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Roulette Forum

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Geschrieben

Im Zusammenhang mit Progressionen höre ich immer wieder folgenden Satz:

"Zu Beginn gewinnst Du zwar, früher oder später verlierst du aber alles wieder."

Dazu folgende Überlegung: Ich starte jedes Mal mit einem Bankroll von beispielsweise 100€ und lege fest, dass ich genau eine Stunde spiele, mit Progression (Martingale). Das heisst, dass ich pro Sitzung nie mehr als 100€ verlieren kann, also nicht "Du wirst früher oder später alles verlieren".

Wenn ich jetzt beispielsweise 4 Sitzungen habe, 3 Mal davon gewinne ich 70€ und 1 Mal verliere ich 100€ (ich denke das ist realistisch), bin ich mit stolzen 110€ im Plus. Erste Versuche zeigen positive Ergebnisse.

Was denkt Ihr?

counter

Geschrieben
Im Zusammenhang mit Progressionen höre ich immer wieder folgenden Satz:

"Zu Beginn gewinnst Du zwar, früher oder später verlierst du aber alles wieder."

Dazu folgende Überlegung: Ich starte jedes Mal mit einem Bankroll von beispielsweise 100€ und lege fest, dass ich genau eine Stunde spiele, mit Progression (Martingale). Das heisst, dass ich pro Sitzung nie mehr als 100€ verlieren kann, also nicht "Du wirst früher oder später alles verlieren".

Wenn ich jetzt beispielsweise 4 Sitzungen habe, 3 Mal davon gewinne ich 70€ und 1 Mal verliere ich 100€ (ich denke das ist realistisch), bin ich mit stolzen 110€ im Plus. Erste Versuche zeigen positive Ergebnisse.

Was denkt Ihr?

counter

Martingale war lange mein Lieblingsspiel - und zwar genau aus denselben Überlegungen, die du auch anstellst.

Das klappt auch sehr lange sehr gut.

Ich glaube, das ist der Grund, warum sich die Martingale selbst nach Jahren der Zerstörung immer noch so großer Beliebtheit erfreut: Kurzfristig wirkt gerade diese Progression wie eine Droge, da es keine schnellere Methode beim Roulette gibt, sein Kapital zu vervielfachen.

Das Problem ist, dass bei einer sehr langen Spielzeit die Verluste in irgendeiner Phase irgendwann so gehäuft vorkommen, so dass du mit Geldmanagement (egal welcher Art) gar nicht mehr klar kommst. Du musst dich dann entscheiden: entweder reduziere ich meine Steigerungsstufen (und mache dann kaum noch Gewinne) oder ich riskiere innerhalb kurzer Zeit, viel mehr zu verlieren als ich jemals eingenommen habe.

Mir ist es genauso mehrmals ergangen: Mit Martingale schaffe ich es locker, immer wieder meine Kapital zu verdoppeln und auch zu verdreifachen. Und an einem einzigen Abend oder auch an aufeinanderfolgenden Abenden scheitere ich mit denselben Progressionen so oft, dass die Gewinne von mehrwöchiger Arbeit verloren gegangen sind.

Um solche Ereignisse zu umgehen, habe ich dann meine Progressionen reduziert, je mehr ich im Plus war (um meine Gewinne abzusichern). Was ist dann passiert? Ich habe nur noch sehr wenig gewonnen, dafür aber regelmäßig viel verloren.

Somit komme ich zu dem Schluss: Nützt alles nichts! (Jeder, der hier schon länger dabei ist, wird sich dieser Meinung anschließen, oder?)

Geschrieben

Interessante Überlegung, Webzocker!

Aber: Nur weil ich 100 Mal in Folge gewonnen habe, heisst das nicht, dass ich das nächste Mal verlieren muss - die Chancen stehen jedes Mal gleich für einen Gewinn/Total-Verlust (mit Total-Verlust ist 100€ gemeint).

Ausserdem:

Und an einem einzigen Abend oder auch an aufeinanderfolgenden Abenden scheitere ich mit denselben Progressionen so oft, dass die Gewinne von mehrwöchiger Arbeit verloren gegangen sind.

Mit dieser Strategie verlierst du pro Abend höchstens 100€.

Noch interessanter wäre es jedoch, wenn jemand die Wahrscheinlichkeit für einen Total-Verlust nach einer Stunde Roulette (30 Coups? ich habe keine Ahnung (im Landcasino, natürlich)) mit Martingale-Progression und 1. Einsatz 5€ berechnen könnte.

counter

Geschrieben (bearbeitet)
Im Zusammenhang mit Progressionen höre ich immer wieder folgenden Satz:

"Zu Beginn gewinnst Du zwar, früher oder später verlierst du aber alles wieder."

Man hört so vieles wie z.B.: "Einmal am Spieltag bin ich immer im Plus."

Ist natürlich falsch.

Die Wahrscheinlichkeit, gleich im ersten Angriff mit der Martingale auf die Fresse zu fallen,

ist ebenfalls gegeben.

Kommt zwar selten vor aber dafür kostet es auch gleich richtig.

sachse

bearbeitet von sachse
Geschrieben
Mit dieser Strategie verlierst du pro Abend höchstens 100€.

Genau das ist er Punkt, den ich in meiner ersten Antwort auch schon (etwas anders formuliert) genannt hatte:

Du wirst bei einer langfristigen Anwendung dieser Spielweise eine Menge an Abenden erleben, an denen du diese 100,-- Euro verlierst. In der Gesamtzahl aller Abende werden die Verluste aus diesen Tagen deine Gewinne aus allen anderen Tagen mehr als vollständig tilgen.

Ich verspreche dir, dass du damit irgendwann ins Minus kommst (basierend auf eigenen wochenlangen Erprobungen bei disziplinierter Spielweise)!

Je besser der Marsch ist, den du dabei anwendest, umso länger wird es dabei dauern. Verhindern wirst du es jedoch nicht.

Geschrieben

Moin,

meine Spielbank hier vor Ort hat ein EC-Minimum von 2Eur, da Einsätze bei Zero geteilt werden.

Mit 100Eur Martingale kommt man also auf 'ne 5er Serie, und hat dann noch läppische 38Eur an Kapital übrig.

Wie jetzt weiter? 5er Serien siehst du den Abend über öfter.

100Eur ist für Martingale ungeeignet, es denn du spielst im Cent-OC. Da werden dir aber auch die Hosen ausgezogen.

Oder willst du dort ~60Eur setzen um dann 1Cent (!) gewinn zu machen?

Have fun.

Murphys Law: Alles was schiefgehen kann, wird schiefgehen. *g

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