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Roulette Forum

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Geschrieben

Die LOGIK, den Zufall zu entschlüsseln, ist ein Befehl...COMPARE...vergleiche.

Vor Coups werden mit dem momentanen Coup verglichen!

Der Tableau Spieler hat seine Kopfzahl vor dem Abwurf der Kugel im Kopf.

Dieser hat schon verglichen! Das Tableau, die Permanenz sind seine Wegweiser.

Meine persönliche Meinung, unpräzise für eine Prognose.

bin deiner meinung da jeder coup eigenständig ist. außer der croupier hat einen " gleichmäßigen " wurf - aller ww.

Der Kesselgucker benötigt vorErmittlung.

Ein Kesselgucker verlässt ein Casino ohne zu setzen, wenn er keine optimale Bedingungen vorfindet.

das wäre der perfekte kg - also die meisterprüfung beim kg.

leider gibt es auch noch welche die versuchen zu korrigieren, geht aber meistens in die hose. ich werde es aber noch lernen :spocht_2:

Eine Prognose findet ausschließlich NACH dem Abwurf der Kugel statt, und wird hinausgezögert solange es nur geht!

stimmt nicht. je nach technik benötigst du deine zeit um eine prognose zu erstellen, wenn deine prognose steht setzt du.

hinauszögern brächte keinen vorteil eher einen nachteil.

Meine persönliche Meinung, nach dem erlernen des Handwerkes, und bei entsprechender Disziplin, ist Dauergewinn möglich.

ja das stimmt siehe sachse :bigsmile:

Bleibt noch der Programmierer.

Der Programmierer oder Techniker hat einen Vorteil, ER Spielt NICHT.

Die Logik seiner Arbeit ist definiert.

Vor Ort Informationen sammeln, bis der 30. oder 50. Coup (clock-way) sichtbar wird, und zwar nach eine Rotor Runde, nach Abwurf der Kugel.

Meine persönliche Meinung, die Chance NICHT Geld zu verlieren ist hier die beste.!

ja, aber auch die höchste chance nicht´s zu gewinnen.

das ist wie bei einer münze, wenn du die münze haben willst mußt du beide seiten nehmen.

LG nostradamus1500

maybe

ps: achtung die antworten wurden etwas humorvoll gestaltet. ( sicher ist sicher )

Geschrieben
Der Kesselgucker benötigt vorErmittlung.

Ein Kesselgucker verlässt ein Casino ohne zu setzen, wenn er keine optimale Bedingungen vorfindet.

das wäre der perfekte kg - also die meisterprüfung beim kg.

Beispiel:

Vor etwa 15 Jahren spielte ich in Namur.

Ich wohnte dann immer so 4-5 Tage in einem Hotel in der Nähe.

Eines Nachmittags fuhr ich ins Casino und auf dem Parkplatz überfiel mich ein wenig Müdigkeit.

Daraufhin fuhr ich in den Schatten, legte den Sitz um und habe eine halbe Stunde geschlafen.

Wohlgemerkt:

Das Casino hatte geöffnet, mein Tisch war seit einer Stunde in Betrieb und gewinnen war leicht.

sachse

P.S. Hinein rennen die Leute. Raus kommen sie gemessenen Schrittes.

Wenn einer raus gerannt kommt, dann holt er Frisches aus seinem Auto.

Geschrieben (bearbeitet)
Beispiel:

Vor etwa 15 Jahren spielte ich in Namur.

Ich wohnte dann immer so 4-5 Tage in einem Hotel in der Nähe.

Eines Nachmittags fuhr ich ins Casino und auf dem Parkplatz überfiel mich ein wenig Müdigkeit.

Daraufhin fuhr ich in den Schatten, legte den Sitz um und habe eine halbe Stunde geschlafen.

Wohlgemerkt:

Das Casino hatte geöffnet, mein Tisch war seit einer Stunde in Betrieb und gewinnen war leicht.

das sehe ich wie du, ich gehe im casino vorher essen unterhalte mich mit leuten und beobachte nicht einmal die tische.

die ruhe in person und der reiz des roulettes gleich null.

aber jetzt. ich gehe an einen tisch und er paßt nicht richtig normalerweise eine sache von schwarz und weiß / bleiben oder gehen.

leider gibt es auch noch grau und so versuche ich aus grau schwarz zu machen sprich ich versuche zu korrigieren.

leider hinkt man da hinterher, wie sich in 3 von 4 fällen ja auch bestätigt.

750km zu fahren und am absatz kehrt zu machen weil der tisch nicht paßt, das muß ich erst in mich reinbringen.

es geht dabei nicht um zu spielen es geht dabei es nicht einsehen zu wollen warum man einen so großen aufwand betreibt und unverrichteter dinge dann nach hause fährt.

natürlich ist es nicht sinn und zweck der sache mit verlust nach hause zu fahren / ist ja schlimmer als wie wen man mit unverrichteter dinge nach hause fährt.

aber erklär das einen mal vorher. man weiß es vorher wie es richtig wäre leider vergißt man es wen man dabei ist, aber dafür weiß man es nachher wieder. :spocht_2:

die psyche des menschen ist schon eine super sache :bigsmile:

sachse

P.S. Hinein rennen die Leute. Raus kommen sie gemessenen Schrittes.

Wenn einer raus gerannt kommt, dann holt er Frisches aus seinem Auto.

maybe

bearbeitet von maybe
Geschrieben

.

"...Verstehe ich das richtig?

Beide Spieler Kategorien prognostizieren doch eine Kopfzahl.

Der Tableau Spieler HOFFT, GLAUBT, an den Fall seiner Kopfzahl.

Der Kesselgucker schätzt seine Kopfzahl..."

Was nennst Du bei einem Tableauspieler eine Kopfzahl ??

:spocht_2:

Nachtfalke.

.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann Dir nur sagen, was ICH unter einer Kopfzahl verstehe:

Es ist die prognostizierte Zahl, die ich schlimmstenfalls allein spiele bzw. mit 2, 3 oder 4 Kesselnachbarn.

sachse

Nachtrag: Beim Tableauspieler ist es vermutlich die zentrale Zahl,

um die sich dann die Tableaunachbarn gruppieren.

bearbeitet von sachse
Geschrieben
Ich kann Dir nur sagen, was ICH unter einer Kopfzahl verstehe:

Es ist die prognostizierte Zahl, die ich schlimmstenfalls allein spiele bzw. mit 2, 3 oder 4 Kesselnachbarn.

sachse

Nachtrag: Beim Tableauspieler ist es vermutlich die zentrale Zahl,

um die sich dann die Tableaunachbarn gruppieren.

Hallo sachse hallo Nachtfalke

Selbstverständlich habe ich mit der Kopfzahl beim Tableau Spieler, die zentrale Zahl/en gemeint.

Dem "Zufall" sind wir heute auch etwas näher gekommen. Für die Tableau Spieler 117 Würfe. Für die Ballistiker, Streuung Analysen mit 300fps, Kugel-Fall Ermittlung mit 300fps, etc.

Habe heute endlich meine Festplatten mit den Aufnahmen bekommen,

in einem Studio wird halt nicht auf Band, sondern zentral auf einen Rechner gespeichert.

LG nostradamus1500

  • 2 months later...
Geschrieben

Hallo Roulette-Gemeinde.

Da es keinen besonderen Platz für Neuzugänge gibt, um sich vorzustellen, mache ich dies mal hier, da ich seit einigen Tagen diesen Thread hier lese.

Ich bin Baujahr 1947, also in den Augen meiner Kinder schon ein alter Knacker, wie wohl ich mich geistig wie ein 35jähriger fühle.

Ich komme aus der IT-Branche, bin also einer der Programmiernix, der die Fehler einbaut über die sich die Endanwender besonders freuen.

Meine erste Berührung mit Roulette hatte ich bereits 1968, als mich ein Freund besuchte und einen älteren Herren (aus Berlin) mitbrachte, der seinerseits jemanden suchte, der ihm einen Computer 'bauen' könnte. Das Ansinnen war natürlich etwas laienhaft, aber da ich mich zu diesem Zeitpunkt in einer der ersten Computerschulen befand, wollte ich wenigstens den Versuch wagen die Problematik mit meinen damals noch dürftigen Programmierkenntnissen zu erschlagen. Um es kurz zu machen, die Probleme erschlugen mich, da ich damals mit Assembler die denkbar schlechteste Programmiersprache für derartig komplexe Systeme beherrschte.

Als die Programmierversuche scheiterten, saß ich 1969 ein komplettes Jahr an meinem Schreibtisch und 'testete' ein Roulette-System anhand von Originalpermanenzen. Die Buchung des Systems war extrem aufwendig, deshalb dauerte diese Arbeit auch so ellenlang. Zwei Freunde finanzierten mir dieses Jahr und sie versorgten mich auch mit Lebensmitteln. Ich fühlte mich wie ein Einsiedler in Sachen Roulette. Am Ende waren wir überzeugt, dass wir die eierlegende Wollmilchsau gefunden hatten, denn es gab fast nur satte Gewinne. Erste reale Versuche im Casino liefen erfolgversprechend, aber es kamen auch kleinere Tiefschläge. Als ich in dieser Phase den Vorwurf bekam, dass ich recht locker mit fremden Geld spielen würde, aber Schiss hätte eigenes Geld einzusetzen, nahm ich mir kurzerhand einen Kleinkredit bei meiner Bank und ab ging es ins Casino. Zuvor hatte ich die Buchungen im Casino gemacht, die ich schon im Schlaf beherrschte, nun waren meine 'Freunde' diejenigen, die dies übernahmen. Ich saß am Tisch und erhielt die zu setzenden Zahlen auf kleinen vorgedruckten Zetteln zugesteckt. Um es kurz zu machen, nach wenigen Stunden war mein Kredit perdü, meine Laune auch, und wir machten uns auf den Heimweg. Dort angekommen fuchste mich die Tatsache, dass wir so viel Kohle in so kurzer Zeit verblasen hatten, und spielte diesen Abend nochmals nach. Das Resultat war mir ein Lehre in mehrfacher Hinsicht. Wir hätten unseres Kapital mehr als verdoppelt, wenn die zwei Hanswürste korrekt gebucht hätten. Ein kleiner Fehler am Beginn der Aufzeichnungen, und schon ging alles in die Hose.

Zu diesem Zeitpunkt waren wir alle noch der Meinung, dass wir das 'unkaputtbare' System hätten, aber mangels Kapital blieb es in meiner Schublade, bis da bessere Zeiten kämen. Ich hatte noch immer keine Ahnung, wie sehr wir bei den manuellen Tests uns selbst betrogen. Obwohl wir klare Start und Stoppregeln hatten, kam aber nach einiger Zeit der Faktor Intuition und Selbstbeschiss hinzu. Sobald man in einer Permanenz sieht, welche Coups als nächstes kommen, weiß man die Regeln adäquat anzuwenden, oder auch zu erweitern.

1969 besuchte ich noch die Computerschule und erst 1970 hatte ich meinen ersten Job als Programmierer. Natürlich wollte ich von Anbeginn an dieses Roulette-System in ein Programm packen, aber meine Programmierkenntnisse waren für dieses komplexe Problem noch nicht gut genug. Hinzu kam, dass wir vor 40 Jahren keine PCs zu hause herumstehen hatten, und die Möglichkeiten in der eigenen Firma waren denkbar begrenzt. Also dauerte es über 20 Jahre, bis ich mit einem Apple II und Basic die ersten Gehversuche unternahm. Heraus kam nichts, da ich durch Familie und Job mehr als ausgelastet war, zudem hatte meine Ex etwas gegen Glücksspiel, da sie befürchtete, ich könnte sie in Armut stürzen. Wohl nicht zur Gänze unbegründet.

Nach über 30 Jahren war es endlich so weit, dass ich unser Super-Mega-Roulett-System in ein Programm packen konnte, und ich erlebte gleich am Beginn eine böse Überraschung. Intuition lässt sich nicht in starre Programmregeln verpacken. Sobald man eine Spielregel, egal wie komplex und / oder flexibel sie auch angelegt ist, in ein Programm verpackt, kommen alle Schwächen wie Eiterbeulen ans Tageslicht. Ein korrektes (Roulette-)System muss einer Bedienungsanleitung entsprechen, die kein Vielleicht, kein Möglicherweise oder Mach-mal-wie-Du-denkst enthalten kann. Und das ist die Crux beim Roulette, und diese endet dort nicht, es geht noch weiter.

Auf Reality.com, also im Casino, spielt man, bzw. beginnt man zu spielen, wenn man bestimmte Signale erhält, deren Interpretation wiederum durch die Intuition gefiltert wird. Ebenso hört man zu spielen auf, wenn man bestimmte Signale erhält oder bestimmte Kriterien erfüllt sind, und sei es eine leere Tasche. Auf Virtuality.com, also im Computer gibt es diese Signalinterpretation nur auf knallharter WAHR/UNWAHR Basis, und da es in der virtuellen Welt keinen Hunger, keine Müdigkeit und keine leeren Taschen gibt, spielt der PC die Partie bis zum bitteren Ende. Und das Ende ist, zieht man die Gesamtbilanz, immer bitter!

Dennoch habe ich nicht aufgegeben und zuletzt herausgefunden, dass ein einzelnes System wenig Überlebenschancen hat. Erst durch die Verquickung verschiedener Systeme, man könnte auch sagen Beobachtungen, stellte ich fest, dass ich dem Roulette nur mit Flexibilität beikommen kann. Leider wird damit aber das Spielsystem immer komplexer, was mich bisher vom realen Einsatz abgehalten hat. Auf Internet Casinos habe ich noch keine Erfahrung, da man durch die Regeln fast zum permanenten Satz gezwungen ist, was immer tödlich endet. Zumindest habe ich noch kein Internet Casino gefunden, welches meine Anforderungen erfüllt.

Auch wenn meine ersten Gehversuche im Casino mit einer persönlichen Niederlage endete, habe ich über die Jahre (vor meiner Ehe) wo ich in Casinos spielte, eine positive Gesamtbilanz. Nachdem ich später durch Familie mit 3 Kindern, Job, Selbständigkeit und zu großer Entfernung zu Casinos blockiert war, habe ich das Thema nur noch in der Theorie weiterverfolgt. Dank der Tatsache, dass man schon seit geraumer Zeit Originalpermanenzen von diversen Casinos online beziehen kann, bestand für mich keine Dringlichkeit ein Casino zu besuchen. Zuletzt haben mich persönliche Gründe (u.a. Scheidung nach 25 Jahren Ehe) in eine weniger vorteilhafte Position verschoben. Wenn es stimmt, sollte ich nun Glück im Spiel haben :spocht_2:

OK, soweit zu mir und wie ich – wie die Jungfrau zum Kind – zum Roulette gekommen bin...

Reinhardt

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Reinhard,

Das möchte ich doch mal behaupten,........das war ein gelungener Einstand. :spocht_2:

Gruß Fritzl

bearbeitet von Fritzl
Geschrieben

Hallo Reinhardt :spocht_2:

Als die Programmierversuche scheiterten, saß ich 1969 ein komplettes Jahr an meinem Schreibtisch und 'testete' ein Roulette-System anhand von Originalpermanenzen. Die Buchung des Systems war extrem aufwendig, deshalb dauerte diese Arbeit auch so ellenlang. Zwei Freunde finanzierten mir dieses Jahr und sie versorgten mich auch mit Lebensmitteln. Ich fühlte mich wie ein Einsiedler in Sachen Roulette. Am Ende waren wir überzeugt, dass wir die eierlegende Wollmilchsau gefunden hatten, denn es gab fast nur satte Gewinne. Erste reale Versuche im Casino liefen erfolgversprechend..

Das kommt mir sehr bekannt vor. Wenn man sich ein Jahr lang so intensiv mit den Systemanalysen beschäftigt steckt man viel tiefer drin als die heutigen Einsteiger, die sich gleich Auswertungsprogramme schreiben lassen und keine Zwischenschritte mehr zu Fuß gehen müssen. Beim Tüfteln am Schreibtisch kann man sich vielleicht sogar etwas intuitives Gespür antrainieren. Es besteht aber auch die Gefahr, dass sich bei Systemtests von Hand kleinere Buchungsfehler einschleichen oder die Teststrecken sind einfach zu kurz. In vielen Fällen passiert beim Tüfteln am Schreibtisch folgendes: Die ersten geprüften Tage laufen gut. Dann kommen die Rückläufe und die Regeln werden etwas modifiziert. Am PC würde man die gesamte Prüfstrecke neu durchlaufen lassen. Ohne Prüfprogramm verzichtet man darauf und übersieht dabei, dass die ersten Plus-Tage mit den geänderten Regeln nicht mehr so gut abschneiden würden.

Dennoch habe ich nicht aufgegeben und zuletzt herausgefunden, dass ein einzelnes System wenig Überlebenschancen hat. Erst durch die Verquickung verschiedener Systeme, man könnte auch sagen Beobachtungen, stellte ich fest, dass ich dem Roulette nur mit Flexibilität beikommen kann. Leider wird damit aber das Spielsystem immer komplexer, was mich bisher vom realen Einsatz abgehalten hat.

Ein einziges System ist wie eine starre Schablone. Damit kann man gegen den Zufall nichts ausrichten. Das wäre so, als wenn man die bekannten sicheren Pfade von einem Berg blindlings auf einen anderen, bisher unbekannten Berg übertragen würde. Der Absturz wäre vorprogrammiert. Man muss sich deshalb immer wieder ganz demütig dem Zufall anpassen oder es zumindest versuchen, statt ihm seinen einfach gestrickten Wegeplan aufzwingen zu wollen.

Flexible Spielweise ließe sich mit verschiedenen Systemen realisieren, zwischen denen man teilweise intuitiv wechselt oder man versucht sich direkt den Tendenzen anzupassen.

Geschrieben

moin Reinhardt

Willst Du dem Gärtner Gurken verkaufen?

Die erste CPU, die IBM4004 wurde 1972 aus versehen zustandegebracht.

Da war Unix noch nicht einmal im gespräch.

1974 kam die 8080 CPU, und man bastelte bei AT&T mit C, und Pascal, irgendwann wurde Unix daraus.

1975, war alles noch geheim, ausschließlich für die Nachrichtendienste, und die Armee gedacht.

Da hast DU, Reinhard, 1969 schon eine Computerschule besucht???

LG nostradamus1500

Geschrieben (bearbeitet)

Moin Nosti,

schon mal was vom Z1 von Konrad Zuse gehört? :spocht_2:

Mit Fortran ist bereits 1957 eine höhere Programmiersprache erschienen.

Lehrgänge gab es zwar nicht unbedingt an der Volkshochschule, aber bei den

damaligen Hardwarekosten wollte man die Teile auch benutzen also programmieren.

Die Dinger von 1972 waren bereits Rechner der 4. Generation.

Gruß Hütchenspieler ;)

bearbeitet von Hütchenspieler
Geschrieben

Lochkartentechnik kann man vielleicht nicht gerade "Computer" nennen aber das gab's damals sogar in der DDR.

Hallo Reinhardt,

lass Dich mal nicht von Nosti beirren - der irrt selbst gerade ganz gewaltig im Roulette-Nirwana umher.

sachse

Geschrieben (bearbeitet)
Moin Nosti,

schon man was vom Z1 von Konrad Zuse gehört? :spocht_2:

Mit Fortran ist bereits 1957 eine höhere Programmiersprache erschienen.

Lehrgänge gab es zwar nicht unbedingt an der Volkshochschule, aber bei den

damaligen Hardwarekosten wollte man die Teile auch benutzen also programmieren.

Die Dinger von 1972 waren bereits Rechner der 4. Generation.

Gruß Hütchenspieler ;)

Ja dachte mir das der Z3 kommt.

Ich rede vom PC. Weist schon Personal Computer

Nicht von Superkomputer. MIt Röhren und Relais.

Schlaumaier

nostradamus1500

bearbeitet von nostradamus1500
Geschrieben (bearbeitet)

moin Reinhardt

Hau rain, als Zuses Assistent kannst uns bestimmt aus dem Impass helfen.

Lass Dich vom sachsen nicht beirren, der leidet an altersstarrsinn.

LG nostradamus1500

bearbeitet von nostradamus1500
Geschrieben
moin Reinhardt

Hau rain, als Zuses Assistent kannst uns bestimmt aus dem Impass helfen.

Lass Dich vom sachsen nicht beirren, der leidet an altersstarrsinn.

LG nostradamus1500

Paroli

Es wird Zeit, nostradamus1500 aus diesem Forum zu entfernen.

Wer ist noch meiner Meinung?

isa

Geschrieben
Paroli

Es wird Zeit, nostradamus1500 aus diesem Forum zu entfernen.

Wer ist noch meiner Meinung?

isa

Nee, lass ihn doch.

Seit der Ausserirdische hier nicht mehr sein juristisches Halbwissen verschleudert,

kommt mir ein Pseudowissenschaftler als Rouletteknacker gerade recht.

Roulette soll doch ein Spiel sein - also muss auch bisschen Spass bei der Beerdigung sein.

So, muss wieder an die Arbeit.

sachse

Geschrieben
moin Reinhardt

Hau rain, als Zuses Assistent kannst uns bestimmt aus dem Impass helfen.

Lass Dich vom sachsen nicht beirren, der leidet an altersstarrsinn.

LG nostradamus1500

Anscheinend steht der name 'Nostradamus' für fehlenden Durchblick...

Guckst Du hier: IBM 360 - Wikipedia

System/360 Series (Quelle: IBM-Archiv)

Modell........verfügbar ab....Arbeitsspeicher in kB

20............1966............4

22............1971............24-32

25............1968............16-48

30............1965............16-64

40............1965............32-256

44............1966............32-256

50............1965............128-8192

65............1965............256-8192

67............1966............256-1024

75............1966............256-8192

85............1969............512-4096

91............1967............2048-6144

95............1968............1024-6144

195............1971............1024-4096

Geschrieben
Hallo Reinhardt :spocht_2:

... Man muss sich deshalb immer wieder ganz demütig dem Zufall anpassen oder es zumindest versuchen, statt ihm seinen einfach gestrickten Wegeplan aufzwingen zu wollen.

Ich denke Demut ist, zumindest nicht bei mir, nicht der richtige Ausdruck. Ich denke es ist eher der Trotz!

Nachdem ich die wirklich interessanten Beiträge hier gelesen habe, werde ich auch meinen Senf dazu beitragen...

Geschrieben
Paroli

Es wird Zeit, nostradamus1500 aus diesem Forum zu entfernen.

Wer ist noch meiner Meinung?

isa

Wenigstens hat er keine Mehrfachnicks.

ergo- ist er entschuldigt!

Verzeih mir das kleine Wortspiel.

Ruckzuckzock

Geschrieben

...zrück zum Thema dieses Threads...

Der Zufall

Zufälle, im biologischen Bereichen, also Pflanzen, Tiere, sind durch die Rahmenbedingungen eingeengt, wie Schwerkraft, Nahrung, Hitze, Kälte, Eigenschaften, Fähigkeiten und Biologie (Genetik) der beobachteten Subjekte, usw. Hier sind eher Kausalitäten, als Zufälligkeiten am Werk. Da sich dem Beobachter aber in aller Regel die Causa entzieht, werden Ereignisse als zufällig wahrgenommen.

Zufälle resp. Ereignisse die sich auf planentarer Ebene abspielen, wie Erdbeben, Regen, Dürre, Tsunamis, Wetterphänomene usw. haben ihren Ursprung in der Chaostheorie und in der Physik (s. Plattentektonik). Molekulare und submoekulare / subatomare Ereignisse basieren ausschließlich auf Kausalität und der Interaktion der beteiligten Teilchen. Eine 'zufällige' Explosion, wo vor her nichts war, kann einfach nicht stattfinden. Erst die Summe bestimmter Stoffe (Moleküle) und Ereignisse (Hitze, Schlag, Zündung) schaffen die Grundlage für ein Ereignis (hier Explosion).

Beim Roulette haben wir ein lineare Abfolge von Zahlen, welche durch Mechanik oder durch Elektronik bzw. Zufallsgeneratoren 'erzeugt' werden. Dieser Umstand (ver)führt zu der Annahme, dass diese Linearität (Synchronizität) von Ereignissen auf Regeln und Gesetzen beruht, die man zu entschlüsseln versucht. Mathematisch können diese Gesetze formuliert werden, bedauerlicherweise sind diese theoretischen Beweisführungen in der Praxis nicht immer hilfreich.

Synchronizität sind relativ zeitnah aufeinander folgende Ereignisse, die nicht über eine kausale Beziehung verknüpft sind, die aber vom Beobachter jedoch als sinnhaft verbunden erlebt werden. So werden Abfolgen von Serien und Intermittenzen als synchrone Ereignisse betrachtet, die wiederum als Untermenge in augenscheinlich synchrone Muster einfließen, was den Betrachter dazu verleitet, dass er in synchronen Abfolgen (Muster) zu denken beginnt, obschon diese Musterbildung keine kausalen Zusammenhänge erfordern. Die vermeintliche oder tatsächlich beobachtete Synchronizität wird vom Beobachter zu einer Form eines singulären Synchron-Stranges (Linearität) verwoben, und es werden Muster definiert, die in sich und im Musteraufbau gegenüber anderen vorher aufgetretenen Mustern scheinbar eine Kausalität ergeben. Nun gilt es diese Muster wieder zu finden bzw. aufgrund von identischen Muster-Anfängen die Komplettheit der früher vorgefundenen Muster und deren Abfolgen vorauszusagen. Hier verhalten sich aber die Muster vergleichsweise wie die von Schneeflocken, wenn auch die Varianz bei Zahlen-, Serien- und Intermittenz-Mustern weit geringer ist. Dennoch versteift sich der Beobachter auf die Wiederholung von starren Mustern, was angesichts der Dynamik des Roulettespiels völlig absurd ist. Der Zufall folgt keinen festgelegten Mustern! Ein Vergleich mit anderen fremden Systemen wie der Börse ist irreführend, weil die Einflussparameter beider Systeme nicht vergleichbar sind. Die einzigen Ähnlichkeiten bzw. Parallelen erkennt man nur im Trendverlauf, wo man bei beiden Systemen die Aussage treffen kann, dass, wenn ein (relativ lang anhaltender) negativer Trend signifikant unterbrochen wurde, ein (noch) unbestimmt langer positiver Trend nachfolgt. Den einzigen Nutzen, den man aus einer solchen Beobachtung ziehen kann liegt darin, dass man erst dann 'mit' der Bank / Börse spielt, wenn diese den Widerstand aufgegeben hat. Natürlich sind bei der Börse psychologische Faktoren ausschlaggebend, aber auch der überhand nehmende Einsatz von identisch analysierenden Softwaresystemen, die unter bestimmten Voraussetzungen, ohne Intuition und ohne Zufallsberechnungen, einen Kurstrend relativ exakt voraussagbar machen. Egal wie man das Roulette auch betrachtet, es lässt sich nicht in ein starres Muster von synchronen, kausal voneinander abhängigen, Ereignissen reduzieren. Sobald man dies tut, erleidet man Schiffbruch. Wissenschaftlich ist dem Roulette auch nicht beizukommen, wenn man auch zugeben muss, dass bestimmte mathematischen Grundlagen anwendbar sind, aber leider nur im Bereich von statistischen Größen, die in aller Regel nur ein mathematisch/statistisches System beschreiben, aus der Sicht einer unendlichen Anzahl von Ereignissen (Coups). Auf kurze Strecken wie 36 oder auch 360 Coups oder ähnlich, ist jede wissenschaftliche Betrachtungsweise nicht nur ungenau, mehr noch, sie ist nur hinderlich. Wen nützt z.B. die Aussage, dass nach einer unendlichen Anzahl von Coups sich die Häufigkeit aller Zahlen aneinander angeglichen haben, aber zur gleichen Zeit die Häufigkeit auch unendlich voneinander entfernt ist. Viel eher kann man auf kurze Strecken das 2/3 Gesetz in Anwendung bringen, um festzustellen, welches Zahlenverhältnis aktuell herrscht und welche Veränderung (Ausgleich) zu erwarten ist. Diese Beobachtungen können sowohl bei Plein als auch bei Transversalen bis hin zum Dutzend und Kolonne angestellt werden.

Die einzige wirksame Waffe, die man als Spieler tatsächlich in Händen hält, ist die Wahl des Zeitpunkts und die Dauer des Spiels. Das Casino 'muss' den Kessel drehen, der Spieler aber muss nicht spielen. Da Roulettesysteme allesamt auf festen Regeln basieren, kann die Lösung nur darin liegen, dass man den Zeitpunkt und die Dauer des Spiels auf den momentan Verlauf anpasst. Im Grunde ist es fast egal welches System man spielt, wichtig ist nur, dass man nicht permanent setzt. Bei OCs scheint mir dies das größte Problem zu sein, da man mehr oder minder gezwungen ist permanent zu setzen, und damit auch gezwungen ist zu verlieren.

Reinhardt

Geschrieben

Die Amnesie der Kugel. Das Paradoxon.

Die Kugel hat (k)ein Gedächtnis? Ist ja wohl die dümmste aller Diskussionen. Eine Permanenz ist eine Folge von Ereignissen, die durch die Rahmenbedigungen wie Drehung des Kessels, Wurfstärke, wegen meiner auch noch Luftfeuchtigkeit, usw. beeinflusst wird. Da die Drehung des Kessels nicht unendlich langsam oder unendlich schnell sein kann, der Wurf der Kugel auch nur innerhalb bestimmter Grenzen erfolgt, sind die beeinflussenden Parameter zwar von eminenter Wichtigkeit, auf lange Sicht aber wiederum vernachlässigbar. Was bleibt ist, dass aufgrund der physikalischen Größen plus der 37 Fächer, in die die Kugel fallen kann, nur eine begrenzte Anzahl von Möglichkeiten ein Ereignis zu erzeugen zur Verfügung steht. Durch die Aneinanderreihung dieser Ereignisse entstehen Abweichungen, und frühere Abweichungen werden durch neue Abweichungen wieder ausgeglichen, weil es einfach nicht anders geht. D.h. jeder Coup hat seinen Platz / Funktion innerhalb einer Ereignisfolge, aber seine Abwesenheit würde keine Abweichung ergeben, welche die mathematischen Gesetze ad absurdum führen würden, weil jeder Coup ein unabhängiges Ereignis bleibt. Erst die Kette der unabhängigen Ereignisse bildet eine Abhängigkeit, aus der sich dann Kausalitäten (eher Muster) ergeben, die, genau genommen, wieder nur die Kausalität erhalten, weil wir diese Ereignisse wie eine Perlenschnur auffädeln. Man kann die Permanenzen von zwei Tischen / Tagen beliebig mischen und die gleichen Muster an Abweichung und Ausgleich, Gewinn und Verlust erfahren. Selbst die persönliche Permanenz, aus beliebigen (für sich unabhängigen) Ereignissen generiert, liefert den Beweis von Amnesie und Gedächtnis, ohne dass dieses Paradoxon irgendeiner Theorie widerspricht.

Der oft strapazierte Begriff der Kausalität greift beim Spiel, egal ob Würfel oder Roulette, nicht, weil die Ursache, also das Erscheinen einer Zahl, keine Auswirkung auf die Folgezahl hat. Anders verhält es sich, wenn mir einer eins aufs Maul haut und ich nicht tot umfalle, dann nämlich bekommt mein Gegner eine gescheuert, dass ihm die Birne abreißt, und genau hier kommt die Kausalität zu tragen. Die Ursache, dass er von mir eine gescheuert bekommt rührt daher, dass er mir zuvor eine gescheuert hat, also eine klassische Ursache (Causa) / Wirkung – Relation. Die in das Roulette-Spiel hinein interpretierte Kausalität hat ihren Ursprung darin, dass, wie schon vorher bemerkt, eine Abweichung, im Sinne des 2/3-Gesetzes oder der Normalverteilung, durch eine nachfolgende Abweichung teilweise oder zur Gänze kompensiert werden kann, und man dies dann als Ausgleich definiert. Der sog. Ausgleich hat aber keine mathematische oder gesetzliche Grundlage, er geschieht aus der Abfolge von Einzelereignissen, die auf einen Bezugsrahmen (Kessel) begrenzt sind. Gäbe es einen Roulettkessel mit 3.700 Taschen / Zahlen und 1.800 einfachen Chancen / Farben, dann würde das Gesagte gleichermaßen gelten, nur die Bespielbarkeit eines derartigen Systems wäre praktisch unmöglich.

Reinhardt

Geschrieben (bearbeitet)
Sach ma, arbeitest Du für DIE Icone?

Ich habe schon immer bei dem gearbeitet, der am meisten zahlt.

Das ist z.Zt. das Casino in V.....

isa

bearbeitet von isanaa
Geschrieben

Der Zufall besteht aus Strängen (Nachtfalke) oder aus Figuren (Boulgari)

Der Zufall ist ersichtlich durch Indikatoren (Nachtfalke) oder durch das Ermitteln der Figuren (Boulgari)

Streng genommen ist, wenn man eine Permanenz als eine Aneinanderreihung von verbindungslosen Ereignissen postuliert, jede Form von Systemspiel Schwachsinn. Auch Muster-/Figurenbildungen, Strangbildungen, usw. bedingen, dass die Permanenz eine Einheit, im Sinne von Abweichung und Ausgleich bildet, ansonsten ist jede Diskussion sinnlos. Dito bedingen Indikatoren, dass sie etwas indizieren, was bei Abwesenheit jedweden Zusammenhangs, innerhalb einer Permanenz, vollendeten Humbug definieren würde.

Die Coups als zusammenhängend anzusehen, oder die Coups als Einzelergebnisse anzusehen, daraus wird eine Glaubensfrage gestrickt, die tatsächlich niemandem hilft. Ich vergleiche das hier mal mit der Diskussion ob Licht Teilchen oder Welle ist. Es ist beides, wie wir inzwischen wissen! Es ist nur eine Frage der Betrachtungsweise bzw. des Standpunktes des Beobachters. So simpel kann eine Lösung sein, besonders dann, wenn die Definition, ob Teilchen oder Welle, bzw. zusammenhängend oder Einzelereignis, keinen sittlichen Nährwert hat, also praktisch nichts bringt. Für die Empirie des Roulette-Systemspiels ist es letztlich ohne Bedeutung, ob Teilchen / Einzelereignis / Kugelamnesie oder Welle / zusammenhängende Zahlenfolge / Kugelgedächtnis, denn die in der Zukunft zu generierenden Zahlen gehorchen nur dem Zufall, der sich innerhalb eines definierten Bezugsrahmen ereignet. Dank diesen doch sehr engen Bezugsrahmens können unter bestimmten Voraussetzungen korrekte Voraussagen getroffen werden.

Eine andere überstrapazierte Sache ist die Frage der Ballistik des Kugelabwurfs. Wäre die Kugel ein Geschoss und der Croupier eine Kanone, dann wäre die Ballistik sicher der Richtige Ansatzpunkt. Doch der Croupier hat ja nicht die Aufgabe eine bestimme Zahl 'abzuschießen'. Der soll doch bloß den nächsten Zufall generieren, mehr nicht. Natürlich weiß ich auch, dass es Croupiers gibt, die mit einer Präzision werfen können, die echt erstaunlich ist, doch das halten die auch nicht permanent durch. Und letztlich gibt es ja auch den Handwechsel, was soll dann diese akademische Diskussion von wegen Ballistik, wenn jeder Croupier seine eigene Kanone hat, die im Grunde von Schuss zu Schuss mehr oder weniger Power hat? Ich denke das Ergebnis ist zu betrachten, nicht wie und mit welchem Rückenwind und welchen ballistischen Einflüssen es zustande gekommen ist. Auf längere Sicht ist dies völlig unerheblich und geht im Wechselspiel von Abweichung und Ausgleich völlig unter.

Das Problem bei der gesamten Diskussion besteht darin, dass die Kugel anscheinend doch ein begrenztes Gedächtnis hat. Nicht anders lässt sich erklären, dass Muster, Figuren, Ketten, Serien, Intermittenzen usw. eindeutig definiert werden können, die aber nicht in die Zukunft projizierbar sind. Wäre dem so, dann gäbe es bereits kein Roulettespiel mehr. Die Kausalität liegt tatsächlich nur im Auge des Betrachters, nicht aber in der zukünftigen Zahlen-Ereigniskette. Was man retrospektiv immer wieder sieht ist, dass die Kausalität und die darauf beruhende Figurenbildung in der Mehrzahl der Fälle nicht so eintrifft wie erwartet, was dann zu Verluststrecken führt.

Figurenbildungen hat ein Freund von mir bereits 1975 auf einem Großrechner anhand einer 18monatigen Permanenz eingehend analysiert und bereits die ersten Spielsysteme basierend auf Figurenbildungen getestet. Ergebnis von wenigstens vier Jahren Arbeit: Totalverlust! Kaum hatte er den Algorithmus so angepasst, um Verluststrecken zu umgehen, wurden die vorhergehenden Gewinnstrecken zu Verlustzonen. Die Quintessenz aus diesen ersten (jahrelangen) Versuchen war: a) Wer permanent spielt kann nur verlieren, und b) es gibt keine eindeutigen Satz-Signale.

Das Gesetz der Kausalität, also der Ursache und Wirkung, kann auf das Roulette nicht übertragen werden, da es sich nicht um ein System mit Wechselwirkungen handelt. D.h. die gefallene Zahl hat keine Wirkung auf die nachfolgenden Zahlen im Sinne einer Ursache/Wirkung Kausalität. Die Wirkung, sofern überhaupt vorhanden, ist immer nur nach hinten gerichtet (Abweichung / Ausgleich), kann aber für Prognosen an nichts festgemacht werden. Die Ursache (die Generierung einer Zahl) hat wiederum keine (Rück)Wirkung auf die nächste Ursache, ist also wirkungsfrei. Eine Wirkung ist de facto nur in der Form vorhanden, als dass man einer Zahlenfolge eine Wirkung zuschreibt, ohne die daraus gewonnenen Folgerungen auch als Ursache für die weiter generierten Zahlen festmachen zu können. Die Tatsache, dass in einer unbestimmten Anzahl von Folgerungen auch die prognostizierten Folgen eintreten, lässt nicht den Schluss zu, dass diese Form der Ableitung aus Zahlenmustern eine konstante Prognose erlaubt. Vielmehr gilt es den Zeitpunkt und die Dauer eines Spieleinsatzes abzuwarten, d.h. zu definieren, ab wann die Prognosen eine höhere Wahrscheinlichkeit hat, was in aller Regel nach einem negativen Spielverlauf der Fall ist, und ab wann die Verlustwahrscheinlichkeit zu groß wird, Angriffs-Abbruch / Satzende.

Die Beliebtheit des Figurenspiels scheint damit zusammenzuhängen, dass wir, fast in jedem, auch noch so chaotischem System, Muster als erstes wahrnehmen. Man muss sich nur z.B. auf einen Marmorboden lange genug konzentrieren, und schon erscheinen Figuren, Gesichter und Fratzen, wo tatsächlich keine vorhanden sind. Wer kennt das berühmte Marsgesicht nicht? Die Mustererkennung ist ein systemimmanenter Bestandteil unserer Biologie. Das Problem des Figurenspiels aber besteht darin, dass man de facto aus jedweder Abfolge von Rot / Schwarz eine Figur konstruieren kann. Gleiches gilt natürlich auch für alle anderen einfachen Chancen bis hin zu Dutzenden und Kolonnen. Man kann zwar die bereits vorhandenen (generierten) Figuren isolieren und deren statistische Häufigkeit im Normalverlauf definieren, aber man kann keine Voraussage treffen, ab wann sich eine bestimme Figur wiederholt. Wenn man es übertreiben will kann man so weit gehen und behaupten, dass eine Figur, die z.B. aus einer EC-Folge von 5 Coups besteht, sich nur deshalb nicht wiederholt hat, weil diese ein Teil einer grösseren Figur war, die entsprechend der angenommenen Wahrscheinlichkeit noch nx Coups auf sich warten lässt. Oder, dass die Figur deshalb nicht erscheint, weil diese in der Vergangenheit überproportional zu oft gekommen sei. Und selbst wenn der Ausgleich tatsächlich im statistischen Normalbereich stattfindet, ist da immer noch die Frage, ob man über genügend Kapital verfügt, um bis zu diesem Ereignis durchzuhalten, mit dem Risiko, dass man auf dem halben Wege durch einen beschissenen Verlauf das Kapital zur Gänze verliert.

Reinhardt

Geschrieben

Abweichung und Ausgleich.

Was ich persönlich festgestellt habe ist, dass sich das Kugelgedächnis nicht über einen längeren Zeitraum erstreckt. Was ich damit meine ist, dass sich Systeme, die auf Abweichung und Ausgleich basieren, am besten im Bereich von 36 bis 144 Coups funktionieren. Diese Zahlen mögen nur als symbolische Grenzwerte betrachtet werden. Je nach System kann dies differieren. Geht man bei der Betrachtung von Abweichung und Ausgleich von einer Beobachtungslänge von 36 Coups aus, dann hat man bei einer Tagespermanenz von durchschnittlich 200 bis 220 Coups etwa 5 bis 6 Beobachtungsfenster. Beginnt man jeweils nach 12 Coups einen neuen Beobachtungszeitraum, so hat man insgesamt so an die 15 bis 18 überlappende Beobachtungsfenster, in denen man das Verhalten des Tisches beobachten kann.

Eine meiner wichtigsten Beobachtungen war, dass so gut wie jedes System am besten funktioniert, wenn die Coupfolge ausgeglichen ist. Dies habe ich daran gemessen, in dem ich die Zahlenfolge auf Einhaltung des 2/3-Gesetzes überprüft habe. Konkret: wenn innerhalb von 36 Coups nur 24 Zahlen und davon 12 doppelt kommen, dann wäre das eine zu 100% ausgeglichene Strecke. Zahlen die doppelt und dreifach kommen, werden hierbei zu den doppelt gekommenen Zahlen gerechnet.

Trägt man die gefallenen Coups senkrecht in eine Liste ein, und streicht die gefallenen Coups in einem parallelen Raster ab, kann man die sog. Doppelschläge (DSL) neben den Coups markieren und erhält so einen Verlauf des 2/3-Gesetz Verhaltens im Beobachtungszeitraum.

Kommen zu viele DSL am Beginn, muss, um die Abweichung zu kompensieren, weniger DSL folgen, d.h. es fallen vermehrt Zahlen die vorher nicht gekommen sind. Kommen die DSL massiert am Ende des Beobachtungszeitraums, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Trend fortsetzt, d.h. vermehrt Zahlen kommen, die im Beobachtungszeitraum bereits gefallen sind. Kommen insgesamt zu wenig oder zu viel DSL im Beobachtungszeitraum, deutet dies auf ein wenig Chaos hin und es ist sinnvoll den weiteren Verlauf abzuwarten. Man kann eindeutig sehen, wie sich Spannungen aufbauen, und oft wie im Gewitterregen spontan entladen.

Trägt man nun die Tendenzen der Beobachtungszeiträume in eine Grafik ein, z.B. +2, wenn um zwei DSL zu viel, oder -3, wenn um 3 DSL zu wenig gefallen sind, kann man sehr schnell die Tendenz und die voraussichtliche Bewegung des Tisches voraussagen. Natürlich gibt es nie einen 100%igen Ausgleich, aber genau das ist der Vorteil dieser 'Unausgeglichenheit', nur diese kann man zu seinem Vorteil nutzen.

Um den Wert der Beobachtung für sein eigenes System zu testen, muss man die gewonnenen Werte mit den (fiktiven) Spielverläufen seines eigenen Systems vergleichen, um festzustellen, welche Tendenz / Abweichung / Ausgleich für sein eigenes Spiel förderlich ist oder nicht. Für einige Spiele kann es förderlich sein, wenn kein Ausgleich erfolgt, also noch eine Spannung in der Luft liegt, für andere mag genau das Gegenteil der Fall sein, dass man erst dann die besten Chancen hat, wenn die Luft quasi draußen ist.

Wie gesagt es ist meine eigene langjährige praktische und theoretische Erfahrung. Ich habe diese Beobachtungen für ein Plein-Spiel benutzt, aber auch für Systeme, bei denen ich einfache Chancen analysiert habe.

Reinhardt

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