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Roulette Forum

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Geschrieben

Ich bin auf gar keinen Fall für Verbot von OCs.

Alles überwachen, kontrollieren, bevormunden und anscheissen ist typisch deutsch. Jeder soll die Entscheidung selbst treffen, wo und wann er spielen, saufen oder rauchen möchte.

water

Geschrieben

.

"...ein paar Schlaftabletten zu besorgen, um in einem Grand Hotel ( muß nicht Genf sein )

ein würdigen Todesschlaf einzuleiten..."

Grand Hotel?

Genf?

Würdig?

...naja, solang es nicht in der Badewanne ist :lachen:

Nachtfalke.

.

Geschrieben

.

"...Dabei wäre es aus Gründen des Spielerschutzes wünschenswert gewesen, eine solche Teilnahme qua Gesetz zu verbieten. Stattdessen hört man auf WDR2, dass im Anschluß an eine Lottowerbung davor gewarnt wird, dass Glücksspiele abhängig machen können, was natürlich purer Schwachsinn ist, denn Lotto ist ein Spiel mit total verlangsamter Spielabfolge, so dass selbst bei sog. "pathologischen Spielern" überhaupt kein Reiz darin besteht, Lotto zu spielen..."

...was ich in Anbetracht der Ausführungen von Jason bezweifle.

Nachtfalke.

.

Geschrieben

@Nachtfalke

Mit Lottospielen kenne ich mich nicht so gut aus :lachen: und bin deshalb von der Situation ausgegangen, dass pro Monat 50 Euro oder so dafür "verbraten" werden.

Das es möglich ist, mit 1.000 Euro Lotto zu spielen, wusste ich nicht. :lachen:

Für eine Spielernatur ist es aber sicherlich reizvoller, in einem Online-Casino zu daddeln bzw. Roulette oder Black Jack zu spielen, als ab und an Lotto zu spielen, weil die Zockerbedürfnisse dort eben viel schneller befriedigt werden.

Insofern halte ich die Schilderung von Jason eher für einen Einzelfall.

Ich habe nur meine persönliche Meinung zum Besten gegeben; in der Praxis wird es auch kein Verbot in Deutschland geben (was aber bei einem starken Staat dennoch möglich wäre; es ginge dabei auch NICHT um einen Schnüffelstaat, der sich in andere Dinge einmischt, sondern um einen effektiven Spielerschutz, wenn schon das Thema vonseiten der Politik so großkotzig diskutiert wird - schaut man jedoch hinter die Fassade, dann kuschen die Politiker vor Lobbygruppen (z.B. vor der Automatenindustrie, die ja nur "Unterhaltungsspiele mit Gewinnmöglichkeit" veranstalten) und vor Arbeit.

Es scheint aber auch ohne ein verbot eine Tendenz zu einer Renaissance der Landcasinos zu geben; man hört in den Foren von immer mehr "Zwischenfällen" bei der Abwicklung von OC-Aktivitäten.

Im Übrigen: @Akteur17: Wer sagt eigentlich, dass ausschließlich der Staat Glücksspiel anbieten soll; der Staat kann doch auch Privaten die Genehmigung zum Betrieb von (Online-)Casinos in Deutschland erteilen; das würde gerade in Zeiten einer Rezession den Wettbewerb ankurbeln.

:lachen:

altersvorsorge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Ein Staat der gegen die Spielteilnahme seiner Statsbürger an ausländischen Online-Casinos ist, hat vorerst mal die Pflicht gegenüber seinen Bürgern, ein ädaquates Spielangebot an zu bieten.

Das heißt nichts anderes das er mehrere deutsche Online-Casinos a la Wiesbaden und Hamburg unter staatlicher Kontrolle eröffnen muß.

Alles andere wäre ja nach meinem Verständnis gegen das " Grundgesetz ".

Und als Spieler fordern wir schon seit Jahren, staatliche deutsche Online-Casinos. Wo jeder deutsche Staatsbürger egal in welchem Bundesland er wohnt, spielen kann :lachen:

Dann braucht sich der Gesetzgeber über die Spielteilnahme der deutschen Staatsbürger in ausländischen Online-Casinos, keine Gedanken mehr zu machen.

Die große Masse der Spieler spielt dann auschließlich in deutschen Online-Casinos, da ihnen in diesen staatlicherseits ein fairer Spielablauf ( zumindest hofft man das ) gewährleistet wird.

Gruß Fritzl

bearbeitet von Fritzl
Geschrieben

.

"...Das es möglich ist, mit 1.000 Euro Lotto zu spielen, wusste ich nicht..."

Ich kenne jemanden in Bremen, der spielte mit einem Freund zusammen wöchentlich für 3.000 DM Lotto.

Wohlgemerkt: jede Woche !!!

Seinerzeit, als ich ihn kennengelernt hatte, wurde ihm von einem Unternehmen ein Raum mit PCs und Nadeldruckern eingerichtet (das war 1997/98), mit automatischem Lottoformulareinzug, Datenbanken und Auswertungssoftware (seinerzeit war -glaube ich- diese Systemwetterei mit Rängen und so noch nicht so ausgereift).

Sein höchster Gewinn war damals 1,8 Millionen Mark.

In einer Lottoannahmestelle am Bahnhof wurde eine Angestellte ab einer bestimmten Uhrzeit nur für die Verbuchung der Wetten dieser beiden Lottospieler abgestellt. Die Lottotippscheine mussten wohl noch einzeln in diese Maschinen eingezogen werden - das lag wohl an der damaligen Technik oder aber an der Art, wie die beiden wetteten.

Ich selbst habe überhaupt keine Ahnung vom Lotto.

Die beiden sagten mir, sie seien zu jenem Zeitpunkt mit anderthalb Millionen "im Brand".

Aber zeitweise lagen sie auch mit einer halben Million vor.

Wie das möglich sein kann :lachen: weiss ich nicht.

Man kann sich ja leicht ausrechnen, wieviel man schätzungsweise jährlich bei diesen Summen verliert.

Übrigens schauten die beiden sich nie die Lottoziehung an.

Warum... das weiss ich auch nicht.

:lachen:

Keine Ahnung, was die da machten.

Die Lottoziehung anschauen wäre bei den vielen Scheinen aber wahrscheinlich sowieso Blödsinn gewesen.

Wer blickt schon bei einem Umzugskarton voller Scheine noch durch, was wann wo trifft?

Nachtfalke.

_____________________________________________________

PS.:

Der Partner von meinem Bekannten spielte übrigens noch höher!

Aber bei dem weiss ich's nur vom "Hörensagen".

.

Geschrieben
Insofern halte ich die Schilderung von Jason eher für einen Einzelfall.

Nein, das sind (für meinen Geschmack) Extremfälle, bei einer kleinen

Lotto-Annahmestelle.

Leute mit wöchentlichen Umsätzen zwischen 100€ bis 200€ kenne ich mehrere.

Geschrieben

@ Jason&Cie...

Nein, das sind (für meinen Geschmack) Extremfälle, bei einer kleinen

Lotto-Annahmestelle.

Leute mit wöchentlichen Umsätzen zwischen 100€ bis 200€ kenne ich mehrere.

........................................................

ich.. >> 1nen (Yugo) ,seine ,,Freundin" gewinnt 1,7 Mio's

er macht Insolvenz mit ca. 300 000 DM...( 1 Freund v. mir verliert ca. 80 000...+ muss Fleisch-Fa. :-( (!) ..)

er verspielt im 9. Stck. ca 220 000

er braucht, ( in LOTTO-Einsätzen ) nen 3/4 Jahr um den Rest zu verbraten

er gewinnt noch mal ( bei LOTTO ) ca. 200K ( auch wech...)

er läßt MICH mit 10k bei Pleite hängen...

er erfährt v. mir , daß ich mehr als 1Dtz. Yugo-Freunde (+ Mitarbeiter) habe

er zahlt mich ( black) aus , innerhalb 3 T...

.... :lachen: mein Freund hatte seine Fa. in' paar Std. verkauft , per Handschlag....( Fleischer-üblich...)

noch was...? Kollege war Lieferant v. METRO.... :lachen:

Gruss Strolchi

Geschrieben

mal zum thema "staat" und "glücksspiel" (in dem zusammenhang):

während meiner zeit in holland habe ich eine menge englischer croupiers kennengelernt. man hat sich natürlich unterhalten und die situation miteinander verglichen...

in england wird glücksspiel ausschließlich von privaten anbietern veranstaltet. das ganze wird dann kontrolliert von einer behörde: the gaming board of great britain. die schreibt u.a. die höhe der auszahlungen bei lotterien und wettannahmen vor. seine lizenz als dealer (croupier) erhält man nach einer prüfung beim gaming board, ausbildung vorher durch's casino. wie bei uns führerschein und fahrschule.

für die art und weise, wie in deutschland vom staat und staatlich konzessionierten betrieben lotterien etc. veranstaltet werden (ich meine die höhe der ausschüttung, nkl u. skl z.b.) würde alle beteiligten in england minimum 10 jahre einwandern. ohne diskussion, ohne bewährung.

wir alle werden hier von diesem staat verarscht bis zur besinnungslosigkeit...

gruß mauvecard

Geschrieben
wir alle werden hier von diesem staat verarscht bis zur besinnungslosigkeit...

gruß mauvecard

Da hast du Recht, nur will das hier keiner hören oder sehen. Der deutsche schaut halt gerne weg, die paar, die es sich leisten können, verschwinden ganz.

Der Rest lässt sich richtig schön verscheissern. Wenn schon SPD Bonzen frech vor der Kamera behaupten, es wird keine Steuergeschenke geben, da frag ich mich ob die zuviel gesoffen haben.

Der Steuerzahler gibt dem Staat Geld, damit er seine Aufgaben erfüllen kann und dann labern die Roten von Geschenken? Wieso denn Geschenke, die Steuerzahler haben die Scheisse doch bezahlt.

Genauso sieht es mit dem Glücksspielvertrag aus.

Aber ich sag nix mehr, habe längst mit dem Thema abgeschlossen. Beitrag kann meinetwegen in waters Insel verschoben werden. (Siehe Sonstiges)

water

Geschrieben (bearbeitet)

Ein Verbot ausländischer OCs ist nicht machbar.

Jetzt wäre der Moment gekommen, in dem sich alle deutschen Casinos zusammenschließen und ein "staatlich kontrolliertes" OC eröffnen.

Wären alle Casinos in D privat, hätte deren Lobby längst alle Politiker von der Richtigkeit dieses Schrittes überzeugt.

Da aber die Mehrzahl der Casinos beamtete Vorstände hat, passiert das natürlch nicht, denn wenn der Beamte an sich etwas scheut

wie der Teufel das Weihwasser, so ist das jedwede Veränderung. Also wird weiter vor sich hin gewurstelt und reguliert.

Nach Angaben von "Experten" gibt es in D etwa 170.000 süchtige Spieler und vielleicht bringen sich 20 um.

Also wird Spiel reguliert und es bleibt bei diesen 20 Toten.

An Tabak und Alkohol sterben in D jedes Jahr 150.000.

Also erhöht man die Steuern, nimmt mehr Geld ein und auch da bleibt es bei 150.000 Toten.

So einfach ist das und so verlogen ist Politik.

sachse

bearbeitet von sachse
  • 2 weeks later...
Geschrieben

@Mandy16

Ich mache Dich auf mein Thema "Geschicklichkeitsspiel" aufmerksam, in dem auch Links für qualifizierte Meinungen hinsichtlich der Legalität von Online-Casinos aufgeführt sind. Diese stellen keine Rechtsberatung dar, geben aber einen Einblick in den augenblicklichen Stand der Diskussion über die aktuelle Rechtslage. Fakt ist, daß der Glückspielvertrag noch einer europarechtlichen Prüfung unterzogen werden muß, bevor er tatsächlich wirksam ist. Die Europäische Kommission hat eine andere Rechtsmeinung als die Bundesländer.

Café :hand:

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