fahrenheit451 Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 (bearbeitet) Jetzt schraubst du die Schrauben in die Gewinde.Du solltest dabei die Schraube soweit eindrehen, dass sie stabil im Gewinde steckt, aber nicht zu tief eindrehen. Wenn die zweite Stahlplatte auf den drei Schrauben lagert, kannst du schlecht abschätzen, wie weit du die Schrauben schon in das Gewinde eingedreht hast (weder beim in die Stahlplatte geschnittenen Gewinde, noch beim aufgeklebten).Deshalb sollte der Gewindegang möglichst lang sein, in den die Schraube hineingeschraubt wird. Es wird auch klar, weshalb die Schraube einen großen Durchmesser benötigt, wenn Stahlplatte und Kessel auf den drei Schraubköpfen lagern.Das dürftehn dann so fünfunddreißig bis vierzig Kilo sein.Da kommt auf jede Scharaube knap 15 Kilo plud Belastung beim Gebrauch des ganzen, wenn man sich zum Beispiel draufstützt. Durch die Verteilung auf drei schrauben sind da schnell auf eine Schraube dreißig oder vierzg Kilo Belastung, zum Teil Vertikalkräfte!Die Formbeschaffenheit der Schrauben entspricht am Kopf einem Mehrkant, für das du den entsprechenden Schlüssel benötigst. Liegt die zweite Stahlplatte auf den Schrauben, gehst du jetzt mit dem Schlüssel unter die Platte und kannst ganz komfortabel justieren.Du hast dir für kleines Geld eine Justierbank geschaffen, auf der du alles austarieren kannst, was du willst (auch Kessel untereinander austauschen, wenn du mal mehrere hast, ohne die Kameras und die Beleuchtung ummontieren zu müssen. Du kannst auch Lasertechnologie anbringen, die heute nicht mehr so arg teuer sind, als man die sich nicht leisten könnte.Das gibts alles für kleines Geld im Elektronikshop.Nun zum Tarieren des Kessels selbst............................. bearbeitet Oktober 14, 2010 von fahrenheit451
sachse Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 Schritt 28:Zum Austarieren ausreichend Zeit einplanen.Ich habe schon Experten im Casino mit Hochleistungswasserwaage länger als eine halbe Stunde werkeln gesehen und die Kugel fieldanach trotzdem nicht gleichverteilt.sachse
Nachtfalke Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 .Schritt 28:Zum Austarieren ausreichend Zeit einplanen.Ich habe schon Experten im Casino mit Hochleistungswasserwaage länger als eine halbe Stunde werkeln gesehen und die Kugel fieldanach trotzdem nicht gleichverteilt.sachseDas stimmt. Aber die haben auch auf andere Prioritäten zu achten.Gleich wirst du sehen, Sachse, was für Vorteile das mit den beiden Stahlplatten hat... ... .
Nachtfalke Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 .Ich kann mir vorstellen, worauf Fahrenheit hinaus will.In Berlin hat mir mal ein Croupier gesagt,das Problem seien die Gäste und die Croupiers selbst.Die Gäste stoßen an den Umbau um den Kessel herumund die Croupiers verändern den Kessel selbst.Das sind zwei Kräfte, die auf die Kesselmontagen wirken und sie verändern können.Viele meinen, die Kessel seien in die Tische eingehängt.Das stimmt aber nicht.Sie sind eigenständig aufgestellt, montiert und justiert.Und die Tische sind quasi Dekoration d'rumherum..
fahrenheit451 Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 (bearbeitet) @ NachtfalkeDaran habe ich weniger gedacht. Aber das stimmt natürlich. Mit zwei oder drei Zwischentarierungen würde das in den Casinos auch schneller und genauer gehen.Die haben aber andere Probleme, als beim Hobbykesselaufbau zu Hause.In den Kasinos soll man den Unterbau der Konstruktion nicht sehen. Und deshalb hat man da Konzessionen an die Optik gemacht.Die zweite Stahlplatte wird zunächst austariert. So genau wie möglich.Der Kessel ist wohl in jedem Fall schwer genug, dass man den einfach auf die Platte stellt, ohne ihn fixieren zu müssen.Was wiegt dein Kessel inkl. Rotor, noobspieler? bearbeitet Oktober 14, 2010 von fahrenheit451
sachse Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 Sollte im Bereich 20 bis über 30kg liegen.sachse
fahrenheit451 Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 (bearbeitet) Sollte im Bereich 20 bis über 30kg liegen.Ich weiss nicht, ob mit solchen Gewichten bei hundertmaligem Andrehen des Rotors der Kessel sich Bruchteile von Millimetern bewegt. Dann müsste man eine mobile Arritierung auf der Stahlplatte anbringen (mobil deshalb, weil unter den Kameras und Beleuchtungen die Kessel auf der austarierten Stahlplatte möglichst austauschbar sein sollten, damit man nicht immer wieder alles neu einstellen muss)Unabhängig davon muss jetzt der Kessel selbst auf der planen Stahlplatte ins Lot gebracht werden.Dafür gibt es eigentlich nur eine einzige exakte Möglichkeit.In den Casinos habe ich oft gesehen, dass sie mit Wasserwaagen am Oberrand der Kessel Wasserwaagen auflegen und dann reihum versetzen. Das ist sowieso Blödsinn, weil der obere Kesselrand nie so genau mit der Laufrinne parallel verläuft, dass die Austarierung exakt sein wird.Wenn, dann muss man die Messung 1. in der Laufrinne und danach 2. auf dem Zahlenkranz vollziehen.Besser noch:bei 1. herausgenommenem Rotor am Außenrand der Aussparung für den Zahlenkranz und dann 2. nach dem Wiedereinsetzen des Rotors auf dem Zahlenkranz selbst und zum Schluss in der Laufrinne.Den Oberrand kann man sich sparen, weil der mit der Kugel nichts zu tun hat.Mit der ersten Messung erhält man Daten über Kesselverzüge (bei älteren Kesseln, die veränderter Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen ausgesetzt waren), mit der zweiten Messung erhält man Aufschlüsse über die Genauigkeit der Mechanik des Kessels und mit der dritten erhält man Aufschluss über den Materialverschleiss.Das einzige, was man nicht messen kann ist die Gleichmäßigkeit des Gefälles von der Laufrinne zum Rotor.Nun zum Messverfahren. bearbeitet Oktober 14, 2010 von fahrenheit451
noobspieler Geschrieben Oktober 14, 2010 Autor Geschrieben Oktober 14, 2010 vielen dank für die plötzliche anteilnahme und den sau guten tips Was wiegt dein Kessel inkl. Rotor, noobspieler?der rotor alleine wird zwischen 25 und 30 Kg liegen. + nochmal ca 20 kg holz.
fahrenheit451 Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 (bearbeitet) Die wichtigste Messung liegt in der Laufrinne, da von ihr aus die grundsätzlichen Daten des Kesselguckens auszugehen scheinen. Also gehe ich mal davon aus, dass die Austariertheit der Laufrinnenhöhe das wichtigste darstellt, denn von ihr ausgehend nach innen kann man darauf schliessen, dass Unausgewogenheiten im Kessel (eine Neigung des Gesamtkonstrukts in eine Richtung) sich dann auch an allen anderen Stellen im Kessel wiederfinden, wenn sie auf Höhe der Laufrinne auftreten.Außerdem fallen solche Unausgewogenheiten durch Messung an den am weitesten entfernten Punkten innerhalb des Durchmessers am ehesten auf.Man kann nun zwar eine Reihum Messung tätigen, wie die Croupiers das machen.Gegen die Genauigkeit ist da nichts einzuwenden, denn es macht keinen Unterschied, ob man die Ergebnisse hintereinander oder zeitgleich erhält.Man kann auch mittig die Wasserwage bei herausgenommenem Rotor legen, aber dann muss die Länge der Wasserwaage exakt dem Innendurchmesser der Laufrinne entsprechen. Sonst funktioniert das nicht. Dabei ist dann auch immer nur eine Messung möglich, zeitgleiche Messungen vieler Stellen in der Laufrinne jedoch nicht.Wie Sachse schon sagt, dauert der Vorgang des Austarierens dann Ewigkeiten, wenn man nicht zeitgleich mehrere Messungen vorliegen hat.Also macht man besser eine zeitgleiche Messung der gesamten Laufrinne.Und jetzt kommen uns die Stahlplatten zugute! bearbeitet Oktober 14, 2010 von fahrenheit451
fahrenheit451 Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 (bearbeitet) Man bedient sich nun am besten Schubwaagen.Die lassen sich in der Länge variieren.Solche Schubwaagen müssen aus hochwertigem Materiel in der Ausziehmechanik eine erstklassige Führung haben, wenn sie genau sein sollen. Sonst ist es wirklich besser, reihum zu messen, weil ein etwaiger Fehler sich dann ausgleicht.Man kann solche Waagen ausleihen (Eichamt oder Fachbetriebe) muss dann aber einen hohen Pfand hinterlegen, weil solche Messinstrumente sauteuer sind. bearbeitet Oktober 14, 2010 von fahrenheit451
fahrenheit451 Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 (bearbeitet) Ansonsten bedient man sich dreier herkömmlicher Waagen, die so lang sein müssen, dass die Enden der Wasserwaagen im Inneren der Laufrinne platziert in möglichst geringem Abstand zueinander liegen.Zuvor den Innendurchmesser ausmessen, als Kreis aufzeichnen und mit dem Zirkel abgreifen oder ausrechnen, dann hat man die Länge, die die Wasserwagen haben müssen.Zuvor legt man die Wasserwaagen am besten auf die exakt austarierte Stahlplatte, auf der der Kessel steht (stehen soll)Weisen sie geringe Ungenauigkeiten auf, weil kleine Abweichungen immer auftreten, legt man die drei Wasserwagen parallel zueinander so hin, dass die Abweichung bei allen in die gleiche Richtung weist. Nehmen wir an, wir haben die drei Wasserwaagen parallel zueinander auf der Stahlplatte in eine Position gebracht, in der die Abweichung nach rechts weist. Dann markieren wir uns die rechten Enden der vdrei wasserwaagen mit jeweils einem Stück Klebestreifen oder einem Bleistiftstrich.Dann kann man nämlich im ungünstigsten Fall auch Baumarktmessgeräte verwenden. bearbeitet Oktober 14, 2010 von fahrenheit451
fahrenheit451 Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 (bearbeitet) Es ist klar, wofür man die Richtung benötigt, in der die Abweichung bei jeder einzelnen der drei Wasserwaagen auftritt, weil durch entsprechendes Auslegen der Innenlaufrinne des Kessels diese Abweichungen gegeneinander ausgeglichen werden. Man muss jetzt nur die Waagen in der entsprechenden Richtung im Kessel platzieren (dieses Verfahren wird bei Auswuchtungstechnologien verwendet)Nun legen wir also die drei Waagen im Dreieck in den Kessel ein.Sie sollen also so in den Innenrand der Laufrinne eingelegt werden, dass sie sich im Dreieck an den Enden fast berühren. Oder eben wie gesagt Schubwaagen verwenden. Die sind dann in der Auslegung genauer (minimaler Abstand der Enden zueinander im gleichschenkligen Dreieck) aber meist sind die Abweichungen größer, weil die Ausziehmechanik einem ständigen Verschleiss im Gebrauch unterliegt.Die Enden müssen direkt am Inneren der Laufrinne fixiert anliegen.Jetzt kann man mit dem Mehrkantschlüssel unter der Stahlplatte die Schrauben bequem drehen und man macht das so lang, bis die drei Wasserwaagen den exakt Neigungsfreien Kessel anzeigen.Zwei Messungen hierbei ergeben den Rückschluss auf zwei Daten, die wichtig sind.Nicht der neigungsfreie Kessel allein ist letztendlich wichtig, sondern der Rückschluss aus zwei Messungsdifferenzen. bearbeitet Oktober 14, 2010 von fahrenheit451
fahrenheit451 Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 PS.1. Die Waagen im Kessel sollten gleichlang sein.2. Die Abstände der Enden von einer Waage zur anderen sollten gleichgroß sein.Nur dann ist das Messungsergebnis genau.
fahrenheit451 Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 (bearbeitet) Noobspieler, du kannst mit diesem Verfahren jetzt zwei Auswertungen machen:Erstens solltest du die Differenz der Messungen der Bodenstahlplatte zur schwebenden Stahlplatte auf den drei Schrauben notieren.Das ist wichtig, weil der Boden auf dem von dir im Thread eingestellten Fotografie für ein Instrument wie einen Roulettekessel viel zu instabil ist. Er wird ständigen Horizontalschwankungen unterliegen!Du wirst dich wahrscheinlich wundern, was du da für Veränderungen ausmachen wirst.Ihn sollte man vor jeder Inbetriebnahme des Kessels messen!Sonst ist alles andere für die Katz.Mit dieser Messung wirst du unabhängig von allen anderen Abweichungen. bearbeitet Oktober 14, 2010 von fahrenheit451
fahrenheit451 Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 (bearbeitet) Die Schrauben solltest du jedoch nicht verändern, bevor du die Horizontale des Kessels zeitgleich aufgenommen hast.Sie steht als zweiter Vergleichswert zur Stahlplatte.Die Veränderung der Stahlplatte ist logischerweise immer der verlängerte Arm des Messung für die Kesselballistik. Aber es ist ihr nicht entnehmbar, was sich eigentlich verändert hat: der Kessel selbst oder sein Untergrund?Dies ist auch anscheinend die Schwierigkeit der Casinos, da sie keine Untergrundmessung durchführen.Für dich kommt ein weiterer Vorteil zum Zug.Der einmal platzierte Kessel weist auf der exakt vermessenen schwebenden Stahlplatte Differenzen auf. Du kannst durch Messung der Aussparung für den Rotor nun den Innenbereich des Kessels exakt selbst vermessen, weil eine korrekt vermessene schwebende Stahlplatte der Garant dafür ist, einen Parameter zu haben. Es ist der Orientierungswert für die Neutrale, an der du alle anderen Messungen festmachst.Weist der Innenrand am inneren Ende des Gefälles, wo der Zahlenkranz des Rotors verläuft, bei herausgenommenem Rotor eine Differenz zu den Werten der Stahlplatte auf, kannst du die Stahlplatte austarieren. Wenn du jetzt mit den drei Wasserwaagen an der Innenlaufrinne des Kessels abweichende Werte hast, dann ist der Kessel in sich verzogen.Wie weit solche Werte abweichen dürfen, damit ein Kessel noch brauchbar ist, kann ich dir nicht sagen. Das ist von Kesseltyp zu Kesseltyp sicher verschieden. Da kann Sachse dir vielleicht etwas zu den Kesseltypen sagen und Nostradamus etwas zu den maximal tragbaren Differenzen. Wenn er Lasertechnik in seinem Studio in München verwendet, wird er viel exaktere Messergebnisse vorliegen haben, als du sie jemals mit deinen Wasserwaagen erreichen wirst.An der Differenz zwischen der Innenlaufrinne des Kessels und der Rotoraussparung und daran, wie sich der Abstand dieser beiden Werte nach ein paar Monaten bei dir zuhause verändert, kannst du auch abschätzen, ob du den richtigen Standort für deinen Kessel hast. Denn wenn hier Veränderungen auftreten bedeutet es, dass die Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit den Temperaturschwankungen negative Auswirkungen auf das Gerät hat. Beispielsweise in einem Keller kann sich so etwas auswirken, dass ein Verzug des Kessels eintritt, wenn der Verbund der verschiedenen Materialien "arbeitet" und Spannungen erzeugt.Dann verzieht der Kessel sich.Bei solch einem zentnerschweren Materialmonstrum braucht das Material sich nur geringfügig auszudehnen und schon ist ein Verzug eines zehntel Millimeters da.Überleg mal, was solch ein Verzug ballistisch bedeutet!Mit den beiden Vergleichsmessungen bist du in jedem Fall für Analysen ganz gut ausgestattet und weisst immer, was Sache ist. Denn die Reaktion des Materials kannst du nun unabhängig vom Untergrund, auf dem der Kessel steht, genau verfolgen. Notierst du dabei die Veränderungen, die um den Kessel herum wirken, kannst du entsprechende Maßnahmen einlenken.Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig behilflich sein, Noobspieler. 451 °F bearbeitet Oktober 14, 2010 von fahrenheit451
fahrenheit451 Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 (bearbeitet) PS:@ alleKlingt alles sehr kompliziert, wenn ich es jetzt nochmal durchlese.Ist es aber nicht.Im Grunde sind nur zwei Stahlplatten mit drei Mehrkantschrauben notwendig.Gewinde auf einer der Platten befestigen, Schrauben reindrehen - Platten übereinanderstellen. Austarieren.Kessel drauf. Arritieren. Mit drei Wasserwagen am Rotor und in der Innenlaufrinne austarieren.Benötigte Werkzeuge: drei Schraubzwingen, Mehrkantschlüssel, drei WasserwaagenBenötigtes Material: zwei Stahlplatten, drei Gewinde mit Mehrkantkopf mit Gewindehülsen, Spezialkleberein Paar Arbeitshandschuhe und ein paar Arbeitsschuhe (damit die Zehen nicht platt werden, weil die dem Gewicht einer runterrutschenden Stahlplatte wenig entgegenzusetzen haben )vielleicht noch ein Lackspray für die Stahlplatten würde sich gut machen mit einer schnelltrocknenden, schlagfesten Mattfarbe, die für die Aufnahmen mir der Videokamera tauglich ist.und ein halber Tag Zeit.Noch etwas: Darauf achten, dass die Stahlplatten gegratet sind, sonst gibts Verletzungen! bearbeitet Oktober 14, 2010 von fahrenheit451
Fritzl Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 Hallo noobspieler,vielen dank für die plötzliche anteilnahmeOhhh, wer ist Gestorben ?? Wann ist die Beisetzung ??Gruß Fritzl
karlie Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 ... drei Gewinde mit Mehrkantkopf ...was ist das bitte?karlie
fahrenheit451 Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 (bearbeitet) vielen dank für die plötzliche anteilnahme und den sau guten tips Naja. Oft lese ich nicht im Kesselbereich.@ noobspielerIch interessiere mich mehr für die Casinotour hier im Forum und für Veränderungen, die sich in den Casinos tun (News)Kesselgucker bin ich nicht.Aber mit Vermessungstechnologien habe ich zu tun. Da dachte ich es hilft dir.wenn du dir das aufbaust, könnten wir ja eine Anleitung mit Fotos als Thread hier fürs Forum erarbeiten. Da müsstest du die einzelnen Arbeitsgänge, die Werkteile und jedes Stadium der Entwicklung fotografieren. Vielleicht können Paroli und Nachtfalke das dann für den Kesselbereich richtig aufarbeiten und alle hätten dann eine solche Anleitung mit Darstellung der Entstehung und mit Kostenaufstellung. Vielleicht auch ein Quellenverzeichnis, wo man was bekommt. Und eine Liste, wo die Schwierigkeiten liegen.Was sich auch gut machen würde wären Wasserwaagen, die man fest an die Bodenstahlplatte montiert und solche, die man an die schwebende Platte montiert. Man kann ja 20 von den billigsten kaufen.Nachdem man mit den Präzisionswaagen die Platten auf ein hunderstel genau ausgemessen und austariert hat, legt man die billigsten Wasserwagen an (da gibts welche für einen Euro in Alustäbchen, die ungenau sind und somit nix taugen). Aber vier von denen zeigen korrekt an. Die vier klebt man auf die Stahlplatten (Dauerkontrolle während des Betriebs) und die anderen bringt man zum Baumarkt zurück (oder ins 1-€-Shop, da gibts auch son Ramsch)Die, die einmal korrekt anzeigen, werden das auch in den nächsten Jahren tun. Weil Wasserwaagen haben keinen Verschleiss. Die funktionieren oder die zeigen nicht korrekt an. Wenn sie aber am bereits austarierten Untergrund als Parameter fixiert mit korrekter Anzeige dauerhaft angebracht werden, erfüllen sie auch als Ramschware ihren Zweck. Und zwar keinesfalls schlechter als teure.Und so gibt es eine Menge Tricks, die allen zugute kommen können, die einen Kessel besitzen und sicher gehen wollen, dass der korrekt läuft.@ alleGibts da Interessenten für hier im Forum?Auch für die Messung der Steghöhen, Achsenzentrierung, Kernvibration und die Laufeigenschaften von Kugellagern (Nachlaufeigenschaften des Rotorblocks) hätte ich da noch so manche Idee.Mit Laserabtastung kann man die Rotorgeschwindigkeiten haargenau messen und die Kugelgeschwindigkeiten natürlich auch. Das kann man sich für ein paar Euro installieren, wenn man die Quellen kennt.Vielleicht können wir für Paroli Hamburg son Studio aufbauen, wo lauter Kesseltypen stehen und wo man solche Technik implimentiert.Oder für die Zeitlupenaufnahmen des Kugelverhaltens im Kessel. Da gibts spezielle Kameras, die in der Industrie ausrangiert werden und die man für den buchhalterischen Erinnerungswert in den Bilanzen "nachgeschmissen" bekommt, wenn man sich an die richtigen Adressen wendet. Im Saarland ist zum Beispiel ein Parfümhersteller Pleite gegangen. Dessen Maschinen haben Sensoren und Dosierungsmechaniken für Duftstoffe, die man als Messinstrumente für die Kesselforschung phantastisch einsetzen könnte. Das war in den vergangenen Tagen alles unter dem Hammer. Ein Rubinkristalllaser für 80 Euro. Kein Bieter wollte ihn haben. Der hat mal 200.000 gekostet! Das Ding habe ich gekauft und gerade an einen Hersteller von Discothekenaquipment für 20000 verkauft. bearbeitet Oktober 14, 2010 von fahrenheit451
fahrenheit451 Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 was ist das bitte?Zum Beispiel Schraube mit Sechskantkopf für einen größenidentischen Sechskantschlüssel.Man kommt ja nur von der Seite mit einem Schlüssel an die Schraubvorrichtung heran, wenn die Stahlplatte draufliegt.
fahrenheit451 Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 naja überlegt mal. Wenn Interesse vorhanden ist, könnt ihr euch ja melden und wir können vielleicht was organisieren. Wenn ich mich das nächste mal hier einlogge sehe ich ja dann, ob sich so ein Aufwand lohnt. Ich weiss ja nicht, wieviele von euch einen eigenen Kessel haben. Die könnten sich ja mal hier im Thread melden und ob sie was dazu beisteuern wollen. 451 °F
mauvecard Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 (bearbeitet) Ein Rubinkristalllaser für 80 Euro. Kein Bieter wollte ihn haben. Der hat mal 200.000 gekostet! Das Ding habe ich gekauft und gerade an einen Hersteller von Discothekenaquipment für 20000 verkauft. du geldgeiler, gieriger miesling! ansonsten: super bericht, kompliment! den gummihammer, den man braucht, um auf den mehrkantschlüssel zu hauen, hast du vergessen, aber insgesamt mehr dazu gebracht, als ich hätte sagen können. das mit dem gummihammer ist übrigens kein witz. wenn du einen gewindehub von - sagen wir mal - zwei oder drei millimetern pro umdrehung hast, kann es schon um ein paar millimeter gehen, die die schraube gedreht werden muss. und das geht am besten ganz sachte mit gummihammer. gruß mauvecard bearbeitet Oktober 14, 2010 von mauvecard
zero-2-2 Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 Benötigte Werkzeuge: drei Schraubzwingen, Mehrkantschlüssel, drei Wasserwaagen, GummihammerBenötigtes Material: zwei Stahlplatten, drei Gewinde mit Mehrkantkopf mit Gewindehülsen, Spezialkleberein Paar Arbeitshandschuhe und ein paar Arbeitsschuhe (damit die Zehen nicht platt werden, weil die dem Gewicht einer runterrutschenden Stahlplatte wenig entgegenzusetzen haben )vielleicht noch ein LacksprayEin Zollstock wäre auch noch erwähnenswertund Papier und Bleistift zum Notieren der Messwerte
noobspieler Geschrieben Oktober 14, 2010 Autor Geschrieben Oktober 14, 2010 von mir auch nochmal ein dickes dankeschön. es ist ja sogesehen unerlässlich wenn man die sache richtig angehen will, sich diese konstruktion anzufertigen. leuchtet mir jetzt ein. die dokumentation mit fotos werde ich festhalten, und preise notieren.
Thüringer Geschrieben Oktober 14, 2010 Geschrieben Oktober 14, 2010 Hallo Fahrenheit,bin beeindruckt von Deiner detaillierten Beschreibung.Kannst Du noch mal sagen, was für einen Raum mitwas für einem Fussboden du empfiehlst, damit manauf die Dauer möglichst wenig mit Justieren zu tun hat?Gruss, Thüringer
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