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Der Zufall - eine Glaubensfrage ?


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"...Jetzt notiere ich den Handwechsel und die Namen von Dealern, die für meine Zwecke einen ungünstigen Wurf haben..."

:rolleyes:

Das ist ein lupenreiner Indikator!

Du legst Deinem Spiel zwar keine Permanenz zu Grunde, weil sie für Dich ja letztlich völlig uninteressant ist, aber die Notierung, nämlich die aus der "Norm" der Wurfermittlung Deines "Kesselblicks" fallenden Croupiers stellen einen Vorgang dar, der das Gleiche registriert, wie das Charting bei der Permanenz.

Indem Du in der immergleichen Routine des Kesselguckens Abweichungen registrierst, die eigentlich nicht sein sollten (letztlich willst Du ja immer einen Kesselsektor von neun Zahlenfächern treffen), sind dies doch gewissermaßen außerordentliche Ereignisse, die Du quasi voraussiehst, und das Bespielen dieser Coups mit veränderten Schlussfolgerungen auf das Wurfereignis anders bewertest oder Du bespielst in diesen Phasen den Kessel nicht.

Dem Kugelabwurf (der ja für einen Kesselgucker das Ereignis darstellt) folgt auch hier ein Ergebnis.

Das Ergebnis ist das Zahlenfach, in dem die Kugel verbleibt.

Für Dich ist es also so, dass sie da verbleiben müsste, wo Du es hinsichtlich Deiner Kenntnisse vermutest (mit der Schwankungsbreite von jeweils vier Nachbarfächern zum annoncierten Plein).

Richtig?

Wenn ein bestimmter Croupier dieses Ergebnis zu oft nicht erbringt, dann nenne ich dies ein außerordentliches Ergebnis in der Reihe von ansonsten "normal" verlaufenden Ereignissen (nämlich den Kugelabwürfen der anderen Croupiers, die ballistisch besser einschätzbar sind).

Grundlage für Deinen Indikator ist in diesem Fall die Liste Croupiers, deren Merkmale Du notierst (egal nach welchen Kriterien - das spielt ja keine Rolle, weswegen sie von Deinen ballistischen Spekulationen vom jeweil vorausgesagten Zahlenfach abweichen).

Somit stellt diese Liste eine Optimierung Deines Spiels dar, die auf einen Umstand zurückzuführen ist, der sich außerhalb des Kessels abspielt = ein Indikator.

Ein Signalgeber gewissermaßen, auf das "Charting" der Croupiereigenarten zu reagieren.

Oder?

Nachtfalke.

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kein menschlisches Hirn kann in der Zeit zwischen 2 Coups so viele Entscheidungen treffen, dass es zum richtigen Satz kommen könnte.

Also muss man Mittel und Wege finden, dieses Problem in den Griff zu bekommen.

Hi Conserver,

vor diesem Problem stand ich auch.

Trocken, am Blatt, waren meine Entscheidungen gut. War sehr zufrieden.

Am Spieltisch hatt' ich jedoch keinen klaren Kopf, um in aller Ruhe analysieren

zu können. Auf die schnelle reagiert, war ich immer verloren.

Sehr ärgerlich sowas.

Aus diesem Grund löste ich mich vom Spieltisch.

Ich lege meine Marschrute für zwei, drei Coups fest und diese Coups setze ich.

Dann gehe ich weg, setz' mich an der Seite hin, und überlege weiter, was zu tun ist.

Um weitere zwei, drei Coups zu wählen brauche ich ca 5-10 Minuten.

Und dafür brauche ich Ruhe.

Sobald die nächsten Schritte geklärt sind, geh' ich wieder an einen Spieltisch

- Welcher, ist mir egal. Am liebsten dort, wo nicht so viel los ist.

Die Permanenz, die ich damit bespiele, ist meine persönliche.

Und's läuft.

Und da sind wir doch auf dem richtigen Weg, oder nicht?

ich schon

Und wie hast Du das Problem in'n Griff bekommen?

gruss

waldek

bearbeitet von waldek
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"...die Permanenz, die ich damit bespiele, ist meine persönliche..."

Jetzt erst wird mir klar, wie Du spielst, Waldek.

Ich hatte gedacht,

um die Unabhängigkeit von einer Tischpermanenz und deren darin enthaltenen Ecarts zu erhalten,

gehst Du schematisch von Tisch zu Tisch.

Das erschien mir zunächst nicht ganz logisch.

Hochinteressant, was Du da praktizierst.

Das sollten wir für die Suche nach der Struktur des Zufalls unbedingt aufgreifen,

denn hier sind in Deiner Spiel-/Setzweise Entscheidungsfindungsmerkmale vorhanden,

die fast nur noch aus dem Austausch der Signale und der Indikatoren bestehen.

Hochinteressant!!

:rolleyes:

Das enthält Elementares von Grilleaus Querschreibung der Coups im Versatz.

Nachtfalke.

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Und's läuft.

Und wie hast Du das Problem in'n Griff bekommen?

gruss

waldek

genauso, wie Du das beschreibst, so spiele ich auch.

Allerdings bin ich schon im Vorfeld meines Spiels sehr gut vorbereitet, so dass ich keinerlei Probleme habe, egal, wie schnell oder wie langsam gerade mal gedreht wird.

Und eine Tischpermanenz ist für mich nicht relevant, für mich und meine eigene Permanenz ist der Coup massgebend, den ich vom Einwurf bis zum Fall der Kugel "miterlebe".

Gehe ich z.b. zur Toilette, dann interessieren mich die zwischendurch gefallenen Coups überhaupt nicht.

Und für diejenigen, die der Meinung sind, das wäre ein Spiel mit einer Konfetti-Permanenz, die sollten das mal so probieren.

CONSERVER

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"...Ich lege meine Marschrute für zwei, drei Coups fest und diese Coups setze ich.

Dann gehe ich weg, setz' mich an der Seite hin, und überlege weiter, was zu tun ist..."

Es ist aber wahrscheinlich so, dass -je nachdem, wie die Ergebnisse in diesen "...zwei, drei Coups..." ausgegangen sind- Deine Reaktion (die Überlegungszeit oder die Entscheidung, was Du tust, sich darauf auswirkt, wie Du die "Marschroute" festlegst (ich meine damit die Anzahl oder die Reihenfolge der Tische).

Es könnte auch sein, dass Du zunächst nur einen Tisch mit dann nur einem Coup bespielst?

Weil Du zum Beispiel dann direkt wieder Zeit benötigst, für den nächsten Coup eine Entscheidung zu treffen.

Nachtfalke.

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Das enthält Elementares von Grilleaus Querschreibung der Coups im Versatz.

Nachtfalke.

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und wenn Du noch elemantare Aussagen von Henri Chateu dazu nimmst, erst dann wirds richtig gut.

Aber, ein Spiel mit Indikatoren und Signalen, welches von Vorneherein keine positve Gewinnerwartung hat, wirst Du damit auch nicht erfolgreich abschliesen.

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"...Und eine Tischpermanenz ist für mich nicht relevant, für mich und meine eigene Permanenz ist der Coup massgebend, den ich vom Einwurf bis zum Fall der Kugel "miterlebe".

Gehe ich z.b. zur Toilette, dann interessieren mich die zwischendurch gefallenen Coups überhaupt nicht.

Und für diejenigen, die der Meinung sind, das wäre ein Spiel mit einer Konfetti-Permanenz, die sollten das mal so probieren..."

Neinnein, Conserver.

Das ist keine "Konfetti"-Permanenz.

Ganz und gar nicht.

Wenn die Tischpermanenzen überhaupt nicht beachtet werden

(wertneutrale Auswahl = unabhängig vom von der Kesselpermanenz)

ist das, was Du als Zahlenfolge erhälst, ja quasi die "Mutter"permanenz.

Das hat der Optimierer ja hier im Thread schon wunderbar ausführlich begründet.

Es ist aber auch keine Persönliche Permanenz :rolleyes: sondern eine eigenständige Permanenz

mit exakt den Kriterien, die eine Kesselpermanenz hat - allerdings mit einer Reihe Nachteilen verbunden.

Nachtfalke.

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Es könnte auch sein, dass Du zunächst nur einen Tisch mit dann nur einem Coup bespielst?

Weil Du zum Beispiel dann direkt wieder Zeit benötigst, für den nächsten Coup eine Entscheidung zu treffen.

Nachtfalke.

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genau, das ist doch die Kunst!

Man darf sich in diesem Falle auch nie von der Permanenztafel leiten lassen.

Zum Beispiel habe ich in meinen Unterlagen einen Satz auf Schwarz Pair Passe ermittelt, den ich im nächsten Coup setzen muss, und ich komme an den Tsich und sehe, dass gerade in der Zwischenzeit, während ich gerechnet habe die 22 die 26 und die 28 gefallen sind.

Hier muss ich trotz allem auf Schwarz Pair Passe setzen, und es kommt bzw. kam dann, in einer meiner letzten Sitzungen, die 20.

Und solche Situationen kommen zuhauf, gerade wenn man pausiert, um neue Berechnungen vorzunehmen.

CONSERVER

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Es ist aber auch keine Persönliche Permanenz :rolleyes: sondern eine eigenständige Permanenz

mit exakt den Kriterien, die eine Kesselpermanenz hat - allerdings mit einer Reihe Nachteilen verbunden.

Nachtfalke.

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egal, wie man das nennt, ob persönliche Permanenz, oder eigenständige Permanenz, oder sonst wie,

es gibt keinerlei Nachteile, wenn es welche gäbe, welche sollten das denn sein?

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Es ist aber wahrscheinlich so, dass -je nachdem, wie die Ergebnisse in diesen "...zwei, drei Coups..." ausgegangen sind- Deine Reaktion (die Überlegungszeit oder die Entscheidung, was Du tust, sich darauf auswirkt, wie Du die "Marschroute" festlegst (ich meine damit die Anzahl oder die Reihenfolge der Tische).

Nein, Nachtfalke, mir sind die Tische egal.

Nimm' meinen Begriff Marschrute nicht wörtlich. Sie hat mit dem Wandern vom

Tisch zu Tisch nichts zu tun.

Mit Marschrute meine ich die Coups, die ich setze.

gruss

waldek

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"...Man darf sich in diesem Falle auch nie von der Permanenztafel leiten lassen..."

Logisch.

Das ist vom Prinzip her selbstverständlich.

Sonst wäre es ja kein neutrales Auswahlverfahren.

Interessant wäre allerdings bei bestimmten Spielverläufen, ob die Permanenztafeln zwar nicht beachtet werden beim Setzen, aber im Nachhinein, um einen parallelen Zufallsprozess abzuleiten und diesen als Indikator zu nutzen. Ich weiss, dass ein solches Vorgehen nicht Waldeks und Dein Spiel ist, aber das Thema besteht ja in der Strukturierung des Zufalls.

Genaugenommen ist es doch so, dass die Bedeutung der Kesselpermanenz(en) und der sich aus den Einsätzen ergebenden Permanenz des Spielers sich umkehrt!

Also erhält die Permanenz, der ich direkt die Entscheidungsfindung entnehme (klassisches Spiel) den Mutterpermanenzcharakter und die Tischpermanenz(en) eine entkoppelte Signalgebung (= Indikator).

Wenn ihr auch nicht so spielt - trotzdem ist es die Konsequenz.

Es steht somit ein Indikator (oder mehrere auf Grund mehrerer laufender Tische) zur Verfügung.

Nachtfalke.

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Und eine Tischpermanenz ist für mich nicht relevant, für mich und meine eigene Permanenz ist der Coup massgebend, den ich vom Einwurf bis zum Fall der Kugel "miterlebe".

Notierst Du für die Permanenz auch den ausgesetzten Coup mit?

Oder besteht Deine Perm. nur aus den gesetzten/gespielten Coups?

gruss

waldek

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Es könnte auch sein, dass Du zunächst nur einen Tisch mit dann nur einem Coup bespielst?

Weil Du zum Beispiel dann direkt wieder Zeit benötigst, für den nächsten Coup eine Entscheidung zu treffen.

Klar. Theoretisch ist das drin.

Doch meistens plane ich, wie gesagt/beschrieben, zwei drei Coups im Voraus, eben damit

ich nicht nach jedem Coup erneut überlegen muss.

gruss

waldek

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Nur vom Gefühl her oder aus der bisher abzuleitenden Erfahrung:

Könnte es sein, dass der Einbezug dieser ...nennen wir es: "Kesselindikatoren"... bei bestimmten Konstellationen des Spielverlaufs Sinn machen würde?

Nebenbei bemerkt ist das ohnehin wahrscheinlich nicht spielbar, weil es die Neutralität der Tischauswahl wahrscheinlich beeinflussen würde, wenn man wieder in die dem Spiel zu Grunde liegende Satzfindung aus der eigenen Permanenz zurückwechselt und irgendwie beeinflusst wäre durch die Indikatoren. Aber rein theoretisch könnte das doch so sein, oder?

Wohlgemerkt:

Wir gehen hier von der Theorie für die Zufallsstruktur aus, nicht von eurer tatsächlichen permanenten Strategie.

Nachtfalke.

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Notierst Du für die Permanenz auch den ausgesetzten Coup mit?

Oder besteht Deine Perm. nur aus den gesetzten/gespielten Coups?

gruss

waldek

Ich notiere jeden Coup, den ich für den weiteren Verlauf "meiner" Permanenz benötige mit, aber ganz strikt, nur den, den ich mental wahrnehmen muss, weil ich dann in diesem Moment kein Satzsignal habe und weitere nichtsetzbaren Coups benötige .

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"marschroute"

Das darfst Du nicht so eng sehen :blink: Mauvecard.

Bei Trademark-Anmeldungen hatte ich ja beanstandet,

dass solche zusammengesetzten Worte nicht angemeldet werden können.

Aber ohne dem "o" ist es dann Conservers geschützter "Markenname"

:rolleyes:

Nachtfalke.

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es macht in jedem Falle keinen Sinn, immer zwischen zwei Permanenztypen hin - und herzuspringen.

Da muss man sich zu Beginn des Spiels schon entscheiden, was man bespielt.

Ansonsten wird alles vermischt und geht dann in die Hose.

So meine Erfahrung

und auch die Erfahrung von mir bekannten, erfolgreichen Spielern.

Conserver

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"...Ich notiere jeden Coup, den ich für den weiteren Verlauf "meiner" Permanenz benötige mit, aber ganz strikt, nur den, den ich mental wahrnehmen muss, weil ich dann in diesem Moment kein Satzsignal habe und weitere nichtsetzbaren Coups benötige..."

Schon klar.

Du willst ja nicht unbedingt jedes Mal setzen "müssen".

Also brauchst Du, wie im normalen Kessel, Coups für die Satzfindung.

Nennen wir sie "Leer"coups.

Ich kann mir vorstellen, in der Anfangszeit, in der Du mit dieser Setzweise begonnen hast, Conserver, ist dieser Part am schwersten zu spielen gewesen, weil am Anfang die Neutralitätswahrung wahrscheinlich Schwierigkeiten gemacht hat.

Nachtfalke.

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Das mit den Indikatoren meinte ich übrigens mit "...den damit verbundenen Nachteilen..."

Aus eben diesem Grund, dass im praktischen Verfahren das Spiel dadurch "...in die Hose gehen..." kann, ist die Nutzung der Tischpermanenzen als Indikatoren nicht machbar.

Aber andere Indikatoren sind beim ständigen Wechsel der Kessel auch kaum notierbar.

Dadurch sind Signalgeber bis auf die "Mutter"permanenz quasi ausgeschlossen, wenn sie irgendeinen Bezug zum laufenden Spiel haben sollen.

Der "Mutter"permanenz können aber nur fest an sie gekoppelte Signale entnommen werden.

Also:

So ungewöhnlich es manchem von uns erscheinen mag, ist die von euch betriebene Setzweise also trotzdem ein ganz normales Klassisches Roulettespiel.

Nachtfalke.

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Ich kann mir vorstellen, in der Anfangszeit, in der Du mit dieser Setzweise begonnen hast, Conserver, ist dieser Part am schwersten zu spielen gewesen, weil am Anfang die Neutralitätswahrung wahrscheinlich Schwierigkeiten gemacht hat.

Nachtfalke.

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es gehört eine sehr grosse Ausdauer und Disziplin dazu, so zu spielen, auch mal an einem Tag das Casino zu verlassen, ohne zu setzen, da kam auch schon mal vor.

Allerdings erst dann, wo ich mal gewaltig auf die mütze bekommen habe und das Spiel mit Gewalt drehen wollte.

Das tue ich heute nicht mehr und somit lebe ich und spiel ich damit sehr gut.

conserver

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