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Roulette Forum

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Geschrieben

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Das glücklose Geschäft mit dem Glück

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Nicht nur den deutschen Glücksspielstätten geht es schlecht.

Im deutsch-tschechischen Grenzgebiet drehen sich mittlerweile die Kugeln in den Kesseln

ebenfalls für geringere Tischauflagen, als noch vor einigen Jahren.

Die Wirtschaftkrise geht auch am Osten nicht vorbei.

Warum sollte sie auch?

Nur spürte man die Folgen der globalen Bankenmisswirtschaft hier erst später,

denn die Zielklientel aus deutschen Landen gehört einer politisch und wirtschaftlich verwobenen Volkswirtschaft an,

die die Folgen der Wirtschaftskrise im Gegensatz zu den meisten anderen Staaten noch gar nicht wirklich gespürt hat.

Da soll noch einer sagen, die deutsche Industrie und die deutsche Politik hätten ihren "Biss" der Vergangenheit verloren!

Ganz Europa blickt zur Zeit neidisch auf das zwar hoch verschuldete, aber "normal" weiterlebende deutsche Volk,

das mit Kosumfreudigkeit im Binnenmarkt und mit Exportwillen und -möglichkeiten dem Krisenmoloch strotzt.

Ein Hinweis für Interessenten auf gewinnbringende Investitionen am Glücksspielmarkt?

Mitnichten!

Dass die Spekulation auf die deutschen Zokker jenseits der Grenze nicht allen Erwartungen entspricht,

ist zu guter Letzt auch den Schweizern klargeworden, die nach anfänglichem Boom nun Umsatzrückgänge verbuchen.

Mag ISA-Guide als braves Sprachrohr der Glücksspielbranche auch anderes herausposaunen,

indem er Spieler-Toppgewinne und die Umsatzsteigerungen der Glücksspielindustrie werbewirksam herausstreicht.

Während Negativmeldungen nur unterschwellig in seinen Termin- und Infolisten zur Veröffentlichung gelangen,

sieht die Realität des Glücksspiels in diesem Teil Europas mager wie nie zuvor aus.

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Geschrieben

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Die tschechischen Ingo-Casinos sind noch begünstigt durch die vertragliche Bindung mit Reiseunternehmen und Veranstaltern,

deren Gäste in Scharen zu den Spielstätten gekarrt werden und für einen sicheren Basisumsatz sorgen.

Und so kann die Casino- und Accomodationskette sich halten.

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Mit einer festen Zielgruppe und andersgearteten Werbecampagnen hat der Spielebetreiber- und Entertainmentbranchenführer

sich in Tschechien eine stabile Position geschaffen, die ihm so schnell niemand mehr streitig machen wird.

Kleineren Anbietern und Neueinsteigern im Vergnügungssektor

wird dagegen "...das Wasser abgegraben..."

So stehen halbfertige oder wirtschaftlich nicht mehr rechenbare Objekte, so wie fehlkalkulative Projekte,

wie das oben und nachfolgend abgebildete Atlantic Casino -angesiedelt im Bezirk Karlsbad- seit geraumer Zeit zum Verkauf.

Die Preisvorstellungen für die Übergabe gehen nach Monaten glückloser Verhandlungen mit Interessenten rapide nach unten.

Niemand scheint sich für das Objekt mit mehreren Liegenschaften zweifelhafter Bausubstanz so recht zu interessieren,

sodass das Immobilienpaket schliesslich sogar bei eBay landete, wo sich kein Käufer fand,

obwohl der schon heruntergesetzte Kaufpreis erneut auch hier gesenkt werden musste.

Wer 5 Mio. Euro so gerade mal locker in der Tasche hat,

kann das Atlantc Casino mit den Häusern jederzeit übernehmen.

Nur könnte er sich gar zu leicht "über"nehmen und auf "...ein Fass ohne Boden..." stoßen,

wenn er für die im Bau befindlichen Etagen (die werbemäßig nicht gezeigt werden)

nicht das genügende "Klein"geld zur Verfügung hat und wenn er die wirtschaftslageorientierte Anlaufzeit nicht überstehen kann.

In der Schweiz schliessen die ersten Casinos der "Ersten Generation" bereits wieder,

die aus der seinerzeitigen Gesetzesnovellierung der Zulassung gewerblichen Glücksspiels hervorgingen.

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Der Run deutscher Croupiers in die Schweiz ist jäh abgebrochen, indem die ersten nun die Rückreise antreten,

ohne hier in Deutschland allerdings eine nennenswerte Chance zu haben, wieder in einem Etablissement arbeiten zu können.

Die Investoren der Branche hat das Glück verlassen, expandierende Geschäfte mit dem Glück machen zu können,

und gar mancherort spüren die Gäste die einschneidenden Maßnahmen als Überlebensstrategie der Häuser.

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Geschrieben (bearbeitet)

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Brachliegende und auf Käufer wartende Objekte

wie der zum Verkauf stehende Immobilienkomplex des Atlantic Casino werden häufiger.

Auch in Deutschland stehen die Lizenzen einiger Casinogesellschaften zum Verkauf - ohne dass sie jemand haben will.

Eine Situation, die noch vor zehn Jahren undenkbar gewesen wäre!

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Es gibt andererseits auch Ausnahmen in der Branche.

Indem er unlukrative Teile ihrer Marktanteile veräußerte, gibt es einen europäischen Marktgiganten,

der seine Umsätze und auch die Gewinne halten konnte:

Die Austria-Casinos hatten allen Markttrends zum Trotz mit fast 4 Milliarden Jahresumsatz ein Rekordergebnis.

Dass die Zahl ihrer Besucher nur geringfügig zurückging liegt allerdings an der Tatsache,

dass Austria sich über die Grenzen Österreichs hinaus engagiert, nämlich da, wo die Gesetzeslage eine andere ist.

Die Expansion der Austriagruppe beschränkt sich nicht nur auf die Nachbarländer -wie Italien und Deutschland-

sondern stützt sich auf weltweite Iinvestitionen.

Hier mischt die Gesellschaft unter den Global Playern mit und geht mit den ersten wirtschaftlich spürbaren Erfolgen daraus hervor.

Unrentable Segmente oder risikoträchtige Investitionen -wie die afrikanischen Dependencen- wurden rechtzeitig abgestoßen.

Darüberhinaus ist die Austriagruppe sowohl Casinobetreiber, als auch Wett- und Lottoanbieter.

Trotz der gesetzlichen Einengungen in Österreich laufen die Lottoumsätze in steigenden Größenordnungen.

Mit dem breiteren Rahmen ihres Engagements können die Österreicher sich zu den klaren Branchensiegern zählen.

Keiner ihrer Mitanbieter war in der Lage, einen Umsatzrückgang von weniger als 2 % zu verzeichnen.

Mit der Spekulation, dass der Glücksspielvertrag der Länderchefs in Deutschland seitens einiger Bundesländer gekippt wird,

bewirbt sich Casino Austria in Deutschland bereits um Objekte, die hier keine Casinogesellschaft haben will.

So ist davon auszugehen, dass die österreichische Gesellschaft bestehende Kleinstspielbanken (wie Bad Gastein, Bad Pyrmont)

und neu zu installierende Standorte, die gegenwärtig nur noch Automatenbetrieb haben (wie Borkum, Norderney, Hittfeld)

zu Liegenschaften ausbauen will, die wieder das Große Spiel beherbergen sollen.

Mit dieser Ausrichtung hat das erfolgsgewohnte österreichische Management alle Chancen,

den dort zur Zeit betreibenden Lizenzinhabern die Konzession streitig zu machen.

Indes sind den Managern deutscher Casinogesellschaften hier zum Teil die Hände gebunden.

Die von der deutschen Politik gesetzesmäßig verursachte Schieflage der Glücksspielbranche

wird nun eben denen "...in die Schuhe geschoben...", die vor den gesetzlichen Veränderungen bereits vor Inkrafttreten warnten.

So kann eine auf Grund der Abgabenregelungen heute nicht mehr über Reserven verfügende Casinogesellschaft

nicht in die lukrativen Auslandsinvestitionen einsteigen, durch die die ausländische Konkurrenz sich saniert.

Die ungewisse Lage der Zukunft von Landesbanken, die für die Sicherheit der Spielbanken haftungsmäßig garantieren,

erschwert die Möglichkeit jeder gewinnorientierten Investition, für die den Deutschen inzwischen weitgehend das Geld fehlt.

Über eine halbe Milliarde Euro Steuerzahlungen

Mit seiner marktorientierten Dienstleistungspalette gehört der Branchenriese Austria zu den größten Steuerzahlern Österreichs;

ein (insbesondere volkswirtschaftliches) Ergebnis, von dem deutsche Spiel- und Lottoanbieter und deutsche Finanzpolitiker

nach Verabschiedung des Staatsvertrags über das Glücksspielwesen in Deutschland nur noch sehnsüchtig träumen können.

.

bearbeitet von Nachtfalke
Korrektur
Geschrieben

.

Ausländische und insbesondere Übersee-Gesellschaften

gehören ebenfalls zu den Siegern der Glücksspielbranche.

Eine Gruppe, die in Österreich an der Wiener Wertpapierbörse hoch gehandelt wird, und die auch hoch im Nasdaq-Kurs steht,

ist die Centurygruppe mit weltweitem Engagement.

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Auch Century hat sich -wie Austria-Casinos- von Engagements in Afrika getrennt.

Es wird gemunkelt, das Austria-Casinos und Century sich geschäftlich nähern und es auch zu gegenseitigen Investitionen kommt.

Ein Marktsegment, aus dem die Westspielgruppe in Münster sich vor vielen Jahren bereits verabschiedet hat,

verhilft der Century in die weltweite Oberklasse des Glücksspielinvestments: die Kreuzschiffahrt.

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Überhaupt scheint es, dass die deutschen Casinogesellschaften -einst berühmt und weltweit als kompetent angesehen-

sich durch die politischen Vorgaben Deutschlands genau aus den Investments heraushalten (müssen),

die es der ausländischen Konkurrenz ermöglicht, ihre Vormachtstellung schon in Kürze zu einem Monopol auszubauen.

Die Deutschen, geknebelt in eine kleinkariert anmutende Begrenzung ihrer gesetzlichen Möglichkeiten,

sehen hingegen nur noch die Schlusslichter der Sieger des global um sie herum tobenden Konkurrenzkampfes,

in den einzusteigen in wenigen Jahren zu spät sein wird, noch jedwelche internationale Bedeutung zu erlangen.

Allein die Vormachtstellung,

die die österreichischen Wettbewerber im Onlinesektor erkämpfen wollen und das Sportwettengeschäft

sind für die Deutschen bereits nicht mehr einzuholen.

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Geschrieben

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Durch Abschlüsse mit großen Reedereien, wie der Windstar Cruises, festigt die Century ihre Position.

Century Casinos wird die Casinos auf allen von Windstar Cruises betriebenen

und während der Laufzeit des Vertrages in Betrieb genommenen Kreuzfahrtschiffen betreiben.

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Die Partner von Century betreiben größtenteils Kreuzfahrtschiffe

von der Größe schwimmender Kleinstädte, auf denen das (steuerfreie) Casinogeschäft boomt.

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Gewaltige Devisenumsätze werden u.a. an den Tischen der Wind Surf, Wind Star, Wind Spirit erzielt.

Auf diesen luxuriösen JetSet-Linern werden die teuersten Kreuzfahren der Welt

in die Karibik, durch den Panama Kanal, nach Costa Rica,

zu den Griechischen Inseln, nach Europa sowie Transatlantik-Überquerungen offeriert.

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Die dort an den Tischen gemachten Umsätze übertreffen die Tische in Spielbanken um ein Vielfaches.

Und die Plätze der Spieler sind rund um die Uhr besetzt.

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Century Casinos verfügt über langjährige Erfahrung im Betreiben von Casinos im Luxus-Kreuzfahrt Segment

und führt derzeit die Casinos an Bord der Silver Cloud, einem Sechs-Sterne-Kreuzfahrtschiff der Linie Silversea Cruises,

aber auch kleinere wie auf der MS Mein Schiff, einem Vier-Sterne-plus Kreuzfahrtschiff der Linie TUI Cruises,

sowie die Casinos auf allen Schiffen von Oceania Cruises.

Des weiteren laufen Verhandlungen mit der Cunard Line und der Royal Carribean.

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Geschrieben

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Weiterhin betreiben die Global Player Hotelcasinos in großer Zahl

und sie steigen über diese Schiene in das internationale Entertainmentgeschäft

und in die Riege der großen Konzertagenturen ein.

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Erst im März dieses Jahres wurde im canadischen Alberta

in ihrem Casinohotel Edmonton der Auftakt einer Konzertreihe angekündigt,

die auf der Neuformation der Yardbirds beruht, mit zwei Originalmitgliedern der legendären Band.

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Werbung hierfür macht auch Austria-Casinos:

Wien (euro adhoc) - 9. März 2010

Century Casino Edmonton präsentiert The Yardbirds

Colorado Springs, Colorado, 9. März 2010 - Century Casinos, Inc. gab heute bekannt, dass The Yardbirds

am 11. März 2010 im exklusiven Showroom des Century Casino & Hotel Edmonton,

Alberta, Kanada, auftreten werden.

Die Original-Bandmitglieder Rhythmusgitarrist/Bassist Chris Dreja und

Schlagzeuger Jim McCarty werden ihre internationalen Hits wie "Shapes of

Things", "Heart Full of Soul", "For Your Love", "Over Under Sideways Down" und

viele mehr zum Besten geben.

The Yardbirds, Mitglied der Rock and Roll Hall of Fame, gilt als eine der

einflussreichsten Bands der Sechzigerjahre, in deren Besetzung sich mitunter

Eric Clapton, Jeff Beck und Jimmy Page zu unterschiedlichen Zeiten zwischen

1962 und 1968 befanden.

Der Century Casino Showroom ist einer der besten Veranstaltungsorte für Live-

Musik und Entertainment in Alberta, Kanada, welcher sich durch ein ganzjährig

dynamisches Programm auszeichnet. Für Tickets und weitere Informationen über

bevorstehende Konzerte und Events im Century Casino & Hotel Edmonton besuchen

Sie bitte unsere Webseite.

Zur Zeit verpflichtet Century viele Stars der sogenannten Hall of Fame,

um eine großangelegte Tourneeserie zu starten, gekoppelt mit - ihren Glücksspielangeboten.

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Hier ein äußerst interessanter Link, wie eine moderne, seriöse Casinogesellschaft im Web auftritt:

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Keine Links zu Onlinecasinos, eine völlig andere Selbstdarstellung, mit Unterseiten der Kreuzfahrtschiffe, der Konzerte, der Events.

Modernes Management, trendgerechte Werbung, zielgruppenorientierte Angebote - der Weg zum Erfolg.

Und wo bleiben die Deutschen?

.

Geschrieben

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Wie entwickelt sich die Szene in Deutschland?

Gerade verbreitet sich die Erwägung, die Hohensyburg zwecks Nutzung einer anderen Konzession zu schliessen.

Das ehemalige Schlachtschiff der Westspielgruppe verbreitet nicht mehr annähernd die Aura und das Flair,

die von Casinos erwartet werden und die die zahlende Klientel in die Spielsäle locken.

Ohne den Pokerturnieren sähe es -wie auch in vielen anderen Spielbanken Deutschlands-

in den hallenartigen Glaspavillions der Spielbank Hohensyburg leer und eintönig aus.

Kamen früher die Großen der Spielerszene und gaben sich an den Tischen ihr Stell-Dich-ein,

sind es heute die Ein-Euro-Tisch-Aktionen, die den Roulettetischen in den Spielsälen mit dem Pöbel Leben einhauchen.

Die potenziellen Gäste bleiben hingegen weitgehend aus.

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Liegt es an der abgelegenen Standort, kilometerweit entfernt von der Großstadt Dortmund?

Liegt es an der Lage in einem Bundesland, dass zwar die meisten Einwohner, aber ein geringes Einkommen hat?

Liegt es am Management? Liegt es an den Gesetzen in Deutschland?

Versteht man nicht, die Zielgruppe -wie im geschilderten Beispiel Century- auf die richtige Weise zu locken?

Was fehlt in Deutschland, den Casinos das Ambiente, die Ausstrahlungskraft und die Inhalte zu verleihen?

...die andernorts für volle Häuser und eine prickelnde Atmosphäre sorgen,

die die Deutschen zwar in ihrer Werbung herausstreichen, die aber irgendwie nicht durchdringt.

Nachdem Baden-Baden sein Flair verloren hat, scheint auch Deutschlands ehemaliger "Zokkerpalast" ausgedient zu haben.

Ein ähnliches Schicksal erfuhren viele deutsche Spielstätten seit dem Jahrtausendwechsel.

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Die traditionsreiche Spielbank Travemünde gehört zu den herausragenden Beispielen trauriger Niedergänge.

Ein Jahrhundert lang gehörte die von Spielern als die Perle der Ostsee bezeichnete Bank zu den ersten Adressen Europas.

Aufgezählt in einer Reihe mit Topphäusern wie Baden-Baden, Bad Homburg, Zopot, Spa und Monte Carlo

ist Travemünde das wohl beeindruckendste Beispiel, wie hochrangige Etablissements an Bedeutung verlieren können.

Mit den veränderten Glücksspielgesetzen des naheliegenden Dänemarks kristallisierte sich heraus,

dass die seinerzeitige Casinoleitung zu sehr auf nur eine Zielgruppe gesetzt hatte.

Die gesetzlichen Beschränkungen der deutschen Anbieter auf dem Glückssspielmarkt, der ein internationaler geworden ist,

beschneiden die Handlungsbreite der Betreiber, einem negativen Geschäftsverlauf entgegenzusteuern.

Das Ausbleben der skandinawischen Gäste und zeitweise Flauten im Tourismus an der Ostseeküste,

die die Besucher mit dem entsprechend notwendigen finanziellen Background nicht mehr anzog wie früher,

brachten die Travemünder Spielbank -auch hier wegen der hohen Abgaben an den Staat- in den Ruin.

Von dem gewaltigen Komplex, das auf dem obigen Foto abgebildet ist,

sind der Spielbank nur noch zwei amerikanische Roulettetische und das Kartenspielangebot

auf einem Teil der ersten Etage des Hauptgebäudes verblieben. Alle sonstigen Räumlichkeiten anderweitig genutzt.

Schon vor zwanzig Jahren musste die Spielbank den Haupteil der Immobilie aus Rentabilitätsgründen abgeben.

Die Einrichtung wurde in einer spektakulären Aktion des Direktors Schwarz unter den Gästen versteigert.

Vom einstigen Immobiliar verblieben sichtbar nur noch die eingebauten Heizungsverkleidungen,

der Rest des prunkvollen Interiors dürfte bei Gästen des Hauses als Andenken an eine verflossene Zeit stehen.

Selbst die ehemaligen "Bollwerke" des Glücksspiels bröckeln unter den zeitbedingten Veränderungen.

Es wird im Vergleich zu ausländischen Praktiken, wie man dort mit dem Glücksspiel umgeht, zunehmend sichtbar,

das Gesetzgeber, Betreiber, aber auch die Spielerschaft, keinen Konsens finden,

die Gesellschaftsfähigkeit des Spielens durch entsprechende Regelungen und Engagement zu fördern.

Und die deutsche Kompetenz für die praktische Umsetzung, nämlich die Beauftragten der Lobbyisten,

zeigen, dass ihnen Aufgaben obliegen, denen sie wohl nur in seltenen Fällen gerecht werden.

So ist es kein Wunder, dass man in Deutschland die geigneten Interessenten sucht,

ein uninteressantes, vielen nicht bekanntes Objekt zwischen Franzensbad und As "...an den Mann bringen..." zu wollen.

das in Tschechien, einem Land, in dem das Glücksspiel locker gehandhabt wird, seinen Standort hat.

Ein Objekt, das allein schon durch seine architektonische Präsentation Interesse hervorruft,

man könne dort genau das entstehen lassen, was hierzulande fehlt.

Eine ungezwungene, rechtlich unbeschnittene Casinoatmosphäre mit einem Hauch Exklusivität,

was in Deutschland den meisten Casinos inzwischen fehlt.

Die Deutschen -mit ihrer nationalen, gesetzlichen Regelung "zum Schutz der Spieler"- in ihrer heimischen Situation nicht glücklich,

scheinen die einzigen zu sein, die als Käufer für so etwas in Frage kommen.

Von den Global Playern hat sich jedenfalls keiner dafür interessiert... ...

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Geschrieben

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Investitionen in das Geschäft mit dem Glück kann hierzulande zur Zeit jeder machen.

Man muss keine 5 Millionen Euro zur Verfügung haben.

Auch für weit geringere Beträge kann man am "Ausverkauf" teilhaben.

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Objektfür "nur" 240.000 Euro. Man soll es nicht glauben... ...hier war mal das Holland-Clubhotel ansässig!

Wenn es nicht gleich ein Spielbankkomplex sein soll,

dann braucht man nur die einschlägigen Adressen der Immobilienmakler abzuklappern und wird fündig.

"Topp"-Angebot bei vendarent-Immobilien:

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portugiesiches Casinoobjekt mit Lizenz

.

Geschrieben

.

In kaum einer anderen Branche wird gegenwärtig soviel Kapital gesucht, wie auf dem Glücksspielmarkt.

Die Niedergänge der deutschen Casinos sind nur die Spitze eines Eisbergs,

der mit zunehmender Substanz an der Basis unter dem Wasserspiegel nach oben gedrückt wird.

Neben einem Drittel der Konzessionen deutscher Casinos für die es nicht soviele Interessenten gibt,

wie man allgemein versucht ist zu vermuten, gibt es auch im mittleren und im unteren Investitionssegment,

ja sogar ohne Eigenkapital, Angebote sich zu verselbstständigen.

Wer im Ausland ein unrentables Objekt hat, bietet es tunlichst zuerst hier in Deutschland an.

Dies ist inzwischen ein Tipp vieler Immobilienhaie an ihre geldgierigen Kunden.

In Deutschland weckt man als Abieter von "etwas Besonderem", "Ausgefallenen" das Interesse eher als anderswo.

Grund sind die oben geschilderten "deutschlandtypischen" Umstände.

Es gibt sogar Makler, die sich auf dieses Segment spezialisiert haben und vornehmlichst in Deutschland Kunden suchen.

Manche Objekte erwecken den Eindruck, dass sie nur als wohlklingende Briefkastenfirmenadressen dienen sollen.

"...Gastronomie Immobilien Hotelimmobilien:

Resort mit 20 Kabinen Casino Restaurant Bar etc..

Casinopatent auch für Sportbook und Internetcasino.

Un valor de $250. 000 en inventario de bar y restaurant,

mobiliario y equipos varios de casas y cabinas

(licores, mesas, sillas, menaje de cocima y equipo)

Sie können weitere 20 Kabinen bauen..."

wird da marktschreierisch rot umrandet ein Objekt auf den kanarischen Inseln gepriesen.

Hier das Bild einer "exotischen" Realität:

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Und im tiefsten Tschechien, wohin sich mangels Grenznähe zu Westeuropa wohl kaum ein potenzieller Tourist verirren wird:

"...Wir vermitteln Ihnen provisionsfrei

Traumobjekte in tschechischen Planungsgebieten

zukünftiger Urlaubseldorados.

Mit 500.000 € Eigenkapital verwirklichen Sie

ihr eigenes, komplett eingerichtetes Spielcasino.

In dem im Aufbau befindlichen Touristengebiet

warten 40 große Hotels auf ihre Entstehung.

Ihr Objekt ist Bestandteil eines staatlich geförderten

Strukturplans zur Erhöhung der Attraktivität der Region

und profitiert von einer fünfjährigen Befreiung der Steuer

auf Ihre Gewinne aus dem Glücksspiel. Melden sie sich unter..."

Es fragt sich, woraus ein Investor mit der ihm gewährten fünfjährigen Steuerfreiheit einen Nutzen ziehen soll,

wenn das erste Hotel innerhalb von fünf Jahren noch nicht fertiggestellt sein sollte.

Auch mit Internetcasinos meint man die Deutschen locken zu können:

"...Wie eröffne ich ein Internetcasino?

Indem Sie sich hier einloggen!
(natürlich kostenpflichtig)

Unsere jahrelange Erfahrung von angehenden Plattforminhabern

versetzt Sie auch bei kleinster Investition in die Lage,

unter den Global Playern der Millionenverdiener

konkurrenzfähig mithalten zu können.

Tausende Referenzen bestätigen unsere Erfolge..."

Tausende Referenzen.

Es gibt zwar eine nicht mehr überschaubare Anzahl von OCs im Web. Aber tausende?

Oder sind das vielleicht die, die alle in den letzten Jahren wieder geschlossen wurden?

Diese Casinobar ist auch nicht zu empfehlen:

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Die Werbefotos des Maklers sehen ganz anders aus... ...als die Bar vor vielen Jahren noch in Betrieb war.

Also: vor Kauf vor Ort Objekt inspizieren!

Für den, der sich nicht binden will, gibt es auch was:

"...Sie wollten schon immer gern reisen?

Und dabei Geld verdienen wie Heu?

Hier ist der Geheimtipp, von dem nur Sie profitieren werden.

Das mobile Casino für Einsteiger ins Glücksgeschäft.

Blackjack, Poker, Roulette (Komplettausstattungen).

Lassen Sie sich einfach als "Glücksbringen" mieten

und sogen sie mit Ihrem neuen Gewerbe für Ihr eigenes Glück.

Der profitable Weg in die ungebundene Selbstständigkeit.

Mit 45.000 US$ Startkapital zum Millionenvermögen

(Croupierkurse und Rechtsberatung inbegriffen)

Fax oder email an..."

Die inbegriffene "...Rechtsberatung..." muss interessante Inhalte haben :smile:

Der Anbieter firmiert übrigens auf Costa Rica.

Und wer nicht weg will und hier in Deutschland sein Geld machen will:

"...Biete meinen Laden zum Verkauf.

Der Laden ist 55m2 gross und die WM beträgt etwa EUR 300

Der Laden ist vollständig und super neu.

Spielautomaten NOVOII und MERKUR vorhanden.

TOTO Automat und Spielautomat auch im Laden.

Theke + Kühlschrank und restliche Sachen.

TOP Lichtreklame außen und Fenster einmalige Reklame.

Der Laden befindet sich in einem TOP Zst.

Der Laden wird aus NOt verkauf. Umzug aus Berlin..."

Das Etablissement befindet sich im tiefsten Neukölln.

Warum der wohl umzieht?

:saufen:

Nachtfalke.

.

Geschrieben

Die Austria-Casinos hatten allen Markttrends zum Trotz mit fast 4 Millionen Jahresumsatz ein

Nachteule,da hast Du wohl etwas durcheinander gebracht.

4 Millionen Jahresumsatz, soviel macht der "Sachse" schon alleine.

Gruss K.H.

Geschrieben (bearbeitet)

.

Jaja :smile: 4 Milliarden muss es natürlich heißen.

Ich hab's gerade ausgebessert.

Diiese viellen Nullen... ... ... ... :saufen:

:ph34r:

Danke.

PS.:

(exakt 3.940 Mio.)

bearbeitet von Nachtfalke
Korrektur
Geschrieben

Ich möchte einmal etwas zu den so hochgelobten Casino Austria sagen.

Diese "Mistbande" ist nicht spielerfreundlich.

Sie versuchen mit allen Mitteln die Spielbedingungen für die Spieler

zu verschlechtern.

Siehe CSM's beim Blackjack, Sperren gegen erfolgreiche Spieler,

Ian Speekman und der nette Bube aus dem Sachsenland.

Das sind Teufel, ganz brutal gewinnorientiert.

Verkleidet mit dem Mäntelchen der Fun und Spielfreude,

ein paar Brocken für pseudo Wohltätigkeit werden auch noch verteilt.

Überall haben sie Ihre schmutzigen Finger drinne, diese Schicklgruber,

wie Goldmann und Sucks im Investmentbereich, eine Riesenkrake.

K.H.

Geschrieben (bearbeitet)
Gewaltige Devisenumsätze werden u.a. an den Tischen der Wind Surf, Wind Star, Wind Spirit erzielt.

Auf diesen luxuriösen JetSet-Linern werden die teuersten Kreuzfahren der Welt in die Karibik, durch den Panama Kanal, nach Costa Rica, zu den Griechischen Inseln, nach Europa sowie Transatlantik-Überquerungen offeriert.

Nachtfalke,

wie kommst du denn auf dieses schmale Brett?

Ich fahre 2 x im Jahr mit diesen Schiffen die östl. Mittelmeerroute und zahle immer so um die 1.400 Euro für 8 Tage.

Was ist da bitte teuer?

Wer's nicht glaubt:

Einfach nach z.B. "Wind Spirit" googeln!

(Ich setze keine Links hier rein, zum Schluss heisst es noch "Schleichwerbung" ...).

Und was du unter "JetSet-Liner" verstehst, weiss ich nicht.

Die 3 genannten Schiffe sind Segelschiffe!

isa

bearbeitet von isanaa
Geschrieben

.

Jaja :smile: 4 Milliarden muss es natürlich heißen.

Ich hab's gerade ausgebessert.

Diiese viellen Nullen... ... ... ... :saufen:

:ph34r:

Danke.

PS.:

(exakt 3.940 Mio.)

Nichts für Ungut Falke,

Gruss K.H.

Lässt sich Alles sehr gut lesen und ist interessant.

Lass Dir für die Vermittlung der Immobilien eine Provision geben.

Ich glaube 5,7% sind angesagt.

Kannst ja halbe, halbe auf Käufer und Verkäufer aufteilen.

Geschrieben

Obwohl auf so nem Dampfer zocken is bestimmt auch ganz lustig.

Würde ich zumindestens gerne mal ausprobieren :saufen:

Gruß

CeeN

Geschrieben

Kaum zu glauben, wieviel auf der Welt gezockt wird.

Wenn man das alles spenden würde, gäb es weniger Elend auf der Welt.

Katja

Weniger Elend ? Wenn es den Bimbos besser ginge würden die noch mehr "schackseln"

und deren Elend wäre noch grösser.

Guck die Griechen an, die werden sich auch nicht mäßigen, nicht beim schnackseln,

sondern beim Geldausgeben.

K.H.

Geschrieben
Kaum zu glauben, wieviel auf der Welt gezockt wird.

Wenn man das alles spenden würde, gäb es weniger Elend auf der Welt.

Katja

Nein!

Denn die Bedürftigen würden es nur "verfressen" und würden ewig Bedürftige bleiben.

Zwar mit vollem Bauch aber immer noch elend.

Außerdem: Schon mal nachgerechnet, wieviel pro Kopf auf ca. 2 Milliarden Arme kommen?

sachse

Geschrieben
Nein!

Denn die Bedürftigen würden es nur "verfressen" und würden ewig Bedürftige bleiben.

Zwar mit vollem Bauch aber immer noch elend.

Außerdem: Schon mal nachgerechnet, wieviel pro Kopf auf ca. 2 Milliarden Arme kommen?

sachse

Ihhh, wie fies.

Sie sagen doch immer, 2€ am Tag reichen für die zum Überleben. Es geht doch nicht um Bauch vollfressen.

Und mit 50€ hast du ein Patenkind in der dritten Welt. Da können die von leben und zur Schule gehen und was lernen, damit das alles mal besser wird. Sonst ändert es sich ja nie. Und den Mugabe müssten sie auch mal absägen, denn seinem Land ging es mal sehr gut. Das hat zu den reichsten der Erde gehört. Erst haben die Industrienationen ihn als Heilsbringer unterstützt, dann wird er zum Wolf im Schafspelz und wirtschaftet das Land runter. Simbabwe ist heute total am Ende.

D a s sind die Gründe für den Hunger und das Elend in Afrika. Wenn es den Menschen da immer schlechter geht und sie keine Perspektive haben, dann werden sie ewig Bedürftige bleiben.

Und hier verzocken die Leute Milliarden auf Kreuzschiffen und das auch noch vor den Küsten der Hungernden.

Bulli

Geschrieben

Hai,

solange ich Denken kann, zeigt man mir zu Weihnachten , Ostern und zu mehreren anderen "unpassenden" Gelegenheiten diese Foto's und heute auch (Kurzfilme) damit ich auch ja Spende.

Ich frage mich, wo sind meine Spenden aus den 70ger und 80ger Jahren geblieben. Haben die vieleicht nix geholfen.

Ich sehe diese Bilder und Filme immer noch und ich soll immer noch Spenden. Wo sind meine Spenden geblieben warum haben Sie nicht geholfen. Oder, vieleicht bin ich an der immerwährenden Not selber Schuld: Ich Rekapituliere: Wenn also meine Spenden und die Spenden der vielen anderen geholfen haben, sind die verhungernden damals durchgekommen. Ich habe ja geholfen!!?? Das führte aber dazu das sich alle, die durch die "Spenden" überlebt haben, sich weiter fortgepflanzt haben und wieder neue Hungernde gezeugt haben. (Vereinfachte Darstellung) Neue Hungernde, neue Foto's und Filme, neue Spenden. Usw. Usw. Usw.

Wenn wir nun alles Geld, was in schwimmenden Casino's umgesetzt wird nehmen würden und diese "NOT" lindern würden!!?? ((( Ich möchte gern ein Grundstück auf dem Mond haben!)))!

Gruss Dolo

Geschrieben
.

Jaja :P 4 Milliarden muss es natürlich heißen.

Ich hab's gerade ausgebessert.

Diiese viellen Nullen... ... ... ... :unsure:

:bye1:

Danke.

PS.:

(exakt 3.940 Mio.)

die casino austria haben noch einen trumpf im ärmel sie haben einen direkten draht nach oben.

sprich die kirche ist miteigentümer der casino austria.

maybe

Geschrieben
casino austria haben noch einen trumpf im ärmel sie haben einen direkten draht nach oben.

Ach!!!!! Das ist ja interesant!

Da habe ich noch nie was von gehört.

Kannst du uns da mehr drüber sagen?

Hans

Geschrieben

.

die casino austria haben noch einen trumpf im ärmel sie haben einen direkten draht nach oben.

sprich die kirche ist miteigentümer der casino austria.

maybe

Die Erteilung einer Casino-Lizenz ist in Deutschland ein Vorrecht der Bundesländer.

Siehe -> Staatsvertrag über das Glücksspielwesen in Deutschland -> §4.

Meist wird diese Lizenz nur Casinos gewährt, die sich im Eigentum des lizenzgebenden Bundeslandes befinden. Dennoch ist auch die Vergabe an Betreibergesellschaften möglich - von den erwirtschafteten Gewinnen müssen diese Betreibergesellschaften dann einen festgelegten Anteil an den jeweiligen Landeshaushalt abführen.

Einer der erfolgreichsten offline Casino Betreiber ist die österreichische Casino Austria International Holding (CAI), welche weltweit 67 Spielbanken betreibt. Im April 2005 übernahm die CAI auch die zehn Spielbanken des Landes Niedersachsen und hat so einen Fuß in den deutschen Wettmarkt bekommen. Casino Austria ist zu 26% in Privatbesitz, die restlichen Aktionäre sind neben dem österreichischen Staat und einem großen Versicherungsunternehmen mit 6% die katholische Kirche.

Dies entspricht §10 Abs2 des o.a. Staatsvertrags.

Ich bin mir aber nicht sicher, Maybe, ob dieser internationalen Holding auch die Kreuzschiffcasinos (Fachausdruck: cruise gambling segment) angehören. Ich werde das hier im Verlagsarchiv mal recherchieren.

:unsure:

Nachtfalke.

.

Geschrieben

.

@ Maybe

@ Roter Hannes

Die Presse, Wien, Tagesausgabe v. 29.01.2010 - London |
Seit einem halben Jahr suchen die Casinos Austria (Casag) einen finanzstarken Partner für ihre Tochter Casinos Austria International (CAI), in der das Auslandsgeschäft gebündelt ist.
Nachdem die Entscheidung von Dezember auf Ende März vertagt worden ist, stehen inzwischen drei Interessenten auf der „Shortlist", erklärte CAI-Chef Paul Herzfeld am Rande der International Gaming Expo in London im Gespräch mit der „Presse". Ob der Einstieg zustande kommt, ist alles andere denn fix. „Wenn der Preis nicht stimmt und der Bewerber nicht zu uns passt, wird es keine Entscheidung im Aufsichtsrat geben", sagt Herzfeld. Wobei er gegenüber ursprünglich im Konzern kolportierten Erwartungen von bis zu 500Mio. Euro Abstriche macht. „Ich gehe von einem niedrigen dreistelligen Millionenbetrag aus." Namen wollte Herzfeld nicht nennen.

Ein Bieter dürfte der börsenotierte Casino- und Hotelbetreiber Queenco Leisure International sein (die „Presse" berichtete exklusiv am 16.Mai 2009). Ihm gehört der Casinokomplex in Loutraki (Griechenland), eines der größten und profitabelsten Casinos Europas. Daran ist nicht nur die CAI mit ein paar Prozent beteiligt, sondern auch – über eine Zwischenholding – der Investor Martin Schlaff. Schlaff ist bei der CAI kein Unbekannter: Mit ihm wurde die Spielbank in Jericho aufgebaut, die nach anfangs guten Gewinnen wegen des Palästinenserkonflikts geschlossen werden musste und seither stillsteht. Ebenfalls im Bietertrio soll sich der Venture-Capital-Fonds Texas Pacific Group (TPG) befinden. TPG besitzt mit Apollo den weltgrößten Casinokomplex Harrah's und weist im Glücksspielgeschäft eine große Expertise auf.

Das Geld soll über eine Kapitalerhöhung in die CAI fließen.
Geld, das die CAI, die 51Casinos in 17Ländern sowie zehn Casinos auf Kreuzfahrtschiffen betreibt, gut brauchen kann.
Auch wenn Herzfeld mit Nachdruck betont, dass „wir kein Sanierungsfall sind". Die Eigenkapitalquote liege bei 40Prozent, man habe rund 100Mio. Euro Cash in der Kasse. Der CAI-Boss räumt aber ein, dass die Krise auch an der CAI, die jahrelang die Cashcow der Casag war (während das Geschäft in den zwölf österreichischen Spielbanken wegen der Konkurrenz durch Onlinespiele und Automaten stark gelitten hat) nicht spurlos vorbeigegangen ist.

Dementsprechend bilanzieren die Casinos auf den Kreuzschiffen unter der Holding.

Nachtfalke.

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Geschrieben

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Und noch interessanter ist die Frage, ob die Kirche auch Prozente von den Erträgen an Onlinecasinos erhält,

an deren Spielofferten teilzunehmen den gläubigen Schäfchen ja untersagt ist.

:bye1:

Aber dem könnte ja mal einer von euch nachgehen.

Ich will mich wieder ums neue Forum kümmern.

:unsure:

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