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Geschrieben (bearbeitet)

9. Teil: Hand-Statistik der 1. Serie

von 1.000 Spiele/2.000 Hände + 34x Split

Es ist und wird keine große Statistik und ist mit Computer-Statistiken natürlich nicht zu vergleichen. Aber um einen Eindruck zu vermitteln mit welchen Durchschnittswerten man annähernd zu rechnen hat, sind meine folgenden Auswertungen - auch als Vergleichsdaten - ganz gut zu gebrauchen. Immer wieder interessant ist es, ab welcher Anzahl von Spielen die Werte sich stabilisieren. Bei meinen Mini-Baccarat-Auswertungen - ebenfalls im Funmodus getestet - brauchte es beispielsweise beim Tie, der alle 10,58 Spiele passiert ist, etwa 5.000 Spiele, um bis auf 0,2% Varianz zu stimmen.

Der klassische Blackjack, der auch im Blackjack Switch beim Dealer den gleichen Erwartungswert hat, müsste alle 20,46 Hände kommen.

Weil sie nur für das klassische Blackjack gelten, können wir die folgenden Daten (eigene Daten aus 6-Deck-Mischung) nicht anwenden. Sie sind nur zum Vergleich und zur Erinnerung angeführt:

Etwa alle 11,23 Hände passiert ein Tie (Gleichstand)

Dealer Bust passiert alle 3,6 Hände.

Player Bust passiert alle 6 Hände.

Etwa alle 15 Hände kommt ein klassischer Double Down, der mit 9-11 gedoppelt werden kann.

Etwa alle 14 Hände kommt ein klassischer Double Down mit zuzüglichem Split.

Etwa alle 46,4 Hände kommt ein Split.

Etwa alle 344 Hände kommt ein Resplit.

Etwa alle 1.532 Hände kommt es zum 4-Hände-Spiel.

Wir werden anhand der Häufigkeit der Dealer Blackjacks und Bust’s feststellen, ab wieviel Spiele oder Hände sich die Daten gleichen.

Es sind viele weitere und interessante Vergleiche möglich, etwa wenn es darum geht die Häufigkeit der Doppler und deren Ergebnisse festzustellen. Es ist gleichzeitig eine Überprüfung der neuen Basisstrategie.

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben (bearbeitet)
1. Serie Blackjack Switch im Funmodus
1.000 Spiele x 2 Hände = 2.000 Hände
+ 34x Split = 2034 Hände
Spiele Dealer   D/P   Player = 2 Hände
Bj Db P22 kum. Tie Bj Pb Doub Split Saldo kum.
1-100 2 16 9 25 15 17 30 17 6 - 1 - 1
-200 6 17 11 53 17 21 24 20 3 7 6
-300 8 18 4 75 19 12 34 16 5 - 10 - 4
-400 6 13 8 96 14 15 23 13 2 - 8 - 12
-500 4 21 3 120 16 17 33 15 5 0 - 12
-600 5 16 5 141 24 18 24 26 6 - 4 - 16
-700 3 22 7 170 18 22 31 31 2 51 35
-800 6 19 11 200 18 13 31 20 1 - 20 15
-900 5 22 5 227 18 9 30 27 3 - 2 13
-1000 4 21 8 256 25 10 28 19 1 11 24
  49 185 71   184 154 288 204 34 24  
bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben (bearbeitet)

Bemerkung zur obigen Häufigkeits- und Ergebnis-Tabelle:

Zur weiteren Berechnung gilt folgende Vorgehensweise:

Dealer’s Daten werden durch 1000 Hände geteilt.

Player’s Daten werden durch 2034 Hände geteilt (Split nur durch 2000).

Tie’s werden durch 2034 Hände geteilt.

Dealer:

D-Bj: Dealer’s Blackjack: 1000:49 = alle 20,41 Hände

Db: Dealer bust: 1000:185 = alle 5,4 Hände

P22: Push 22: 1000:71 = alle 14 Hände

Db + P22: Dealer bust + Push 22 zusammen: 1000:256 = alle 3,90 Hände

Db + P22 wurden in der nebenliegenden Spalte “kum” für einen Bust-Vergleich zum klassischen Blackjack zusammengezogen.

Tie: 2034:184 = alle 11,05 Hände

Player x 2 Hände:

Pb: Player bust: 2034:288 = alle 7,06 Hände

Doub: Doppler 9-11 (bis Dealer’s Aufkarte 8) 2034:204 = alle 10 (9,97) Hände

Split: Teilung: 2000:34 = alle 59 (58,82) Hände

Gegenüber klassischen Werten:

Durch den Switch hat Player höhere Anteile von Double Down’s, weniger Anteile an Split’s und überkauft sich weniger (alle 7,06 gegenüber klassisch 6 Hände).

Bereits nach 1000 Hände nähert sich Dealer’s Blackjack meinen klassischen Zahlen (20,46 Hände). Nur 0,05% Differenz!

Der Tie kommt mit alle 11,05 Hände schon sehr nahe den klassischen Werten (11,23).

Eine etwas größere Differenz gibt es bei Dealer’s bust, der sich im Gegensatz zum klassischen Blackjack (3,6 Hände) um 0,3 Hände verzögert! Das ist deswegen schon etwas bemerkenswert, weil der Bust in weitaus kürzeren Abständen folgt, als der BJ. Das heißt, durch die Mehrzahl der Häufigkeit müssten die Daten noch stabiler sein. Mal sehen ob sich dieser Abstand in weiteren 1000 Spielen vergrößert oder verkleinert. Natürlich wird sich noch einiges in die eine oder andere Richtung verschieben.

Zum Ergebnis-Saldo:

In diesen 2034 Händen wurde am Ende ein Plus-Saldo von 24 Stücke erreicht. Das ist nicht viel, aber macht mich happy, habe ich doch mit ganz anderen Daten gerechnet. Maximaler Kapitalbedarf lag bisher bei geringen 25 Stücke! Ich habe inzwischen Rebounds von 60 Stücke im Gleichsatz (vom Plus-Höchststand zurück) notiert, der sich zum Teil wieder erholte.

Eine weitere Tabelle zeigt die Häufigkeit und Ergebnisse der Doppler, die nicht mehr in der neuen Basisstrategie aufgenommen wurden (außer Soft-Doubling). Diese folgt im nächsten Posting.

Psi

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben

10. Teil: Die Idee der Dopplererweiterung -

Tabelle der nicht angewendeten Doppler

Die neue Basisstrategie zum Blackjack Switch wendet weniger Doppler an, als die klassische Basisstrategie. Das hat sicherlich seine Gründe. Dennoch bin ich der Sache nachgegangen, indem ich die Fälle:

10 gegen Dealer’s Aufkarte 9

11 gegen Dealer’s Aufkarte 9

11 gegen Dealer’s Aufkarte 10

zusätzlich notierte, um nachzuprüfen, ob es dennoch Sinn macht in diesen Situationen zu doppeln. Die Ergebnisse zeigt die folgende Tabelle.

Eine der optimalsten Basisstrategien kennen wir für die Single Deck Rules aus Pharah’s Casino, bei dem der Spieler tatsächlich mit 0,1% bereits vorn liegen soll. Wenn wir uns über erweiterte Doppler für gewisse Situationen Gedanken machen, dann ist es interessant zu wissen, wie weit Basisstrategien gehen, auch wenn die jeweiligen Rules etwas anders sind. Denn darüber hinaus sollte es nicht gehen. Zum Beispiel macht es wenig Sinn mit 8 gegen Dealer’s Aufkarte 4 zu doppeln, wenn selbst erweiterte Rules es nicht empfehlen.

Aber vielleicht macht es Sinn, wenn man scheinbar nutzlose Doppler, die nichts bringen (und deswegen nicht notiert sind), aber auch nichts verlieren (oder nicht sonderlich verlieren) in gewissen Situationen doch anwendet. Für diese Situationen könnten die folgenden Doppleranweisungen gelten:

8 gegen Dealer’s Aufkarte 5 + 6

9 gegen Dealer’s Aufkarte 2-6

10 gegen Dealer’s Aufkarte 2-9

11 gegen Dealer’s Aufkarte 2-As (bei As vorher versichern)

Andersherum werde ich das Gefühl nicht los, das meine Doppler als dritte Karte überdurchschnittlich nur kleine Werte bekommen, sodaß ich oft im Stiff (12-16) hängen bleibe. Ich will damit nicht unterstellen, das mehr kleine als hohe Karten im Spiel sind. Dafür überkaufe ich mich aus dem Stiff wieder zu oft. Ich hoffe, dass ich demnächst dazu komme auch diese Merkwürdigkeit detailliert nachgehen zu können.

Aber für diese Situationen könnten wieder die folgenden Doppleranweisungen für SoftDoubling gelten, bei denen kleine Karten durchaus erwünscht sind:

A,2-5 gegen Dealer’s Aufkarte 4-6

A,6 gegen Dealer’s Aufkarte 2-6

A,7 gegen Dealer’s Aufkarte 3-6

A,8 gegen Dealer’s Aufkarte 6

Wir werden später noch darauf zurückkommen.

Doch nun zur Tabelle, die noch ohne SoftDoubling ausgearbeitet wurde:

Geschrieben (bearbeitet)
1. Serie: Die nicht angewendeten Doppler
P10 : D9, P11 : D9, P11 : D10
1.000 Spiele x 2 Hände = 2.000 + Split
Spiel 10:9 Saldo   11:9 Saldo   11:10 Saldo   S. zus.
-100 0 0 4 - 2 3 - 1 - 3
-200 2 0 1 1 3 3 4
-300 0 0 1 1 1 1 2
-400 0 0 1 0 5 1 1
-500 0 0 0 0 6 - 1 - 1
-600 0 0 1 - 1 7 - 3 - 4
-700 0 0 2 1 1 1 2
-800 4 1 0 0 7 - 1 0
-900 1 1 1 - 1 2 0 0
1000 2 1 1 - 1 7 2 2
  9 3 12 - 2 42 2 3
bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben (bearbeitet)

Anmerkung zur obigen Tabelle der nicht angewendeten Doppler:

Es bleiben bei 2034 Hände 63 Doppler, die zusammen noch ein kleines Plus von 3 Stücke brachten. Das kann Zufall sein. Es sieht aber so aus als wenn sie nur deswegen ausgelassen wurden, weil sie nichts bringen, aber vielleicht auch im Schnitt nichts verlieren. Dann könnte man sie – um den Ausgleichsgedanken ins Spiel zu bringen – vielleicht einsetzen, wenn beim Spiel etwa vorherige Doppler ins Minus gegangen sind (vielleicht ja gerade die „nicht angewendeten Doppler“) oder andere gewisse Verhältnisse eintreffen. Das muss man sehen.

Ich schreibe das deswegen, weil man sich vergegenwärtigen sollte, dass es beim SplitDoubling, wenn alle 4 Hände im Spiel sind,

16 Stücke Unterschied

sind, ob man verliert oder doch gewinnt! In einem Spiel wo der Dealer eine niedrige Aufkarte hat, scheint es immer gefährlich zu splitten. Hat er eine hohe Aufkarte, dann auch. Hat er aber eine mittlere, etwa 7 oder 8, dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass er bei 17 oder 18 stehen bleiben muss und nicht 19-21 erreicht. Man sollte es mal schecken. Gerade mit SoftDoubling.

Vorteil bei Splits ist ja immer, dass man mehrere Karten vor sich liegen sieht. Oft ist es so, dass nach mehreren großen Karten hintereinander, eine kleine kommt oder nach mehreren kleinen Karten eine große kommt, was eher wahrscheinlich ist, weil 10er mehrfach vorhanden sind! Also nicht mehr 10er als kleine Karten, sondern die Augenzahl ist insgesamt bei den hohen Karten höher.

Beispiel: Die kleinen Karten lauten 2, 3, 4, 5, 6, + 7 (die 8 zählt als mittlere Karte und hier nicht mit) und die großen 9, 10, Bube, Dame, König + As. Nehmen wir jetzt an, dass wir uns im Stiff 14 befinden. Wir benötigen eine kleine Karte, höchstens bis 7. Zwei Zehner sind bereits vorher gefallen. Das ist die eine Situation.

Die andere Situation: Wir befinden uns bei 10 und hätten gerne eine 10, weil wir gedoppelt haben. Zwei kleine Karten sind vorher gefallen.

Jetzt kommt die Preisfrage:

Kommt in der ersten Situation eher eine passende kleine Karte,

oder in der zweiten Situation eher eine passende große Karte?

Tatsächlich ist die Chance gleich, aber die Situation eine andere! Der Unterschied ist, dass die erste Situation mit einer nächsten 2 weiter im Stiff bleiben würde, obwohl sie eine benötigte kleine Karte bekam! Eine 3 hilft auch kaum weiter und eine 4 zur 18 ist kein Rausreißer.

Dagegen hat die zweite Situation nichts gegen eine 9 oder einen As. Und der Rest sind lauter wunderbare 10er!

Fazit:

Man bekommt mehr passende Angebote wenn man auf hohe Werte spekuliert!

So könnte man die 11 gegen 10 von Dealers Aufkarte doppeln wenn vorher kleine Karten gefallen sind!

Nur Vorsicht! Denn dagegen sprechen meine Beobachtungen der überdurchschnittlich kleinen Kartenwerte, die ich beim doppeln bekam.

Doch was haben uns eigentlich die regulären 204 Doppler gebracht?

Die Aufstellung folgt mit dem nächsten Posting.

Psi

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben (bearbeitet)
1. Serie: Alle regulären Doppler
Saldo-Ergebnisse
1.000 Spiele x 2 Hände = 2.000 Hände + Split
Spiele Plus Minus 0 Saldo kum
-100 8 5 4 3 3
-200 6 11 1 -5 - 2
-300 8 7 2 1 - 1
-400 5 4 3 1 0
-500 6 5 2 1 1
-600 11 11 5 0 1
-700 21 3 5 18 19
-800 9 5 5 4 23
-900 13 10 6 3 26
1000 11 8 4 3 29
  98 69 37 29  
bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben

Bemerkungen zur regulären Doppler-Tabelle:

Bis exakt zur 1148. Hand hätte man meinen können, dass auch diese Doppler nichts bringen! Sie lagen mit 43 PlusTreffer zu 43 MinusTreffer gleich auf. Denn ganz im Gegenteil: Man wäre bis dahin bereits in der Pluszone, wenn man diese Hände nicht gedoppelt hätte! Warum? Weil man weitere Karten hätte ziehen können. Erinnern wir uns: Wenn wir verdoppeln, bekommen wir ja nur noch eine einzige Karte! Offensichtlich haben wir mit der einen Karte mehrheitlich eine kleine Karte bekommen und sind aus dem Stiff (12-16) gar nicht mehr rausgekommen. Normalerweise hätte wir in dieser Situation noch eine Karte ziehen können und das braucht nicht unbedingt im Bust zu enden. Es wäre im Durchschnitt tatsächlich zu einer Verbesserung unserer Hände gekommen.

Am Ende zeigt sich aus 204 Doppler ein Plusüberhang von 29 Stücke. Mir liegen Vergleichsdaten von klassischen Blackjack Regeln leider nicht vor. Es wäre interessant zu erfahren im welchen Verhältnis die Doppler dort abgerechnet werden können.

Erinnern wir uns noch einmal was Doppler im klassischen Blackjack bringen:

Doppeln mit 11 = + 0,89 % (ohne 11:10 Hole Card Rule?)

Doppeln mit 10 = + 0.56 %

Doppeln mit 9 = + 0,14 %

Softhand-Verdoppeln = + 0,17 %

= + 1,76 %

die ja in den Werten der Basisstrategie enthalten sind.

Berücksichtigen wir die eingeschränkten Doppler aus der neuen Switch-Basisstrategie, werden Schätzungsweise vielleicht noch + 1,5% bleiben. Ich rechne jetzt über den Daumen, weil mir keine anderen Zahlen vorliegen.

Und jetzt gegengerechnet mit obigen Doppler-Daten:

29 PlusStücke in 2034 Hände = 1,425 %

Gar nicht so schlecht mein Vergleich! Nur, jetzt wären genauere Daten gefragt, bin ich doch noch immer der Meinung, dass bei mir, gegenüber dem klassischen Blackjack, zu wenige Doppler durchkommen.

Den nächsten Postings widme ich mich den komplexen Switch-Kategorien.

Geschrieben

Hallo PsiPlayer,

ich habe die Übersetzungen angefangen und hinzugefügt.

In spätestens 2 Tagen ist alles komplett

Danke :dance:

Aber du wirst das doch nicht zum Jahrewechsel machen wollen.????

Ein paar Tage mehr das macht überhaupt nichts.

Ich überlege die ganze Zeit wie sich die Entscheidungen programmieren könnte.

Es sind zwar ne Menge abfragen notwendig, dafür sind die Abfragen leicht zu programmieren.

Sicher ist das keine Aufgabe fürs Wochenende, es würde schon etwas länger dauern.

Ich weiß aber noch nicht genau, wo und womit man beginnen sollte.

Beste Grüße

Wenke :dance:

Geschrieben (bearbeitet)

11. Teil:

Die Idee der Switch-Kategorien

oder

Was macht man mit 244.300 Konstellationen?

Wie bereits erwähnt sind etwa 90 – 95% der Switch-Entscheidungen offensichtlich. Nur 5 – 10% sind etwas komplizierter. Aber sie kommen und dann ist guter Rat eindeutig billiger, wenn man erst zu spät entdeckt was man hätte besser machen können. Dabei ist es nicht so sehr ein Problem der intellektuellen Auffassungsgabe, als vielmehr die fehlende Übung und noch viel mehr der Zeitdruck am Tisch.

Um dem eine Brücke zu bauen, kam ich auf die Idee der Kategorien, die speziell nur diese komplexen Switche versuchen einzuteilen. Vielleicht kann man Hauptströme entdecken, die dann eher zu merken sind. Zur Zeit habe ich 8 Kategorien formuliert, die sich für Anhaltspunkte eignen. Sie bieten sich zu Untersuchungszwecken an. Ob sie sich später als Kategorien erweisen oder mit ihnen nichts anzufangen ist, wird sich zeigen. Sie werden dann aussondiert. Hier geht es mir darum die Idee zu zeigen. Folgend der erste Ansatz einer Einteilung:

1. Switch zum Blackjack

2. Switch zur Top-Hand

3. Switch gegen hohen Stiff

4. Switch zum Stay mit 17

5. Switch zum As-Split

6. Switch gegen Dealer’s As

7. Softhand-Switch zum Doppel

8. Doppeln oder „Gleichziehen“

Im Laufe der Zeit könnte noch die eine oder andere Kategorie dazu kommen, obwohl ich meine, dass über 90 % der „komplexen Switch-Entscheidungen“ bereits in der obigen Aufstellung enthalten sind.

Einige Fälle werden aber womöglich übrig bleiben, die vielleicht nicht in Kategorien eingeteilt werden können. Diese Fälle werden wahrscheinlich mal so oder anders entschieden, wobei das Thema der Fehleranhäufung von mir noch extra behandelt wird.

Obwohl die Switch-Tabelle „nur“ 350 Entscheidungsdaten zeigt, sind durch die Kombination viel mehr Konstellationen enthalten. Ich weiß nicht genau ob man die folgende Berechnung anwenden kann:

Eine Hand trägt einen Wert, der mit dem Wert der anderen Hand addiert wird,

also 350x349 = 122.150 Konstellationen.

Dazu kommt der Vergleich durch die Switchmöglichkeit, die natürlich

ebenfalls 122.150 Konstellationen beinhaltet.

Zusammen also 244.300 Konstellationen für 2 Hände!

Ich mag es nicht glauben!

Ich wollte diesen Beitrag eigentlich eine positive Note geben.......

Sich vorzustellen, dass letztlich alle endgültigen Switchentscheidungen in fassbaren Kategorien eingeteilt werden können (ich gebe es zu, hatte es tatsächlich vorgehabt...

Dennoch glaube ich an die Kraft der Übung. Die Einteilung in Kategorien ist auch ein Ansatz zu verstehen „how it works“. Dass „es arbeitet“ werden wir in den nächsten Postings schon erleben.

Da ich eine Zusammenfassung anstrebe, möchte ich mit der bereits vorgestellten Kategorie „Switch zum Blackjack“ beginnen. Natürlich mit neuen Beispielen.

Psi

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben (bearbeitet)

Hi Wenke

Aber du wirst das doch nicht zum Jahreswechsel machen wollen.????

Wie meinen?....

Wenn ich spiele ist für mich Feiertag....

Also jeder Tag.

Die Knallerei ist nichts für mich.

Es sind zwar ne Menge Abfragen notwendig, dafür sind die Abfragen leicht zu programmieren.... Ich weiß aber noch nicht genau, wo und womit man beginnen sollte.

Leider kann ich Computermäßig nichts beitragen. Bin zufrieden das mein Rechner läuft. Es soll wohl Programme für Blackjackauswertungen geben. Natürlicherweise laufen die über einen Zufallsgenerator. Wie ja auch der Funmodus mit Blackjack Switch. Aber es sollte Dir helfen, wenn Du zunächst ausgiebig das Spiel spielst. Ideen kommen dann automatisch. Zumindest in diesem Thread...

Wenn Du klassische Blackjackerfahrung hast, bist Du eindeutig im Vorteil. Die Unterschiede im Spiel lassen aufmerken. Aber vielleicht täusch ich mich auch.

Psi

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben

Hallo PsiPlayer,

Als vor vielen Jahren der "Black-Jack-Hype" ählich wie jetzt pokern übers land schwappte hatte ich mich mit Black Jack beschäftigt.

Mir gefiel das Spiel ans mehreren Gründen nicht:

1. Ich geh doch nicht ins Casino um zu arbeiten :bye1:

2. Mir war das viel zu langweilig. :bigg:

3. Die Gewinne waren, wenn vorhanden, ausgesprochen mäßig :bye1:

Online mit Rechner war auch noch nichts los.

Bei mir sind deshalb nur ausgesprochen wenige Erfahrungen, nur ein paar Erinnerungen.

Jetzt könnte ich dieses Spiel programmieren.

Ich glaube die wenigen Erfahrungen könnten beim programmieren sogar vorteilhaft sein.

Wenn ich versuchen wollte, das allein zu stemmen:

- verbrauche ich zuviel Zeit beim suchen

- danach müssen die gefundene Informationen geprüft werden

erst danach kann mit dem programmieren begonnen werden.

Die bräuchte dann auch noch viel Zeit.

Daher würde ich es vorziehenen mit jemanden zusammen zuarbeiten, der schon verläßliche Informationen hat.

Das Programm soll

  • das Spiel aus Spielersicht abbilden
  • alle aufgedeckten Karten - mit sichtbar werden - berücksichtigen
  • einen echten Count ausgeben
  • es soll die Switsch-Entscheidungen vorschlagen
  • danach soll es eine Basisstrategie spielen
  • die "Zugriffszeit" soll im Bereich einer Sekunde liegen
  • mal sehen was noch gebraucht wird.

Für die ersten Karten

- Bank eine Karte

- Spieler Karte 1

- Spieler Karte 2

gibt es 13*13*13 = 2197 verschiedene Paarungen

Danach kommen 2 Karten für den Spieler

= 13*13 =169

Zusammen sind das 169*2197 = 371.293 mögliche Kartenverteilungen.

- ab hier muss dann eine Basisstrategie einsetzen, die auch vom prog gerechnet wird.

Das ist zwar ne ganze Menge Holz.

Ich schätze das bis zur Basisstrategie nur 20% von 371 293 eine günstige Switschmöglichkeit besteht.

Die Unterscheidung günstiger Switschmöglichkeiten beginnst du schon im Teil 11 aufzulisten.

Wenn du magst, dann können wir das Prog zusammen erstellen.

- Ich programmiere

- Du beantwortest meine Fragen zum Spiel und füllst gelegentlich ne Tabelle aus.

- Du musst später prüfen ob alles korrekt übereinstimmt.

Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob ich dieses Programm ins Forum stelle.

Nach erster Überlegung, sollen nur diejenigen die etwas zum Programm beitragen.

Wie das im geschehen soll, muss ich mir noch überlegen.

Beste Grüße

Wenke :bigg:

:dance:

Eh ich vergesse:

Für dich und deine Familie ein schönes 2007.

:dance:

Geschrieben

Hallo Wenke,

Ich schätze das bis zur Basisstrategie nur 20% von 371 293 eine günstige Switschmöglichkeit besteht. Die Unterscheidung günstiger Switschmöglichkeiten beginnst du schon im Teil 11 aufzulisten.

Wenn du magst, dann können wir das Prog zusammen erstellen.

- Ich programmiere

- Du beantwortest meine Fragen zum Spiel und füllst gelegentlich ne Tabelle aus.

- Du musst später prüfen ob alles korrekt übereinstimmt.

die Frage ist, was man will:

Setzt man voraus, das die bereits vorliegende Switch-Tabelle und die Basisstrategie okay sind, reichen Überprüfungen mit der Veröffentlichung wie die Berechnungen gemacht werden (das war meine Anfrage an RCEC) in soweit aus, dass man keine wiederholte Arbeit dazu machen braucht. Natürlich sind Replikationen immer eine gute Bestätigung und Ergänzung.

Geht es nicht um die Nachprüfung (und den Weg dorthin), aber darum wieviel günstige Switchmöglichkeiten es gibt, ist diese Arbeit zwar auch eine gute Bestätigung und Ergänzung, aber sie wird keine günstigeren Switche in dem Sinne finden, dass uns dies alleine in die Pluszone bringt. Sie beinhalten ja bereits die Basisstrategie.

Meine Kategorien sind nur für das optimale Spiel gedacht und haben nichts mit der Verminderung des 0,05% Hausvorteils zutun. Sie sind nur und immerhin ein eventueller Garant dafür, dass er tatsächlich nicht größer wird... :feuerwerk003:

Das Thema der Switch-Kategorien ist doch etwas komplizierter als ich zunächst annahm und sehr Arbeitsaufwendig. Alleine in dieser Richtung zu arbeiten, eben um nur das optimale Spiel zu erreichen, wäre viel wert. Aber das werde ich noch weiter ausführen.

Wenn Du allerdings das Große und Ganze vor Dir siehst, also die volle Version der Programmierung, dann ist das sehr viel Holz. Noch mehr Holz! Das ist klar. Ich fürchte, dass es mich überfordern würde. Zur Zeit reichen mir meine kleinen Tabellen und die Formulierung der Ideen. Die Umsetzung und Ausarbeitung über Computerprogramme muss ich leider andere überlassen. Aber Danke für Dein Angebot.

:feuerwerk007: Psi

wünscht guten Rutsch ins neue Jahr

Geschrieben (bearbeitet)

<span style='font-size:14pt;line-height:100%'>Kategorie A: Switch zum Blackjack</span>

In dieser Kategorie wird der Frage nachgegangen, ob in der Switch-Tabelle immer zum Blackjack empfohlen wird. Gleich vorweg: Nein! Ich hatte es in vorherigen Postings nur angenommen. Aber es scheint sich nur um einen begrenzten Bereich zu handeln, bei dem ein Blackjack nicht vorgezogen wird.

Ich bin kein Mathematiker und habe eine eher praktische Vorgehensweise, bei dem ich von Beispielen meiner Permanenz ausgehe. So kann ich nur begrenzt einen möglichen Rahmen abstecken, der sicher Korrekturen nach sich zieht. Der Bereich, um den es hier geht, ist einfach zu umfangreich. Dennoch bleibt die Idee, bei der ich um Nachsicht bitte, wenn getroffene Empfehlungen nur als Hinweise dienen, die nur vorübergehenden Wert haben und in einer mehrfachen Bestätigung (mathematisch) erst als richtig erkannt werden können. Vielleicht findet sich ja noch jemand ein, dem das von der Hand geht.

Also unter Vorbehalt der erste Hinweis:

Mehrere Stichproben veranlassen mich zu der Annahme,

dass der Switch zum Blackjack nicht empfohlen wird,

wenn es ein Paar von 10er gibt und der Dealer die Aufkarte von 7-9 zeigt.

Es muss also auch ein Blackjack getrennt werden!

In allen anderen Fällen wird der Switch zum Blackjack empfohlen.

Das folgt tatsächlich meiner Erfahrung, bei denen ich bereits erwähnte, dass bei niedrigen Aufkarten des Dealer’s 2-6 es häufig zu guten Blättern kommt und deswegen einen BJ dem Vorzug gegeben werden sollte. Man denkt ja meist umgekehrt und möchte am liebsten seine Softhand doppeln, anstatt in BJ umzuwandeln.

Es folgt ein Kartenbild-Beispiel, bei dem der Blackjack nicht empfohlen wird und es zur Trennung des Blackjacks führt:

Dealer’s

Aufkarte

karo8.gifdeckblatt.gif

:feuerwerk007: Player’s

1. Hand ................. 2. Hand ..............

herzass.gifpik10.gif + herz10.gifkreuz4.gif

A,10 ...........................................10,4

1 ...................... + - .............- 0.3988

...................... 0.6012

Switch nach:

1. Hand ..... → ....... 2. Hand ...... ←....

herzass.gifkreuz4.gif + herz10.gifpik10.gif

A,4 .......................................... 10,10

-0.0666 ............ - + ............... 0.7315

.......................0.6649

Erwartungswerte sind entnommen aus der Switch-Tabelle der Playtech-Rules!

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben

@Psiplayer

Die Werte für

A,10 gegen 8 ist 1 und nicht 0,7115

4,10 gegen 8 ist -0,3977 und nicht -0,3988

total 1-0,3977 = 0,6023

verbuchen würde ich +-

Nach einem Switch würden folgende Werte gelten

A,4 gegen 8 -0,0665

10,10 gegen 8 0,7307

total -0,0665+0,7307 = 0,662

verbuchen würde ich -+

ps:werte der tabelle vom wizard genommen

lg

gb

Geschrieben

If blackjack switch has a lower house percentage than regular black jack, why would casinos allow it? – Philip from Tokyo, Japan

The reason is players make more mistakes in Blackjack Switch.

Geschrieben (bearbeitet)

Hi RCEC

Tatsächlich bin ich versehentlich bei A,10 auf die vorherige Zeile mit A,9 gerutscht.

Richtig ist natürlich der Wert 1.

Das ist jetzt nachträglich von mir ausgebessert.

Ansonsten sind alle Daten von Dir leider aus der Tabelle der Las Vegas Rules entnommen, die aber nicht für Playtech zutreffen.

Siehe dazu die Tabelle aus

www.blackjackswitch.com

die ich hier gepostet habe (mehrfach durchgesehen und verglichen mit dem Original. (Stand unverändert: 02.01.2007).

If blackjack switch has a lower house percentage than regular black jack, why would casinos allow it? – Philip from Tokyo, Japan The reason is players make more mistakes in Blackjack Switch.

Der Hauptgrund dürfte an der fälschlichen Annahme liegen, dass man mit der klassischen Basisstrategie weiterspielen kann und nicht die veränderten Bedingungen berücksichtigt.

Dazu kommen noch die 5-10% komplexen Switch-Anwendungen, die eine höhere Konzentrationsanforderung bedingen.

Das Thema der Fehlentscheidungen und die möglichen Folgen werde ich demnächst noch besprechen.

Danke für Deine Durchsicht und Anmerkung.

Psi

PS. Minus ist mit Vorzeichen, Plus ohne Vorzeichen.

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben

@psiplayer

las vegas rules und playtech sind ja fast identisch

wichtig ist bei dem spiel

richtiger switch or not

dannach basicstrategie

noch wichtiger

ob der switch ein ++ ergibt langfristig

man kann low-high spielen

+-

--

-+ werden immer low bespielt

++ wird high bespielt

also grundsätzlich nur minimum

nach einem ++

wieder auf ++ "hoffen" und maximal setzen

servus

gb

Geschrieben (bearbeitet)
Kategorie A: Switch zum Blackjack
1. Hand 2. Hand Switch 1. Hand 2. Hand   D
A 3 10 10   A 10 10 3 A
A,3 10,10 A,10 13  
-0.3934 0.1147 0.6923 -0.5976
-0.2787 0.0947
1. Hand 2. Hand Switch 1. Hand 2. Hand D
A 3 10 10   A 10 10 3 10
A,3 10,10 A,10 13  
-0.24020 0.3827 0.9231 -0.4946
0.1425 0.4285
1. Hand 2. Hand Switch 1. Hand 2. Hand D
A 3 10 10   A 10 10 3 9
A,3 10,10 A,10 13  
-0.1123 0.7021 1 -0.4142
0.5898 0.5858
1. Hand 2. Hand Switch 1. Hand 2. Hand D
A 3 10 10   A 10 10 3 8
A,3 10,10 A,10 13  
-0.0278 0.7315 1 -0.3526
0.7037 0.6474
1. Hand 2. Hand Switch 1. Hand 2. Hand D
A 3 10 10   A 10 10 3 7
A,3 10,10 A,10 13  
0.0355 0.7086 1 -0.3001
0.7441 0.6999
bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben (bearbeitet)
1. Hand 2. Hand Switch 1. Hand 2. Hand   D
A 3 10 10   A 10 10 3 6
A,3 10,10 A,10 13  
0.0531 0.6169 1 -0.2407
0.67 0.7593
1. Hand 2. Hand Switch 1. Hand 2. Hand D
A 3 10 10   A 10 10 3 5
A,3 10,10 A,10 13  
0.0193 0.5775 1 -0.26
0.5968 0.74
1. Hand 2. Hand Switch 1. Hand 2. Hand D
A 3 10 10   A 10 10 3 4
A,3 10,10 A,10 13  
-0.012 0.5664 1 -0.3057
0.5544 0.6943
1. Hand 2. Hand Switch 1. Hand 2. Hand D
A 3 10 10   A 10 10 3 3
A,3 10,10 A,10 13  
-0.0429 0.5537 1 -0.3488
0.5108 0.6512
1. Hand 2. Hand Switch 1. Hand 2. Hand D
A 3 10 10   A 10 10 3 2
A,3 10,10 A,10 13  
-0.1199 0.4885 1 -0.4009
0.3668 0.5991
bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben (bearbeitet)

Kommentar zur Tabelle „Kategorie A: Switch zum Blackjack

1. Bei der obigen Tabelle und den weiteren Tabellen folge ich wieder meiner Notierrichtung:

Dealer ganz rechts. Die Hände könnten auch zuerst umgekehrt ausgeteilt worden sein: 1. Hand ist 2. Hand. Aber das wäre egal. Wegen der besseren Übersicht habe ich mich für eine einheitliche Vorgehensweise entschlossen.

2. Die Hände sehen gleich aus, aber Dealer’s Aufkarte ist jedesmal eine andere.

3. Vier Zeilen entsprechen eine Situation.

4. Vorgehensweise:

Die erste Zeile zeigt beide Hände vor + nach dem Switch und Dealer’s Aufkarte

Die zweite Zeile zeigt die totale Augenzahl der jeweiligen Hand oder die Bezeichnung auf der Tabelle.

Die dritte Zeile entspricht den jeweiligen Hand-Erwartungswert aus der Tabelle.

Die vierte Zeile zeigt den zusammengefassten Erwartungswert beider Hände.

Die 1. Karte ist links und die 2. Karte ist rechts der Hand. Die erste Karte bleibt am Platz und kann nicht geswitcht werden. Nur die zweite Karte verändert sich.

5. Ich habe A,3 + 10,10 als eine Player-Situation unter allen möglichen Aufkarten des Dealer’s von 2-As untersucht. Es enspricht ein Abschnitt, den ich hier wegen der Größe in 2 Postings aufteilen musste.

Weitere Abschnitte der Untersuchung wären z.B.:

Player A,4 + 10,10 gegen Dealer 2-As

Player A,5 + 10,10 gegen Dealer 2-As

Player A,6 + 10,10 gegen Dealer 2-As

Player A,7 + 10,10 gegen Dealer 2-As

Player A,8 + 10,10 gegen Dealer 2-As

Player A,9 + 10,10 gegen Dealer 2-As

Player A,10 + 10,10 gegen Dealer 2-As

Player A,A + 10,10 gegen Dealer 2-As

Player A,2 + 10,9 gegen Dealer 2-As

Player A,3 + 10,9 gegen Dealer 2-As

Player A,4 + 10,9 gegen Dealer 2-As

Player A,5 + 10,9 gegen Dealer 2-As

usw.

Jede Zeile ist ein Abschnitt von 10 verschiedenen Situationen und man kann die immense Arbeit daran erkennen, was Untersuchungen bedeuten, wenn man nur von Permanenzen ausgeht und nicht einfach mathematisch vorgehen kann.

Ich habe dieses Beispiel wegen der Abgrenzung gewählt, die bei 10,10 gegen Dealer’s Aufkarte 7-9 an den doch knappen unterschiedlichen Werten deutlich zeigt, dass ein Blackjack nicht immer vorgezogen wird. Man könnte wegen den nur wenig unterschiedlichen Werten generell auf BJ-Sicherheit gehen. Gerade dem Anfänger kommt es ja zunächst entgegen möglichst unkompliziert zu spielen, bevor er immer tiefer in die Materie reinwächst. Buchautoren, wie etwa Rüsenberg/Hohlfeld empfahlen seinerzeit auch ein „schrittweises Erlernen“ (1986, S.42).

Nochmals zur Switch-Tabelle:

Grundsätzlich werden die Augenzahlen der Karten zusammengerechnet. Also bei Werten von 5 bis 20.

Außer bei A,2 bis A,9 und

außer A,A bis 10,10 wo der Split noch eine Rolle spielt und die extra noch untereinander aufgeführt sind. Zum Beispiel sind bei:

Soft 17 (A,6) andere Werte als bei 7.

6,6 andere Werte als bei 12.

Aber 10,10 hat die gleichen Werte wie 20. Da stimmt auch die alte Tabelle zu, auch wenn sie insgesamt andere Werte hat.

Auch 4,4 hat die gleichen Werte wie 8. Da hat die alte Tabelle aber verschiedene Werte!

Bei der Wiedergabe der Werte richte ich mich aber strickt nach den Bezeichnungen der Tabelle, die besagt, dass es bei Pair-Karten zu anderen Werten kommen kann.

Psi

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben (bearbeitet)

Hi RCEC

man kann low-high spielen...

nach einem ++

wieder auf ++ "hoffen" und maximal setzen

Wenn's weiter nichts ist.... Man kann alles Mögliche spielen. Nur muss es Sinn machen.

Ich bitte Dich, Deinen Spielansatz nochmals zu überdenken. Du meinst es nicht wirklich, oder?

:anstoss:

Psi

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben (bearbeitet)

Zwischendurch:

Das Ziegenproblem

Teil 1:

Ein Gewinnansatz: Reicht das „Ziegenproblem“?

Wie bekommt man die Gans aus der Flasche? Reicht das Ziegenproblem?

Vor einigen Jahren hatte schon einmal jemand versucht damit das Roulette zu bespielen. Mit großen Rummel im Casino. Die Sache wurde zwar im Plus abgebrochen, aber letztendlich ist der Beweis nicht erbracht worden. Viele Spieler wissen es hier.

Aber warum kann diese Idee auf Dauer beim Roulette nicht klappen?

Ganz einfach, weil die Verkäufer dieser Methode einen Trugschluß (gelinde ausgesprochen) unterlagen. Beim Roulette gibt es nichts zum Wechseln. Die Kugel kann man nicht einfach aus dem Fach nehmen und in ein anderes Fach legen.....

Aber beim Blackjack Switch kann man den Wechsel (Switch) - oder auch nicht - mit den Karten vollbringen! So kann man vielleicht das Buch von Gero von Randow „Das Ziegenproblem“ vom Denkansatz her als erstes Blackjack Switch Buch begreifen. Aber rufen wir uns noch einmal in Erinnerung um was es geht. Auch den Neulingen gegenüber. Die Frage lautete:

Sie nehmen an einer Spielshow im Fernsehen teil, bei der Sie eine von drei verschlossenen Türen auswählen sollen. Hinter einer Tür wartet der Preis, ein Auto, hinter den beiden anderen stehen Ziegen. Sie zeigen auf eine Tür, sagen wir Nummer eins. Sie bleibt vorerst geschlossen. Der Moderator weiß, hinter welcher Tür sich das Auto befindet; mit den Worten „Ich zeige Ihnen mal was“ öffnet er eine andere Tür, zum Beispiel Nummer drei, und eine meckernde Ziege schaut ins Publikum. Er fragt: „Bleiben Sie bei Nummer eins, oder wählen Sie Nummer zwei?“

Zwei Türen, hinter einer steckt der Gewinn. Also bleibt es sich gleich, welche gewählt wird, nicht wahr? Falsch, sagt die IQ-Weltmeisterin, Nummer zwei hat bessere Chancen.

Das war es: das Ziegenproblem.

Soweit Gero von Randow auf der ersten Seite seines Buches (rororo 19337). Es hat 176 Seiten und führt noch weitere Beispiele auf. Sehr empfehlenswert!

Ich möchte die Lösung hier nicht vorschnell bekanntgeben und hoffe, dass sich wissende Leser auch zurückhalten können. Vielleicht probiert ja der eine oder andere es gerne selbst aus. Mehrere Decks von Spielkarten durchgespielt, bei dem man immer drei Karten vor sich hinlegt, und man hat es.

Natürlich ist es noch nicht gleich die Gewinnlösung zum Blackjack Switch. Aber es reizt herauszufinden, ob der Ansatz zum Switch oder Nicht-Switch von einer anderen Warte aus überdacht werden sollte.

Psi

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben

@psiplayer

bj switch funktioniert nur wenn du von ++ auf ++ spielst innerhalb 2 games alles andere ist halt nur ein kleinerer EV von insgesamt -0,05

meiner meinung nach bisher geht das nur wenn du auf beiden händen splitten kannst und zusätzlich switchen

ob das erstrebenswert ist muß erst ausgewertet werden

cu

gb

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