K. Hornblau Geschrieben Januar 15, 2010 Geschrieben Januar 15, 2010 [das ist wirklich ein sehr interessanter Ansatz. Allerdings gibt es ein paar Kleinigkeiten zu bedenken:- Du zahlst eine Gebühr pro Order (zu vergleichen mit dem Zero-Vorteil + Tronc // oder beim Poker die Bankabgabe)- es kann zu einem Jahre andauerndem Seitwärtstrend kommenHi, mit den Ordergebühren das ist wie der Hausvorteil oder die Rake beim Poker, man sagt ja auchviel hin und her macht die Taschen leer.Diese Kosten kann man einschränken indem man nur long geht und zwar mittel-und langfristigin wenig volatilen Märkten wie commodyties, Rohstoffen.K.H.
Michael_57 Geschrieben Januar 15, 2010 Geschrieben Januar 15, 2010 [das ist wirklich ein sehr interessanter Ansatz. Allerdings gibt es ein paar Kleinigkeiten zu bedenken:- Du zahlst eine Gebühr pro Order (zu vergleichen mit dem Zero-Vorteil + Tronc // oder beim Poker die Bankabgabe)- es kann zu einem Jahre andauerndem Seitwärtstrend kommenHi, mit den Ordergebühren das ist wie der Hausvorteil oder die Rake beim Poker, man sagt ja auchviel hin und her macht die Taschen leer.Diese Kosten kann man einschränken indem man nur long geht und zwar mittel-und langfristigin wenig volatilen Märkten wie commodyties, Rohstoffen.K.H.Oh oh oh, wenn ich diesen Thread so verfolge kann ich nur noch staunen.Da lügen sich die Börsianer schon wieder einmal in die eigenen Tasche.Wenn ich in einem Casin spiele, habe ich eine Gewinnquote, d.h. mir ist die Inflation völlig schnuppe. Verliert das Gedl drastisch an Wert, habe ich dadurch morgen mehr zum setzen, bekomme aber immer z.B. 2:1 bei den EC. Also 1 TEURO rein, 2 TEURO raus. Verliert die Währung nun um Faktor 100, sind es nun 100 TEURO rein, 200 TEURO raus.Das mache mal mit Deinen Aktien. Deine für 100 EURO erworbenen Aktien habe dann plötzlich noch einen Wert von 1 EURO, wenn Du nun einen Gewinn von 100 Prozent gemacht hast, bekommst Du 2 TEURO Geldwert.Was glaubt ihr denn warum die Börse im Augenblick wieder so gut läuft ? Wegen der brummenden Wirtschaft ? Hä ??????Nein, weil die Zentralbanken lustig Geld drucken um die Staatsanleihen zu fianzieren. Und wohin geht dieses kreierte Geld ohne jeden wirtschaftlichen Gegenwert ?Richtig, an die Banken. Und was machen die Banken mit diesem Geld was sie ja nahezu bzw. völlig zinsfrei von den Zentralbanken bekommen haben ?Richtig, sie spekulieren schon wieder damit.Deswegen laufen die Akteinmärkte zur Zeit auch so gut, obwohl es keinerlei wirtschaftliche Gegenleistung zu den Akteinkursen gibt.Der einzige Grund warum wir nicht bereits eine Weltweite galoppierende Inflation haben, ist die Tatsache, daß diese Geldmengen noch nicht in den allgemeinen Umlauf gelangt sind. Sobald sie dies in irgend einer Weise tun, platzt die ganze Scheiße in einer gewaltigen Inflation.So jedoch haben wir quasi ein Parallell Universum an den Börsen mit weitgehend vom übrigen Wirtschaftskreislauf getrennten Finanzsystem bar eines jeglichen realen Gegenwertes.Damit kann man natürlich auch gut zocken, keine Frage, die Gefahr ist jedoch im Aufenblick immer gegenwärtig, daß der Kram über Nacht zusammenbricht.Dazu reichen inzwischen bereits kleinere Ereignisse.Z.B. ist es sehr Wahrscheinlich, das die Währungssysteme der baltischen Staaten zusammenbrechen, an sich sind diese ja relativ unbedeutend, wenn dies jedoch passiert würde Schweden aber über Nacht kollabieren, weil die mit sehr großen Krediten drinstecken. usw. usw.Den schwachsinnigsten Kommentar dazu habe ich letztens im Fernsehen (N24 ? oder so) gesehen, da sagte der Schwachmat an der Börse doch tastächlich, das jetzt nur noch die Realwirtschaft der Börse folgen müsse.Also, bei einer Hyperinflation oder Währungsreform sind eure Aktien über Nacht nur noch Klopapier, die Casinos jedoch würden lediglich ihre max. Einsätze drastisch hochsetzen und ich könnte endlich mal ein paar 100.000 Tacken setzen.Das wäre dann wie frührer, wo wir an Bord in Portugal mit ESCUDOS oder in Italien mit LIRE gepokert haben, das sah wenigstens nach was aus. Aber Börse im Augenblick außer Daytrading, ne das ist wie eine Martingale wo Du auch schnelle und hohe Gewinne machen kannst, aber am Ende die Luft schon sehr dünn wird.Da hoffst Du am Ende auch das nun doch wenigsten die ZERO kommen möge, damit Du zumindest die Hälfte Deines letzten Einsatzes zurückbekommst.Wie war das nochmal mit dem Geldsystem.Am Anfang bekommt jeder vom Staat 100 EURO geliehen, soviel druckt der Staat an Banknoten. Der Kreditvertrag lautet darauf, daß jeder bei Ablauf 110 EURO zurückzahlen muß. Das sind die Zinsen. Jetzt kommt der Zahltag und was nun ? Die nötige Menge an Geld existiert ja gar nicht.Im Roulette nennt man das Platzer.In der Realitiät druckt der Staat einfach weiteres Geld und verleiht es widerum bis zum nächsten Zahltag. Usw. Usw.Da kommt dann auch der Platzer.Nö, da lass ich z.Zt. lieber die Finger von.Ein Spielcasino erscheint mir da ehrlicher und reeller.Gruß Michael
Ivoire Geschrieben Januar 15, 2010 Geschrieben Januar 15, 2010 Es geht mir nur um ein einfaches arithmetisches Verfahren.Man hat zunächst sein Kapital zu 100 % liquide, also noch nichts investiert.Zunächst investiert man z.B. 10% dieses Kapitals in ein einziges Wertpapier.Sinkt der Kurs dieses Wertpapiers um 5 %, so kauft man mit weiteren 10 % seines Kapitals das Wertpapier nach.Immer bei weiteren Kursverlusten von 5 % kauft man mit 10% nach.Das ganze könnte man insgesamt 10 mal machen, erst dann hat man sein ganzes Kapital zu 100 % investiert.Aber dazu käme es ja nur, wenn das Wertpapier wirklich um insgesamt 50 % nachgegeben hätte.Da man aber nicht sofort in einer Summe in das Wertpapier gegangen ist, ist man bei den Kursverlusten auch nicht bei 50 %.Beim Roulette wäre das nicht anderes als ein Masse-egale Spiel mit zehnmaligem Nachsetzen und es müsste in gleicher Höhe wieder bergauf gehen, wie es bergab gegangen ist.Bei der Wertpapieranlage muss es aber nicht in gleicher Höhe wieder bergauf gehen, da man ja nur anteilig an der Verlusten beteiligt ist.In Fachkreisen spricht man auch von einem Cost-Averaging.Selbstverständlich sind zig Variationen denkbar, z.B. Nachkaufen erst bei 10% igem Kursverlust, oder Nachkaufen mit steigenden Einsätzen.Diese Methode eignet sich vor allem bei werterhaltenden Papieren, z.B Aktien, die keinen Verfallstermin haben.Es ist nicht falsch, zu behaupten, dass 99 % der Kapitalanleger und Fondsmanager an der Börse etwas ganz anderes praktizieren:Sie wollen immer nur in das richtige Papier investieren, mit möglichst 100% ihres Kapitals, am besten auch noch mit geliehenem Geld.Na dann mal viel Erfolg.
K. Hornblau Geschrieben Januar 15, 2010 Geschrieben Januar 15, 2010 Michael, Du hast ja volkommen Recht, nur was hat das damit zu tuen,wenn ich mit Trading Geld verdienen will.Die Moral ist an der Börse, wie im Casino schlecht.Warum soll ich Börsengewinne der Deutschen Bank, Goldmann und Sucks, u. a.überlassen.Ich will nicht auf der Loserseite stehen, bist Du Gottes Sohn, dann hilfst Du Dir selber.K.H.
Michael_57 Geschrieben Januar 15, 2010 Geschrieben Januar 15, 2010 Michael, Du hast ja volkommen Recht, nur was hat das damit zu tuen,wenn ich mit Trading Geld verdienen will.Die Moral ist an der Börse, wie im Casino schlecht.Warum soll ich Börsengewinne der Deutschen Bank, Goldmann und Sucks, u. a.überlassen.Ich will nicht auf der Loserseite stehen, bist Du Gottes Sohn, dann hilfst Du Dir selber.K.H.Hallo Horny, ich hab doch gesagt z.B. Daytrading ist o.k. weil kurzfristig. Aber von mittel- und langfristigen Strategien würde ich z.Zt. die Finger lassen.Die größten Börsengewinne wurde übrigens schon immer in den großen Krisen gemacht, aber eben auch die größten Verluste.Ich habe einen Teil meines Geldes schon seit ein paar Jahre in physischem Gold stecken. Das ist als Wertspeicher sicher und außerdem Inflationsgeschützt.Gruß Michael
K. Hornblau Geschrieben Januar 15, 2010 Geschrieben Januar 15, 2010 Ja, Micheal, dann sind wir uns fast einig, Eichelburg, wenn Du ihn kennst,lässt grüssen Hartgeld.comK:h.
brennos Geschrieben Januar 15, 2010 Geschrieben Januar 15, 2010 Ein Seitwärtstrend ist doch genau das Richtige für diese Strategie des ständigen Nachkaufens.Habe einige 10.000 Neue Markt Aktien,die sind nun 10Jahre im Seitwärtstrend,meinst Du ich sollte nachkaufen?GrußBrennos
TS24 Geschrieben Januar 15, 2010 Autor Geschrieben Januar 15, 2010 Ich habe mal als Beispiel ein Auszug aus meiner Performance für alleine 3 Tage hier reingestellt. Man kann dort sehen das ich mit meiner Strategie über 50.000 Gewinn machen konnte mit einem 100.000er Konto, als etwa 50% Gewinn in 3 Tagen.Das ist natürlich ein tolles Ergebniss, kann das jemand auch mit Roulette so hinbekommen?
PinkEvilMonkey Geschrieben Januar 15, 2010 Geschrieben Januar 15, 2010 Meine Empfehlung lautet:Bleibe besser bei der Boerse.Warum?Jede Chartbewegung hat eine oder mehrere Ursachen. Der Chart entsteht nicht zufaellig.Beim Roulette ist alles zufaellig und es gibt im Normalfall keinen sicheren Satz.An der Boerse gibt es das.Einfachstes Beispiel:Ein politisches Ereignis mit Boersencrash im Gefolge.Charttechnik halte ich uebrigens fuer eine gehobene Art des Zockens und wuerde mir davon nichts versprechen.Ausnahme:Ich kann die Reaktionen anderer chartglaeubiger Boersenteilehmer ausnutzen,weil der Chart sagt, wie die masse reagiert.sachseDer Sachse hats begriffen, und genau das kann man herrlichst ausnutzen.Ansonsten wirklich geld verdienen kann man an der Börse nur mit viel geld, alles andere ist zockerei, bzw da geb ih noch n schönes stichwort dazu das man sich mal durch den Kopf gehen lassen sollte: StoppLossHuntingZum geld verdienen, einfach Konservativ, gute INvestments die man LANGE hält das müssen nciht nur Value aktien sein das kann auch Growth sein, aber dennoch gehört ein wenig mehr dazu um zu investieren als bissi charts schauen man sollte sich shcon in Bilanzen auskennen, vorallem um die Tricks zu sehen mit denen dort geschönt wird um aussortieren zu können. Zudem sollte man an Bilanzen kommen, die nciht für die Masse bestimmt sind. So wird geld gemacht, damit und mit Informationen die gut genug gefiltert und vor der masse verfügbar sind. Alles andere ist zockerei.
TS24 Geschrieben Januar 15, 2010 Autor Geschrieben Januar 15, 2010 (bearbeitet) Habe einige 10.000 Neue Markt Aktien,die sind nun 10Jahre im Seitwärtstrend,meinst Du ich sollte nachkaufen?GrußBrennosIch meine wenn du es selbst nicht weist solltest du keine Aktien kaufen solange bis du eine eigene Idee hast.Die Aktien können nie lange genug fallen oder steigen.Zu Krisenzeiten kaufen meist die Hartgesottenen Börsenhändler die Papiere günstig ein und zur Hochsaison an der Börse verkaufen die Hartgesotten wieder Ihre Papiere mit viel Gewinnen, dann haben meist nur noch zitrige Leute Papiere im Depot und die verkaufen Ihre Papiere schnell und panikartig sobald schlechte News kommen und das verursacht dann oft wieder ein Börsenabsturz. Das ist ein Zenario das sich immer wieder wiederholt.Was auch interessant ist, wenn das Volk überflüssiges Geld hat gibt es gute Chancen für stiegende Börsen, den das überflüssige Geld kann angelegt werden an der Börse. Beispielweise wenn die Zinsen der Zentralbanken niedrig sind haben die Leute wohlmöglich mehr Geld in der Tasche.Das sind so einige Langfristig überlegte Strategien, am besten leest ein Buch von Andre Kostolany, das ist amüsant und viele Börsenweisheit stehen drin. bearbeitet Januar 15, 2010 von TS24
ZERO-4-4 Geschrieben Januar 15, 2010 Geschrieben Januar 15, 2010 Das sind so einige Langfristig überlegte Strategien, am besten leest ein Buch von Andre Kostolany, das ist amüsant und viele Börsenweisheit stehen drin.Kostolany: sinngemäß: "Wer keine Täler durchschritten hat, weiß nicht, wie Bergluft riecht."Naja, Kostolany ist ganz nett... wie oft war der noch mal Pleite???Beste GrüßeZero
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