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Geschrieben

paroli®.de-indiskret:

Das Millionenturnier:

ETP Hyatt Hotel Berlin

Spektakulärster Raubüberfall der Turniergeschichte

-26-

Es fragt sich nach den zwischenzeitlich in Kraft getretenen

Verschärfungen des Waffengesetzes in Deutschland,

ob die innere Sicherheit in Deutschland nicht eher gelitten hat,

als dass sie zur Vermeidung von Vorfällen wie in Berlin beiträgt.

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Die Kontrolle über die legalen Waffen ist durch die Novellierung optimiert,

nur sagen die Aufzeichnungen über die Entwicklung in den vergangenen Jahren auf,

dass deren missbräuchliche Verwendung auch schon vor der Gesetzesänderung zurück ging.

Hingegen nimmt die allgemeine Verrohung und der Einsatz von Waffen in der Kriminalität zu.

Das Paradoxum entsteht, dass die Kreise,

in denen der Gebrauch von Schusswaffen, Granaten und Stichwerkzeugen Gang und Gebe ist, zunimmt;

diese Kreise scheren sich nicht um gesetzliche Änderungen zum Wohl der Gesellschaft.

Die fragwürdige Folge sind die sich hieraus ergebenden Missstände,

dass Privatleuten zum Selbstschutz und Wachleuten und Sicherheitsdienstleistern

der Einsatz von Gewalt untersagt ist und die Genehmigung zum Tragen von Waffen erschwert wird,

während die Unterwelt nach wie vor keine Probleme damit hat, sie sich zu beschaffen

und dann skrupellos für ihre Zwecke einzusetzen.

.

Geschrieben

paroli®.de-indiskret:

Das Millionenturnier:

ETP Hyatt Hotel Berlin

Spektakulärster Raubüberfall der Turniergeschichte

-27-

Einigen Hinweisen zur Folge können

mafiöse Verbünde auf dem Balkan die Drahtzieher sein.

Dies leiten Insider von den szeneinternen Kenntnissen ab,

die gepaart mit Timing und Teamarbeit zur Ausführung des Berliner Coups von Nöten waren,

um die Durchführung angepasst an die Bedingungen überhaupt auf diese Art zu bewerkstelligen.

Viele wären nicht überrascht, wenn Spuren in das südöstliche Europa führen.

Oder in Kreise der russischen oder rumänischen Bandenkriminalität,

deren brutale Vorgehensweise, die in keinem Verhältnis zur Zielsetzung steht,

in das Muster der kriminellen Energien passt,

die zu dem spektakulären Desaster am Potzdamer Platz geführt haben.

Die Kripoarbeit im Fall Turnierraub hat derweil in Berlin Priorität,

doch bei allen Ansätzen, die Täter zu emitteln, verlaufen bis jetzt alle Spuren im Sand.

Ein Pressesprecher der Polizei war lediglich mit der Kompetenz ausgestattet mitzuteilen,

dass man zur Zeit die Überwachungsfilme und die Videos auswerte,

die in großem Umfang mitgeschnitten wurden.

Da der Zeitpunkt des Überfalls genau die Minuten umfasste,

als der höchste Betrag des ganzen Turniers vom geöffneten Safe des Turnier Counters

in den Haupttresor des Hotels gebracht werden sollte,

erscheint uns eine direkte Verbindung zwischen der außerhalb des Hotels wartenden Gang

und informierenden Komplizen im Inneren unumgänglich.

Direkter Zeuge:

"...Nachdem sich die Teilnehmer für das Turnier angemeldet hatten

und in den Saal gegangen waren,

wollte der Sicherheitsdienst die Einnahmen

vom Nebentresor zum Haupttresor bringen.

Das Geld sollte zuvor im Counterbereich

gezählt und quittiert werden.

Genau in dieser Minute,

in der das Geld bereits aus dem Nebentresor geholt worden war,

stürmten die Täter den Anmeldebereich.

Fünf Minuten früher oder später

wäre das Geld sicher verschlossen gewesen..."

Weiterhin liege die DNA eines Täters vor, nämlich abgenommen von einer der vier Geldtaschen,

die die Täter am Tatort zurücklassen mussten.

Angaben zur Höhe der gestohlenen Summe

und zum Tathergang wollte die Polizei noch immer nicht machen.

Die Gründe hierfür bleiben unklar.

Aber der Tathergang nach unseren Recherchen scheint nun zumindest klarer zu sein.

.

.

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NACHTFALKEüberBERLIN

[email protected]

paroli®.de HAMBURG 2010 © NACHTFALKEüberBERLIN

.

Geschrieben (bearbeitet)

Oha, da hat sich aber jemand ordentlich 'ne Nacht um die Ohren geschlagen...

Gruss msoprofi

bearbeitet von msoprofi
Geschrieben

.

ordentlich 'ne Nacht um die Ohren

Naja :kotz:

Zwei Tage waren es schon; das Problem war, die Leute zu finden, die interviewt wurden.

Am Tag des Raubs standen die alle vor dem Hotel, aber am späten Nachmittag waren die alle verstreut.

Nachts waren Augenzeugen nur noch im Casino anzutreffen. Und am Folgetag nur noch beim Turnier im Hotel.

Mein Partner arbeitet für die lokale Presse in Berlin. Ohne ihn wäre ich an das meiste Material nicht herangekommen.

:jump2:

Nachtfalke.

.

Geschrieben

Zitat WELT Online:

Polizei soll Poker-Räuber geschnappt haben

(1)

17. März 2010, 00:03 Uhr .Der erste der vier Berliner Poker-Räuber ist einem Medienbericht zufolge geschnappt worden. Der Mann soll im Beisein seines Anwaltes den Überfall gestanden haben. Der Festgenommene habe aber weder Details zum Geld-Versteck noch zu seinen Komplizen verraten. Die Polizei äußerte sich zu dem Fall zunächst nicht.

Screenshot von BILD Online:

poker-ueberfall-bild0317.jpg

"Doch jetzt endlich der Durchbruch! Wie BILD erfuhr, sitzt einer der mutmaßlichen Poker-Räuber bereits seit Montagabend in Untersuchungshaft. Jetzt wird es auch für die drei anderen Täter eng. Die Polizei hat sie angeblich längst im Visier..."

Geschrieben

Also, den einen, den sie hatten, mussten sie wieder laufen lassen, weil er ein Alibi hatte.

Bin eben erst heim gekehrt.

Ist es eventuell ein neuer Verdächtiger?

sachse

Geschrieben (bearbeitet)

Halloo@,

Überfall auf Poker-Turnier: Ein Räuber stellt sich

Ein 21-Jähriger hat sich gestellt und gestanden, zu der vierköpfigen Räuberbande zu gehören. Diese hatte am Wochenende das größte deutsche Poker-Turnier überfallen. Von den 242.000 Euro Beute fehlt weiter jede Spur.

Bisher waren von dem Poker-Räuber nur die Augen bekannt. Auf Fotos vom Überfall auf das Berliner Pokerturnier am 6. März blickten sie angstvoll durch die Löcher einer schwarzen Maske. Der Räuber steckte im Schwitzkasten eines zwei Meter großen Sicherheitsmannes, konnte aber von einem Komplizen befreit werden und fliehen. Neun Tage nach dem Überfall gab der 21-jährige Mann nun auf und stellte sich am Montagabend der Polizei und der Staatsanwaltschaft.

Er sei zusammen mit seinem Anwalt erschienen, berichtete der Berliner Polizeisprecher Frank Millert am Mittwoch. Nach den drei Komplizen sucht die Polizei noch.

Am Dienstag stürmten Polizisten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) die leeren Wohnungen weiterer Verdächtiger in Kreuzberg. Ob belastendes Beweismaterial gefunden wurde, ist bisher nicht bekannt. Der 21-jährige Räuber türkischer Herkunft soll die Tat gestanden haben. Laut "Berliner Morgenpost" schilderte er bei der Polizei den Ablauf des Überfalls und nannte auch Namen seiner Komplizen.

Verschwunden sind bisher die 242.000 Euro, die die vier Männer bei dem Raubüberfall im Luxushotel Grand Hyatt am Potsdamer Platz erbeuteten. Zahlreiche Videokameras, Zeugen und auch Pressefotografen dokumentierten den Überfall. Außerdem hinterließen die Räuber bei ihrem amateurhaften Sturm auf die Pokerkasse auch DNA-Spuren und möglicherweise auch Fingerabdrücke.

Berlins Polizeipräsidenten Dieter Glietsch dürfte ein Stein vom Herzen gefallen sein. Angesichts der vielen Spuren und Bilder prognostizierte er zwei Tage nach dem Überfall, die Chancen für einen schnellen Fahndungserfolg stünden "nicht schlecht". Dann passierte erstmal nichts und Glietsch, der in der deutschen Hauptstadt eigentlich für seine abwägenden Worte bekannt ist, musste einigen Spott ertragen.

Kritik gab es besonders, als die Polizei am vergangenen Freitagabend einen Verdächtigen festnahm, der am nächsten Tag wieder freigelassen werden musste. Die Fahnder hatten den Mann, der an einem Überfall auf ein Spielcasino am Alexanderplatz im Jahr 2004 beteiligt war, offenbar verwechselt. Diese Peinlichkeit erinnerte an den Einbruch ins Luxuskaufhaus KaDeWe vor mehr als einem Jahr. Monate später präsentierte die Polizei Zwillinge als Täter. Einziger Beweis war eine DNA-Spur. Weil sie keinem der beiden Brüder eindeutig zugeordnet werden konnte, erlangten die Verdächtigen kurz darauf ihre Freiheit wieder.

Bei dem Raubüberfall auf das größte deutsche Pokerturnier am vergangenen Wochenende hatten vier maskierte Täter das Nobelhotel Grand Hyatt am belebten Potsdamer Platz im Zentrum der deutschen Hauptstadt überfallen und Sicherheitsleute und Angestellte mit Pistolen und einer Machete bedroht. Unter den rund 400 anwesenden Pokerspielern lösten sie Panik aus. Die Täter entkamen in einem schwarzen Mercedes.

(APA)

bearbeitet von Fritzl
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo@,

Zweiter Poker-Räuber festgenommen

Berlin (dpa) - Der spektakuläre Überfall auf das Poker-Turnier in Berlin ist weitgehend aufgeklärt. Ein 21-Jähriger stellte sich bereits am Montag den Behörden und gestand die Tat. Am späten Mittwochnachmittag konnte die Polizei einen weiteren dringend verdächtigen Täter festnehmen.

Am späteren Abend gelang nach Angaben der Polizei auch die zweifelsfreie Identifikation des 20-jährigen Mannes. Zwei Räuber sind noch auf der Flucht. Eine Zivilstreife landete bei der Überprüfung mehrerer Männer am U-Bahnhof Rosenthaler Platz einen Volltreffer. Einer der Männer sagte sofort, dass nach ihm gesucht werde. Er ließ sich laut Polizei widerstandslos festnehmen.

Oberstaatsanwalt Sjors Kamstra hatte am Mittwochmittag mitgeteilt, dass nach den Poker-Räubern in Deutschland und im Ausland mit Haftbefehl gesucht wird. Der 21-Jährige habe die Namen seiner Mittäter genannt. Ein erster Versuch, die zunächst drei noch flüchtigen Männer in ihren Wohnungen festzunehmen, war am Dienstag gescheitert. Die Männer hatten die Wohnungen bereits verlassen.

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Die Bande der vier jungen Männer aus Kreuzberg und Neukölln erbeutete am 6. März bei dem Raubüberfall im Luxushotel Grand Hyatt am Potsdamer Platz im Zentrum Berlins 242 000 Euro. Eine bereits mit weiteren rund 600 000 Euro gefüllte Tasche konnte von einem Sicherheitsmann und einem Hotelmitarbeiter sichergestellt werden. Die Täter wurden von Videokameras gefilmt und hinterließen zahlreiche Spuren.

Der Fahndungsdruck sei so groß gewesen, dass der mutmaßliche Täter sich gestellt habe, sagte Kamstra. Er sei lediglich seiner Festnahme zuvorgekommen. Er habe detaillierte Angaben zu dem Überfall und nach "intensiver Befragung" auch zu seinen Komplizen gemacht. Ob eine Kronzeugenregelung infrage komme, müsse das Gericht entscheiden. "Aber es spricht eine Menge dafür." Seinen Teil der Beute will der Mann wohl über seinen Rechtsanwalt zurückgeben.

Alle vier jungen Männer im Alter zwischen 19 und 21 Jahren waren der Polizei schon durch Diebstähle oder Raubüberfälle bekannt und saßen auch teilweise schon im Gefängnis. Einer von ihnen gilt als vielfacher Wiederholungstäter. Zwei Beschuldigte sind türkische Staatsbürger, einer ist Deutscher mit türkischen oder arabischen Wurzeln und einer staatenlos.

Auf die Spur der Räuber kam die Polizei über einen Zeugen. Dieser notierte sich das Kennzeichen des Wagens, mit dem die Bande nach dem Überfall flüchtete. Das Kennzeichen habe direkt zu einem der Täter geführt, sagte der Leiter des Raubdezernats der Kriminalpolizei, Stefan Teller. In den nächsten Tagen habe die Polizei weiter Spuren ausgewertet und Beweise gegen den Verdächtigen gesammelt, bis am 12. März ein Haftbefehl ausgestellt wurde.

Von Hintermännern der Bande sei zur Zeit nichts bekannt, sagte Staatsanwalt Frank M. Heller. Der festgenommene Mann habe gesagt, er habe das Hyatt-Hotel und das Turnier ausgekundschaftet. "Als er gesehen hat, dass das Wachpersonal keine Schusswaffen hat, haben sie den Entschluss zum Überfall gefasst."

Unklar ist noch, welcher Zusammenhang zwischen der Bande und dem Mann besteht, der am vergangenen Freitag festgenommen und einen Tag später wieder freigelassen wurde, weil er ein Alibi hatte. Laut Heller fand die Polizei bei dem Mann einen Zettel mit sechs Namen, von denen drei zu der jetzt bekannten Bande gehören.

Der Räuber, der sich gestellt hatte, war während des Überfalls von einem Wachmann zeitweise in den Schwitzkasten genommen worden. Ein Komplize konnte ihn zwar wieder befreien, aber ein Foto des Maskierten mit deutlich sichtbaren Augen ging durch die Presse. Berlins Polizeipräsident Dieter Glietsch hatte vor diesem Hintergrund eine schnelle Aufklärung in Aussicht gestellt.

info: web.de

bearbeitet von Fritzl
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo@,

Poker-Überfall in Berlin

Dritter Tatverdächtiger gefasst

Fahndungserfolg für die Berliner Polizei: Jetzt haben Beamte einen weiteren Mann, der am spektakulären Pokerraub beteiligt gewesen sein soll, geschnappt. Der 20-Jährige soll sich freiwillig gestellt haben. Nun ist nur noch einer der mutmaßlichen Räuber auf der Flucht.

Hamburg - Zwei Wochen nach dem Überfall auf ein Pokerturnier in Berlin ist offenbar ein dritter Tatverdächtiger festgenommen worden. Beamte nahmen Mustafa U. am Samstagvormittag am Berliner Flughafen Tegel fest, wie die Polizei mitteilte. Der Anwalt des 20-Jährigen habe den Ermittlern zuvor angekündigt, dass sich sein Mandant stellen wolle. Er soll aus Istanbul gekommen sein. Damit ist nur noch einer der vier von der Polizei gesuchten Tatverdächtigen auf freiem Fuß.

Zwei der mutmaßlichen Täter sitzen bereits in Untersuchungshaft. Ein 21-jähriger mutmaßlicher Pokerräuber hatte sich am Montag der Polizei gestellt und die Namen seiner Komplizen genannt. Ein weiterer war am Mittwoch von einer Zivilstreife bei einer Routinekontrolle am U-Bahnhof Rosenthaler Platz im Bezirk Mitte festgenommen worden. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung soll der vierte noch flüchtige Pokerräuber sich im Libanon aufhalten. Der 19-jährige Jihad C. soll sich bei seinen Eltern in Kreuzberg gemeldet haben. Auch der Deutsch-Libanese soll nach "Bild"-Informationen angekündigt haben, sich der Polizei stellen zu wollen. Von der Beute in Höhe von 242.000 Euro fehlt weiter jede Spur.

Am 6. März hatten vier bewaffnete und maskierte Männer das größte Pokerturnier Deutschlands im Luxushotel Grand Hyatt am Potsdamer Platz überfallen. Die Täter stürmten mit Schusswaffen und Macheten zur Registratur, wo die Spieler ihr Startgeld entrichteten und Geld in Pokerchips umtauschten. Sieben Menschen wurden leicht verletzt. Bei der Flucht gelang es einem Wachmann kurzzeitig, den nun zuerst gefassten Täter zu überwältigen. Ein Praktikant konnte ihm einen Großteil der Beute entreißen. Doch ein Komplize befreite den Mann. Die Räuber entkamen über den Potsdamer Platz.

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Poker-Raub: Dritter Verdächtiger verhaftet

Kenner der Szene aus Österreich werfen den Veranstaltern in Berlin vor, die Räuber geradezu eingeladen zu haben.

In Österreich sind wir bewaffnet. Ich war am Tag vor dem Überfall in Berlin. Dort war man fahrlässig", sagt Florian Wolf. Er ist Veranstalter des nächsten Events von Europas größter Pokerserie (EPT) in Saalbach-Hinterglemm und spielt darauf an, dass die österreichischen Security-Leute im Gegensatz zu den deutschen Waffen tragen. Ein filmreifer Überfall mit Macheten und Schusswaffen vor laufenden Kameras wie am Samstagnachmittag in Berlin sei unwahrscheinlich.

"Einladung"

In der Pokerszene werden inzwischen schwere Vorwürfe gegen den Veranstalter erhoben, man habe den Räubern eine "Einladung" erteilt. So wurde kurz vor dem Start des Turnieres die Veranstaltung vom gut gesicherten Casino gegenüber in das Nobelhotel "Hyatt" am Potsdamer Platz verlegt. Dort waren unbewaffnete Securitys, hunderttausende Euro lagen auf Tischen im nicht videoüberwachten Eingangsbereich.

Die vermutlich sechs Räuber dürften mit 210.000 Euro entkommen sein. Ursprünglich hatten sie 800.000 Euro, allerdings gelang es einem Praktikanten des Hotels, einem der Täter in einem unbeachteten Moment eine Tasche mit Beute zu entreißen.

Security Roman wird indes in Deutschland als Held gefeiert, gelang es ihm doch kurzfristig, einen bewaffneten Räuber am Boden zu fixieren. "Ich habe an nichts anderes gedacht als auf das Geld aufzupassen, das ist mein Job", spielte er sein Einschreiten herunter. Als ein weiterer Räuber auf ihn mit einer Eisenstange losging, musste er den Täter mit dem roten Anorak allerdings ziehen lassen.

Im Casino brach Panik aus - mittendrin im Geschehen rund 25 Österreicher, darunter bekannte Poker-Stars wie der Niederösterreicher Erich Kollmann und der Salzburger Markus Golser. Zuerst stürmte der in Wien lebende deutsche Profi Johannes Strassmann in den Spielsaal und berichtete vom Überfall im Vorraum. "Im nächsten Moment stand einer der drei Räuber mit einer Pistole neben mir. Einer schrie: Wir haben eine Bombe", sagt Golser. In dem Durcheinander gab es sieben Leichtverletzte. Nur ein russischer Spieler blieb seelenruhig sitzen.

DNA-Spur

Anschließend dauerte es laut Zeugen jedenfalls zehn Minuten, bis zwei Funkstreifen am Tatort eintrafen. Bis dahin waren die Räuber längst über alle Berge. Derzeit gibt es nach Polizeiangaben nur eine DNA-Spur. Allerdings dürften sie einen Komplizen im Spielsaal gehabt haben. "Der Überfall fand punktgenau statt, als keines der Spiele eine Pause hatte und die hohen Einsätze für den Highroller-Event in einer Lade lagen. Auf diese gingen sie zielstrebig hin", so ein Insider.

Ab 21. März wird die internationale Elite erstmals in Österreich erwartet. Dann findet das "EPT-Snowfestival" in Salzburg statt. "Wir sind aber in einem Tal, notfalls kann man dort rasch die Ausfallsstraße sperren," zeigt sich Wolf "relaxed". Bereits im Vorjahr war Wien darüber hinaus als Ersatzort für das umstrittene Dortmund im Gespräch, bevor Berlin doch noch den Zuschlag erhielt. Nach den aktuellen Vorfällen könnte die Variante Wien aber nun Wirklichkeit werden.

Info: KURIER

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Letzter Pokerturnier-Räuber stellt sich der Polizei

Noch schnell ein Softdrink und eine Zigarette, dann stieg er auf dem Beiruter Airport in eine Maschine und flog nach Berlin: Reporter von SPIEGEL TV haben beobachtet, wie sich der letzte gesuchte Pokerturnier-Räuber der Polizei gestellt hat. Am Flughafen Tegel wurde er festgenommen.

Beirut/Berlin - Es sind für Jihad Khaled C. die vorerst letzten Stunden in Freiheit: Der mutmaßliche Pokerräuber verbringt sie am Flughafen Beirut. Mit zwei Begleitern ist er dort am Samstagmittag erschienen, um nach Hause zu fliegen. Nach Berlin, wo er von der Polizei gesucht wird.

Nach dem kurzen Aufenthalt im Libanon wirkt er fröhlich, gelöst, entspannt. Er trägt eine braune Lederjacke, ein ockerfarbenes Hemd - und trinkt noch schnell ein Red Bull. Das SPIEGEL-TV-Team bemerkt er nicht. Gebucht hat er Flug 6003 der Gesellschaft Fly Germania, Abflug 14.50 Uhr. Beirut-Berlin. Nonstop.

Jihad C. weiß, dass ihn die Polizei in Berlin erwartet, trotzdem wirkt er nicht nervös. Vor dem Abflug kauft er sich im Duty-Free-Shop eine Stange Marlboro. Bis kurz vor dem Einsteigen telefoniert er. Dann schlendert er ruhig in die Maschine, zu seinem Fensterplatz in der letzten Reihe, 25 F. Er schnappt sich eine Berliner Tageszeitung, dann geht es los, mit 25 Minuten Verspätung startet das Flugzeug in Richtung Norden. So endet seine Flucht in den Süden.

Am Flughafen Tegel wird er am Abend von der Polizei abgeführt: Jihad C. gilt als mutmaßlich Beteiligter am Überfall auf das Pokerturnier im Berliner Hyatt-Hotel am 6. März 2010. Mit seinen drei Komplizen soll er das größte Pokerturnier Deutschlands überfallen haben. Die anderen drei mutmaßlichen Ganoven sind bereits in Polizeigewahrsam.

Ein 21-jähriger mutmaßlicher Pokerräuber hatte sich am Montag der Polizei gestellt und die Namen seiner Komplizen genannt. Ein weiterer war am Mittwoch von einer Zivilstreife bei einer Routinekontrolle am U-Bahnhof Rosenthaler Platz im Bezirk Mitte festgenommen worden. Mustafa U. nahmen Beamte am Samstagvormittag am Berliner Flughafen Tegel fest. Der Anwalt des 20-Jährigen habe den Ermittlern zuvor angekündigt, dass sich sein Mandant stellen wolle. Er soll aus Istanbul gekommen sein. Nun also sind alle vier mutmaßlichen Täter im Polizeigewahrsam - von der Beute in Höhe von 242.000 Euro fehlt jedoch weiter jede Spur.

Am 6. März hatten vier bewaffnete und maskierte Männer das größte Pokerturnier Deutschlands im Luxushotel Grand Hyatt am Potsdamer Platz überfallen. Die Täter stürmten mit Schusswaffen und Macheten zur Registratur, wo die Spieler ihr Startgeld entrichteten und Geld in Pokerchips umtauschten. Sieben Menschen wurden leicht verletzt. Bei der Flucht gelang es einem Wachmann kurzzeitig, den nun zuerst gefassten Täter zu überwältigen. Ein Praktikant konnte ihm einen Großteil der Beute entreißen. Doch ein Komplize befreite den Mann. Die Räuber entkamen über den Potsdamer Platz.

sth/ddp/dapd

bearbeitet von Fritzl
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo@,

Überfall im Grand Hyatt

Poker-Ganoven sollen im Auftrag gearbeitet haben

Die vier Täter sind alle in Haft - aber sind sie auch die Drahtzieher des Überfalls auf das großes Pokerturnier in Berlin? Eine Berliner Zeitung berichtet nun von Hinweisen, dass die Täter nicht selbständig handelten. Die Festnahmen wiederum sollen mit einer Clan-Fehde zusammenhängen.

Nach der Festnahme der vier Tatverdächtigen des spektakulären Überfalls auf Deutschlands größtes Pokerturnier in Berlin wird jetzt über mögliche Drahtzieher des Raubes spekuliert. Wie die "Berliner Morgenpost" am Sonntag unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, gibt es Anzeichen dafür, dass die Räuber den Überfall nicht selbst geplant haben, sondern von Hintermännern beauftragt wurden.

Die Festgenommenen sollen demnach lediglich mit der Ausführung des Raubes beauftragt worden sein. Hinter der Tat sollen laut der Zeitung Mitglieder einer polizeibekannten arabischen Großfamilie stecken. Zwei Mitglieder dieser Familie sollen sich kurz vor dem Überfall im Grand Hyatt aufgehalten haben und auf Überwachungsbildern zu sehen sein. Ein mit dieser Familie verfeindeter krimineller Clan wiederum soll der Polizei Hinweise auf die Identität der Räuber geliefert haben. Beide Familien sind demnach im kriminellen Milieu aktiv.

Die beiden letzten noch nicht gefassten mutmaßlichen Täter, die sich in die Türkei und den Libanon abgesetzt hatten, hatten sich am Samstag in Berlin den Fahndern gestellt.

Ein 21-jähriger mutmaßlicher Poker-Räuber hatte sich am Montag der Polizei gestellt und die Namen seiner Komplizen genannt. Ein weiterer war am Mittwoch von einer Zivilstreife bei einer Routinekontrolle am U-Bahnhof Rosenthaler Platz im Bezirk Mitte festgenommen worden.

Mustafa U. nahmen Beamte am Samstagvormittag am Berliner Flughafen Tegel fest. Der Anwalt des 20-Jährigen habe den Ermittlern zuvor angekündigt, dass sich sein Mandant stellen wolle. Er soll aus Istanbul gekommen sein.

Jihad Khaled C. hatte sich zunächst in den Libanon abgesetzt. Er flog am Samstagnachmittag um 14.50 Uhr in Beirut ab. Beobachtet wurde er von einem Team von SPIEGEL TV, das ebenfalls an Bord der Fly-Germania-Maschine war. In Berlin wartete dann bereits die Polizei auf den jungen Mann.

Nun also sind alle vier mutmaßlichen Täter in Polizeigewahrsam - von der Beute in Höhe von 242.000 Euro fehlt jedoch weiter jede Spur.

Am 6. März hatten vier bewaffnete und maskierte Männer das größte Pokerturnier Deutschlands im Luxushotel Grand Hyatt am Potsdamer Platz überfallen. Die Täter stürmten mit Schusswaffen und Macheten zur Registratur, wo die Spieler ihr Startgeld entrichteten und Geld in Pokerchips umtauschten. Sieben Menschen wurden leicht verletzt. Bei der Flucht gelang es einem Wachmann kurzzeitig, den nun zuerst gefassten Täter zu überwältigen. Ein Praktikant konnte ihm einen Großteil der Beute entreißen. Doch ein Komplize befreite den Mann. Die Räuber entkamen über den Potsdamer Platz.

Mehr zu den Pokerturnier-Räubern erfahren sie am Sonntag, 21.3.2010, um 23:35 Uhr im SPIEGEL TV Magazin auf RTL.

cis/ddp/APN

bearbeitet von Fritzl
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo@,

Polizei sucht weitere Hintermänner des Pokerraubs

Berlin (dpa) - Nach der Verhaftung von fünf Poker-Räubern rechnet die Berliner Polizei möglicherweise noch mit weiteren Tätern oder Drahtziehern bei dem Überfall vor zwei Woche

"Die Ermittlungen gehen weiter, auch was die Zahl der Beteiligten angeht", sagte Polizeipräsident Dieter Glietsch am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses. Konkret wollte er sich aber nicht äußern. "Ob es Auftraggeber oder Hintermänner gab, ist Gegenstand der Ermittlungen."

Seit dem Wochenende sitzen alle vier mutmaßlichen Räuber in Untersuchungshaft. Am Sonntagabend um 23.15 Uhr wurde laut Polizei ein fünfter Mann, ein 28-jähriger Libanese, festgenommen. Er soll das Fluchtauto, einen schwarzen Mercedes, nach dem Raubüberfall im Hyatt-Hotel am Potsdamer Platz am 6. März gefahren haben.

Die Räuber in dem Auto waren einem Zeugen laut Glietsch bereits eine Stunde vor dem Überfall aufgefallen. Besonders der Mann in der roten Jacke, der später von einem Sicherheitsmann festgehalten wurde, sei dem Zeugen in Erinnerung geblieben.

*****

Am Samstag waren die zwei letzten der vier Räuber aus dem Hotel festgenommen worden, als sie aus der Türkei und aus dem Libanon zurück kamen. Sie landeten unabhängig voneinander innerhalb weniger Stunden auf dem Flughafen Tegel und stellten sich dort den Fahndern. Der erste der Räuber war gut eine Woche nach dem Überfall festgenommen worden. Er hatte der Polizei Angaben zu seinen Komplizen gemacht. Ein zweiter Tatbeteiligter war wenig später festgenommen worden.

Unklar blieb am Montag, ob hinter dem Raub tatsächlich zwei verfeindete arabische Familien stehen, wie die "Berliner Morgenpost" am Sonntag unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet hatte. Informationen, wonach wesentliche Tipps zur Identität der Poker- Räuber von einer der Familien stammten, wollte die Polizei dem Bericht zufolge nicht bestätigen. Bei den Auseinandersetzungen zwischen den Clans soll es um Drogenhandel, die Rotlichtszene und andere Bereiche der organisierten Kriminalität gehen.

Info: web.de

++++++

Pokerraub: Mutmaßlicher Drahtzieher gefasst

Nach dem spektakulären Überfall auf ein Pokerturnier in Berlin vor zwei Wochen hat die Polizei den mutmaßlichen Drahtzieher des Coups gefasst.

Wie Justizsprecher Martin Steltner am Montag sagte, wurde der 28 Jahre alte Mann in der vergangenen Nacht festgenommen. Man gehe davon aus, dass er den Überfall organisiert und auch das Fluchtauto gesteuert hat.

Nähere Angaben zum Ort der Festnahme machte die Behörde nicht.

In der vergangenen Woche hatte die Berliner Polizei bereits vier Tatverdächtige aus Neukölln und Kreuzberg festgenommen. Bei dem Überfall auf ein internationales Pokerturnier im Hyatt-Hotel am Potsdamer Platz hatte das Quartett 242.000 Euro erbeutet. Über den Verbleib des Geldes ist noch nichts bekannt.

Die Berliner Polizei rechnet möglicherweise noch mit weiteren Tätern oder Drahtziehern. "Die Ermittlungen gehen weiter, auch was die Zahl der Beteiligten angeht", sagte Polizeipräsident Dieter Glietsch am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses.

Im Mittelpunkt der Untersuchungen von Polizei und Staatsanwaltschaft stehen jetzt laut den Ermittlern zwei arabische Großfamilien, die im kriminellen Milieu mitmischen. Sie sollen miteinander verfeindet seit. Ein Mitglied der einen Familie nahm auch an dem Pokerturnier teil. Das zeigen Teilnehmerlisten und Videoaufnahmen.

Unklar ist noch die Rolle eines sechsten Mannes, der am 12. März verhaftet und am 13. März wieder freigelassen wurde, weil er ein Alibi hatte und nach Analyse der Videofilme vom Überfall nicht als einer der vier Räuber identifiziert werden konnte. Bei ihm fand die Polizei einen Zettel mit sechs Namen, von denen drei zu der jetzt bekannten Bande gehören.

Glietsch sagte, es sei davon auszugehen, dass der Zettel "im Zusammenhang mit der Tat und Tatbeteiligten steht".

Info: rbb

bearbeitet von Fritzl
Geschrieben (bearbeitet)
Die Berliner Polizei rechnet möglicherweise noch mit weiteren Tätern oder Drahtziehern. "Die Ermittlungen gehen weiter, auch was die Zahl der Beteiligten angeht", sagte Polizeipräsident Dieter Glietsch am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses.

Dann waren die Indiskretrecherchen hier im Thread anscheinend richtig. Was mir auffiel: Von mehr als vier Tätern war in den ersten Tagen nämlich nirgends in den Medien die Rede. Nur hier im Forumsartikel konnte man Zeugeninterviews lesen, dass da außerhalb des Hotels und auch im Hotel noch Mittäter waren. Gute Reportagearbeit!

Stapler

bearbeitet von Stückestapler
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo@

DIE POLIZEI JAGT EINEN FÜNFTEN GANGSTER!

Internationaler Haftbefehl

Polizei macht weltweit Jagd auf Poker-Gangster

• Am Samstag hatten sich die vorerst letzten beiden Räuber am Berliner Flughafen Tegel den Fahndern gestellt. Mustafa U. (20) hatte sich in die Türkei abgesetzt, kam mittags aus Istanbul. Am Abend stellte sich auch Jihad Khaled Ch. (19). Er war in Beirut untergetaucht, hatte aber Angst vor dem libanesischen Knast.

Die Polizei ist sicher: Die Räuber haben den spektakulären Macheten-Überfall auf das Berliner Pokerturnier vor zwei Wochen zwar durchgeführt – aber nicht allein geplant.

Wer ist der fünfte Räuber, den die Kripo nun mit Haftbefehl sucht? Nach BILD-Informationen soll er der Onkel eines der vier Bandenmitglieder sein. Er soll den schwarzen Fluchtwagen (Mercedes C-Klasse) gefahren haben. Die Polizei stürmte seine Wohnung, traf den Mann aber nicht an. Heute soll mit einem Foto nach ihm gefahndet werden.

Die Polizei vermutet sogar, dass eine arabische Berliner Großfamilie hinter dem Überfall steht. Ein Ermittler zu BILD: „Noch können wir dieser Familie eine Tatbeteiligung nicht nachweisen. Aber wer glaubt, dass wir uns mit vier Festnahmen zufriedengeben, der täuscht sich.“

Auffällig: Zwei Poker-Räuber lassen sich von Promi-Anwälten mit stattlichen Honoraren vertreten. Wurden die Verteidiger von zahlungskräftigen Hintermännern engagiert?

• Laut „Berliner Morgenpost“ sollen die Poker-Räuber so brutal vorgegangen sein, weil sie unter dem Einfluss des Schmerzmittels Tilidin gestanden haben (siehe Kasten).

Der Wirkstoff Tilidin wurde als opiumartiges Schmerzmittel vor allem für Krebs- und Rheumapatienten entwickelt. Es ist verschreibungspflichtig, wird meist flüssig verabreicht. Vor allem bei Kleinkriminellen ist es beliebt, weil es Hemmungen und Schmerzen senkt. Polizisten berichten, dass Gangster, die Tilidin genommen haben, nicht mal mit Pfefferspray zu stoppen sind.

Die ersten Verhöre der Beschuldigten sind zwar abgeschlossen – alle sind geständig – doch von der 242 000 Euro fetten Beute fehlt noch immer jede Spur. Vielleicht noch ein Hinweis dafür, dass ein Clan hinter der Tat steht ...

Info :Bild.de

bearbeitet von Fritzl
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo@,

Kleiner Teil der Beute nach Poker-Raub aufgetaucht

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© APA

Ein kleiner Teil der Beute aus dem spektakulären Raubüberfall auf ein Pokerturnier in Berlin vor gut zwei Wochen ist aufgetaucht. Ein Verdächtiger habe den Ermittlern 4.000 Euro zurückgegeben, von den restlichen 238.000 Euro fehle aber jede Spur, so die Staatsanwaltschaft. Es werde immer noch nach weiteren möglichen Tatbeteiligten gefahndet. Derzeit sitzen fünf Männer in Untersuchungshaft.

Das Geld sei ungleich verteilt worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der Mann, der die 4.000 Euro zurückgegeben hatte, habe insgesamt nur 5.000 Euro erhalten. 1.000 Euro habe er auf der Flucht verbraucht. Die anderen drei Mittäter hätten jeweils rund 45.000 Euro bekommen. Der zuletzt festgenommene 28-jährige Libanese, der als Drahtzieher des Coups gilt, habe rund 100.000 Euro bekommen.

Der Sprecher sagte, die Fahnder hätten auch den Ort entdeckt, an dem die Räuber ihre Beute aufgeteilt hätten: Dies sei eine Garage in Berlin-Friedenau.

Info: Kleine Zeitung.at

bearbeitet von Fritzl
Geschrieben
Dann waren die Indiskretrecherchen hier im Thread anscheinend richtig. Was mir auffiel: Von mehr als vier Tätern war in den ersten Tagen nämlich nirgends in den Medien die Rede. Nur hier im Forumsartikel konnte man Zeugeninterviews lesen, dass da außerhalb des Hotels und auch im Hotel noch Mittäter waren. Gute Reportagearbeit!

Stapler

Stimmt. Ich habe gehört den Onkel von einem der Beteiligten haben sie jetzt. und das Fluchtfahrzeug ist wohl auch sichergestellt worden.

Und jetzt suchen sie nach zwei weiteren Tätern. Das waren die, die von den Zeugen draußen gesehen geworden sind?

Und im Hotel recherchieren sie auch. Das würden sie nicht tun, wenn niemand vom Personal verdächtig wäre.

Ansonsten wird sich ja niemand mehr in dem Hotel aufhalten, der zum Zeitpunkt des Raubs da war.

Geschrieben

Hallo@,

Wegen Kronzeugenregelung Erster Poker-Gangster wieder frei!

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Diesen Mann verhaftete die Polizei wegen des Poker-Raubes. Er gestand, beim Überfall dabei gewesen zu sein

Vedat S. verhaftete die Polizei als Erstes. Er gestand, beim Überfall dabei gewesen zu sein, sagte umfassend aus

Foto: Pressefoto Wagner

Gerade hat die Berliner Polizei alle Poker-Räuber hinter Schloss und Riegel gebracht – und schon ist der erste wieder draußen!

Wie geht denn so etwas? Ganz einfach: Vedat S. (21) kam in den Genuss der Kronzeugenregelung!

Weil Vedat S. sich selbst gestellt hatte und seine Komplizen verpfiff, wurde er jetzt von der Haft verschont. Am Mittwochvormittag durfte der Türke das Gefängnis verlassen.

Vedat S. war vor rund einer Woche im Beisein seines Anwalts auf dem Polizeirevier erschienen. Er gestand die Tat und sagte als Kronzeuge umfassend aus.

Laut dem Berliner Staatsanwaltschaft Martin Steltner trug Vedat S. mit seiner Aussage zur Aufklärung des Falls bei.

DAS BEDEUTET IM KLARTEXT:

Im Falle einer Verurteilung verringert sich die Mindeststrafe für Vedat S. von fünf auf zwei Jahre Gefängnis. Das rechtfertigt laut Staatsanwaltschaft die Haftverschonung.

Fluchtgefahr oder die Möglichkeit der Vertuschung bestünden nicht, weil er alles gestanden habe. „Deswegen ist nicht zu befürchten, dass irgendwas verdunkelt wird“, erklärte Steltner.

Auch in Sachen Beute zeigt sich Vedat S. offenbar kooperativ: Er teilte mit, dass er die 40 000 Euro bei Bekannten deponiert habe und jetzt zurückgeben wolle.

Für die Entlassung aus dem Gefängnis habe diese Frage aber keine Rolle gespielt, sagte der Staatsanwalt. Sie könne allerdings für ein Gericht beim Urteil eine Rolle spielen.

Bislang gab nur ein anderer Räuber 4000 Euro zurück – vom Rest der Beute in Höhe von insgesamt 242 000 Euro fehlt jede Spur.

Der spektakuläre Überfall auf ein Poker-Turnier im Berliner Hotel Hyatt vor mehr als zwei Wochen ist für die Polizei noch lange nicht abgeschlossen.

Die Ermittlungen der Polizei gegen weitere Verdächtige dauern an, Polizeipräsident Dieter Glietsch spricht von „Auftraggebern oder Hintermännern“.

Spekuliert wird auch, ob ein arabischer Clan hinter dem Coup steckt.

Info : Bild.de

Geschrieben (bearbeitet)
vom Rest der Beute in Höhe von insgesamt 242 000 Euro fehlt jede Spur.

Vom "Rest" der Beute wird man wohl nichts mehr zurückerhalten.

Man muss sich vorstellen, dass die Täter nach der Kronzeugenregelung gegenüber einem von ihnen kaum strafmildernde Umstände zu erwarten haben. Die Strafen werden über viele Jahre Haft ausgesprochen werden. So ist es die einzige Motivation der Verurteilten, am Ende eines so langen Gefängnisaufenthalts wenigstens über entsprechende finanzielle Mittel zu verfügen. Da den Tätern diie Rückgabe der Gelder nach deutschem Recht keine wesentlichen Erleichterungen der Haftbedingungen erbringt, warum sollten sie sich zur Rückgabe entschliessen?

Und wenn der Drahtzieher eine mafiaähnliche Organisation ist, dann ist die Viertelmillion sowieso außerhalb des Rechtszugriffes.

die Fahnder hätten auch den Ort entdeckt, an dem die Räuber ihre Beute aufgeteilt hätten: Dies sei eine Garage in Berlin-Friedenau.

Es ist ja anzunehmen, dass der Libenese den Großteil des Geldes bereits weitergeleitet hat.

HH

bearbeitet von hamburg040
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Hamburg040,,

Die Strafen werden über viele Jahre Haft ausgesprochen werden.

Wohl kaum.

Da hier in unserem Doofland das Recht und das Gesetz nicht für jedermann gleich ist, zumal es sich hier um Ausländer handelt.

Das dürfte sich ja mittlerweile herum gesprochen haben.

Das bedeutet A : sie bekommen keinesfalls die Höchststrafe

und B : in jedem Fall bekommen sie vorzeitige Haftentlassung

Da den Tätern die Rückgabe der Gelder nach deutschem Recht keine wesentlichen Erleichterungen der Haftbedingungen erbringt, warum sollten sie sich zur Rückgabe entschliessen?

Und wenn der Drahtzieher eine mafiaähnliche Organisation ist, dann ist die Viertelmillion sowieso außerhalb des Rechtszugriffes.

Das ganze war ein bissel zu umständlich, unnötig und mit viel Risiko behaftet, zumal unserer Polizei aus unerfindlichen Gründen hin und wieder mal eine Kugel aus den Lauf kullert.

Intelligenter wär es gewesen, sie hätten einen entsprechenden Antrag an die Regierung gestellt, dann hätte man ihnen gleich mehrere Millionen auf ihr Konto überwiesen.

Das ist ein durchaus übliches prozedere bei unserer Lakeienregierung und es wird seit Jahrzenten so gehandhabt.

Gruß Fritzl

bearbeitet von Fritzl
  • 1 month later...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo@,

Überfall auf ein Berliner Pokerturnier

Berliner Poker-Räuber

Reingehen, brüllen, abräumen

Von Jörg Diehl

Sie wirkten martialisch - und waren doch nur dilettantisch. Der Überfall auf das Pokerturnier in Berlin im März war noch stümperhafter als bisher bekannt. Die Täter stürmten planlos in das Luxushotel, machten eklatante Fehler, einer ließ aus Eitelkeit sogar die Handschuhe weg. Rekonstruktion eines Pseudo-Coups.

Hamburg - Ein Casino, mehrere bewaffnete Räuber, die fette Beute machen - was war verlockender, als den Überfall auf das Pokerturnier in Berlin vor zweieinhalb Monaten mit dem ganz großem Kino zu vergleichen? Die Nachrichtenagentur AFP erinnerte der Coup sogar an "Ocean's Eleven".

Doch inzwischen zeigen die Ermittlungen des Landeskriminalamts und der Staatsanwaltschaft, dass am Nachmittag jenes 6. März 2010 keine smarten Gentleman-Gangster am Werk waren, sondern eine Gruppe Kreuzberger und Neuköllner Jungkrimineller, die sich bis dahin eher mit den szenetypischen Delikten abgegeben hatte: Körperverletzung, Diebstahl, Drogen. Gegen elf Uhr vormittags trafen sich bei McDonald's unweit des Tatorts

* Vedat S., 21, ein ungelernter Sozialhilfeempfänger,

* Ahmat El-A., 20, ein abgebrochener Rettungsassistent ohne Job und Amateurboxer im Polizeisportverein,

* Mustafa U., 20, ein ungelernter Arbeitsloser, Intensivtäter und vorbestrafter Räuber,

* Jihad C., 19, ein ehemaliger Berliner Boxmeister, polizeibekannt, ohne Ausbildung und Arbeit, und

* dessen Onkel Ibrahim "Ibo" El-M., 28, ein arbeitsloser Kfz-Mechaniker mit neun Geschwistern.

Die Männer parkten eines ihrer Autos, einen auf Vedat S. zugelassenen Mercedes C 190, direkt vor der Tür, futterten Burger und benahmen sich stundenlang so auffällig, dass sich später eine Handvoll Zeugen auf Anhieb an sie, den Benz und dessen Kennzeichen erinnern konnte. Ihre Handys jedoch schalteten die Männer wohlweislich aus, nahmen außerdem Akkus und Sim-Karten heraus.

Drahtzieher des dilettantischen Coups

Laut Anklage hatte Ibrahim El-M., der als Drahtzieher des dilettantischen Coups gilt, die Truppe am Morgen zusammenrufen lassen. Den meisten seiner Handlanger soll bis zuletzt gar nicht klar gewesen sein, worauf sie sich da einließen. Ihnen ging es wohl nur darum, "nicht blöd vor den anderen auszusehen", wie einer von ihnen später der Polizei sagte. Also folgten sie den Anrufen brav. Augen zu und durch.

Das Startsignal für den Überfall um 14.08 Uhr könnten dann zwei Mitglieder einer kurdisch-libanesischen Großfamilie gegeben haben, die bei dem Pokerturnier mitspielten - einer von ihnen übrigens am selben Tisch wie die "Feuchtgebiete"-Autorin Charlotte Roche. Ein Informant sagte den Ermittlern, die Betreffenden hätten die Sicherheitsleute in dem Luxushotel Grand Hyatt am Potsdamer Platz als "Weicheier" eingestuft, die man nur zu erschrecken brauche.

Und so sah dann auch der Plan der phantasielosen Vier aus: reinstürmen, brüllen, mit einer Machete und einer Schreckschusswaffe wedeln und den Tresor ausräumen. Jeder von ihnen bekam eine Sturmhaube und schwarze Handschuhe, nur für Vedat S. blieben bloß gelbe Putzhandschuhe. Die aber seien ihm zu "peinlich" gewesen, sagte einer der mutmaßlichen Räuber später der Polizei - weshalb S. sie nicht angezogen habe - und prompt seine Fingerabdrücke am Tatort hinterließ.

Brüllend auf die Kasse zugestürmt

Nachdem sich die Räuber durch eine offen stehende Seitentür ins Hotel geschlichen hatten, Unverständliches schreiend auf die Kasse zustürmten und dann auf heftigen Widerstand der unbewaffneten Wachleute um den Ex-Polizisten Roman H., 36, stießen, gerieten sie in Panik. Zwei Männer rannten zunächst weg und rissen sich dabei trotz der Überwachungskameras die Masken vom Kopf. Dann kehrten sie um, weil sie ihren Kumpel Vedat S., den der Wachmann noch im Schwitzkasten hielt, befreien wollten.

Zuvor hatten zwei Täter schon das Geld aus der Kasse zusammengerafft. Nach den Schilderungen mehrerer Augenzeugen rissen die Männer die Scheine aus dem geöffneten Tresor und stopften 241.930 Euro in eine Laptoptasche, die sie zufällig gefunden hatten, und in ihre Jacken. An einen eigenen Beutel hatten die Möchtegerngangster nicht gedacht, weshalb der Großteil der Beute liegen blieb.

Immerhin verlief die Flucht - von einigen Orientierungsschwierigkeiten abgesehen - einigermaßen geordnet. Um die Ecke soll Ibrahim El-M. in einem Audi A 3 gewartet haben. Er selbst machte dazu bei der Polizei jedoch keine Angaben. Nach der Schilderung eines seiner mutmaßlichen Komplizen fuhr die Bande dann "mit normaler Geschwindigkeit" in eine Tiefgarage unter einem Hochhaus. Dort sei die Beute auf der Motorhaube des Wagens portioniert worden. Für die ominösen Tippgeber sollen mehrere zehntausend Euro einbehalten worden sein.

Milde Strafen?

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Vedat S., an dessen Mercedes sich Zeugen erinnert hatten, stellte sich schon wenige Tage nach dem Raubüberfall - da waren ihm die Ermittler längst auf den Fersen. Ahmat El-A. schnappte die Polizei bei einer Routinekontrolle am U-Bahnhof Rosenthaler Platz. "Ich glaube, ihr sucht mich", soll er gesagt haben. Mustafa U. flog zunächst in die Türkei, kehrte aber sehr schnell nach Berlin zurück. Die Ermittler nahmen ihn gerne in Empfang, wie auch Jihad C., der am selben Tag aus Beirut in die Hauptstadt zurückgereist kam.

Der Prozess gegen das Quintett soll frühestens Mitte Juni beginnen. Bis auf den mutmaßlichen Drahtzieher Ibrahim El-M. könnten alle mit milden Strafen davonkommen. Das Verfahren wird aller Voraussicht nach vor einer Jugendstrafkammer stattfinden.

Nur von der Beute jedoch fehlt weiter jede Spur - bis auf 4000 Euro, die Mustafa U. zurückgezahlt hat.

Info:Spiegelonline

bearbeitet von Fritzl
Geschrieben (bearbeitet)

Mutmaßlicher Drahtzieher von Poker-Raub gefasst

Knapp drei Monate nach dem spektakulären Überfall auf ein Poker-Turnier im Berliner Grand Hyatt Hotel am 6. März 2010 hat die Polizei endlich den mutmaßlichen Drahtzieher festgenommen. Die Fahnder schnappten Mohammed Abou-C. (31), als er in Berlin-Kreuzberg mit seinem Auto an einer Ampel wartete!

Bizarr:

Mohammed Abou-C. war schon einmal auf der Kino-Leinwand zu sehen. Er hatte eine Rolle in dem Film „Zeiten ändern dich“ über den deutschen Gangster-Rapper Bushido. Er spielte einen Kleinkriminellen!

Die Polizisten nahmen den Mann kurz nach Mitternacht fest. Er leistete keinen Widerstand.

Damit ist der sechste mutmaßliche Poker-Räuber gefasst! Mohammed Abou-C. soll die Idee für den irren Raub gehabt haben, bei dem die Täter 242 000 Euro erbeuteten!

Ibrahim El-M. (29), sein Neffe Jihad Ch. (19), Vedat S. (21), Ahmad El-A. (20) und Mustafa U. (20) wurden bereits festgenommen. Die fünf Männer stammen alle aus derselben Ecke in Berlin: dem Graefe-Kiez in Kreuzberg.

Mohammed Abou-C. saß nur drei Tage vor dem Raub selbst am Poker-Tisch – direkt neben Moderatorin Charlotte Roche!

Verschaffte er sich so einen Überblick über die Örtlichkeiten?

Noch immer ist der größte Teil der Beute nicht gefunden. Ibrahim soll 82 000 Euro erhalten haben, die vier jüngeren Männer jeweils 40 000 Euro. Bislang zahlte nur Mustafa U. etwas von seinem Anteil zurück – 4000 Euro.

Weil Vedat S. sich sechs Tage nach der Tat der Polizei stellte und seine Komplizen verpfiff, kam die Polizei der Bande auf die Spur.

Wenig später schnappte die Polizei Ahmad el-A. an einer U-Bahnstation, Mustafa U. und Jihad Ch. wurden am Berliner Flughafen Tegel festgenommen.

Mit Mohammed Abou-C. ist nun offenbar der zentrale Hintermann des Coups gefasst.

Info : Bild.de

bearbeitet von Fritzl
Geschrieben

hallo Fritzl

sehe gerade die Bayern sind den Ostfriesen ein paar sekunden vorraus,

aber macht nichts.

Doppelt hält besser. :schuettel:

Gruß

hermann

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