Jump to content
Roulette Forum

Recommended Posts

Geschrieben (bearbeitet)

moin forscher

ich hab da was interessantes gefunden,komm damit aber absolut nicht klar,hat der typ

sich da verrechnert oder was?

wie kann ZZK wahrscheinlicher sein als ZKK,nur weil ZKK von spieler 1 ausgewählt wurde????

was meint ihr dazu?

Penney-Ante

Wo wir gerade bei intransitiven Paradoxa sind:Wie wäre es

mit einem einfachen Münzwurf? Die Wahrscheinlichkeit p

für Zahl, Z, sei dabei genauso hoch wie q, die Wahrscheinlichkeit

für Kopf K: p = q = 1

2 . Es soll sich dabei um gleichermaßen

faire wie gedächtnislose Münzen handeln. Der

Ausgang eines Wurfes ist also nicht von den vorhergehenden

Würfen beeinflußt.

Die Regeln des Spieles lauten: Spieler 1 sucht sich eine beliebige

Reihe von Münzwürfen der Mindestlänge drei aus,

beispielsweise ZKK oder KKZK. Spieler 2 wählt nun ebenfals

eine Wurfreihe aus. Sodann wird die Münze so lange

geworfen, bis die Reihe eines der beiden Spieler auftaucht.

Wenn Spieler 2 alles richtig anstellt, so wird er immer eine

Kombination finden, deren Gewinnwahrscheinlichkeit höher

ist als die von Spieler 1. Für die genannten Beispiele

wären das ZZK und ZKKZ. Wie kann und darf das sein?

Die Wahrscheinlichkeiten sind doch pqq = ppq = 1

8 bzw.

qqpq = pqqp = 1

16 . Oder etwa nicht?

Die Taktik, mit derWalter Penney [6] den wahrscheinlichen

Ausgang dieses Spieles zu seinen Gunsten beeinflußt, lautet

wie folgt: hat Spieler 1 die folgende Münzreihe der Länge

n gewählt

m1m2m3 . . .mn, (5)

so setzt Spieler 2 auf die Reihe:

m2m1m2 . . .mn−1. (6)

Entscheidend ist hierbei m2, welches das Gegenteil von m2

darstellt: K anstatt Z und Z anstatt K. Spieler 2 wählt also für

seine letzten n−1 Plätze genau dieWerte, die Spieler 1 auf

den ersten n−1 Plätzen hat. Der ersteWert von Spieler 2 ist

die Negation des zweiten Wertes von Spieler 1: K anstatt Z

bzw. Z anstatt K, wie auch in den oben genannten Beispielen

geschehen.

Zum Verständnis dieses Sachverhaltes ist ein Zustandsdiagramm

wie in Abb. 3 hilfreich. Spieler 1 setzt hier auf ZKK,

Spieler 2 auf ZZK. Die Übergänge entsprechen jeweils dem

Ausgang eines Münzwurfes, K oder Z.Wir beginnen im linken

Zustand „Start“. Sobald das erste mal ein Z landet, entspricht

das der Initialisierung beider Reihen (die jeweils mit

Z beginnen), und der Zustand A wird erreicht. Je nach dem

weiteren Verlauf der Münzwürfe wird früher oder später das

Gewinnfeld für Spieler 1 oder Spieler 2 erreicht.

gruss charly :D

bearbeitet von charly22
Geschrieben

Hallo Charly, kommt mir bekannt vor und zwar aus "Gero von Randow: Das Ziegenproblem – Denken in Wahrscheinlichkeiten. Rowohlt, Reinbek 1992,.

Falls dass das ist kann man es bei Wiki nachlesen.

Gruß

Geschrieben
Die Regeln des Spieles lauten: Spieler 1 sucht sich eine beliebige

Reihe von Münzwürfen der Mindestlänge drei aus,

beispielsweise ZKK oder KKZK. Spieler 2 wählt nun ebenfals

eine Wurfreihe aus. Sodann wird die Münze so lange

geworfen, bis die Reihe eines der beiden Spieler auftaucht.

Wenn Spieler 2 alles richtig anstellt, so wird er immer eine

Kombination finden, deren Gewinnwahrscheinlichkeit höher

ist als die von Spieler 1.

moin ponti

wenns ein alter hut ist,könntes du mir dann mal erklären warum spieler 2 eine höhere

gewinnwahrscheinlichkeit hat.

für mich ist diese aussage absolut nicht haltbar.

wär es tatsächlich so,könnte man es doch gewinnbringend beim roulette umsetzen.

gruss charly :D

Geschrieben
Hallo Ponti :D

im Sinne Charlys schätze ich aber, dass Z für "Zahl" stehen soll, nicht für "Ziege" :D

ja klar,Z für Zahl und K für Kopf.

gruss charly :D

Geschrieben (bearbeitet)

Moin Charly,

wie kann ZZK wahrscheinlicher sein als ZKK,nur weil ZKK von spieler 1 ausgewählt wurde????

ZZK ist natürlich nicht wahrscheinlicher als ZKK.

Der Gag liegt in der geschickten Auswahl von Spieler 2.

Hätte Spieler 1 die Figur ZZK gewählt, dann wäre Spieler 2 mit KZZ angetreten.

Am einfachsten ist es, wenn man sich längere Figuren ansieht.

Übertragen aufs Roulette:

Angenommen Spieler 1 entscheidet sich für die 7er Intermittenz:

R S R S R S R

Wenn diese Figur erscheint, dann ist vorher zwangsläufig diese 6er Intermittenz erschienen.

R S R S R S

Diese wird nun von Spieler 2 als Zielfigur (Position 2-7) gewählt und an der ersten Position

spielt er das Gegenteil der Position 2 von Spieler 1, also Rot

R R S R S R S

Wenn Spieler 1 nicht im ersten Versuch seine Zielfigur trifft, kann er nicht mehr gewinnen,

Beispielt Rotserie:

Spieler 1 : RRRRRRR

Spieler 2 : SRRRRRR

Wenn nicht direkt eine 7er Rotserie erscheint, kann sich Spieler 2 grinsend zurücklehnen.

Er hat bereits gewonnen.

LG

Hütchenspieler :D

bearbeitet von Hütchenspieler
Geschrieben
Moin Charly,

ZZK ist natürlich nicht wahrscheinlicher als ZKK.

Der Gag liegt in der geschickten Auswahl von Spieler 2.

Hätte Spieler 1 die Figur ZZK gewählt, dann wäre Spieler 2 mit KZZ angetreten.

Am einfachsten ist es, wenn man sich längere Figuren ansieht.

Übertragen aufs Roulette:

Angenommen Spieler 1 entscheidet sich für die 7er Intermittenz:

R S R S R S R

Wenn diese Figur erscheint, dann ist vorher zwangsläufig diese 6er Intermittenz erschienen.

R S R S R S

Diese wird nun von Spieler 2 als Zielfigur (Position 2-7) gewählt und an der ersten Position

spielt er das Gegenteil der Position 2 von Spieler 1, also Rot

R R S R S R S

Wenn Spieler 1 nicht im ersten Versuch seine Zielfigur trifft, kann er nicht mehr gewinnen,

Beispielt Rotserie:

Spieler 1 : RRRRRRR

Spieler 2 : SRRRRRR

Wenn nicht direkt eine 7er Rotserie erscheint, kann sich Spieler 2 grinsend zurücklehnen.

Er hat bereits gewonnen.

LG

Hütchenspieler :D

In aller Frühe, schon Schnickschnack-Problemchen gelöst ...

Na meinen allerherzlichsten Hofknicks :D

Dann bist Du hoffentlich jetzt warm.

Ich hätt hier was wirklich paradoxes rumliegen ... wie Du Dich vielleicht erinnerst :D

Nochn Monat zu Fuss mit Manqueschwäche ... Verlust -79

Tatsächlich aber ..........................................Gewinn + 198

Transversale unterdurchschnittlich erschienen.

Und noch einer diesmal andersrum ... Gewinn auf Manque : + 168

................................................................... Tatsächlich : + 274

LG

Ruckzuckzock

Geschrieben
Beispielt Rotserie:

Spieler 1 : RRRRRRR

Spieler 2 : SRRRRRR

Wenn nicht direkt eine 7er Rotserie erscheint, kann sich Spieler 2 grinsend zurücklehnen.

Er hat bereits gewonnen.

LG

Hütchenspieler :D

moin hütchen

komm ich nicht mit klar :D

nach dem sich beide spieler entschieden haben,beginnt doch erst das spiel,vorher ist noch

kein coup gefallen.

warum sollte jetzt SRRRRRR ehrer erscheinen als RRRRRRR?????? :D

gruss charly :D

Geschrieben
moin hütchen

komm ich nicht mit klar :D

nach dem sich beide spieler entschieden haben,beginnt doch erst das spiel,vorher ist noch

kein coup gefallen.

warum sollte jetzt SRRRRRR ehrer erscheinen als RRRRRRR?????? :D

gruss charly :D

Hallo Charly,

vorher braucht auch nix gefallen zu sein.

Das Spiel startet bei 0.

Es gibt 2 mögliche Spielausgänge:

a) es kommt direkt eine Rotserie der Länge 7 -> Spieler 1 gewinnt.

b) Es erscheint keine 7er Rotserie am Spielbeginn. -> Spieler 2 gewinnt

Nehmen wir an das Spiel startet mit

RRRRS

Jetzt verhagelt es Spieler 1 seine Figur im 5. Coup und es wird keine 7er Rotserie mehr geben,

bevor Spieler 2 Bingo schreit.

Weil dafür erst mal eine 6er Rotserie erscheinen muss, womit Spieler 2 sein Ziel schon erreicht hat.

Versuch doch mal diesen Spielbeginn RRRRS so fortzuführen, dass Spieler 1 gewinnt.

Oder diesen RRS

Oder diesen SSS

Oder irgendeinen Spielbeginn, der nicht unmittelbar mit einer 7er Rotserie startet.

LG

Hütchenspieler .hut2:

P.S. Wir müssen unbedingt mal einen Würfelabend machen. :D

Ich hol auch Bier. :D

Geschrieben (bearbeitet)
moin hütchen

komm ich nicht mit klar :D

nach dem sich beide spieler entschieden haben,beginnt doch erst das spiel,vorher ist noch

kein coup gefallen.

warum sollte jetzt SRRRRRR ehrer erscheinen als RRRRRRR?????? :D

gruss charly :D

Hallo Charly

Obwohl ich finde, dass es der Herr Professor, schon ganz anschaulich erklärt hat, versuch ichs mal, noch etwas einfacher.

Beide Figuren haben einen Ew von 128.1

Das ist ihre Häufigkeit des Erscheinens, völlig stur betrachtet ... das heisst Du legst diese Figur fest und wartest bis sie erscheint.

Das ist schon richtig.

Hier geht es aber darum, wer von beiden schneller zum Ziel kommt.

Kommt für Spieler1 : Rot ............( Boulgaris Satzcoup :D )

braucht er noch 6 weitere Male Rot, um zu gewinnen.

(Ew 64.1 ... Dies stellt für meinen surfenden Freund, den Ew der gesamten Figur dar. :D )

Doch egal wann diese Figur anfängt, es muss vorher Schwarz gefallen sein ... sonst könnte sie ja nicht anfangen.

Somit gewinnt Spieler 2 automatisch, da er immer einen Coup früher fertig ist.

Jetzt ist s bestimmt klarer.

Ein recht anschauliches Beispiel, warum ich es für zumindest fragwürdig halte, ein Chancenpaar auf eine Seite beschränken zu wollen.

Aber genug damit.

Sonst kommt der alte Boulgari ums Eck und wir haben uns deswegen zum 999zigsten Mal in der Wolle.

Wenn man sich jetzt noch vorstellt, dass der @Runner versucht zu schlichten ...

Das würde bedeuten 2 Überlebende... und ein collateral damage.

Der arme Kerl ... das kann ich nicht riskieren!

LG

Ruckzuckzock

bearbeitet von ruckzuckzock
Geschrieben (bearbeitet)
moin hütchen

komm ich nicht mit klar :D

nach dem sich beide spieler entschieden haben,beginnt doch erst das spiel,vorher ist noch

kein coup gefallen.

warum sollte jetzt SRRRRRR ehrer erscheinen als RRRRRRR?????? :D

gruss charly :D

Kurz und knapp ...

RRRRRRR kann nur gewinnen, wenn es sofort als erstes kommt !

Ansonsten liegt immer ein S vor ner rotserie.

Also kommt ein S mit 6er Rotserie immer vor einer 7er Rotsserie,

Gruß Mso

(Ich nehme an, daß Null ausgeschlossen ist oder ?)

bearbeitet von msoprofi
Geschrieben (bearbeitet)
Kurz und knapp ...

RRRRRRR kann nur gewinnen, wenn es sofort als erstes kommt !

Ansonsten liegt immer ein S vor ner rotserie.

Also kommt ein S mit 6er Rotserie immer vor einer 7er Rotsserie,

Gruß Mso

(Ich nehme an, daß Null ausgeschlossen ist oder ?)

Da hätte ich mir die Erklärung sparen können ... :D

Einfach messerscharf!

ICH KANNS NOCH SCHÄRFER ...

Eine 6er Rotserie ist einfach wahrscheilicher, als eine 7er Rotserie ... und zwar doppelt so wahrscheinlich! :D

Ruckzuckzock

bearbeitet von ruckzuckzock
Geschrieben (bearbeitet)
ICH KANNS NOCH SCHÄRFER ...

Ruckzuckzock

Seien R und S die einzig möglichen Ausgänge einer Zufallsserie so gilt :

Für alle m aus [R;S] und n aus |N : m*n < m*(n+1)

Alles weitere ist ableitbar :D

Gruß Mso

bearbeitet von msoprofi
Geschrieben
Seien R und S die einzig möglichen Ausgänge einer Zufallsserie so gilt :

Für alle m aus [R;S] und n aus |N : m*n < m*(n+1)

Alles weitere ist ableitbar :D

Gruß Mso

Gratuliere!

Allgemeinverständlicher, könnte nicht einmal ich erklären. :D

Ruckzuckzock

Geschrieben
Kurz und knapp ...

Also kommt ein S mit 6er Rotserie immer vor einer 7er Rotsserie

würde dann bedeuten,das der martingalespieler,der gegen S mit 6er rotserie spielt vorher pleite ist?

oder anders,der parolispieler brauch weniger stücke um seine zielfigur zu erreichen?

nicht schlecht, werd ich mir merken.

gruss charly :D

Geschrieben (bearbeitet)
P.S. Wir müssen unbedingt mal einen Würfelabend machen.

Ich hol auch Bier.

@Charly,

Ich korrigiere:

Bier und Nutten gehen auf mich.

So, jetzt ist Fussball.... :D

LG

Hütchenspieler :D

Edit: in der Halbzeit formatiert.

bearbeitet von Hütchenspieler
Geschrieben (bearbeitet)
So, jetzt ist Fussball....

LG

Hütchenspieler :D

schei.........0:0 halbzeit

warum hast du nicht auf tor,gegentor,gegentor getippt,dann wär tor,tor, gegentor als erstes

ergebniss ein sieg für deutschland :D

gruss charly :D

bearbeitet von charly22
Geschrieben

@ Ruckzuck

Wenn man sich jetzt noch vorstellt, dass der @Runner versucht zu schlichten ...

Das würde bedeuten 2 Überlebende... und ein collateral damage.

Der arme Kerl ... das kann ich nicht riskieren!

:D Jetzt mach mich mal nicht so madig hier. Ich tu doch keinem was. Im Gegenteil.

Sonst kommt der alte Boulgari ums Eck und wir haben uns deswegen zum 999zigsten Mal in der Wolle.

Unser Forum lebt von kontroversen Anschauungen.

Also müsste man doch genau die Forumsteilnehmer in die Threads einladen, die anderer Meinung sind. Allen voran Leute wie Boulgari, wenn man davon ausgeht, dass ihre Vorstellung zum Thema abweichend ist.

Oder?

Wie soll Diskussion sich sonst entwickeln?

Zur Diskussion gehören immer verschiedene Standpunkte. Die unbequemen sind die besten.

Nur zeigt sich, dass Anderdenkende in diese Threads schon nicht mehr einsteigen, weil es nach kurzer Zeit zu Streit und Unsachlichkeit kommt, nur um Andersdenkende niederzuschreiben und nur noch die eigene Meinung durchzusetzen.

"Schlichten" bedeutet doch nicht, jemandem das Wort zu nehmen, sondern es ihm zu ermöglichen! Und dazu gehört eine Form, in der keiner beleidigt, der Lüge bezichtigt oder denunziert wird. (= in die Wolle kriegen?)

Das ist jedenfalls die Forumsregel hier und die wird von einigen seit einiger Zeit nicht mehr eingehalten. Und zwar so, dass das Forum drunter leidet.

minirunner.gif Runner

Geschrieben (bearbeitet)

moin runner

An der Front fallen immer Spähne!

Vor dem... Schlaubi, Einzeller etc...

steht:

SCORING,

RANKING CHECK.

Wie im richtigen Leben.

Wer Geld hat, bekommt Geld, von der Bank.

Wer intelligent ist, wird wissen, wie man es NICHT machen soll.

Wer ein Schmarren schreibt, muss das Echo vertragen.

Gruß

nostradamus1500

bearbeitet von nostradamus1500
Geschrieben

.

Also im achten Beitrag redest du plötzlich von Coups, Charly.

Bleiben wir doch beim Beispiel der Münze. Finde ich gut. Weil dieses "Serien"denken dann mal wegfällt.

Nicht mathematisch, sondern rein psychologisch fürs "Sich davon lösen"

Zunächst mal umfasste das Beispiel eine Münze. Eine Person wirft sie dreimal oder öfter.

Die Münze hat sie gerade aus der Tasche gezogen und der erste Wurf ist quasi der Beginn einer Wette,

einer Wette zwischen zweien, die unterschiedlich auf Kopf oder Zahl setzen.

So habe ichs verstanden:

Die Regeln des Spieles lauten: Spieler 1 sucht sich eine beliebige

Reihe von Münzwürfen der Mindestlänge drei aus,

beispielsweise ZKK oder KKZK. Spieler 2 wählt nun ebenfals

eine Wurfreihe aus. Sodann wird die Münze so lange

geworfen, bis die Reihe eines der beiden Spieler auftaucht.

Wenn Spieler 2 alles richtig anstellt, so wird er immer eine

Kombination finden, deren Gewinnwahrscheinlichkeit höher

ist als die von Spieler 1.

Dabei fehlt die Angabe, dass die Wurfreihenfolge von Spieler 2 die gleiche Länge haben muss, wie die von Spieler 1.

Sonst machts ja keinen Sinn, weils sonst ein ungleicher Erwartungswert wäre.

Die anschließende Mathematik kann man sich meiner Meinung nach sparen, weil da im Ansatz schon eine Unlogik liegt.

Nehmen wir der Einfachheit halber eine Dreierkobination.

Spieler 1 ZKZ, Spieler 2 KZK

Bei einem der Wetter bestätigt sich logischerweise im ersten Wurf das erste Drittel seiner Wettkombination.

Fällt Z braucht Spieler 2 von nun an in jedem Fall einen Wurf mehr um die Wette zu gewinnen.

Das Verhältnis der Chance zu gewinnen, in der die Spieler zueinander stehen, ist nun nicht mehr 1:1 (= 3:3), sondern 2:3 !

Ein solches Ungleichverhältnis besteht von nun an ständig.

Denn mit jedem Wurf hat einer der Spieler einen Vorsprung.

Nur beim ersten Wurf stehen sich die Spieler "ebenbürtig" gegenüber,

denn von nun an wird immer einer der beiden einen Vorsprung haben

(eine erneute Wette würde also nun nur noch sinnvoll sein, wenn die Quote für den Wetteinsatz sich ändern würde)

So gesehen ist aber jeder Wurf ein Erstwurf.

Denn mit jedem Wurf kann in meinem Beispiel erneut ein 2:3-Verhältnis entstehen.

Und damit wieder eine ungleiche Ausgangssituation für den weitergehenden Verlauf.

Anders wäre es, wenn beide Spieler nach einer Anzahl von Würfen die Wette eneuern würden,

um sich immer wieder ebenbürtig gegenüberzustehen.

Aber dieses 1:1-Verhältnis tritt ja nie wieder ein.

Es ersetzt sich durch die Chancengleichheit der Würfe im einzelnen.

Also kommt es immer auf den letzten Wurf an im Verhältnis 1:1

und daher bleiben die Chancen mit jedem Wurf gleich für beide Spieler!

Ohne dass einer von beiden zu irgendeinem Zeitpunkt eine höhere Gewinnmöglichkeit haben kann.

.

Geschrieben

.

Nachtrag zum näheren Verständnis:

Zu bemerken ist, dass dies weder von der Häufigkeit der Münzwürfe abhängig ist,

noch von der Länge der von den Spielern zusammengestellten Verkettungen (!)

oder von der Konstellationen des Zahl-Kopf-Verhältnisses oder deren Folge.

Überdeutlich wird es,

wenn die sich gegenüberstehenden Wetten zum Beispiel ZKKKKK und ZKKKKZ lauten.

Der Erwartungswert beschränkt sich hier auf genau den Münzwurf,

auf den er sich auf die letzte Stelle der Verkettung bezieht,

in der die Spieler in K oder Z unterschiedliche Treffer erwarten.

Für jeden am Schluss Gewinnenden erfüllt sich der Erwartungswert erst mit dem sechsten Wurf,

völlig gleichgültig, wie sich die Kopf-Zahl-Folge zuvor zusammensetzt.

Jeder letzte Wurf bringt somit die Entscheidung

oder er kehrt das Verhältnis zwischen beiden Spielern um,

wobei es für den Gewinnausgang nicht entscheidend sein kann,

in welchem Verhältnis sie exakt zueinander stehen (hinsichtlich der Höhe der Verhältniswerte).

Das dient einer aufkommenden Spannung lediglich als Unterhaltungsfaktor.

Interessanterweise heißt es in der Wette:

"...eine beliebige Reihe von Münzwürfen der Mindestlänge..."

"...eine Wurfreihe..."

Indem der Spieler die Wette auf eine Reihe (unabhängig voneinander erscheinender) Ereignisse abschliesst,

hat er sie bereits verkettet.

Und mit der Verkettung ist er der Tatsache ausgeliefert,

sie als feststehenden Verbund in die Wette einzubringen (der Wettbedingung gemäß).

Damit erfüllt sich die Wette nunmehr immer nur mit Bestätigung des letzten Kettenglieds,

da er die Bedingung zum Gewinnen ansonsten nicht regelkonform erreichen kann.

Logischerweise reduziert sich seine Chance zu gewinnen nur auf das letzte Kettenglied.

Und somit ist das Verhältnis dann wieder ununterbrochen 1:1

Das klassische Spiel "Kopf oder Zahl"

wird also ohne Sinngehalt lediglich zeitlich ausgedehnt.

Eine höhere Gewinnerwartung für den einen oder den anderen Beteiligten liegt zu keinem Moment vor,

egal, was vor dem Münzfall des letzten Kettenglieds erschienen ist.

Für alle Serienspieler im Roulette gilt das Gleiche,

wobei sie bis zum Erreichen des letzten Kettenglieds

lediglich die Zeroverluste akzeptieren!

:D

Nachtfalke.

.

Geschrieben
@Charly,

Ich korrigiere:

Bier und Nutten gehen auf mich.

So, jetzt ist Fussball.... :D

LG

Hütchenspieler :D

Edit: in der Halbzeit formatiert.

Würfelabend ist geil!

ICH WEISS AUCH EIN SCHÖNES SPIEL.

Vermutlich krieg ich dabei, vor die Glocke ...

aber egal, solange es Bier und Nutten gibt!

Ich spiele alle Paschmöglichkeiten.

Bekanntlich derer 6 an der Zahl.

Also sollte alle 6 Spiele im Durchschnitt einer davon erscheinen.

Soweit klar hoffe ich ... Chance 6/36

So die Wette ist nun ... ich schaffs in 5 Spielen.

Das heißt:

ich bekomme nur 5 Möglichkeiten, also Würfe.

Schaffe ich es innerhalb der fünf Würfe gewinne ich, wenn nicht gewinnt Ihr.

Und das immer wieder von vorne.

Ich schenke Euch sozusagen immer einen Wurf.

Nimmt jemand an?

Ruckzuckzock

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, mein wissenschaftlich angehauchter Freund Nosti :huh:

... Schlaubi, Einzeller etc...

Kennst du nicht den Spruch: "Du sollst Vater und Mutter ehren" ? :D

Als bayrischer Multizeller solltest du es wissen (die sind doch traditionsbewusst)

Die biochemische Form sich selbst reproduzierender Ketten der Moleküle von einer einzelsträngigen RNA, die entstand vor 2 Mrd. Jahren. Aus uns Einzellern heraus haben die armen Mehrzeller sich evolutionär mühsam entwickeln müssen. Aus denen entstanden dann doppelsträngig die DNAs und viel, viel später erst die "Hirnis", die nur Unsinn auf der Welt anrichteten: Überbevölkerung, Kriege, Umweltverschmutzung, Rohstoffplünderung, Atomkraftwerke, Supergau,

..... wie die Kollisionsberechnungen im Roulettekessel :D nichts ist Zufall. Ihr selbst seid euer Problem.

Eine evolutionäre Abart der Mehrzeller sind die Bayern in ihrer Entwicklung, wie man ja an Kraftausdrücken, ungesunder Küche und politischem Wechselverhalten sieht, was natürlich auch an der alpinen Höhenluft liegen kann. Oder am Münchner Fön.

Während euch ein recht befristetes Dasein auf unserem Planeten beschert ist, sind wir eure Vorfahren und wir werden viel länger überstehen. Selbst den Supergau!

Erdgeschichtlich sind wir die Basis und ihr geht nur ein paar Ameisenschritte :D

Tut mir aufrichtig leid für euch, wo ihr euch hin und wieder solche Mühe gebt. Aber die Ursache für eueren Untergang seid ihr selbst und eure Hirnzellen. Und eure fatale Vermehrung. Wir dagegen können uns beruhigt zurücklehnen und euer zeitlich befristetes Rackern mit ansehen. Das läuft alles automatisch. Nicht zufallsbedingt. Sondern rein wissenschaftlich.

Liebe Grüße nach München :wub:

minirunner.gif Runner

bearbeitet von rotationsrunner
Geschrieben
Logischerweise reduziert sich seine Chance zu gewinnen nur auf das letzte Kettenglied.

Und somit ist das Verhältnis dann wieder ununterbrochen 1:1

Einleuchtend, weil das wie ein Satz gesehen werden muss.

Für alle Serienspieler im Roulette gilt das Gleiche,

wobei sie bis zum Erreichen des letzten Kettenglieds

lediglich die Zeroverluste akzeptieren!

@charly

Man kann den Münzwurf ZK aus deinem Beispiel mit der Serie SR im Kessel nicht vergleichen. Bei dem Münzwurf setzt der Spieler nur einmal. Nämlich zum Peginn der Permanenz ZK. Der Roulettespieler muss die Serie SR ja sooft bespielen wie die lang ist. Und dabei hat er Bewegungen seines Spielkapitals. Er gewinnt also bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Serie abbricht. Deshalb ist das auf Roulette ganz anders anzuwenden.

Hardi

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...