sigurd Geschrieben Juni 30, 2003 Geschrieben Juni 30, 2003 Also Hallo erst mal! Ich lese schon seit langem die Beiträge und jetzt möchte ich mal mitdiskutieren denn ich habe festgestellt blamieren kann man sich nicht und wen es nicht interessiert muss ja nicht hinsehen.Im Großen Ganzen sind alle Theorien in den Foren hier identisch mit meinen Erfahrungen und laienhaften Berechnungen.Wenn es eine Chance gegen den Kessel gibt, dann nur mit einer Methode (den Begriff finde ich besser als „System“ weil er in der Vorgehensweise offener argumentiert) die die einzigen Vorteile, die der Spieler gegenüber der Bank hat, Satzzeitpunkt und Satzhöhe, einbezieht.Eine Methode die jeden Coup erfasst muß ebenso scheitern wie eine im Gleichsatz.Also suche ich eine Strategie (auch ein zutreffender Begriff wie der Forentitel wiedergibt), die durch variierende Satzhöhe und Satzsignale die etwa 20 bis 40 % der Coups erfassen (weniger ist zu langweilig und mehr ist ruinös) diese Vorteile ausspielt. Auch die Tatsache nach erreichen eines Fixpunktes das Spiel zu beenden, im Plus wie im Minus, sehe ich als Vorteil auf der Spielerseite. Die Bank muß von 15 bis 3 Uhr dagegenhalten.Hier ein Beispiel zur Diskussion bzw. für einen Hinweis wo das schon mal durchgekaut wurde.Bekanntlich sind alle Serien statistisch so häufig wie alle längeren zusammen. Das bedeutet, in 100 Coups (natürlich nur statistisch theoretisch) erscheinen auf den einfachen Chancen 50 Einzelereignisse, 25 Zweierserien, 12 Dreierserien, 6 Viererserien, 4 Fünferserien und drei Serien die länger als fünf Wiederholungen sind. Statistisch ! Theoretisch ! Aber in der Praxis trotzdem oft zutreffend.Lasse ich die Einzelereignisse außer acht, auf diese zu spielen hieße jeden zweiten (statistisch) Coup angreifen und dass das schief gehen muß ist oben festgestellt, bietet sich das Angreifen höherer Serien an.Am häufigsten (statistisch – theoretisch) erscheinen 2er und 3er Serien. Spekuliere ich auf das Erscheinen einer Zweier oder Dreier Serie, setze also z . B. nach 2 bzw. 3mal Rot auf die Gegenchance, so habe ich in 37 von 50 Fällen recht (statistisch – theoretisch). Halt – ich habe natürlich nur wieder in ca. 25 Fällen recht, denn jede gewonne Dreierserie ist ja auch eine verlorene Zweierserie. Da sind wir dann wieder in den Chancen pari zuzüglich Zerosteuer.Hier kommt die Progression ins Spiel. Dadurch, das ich die Satzhöhe verändern kann, gelingt es mir ja auch bei ausgeglichenen Strecken Plus zu machen, eine Weisheit die wahrscheinlich so alt wie das Roulette selbst ist.Nehmen wir die klassische Martingale, denn am PC kostet sie nichts und ist einfach zu berechnen.Die Satzregel ist relativ einfach ( Grundvoraussetzung für spielbare Methoden), jede Konstellation, die auf den EC eine Zweier- oder Dreierserie möglich macht wird angegriffen. Dabei wird bei Verlust nach Martingale progressiert. Es werden alle drei einfachen Chancen gleichzeitig nach Signal bespielt aber getrennt progressiert. Ziel sind 10 Stücke Gewinn, bei 20 Stücken Verlust wird der Tag abgehakt. Zero wird geteilt und in der Permanenz ignoriert.Beispiel nach der Permanenz von Osnabrück vom 1.6.2002, Tisch 2Nr. Perm. Eins. R/S Erg. Eins. P/I Erg. Eins.M/Ps Erg. Saldo1 12 243 314 18 1 1 1 1 25 336 07 338 30 1 1 1 1 1 -1 39 32 2 -2 110 25 1 -1 1 1 111 33 2 2 312 14 1 1 413 2314 10 1 1 515 1016 18 1 1 1 -1 4 -4 117 34 2 -2 8 8 718 17 1 1 819 3520 4 1 -1 4 4 11Nach dem 20 Coup ist das Ziel erreicht (11 Stücke Gewinn). Es wurden von 54 möglichen Sätzen 16 ( 30 %) getätigt.Klar, tolles Beispiel. Antreten zum Millionär werden. Na ja ich bin nicht so fit im Programmieren und muß meine Beispiele zu Fuß rechnen. Wäre natürlich toll man bekäme da mal eine Hilfe – wenn es sich lohnt so was durchzurechnen.Der ärgste Feind dieser Methode sind die langen (4 und länger) Serien in Folge auf der gleichen Chance. Der oder die Platzer kommen unweigerlich. Die Frage bleibt wie oft und bleibt, das Minuslimit muss stehen, unterm Strich was über.Ist die Martingale zu gierig (Flach ist gut, dauert aber wieder länger und lange Strecken sind bekanntlicherweise für Platzer ein gefundenes Fressen).Wäre super mal eine Resonanz darauf zu haben, denn ich habe schon so viel von den schlauen Köpfen gelesen dass ich gespannt bin ob der Beitrag es Wert ist beantwortet zu werden.
Hades Geschrieben Juli 1, 2003 Geschrieben Juli 1, 2003 Hallo,Ich stimme dir nur teilweise zu. 1. Eine methode, die jeden Coup erfasst ist mit absoluter sicherheit zum scheitern verurteilt, da gebe ich dir recht. 2. der gleichsatz ist zum scheitern verurteilt, das ist definitiv falsch.3. in 100 coups hast du nicht 50 einer, 25 zweier etc. denn damit hast du ja schon 100 coups erreicht, es fehlen aber noch die 3er,4er etc. du hast auf 100 coups 25 einer, 12.5 zweier usw.4. dein spiel ist zu statisch, das wird mit sicherheit nicht funktionieren.GrussHades
ecart Geschrieben Juli 1, 2003 Geschrieben Juli 1, 2003 Hallo Sigurd ,Hades hat selbstverständlich recht . Man muss die Anzahl der Coups zählenund dann durch 4 teilen . 1/4 sind die Einzelcoups , 3/4 die Serien .Gruß Ecart
mathias Geschrieben Juli 2, 2003 Geschrieben Juli 2, 2003 3. in 100 coups hast du nicht 50 einer, 25 zweier etc. denn damit hast du ja schon 100 coups erreicht, es fehlen aber noch die 3er,4er etc. du hast auf 100 coups 25 einer, 12.5 zweier usw.Hallo Hades, ecartich finde das Serien sicher sind, nur jetzt wieder aus Serien 2/3 zu machen finde ich albern.bei 100 Coups hast du 50% einer, 25% 2er 12,5% 3er uswnatürlich ist alles ziemlich statistisch, das bedeutet es gibt super gute und super schlechte Tage, wo der eine oder andere extremist auf seine kosten kommt.@ Sigurt, überdenke Dein Satzsignal nochmal und schaue mal obs im Gleichstz geht, wenn ja alles i.O. ich schaue die tage mal ob ich das was in Excel zaubern kann oder vielleicht schon habe....mfg
sigurd Geschrieben Juli 3, 2003 Autor Geschrieben Juli 3, 2003 Vielen Dank schon mal für das Echo. Klar die Aufrechnung der Serien muß Prozent und nicht Coups heissen. Auch ist in der Tabelle ein Fehler. Die 4 Stück im 20. Coup werden auf Pair/Impair gewonnen und nicht auf Manque/Passe. (Summe sollte aber stimmen)Ich bleibe dabei, im Gleichsatz gewinnen ist per Methode fast unmöglich, per Glück natürlich ohne weiteres.Ich wollte ja lediglich fragen ob ich richtig liege eine Vorgehensweise zu suchen, die mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit die Chance wechselt (oder beibehält das kommt aufs selbe raus). Sollte eine solche geben, bliebe immer noch die Überlegung wie das vorhandene Kapital effektiv darauf angesetzt werden kann.Auch habe ich gute Erfahrungen gemacht die Progression, welcher Art auch immer, jeweils nur auf die gesetzte Chance anzuwenden. Das bedeutet wenn z. B. ein Satz auf NOIR verliert, wird erst progressiert wenn laut Regel wieder ein Satz auf Noir fällig wird. Das spreizt die höheren Einsätze etwas und ich meine recht subjektiv auch das es sich schneller ausgleicht. Wohlgemerkt nur gefühlsmäßig ungeprüft.Das beschriebene Vorgehen auf Zweier- und Dreierserien will ich noch mal weiter beobachten denn wenn ich neben dem Tisch stehe und jedesmal wenn sich eine EC wiederholt behaupte "...jetzt bricht die Serie ab" und jedesmal wenn sich eine EC erneut wiederholt "..aber jetzt bricht die Serie ab", habe ich in 77 % mit der Vorhersage recht und das ist eine Überprüfung wert und sei es nur mir meinen Denkfehler mal vorzuhalten.
taco Geschrieben Juli 3, 2003 Geschrieben Juli 3, 2003 hallo sigurdich muss hades recht gebendas spiel ist mir auch zu statisch.denk dran, die kugel hat kein gedächtnis.du darfst niemals davon ausgehen, daß sich die kugel beim nächsten wurf daran erinnert, wo sie beim letzten mal gefallen ist.um den zufall zu folgen (nicht überlisten !!!) musst du langfristigere permanenzen verfolgen. unter 1 std läuft da nichts. dann siehst du ob folgen, megafolgen, ecarts....usw. auftreten.trotzdem willkommen im club taco
hawk4711 Geschrieben Juli 4, 2003 Geschrieben Juli 4, 2003 Hi all,ich muß meinem Vorredner recht geben, zu statisch läuft leider nichts. Irgendwann kommt dann immer die coupfolge, die alle bisherigen Gewinne wieder auffrißt.Ich beobachte auch immer den coupverlauf (geht natürlich im online-casino schneller als live). so nach 70 bis 90 coups kann man anfangen zu setzen. bei EC setze ich dann oft auf bei der chance auf serie, die in dem beobachteten zeitraum deutlich unter 50% gekommen ist. hat bisher immer geklappt, eine garantie ist das natürlich auch nicht. aber wenn man zum statischen system ein bischen intuition dazumixt kann man schon etwas länger durchhalten.bye,Peter
Hades Geschrieben Juli 4, 2003 Geschrieben Juli 4, 2003 Hallo Sigurd,also ich würde meine Bemühungen eher in die Richtung lenken in dem ich mir die Frage stelle, wie kann eine Methode entwickeln, die es mir vielleicht erlaubt längere Serien zu erahnen, um damit Mehrfachtreffer hintereinander zu landen.Auf Serienabbruch zu spielen finde ich irgendwie nicht besonders gut.Aus dem sehr einfachen Grund, du kannst im besten Fall immer nur einmal gewinnen, im anderen Fall verlierst du den Angriff mit -1. Warum nicht auf das Gegenteil spielen und sagen, ich versuche lange Serien zu treffen, die es mir erlauben Vielfachtreffer hintereinander zu landen...Ich persönlich finde das viel interessanter, vor allem weil man dann auch noch das Parolispiel mit einbinden kann...Gleichsatzüberlegenheit gibt es wirklich, hat mir aber bei meinem anvisierten Ziel als Berufsspieler auch nichts genützt, andere Faktoren haben mein Scheitern besiegelt.Viel ErfolgHades
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