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Roulette Forum

paroli.de: Roulette Portal - Casinos in Europa


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Frankreich

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Wenn wir in Deutschland von einem Monopol reden, dann ist es die Allmacht des Einzelnen oder der einzelnen Institution oder eines Verbunds selbiger, den Teilbereich, auf den dieses Monopol sich bezieht, zu beherrschen.

Der Begriff hat volkswirtschaftliche Bedeutung und wird daher gern zum Politikum gemacht.

Monopole haben Vor- und Nachteile im Zusammenspiel derer, die das Monopol innehaben, mit denen, die auf die Leistung von Monopolisten angewiesen sind.

Im Fall der Glücksspielgesetzgebung, in der dieser Begriff zzt. europaweite Bedeutung hat, können wir in Deutschland genau genommen nicht von einem Staatsmonopol sprechen.

Eigentlich handelt es sich um ein Monopol der Länder des Staats Bundesrepublik Deutschland; nicht der Bund ist gesetzgebend und ausführend, sondern die Länder. Diese verrichten diesen Dienst aber nicht ausführend für den Bund, sondern in Selbstverantwortung und auf eigene Rechnung.

Aus diesem Grund musste erst ein Vertrag zwischen den Ländern geschlossen werden, der die Vereinheitlichung der gesetzlichen Grundlagen, die von den einzelnen Ländern zuvor unterschiedlich gehandhabt worden waren, gewährleistete, um der Vereinbarung überhaupt die Kriterien eines Staatsmonopols zu verleihen. Somit liegt nichts weiter als ein für die Dauer von fünf Jahren geschlossener Verbund der Länderregierungen vor, die gemeinschaftlich die Bedingungen aufstellten und sich zu deren Einhaltung verpflichteten.

Korrekt ausgedrückt müsste es heißen: Gebietskörperschaftliches Monopol,

das im allgemeinen Sprachgebrauch -hinsichtlich der sich hieraus ergebenden Konsequenz- mit dem Staatsmonopol gleichgesetzt wird.

Anders als in Deutschland unterstehen die Glücksspielbetreiber, deren Erfüllungsgehilfen und ihre Kunden in Frankreich nicht den Ländern, sondern den staatlichen Ministerien. Insofern kann man hier von einem klassischen Staatsmonopol sprechen. Die zuständigen Aufsichtsbehörden sind das Innenministerium und das Finanzministerium.

Voraussetzung für eine Genehmigung seitens des Innenministeriums ist die Zustimmung regionaler und kommunaler Institutionen.

Auch hier hat der Staat also nicht die Allmacht, Entscheidungen allein zu treffen, ohne die Regionen, in denen Casinos ihren Sitz haben, ausreichend zu berücksichtigen. Jedoch obliegt die letztendliche Entscheidung bei der Glücksspielgesetzgebung in Frankreich dem Innenminister und dem Minister für den Haushalt - wogegen in Deutschland die Bundesregierung keinerlei Einfluß hat. Grund hierfür ist der deutsche Föderalismus, auf den wir bereits hier im Forum hinreichend eingegangen sind.

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Frankreich

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In Frankreich dient das Staatsmonopol über den Betrieb gewerblich angebotenen Glücksspiels der Regulierung aller Dienstleistungen zum Angebot und zur Durchführung des Glücksspielangebots.

Eine Kollision der Interessen -Volksgesundheit und Volkswohlstand- kann in Frankreich weniger ein Reizthema sein, als wie in Deutschland, da in Frankreich der Begriff "Volk" und der Begriff "Wohlstand" einen anderen Stellenwert haben. In Frankreich gilt mehr als in Deutschland die Devise

"...was für den Einzelnen gut ist, sollte auch für die Gesamtheit gut sein;

von dem, was für die Allgemeinheit gut ist, profitiert wiederum der Einzelne..."

Man sollte auch die gegenwärtige Volksmeinung berücksichtigen, die sich in den Wahlen widerspiegelt.

Der linksliberale Flügel hat in Frankreich das politische Sagen und folglich ist der Umgang mit dem Glücksspiel ein linksliberaler. Unter diesen Voraussetzungen tut sich der französische Spieler schwer damit, sich am staatlichen Monopol zu stoßen. Für eine linksgerichtete Regierung käme eine vollständige Privatisierung der Spielbanken ohne Kontrollrechte ohnedies nicht in Frage, so wie die Regierenden auch keine Privatisierungsanstrengungen in der sonstigen Gesamtwirtschaft Frankreichs anstreben - im Gegenzug zu einer konservativ geprägten "Großen Koalition" in Deutschland, wo die seit Jahrzehnten angestrebte Privatisierung der Bahn zum Dauerpolitikum geworden ist.

Insofern gehen Frankreich und Deutschland differenzierte politische Wege.

Beiden Staaten sagt man in der EU nach, dass sie das Vereinte Europa antreiben, was jedoch nicht besagt, dass sie nicht unterschiedliche Wege zum gleichen Ziel gehen. In der verschiedenartigen Betrachtungsweise des Glücksspiels in der Gesellschaft, offenbart sich einer der Unterschiede.

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Frankreich

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Im Gegensatz zu Deutschland tritt innerhalb des staatlichen Monopols in Frankreich ein viel offensichtlicherer Wettbewerb unter den Spielbanken zu Tage, als dass er unter den veränderten Rahmenbedingungen in Deutschland überhaupt möglich wäre. Allein die Anzahl vergebener Konzessionen -in einigen Regionen des Lands mit auffälligen Ballungen- schafft eine wirtschaftlich gesunde Konkurrenz, die für eine staatlich kontrollierte Branche bemerkenswert ist.

Wie im freien Wettbewerb gibt es auch hier, unter den Glücksspielbetreibern, Sieger und Verlierer.

Die immer kapitalkräftiger und damit leistungsstärker werdenden Sieger expandieren im Zug des zusammenrückenden Europas in den Topplagen des Kontinents. Durch ihre gesamtwirtschaftlich bessere Positionierung nimmt auch ihr Einfluß auf die Gesellschaft und das politische Leben Frankreichs zu. In ihrer Spagatstellung, den Weisungen der Ministerien zu unterliegen, und zugleich als Konglomerate in verschiedenen anderen Branchen wirtschaftlich relevant investierend und repräsentierend zu sein, sind die großen Casinogesellschaften selbst heute mehr Entscheidungsträger, als dass sie Befehlsempfänger der Politiker sein könnten. Durch die Auslandsinvestitionen als Aushängeschild für Frankreich nehmen sie seit geraumer Zeit eine wichtige Prestigeposition ein, wodurch ihr Einfluss wächst.

Das Zusammenspiel mit der französischen Hochfinanz (der sie selbst angehören) und mit den Kompetenzträgern in der Staatspolitik ist ein unbedingtes Muss für die Großen im Glücksspielgeschäft. Bei dem vielseitigen Engagement, dass Arbeitsplätze schafft, nicht unerheblich zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt und den Freizeitwert reguliert, haben die Casinogesellschaften allerorts einen guten Ruf.

Wenn man sich den in Frankreich entstandenen Status der großen Casinogesellschaften vergegenwärtigt, mutet das Ansehen eines Glückspielbetreibers in Deutschland geradezu als beschämend an. Ähnliche Verflechtungen der gesetzlich eingeteilten Fronten im Interessengerangel um Suchtspiel und staatliche Kontrolle würden in Deutschland als "Filz" bezeichnet. Diese Kleinkariertheit ist den Franzosen insofern weitgehend fremd, als dass sie mit Nicolas Sarkozy einen politisch linksmittig stehenden Staatspräsidenten gewählt haben, den enge Freundschaften mit der französischen Hochfinanz verbinden; zum Beispiel mit Dominica Desseigne... ...

...dieser ist mit seinen beiden Söhnen Erbe, Teilhaber und Präsident der namhaftesten Casinogesellschaft Europas:

Lucien Barrière.

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Frankreich

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Nicht alle Casinos in Frankreich gehören den mächtigen Casinogesellschaften an.

Ein Großteil der vielen Betriebe wird in mittelständischen Verhältnissen geführt und kämpft um das wirtschaftliche Überleben.

Um im betriebswirtschaftlichen Zweifrontenkrieg der Glücksspielbranche -der einen in Form der übermächtig konzernierten Konkurrenz, der anderen in Erscheinung der beaufsichtigenden, regulierenden und kassierenden Behörden- nicht erdrückt zu werden, haben die vielen kleinen Landcasinos Frankreichs sich zusammengeschlossen. Auf diese Weise erreichen sie die notwendige Stärke zur Vertretung ihrer Interessen, ohne ihre Unabhängigkeit zu verlieren.

Einige der Häuser sind schon seit Generationen im Besitz von Familien, die durchaus hätten expandieren können - jedoch sind sie oft nur auf die Region, in der sie ihren Sitz haben, fixiert und besitzen nur lokale Bedeutung.

Das Erstreiten ihrer Rechte als "Kleine der Branche" in der Pariser Hochpolitik wäre als einzelne Bitt- und Antragsteller ohne Aussicht auf jeglichen Erfolg.

Mit der nach Jahren der Uneinigkeit untereinander eingetretenen Vereinheitlichung ihrer Ziele, haben die betriebswirtschaftlich Unbedeutenden auf Grund ihrer Überzahl heute ein genauso starkes Echo, wie die Großen.

Zur Vertretung ihrer Interessen arbeiten mittlerweile die besten Gutachter und Juristen Frankreichs.

Seit Bestehen ihres Verbands ist die seinerzeit grassierende Übernahme der kleinen Häuser durch die großen Gesellschaften, die durch den zehn Jahre währenden Rundumschlag überhaupt erst die heutige Bedeutung erreichen konnten, abgeebbt. Die bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt erreichten Verhältnisse werden sich in nächster Zeit wohl insoweit ändern, dass keine kleinen Casinos übernommen, sondern stattdessen neue hinzu kommen werden.

Nachfolgend die vollständige Auflistung der französischen Spielbankenverbände, soweit sie uns vorliegen.

Der Stand dieser Liste wird laufend aktualisiert und entspricht somit immer der Gegenwart.

Das am Schluss der Listen und Statistiken aufgeführte letzte Aktualisierungsdatum kennzeichnet zukünftig alle Auflistungen in diesem Thread, soweit sie sich nicht auf ein festes Datum oder auf einen im Thema umschriebenen Zeitabschnitt beziehen.

Alle Daten stammen von offizieller Seite, begrenzt auf die Übermittlung durch die zuständigen Behörden, mit denen wir hier in Berlin in Kontakt stehen.

Somit beziehen wir uns auf die jeweils den kompetenten Stellen vorliegenden Datenabgleiche.

Die Quellen dieses Berichts sind das paroli.de-Verlagsarchiv Berlin

Welche Casinos zu welchen Verbänden gehören, wird im Verlauf des Portals aufgeführt werden.

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Die großen Casinogesellschaften und Spielbankenverbände in Frankreich:

(alphabetisch geordnet)

Groupe Lucien Barrière SAS

35 Boulevard des Capucines

75002 PARIS 02

Frankeich

Groupe Cogit

Avenue de l'Europe

97118 ST FRANCOIS

Frankeich

Groupe Emeraude

112B Boulevard Malesherbes

75017 PARIS 17

Frankeich

Association des Casinos Indépendants Français (Verband der Unabhängigen Casinos)

Luc Le Borgne

Rue Michel d'Ornano

14700 Falaise

Frankeich

Joagroupe

10 Pro de la Cote Vermeille

66140 CANET EN ROUSSILLON

Frankeich

Groupe Partouche

Rocade Nord

59230 Saint Amand Les Eaux

Frankeich

Syndicat des Casinos de France

22, rue d'Anjou

75008 Paris

Frankreich

Groupe Tahoe

Ile des Loisirs

34300 AGDE

Frankreich

Groupe Tranchant

84 Avenue du Pdt Wilson

93210 ST DENIS

Frankreich

Groupe Vikings Casinos

Rue Michel d'Ornano

14700 FALAISE

Frankreich

-aktualisiert 10. Februar 2009-

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Frankreich

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Eine breit gefächerte Casinolandschaft wie Frankreich benötigt ständig geschultes und sofort einsetzbares Personal. Die Voraussetzungen hierfür werden geschaffen, Interessenten an einer Berufsausübung im Bereich Glücksspiel eine Ausbildung zu gewähren. Die oben aufgeführten Verbände sind dabei behilflich

- einesteils im zielgerecht unterrichtenden Institut im Seminar landen zu können

- andernteils nach absolvierter Ausbildung eine Arbeitsstelle zu erhalten.

Wer die Sprache eines Landes beherrscht, in dem er als Ausbildungssuchender eine Institution wählt, hat durchaus Chancen, auch als Deutscher auf einer der begehrten Plätze zu landen. Er sollte jedoch bei der Wahl eines Überangebots von zweifelhaften Schulungsstätten, die insbesondere durch den zum Jahrtausendwechsel aufgekommenen Pokerboom in Europa das perfekte Carddealing nach kostenintensiver Unterrichtung versprechen, bei der Wahl der Adresse besondere Vorsicht walten lassen.

Der Weg zur Erlangung der Kenntnisse und Fertigkeiten, an den Tischen der Spielbanken sein Geld zu verdienen, ist steinig und steil geworden.

Die Ansprüche, die an Bewerber gestellt werden, nehmen zu. In Deutschland wird der sinkende Personalbedarf der Glücksspielbetreiber maßgeblich verursacht

- durch unverhältnismäßig hohe Abgaben auf die eingespielten Erträge,

- auf Grund des den Besuchern auferlegten Rauchverbots in den geschlossenen Spielräumlichkeiten,

- und als Folge der zu extrem verschärften Zugangsbeschränkungen zu den Spielstätten für die am Spiel Interessierten,

- zusammenhängend mit der Abschaffung des frz. Roulette zwecks Rationalisierung.

Wie man aus deutschen ministeriellen Kreisen hört, sollen die Überprüfungen der Einkommen und Vermögensstände der Spieler um weitere Punkte auf der Messlatte prophylaktischer Spielsuchtbekämpfung hochgesetzt werden. Von der Unverträglichkeit des Alkoholausschanks in Verbindung mit dem Spiel um hohe Geldbeträge ist die Rede. Und die Maximumeinsätze seien für den Entertainmentcharakter des als Spaßspiel gedachten "Zerstreuungs"angebots viel zu hoch.

Dabei bleibt das Personal auf der Strecke der Verlierer.

Längst ist der Croupier -dazumal ein "Traum"beruf in der mondänen Casinowelt- auf das Niveau eines Billiglohn-Plastikschiebers gesunken, der um seine Mindestlohnrechte streiken muss.

Obwohl er eine Reihe besonderer Fähigkeiten aufweisen soll, um in die Ausbildung überhaupt einsteigen zu können, in der diese Fähigkeiten gefördert und durch Schulungen zielgerecht ausgeprägt werden müssen, bezeichnet man ihn im Beamtendeutsch lediglich als "Ungelernte Kraft".

Verliert er seinen Job, steht er in Deutschland bei der Bundesagentur für Arbeit in der Warteschlange der Hilfsarbeiter oder er führt als Hartz-IV-Empfänger in der Berufsberatung Gespräche über seine Wiederherstellung der Vermittelbarkeit seiner Person durch Umschulung.

Aus diesem Grund sollen Bewerber in Deutschland, Österreich und der Schweiz einen ausgelernten Beruf nachweisen, so unsicher schätzt die Branche hierzulande die eigenen, von ihr offerierten Arbeitsstellen ein!

Anders sieht man dies im europäischen Ausland.

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Auch in Frankreich gibt es keine einheitlichen Bestimmungen, die einem Bewerber zum Croupier eine ausbildungs- und arbeitsrechtlich staatlich anerkannte Qualifikationen verbriefen, aber hier existieren zumindest Qualitätsstandards, die von seriösen Schulen zertifikiert werden.

Während die deutschen Spielbanken -jede für sich- nach eigenem Gutdünken vor sich hin werkeln und ihren Nachwuchs gewissermaßen aus den eigenen Reihen züchten, existiert im Ausland das, was den Weg öffnet, den Croupier eines fernen Tages EU-weit zum anerkannten Ausbildungsberuf zu machen: klar umrissene Ausbildungsziele, Qualifikationsstandards, Einsatzgebietorientierung und insbesondere die Vermittlung von Kenntnissen im Rahmen unterschiedlicher zur Verfügung stehender Technologien in verschiedenen Umgebungen mit differenzierten Anforderungen. Während in den deutschsprachigen Ländern von den eventuellen, späteren Arbeitgebern den Ausbildungswilligen nur das beigebracht wird, "...was man im eigenen Haus braucht...", erhält der Lerncroupier an den freien Croupierlehrstätten im europäischen Ausland einen Ausbildungsgang unabhängig von einer eingegrenzten, auf ein einzelnes Haus oder eine Spielbankgesellschaft zugeschnittenen Verfahrensweise.

Praxisnotwendigkeiten, die sich in anderen Spielbankengesellschaften für eine direkte Arbeitsaufnahme im Fall eines Arbeitgebers als notwendig erweisen, werden (bewusst?) ausgespart und sind nicht Bestandteil der Ausbildung. Aus diesem Grund entscheiden sich die Personalchefs ausländischer Casinobetreiber in der Regel für jeden Croupier aus einem anderen Land lieber, als für den aus Deutschland. Und Hohn der Entwicklung ist, dass selbst die deutschen Spielbanken zunehmend auf Arbeitskräfte mit einem sogenannten "Exotenschein" (=Überseezertifikat) zurückgreifen, selbst wenn diese der deutschen Sprache nicht vollständig mächtig sind, als den Bewerber aus einer anderen deutschen Spielbankgesellschaft den Neueinstieg zu ermöglichen.

Man mag darüber streiten, ob die Ausbildungsstrategie der Spielbanken in Deutschland berechnend ist, dem Lerncroupier durch das "Minder"wissen den personellen Ausstieg dahingehend zu erschweren, dass er nur in den auf den Ausbildungsort spezialisierten Tätigkeiten hin geschult wird. Einen Prüfungsabschluss oder ähnliches erhält er zwar - aber dieser hat nur Wert hinsichtlich der Personalakte der jeweiligen Spielbank, die ihn ausbildete. Sollte er sich damit irgendwo vorstellen wollen, stehen die Chancen nicht so gut, wie er sich dies wünscht.

Letztlich werden die Bedingungen beim nächsten Arbeitgeber andere sein und insbesondere im Slotmachine-Bereich ist eine weit intensivere Ausbildung notwendig, als die auf eine bestimmte Maschinenart zugeschnittene Anlernung des Notwendigsten - nur um die Tätigkeit überhaupt ausführen zu können.

Wer sich nicht auf die Internetzocke aus dem Boden der Unseriösität entspriessender Dealerschulen einlässt, sondern sich eine renomierte Adresse sucht, ist mit den nachfolgend aufgelisteten Schulen recht gut bedient. Diese arbeiten mit mehreren großen Häusern zusammen, in denen sich der auszubildende Interessent in der Praxis stellen kann.

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Europäische Schulungsstandorte

zur Erlernung von Tätigkeiten im Glücksspielgewerbe.

Centre de Formation des Croupiers (Anm.d.Red.: Vollausbildung zum Croupier)

Die Ausbildung im belgischen Opleidingscentrum voor Croupiers, spezialisiert auf Roulette, Blackjack, Caribbean Stud Poker, Texas Hold'em Poker. Bei Eignung und Bestehen der Abschlussprüfung wird das Dealer Certificaat ausgehändigt, dass in allen europäischen Spielbanken und vielen Übersee Casinos (Overzee Dealer Certificaat) anerkannt wird. Ohne Garantie für die Vermittlung setzt die Ausbildungsstätte alles daran, den Ausgebildeten eine Arbeitsstelle zu vermitteln - gegebenenfalls auf einer Warteliste.

Die Teilnahmegebühren für die Seminare kosten zwischen 500 € und 1000 €, die Vollausbildung zum anerkannten Croupier (ohne frz. Roulette) 2.500 € (350 Unterrichtsstunden).

Rue Berthelot 106-108

1190 Bruxelles

Belgien

Tél.: +32 (0)2 / 537 25 55

Fax: +32 (0)494 / 92 79 7

Email : [email protected]

Ecole de Croupier (Anm.d.Red.: Vollausbildung zum Croupier einschl. frz. Roulette)

v. v. de Tourbillon 47

1950 Sion

Valais (Wallis)

Schweiz

Tél.: +41 (0)27 480 47 47

Fax: +41 (0)27 322 29 32

Email : [email protected]

Formation croupier (Anm.d.Red.: Ausbildung zum Carddealer und Roulettecroupier, Fachausbildungen)

Die FCC-Fachschule des Technologieparks Duranne expandiert.

So verfügt sie über ein zweites Ausbildungscamp am Mittelmeer in Nice.

Neben den normalen Kursen für englisches/amerikanisches Roulette bietet sie auch Ausbildungen zum Spielmacher für Baccara und Boule an, sowie Intensivseminare für Facheinsätze.

Die Einschreibung kostet 3500 €.

FCC Premier

80, rue Charles Duchesne

13851 Aix-en-Provence Cedex 3

Frankreich

Tél.: 04 42 50 99 86 : 04 42 50 99 86

Fax: 04 42 50 99 86 : 04 42 50 99 86

Email : [email protected]

Centres de formation de croupiers (Anm.d.Red. Ausbildungszentren in differenzierteren Fachbereichen)

Cerus Schulungen zeichnen sich in Frankreich durch die Akkreditierung der Nationalen Paritätischen Vereinigung aus - die als "Casino Academy" bezeichnete Schule kann von sich nachweislich behaupten, dass fast alle Absolventen der Ausbildung eine Stelle am (in Frankreich umkämpften!!) Arbeitsmarkt der Glücksspielanbieter erhalten. Auch in britischen Casinos sind die von Cerus ausgebildeten Arbeitskräfte, insbesondere Slotmaschinen-Wartungsspezialisten (für die ständig Aktualisierungsseminare stattfinden), gefragt.

Um diesem Ruf in der Branche dauerhaft gerecht werden zu können, stellt Cerus hohe Anforderungen für die Teilnahme am Ausbildungsgang (Bildung, Sprachkenntnisse, Umgangsformen, lupenreines Führungszeugnis, Referenzen, Schuldenfreiheit, Redegewandheit, mathematische Kenntnise, Feinmotorik usw.).

Eine Rund-um-Ausbildung und eine passende berufliche Parallele (Psychologie, Pädagogik, Fachschulungen des mittleren Managements) oder ein kombiniertes Studium (Betriebswirtschaft oder Elektronik) eröffnen den ausgebildeten Croupiers die entsprechenden Aufstiegsmöglichkeiten.

Casino Academy

Dépendancen

Frankreich und Großbritannien

Paris

Lyon

Bordeaux

Namur

Manchester

Tél.: (zentral von Deutschland aus) 0 825 828 852 (Anm.d.Red. oder über die ausbildungsgangbezogenen Festnetznummern)

Email : [email protected]

Alle hier genannten Institute sind Empfehlungen des französischen Spielbankenverbands

und sie stellen international anerkennte Zertifikate aus.

-aktualisiert 12. Februar 2009-

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Frankreich

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In Deutschland werden die Spielbanken erst dann wieder ausbilden, wenn die Situation des Markts einen Bedarf erkennen lässt.

In Frankreich hingegen werden ständig Croupiers gesucht.

In Großbritannien herrscht ein Mangel an Automatenfachkräften.

Während man in Deutschland mindestens 21 Jahre alt sein muss, kann man in einigen Ländern mit 17 Jahren für die Ausbildung, in fast allen Ländern mit 18 Jahren in das Berufsfeld einsteigen. Die Kosten, in einer deutschen Spielbank für ein Spiel ausgebildet zu werden, betragen für den Interessenten ab 1.000 € aufwärts bis 1.800 €. Eine Garantie für seinen späteren Einsatz bei der ausbildenden Spielbank erhält der zahlende Lerncroupier nicht; vielmehr landet er im Pool der vielen anderen, die bereits auf Arbeit warten, und er wird gegebenenfalls zur Aushilfe gelegentlich abgerufen.

Der Entgelt für seinen Einsatz ist mäßig. Zwar verdient er dann ungleich mehr als seine fest angestellten Kollegen, aber in vielen Fällen muss er Kosten, Logis, An- und Abreise selbst übernehmen - ein hartes Brot.

Im Ausland ergeht es dem Lerncroupier in letzterem Punkt nicht besser, wenn er nicht auf einer Schule, die mit den großen Casinogesellschaften cooperiert, seine Fähigkeiten angedungen bekommt. Hier treten die seriösen Betriebe auch als Arbeitsvermittler auf. Da die Casinos in Frankreich nicht in dem gleichen Umfang ausbilden, wie deutsche Spielbanken, und weil der Weg zum nächsten Arbeitgeber oft nur einige Kilometer weit ist, besteht in Frankreich eine ungleich höhere Personalfluktuation und ständiger Bedarf. Hier hat eher derjenige eine Chance, der durch seine Ausbildung in einem anerkannten Institut über das genügende Vitamin "B" verfügt, nämlich Beziehungen zu Insidern der Szene, darüber informiert zu werden, wo gerade eine Stelle frei wird.

Manko: für die Vermittlungen nehmen die Ausbildungsinstitute meist Geld - nicht vom Casino, sondern vom Vermittelten. Die in Frankreich höheren Bezüge werden somit durch die Gelder, die für die Vermittlung an den Stellenmakler fließen, kompensiert. In Frankreich verdienen Croupiers 30% bis 40% mehr als in Deutschland. Hinzu kommt, dass die Lebenshaltungskosten generell günstiger sind als in Deutschland... ...

... ...sagen die Jobs anbietenden Personalchefs.

Spielbanken sind nicht in Wellblechhüttenvororten der Metropolen angesiedelt.

Mit dieser Feststellung kann die Darstellung der Personalchefs also nicht wirklich überzeugen. In Cannes oder in Nice dürfte der Mehrverdienst durch die Akkomodationskosten aufgezehrt sein und je weiter man die Mittelmeerküste in Richtung monegassische Grenze fährt, wird es schwierig, irgendwo einen Supermarkt ausfindig zu machen.

Darüberhinaus zahlen die kleinen, unabhängigen Landcasinos gewiss nicht die Löhne, die von Casinogesellschaften wie Partouche oder Tranchant offeriert werden. Wenn das Preis-Leistungsverhältnis in diesen Gegenden billiger ist, wird dort generell entsprechend weniger verdient.

Auch darf der Glamour der französischen Spielbanken nicht darüber hinweg täuschen, dass hinter dieser für die Gäste aufgebauten Fassade der glitzernden Casinowelt ein oft mausgraues Umfeld besteht. Über die schlechte Ausstattung und Versorgung der Bediensteten haben sich einige Betroffenen beklagt, die dort gearbeitet haben. Hier macht sich ein Nachteil des freieren Glücksspielmarkts bemerkbar, in dem für den Kundenfang alles, für das Personal wenig investiert wird - zumal der Lebensstandard in Frankreich ohnedies tiefer liegt, als in Deutschland.

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Mit einem deutschen Ausbildungsgang braucht sich in französischen Casinos niemand zu bewerben - dies zumindest ist den Antworten zu entnehmen, die wir von einigen Croupiers erhielten, die es versucht haben.

Von hundert Bewerbern schafft es wahrscheinlich nur einer, in einer französischen Casinogesellschaft unter zu kommen.

Die Gründe sind den davon Betroffenen nicht bekannt;

sie erhalten lediglich eine lapidare Absage.

An dieser Stelle möchte ich bemerken, dass ich als Ausbilder in Berlin bei der IHK und beim Berufsbildungsinstitut angefragt habe, inwieweit man davon ausgehen kann, dass diese Situation sich in Zukunft ändere, da der Bedarf der Ausübung durch entsprechende Dienstleistungsnachfrage doch gegeben sei und die zur Tätigkeitsausübung abverlangten Kenntnisse umfangreich sind.

Interessant ist zum Schluss der Ausführungen über Croupiers in Frankreich im Unterschied zu denen in Deutschland die Antwort, die ich beim Berufbildungsinstitut erhalten habe:

Zu einem anerkannten Beruf gehöre ein
Berufsbild,
in dem in Form einer
Abschlussprüfung
offiziell attestiert wird, dass ein Tätigkeitsausübender in allen Teilbereichen der Erfordernis, diese Tätigkeit auszuüben, eine
Urkunde
erhält, die bestätigt, dass er entsprechende Fertigkeiten in der Ausbildung erlangt hat.

Man gehe ein fest umrissenes Berufsbild für die ausübende Croupiertätigkeit nicht an, weil es zweifelhaft anzusehen sei, ob diese Tätigkeit langfristig mit den berufsbildungs- und suchtpolitischen Zielen in der Bundesrepublik vereinbar sei; da die Beteiligung am Glücksspiel (gleichgültig, ob auf der Seite des Betreibers oder auf der des Konsumenten) in der breiten Masse der Gesellschaft keinesfalls gewünscht wird, sondern allenfalls geduldet ist, findet man in dieser gesamten Branche nicht eine einzige anerkannte, in der behördlich geführten, offiziellen Berufsbezeichnungsliste aufgeführte Ausübung einer Tätigkeit zur Förderung, Begünstigung und Ausübung des Glücksspiels. Es sei paradox, davon auszugehen, jemandem zu attestieren, eine Tätigkeit auszuüben, die der Zielsetzung der Suchtbekämpfung auf allen Ebenen des Glücksspiels zuwider läuft, und ihm auch noch eine Benotung für die Perfektion zu beurkunden, in der er diesen "Dienst" in der Gesellschaft vollziehe, wenn dies gesamtgesellschaftlich nicht erwünscht sei. Eine ähnliche Argumentation könne auch jede Prostituierte geltend machen, was in politischen Kreisen zur Zeit Diskussionsthema ist.

Der notwendige Kenntnisumfang für die Tätigkeitsausübung und die Dienstleistungsnachfrage ist für die Neuanlegung eines Berufsbilds nicht relevant, wenn die sittlich-moralische und mit den Interessen der Gesamtgesellschaft nicht in Einklang zu bringende Zielrichtung der Ausübung der Tätigkeit offensichtlich sei.

"...genausogut kann ein Straßendealer für sich beanspruchen, der über umfangreiche Kenntnisse verfügen muss, wenn er "verantwortungsvoll und kundengerecht" handeln will, dass in allen Teilbereichen der Erfordernis, diese Tätigkeit auszuüben, eine Urkunde ausgestellt werden soll, die bestätigt, dass er eine entsprechende Fertigkeit darin erworben hat. Auch bei ihm ist der Bedarf nicht entscheidungsabhängig - durch seine Kenntnisse und seine Tätigkeit wird er noch lange kein Drogist oder Apotheker..."

:bigsmile:

Nachtfalke.

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Bravo Nachtfalke :excl:

sehr interessanter Thread den du da eröffnet hast.

Eine Nachfrage zu Duprès sei erlaubt:

auf der einen Seite:

NF:

auf Grund Duprès Übernahme eines beachtlichen Anteils der notwendigen Teilfinanzierung der Erstprojekte,

die der Juniorchef des Familienunternehmens (von Barrière) durch Duprès stille Teilhaberschaft

und auf der anderen Seite:

NF:

Duprès selbst stand jede Spielbank Frankreichs offen und seine Erträge an den Tischen

als Einzelspieler… machte ihm niemand strittig

Bedeutet dies, dass er sein investiertes Kapital wieder in die Privatschatulle zurückholen wollte

oder sogar konnte?

Irgendwie schwer nachvollziehbar – einerseits investieren und andererseits selbst spielen.

Oder habe ich etwas überlesen: existieren 2 Duprès ? :excl:

Ciao der Revanchist

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"...Bravo Nachtfalke :excl:

sehr interessanter Thread den du da eröffnet hast..."

Danke :excl: Revanchist.

Ich hoffe, die anderen sehen das auch so.

Ich weiss nicht :excl: wieviele von uns sich für Frankreich in Bezug auf Roulette

interessieren.

Die Zukunft wird das zeigen.

Vielleicht ist das auch gar nicht so wichtig, ob es viele von uns oder wenige von uns sind.

Dieses Forum kann wahrnehmen für jeden etwas zu haben, was ihn interessiert.

Es ist groß genug geworden, um jedem Interesse nach zu kommen.

Im Zusammenhang mit den fallenden Grenzen der EU sollten wir Vorreiter sein,

uns allen -jeder Einzelne zu Gunsten eines jeden anderen- auf zu zeigen, welche Möglichkeiten diese Entwicklung uns eröffnet und in welcher Position Deutschland im Vergleich zu den anderen Ländern steht.

Ohne Kenntnis dessen, was woanders Standard darstellt, fehlt ein wichtiger Massstab, die eigene Qualität erkennen zu können - oder aber den eigenen Mangel.

Für die Zukunft zu planen und Urteile über gegenwärtige Situationen abzugeben,

macht meiner Meinung nach nur dann wirklich Sinn,

wenn man Vergleiche heranziehen kann, soweit solche existent sind.

Sinn macht es -glaube ich- nur im Verbund mit den anderen EU-Staaten.

Der alleinige Vergleich zu dem was früher war, ist realitätsfremd, wenn man sich nur einsam in der Isolation seiner Grenzen sieht, die zudem faktisch gar nicht mehr existieren.

Genau dies scheint in Deutschland aber seit geraumer Zeit der Fall zu sein -

insbesondere im Bereich des Glücksspielwesens.

Es ist ein Erlebnis, sich im Ausland zu bewegen und auf sich einwirken zu lassen, wie es dort abläuft:

Das Bessere übernehmen (=Optimierung)

Das Schlechte über Bord werfen (=Rationalisierung)

Das regionsbezogen Typische erhalten (=Identitätswahrung)

So zumindest tendiere ich persönlich.

Ohne Vergleiche (=Erfahrungswerte) ist das schlechthin möglich.

Vielleicht kann dieser Thread dazu beitragen.

Deutsch-französische Freundschaftspflege als Leitsatz am Anfang des Threads soll ja keine leere Phrase sein, sondern es hat tiefe Inhalte.

Was das Vergleichen betrifft, gilt das für die Franzosen genau wie für die Deutschen - sonst läuft in "unserem" Europa etwas falsch.

Ich meine:

Es läuft einiges falsch.

Und hiergegen setze ich ein Zeichen.

Aktives Handeln ist die beste Politik.

Lobby der Spieler zu sein heißt, sich mit etwas auseinanderzusetzen!

:excl:

Nachtfalke.

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"...hoffe, es kommt noch mehr..!"

Nun :excl: dieser Thread ist ein Portal.

Also ein Dauerthread mit Datensammlung und Zugriffsmöglichkeiten durch Katalogisierung.

Er soll alle Aktualitäten enthalten, die sich auf unser Nachbarland i.S. Roulette beziehen.

Und er soll insbesondere

1. unsere Möglichkeiten, uns dort zu bewegen aufzeigen,

2. beim Realisieren helfen, dies in die Tat umsetzen zu können.

Fernziel ist, auch französischen Spielern die gleichen Perspektiven für Deutschland zu ermöglichen.

Ich hatte mir das so vorgestellt, dass Touren verschiedener Länge (verkehrmittelunabhängig) ausgearbeitet werden können, einschliesslich kostengünstiger Akkomodation - bezogen auf Wochenendtrips oder mehrtägige Aufenthalte in bestimmten Regionen, die nach und nach erschlossen werden, um im Lauf der Zeit ein vollständiges Bild über die französischen Casinos und deren jeweiliges Umfeld zu erhalten.

Dabei könnte jeder Frankreich bereisende Roulettist durch seinen roulettespezifischen Reisebericht eine Art Datenbank Stück für Stück komplettisieren, bis das "Gesamtwerk" fertig ist

(was es natürlich nie wird :lachen: weil alles Veränderungen unterworfen ist).

Also :excl: eine "Unendliche Geschichte"

:excl:

Nachtfalke.

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hallo jungs und mädels,

auf nachtfalkes wunsch will ich mal von meinen urlaubsplänen erzählen (die sind leider noch nicht in trockenen tüchern, da meine bessere hälfte noch abnicken muss...):

ich war als junger mensch öfter in nordfrankreich, nur so zum spaß, mit dem auto rumgefahren.... das war aber vor meiner casino- und zockerzeit, also kenne ich die dortigen casinos nicht.

jetzt, nach langer zeit, will ich mal wieder hin, und plane, meinen sommerurlaub mit einer auto-tour durch nordfrankreich zu gestalten. ich will in le-touquet-paris-plage anfangen, dann immer weiter nach westen über deauville, trouville, st. malo bis an die spitze der bretagne, oder vielleicht noch auf einen kleine tripp rauf auf die kanalinseln.

ich war schon mal auf jersey, das ist super-wunderschön, kann ich jedem nur empfehlen. anfang juli gibt es da immer ein fest mit einem straßenumzug, der sich "battle of flowers" nennt, muss man gesehen haben!

aber bei mir soll ja auch casino ein thema sein, deshalb hatte ich hier schon mal nachgefragt, ob einer was zu deauville oder trouville erzählen kann, leider kam nix...

also mein tipp an alle: vielleicht mal die orte bei wikipedia nachlesen, und drüber nachdenken, ob das nicht ein urlaubsgedanke auch für den ein oder anderen von euch sein könnte...

z.b. unser freund water: der segelt ja gerne, wie ich hier so an manchen stellen gelesen habe... ich kann mich dran erinnern, so das eine oder andere beeindruckende böötchen in französischen yachthäfen gesehen zu haben... die franzmänner bauen ja auch ganz nette katamarane, für die, die etwas schneller auf dem wasser unterwegs sein wollen...

also, ich hoffe, ihr bleibt nicht so schreibfaul und es hat mal einer was dazu zu sagen...

gruß mauvecard

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Hallo mauvecard,

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z.b. unser freund water: der segelt ja gerne, wie ich hier so an manchen stellen gelesen habe... ich kann mich dran erinnern, so das eine oder andere beeindruckende böötchen in französischen yachthäfen gesehen zu haben... die franzmänner bauen ja auch ganz nette katamarane, für die, die etwas schneller auf dem wasser unterwegs sein wollen...

Anfang der 90ziger Jahre hatte ich mich mal für eine Urlaubstour auf einem Hausboot für Frankreich interessiert.

Dabei wollte ich mit meiner Familie per gemieteten Boot die Wasserkanäle durch Schippern.

Nur zu dieser Zeit war die Informationsbeschaffung noch ziemlich mühsam und ich hab´s dann letztendlich gelassen.

Heutzutage ist dies mit Hilfe des Internets kein Problem mehr. Mann kann eine Urlaubtour über die Wasserkanäle durch Frankreich machen und dabei Eindrücke über das Land, Leute und Kultur sammeln. Und alles ohne Stress, zumal die Frage der Übernachtung ( Pansionen/Hotels ) ja wegfällt.

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Abends wenn das Hausboot am Ufer oder im kleinen Bootshafen verträut ist, kann man dann die kulinarischen und kulturellen Angebote der Umgebung nutzen.

Und es gibt nichts entspannenderes als bei einem lauen Sommerlüftchen und sternenklaren Nachthimmel, oben auf dem Bootsdeck mit seiner Madam ein Glas Wein zu trinken.

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Bei Mitnahme von Klapprädern auf dem Hausboot, kann man noch flexibler mit seiner Freizeit bzw. Urlaubsgestaltung umgehen.

Die Bootstour würde ich möglichst schon an die Casinos der Gegend ausrichten und Planen.

Wie gesagt, heute stellt das alles kein Problem mehr dar und man kann sich von den Veranstaltern der Bootsvermietungen, auch die besten Routen dafür vorab zusammen stellen lassen.

Gruß Fritzl

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Hallo Nachtfalke,

Zitat von Dir :

Also - mit den Hausbooten zum Mieten ...das ist wirklich interessant.

Jeder kann sich so ein Boot mieten, dafür braucht man kein Bootsführerschein.

( was man sonst bräuchte )

Das ist ja das Schöne an der Hausbootmietung.

Und Du hast für Dich und Deine Familie eine relativ komfortable Unterkunft und zwar jeden Tag an einem anderen Ort. So zusagen, alles Naturnah.

Und sollte man noch kleine halbwüchsige Kinder haben, so ist so eine Bootstour für sie wie ein Abenteuerurlaub.

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Gruß Fritzl

bearbeitet von Fritzl
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"...ich war als junger mensch öfter in nordfrankreich, nur so zum spaß, mit dem auto rumgefahren.... das war aber vor meiner casino- und zockerzeit, also kenne ich die dortigen casinos nicht.

jetzt, nach langer zeit, will ich mal wieder hin, und plane, meinen sommerurlaub mit einer auto-tour durch nordfrankreich zu gestalten... ...

... ...aber bei mir soll ja auch casino ein thema sein, deshalb hatte ich hier schon mal nachgefragt, ob einer was zu deauville oder trouville erzählen kann, leider kam nix...

also mein tipp an alle: vielleicht mal die orte bei wikipedia nachlesen, und drüber nachdenken, ob das nicht ein urlaubsgedanke auch für den ein oder anderen von euch sein könnte...

also, ich hoffe, ihr bleibt nicht so schreibfaul und es hat mal einer was dazu zu sagen..."

Das wäre doch was hier für's Forum:

Eine Küstencasino-Tour

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durch den französischen Norden

mit den erforderlichen Infos für alle, die nach Dir die gleiche Tour machen wollen.

Zwischenstopps, Akkomodation, Casinos

Wir könnten ja sowas zusammenstellen - bis zum Sommer stehen dann nach und nach die wichtigsten Infos bereits im Portal und Du, Mauvecard, hast dann schon einen Berg Informationen, wenn Du los fährst.

Planst Du mit dem PKW zu fahren?

Nachtfalke.

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hi fritzl,

das mit dem hausboot ist sicher was ganz tolles, aber in diesem jahr wird das nix für mich. ich hab pläne, mit dem auto unterwegs zu sein, was auch daran liegt, dass ich bestimmte punkte anfahren will...

obwohl das sicher auch zu meinem anderen hobby passen würde: ich interessiere mich ja für ferngläser, und mein hauptinteresse gilt nautischen porro-gläsern, meistens 7 x 50 er mit einzel-okular-einstellung... also skipper-gläser, wenn man so will... meiner meinung nach die schönsten ferngläsern, und schlagen alles an modernen dachkantgläsern, was heutzutage alles für teuer geld angeboten wird... aber das ist ein anderes thema...

@nachtfalke:

ja, wie schon gesagt, ich will mit dem auto unterwegs sein. die nordküste entlang.

zum einen liegen da ein paar nette, altmodisch-mondäne seebäder wie z.b. deauville etc, zum anderen will ich mir mont st. michel anschauen, ein paar calvados-anbieter anfahren und ein paar flaschen beim erzeuger kaufen, was da sehr gut geht. dann will ich mich bei omaha-beach umschauen, ein paar alte ruinen des atlantik-walls anschauen, und wenn es geht noch einen tripp auf eine oder zwei kanalinseln.

ich hab noch keinen plan zu den übernachtungen, weil ich früher immer camping gemacht habe, also die hotel-situation da auch nicht einschätzen kann...

le touquet zum beispiel war fast abgestorben, als ich das letzte mal da war (frühe achtziger). da war eine sanddüne, die in die hauptstraße reingeweht war, ein paar häuser waren nicht mehr durch die vordertür zu betreten, weil der sand den eingang versperrt hatte... muss man gesehen haben. jetzt interessiert mich, was daraus geworden ist....

wenn ich mir ein paar dörfer bei google-earth anschaue, in denen ich vor jahren mal war: da hat sich ja einiges getan... das waren mal käffer mit zwei dutzend häusern, jetzt sind schon fast kleinstädte draus geworden....

außerdem finde ich diese fachwerk-architektur in der normandie sehr schön, das hat seinen eigenen charme...

es muss halt nicht immer sylt sein, andere länder haben auch schöne ecken!

gruß mauvecard

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"...Und Du hast für Dich und Deine Familie eine relativ komfortable Unterkunft und zwar jeden Tag an einem anderen Ort..."
"...hi fritzl, das mit dem hausboot ist sicher was ganz tolles, aber in diesem jahr wird das nix für mich..."

Ja.

Als ich das gesehen habe habe ich mir auch sofort gedacht, das wäre mal eine ganz neue Art des Reisens. In den Niederlanden war ich mal auf so einem Boot - allerdings nicht gemietet.

Das kann ich mir gut vorstellen, die Städte und Anlegestellen entlang einen Fluss zu schippern und überall da Halt zu machen, wo ein Casinostandort ist.

Und es gibt bestimmt mehrere solcher Offerten, dass man solche Touren für verschiedene Flüsse in Frankreich aufstellen kann. Bei 200 Casinos ist in jeder größeren Stadt eins; also da, wo ein Anlegepunkt ist.

"...ich will mit dem auto unterwegs sein. die nordküste entlang.

zum einen liegen da ein paar nette, altmodisch-mondäne seebäder wie z.b. deauville etc, zum anderen will ich mir mont st. michel anschauen, ein paar calvados-anbieter anfahren und ein paar flaschen beim erzeuger kaufen, was da sehr gut geht. dann will ich mich bei omaha-beach umschauen, ein paar alte ruinen des atlantik-walls anschauen, und wenn es geht noch einen tripp auf eine oder zwei kanalinseln.

ich hab noch keinen plan zu den übernachtungen, weil ich früher immer camping gemacht habe, also die hotel-situation da auch nicht einschätzen kann..."

Gut.

Dann kann ich ja mit den Küstencasinos im Norden anfangen und deren Umfeld als erstes erschliessen.

Historisch ist der Spielbankstandort Deauville der wohl interessanteste.

Die Spielbank von Deauville hat eine Stellung in Frankreich wie in Deutschland Bad Homburg.

Welchen Monat würdest Du denn fahren wollen, Mauvecard?

:klatsch01:

Nachtfalke.

.

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hi nachtfalke,

also, wenn meine pläne nicht über den haufen geworfen werden, soll die reise ende juli bis anfang august stattfinden...

deauville wäre allerdings nicht der erste ort, ich glaube, das casino das am östlichsten liegt müsste in le touquet paris plage sein...

weiter östlich wären nur calais und bologne, und beide städte hab ich als hässlich in erinnerung... kann sich heute geändert haben, keine ahnung...

gruß mauvecard

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  • 3 weeks later...

Hallo Nachtfalke,

Nach nochmaligen durchblättern der Seiten, wo Du die Tadition der Französischen Casinos hervorhebst, ist mir eingefallen, das ich etwas über die Historie des Europäischen Staatlichen Glücksspiels etwas gelesen hatte.

Vor über 20 Jahren las ich die Memoiren des " Casanovas ". In besagten Buch, beschreibt er seinen Werdegang ( stammt von einer deutschen Mutter ab (?) ), hauptsächlich aber seine Erfolge speziell bei den Frauen. Hier schreibt er genüßlich ( ähnlich wie das Decamerone von Giovanni Boccaccio) wie er die Damen mit List und Verführungskünsten sich zu Willen machte. Casanova hatte ja im Prinzip nur zwei Hobbys : das reihenweise Aufstielen der Damen und das " Glücksspiel " von dem er mehr oder weniger Lebte.

Da er sich durch solcherart Lebenswandel erhebliche Feinde machte, blieb es nicht aus, das gehörte Ehemänner ihm nach dem Leben trachteten. Auch Bedienstete des ( in diesem Falle Beamtete des Dogen und der Kirche etc.) Stadtstaates Venedig, verfolgten ihn.

Er wurde aufgegriffen und in den Bleikammern in der Nähe (?) des Dogenpalastes eingebuchtet.

Ziemlich hoffnungslos saß er in einem der berüchtigsten Gefängnisse der damaligen Zeit ein, bis er einen erfolgreichen Ausbruchsversuch wagte......

Die Bleikammern von Venedig galten bis just zu dieser Zeit, als Ausbruchssicher.

( hatte damals den Ruf wie heute Sing Sing oder Alcatraz ) In diesem Buch schildert er nun seine abenteuerliche Flucht ( Ausbruch erfolgte über das Dach der " Bleikammern ", das Dach war mit Bleiplatten bedeckt, daher auch der Name) über die Dächer von Venedig.

Es war klar, das er danach nicht länger in Venedig bleiben konnte, denn die Häscher des Dogen hätten ihn früher oder später aufgegriffen. Also reiste er durch Europa. Bei seinen Reisen (er war ja immer permanent auf der Flucht ) kam er auch an den Königshof von Ludwig des X....(?)..ten, nach Frankreich. Sein höherer Stand ( Adel ? ) machte ihn das möglich.

Da er durch Flucht und seinem Lebenswandel immer in notorischer Geldnot stand, mußte er sich etwas einfallen lassen, dabei kam er auf eine Idee.

Denn wie gesagt, Casanova war ja auch ein Spieler.

( Kartenspieler )

Und hier kommen wir auf das Thema Glücksspiel.........Casino.......etc.....

Dort verklickerte er den Monarchen wie man mit einer Art " Glücksspiel " die nur von ihm, dem König, -Lizensiert und durch seine Beamten betrieben wird-, Geld in die klammen Kassen des Königs gespült wird.

Seine Idee vom " Staatlichen " Glücksspiel- in diesem Falle war ja der Staat der König-, ließ er sich von Französischen König honorieren.

Casanova gilt ( ? ) somit als Erfinder des Staatlichen Glücksspiels auf der Welt ! Denn Weltweit zogen alle Staaten den Beispiel Frankreichs nach.

Gruß Fritzl

bearbeitet von Fritzl
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