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Roulette Forum

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Geschrieben

Hallo mitenand,

ich hab zwar schon viele statements gehört von der art "mit progression kann man keinen dauerhaften gewinn erwirtschaften", trotzdem glaub ich daran, daß es alleine an der progression liegt, ob man nach einem langen spiel im plus ist.

hier mal meine gedanken dazu:

wir spielen auf EC, wegen der geringen zero-steuer:

-> egal wohin wir setzen, wir haben eine chance von 48,6%, daß wir gewinnen.

natürlich kann man hier noch diverse "setzsignale" einbauen, aber mir geht es jetzt erstmal um die richtige verlustprogression.

die bekannten:

martingale

vorteil: alle verluste mit einem gewinn getilgt

nachteil: einsatz geht viel zu rasant in die höhe

d'Alambert

vorteil: geringer anstieg des einsatzes

nachteil: man muß ca. 50% aller coups gewinnen um im plus zu landen

labouchert / amerikanische abstreichprogression

vorteil: man muß nur etwas über 1/3 aller coups gewinnen um im plus zu enden

nachteil: auch hier steigen die einsätze noch zu stark an

was mit vorschwebt ist eine progression, mit der man auch noch 20 und mehr verlustcoups durchhält.

meine idee ist, a la "Chance 2000" oder "gestreckte martingale" (siehe entsprechende Threads) eine ansteigende progression zu entwerfen, deren erhöhung groß genug ist, um auch etwaige durststrecken zu überstehen: jede EC hat eine wahrscheinlichkeit von 48,6%, trotzdem kennt jeder das phänomen, daß man, egal wohin man setzt, z.B. 10 mal hintereinander verliert.

hätten wir eine progression, deren anstieg genau die 51,4% verlustwahrscheinlichkeit kompensiert, würden wir auf lange sicht plus/minus null spielen, trotz zero.

-> also muß unsere progression geringfügig darüber liegen, damit wir ins plus kommen. aber auch nicht zuviel steigerung, denn sonst wird der kapitalbedarf zu hoch.

wir teilen 51,4 durch 48,5 und erhalten den faktor 1,058

wenn wir uns eine progression "basteln", bei dem die Erhöhung von einem Satz zum nächsten 1,06 oder mehr beträgt müßten wir langfristig mit positivem Saldo nach Hause gehen.

Ein paar Beispiele, je 25 Werte:

Vorschlag A: Faktor 1,10

Progressionsstaffel:

1, 2, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 14, 16, 18, 20, 23, 25, 28, 32, 35, 39, 44, 49

Kapital: 411

Vorschlag B: Faktor 1,15

Progressionsstaffel:

1, 2, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 10, 12, 14, 17, 20, 23, 27, 32, 37, 43, 50, 58, 68, 78, 90, 105

Kapital: 718

Vorschlag C: Faktor 1,20

Progressionsstaffel:

1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10, 13, 16, 19, 24, 29, 35, 42, 51, 62, 75, 91, 109, 132, 159, 191, 229

Kapital: 1314

Martingale würde einem Faktor von 2 entsprechen:

1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256, 512, 1024, 2048, 4096, 8192, 16384, 32768, 65536, 131072, 262144, 524288, 1048576, 2097152, 4194304, 8388608

Kapital: 16777215

bin für jedwede konstruktive kritik offen...

und mit dem computer werd ichs auch gleich noch testen.

bye,

Peter

Geschrieben

noch drei ergänzungen zum spiel:

1. wir gehen nach verlust einen schritt weiter in der progression, nach gewinn wieder einen schritt zurück.

2. nach überschreiten der 24. progressionstufe wird abgebrochen (andere maßnahmen sind denkbar, vorschläge?)

3. nach einem plus des zwischensaldos wird wieder bei stufe eins angefangen.

auf wunsch gerne ein beispiel...

Geschrieben

@ hawk

Dein Ansatz ist einleuchtend. Hast Du schon mal den niedrigsten Faktor von 1,06 durchgetestet? Bei den anderen Vorschlägen landest Du wegen des immer noch flotten Anstiegs meist bei 24 oder 25 Stufen - also dort, wo "Chance 2000" auch endet. Und bei einer gestreckten Martingale (5fach) sind bei 6 Steigerungen (1,2,4,8,16,32) immerhin 30 Stufen möglich. Bei einem Faktor von 1,06 könnten wir sogar bis auf 100 Stufen gehen und würden während einer solchen "Reise" von 1 auf 340 Stk. steigern (fortlaufender Zinseszinseffekt). Wie das aber bei vorgegebenen - unteilbaren - Jetongrößen praktisch umsetzbar sein soll - keine Ahnung. Wahrscheinlich geht es in der Praxis nur mit höherem Faktor (s.o.).

Geschrieben

@Hawk 4711

Grundsätzlich bin ich ebenfalls Deiner Meinung, daß es nur die Progression

ermöglichen kann ein Spiel ins Plus zu bringen. Seit über 200

Jahren wird nach dem ins + laufend Satzzeichen gesucht und nicht gefunden. Im Gegensatz dazu ist meiner Meinung die Suche nach geeigneter Progression viel zu wenig betrieben worden. Die Meinung

der Mathematiker, jeder Satz ist mit Zerosteuer belastet kümmert mich dabei nicht. Ich teile z.B ein nicht erhaltenes Stück oder Stücke -nach freiwerden- auf noch offene Sätze auf (Für Mathematiker ich weiß- ich weiß

auch diese Sätze sind von Zero bedroht mich kümmert´s trotzdem nicht)

Grundsätzlich -Bei Deinen vorgeschlagenen Progressionen -auch bei allen anderen bekannten- wer zwingt Dich eigentlich die Dinger durchzuspielen. der Herr d`Àlembert oder der Herr Martingale? also nach von mir aus 5 Minussätzenauf den 2 höchsten Satz zurück den solange spielen bis Plusdann wieder auf höheren Satz usw. Das erfordert spezielle Buchführung aber du überlebst natürlich wesentlich länger. In dieser Art spiele ich seit Jahren. RCEC geht ja auch diesen Weg bei seiner Fibonacci , nach minus sofort auf Stückgröße 1 .

Viel Spass bei Deinen weiteren Auswertungen wünscht Dir

aus München

Alpenschreck

Geschrieben

Argh!

Hab einen kleinen Fehler in meiner Excel-Tabelle entdeckt, die in der ersten Nachricht genannten Werte sind nämlich zu hoch. Hier die Korrektur:

Vorschlag A: Faktor 1,10

Progressionsstaffel:

1, 1, 1, 1, 1, 2, 2, 2, 2, 2, 3, 3, 3, 3, 4, 4, 5, 5, 6, 6, 7, 7, 8, 9, 10

Kapital: 98

Vorschlag B: Faktor 1,15

Progressionsstaffel:

1, 1, 1, 2, 2, 2, 2, 3, 3, 4, 4, 5, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 14, 16, 19, 22, 25, 29

Kapital: 213

Vorschlag C: Faktor 1,20

Progressionsstaffel:

1, 1, 1, 2, 2, 2, 3, 4, 4, 5, 6, 7, 9, 11, 13, 15, 18, 22, 27, 32, 38, 46, 55, 66, 79

Kapital: 472

jetzt ist auch der anstieg nicht mehr ganz so groß...

@nachtmensch:

hier sind die ersten 50 Werte von Faktor 1,06:

1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 4, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 5, 6, 6, 6, 7, 7, 8, 8, 9, 9, 10, 10, 11, 12, 12, 13, 14, 15, 15, 16, 17

Kapital: 290

sieht doch ganz annehmbar aus, oder?

mich würden aber die ganzen 1en am anfang doch irgendwie stören, da dauert es doch echt lange bis man nach einer verluststrecke überhaupt wieder zurück am anfang ist.

@Alpenschreck:

du hast vollkommen recht, so eine "vorsichtige" spielweise ist sicherlich besser für den geldbeutel. einziger nachteil ist, daß es länger dauert, bis der gewinn sich anhäuft. und wer kennt nicht das problem mit der geduld - irgendwann schlägt immer die gier durch. da gehört schon einiges an disziplin dazu, da nach einem verlust nicht nur bei der bestehenden progression zu bleiben sondern auch noch zurückzufahren.

ich bastel gerade an einem computertest, bisherige ergebnisse sehen ganz gut aus. bei kleineren faktoren kann es natürlich sein, daß man lange plus/minus grundkapital rumplenkelt...

bye,

Peter

Geschrieben

es geht noch flacher und das gute daran ist nicht das gute darin sondern..............bei einem minuslauf wird gaaaanz langsam progressiert, ich suchs morgen mal raus.

gruss roulettist

Geschrieben

hallo möchte mich auch kurz zu wort melden

glaubt mir ich habe zig progressionen getestet und es gibt wahrlich nur wenig erfolgreiches zu berichten

wie schon geschrieben

martingale

vorteil: alle verluste mit einem gewinn getilgt

nachteil: einsatz geht viel zu rasant in die höhe

UND nur +1 Stk Gewinn,wenn Gewinn durchschnittliches Return on Investment miserabel

d'Alambert

vorteil: geringer anstieg des einsatzes

nachteil: man muß ca. 50% aller coups gewinnen um im plus zu landen

Ab -37 kommt man kaum mehr zurück auf ein Plus

labouchert / amerikanische abstreichprogression

vorteil: man muß nur etwas über 1/3 aller coups gewinnen um im plus zu enden

nachteil: auch hier steigen die einsätze noch zu stark an

Eine der besten Methoden,jedoch auch hier das Prinzip 2 oder mehrere Einsätze zusammengefasst als neuer Euinsatz,bringt jedoch auch immer nur das was als ursprüngliches "Ziel" angestrebt wurde

Prof.RAlph Schneider hat da ein eigenes Buch dafür geschrieben......

sehr intetessant

Die Fibonnacci:

Hier gilt das selbe Prinzip immer 2 zu einem neuen Einsatz zusammengefasst

Der Vorteil hier,den es sonst bei keiner Verlustprogression gibt

Je höher man damit hinaufkommt und 2mal in folge gewinnt umsohöher auch der Nettogewinn

Während alle anderen Progression ledigdiglich abzielen den Verlust zu tilgen ,bringt die richtige anwendung der fibonnaccoi eben dem risiko entsprechend auch mehr stk netto wenn gewinn im vergleich zum biher aufgewandem risiko

ausserdem hat kokken alles schon durchgerechnet und die länste erlaubte spielstrecke gibt es mit faktor >1,6 < 1,65 die fibonnacci hat ca 1,615

mit masse-egale teilen kann man das ganze noch zusätzlich streccken,da rund 25% damit gespielt werden

lange rede kurzer sinn

jede progression ist als masse egale spiel von den verschiedenen einsatzhöhen anzusehn

weil es masse-egale eben nur eine gewisse zeit lang gut geht gewinne zu erreichen innerhalb der erlaubten +3 sigmaabweichung

gilt das natürlich auch für progressionen

ABER

mit progression kann man seine gewinne ca um +1 % erhöhen,aber eben nicht ewig

der grund:

Immer wenn Zero gefallen ist,ist dieser Einsatz 100% zu hälfte verloren,diese STk also UNWIEDERBRINGLICH WEG

man muß also immer weiter mit höheren Einsätzen spieln um diese zu kompensieren,da aber irgendwann schluß ist,durch das tischlimit muß man seine grenzen kennen.

näheres auf wunsch

servus

gerhard

sorry heute meine rechtschreibung sehe die tasten so verschwommen :topp:)

Geschrieben

Hi RCEC,

zum thema Fibonnacci hab ich jetzt schon einiges gelesen, leider scheint der erste Artikel (die Grundlagen sozusagen) an mir vorbeigegangen zu sein. Ich konnte auch mit der Suchmaschine nichts finden.

Kannst du die Fibonnacci-Progression nochmal erklären?

Das Buch von Prof. Ralph Schneider hab ich übrigens auch. Liest sich sehr eindrucksvoll, allerdings hat sich das System in meinen Computertests nicht ganz so gut dargestellt wie auf dem Papier.

bye,

Peter

Geschrieben

hallo peter

hier erstmal ein link

über fibonacci im allgemeinen

http://www.mcs.surrey.ac.uk/Personal/R.Kno...onacci/fib.html

die progression die ich vor ca 2 jahren endeckt habe mit masse-egale teilen hier irgendwo zwar schon erklärt und gepostete beispiele bringt es meiner meinung nach eben am beesten

spiele zwar ausschliesslich black jack damit,jedoch mit erfolg(die tests mit roulette ergaben +1 stk /coup aber kapitalbedarf enorm)

im wesentlichem geht es darum

mit 2-3 sätzen alle verluste getilgt + je nach stufe eben mehr stk zurück

bzw mit masse-egale teilen gestreckt also längere erlaubte spielzeit

da 25% aller sätze masse-egale gesetzt werden trift auch das -1/74 auf dies zu

Bei BJ hast du ja nur -0,65-0,8% minus also die doppelte erlaubte Strecke wie beim roulette

wenn du willst nehme ich mal eine beliebige permanenz her und zeige es dir

servus

gerhard

Geschrieben

Hallo,

ich möchte auch eine Überlegung beisteuern. Es geht um den Kapitalbedarf und die Platzerwahrscheinlichkeit einer Progression.

Zuerst die Überlegung:

Angenommen, man hat ein Startkapital K. Mit diesem Startkapital K soll ein Gewinn G mit Hilfe einer Progression erspielt werden. Wie hoch ist die Platzerwahrscheinlichkeit?

Kommt auf die Progression an, ganz klar. Aber jedenfalls kann die Platzerwahrscheinlichkeit nie kleiner sein als G/(K+G).

Beispiel: der Kapitalbedarf der achtstufigen Martingale ist K = 255 Stück. Mit diesem Kapital soll der Gewinn G = 1 Stück erspielt werden. Die Platzerwahrscheinlichkeit dabei beträgt mindestens G/(K+G) = 1/(255+1) = 0,4 %.

Begründung:

Die in Frage stehende Progression ändert nichts daran, dass Roulette ein Spiel mit einer negativen Gewinnerwartung ist. Wenn die Progression sehr häufig gespielt wird, dann wird N_g Mal der Gewinn G eingestrichen, N_v Mal geht das eingesetzte Kapital K den Bach runter. Gesamtsaldo nach diesen N_g+N_v Angriffen: S = N_g*G-N_v*K. Und dieser Gesamtsaldo ist bestenfalls Null (Eben weil Roulette eine negative Gewinnerwartung hat. Tatsächlich wird nach genügend langer Spielzeit der Gesamtsaldo S negativ sein.) Aus

N_g*G-N_v*K = 0 (bestenfalls)

erhält man

N_v/(N_g+N_v) = G/(K+G) (bestenfalls)

Und die linke Seite N_v/(N_g+N_v) ist eine Abschätzung für die Platzerwahrscheinlichkeit, denn sie setzt die Zahl der Platzer N_v ins Verhältnis zur Gesamtzahl N_g+N_v der Angriffe.

Und was soll das alles?

Die obige Überlegung ist unabhängig von der gewählten Progression. Die Martingale diente ja nur als Beispiel. Die (optimistische) Abschätzung G/(K+G) für die Platzerwahrscheinlichkeit gilt deshalb für jede Progression.

Vor einiger Zeit war im Forum (sinngemäß) folgendes zu lesen: Dass auf Dauer mit Roulette nichts geht, wissen wir ja. Aber gibt es nicht wenigstens eine Spielweise, mit der man sein Kapital mit ausreichend hoher Wahrscheinlichkeit, sagen wir, verzehnfachen kann?

Mit der obigen Überlegung wird klar, dass jede Spielweise bestenfalls die Erfolgswahrscheinlichkeit 1/11 besitzt, also nicht einmal 10 Prozent.

In anderen Postings liest man, dass bestimmte Progressionen sich zwar als sehr erfolgsträchtig herausgestellt hätten, der Kapitalbedarf sei aber "enorm". Auch das ergibt sich zwanglos aus der obigen Überlegung. Jede Progression, die eine hohe Erfolgsquote hat, besitzt auch einen enorm hohen Kapitalbedarf. Umgekehrt kann man mit im Voraus festgelegten Startkapital K und Gewinnziel G nur eine bestimmte Erfolgswahrscheinlichkeit, nämlich K/(K+G) (!) erreichen.

Eigentlich ist das alles eine Binsenweisheit. Man vergisst sie aber allzu schnell beim Tüfteln über Progressionen. Geht mir genau so. Ist halt aus den genannten Gründen meistens schade um die vertane Zeit.

Gruß

Pascal :topp:

Geschrieben

@ Pascal

zu Deinen Berechnungen fehlt leider der Hinweis, dass diese "negative Erwartung" natürlich nur über riesige Spielstrecken voll zum Tragen kommt - und sich in einem "normalen" Spielerleben (gerade bei der Anwendung von Progressionen bzw. Überlagerungen) mit vielleicht 2 oder 3 wöchentlichen Casinobesuchen selbst über 20 Jahre hinweg kaum auswirkt. Und dieser Auszahlungsnachteil ist auch nur dann einer, wenn man immer weiter spielt (Stichwort "unendliche Permanenz"). Aber was ist, wenn ich in der absoluten Glückssträhne meines Lebens plötzlich mit dem Spielen für immer aufhöre? Dann ist das ganze Geld in Sicherheit und Deine gesamte komplizierte Mathematik nur noch Makulatur - so einfach ist das. :topp:

Geschrieben

Hallo Nachtmensch,

das mit den geringen Auswirkungen der Zerosteuer über 20 Jahre möchte ich bezweifeln. Ansonsten gebe ich Dir Recht. Wer rechtzeitig aufhören kann, zieht einen klaren Vorteil aus Progressionen. Aber wer kann das schon? :lol:

Gruß

Pascal :lol:

P.S.: Du findest die Berechnung in meinem letzten Posting kompliziert? Nur Punkt- und Strichrechnung! Ich finde, gegen RCEC bin ich damit ein Waisenknabe. :topp:

Kleine Retourkutsche, nichts für ungut. War mir schon klar, dass ich mit dem Posting wieder einigen Unmut hervorrufe. Wollte jedenfalls niemandem den Spaß an Progressionen verderben. Bin ja selbst ein Fan davon. :topp:

Geschrieben

Hallo Pascal!!!! :lol:

##Eigentlich ist das alles eine Binsenweisheit. Man vergisst sie aber allzu schnell beim Tüfteln über Progressionen. Geht mir genau so. Ist halt aus den genannten Gründen meistens schade um die vertane Zeit.###

Der Autor erhält 66666666666666666666666666666666666666666666666 Punkte!!! :topp:

herzliche grüsse

carlo

Geschrieben

Hallo,

was lernen wir jetzt daraus?

eigentlich doch nur, was wir schon fast geahnt hatten:

die "perfekte progression" kann keinen gewinn garantieren,

sie kann höchstens den verlust herauszögern/verlangsamen

aber wie nachtmensch schon sagte, wenn die gewinnsträhne nur lange genug anhält und man es tatsächlich über sich bringt, mit einem plus aufzuhören, dann ist doch erreicht, was man wollte, oder?

tja, liest sich genauso theoretisch wie die mathematischen berechnungen weiter oben...

ich hab mit verschiedenen progressionen computertest gemacht (mit definierten abbruchbedingungen, damit der kapitalbedarf nicht zu hoch ansteigt) und es gibt tatsächlich welche, die nach >1.000.000 spielen (mit random-zahlen) im plus landen, platzer mit eingerechnet.

ich würde sagen, wir nehmen die "negative erwartung" zur kenntnis und machen weiter wie bisher :topp:

noch eine frage an Pascal:

den grund wieso jede spielweise nur eine erfolgswahrscheinlichkeit von 1/11 hat hab ich nicht verstanden. wenn ich auf EC spiele hab ich doch immer 18/37, also etwas weniger als die hälfte. wieso dann plötzlich weniger als 10%?

bye,

Peter

Geschrieben
... ich hab mit verschiedenen progressionen computertest gemacht (mit definierten abbruchbedingungen, damit der kapitalbedarf nicht zu hoch ansteigt) und es gibt tatsächlich welche, die nach >1.000.000 spielen (mit random-zahlen) im plus landen, platzer mit eingerechnet.

Hallo Peter,

genau diese Progressionen sind die, die wir suchen! Wäre es Dir vielleicht möglich, sie mal hier vorzustellen - wäre super. Thx :topp:

Grüße

Nachtmensch

Geschrieben

thx to pascal

genau das ist was ich nicht erklären könnte,teils mangelnder bildung,aber durch empirische test eben erfahren habe

man kann maximal das gewinnen,daß man bereit ist zu verlieren multipliziert mit der auszahlungsquóte der gespielten chance innerhalb der erlaubten spielstrecke +3 sigma

so ist es und bleibt es auch

ist so wie im Leben

Erwartungswert ca 74 Jahre +- 3 sigma

Man kann das Leben leben oder auch nicht

Wichtig wie man sich dabei fühlt und Erfahrungen(Wissen) sammelt

negativ bleibt beides

langfristig

sollte uns den spaß aber gerade deswegen erhalten

cu

rcec

Geschrieben

Hi nachtmensch,

ich bin etwas vorsichtig geworden wenn ich im computertest gute ergebnisse bekomme :topp: hatte es schon einmal, daß es "nur" an einem programmierfehler lag. ich teste noch und stelle die sachen dann morgen rein.

bye,

Peter

Geschrieben

Hi nachtmensch und alle die es interessiert,

hier ein weiterer unermüdlicher progressionsvorschlag von mir:

es handelt sich um eine abgewandelte form der "amerikanischen abstreichprogression" mit einigen einschränkungen

1. wir notieren uns zu anfangs drei zahlen:

1 1 1

2. gespielt wird immer die summe aus erster, mittlerer und letzter zahl (am anfang also 3 stücke).

bei weniger zahlen natürlich nur deren summe. gibt es keine exakte "mittlere" zahl, so nehmen wir die kleinere der beiden mittleren für die summe.

3. nach einem gewinn streichen wir die drei benutzten zahlen durch und fahren wie oben fort. ist nix mehr da ist die runde mit 3 stücken plus gewonnen

4. nach verlust schreiben wir die gerade gesetzte summe ans ende der reihe

-> wir kommen so auch noch mit einem Drittel Gewinn ins Plus (etwas besser als bei der klassischen Abstreichprogression)

5. ganz wichtig: die abbruchkriterien!

5.1. maximaleinsatz

wir spielen die runde auf dem papier ganz normal, jeder einsatz größer 100 wird aber nur mit 100 stücken gesetzt!

5.2. maximale anzahl runden

wir spielen jede runde nur maximal 30 coups lang, danach wird abgebrochen. so verhindern wir, daß ein sehr ungünstiger anfang uns immer weiter ins minus schaukelt

6. zero

gespielt wird natürlich nur auf tischen mit einer zero und teilung bzw. prison. meine computertests haben einen leichten vorteil herausgestellt, wenn man zero nicht weiter beachtet, d.h. der stücke-verlust bei zero wird nicht mit in die buchung übernommen.

warum sich das besser auswirkt hab ich noch nicht ganz rausgefunden... :topp:

alle klarheiten beseitigt?

Geschrieben

Sodelle, kommen wir nun zum zweiten Teil,

den Tests mit Random-Zahlen:

ich hab in zwei Stufen getestet, zum einen

1. 40 mal 100 Coups

2. 20 mal 200.000 Coups

es können pro Test geringfügig mehr als 100 bzw. 200.000 Coups gewesen sein, da ich auf jeden Fall die angefangene Runde/Buchung zuende spielen gelassen gehabe... äh... habe lassen... oder so :topp:

ansonsten wurde der einfachheit halber immer auf ungerade gesetzt, zero wurde in der buchung nicht beachtet, der einsatz wurde zur Hälfte wieder zurückgegeben (normale Teilung)

ausgewertet hab ich folgendes: die gewonnenen Stücke (Saldo), der maximale Kapitalbedarf zwischendruch und die Anzahl der Abbrüche (30 Runden maximal, wir erinnern uns):

20 mal 200.000 Coups:


Saldo         Kapital       Abbrüche
12208       1132          38
19126       1757           35
22637       707             30
4091         4426           46
27755       975             28
16587       61               44
5808         2779           43
8432         3732           45
14913       356             47
17628       2755           37
14074       1115           38
20167       290             38
13581       459             31
13674       1007           40
19412       276             32
2636         4184           42
19324       1917           32
18781       421             33
6396         2943           40
14263       316             37

Durchschnitt:
14575       1605           37,80

40 mal 100 Coups:


Saldo         Kapital       Abbrüche
94             136             0
-318          574             0
69             74               0
37             296             0
79             92               0
133           15               0
78             113             0
20             246             0
78             197             0
93             26               0
-123          620             0
104           44               0
67             246             0
97            126              0
106           7                 0
38            219              0
82            124              0
77            171              0
-114         750              0
93            7                  0
94            94                0
61            133              0
121           53               0
99             64               0
82             234             0
118           1                 0
56             287             0
94             51               0
108           35               0
88             103             0
86             75               0
88             128             0
89             81               0
-53            393             0
132           148             0
90             104             0
134           37               0
5               364             0
97             168             0
87             71               0

Durchschnitt:
62             168             0,00

fazit:

der durchschnittliche gewinn beträgt 0,62 Stücke pro Coup,

man sollte mindestens 168 stücke grundkapital mitbringen (ist natürlich der durchschnittswert, in der hälfte der fälle braucht man mehr), ein guter wert ist sicherlich zwischen 300 und 500 stücke.

so, die diskussion ist eröffnet...

Geschrieben

Hallo.

Hab ich das richtig verstanden?

Du hast mehrere Mill. Coups durchlaufen lassen, dabei nur

4426 Stücke Kapital (max. Minus) gebraucht, aber einige 100000 insgesamt gewonnen?

Das mit originalen Roulette-Regeln inkl. Zero?

Ich denke, da hat Dein Programm wohl noch mind. einen Fehler.

Geschrieben

@bank:

tja, so hab ich auch gedacht.

bin mir auch noch nicht ganz sicher, aber gefunden hab ich bisher keinen fehler.

immerhin kippt das ganze schon ins negative, wenn man nur die teilung der zero aufhebt.

durch erhöhen der maximalen rundenzahl oder des maximalen einsatzes erhöht sich zwar das endergebnis leicht, gleichzeitig steigt aber auch der kapitalbedarf um einiges an.

ich suche weiter nach dem fehler... :topp:

bye,

Peter

Geschrieben

@hawk4711

hallo Peter,

sag mal, was sind bei dir 30 Runden ? Du sprichst von Coups und von Runden bei der Beschreibung, wird immer nach 30 Runden=Coups ? bei dem angefallen Minus abgebrochen und danach wieder von vorne begonnen mit der Progression, denn das verstehe ich nicht so ganz, wäre Dir dankbar für eine besser verständliche Erklärung :topp: bin aber auch eher der Meinung daß du einen Fehler in deinem Programm hast, deshalb wären klare Regeln zum testen erst mal wichtig, ich teste meistens von hand, da findet man auch sehr schnell "Platzer" und kann sicher sein daß kein Fehler bei der Auswertung übersehen wurde :lol:

für Deine Antwort, danke im voraus :lol: Gruß Reffi

Geschrieben

Hallo!

@hawk

Sehr interessante Idee! Bin gespannt ob Deine weiteren Auswertungen doch noch einen Fehler entdecken. Den Ansatz find ich auf jeden Fall prima, insbesondere auch mit den Limitierungen.

Ich selbst spiele auch eine Progression. Wurde hier im Forum schon mal angedeutet. Es handelt sich um „Conquerant“. Im Prinzip wird hier der Verlustsaldo durch vier geteilt. Das ergibt dann (aufgerundet) den nächsten Satz. Sobald die Serie im Plus landet beginnt man wieder mit einem Stück.

Angenommen man verliert jeden Satz ergeben sich folgende Einsatzhöhen:

Satzhöhe Saldo

1 -1

1 -2

1 -3

1 -4

1 -5

2 -7

2 -9

3 -12

3 -15

4 -19

5 -24

6 -30

8 -38

10 -48

12 -50

usw. usw.

Vorteil: Sätze steigen nur langsam, Platzer sind dadurch äußerst unwahrscheinlich.

Nachteil: Zum Teil werden die einzelnen Serien recht lange, was schon mal zu Ungeduld führen kann

Bisher habe ich ca. 6200 Coups real im Casino gespielt und dabei einen Gewinn von 712 Stücken erzielt.(real spiele ich allerdings eine etwas abgewandelte Form, bei der die Sätze noch langsamer ansteigen).

Bei Interesse erkläre ich die Progressionsweise gerne ausführlicher.

Viel Erfolg uns allen!

Gruß

Christian

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