hawk4711 Geschrieben Februar 14, 2003 Geschrieben Februar 14, 2003 Hallo mitenand,ich hab zwar schon viele statements gehört von der art "mit progression kann man keinen dauerhaften gewinn erwirtschaften", trotzdem glaub ich daran, daß es alleine an der progression liegt, ob man nach einem langen spiel im plus ist.hier mal meine gedanken dazu:wir spielen auf EC, wegen der geringen zero-steuer:-> egal wohin wir setzen, wir haben eine chance von 48,6%, daß wir gewinnen.natürlich kann man hier noch diverse "setzsignale" einbauen, aber mir geht es jetzt erstmal um die richtige verlustprogression.die bekannten:martingalevorteil: alle verluste mit einem gewinn getilgtnachteil: einsatz geht viel zu rasant in die höhed'Alambertvorteil: geringer anstieg des einsatzesnachteil: man muß ca. 50% aller coups gewinnen um im plus zu landenlabouchert / amerikanische abstreichprogressionvorteil: man muß nur etwas über 1/3 aller coups gewinnen um im plus zu endennachteil: auch hier steigen die einsätze noch zu stark anwas mit vorschwebt ist eine progression, mit der man auch noch 20 und mehr verlustcoups durchhält.meine idee ist, a la "Chance 2000" oder "gestreckte martingale" (siehe entsprechende Threads) eine ansteigende progression zu entwerfen, deren erhöhung groß genug ist, um auch etwaige durststrecken zu überstehen: jede EC hat eine wahrscheinlichkeit von 48,6%, trotzdem kennt jeder das phänomen, daß man, egal wohin man setzt, z.B. 10 mal hintereinander verliert.hätten wir eine progression, deren anstieg genau die 51,4% verlustwahrscheinlichkeit kompensiert, würden wir auf lange sicht plus/minus null spielen, trotz zero.-> also muß unsere progression geringfügig darüber liegen, damit wir ins plus kommen. aber auch nicht zuviel steigerung, denn sonst wird der kapitalbedarf zu hoch.wir teilen 51,4 durch 48,5 und erhalten den faktor 1,058wenn wir uns eine progression "basteln", bei dem die Erhöhung von einem Satz zum nächsten 1,06 oder mehr beträgt müßten wir langfristig mit positivem Saldo nach Hause gehen.Ein paar Beispiele, je 25 Werte:Vorschlag A: Faktor 1,10Progressionsstaffel:1, 2, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 14, 16, 18, 20, 23, 25, 28, 32, 35, 39, 44, 49Kapital: 411Vorschlag B: Faktor 1,15Progressionsstaffel:1, 2, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 10, 12, 14, 17, 20, 23, 27, 32, 37, 43, 50, 58, 68, 78, 90, 105Kapital: 718Vorschlag C: Faktor 1,20Progressionsstaffel:1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10, 13, 16, 19, 24, 29, 35, 42, 51, 62, 75, 91, 109, 132, 159, 191, 229Kapital: 1314Martingale würde einem Faktor von 2 entsprechen:1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256, 512, 1024, 2048, 4096, 8192, 16384, 32768, 65536, 131072, 262144, 524288, 1048576, 2097152, 4194304, 8388608Kapital: 16777215bin für jedwede konstruktive kritik offen...und mit dem computer werd ichs auch gleich noch testen.bye,Peter
hawk4711 Geschrieben Februar 14, 2003 Autor Geschrieben Februar 14, 2003 noch drei ergänzungen zum spiel:1. wir gehen nach verlust einen schritt weiter in der progression, nach gewinn wieder einen schritt zurück.2. nach überschreiten der 24. progressionstufe wird abgebrochen (andere maßnahmen sind denkbar, vorschläge?)3. nach einem plus des zwischensaldos wird wieder bei stufe eins angefangen.auf wunsch gerne ein beispiel...
Nachtmensch Geschrieben Februar 14, 2003 Geschrieben Februar 14, 2003 @ hawkDein Ansatz ist einleuchtend. Hast Du schon mal den niedrigsten Faktor von 1,06 durchgetestet? Bei den anderen Vorschlägen landest Du wegen des immer noch flotten Anstiegs meist bei 24 oder 25 Stufen - also dort, wo "Chance 2000" auch endet. Und bei einer gestreckten Martingale (5fach) sind bei 6 Steigerungen (1,2,4,8,16,32) immerhin 30 Stufen möglich. Bei einem Faktor von 1,06 könnten wir sogar bis auf 100 Stufen gehen und würden während einer solchen "Reise" von 1 auf 340 Stk. steigern (fortlaufender Zinseszinseffekt). Wie das aber bei vorgegebenen - unteilbaren - Jetongrößen praktisch umsetzbar sein soll - keine Ahnung. Wahrscheinlich geht es in der Praxis nur mit höherem Faktor (s.o.).
Alpenschreck Geschrieben Februar 14, 2003 Geschrieben Februar 14, 2003 @Hawk 4711Grundsätzlich bin ich ebenfalls Deiner Meinung, daß es nur die Progressionermöglichen kann ein Spiel ins Plus zu bringen. Seit über 200Jahren wird nach dem ins + laufend Satzzeichen gesucht und nicht gefunden. Im Gegensatz dazu ist meiner Meinung die Suche nach geeigneter Progression viel zu wenig betrieben worden. Die Meinung der Mathematiker, jeder Satz ist mit Zerosteuer belastet kümmert mich dabei nicht. Ich teile z.B ein nicht erhaltenes Stück oder Stücke -nach freiwerden- auf noch offene Sätze auf (Für Mathematiker ich weiß- ich weißauch diese Sätze sind von Zero bedroht mich kümmert´s trotzdem nicht) Grundsätzlich -Bei Deinen vorgeschlagenen Progressionen -auch bei allen anderen bekannten- wer zwingt Dich eigentlich die Dinger durchzuspielen. der Herr d`Àlembert oder der Herr Martingale? also nach von mir aus 5 Minussätzenauf den 2 höchsten Satz zurück den solange spielen bis Plusdann wieder auf höheren Satz usw. Das erfordert spezielle Buchführung aber du überlebst natürlich wesentlich länger. In dieser Art spiele ich seit Jahren. RCEC geht ja auch diesen Weg bei seiner Fibonacci , nach minus sofort auf Stückgröße 1 .Viel Spass bei Deinen weiteren Auswertungen wünscht Diraus MünchenAlpenschreck
hawk4711 Geschrieben Februar 14, 2003 Autor Geschrieben Februar 14, 2003 Argh!Hab einen kleinen Fehler in meiner Excel-Tabelle entdeckt, die in der ersten Nachricht genannten Werte sind nämlich zu hoch. Hier die Korrektur:Vorschlag A: Faktor 1,10Progressionsstaffel:1, 1, 1, 1, 1, 2, 2, 2, 2, 2, 3, 3, 3, 3, 4, 4, 5, 5, 6, 6, 7, 7, 8, 9, 10 Kapital: 98Vorschlag B: Faktor 1,15Progressionsstaffel:1, 1, 1, 2, 2, 2, 2, 3, 3, 4, 4, 5, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 14, 16, 19, 22, 25, 29 Kapital: 213Vorschlag C: Faktor 1,20Progressionsstaffel:1, 1, 1, 2, 2, 2, 3, 4, 4, 5, 6, 7, 9, 11, 13, 15, 18, 22, 27, 32, 38, 46, 55, 66, 79 Kapital: 472jetzt ist auch der anstieg nicht mehr ganz so groß...@nachtmensch:hier sind die ersten 50 Werte von Faktor 1,06:1, 1, 1, 1, 1, 1, 1, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 4, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 5, 6, 6, 6, 7, 7, 8, 8, 9, 9, 10, 10, 11, 12, 12, 13, 14, 15, 15, 16, 17 Kapital: 290sieht doch ganz annehmbar aus, oder?mich würden aber die ganzen 1en am anfang doch irgendwie stören, da dauert es doch echt lange bis man nach einer verluststrecke überhaupt wieder zurück am anfang ist.@Alpenschreck:du hast vollkommen recht, so eine "vorsichtige" spielweise ist sicherlich besser für den geldbeutel. einziger nachteil ist, daß es länger dauert, bis der gewinn sich anhäuft. und wer kennt nicht das problem mit der geduld - irgendwann schlägt immer die gier durch. da gehört schon einiges an disziplin dazu, da nach einem verlust nicht nur bei der bestehenden progression zu bleiben sondern auch noch zurückzufahren.ich bastel gerade an einem computertest, bisherige ergebnisse sehen ganz gut aus. bei kleineren faktoren kann es natürlich sein, daß man lange plus/minus grundkapital rumplenkelt...bye,Peter
Roulettist Geschrieben Februar 15, 2003 Geschrieben Februar 15, 2003 es geht noch flacher und das gute daran ist nicht das gute darin sondern..............bei einem minuslauf wird gaaaanz langsam progressiert, ich suchs morgen mal raus.gruss roulettist
RCEC Geschrieben Februar 15, 2003 Geschrieben Februar 15, 2003 hallo möchte mich auch kurz zu wort meldenglaubt mir ich habe zig progressionen getestet und es gibt wahrlich nur wenig erfolgreiches zu berichtenwie schon geschriebenmartingalevorteil: alle verluste mit einem gewinn getilgtnachteil: einsatz geht viel zu rasant in die höheUND nur +1 Stk Gewinn,wenn Gewinn durchschnittliches Return on Investment miserabeld'Alambertvorteil: geringer anstieg des einsatzesnachteil: man muß ca. 50% aller coups gewinnen um im plus zu landenAb -37 kommt man kaum mehr zurück auf ein Pluslabouchert / amerikanische abstreichprogressionvorteil: man muß nur etwas über 1/3 aller coups gewinnen um im plus zu endennachteil: auch hier steigen die einsätze noch zu stark anEine der besten Methoden,jedoch auch hier das Prinzip 2 oder mehrere Einsätze zusammengefasst als neuer Euinsatz,bringt jedoch auch immer nur das was als ursprüngliches "Ziel" angestrebt wurdeProf.RAlph Schneider hat da ein eigenes Buch dafür geschrieben......sehr intetessantDie Fibonnacci:Hier gilt das selbe Prinzip immer 2 zu einem neuen Einsatz zusammengefasstDer Vorteil hier,den es sonst bei keiner Verlustprogression gibtJe höher man damit hinaufkommt und 2mal in folge gewinnt umsohöher auch der NettogewinnWährend alle anderen Progression ledigdiglich abzielen den Verlust zu tilgen ,bringt die richtige anwendung der fibonnaccoi eben dem risiko entsprechend auch mehr stk netto wenn gewinn im vergleich zum biher aufgewandem risikoausserdem hat kokken alles schon durchgerechnet und die länste erlaubte spielstrecke gibt es mit faktor >1,6 < 1,65 die fibonnacci hat ca 1,615 mit masse-egale teilen kann man das ganze noch zusätzlich streccken,da rund 25% damit gespielt werdenlange rede kurzer sinnjede progression ist als masse egale spiel von den verschiedenen einsatzhöhen anzusehnweil es masse-egale eben nur eine gewisse zeit lang gut geht gewinne zu erreichen innerhalb der erlaubten +3 sigmaabweichunggilt das natürlich auch für progressionenABERmit progression kann man seine gewinne ca um +1 % erhöhen,aber eben nicht ewigder grund:Immer wenn Zero gefallen ist,ist dieser Einsatz 100% zu hälfte verloren,diese STk also UNWIEDERBRINGLICH WEGman muß also immer weiter mit höheren Einsätzen spieln um diese zu kompensieren,da aber irgendwann schluß ist,durch das tischlimit muß man seine grenzen kennen.näheres auf wunschservusgerhardsorry heute meine rechtschreibung sehe die tasten so verschwommen )
hawk4711 Geschrieben Februar 15, 2003 Autor Geschrieben Februar 15, 2003 Hi RCEC,zum thema Fibonnacci hab ich jetzt schon einiges gelesen, leider scheint der erste Artikel (die Grundlagen sozusagen) an mir vorbeigegangen zu sein. Ich konnte auch mit der Suchmaschine nichts finden.Kannst du die Fibonnacci-Progression nochmal erklären?Das Buch von Prof. Ralph Schneider hab ich übrigens auch. Liest sich sehr eindrucksvoll, allerdings hat sich das System in meinen Computertests nicht ganz so gut dargestellt wie auf dem Papier.bye,Peter
RCEC Geschrieben Februar 15, 2003 Geschrieben Februar 15, 2003 hallo peterhier erstmal ein linküber fibonacci im allgemeinenhttp://www.mcs.surrey.ac.uk/Personal/R.Kno...onacci/fib.htmldie progression die ich vor ca 2 jahren endeckt habe mit masse-egale teilen hier irgendwo zwar schon erklärt und gepostete beispiele bringt es meiner meinung nach eben am beestenspiele zwar ausschliesslich black jack damit,jedoch mit erfolg(die tests mit roulette ergaben +1 stk /coup aber kapitalbedarf enorm)im wesentlichem geht es darummit 2-3 sätzen alle verluste getilgt + je nach stufe eben mehr stk zurückbzw mit masse-egale teilen gestreckt also längere erlaubte spielzeitda 25% aller sätze masse-egale gesetzt werden trift auch das -1/74 auf dies zu Bei BJ hast du ja nur -0,65-0,8% minus also die doppelte erlaubte Strecke wie beim roulettewenn du willst nehme ich mal eine beliebige permanenz her und zeige es dirservusgerhard
Herbie Geschrieben Februar 17, 2003 Geschrieben Februar 17, 2003 Hallo Gerhard,auch ich wäre Dir dankbar, wenn Du ein Beispiel mit der Finabocci reinstellen würdest.DankeschönHerbie
Pascal Geschrieben Februar 18, 2003 Geschrieben Februar 18, 2003 Hallo,ich möchte auch eine Überlegung beisteuern. Es geht um den Kapitalbedarf und die Platzerwahrscheinlichkeit einer Progression.Zuerst die Überlegung:Angenommen, man hat ein Startkapital K. Mit diesem Startkapital K soll ein Gewinn G mit Hilfe einer Progression erspielt werden. Wie hoch ist die Platzerwahrscheinlichkeit?Kommt auf die Progression an, ganz klar. Aber jedenfalls kann die Platzerwahrscheinlichkeit nie kleiner sein als G/(K+G).Beispiel: der Kapitalbedarf der achtstufigen Martingale ist K = 255 Stück. Mit diesem Kapital soll der Gewinn G = 1 Stück erspielt werden. Die Platzerwahrscheinlichkeit dabei beträgt mindestens G/(K+G) = 1/(255+1) = 0,4 %.Begründung:Die in Frage stehende Progression ändert nichts daran, dass Roulette ein Spiel mit einer negativen Gewinnerwartung ist. Wenn die Progression sehr häufig gespielt wird, dann wird N_g Mal der Gewinn G eingestrichen, N_v Mal geht das eingesetzte Kapital K den Bach runter. Gesamtsaldo nach diesen N_g+N_v Angriffen: S = N_g*G-N_v*K. Und dieser Gesamtsaldo ist bestenfalls Null (Eben weil Roulette eine negative Gewinnerwartung hat. Tatsächlich wird nach genügend langer Spielzeit der Gesamtsaldo S negativ sein.) AusN_g*G-N_v*K = 0 (bestenfalls)erhält manN_v/(N_g+N_v) = G/(K+G) (bestenfalls)Und die linke Seite N_v/(N_g+N_v) ist eine Abschätzung für die Platzerwahrscheinlichkeit, denn sie setzt die Zahl der Platzer N_v ins Verhältnis zur Gesamtzahl N_g+N_v der Angriffe.Und was soll das alles?Die obige Überlegung ist unabhängig von der gewählten Progression. Die Martingale diente ja nur als Beispiel. Die (optimistische) Abschätzung G/(K+G) für die Platzerwahrscheinlichkeit gilt deshalb für jede Progression.Vor einiger Zeit war im Forum (sinngemäß) folgendes zu lesen: Dass auf Dauer mit Roulette nichts geht, wissen wir ja. Aber gibt es nicht wenigstens eine Spielweise, mit der man sein Kapital mit ausreichend hoher Wahrscheinlichkeit, sagen wir, verzehnfachen kann?Mit der obigen Überlegung wird klar, dass jede Spielweise bestenfalls die Erfolgswahrscheinlichkeit 1/11 besitzt, also nicht einmal 10 Prozent.In anderen Postings liest man, dass bestimmte Progressionen sich zwar als sehr erfolgsträchtig herausgestellt hätten, der Kapitalbedarf sei aber "enorm". Auch das ergibt sich zwanglos aus der obigen Überlegung. Jede Progression, die eine hohe Erfolgsquote hat, besitzt auch einen enorm hohen Kapitalbedarf. Umgekehrt kann man mit im Voraus festgelegten Startkapital K und Gewinnziel G nur eine bestimmte Erfolgswahrscheinlichkeit, nämlich K/(K+G) (!) erreichen.Eigentlich ist das alles eine Binsenweisheit. Man vergisst sie aber allzu schnell beim Tüfteln über Progressionen. Geht mir genau so. Ist halt aus den genannten Gründen meistens schade um die vertane Zeit.GrußPascal
Nachtmensch Geschrieben Februar 18, 2003 Geschrieben Februar 18, 2003 @ Pascalzu Deinen Berechnungen fehlt leider der Hinweis, dass diese "negative Erwartung" natürlich nur über riesige Spielstrecken voll zum Tragen kommt - und sich in einem "normalen" Spielerleben (gerade bei der Anwendung von Progressionen bzw. Überlagerungen) mit vielleicht 2 oder 3 wöchentlichen Casinobesuchen selbst über 20 Jahre hinweg kaum auswirkt. Und dieser Auszahlungsnachteil ist auch nur dann einer, wenn man immer weiter spielt (Stichwort "unendliche Permanenz"). Aber was ist, wenn ich in der absoluten Glückssträhne meines Lebens plötzlich mit dem Spielen für immer aufhöre? Dann ist das ganze Geld in Sicherheit und Deine gesamte komplizierte Mathematik nur noch Makulatur - so einfach ist das.
Pascal Geschrieben Februar 18, 2003 Geschrieben Februar 18, 2003 Hallo Nachtmensch,das mit den geringen Auswirkungen der Zerosteuer über 20 Jahre möchte ich bezweifeln. Ansonsten gebe ich Dir Recht. Wer rechtzeitig aufhören kann, zieht einen klaren Vorteil aus Progressionen. Aber wer kann das schon? GrußPascal P.S.: Du findest die Berechnung in meinem letzten Posting kompliziert? Nur Punkt- und Strichrechnung! Ich finde, gegen RCEC bin ich damit ein Waisenknabe. Kleine Retourkutsche, nichts für ungut. War mir schon klar, dass ich mit dem Posting wieder einigen Unmut hervorrufe. Wollte jedenfalls niemandem den Spaß an Progressionen verderben. Bin ja selbst ein Fan davon.
Carlo Geschrieben Februar 18, 2003 Geschrieben Februar 18, 2003 Hallo Pascal!!!! ##Eigentlich ist das alles eine Binsenweisheit. Man vergisst sie aber allzu schnell beim Tüfteln über Progressionen. Geht mir genau so. Ist halt aus den genannten Gründen meistens schade um die vertane Zeit.###Der Autor erhält 66666666666666666666666666666666666666666666666 Punkte!!! herzliche grüsse carlo
hawk4711 Geschrieben Februar 18, 2003 Autor Geschrieben Februar 18, 2003 Hallo,was lernen wir jetzt daraus?eigentlich doch nur, was wir schon fast geahnt hatten:die "perfekte progression" kann keinen gewinn garantieren,sie kann höchstens den verlust herauszögern/verlangsamenaber wie nachtmensch schon sagte, wenn die gewinnsträhne nur lange genug anhält und man es tatsächlich über sich bringt, mit einem plus aufzuhören, dann ist doch erreicht, was man wollte, oder?tja, liest sich genauso theoretisch wie die mathematischen berechnungen weiter oben...ich hab mit verschiedenen progressionen computertest gemacht (mit definierten abbruchbedingungen, damit der kapitalbedarf nicht zu hoch ansteigt) und es gibt tatsächlich welche, die nach >1.000.000 spielen (mit random-zahlen) im plus landen, platzer mit eingerechnet.ich würde sagen, wir nehmen die "negative erwartung" zur kenntnis und machen weiter wie bisher noch eine frage an Pascal:den grund wieso jede spielweise nur eine erfolgswahrscheinlichkeit von 1/11 hat hab ich nicht verstanden. wenn ich auf EC spiele hab ich doch immer 18/37, also etwas weniger als die hälfte. wieso dann plötzlich weniger als 10%?bye,Peter
Nachtmensch Geschrieben Februar 18, 2003 Geschrieben Februar 18, 2003 ... ich hab mit verschiedenen progressionen computertest gemacht (mit definierten abbruchbedingungen, damit der kapitalbedarf nicht zu hoch ansteigt) und es gibt tatsächlich welche, die nach >1.000.000 spielen (mit random-zahlen) im plus landen, platzer mit eingerechnet.Hallo Peter,genau diese Progressionen sind die, die wir suchen! Wäre es Dir vielleicht möglich, sie mal hier vorzustellen - wäre super. Thx GrüßeNachtmensch
RCEC Geschrieben Februar 18, 2003 Geschrieben Februar 18, 2003 thx to pascalgenau das ist was ich nicht erklären könnte,teils mangelnder bildung,aber durch empirische test eben erfahren habeman kann maximal das gewinnen,daß man bereit ist zu verlieren multipliziert mit der auszahlungsquóte der gespielten chance innerhalb der erlaubten spielstrecke +3 sigmaso ist es und bleibt es auchist so wie im LebenErwartungswert ca 74 Jahre +- 3 sigma Man kann das Leben leben oder auch nichtWichtig wie man sich dabei fühlt und Erfahrungen(Wissen) sammeltnegativ bleibt beideslangfristigsollte uns den spaß aber gerade deswegen erhaltencurcec
hawk4711 Geschrieben Februar 18, 2003 Autor Geschrieben Februar 18, 2003 Hi nachtmensch,ich bin etwas vorsichtig geworden wenn ich im computertest gute ergebnisse bekomme hatte es schon einmal, daß es "nur" an einem programmierfehler lag. ich teste noch und stelle die sachen dann morgen rein.bye,Peter
hawk4711 Geschrieben Februar 19, 2003 Autor Geschrieben Februar 19, 2003 Hi nachtmensch und alle die es interessiert,hier ein weiterer unermüdlicher progressionsvorschlag von mir:es handelt sich um eine abgewandelte form der "amerikanischen abstreichprogression" mit einigen einschränkungen1. wir notieren uns zu anfangs drei zahlen:1 1 12. gespielt wird immer die summe aus erster, mittlerer und letzter zahl (am anfang also 3 stücke).bei weniger zahlen natürlich nur deren summe. gibt es keine exakte "mittlere" zahl, so nehmen wir die kleinere der beiden mittleren für die summe.3. nach einem gewinn streichen wir die drei benutzten zahlen durch und fahren wie oben fort. ist nix mehr da ist die runde mit 3 stücken plus gewonnen4. nach verlust schreiben wir die gerade gesetzte summe ans ende der reihe-> wir kommen so auch noch mit einem Drittel Gewinn ins Plus (etwas besser als bei der klassischen Abstreichprogression)5. ganz wichtig: die abbruchkriterien!5.1. maximaleinsatzwir spielen die runde auf dem papier ganz normal, jeder einsatz größer 100 wird aber nur mit 100 stücken gesetzt!5.2. maximale anzahl rundenwir spielen jede runde nur maximal 30 coups lang, danach wird abgebrochen. so verhindern wir, daß ein sehr ungünstiger anfang uns immer weiter ins minus schaukelt6. zerogespielt wird natürlich nur auf tischen mit einer zero und teilung bzw. prison. meine computertests haben einen leichten vorteil herausgestellt, wenn man zero nicht weiter beachtet, d.h. der stücke-verlust bei zero wird nicht mit in die buchung übernommen.warum sich das besser auswirkt hab ich noch nicht ganz rausgefunden... alle klarheiten beseitigt?
hawk4711 Geschrieben Februar 19, 2003 Autor Geschrieben Februar 19, 2003 Sodelle, kommen wir nun zum zweiten Teil,den Tests mit Random-Zahlen:ich hab in zwei Stufen getestet, zum einen1. 40 mal 100 Coups2. 20 mal 200.000 Coupses können pro Test geringfügig mehr als 100 bzw. 200.000 Coups gewesen sein, da ich auf jeden Fall die angefangene Runde/Buchung zuende spielen gelassen gehabe... äh... habe lassen... oder so ansonsten wurde der einfachheit halber immer auf ungerade gesetzt, zero wurde in der buchung nicht beachtet, der einsatz wurde zur Hälfte wieder zurückgegeben (normale Teilung)ausgewertet hab ich folgendes: die gewonnenen Stücke (Saldo), der maximale Kapitalbedarf zwischendruch und die Anzahl der Abbrüche (30 Runden maximal, wir erinnern uns):20 mal 200.000 Coups:Saldo Kapital Abbrüche12208 1132 3819126 1757 3522637 707 304091 4426 4627755 975 2816587 61 445808 2779 438432 3732 4514913 356 4717628 2755 3714074 1115 3820167 290 3813581 459 3113674 1007 4019412 276 322636 4184 4219324 1917 3218781 421 336396 2943 4014263 316 37Durchschnitt:14575 1605 37,8040 mal 100 Coups:Saldo Kapital Abbrüche94 136 0-318 574 069 74 037 296 079 92 0133 15 078 113 020 246 078 197 093 26 0-123 620 0104 44 067 246 097 126 0106 7 038 219 082 124 077 171 0-114 750 093 7 094 94 061 133 0121 53 099 64 082 234 0118 1 056 287 094 51 0108 35 088 103 086 75 088 128 089 81 0-53 393 0132 148 090 104 0134 37 05 364 097 168 087 71 0Durchschnitt:62 168 0,00fazit:der durchschnittliche gewinn beträgt 0,62 Stücke pro Coup,man sollte mindestens 168 stücke grundkapital mitbringen (ist natürlich der durchschnittswert, in der hälfte der fälle braucht man mehr), ein guter wert ist sicherlich zwischen 300 und 500 stücke.so, die diskussion ist eröffnet...
Bank Geschrieben Februar 19, 2003 Geschrieben Februar 19, 2003 Hallo.Hab ich das richtig verstanden?Du hast mehrere Mill. Coups durchlaufen lassen, dabei nur4426 Stücke Kapital (max. Minus) gebraucht, aber einige 100000 insgesamt gewonnen?Das mit originalen Roulette-Regeln inkl. Zero?Ich denke, da hat Dein Programm wohl noch mind. einen Fehler.
hawk4711 Geschrieben Februar 20, 2003 Autor Geschrieben Februar 20, 2003 @bank:tja, so hab ich auch gedacht.bin mir auch noch nicht ganz sicher, aber gefunden hab ich bisher keinen fehler.immerhin kippt das ganze schon ins negative, wenn man nur die teilung der zero aufhebt.durch erhöhen der maximalen rundenzahl oder des maximalen einsatzes erhöht sich zwar das endergebnis leicht, gleichzeitig steigt aber auch der kapitalbedarf um einiges an.ich suche weiter nach dem fehler... bye,Peter
Reffi Geschrieben Februar 20, 2003 Geschrieben Februar 20, 2003 @hawk4711hallo Peter,sag mal, was sind bei dir 30 Runden ? Du sprichst von Coups und von Runden bei der Beschreibung, wird immer nach 30 Runden=Coups ? bei dem angefallen Minus abgebrochen und danach wieder von vorne begonnen mit der Progression, denn das verstehe ich nicht so ganz, wäre Dir dankbar für eine besser verständliche Erklärung bin aber auch eher der Meinung daß du einen Fehler in deinem Programm hast, deshalb wären klare Regeln zum testen erst mal wichtig, ich teste meistens von hand, da findet man auch sehr schnell "Platzer" und kann sicher sein daß kein Fehler bei der Auswertung übersehen wurde für Deine Antwort, danke im voraus Gruß Reffi
porcellino Geschrieben Februar 20, 2003 Geschrieben Februar 20, 2003 Hallo!@hawkSehr interessante Idee! Bin gespannt ob Deine weiteren Auswertungen doch noch einen Fehler entdecken. Den Ansatz find ich auf jeden Fall prima, insbesondere auch mit den Limitierungen.Ich selbst spiele auch eine Progression. Wurde hier im Forum schon mal angedeutet. Es handelt sich um „Conquerant“. Im Prinzip wird hier der Verlustsaldo durch vier geteilt. Das ergibt dann (aufgerundet) den nächsten Satz. Sobald die Serie im Plus landet beginnt man wieder mit einem Stück.Angenommen man verliert jeden Satz ergeben sich folgende Einsatzhöhen:Satzhöhe Saldo1 -1 1 -21 -31 -41 -52 -72 -93 -123 -154 -195 -246 -308 -3810 -4812 -50usw. usw.Vorteil: Sätze steigen nur langsam, Platzer sind dadurch äußerst unwahrscheinlich.Nachteil: Zum Teil werden die einzelnen Serien recht lange, was schon mal zu Ungeduld führen kannBisher habe ich ca. 6200 Coups real im Casino gespielt und dabei einen Gewinn von 712 Stücken erzielt.(real spiele ich allerdings eine etwas abgewandelte Form, bei der die Sätze noch langsamer ansteigen). Bei Interesse erkläre ich die Progressionsweise gerne ausführlicher.Viel Erfolg uns allen!GrußChristian
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