Thüringer Geschrieben August 28, 2010 Share Geschrieben August 28, 2010 Hallo allerseits,ohne praktische Anwendungsgefahr stelle ich maleine neue Roulette-Fragestellung vor:Es gibt nur die Bank und einen Spieler. Dieser Spielerdarf nur einfache Chance spielen, aber in jeder Rundeentscheiden, wieviel er setzt.Der Spieler beginnt mit Startkapital x. Er hat gewonnen,wenn er irgendwann Kapital N erreicht hat. Er hatverloren, wenn sein Kapital irgendwann auf 0 ist.(A) Bekannt ist seit etwa 50 Jahren, dass der Spieler diekühne Strategie spielen sollte, wenn er seine Gewinnchancemaximieren will. Die kühne Strategie läuft so: Hat der Spieleraktuell weniger als N/2, so setzt er alles. Hat er mindestensN/2, so setzt er so viel, dass er bei Erfolg sofort auf N ist.(Er setzt also N-x.)Für gewisse Werte von N sind auch einige andere Strategienäqui-optimal, aber keine ist besser als die kühne.(B) Bekannt ist seit fast 50 Jahren auch die Lösung für folgendeVariante. Alles wie bei (A), nur entscheidet jetzt jeweils die Bank,wieviel der Spieler setzt. Dabei darf sie im Fall von x > N/2höchstens N-x setzen. Die Bank möchte die Ruin-Wahrscheinlichkeitdes Spielers maximieren.Weil die Bank ihren 19/37-Vorteil am besten ausspielen kann,wenn es ganz viele kleine Spiele gibt, wird sie immer nur genau 1setzen.*** Jetzt kommt das Neue ***© Hier werden (A) und (B) gemischt. Wie oben beginnt der Spielermit Kapital x und Zielwert N. Gesetzt werden darf nur auf einfacheChance. Spieler und Bank machen abwechselnd die Einsätze: inden Runden 1, 3, 5, 7, ... setzt der Spieler, in den Runden 2, 4, 6, ...setzt die Bank. Das Spiel endet, wenn das Kapital entweder N oder 0erreicht. Der Spieler möchte die Wahrscheinlichkeit für ein Ende beiN maximieren, die Bank möchte diese Wahrscheinlichkeit minimieren.Frage: Wie seht die optimale Strategie für Spieler und Bank aus,z.B. für den Wert N=1024?Dabei gibt eine Strategie für jeden Akteur und jeden möglichen Wertx zwischen 1 und N-1 an, was der Akteur setzen sollte.Allen ein schönes Wochenende,Euer ThüringerPS: Ein Student hat die Aufgabe in seiner Diplomarbeit. Die Lösung ist nicht trivial und schön. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ettmo Geschrieben September 28, 2010 Share Geschrieben September 28, 2010 (bearbeitet) Hi, Thüringer,könntest du etwas mehr dazu sagen, Lehrstuhl, Aufgabenbereich und obs andere Arbeiten (Diplom-, Studien, etc.) gibt?Besten dank.Sehr interessante Sache.ettmo bearbeitet September 28, 2010 von ettmo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thüringer Geschrieben September 28, 2010 Autor Share Geschrieben September 28, 2010 Hallo ettmo,könntest du etwas mehr dazu sagen, Lehrstuhl, Aufgabenbereich und obs andere Arbeiten (Diplom-, Studien, etc.) gibt?Sobald die Veröffentlichung zu dem Problem erschienen ist,geb ich Details dazu bekannt. (Dieser Artikel, an dem wir imMoment gerade schreiben, ist auch der Grund, warum ich hierim Forum aufgetaucht bin - und dabei zu meiner grossenÜberraschung feststellte, dass es den Sachsen immer noch gibt.)und obs andere Arbeiten (Diplom-, Studien, etc.) gibt?Bisher gibt es nur die eine Diplomarbeit.Ich bin aber offen, was die Betreuung weiterermathematischer Examensarbeiten zu Rouletteund anderen spannenden Casino-Spielen (auchKai San) angeht.Thüringer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beno45 Geschrieben September 28, 2010 Share Geschrieben September 28, 2010 (bearbeitet) Weil die Bank ihren 19/37-Vorteil am besten ausspielen kann,wenn es ganz viele kleine Spiele gibt, wird sie immer nur genau 1setzen. @Thuringer Nuhr hier gebe ich dir mein liebe Jolly recht 100% aber anderes ist viel zu hoch geschezt und muss nicht STIMEN. Jedes Spiel habe sein zeit Fusbal 90 minuten Handball 60 minuten Tenis 2 gewin set oder bis zum lezte gewinnene ball. Wehr Spielt Roulette wie Du bis gewinen 10 Stk. Plus oder alles verloren hat ergebnisse wie Du AMEN Man muss das ganz anderes Spielen AMEN Gruss beno45 bearbeitet September 28, 2010 von beno45 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
local2 Geschrieben September 28, 2010 Share Geschrieben September 28, 2010 Da fehlt eine wichtige Information: Wie gross ist x?Ist x kleiner, gleich oder größer N?Ist x(Spieler) kleiner, gleich oder größer x(Bank)?Wie ist N definiert, bzw. das Ziel? Ist N= x+1024? oder nach Satzregel auch möglicherweise 1025, im falle der Spieler hat kapital N/2+1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thüringer Geschrieben September 28, 2010 Autor Share Geschrieben September 28, 2010 Da fehlt eine wichtige Information: Wie gross ist x?Ist x kleiner, gleich oder größer N?Ist x(Spieler) kleiner, gleich oder größer x(Bank)?Wie ist N definiert, bzw. das Ziel? Ist N= x+1024? oder nach Satzregel auch möglicherweise 1025, im falle der Spieler hat kapital N/2+1Das Ziel N ist vorgegeben (in dem Preisangebot N=64).Eine Strategie des Spielers besteht aus einer Liste von Werten:Für jede Zahl x zwischen 1 und N-1 gibt die Liste an, wievielder Spieler setzt, wenn das aktuelle Kapital x ist und der Spieler am Zug.Eine Strategie der Bank besteht aus einer analogen Liste von Werten:Für jede Zahl x zwischen 1 und N-1 gibt die Liste an, wievieldie Bank setzt, wenn das aktuelle Kapital x ist und die Bank am Zug.Eine Lösung der Aufgabe besteht in Angabe der beiden Listen.ThüringerPS: Nach Eingang einer ersten richtigen Lösung wird es Preise fürweitere richtige Lösungen nur geben, wenn ich das Gefühl habe,dass diese "Nachfolge"-Lösungen unabhängig ermittelt wurden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thüringer Geschrieben September 28, 2010 Autor Share Geschrieben September 28, 2010 Hallo Beno45,Wehr Spielt Roulette wie Du bis gewinen 10 Stk. Plus oder alles verloren hat ergebnisse wie Du AMEN da hast Du etwas nicht verstanden:ich spiele kein Roulette, sondern mache nur Mathematik undGedanken-Experimente. Und manchmal habe ich das Glück,als Mathe-Fragestellung eine mit Roulette-Hintergrund zu haben.ThüringerPS: Habe am Samstag alten Kumpel getroffen. Als ich dem von meineraktuellen Roulette-Phase erzählte, hatte er auch eine Anekdote. Alsjunger Bursche war er oft in Hitte (hatte er mir nie erzählt), und alser viele Jahre später ein altes Jacket entsorgen wollte, fand er in derTasche noch einen 500-DM-Schein. Da hat er sich mehr drüber gefreutals über jeden Casino-Gewinn. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beno45 Geschrieben September 28, 2010 Share Geschrieben September 28, 2010 Gedanken-Experimente. Und manchmal habe ich das Glück,als Mathe-Fragestellung eine mit Roulette-Hintergrund zu haben. @Thuringer Das kann alles Stimmen nuhr alle Mathematische lesunge sind auf 18/37 ist keine a 37 Coup. Ich basiere mein Spiel a 37 Coup und ist egal wie ergebnis ist. Gruss beno45 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
local2 Geschrieben September 28, 2010 Share Geschrieben September 28, 2010 Das Ziel N ist vorgegeben (in dem Preisangebot N=64).Eine Strategie des Spielers besteht aus einer Liste von Werten:Für jede Zahl x zwischen 1 und N-1 gibt die Liste an, wievielder Spieler setzt, wenn das aktuelle Kapital x ist und der Spieler am Zug.Eine Strategie der Bank besteht aus einer analogen Liste von Werten:Für jede Zahl x zwischen 1 und N-1 gibt die Liste an, wievieldie Bank setzt, wenn das aktuelle Kapital x ist und die Bank am Zug.Eine Lösung der Aufgabe besteht in Angabe der beiden Listen.ThüringerPS: Nach Eingang einer ersten richtigen Lösung wird es Preise fürweitere richtige Lösungen nur geben, wenn ich das Gefühl habe,dass diese "Nachfolge"-Lösungen unabhängig ermittelt wurden.Oben hast Du angegeben N sei 1024.Und die weiteren Fragen von mir hast Du garnicht beantwortet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thüringer Geschrieben September 28, 2010 Autor Share Geschrieben September 28, 2010 Oben hast Du angegeben N sei 1024.Den Preis hatte ich aber ausgesetzt für den wesentlicheinfacheren Fall mit N=64. Die Details dazu findest Du hier:http://www.roulette-forum.de/index.php?s=&...st&p=232649Thüringer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thüringer Geschrieben Oktober 2, 2010 Autor Share Geschrieben Oktober 2, 2010 Den Preis hatte ich aber ausgesetzt für den wesentlicheinfacheren Fall mit N=64. Die Details dazu findest Du hier:http://www.roulette-forum.de/index.php?s=&...st&p=232649ThüringerRien ne va plus!Gestern war der 30. September, und es war (bis gerade eben)kein Lösungsversuch bei mir angekommen. Damit ist dasPreisangebot verfallen.Thüringer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
local2 Geschrieben Oktober 2, 2010 Share Geschrieben Oktober 2, 2010 Wenn du auch die Grundfrage zur Aufgabenstellung nicht beantwortest.Wer soll denn mit 6 Unbekannten eine Satzliste erstellen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Optimierer Geschrieben Januar 8, 2011 Share Geschrieben Januar 8, 2011 Hallo Thüringer,Rien ne va plus!Gestern war der 30. September, und es war (bis gerade eben)kein Lösungsversuch bei mir angekommen. Damit ist dasPreisangebot verfallen.Ok, mittlerweile haben wir Januar.Du hast geschrieben: "Die Lösung ist nicht trivial und schön."Ist sie also nicht trivial und nicht schön, oder trotzdem schön, obwohl nicht trivial?Willst du die Lösung denn nicht posten? Anscheinend kommt hier keiner drauf. Es wäre jedenfalls schön, wenn man die optimale Strategie trotzdem erfahren könnte Gruß, Optimierer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mauvecard Geschrieben Januar 8, 2011 Share Geschrieben Januar 8, 2011 Hallo allerseits,ohne praktische Anwendungsgefahr stelle ich maleine neue Roulette-Fragestellung vor:Es gibt nur die Bank und einen Spieler. Dieser Spielerdarf nur einfache Chance spielen, aber in jeder Rundeentscheiden, wieviel er setzt.Der Spieler beginnt mit Startkapital x. Er hat gewonnen,wenn er irgendwann Kapital N erreicht hat. Er hatverloren, wenn sein Kapital irgendwann auf 0 ist.(A) Bekannt ist seit etwa 50 Jahren, dass der Spieler diekühne Strategie spielen sollte, wenn er seine Gewinnchancemaximieren will. Die kühne Strategie läuft so: Hat der Spieleraktuell weniger als N/2, so setzt er alles. Hat er mindestensN/2, so setzt er so viel, dass er bei Erfolg sofort auf N ist.(Er setzt also N-x.)Für gewisse Werte von N sind auch einige andere Strategienäqui-optimal, aber keine ist besser als die kühne.(B) Bekannt ist seit fast 50 Jahren auch die Lösung für folgendeVariante. Alles wie bei (A), nur entscheidet jetzt jeweils die Bank,wieviel der Spieler setzt. Dabei darf sie im Fall von x > N/2höchstens N-x setzen. Die Bank möchte die Ruin-Wahrscheinlichkeitdes Spielers maximieren.Weil die Bank ihren 19/37-Vorteil am besten ausspielen kann,wenn es ganz viele kleine Spiele gibt, wird sie immer nur genau 1setzen.*** Jetzt kommt das Neue ***© Hier werden (A) und (B) gemischt. Wie oben beginnt der Spielermit Kapital x und Zielwert N. Gesetzt werden darf nur auf einfacheChance. Spieler und Bank machen abwechselnd die Einsätze: inden Runden 1, 3, 5, 7, ... setzt der Spieler, in den Runden 2, 4, 6, ...setzt die Bank. Das Spiel endet, wenn das Kapital entweder N oder 0erreicht. Der Spieler möchte die Wahrscheinlichkeit für ein Ende beiN maximieren, die Bank möchte diese Wahrscheinlichkeit minimieren.Frage: Wie seht die optimale Strategie für Spieler und Bank aus,z.B. für den Wert N=1024?Dabei gibt eine Strategie für jeden Akteur und jeden möglichen Wertx zwischen 1 und N-1 an, was der Akteur setzen sollte.Allen ein schönes Wochenende,Euer ThüringerPS: Ein Student hat die Aufgabe in seiner Diplomarbeit. Die Lösung ist nicht trivial und schön.hi thüringer, im august war ich woanders, nicht in deutschland, deshalb hab ich das ding hier erste heute gelesen...also: die klamotte mit dem "bold-play" ist nicht unbedingt das, was ich machen würde... es sieht ja so aus:bold-play heisst, so selten wie möglich zu setzen, um das gesetzte ziel zu erreichen, um auf diese art und weise den umsatz (die "action") zu minimieren. begründung: die verlustmenge ergibt sich über den umsatz, also am besten so wenig umsatz wie möglich...ist beschrieben in dem buch "how to gamble if you must" - gab's mal bei gambler's book club. vielleicht auch immer noch...problem in der realität (damit meine ich das "echte leben"): auf diese weise habe ich nicht unbedingt die höchste wahrscheinlchkeit auf eine auszahlung... und wenn ich keine auszahlung habe, habe ich gleichzeitig einen verlust...ergo: auch wenn die zahlen stimmen, ist die mathematik nicht unbedingt immer der weisheit letzter schluss... statt bold-play würde ich mich immer an das kelly-kriterium halten, das hält mich länger über wasser... in der realität, meine ich, falls mathematiker was mit realität anfangen können... nix für ungut... gruß mauvecard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Wie ist deine Meinung dazu?
Du kannst jetzt schreiben und dich später registrieren. Bereits registrierter Teilnehmer? Dann melde dich jetzt an, um einen Kommentar zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag wird nicht sofort sichtbar sein.