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Roulette Forum

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Geschrieben

Eigentlich müsste es doch reichen, nur die Zehnerwerte zu zählen. Sie machen 30,8% der Karten aus. Nach 5 Spielen ( 21 Karten je Spiel x 5 = 105) müssten also als ca. 32 Zehner (genau 32,34) gefallen sein.

Ab der 5. Runde ist eine Tendenz erkennbar. Vorher nicht. Sind jetzt weniger Zehner gefallen, wird der Einsatz erhöht. Bei 10% weniger Zehner (29) verdoppelt, bei 15% (27) vervierfacht, bei 20% weniger (26) versechsfacht.

Die As wird nicht mitgezählt, weil sie, außer bei einem Black Jack, keinen gesteigerten Wert hat, sogar bei Verdoppelung 11 + As schlecht ist.

Was meint Ihr?

Geschrieben

@mr.black:

deine idee ist vom grundgedanken richtig, aber leider dadurch auch nicht neu, sondern steinalt....

es gibt etliche card-counting-systeme, in unterschiedlichen "level"n, unterstes level oder niveau dürfte dabei das alleinige zählen der zehnen sein... es gibt auch systeme, bei denen die fünfen gezählt werden.

die frage ist: wie kompliziert oder wie genau hättest du es denn gerne? wenn die frage beantwortet ist, kann man sagen, welches counting-system anzuwenden wäre...

falsch liegst du allerdings mit der meinung, dass das ass eine untergeordnete rolle spielt... das ass ist die wichtigste karte im spiel, weil nur mit dem ass ein blackjack möglich ist, und da ist die 3:2 auszahlung mit hohen sätzen genau das, was man erreichen will.

hierzu gibt es dann für die ganz peniblen einen "separate-side-count-of-aces". siehe ken uston. oder andere.

gruß mauvecard

Geschrieben

Hallo mauvecard!

Danke für Deine qualifizierte Antwort.

Ich bin mehr ein Freizeitspieler, der 2 x im Monat in die Spielbank geht, 300 - 400 € riskiert, und gerne mit einem Gewinn in gleicher Höhe nach Hause zu gehen. Deshalb habe ich nur ein begrenztes Interesse, ein schwieriges Zählsystem einzubläuen.

Das Zählen der Zehnerwerte gefällt mir halt auch deshalb so gut, weil sie leicht auffallen und "im Vorbeigucken" gesehen werden.

Kannst Du mir Literatur empfehlen, die auf die Zehnerzählung eingeht?

Gruß

Mr. Black

Geschrieben

hi mr. black,

wenn ich mich recht erinnere, gab es den ten-count in "beat the dealer" von thorp.

aber ich rate dir davon ab. wenn du keine lust hast, wenigstens hi-lo zu lernen, oder vielleicht den k.o.-count, dann lass es lieber bleiben. der k.o. wäre vielleicht besser für dich, weil der ist unbalanced und du musst nicht den true-count ermitteln.

außerdem: bei zweimal im monat ins casino, um vielleicht 300 oder 400 euro zu verdoppeln - da kommst du nie auf die statistisch nötige anzahl von händen, damit der counter-vorteil durchschlägt. wenn du glück hast, klappt das vielleicht 20 jahre lang, aber dann ist es wirklich nur glück...

von nix kommt nix, und ohne fleiss kein preis. leider gilt das auch für's counten.

hoffe, du hältst mich jetzt nicht für einen spassverderber.

gruß mauvecard

Geschrieben

ach ja, literatur. schau nach den autoren:

ken uston

lawrence revere

ian andersen

stanford wong

arnold snyder

peter griffin

viel glück und erfolg!

gruß mauvecard

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