Moneymanagement

[balaton]

Hallo zusammen,

ich spiele nun seit einigen Jahren BJ streng nach Basisstrategie.

Gespielt wird in "Echt"-Casinos mit Mischmaschinen und gelegentlich

online.

An die Profis unter euch habe ich folgende Fragen:

1. Gibt es für das Moneymanagement ebenfalls eine Art "Basisstrategie" ?

Meine Setzstrategie schaut wie folgt aus:

Ich beginne mit 1 Stück und erhöhe nach einem Gewinn jeweils immer um ein Stück.

Das setze ich fort, bis ich maximal 5 Stücke gesetzt habe.

Danach wird grundsätzlich nicht mehr erhöht, auch nicht im Gewinnfall.

Bei einem Verlust gehe ich wieder zurück auf 1 Stück.

Meine Erfahrungen sind, daß man mit dieser Setzstrategie zwar relativ langsam

ins Minus rutscht, aber nach oben geht es genauso langsam.

Kritische Punkte sind, wenn ich alternierend gewinne (mit 1 Stück Einsatz), und danach

das nächste Spiel ( 2 Stücke Einsatz ) verliere .

Hin- und wieder kommt es vor, daß ich allein am Tisch sitze, und mindestens 2 Boxen bespielt werden

müßen. Hier habe ich noch nicht den Königsweg für mich gefunden.

Derzeit bespiele ich die erste Box starr mit einem Stück Einsatz, während ich die zweite Box, wie

oben beschrieben bespiele.

Ist es besser, beide Boxen mit variablen Einsätzen zu bespielen oder die erste fix und die zweite Variabel,

oder doch umgekhert ?

Wie realistisch schätzt ihr mein Moneymanagement ein ?

2. Es wurde hier im Forum darauf verwiesen, daß es besser ist an der ersten Box zu sitzen, als an der letzten.

Gilt das auch für Mischmaschinen und Online Casinos ?

Für eure Antworten, Kritiken und Verbesserungsvorschläge bedanke ich mich im Voraus!

[mauvecard]

hi balaton,

dass, was du da beschreibst, hat mit moneymanagement nichts zu tun. das ist klassisches progressieren wie beim roulette.

beim blackjack rechnet man eigentlich auch nicht in stücken, sondern in geld.

wenn du cardcounter wärest, würdest du ungefähr so vorgehen:

stelle dein kapitalhöhe fest, sagen wir mal, du hättest 10 mille zum zocken. du würdest dich für einen bestimmten ruin-faktor entscheiden, den du bereit bist zu riskieren. einigen wir uns auf 5%. dann würde das für dich heissen, dass du in einer für dich positiven (count-)situation maximal 5% (in dem fall 500) deines kapitals auf eine hand oder box setzen würdest.

als nächstes käme das kelly-criterion. das kannst du ungefähr so erklären: du stellst deinen kapitalstand jederzeit neu fest und setzt dementsprechend. also: hast du !0% deines kapitals verloren, setzt du statt 500 nur noch 450 auf eine hand im positiven count-stand. umgekehrt spielst du auch höher, wenn du gewonnen hast.

du kannst ruhig zwei oder mehr boxen spielen, alle mit dem gleichen einsatz, das macht keinen unterschied. es ist eigentlich sogar eine traumsituation, weil ein leerer tisch mit dir allein natürlich eine höhere spielgeschwindigkeit erlaubt, und du über den umsatz gewinnst, also mehr umsatz machen kannst und somit mehr gewinnst.

box 1 oder third base ist auch egal, was die mathematik angeht. third base erlaubt dir nur, informationen aus dem count zu ziehen, bevor du an der reihe bist. aber das kann man ignorieren, das bringt nicht viel.

für einen, der schon mehrere jahre spielt, hast du dir aber doch recht wenig infos verschafft, wenn ich das mal sagen darf...

gruß mauvecard

[Le marc]

Hallo zusammen,

ich spiele nun seit einigen Jahren BJ streng nach Basisstrategie.

Gespielt wird in "Echt"-Casinos mit Mischmaschinen und gelegentlich

online.

An die Profis unter euch habe ich folgende Fragen:

1. Gibt es für das Moneymanagement ebenfalls eine Art "Basisstrategie" ?

Meine Setzstrategie schaut wie folgt aus:

Ich beginne mit 1 Stück und erhöhe nach einem Gewinn jeweils immer um ein Stück.

Das setze ich fort, bis ich maximal 5 Stücke gesetzt habe.

Danach wird grundsätzlich nicht mehr erhöht, auch nicht im Gewinnfall.

Bei einem Verlust gehe ich wieder zurück auf 1 Stück.

Meine Erfahrungen sind, daß man mit dieser Setzstrategie zwar relativ langsam

ins Minus rutscht, aber nach oben geht es genauso langsam.

Kritische Punkte sind, wenn ich alternierend gewinne (mit 1 Stück Einsatz), und danach

das nächste Spiel ( 2 Stücke Einsatz ) verliere .

Hin- und wieder kommt es vor, daß ich allein am Tisch sitze, und mindestens 2 Boxen bespielt werden

müßen. Hier habe ich noch nicht den Königsweg für mich gefunden.

Derzeit bespiele ich die erste Box starr mit einem Stück Einsatz, während ich die zweite Box, wie

oben beschrieben bespiele.

Ist es besser, beide Boxen mit variablen Einsätzen zu bespielen oder die erste fix und die zweite Variabel,

oder doch umgekhert ?

Wie realistisch schätzt ihr mein Moneymanagement ein ?

2. Es wurde hier im Forum darauf verwiesen, daß es besser ist an der ersten Box zu sitzen, als an der letzten.

Gilt das auch für Mischmaschinen und Online Casinos ?

Für eure Antworten, Kritiken und Verbesserungsvorschläge bedanke ich mich im Voraus!

[Le marc]

@ balaton

ich empfehle dir Buch von Michael Rüsenberg - Black Jack Handbuch für Strategen-

dort findest du viel brauchbares zum Thema moneymanagment gute Beispiele und die Mathematische herleitung.

[roemer]

Hi,

mauvecard hat schon das Wesentliche gesagt.

Entscheidend ist, ob du gegenüber dem Casino im Vorteil bist, d.h. einen Überschuß erzielst, sonst bringt moneymanagement höchstens den Vorteil, das dein Spielkapital länger reicht bis zum Totalverlust.

Du kannst ja mal googeln. Propotional betting oder Kelly-Kriterium (steht wahrscheinlich auch bei wikipedia).

Damit hast du die höchste Wachstumsrate deines Spielkapitals (natürlich nur wenn du im Vorteil bist). Und wenn du es nicht 1 zu 1 anwendest, sondern nur einen halben oder einen viertel Einsatz wählst, sind die Schwankungen nicht so mörderisch.

roemer

[RCEC]

@all

Das momentan Beste ist Black Jack Switch mit Single Deck (52 Karten; 2 Boxen wobei die Karten getauscht werden können)

CU

RCEC

[balaton]

Danke an alle Experten zur Beantwortung meiner Frage. Sie bezog sich auf Mischmaschinen.

Mittlerweile habe ich herausgefunden, daß bei MM eine flat bet, am Besten ist.

Keinerlei Progression; weder im Gewinn- noch im Verlustfall. Immer mit konstantem Einsatz spielen.