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Roulette Forum

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Geschrieben

... Überschüsse aus diesem erwirtschaften.

Nach der Meinung vieler hier erwirtschftet ein Casino mit Roulette auf den Spielumsatz im Mittel nicht mehr als den rein rechnerischen Vorteil.

Ich behaupte, dass es real ein Vielfaches davon ist (s. div. andere Threads, z.B. hier)

Das faire Roulette hätte keine Zero bei denselben Auszahlungsquoten, damit entfielen auch alle Zerosonderregeln und einen (Zwangs)Tronc gäbe es auch nicht.

Die hypothetische Ausgangsfrage soll nun durch Überlegungen klären helfen, welcher der beiden Standpunkte der richtige ist.

Also dann mal los!

Geschrieben (bearbeitet)

Dazu die Denknuss am Sonntagmorgen, in Form einer fast ketzerischen These.

Auf den Spielumsatz kann es nach Auffassung meiner Meinungsgegener keinen Überschuss erwirtschaften, also kann es das ja dann mit dem Spiel überhaupt nicht.

Wenn es aber dennoch durch bestimmtes Spielverhalten einen solchen erwirtschaftete, dann ließe sich der ja auf den Spielumsatz umrechnen.

Da aber die Gewinnerwartung für das Casino in Ermagelung eines Vorteils 0 ist, könnte ja gar kein Überschuss auf den Spielumsatz erwirtschaftet werden.

Also kann der logische Schluss meiner Meinugsgegener nur lauten, dass überhaupt kein Überschuss erwirtschaftet werden kann oder?

bearbeitet von KenO
Geschrieben (bearbeitet)

Und noch weiterer Stoff zur Überlegung.

Ein Spielsüchtiger sollte sich bei einem solchen Spiel der Auffassung meiner Meinungsgegener folgedn, nicht ruinieren können oder etwa doch?

Wenn er sich aber auch dabei ruinieren könnte, bedeutete das, dass er ständig Geld von außen zuschießt, aber dann würde das Casino ja Überschüsse erwirtschaften und diese ließen sich auf den Spielumsatz umrechnen, obwohl auf den Spielumsatz wegen des ausgeglichenen Spiels ja gar keine Überschüsse erwirtschaftet werden könnten.

bearbeitet von KenO
Geschrieben

Und noch ein wenig mehr...

Meine Meinungsgegener sind wohl alle sicherlich Befürworter der These, dass die Martingale ein schon in rel. kurzen Zeitintervallen ruinöses Spiel darstellt.

Das bedeutet aber, bei einem fairen Spiel, dass doch Geld von außen reingetragen wird, welches nicht im gleichen Maße wieder an die übrigen Spieler ausgezahlt wird.

Denn anderenfalls könnten ja auch alle gleich die Martingale spielen und niemand würde sein Geld verlieren.

Das bedeutet aber nun, dass auch mit einem fairen Spiel ein Überschuss erwirtschaftet werden kann, welcher auch auf den Spielumsatz umrechenbar ist.

Wenn aber der Hausvorteil für dieses faire Spiel genau Null ist und dennoch Überschüsse auf den Spielumsatz erwirtschaftet werden können, wie kann es dann angehen, dass für Spiele die einen Hausvorteil besitzen auf den Spielumsatz nur Überschüsse in dessen höhe und nicht darüber hinaus erwitschaftet werden können.

Geschrieben

dass die Martingale ein schon in rel. kurzen Zeitintervallen ruinöses Spiel darstellt.

- Einsatzmaximum

- Kapital des Spielers

Alte Weisheit:

ohne Tischmaximum und mit unendlichem Spielkapital gewinnt die Martingale, somit der Spieler, immer.

Geschrieben

- Einsatzmaximum

- Kapital des Spielers

Alte Weisheit:

ohne Tischmaximum und mit unendlichem Spielkapital gewinnt die Martingale, somit der Spieler, immer.

Ist nur eine Frage des "Kleingelds".......

;)

Geschrieben (bearbeitet)

... Überschüsse aus diesem erwirtschaften.

Nach der Meinung vieler hier erwirtschftet ein Casino mit Roulette auf den Spielumsatz im Mittel nicht mehr als den rein rechnerischen Vorteil.

Ich behaupte, dass es real ein Vielfaches davon ist (s. div. andere Threads, z.B. hier)

Das faire Roulette hätte keine Zero bei denselben Auszahlungsquoten, damit entfielen auch alle Zerosonderregeln und einen (Zwangs)Tronc gäbe es auch nicht.

Die hypothetische Ausgangsfrage soll nun durch Überlegungen klären helfen, welcher der beiden Standpunkte der richtige ist.

Also dann mal los!

Da gibt es nicht viel zu überlegen. Ist der Erwartungswert positiv wirst auf Dauer gewinnen, wenn der Erwartungswert negativ ist, wirst du verlieren. Das kannst du dir mathematisch klar machen oder du testest es per Hand oder per Programmiersprache, was deutlich effizienter ist.

Dass es so viele Leute gibt, die dennoch an Roulettesysteme oder Ähnliches glauben, hängt wohl damit zusammen, dass sie kein gutes Verständnis von Mathematik haben (is ja keine Schande), nicht programmieren können oder einfach zu faul sind, um es per Hand zu simulieren.

In deinem Beispiel wäre der Gewinn auf Dauer 0 also eine bloße Zeitverschwendung. Es ist auch unsinnig darüber nachzudenken, was wäre, wenn man unendlich viel Geld oder Ähnliches hätte, weil es das gar nicht gibt, von einem Tischlimit mal ganz abgesehen.

bearbeitet von wohlh
Geschrieben

am einfachsten wäre es vielleicht, wenn einer der kollegen, der ein entsprechendes programm oder add-on für excel besitzt, eine monte-carlo-simulation dazu laufen lässt. das wäre die verlässlichste aussage hierzu.

grüße

s.

Geschrieben (bearbeitet)

am einfachsten wäre es vielleicht, wenn einer der kollegen, der ein entsprechendes programm oder add-on für excel besitzt, eine monte-carlo-simulation dazu laufen lässt. das wäre die verlässlichste aussage hierzu.

grüße

s.

Oh mann, ich seh schon, ich werde mir in Zukunft einiges verkneifen müssen.

Einfach den Erwartungswert berechnen, dafür brauch man fast null Mathematik, dann weißt du doch wieviel du im Durschnitt verdienst. Es ist doch total offensichtlich, wofür denn an dieser Stelle eine Simulation??? Ich glaube ich bin im falschen Film!

bearbeitet von wohlh
Geschrieben (bearbeitet)

Oh mann, ich seh schon, ich werde mir in Zukunft einiges verkneifen müssen.

Einfach den Erwartungswert berechnen, dafür brauch man fast null Mathematik, dann weißt du doch wieviel du im Durschnitt verdienst. Es ist doch total offensichtlich, wofür denn an dieser Stelle eine Simulation??? Ich glaube ich bin im falschen Film!

du hast vollkommen recht.

ich hab das geschrieben, weil keno nämlich zu den konsorten gehört, die sondermeinungen vertreten und es mit logischem denken nicht so sehr haben. deshalb mein vorschlag: wenns einer kann und die möglichkeit hat, soll er doch dem keno sowas mal vorführen, denn argumentieren hat mit ihm keinen sinn.

ich gehör zu den leuten, die auf deiner seite sind und ich fühl mich auch regelmäßig im falschen film hier, keine sorge.

grüße

s.

bearbeitet von aural
Geschrieben

In deinem Beispiel wäre der Gewinn auf Dauer 0 also eine bloße Zeitverschwendung. Es ist auch unsinnig darüber nachzudenken, was wäre, wenn man unendlich viel Geld oder Ähnliches hätte, weil es das gar nicht gibt, von einem Tischlimit mal ganz abgesehen.

Es geht doch darum, ob der mathematische Erwartungswert, der ja gerade auf die Unendlichkeit zurückgreifen muss, sich auch in Wirklichkeit immer ergibt, was viele behaupten. Roulette als mathematisch faires Spiel wäre theoretisch ein Nullsummenspiel, wenn auf beiden Seiten (Spieler und Spielbank) unendlich viel Kapital vorhanden wäre, kein Tischlimit existierte und unendlich lange gespielt werden würde. Da diese Voraussetzungen aber in Wirklichkeit nicht gegeben sind, wie du richtig erkannt hast, gibt es durchaus Gründe anzunehmen, dass in Wirklichkeit die Spielbank auch bei fairer Auszahlung mehr verdient als verliert.

Ein Spieler der sehr hoch verloren hat, kommt unter Umständen nie mehr zu seinem mathematisch vorhandenen Recht, alles wieder zurückzugewinnen, weil er schlicht den nötigen Einsatz dazu nicht mehr beschaffen kann. Der ist dann endgültig raus, auch ohne Tischlimit ist das dann halt sein Vermögnslimit. Ein Spieler, der hoch gewonnen hat, wird aber das Kapital wieder in die Spielbank zurücktragen, so dass er den großen Verlust des anderen Spielers nicht wirklich im Sinn der Nullsumme wettmacht.

Man kann die Frage in diesem Thread jedenfalls nicht entscheiden, indem man einfach den Erwartungswert ausrechnet. Damit dreht man sich nur im Kreis.

Gruß, Optimierer

Geschrieben (bearbeitet)

Tja, Optimierer hat mir bereits die Worte aus dem Mund genommen bzw. in Zusammenfassung das geäußert, was ich an div. Stellen in Teilen schon aussagte.

Eine Affirmation an die mathematisch Verscheuklappten

"Dann könnten auch alle die Martingale spielen, macht doch schließlich unter dem Strich nichts aus wie der Spieler spielt, auch ein Affe würde auf denselben mathemtischen Erwartungswert kommen."

bearbeitet von KenO
Geschrieben (bearbeitet)

Es geht doch darum, ob der mathematische Erwartungswert, der ja gerade auf die Unendlichkeit zurückgreifen muss, sich auch in Wirklichkeit immer ergibt, was viele behaupten. Roulette als mathematisch faires Spiel wäre theoretisch ein Nullsummenspiel, wenn auf beiden Seiten (Spieler und Spielbank) unendlich viel Kapital vorhanden wäre, kein Tischlimit existierte und unendlich lange gespielt werden würde. Da diese Voraussetzungen aber in Wirklichkeit nicht gegeben sind, wie du richtig erkannt hast, gibt es durchaus Gründe anzunehmen, dass in Wirklichkeit die Spielbank auch bei fairer Auszahlung mehr verdient als verliert.

Ein Spieler der sehr hoch verloren hat, kommt unter Umständen nie mehr zu seinem mathematisch vorhandenen Recht, alles wieder zurückzugewinnen, weil er schlicht den nötigen Einsatz dazu nicht mehr beschaffen kann. Der ist dann endgültig raus, auch ohne Tischlimit ist das dann halt sein Vermögnslimit. Ein Spieler, der hoch gewonnen hat, wird aber das Kapital wieder in die Spielbank zurücktragen, so dass er den großen Verlust des anderen Spielers nicht wirklich im Sinn der Nullsumme wettmacht.

Man kann die Frage in diesem Thread jedenfalls nicht entscheiden, indem man einfach den Erwartungswert ausrechnet. Damit dreht man sich nur im Kreis.

Gruß, Optimierer

Der Erwartungswert ist die durschnittliche mittlere Ausprägung ein Zufallsvariable. Wenn du nicht an die Mathematik als Modell für den "Zufall" oder was auch immer glaubst, dann kannst du ja wenigstens an Simulationen glauben, die dir immer und immer wieder dasselbe sagen.

Ich hatte es schon in einem anderen Thread erklärt, warum es egal ist, ob ein Spieler broke geht oder nicht. Angenommen er spielt hohe Einsätze und hat wenig Geld, dann wird er natürlich schnell pleite gehen, aber das heißt doch nur, dass die Varianz erhöht ist und nicht, dass das Kasino mehr Geld verdient. Das ist doch abseits jeder Logik...

Man kann diese Frage mit dem Erwartungswert leicht beantworten, weil sich alle alle realen Szenarien darauf beziehen.

Tja, Optimierer hat mir bereits die Worte aus dem Mund genommen bzw. in Zusammenfassung das geäußert, was ich an div. Stellen in Teilen schon aussagte.

Eine Affirmation an die mathematisch Verscheuklappten

"Dann könnten auch alle die Martingale spielen, macht doch schließlich unter dem Strich nichts aus wie der Spieler spielt, auch ein Affe würde auf denselben mathemtischen Erwartungswert kommen."

Hallo Keno,

natürlich spielt ein Affe genauso gut wie du, weil es kein Unterschied macht auf, auf was du setzt. Roulette erfordert nichts außer stumpfes Setzen. Dass viele da noch Gott und die Welt reininterpretieren, ändert letztlich nicht die Tatsache, dass ein Affe auf lange Sicht genauso viel Minus macht wie du und ich.

bearbeitet von wohlh
Geschrieben

natürlich spielt ein Affe genauso gut wie du, weil es kein Unterschied macht auf, auf was du setzt. Roulette erfordert nichts außer stumpfes Setzen. Dass viele da noch Gott und die Welt reininterpretieren, ändert letztlich nicht die Tatsache, dass ein Affe auf lange Sicht genauso viel Minus macht wie du und ich.

Also verliert man dieser Logik folgend im Mittel mit der Martingale nicht mehr als der Affe - glaubst Du das wirklich...

Geschrieben

Es geht doch darum, ob der mathematische Erwartungswert, der ja gerade auf die Unendlichkeit zurückgreifen muss, sich auch in Wirklichkeit immer ergibt, was viele behaupten. ...

Da diese Voraussetzungen aber in Wirklichkeit nicht gegeben sind, ... gibt es durchaus Gründe anzunehmen, dass in Wirklichkeit die Spielbank auch bei fairer Auszahlung mehr verdient als verliert.

Ein Spieler der sehr hoch verloren hat, kommt unter Umständen nie mehr zu seinem mathematisch vorhandenen Recht, alles wieder zurückzugewinnen, weil er schlicht den nötigen Einsatz dazu nicht mehr beschaffen kann. Der ist dann endgültig raus, auch ohne Tischlimit ist das dann halt sein Vermögnslimit. Ein Spieler, der hoch gewonnen hat, wird aber das Kapital wieder in die Spielbank zurücktragen, so dass er den großen Verlust des anderen Spielers nicht wirklich im Sinn der Nullsumme wettmacht.

Hallo Optimierer,

mir lag es bisweilen schon auf der Zunge zu rufen: Hallo Optimierer bitte sage etwas zum Thema. Dieser Ruf kam scheinbar auch unausgesprochen bei dir an. B::)

Genau Dein Beispiel ist auch mein Denkeinsatz gewesen, in meinem Beitrag vor kurzem hier: aus dem anderen Thread.

Es geht nur um diese Spieler, von denen tatsächlich aus der theoretischen Übelegung, in Richtung mathematische Unendlichkeit, immer wieder welche rausfliegen.

Der Erwartungswert ist die durschnittliche mittlere Ausprägung ein Zufallsvariable. Wenn du nicht an die Mathematik als Modell für den "Zufall" oder was auch immer glaubst, dann kannst du ja wenigstens an Simulationen glauben, die dir immer und immer wieder dasselbe sagen.

Hallo wohlh,

Was mich in der Debatte um einen etwaigen über die Zero-Umsatz-Steuer hinaus gehenden Gewinn eines Roulette-Spielbetriebes so sehr wundert, ist, dass

ständig mathematisch fundiert erklärt wird, was mathematisch gar nicht angezweifelt worden war. @Optimierer bezog sich doch ganz klar auf die Mathematik.

Auch ich denke nicht daran, diese (theoretischen!) Erwartungswerte anzuzweifeln. Um in der Sache aber nicht unentwegt aneinander vorbei zu debattieren,

sollte man irgendwann auch mal aufhören, - offensichtlich mangels an Argumenten - dem Anderen ständig wieder und wieder das Einmaleins vorzurechnen.

Wenn man über etwaige Spielbankgewinne diskutiert, die größer als Zero-Vorteil seien, ist es absurd, einem die bereits berücksichtigten 2,7 % vorzurechnen.

Wer hier rein mathematisch argumentiert, und zudem womöglich nie Spielerfahrungen "vor Ort" gemacht hat, ist in dieser Diskussion praktisch inkompetent.

Für mich gehört die Mathematik selbstverständlich zu den Überlegungen dazu, aber sie kann offensichtlich in dieser Frage eben nicht das non plus ultra sein.

Was aber sagen "rein mathematisch" Denkende denn zu der Tatsache, dass überdurchnittliche Loser "weg vom Fenster" sind, während dessen deren

(mathematisch korrekte!) Gegenstücke, die überdurchschnittlich-Gewinner, in der Regel mit ihrem Gewinn weiter zocken (und so wie so Zero-Steuer blechen)?

dikn

Geschrieben

Was aber sagen "rein mathematisch" Denkende denn zu der Tatsache, dass überdurchnittliche Loser "weg vom Fenster" sind, während dessen deren

(mathematisch korrekte!) Gegenstücke, die überdurchschnittlich-Gewinner, in der Regel mit ihrem Gewinn weiter zocken (und so wie so Zero-Steuer blechen)?

dikn

hallo dikn,

wenn ich das richtig verstehe, ist diese tatsache gar keine. die formulierung ist falsch. gewinner und verlierer zahlen doch bei zero erst mal beide. mathematisch denkend würde ich sagen, es gibt keine überdurchschnittlichen gewinner. überdurchschnittliche gewinner und loser hört sich blöd an.

du solltest die frage noch mal anders formulieren. ich höre da nur einen normalen ablauf heraus.

gruss sp......!

Geschrieben (bearbeitet)

hallo dikn,

wenn ich das richtig verstehe, ist diese tatsache gar keine. die formulierung ist falsch. gewinner und verlierer zahlen doch bei zero erst mal beide. mathematisch denkend würde ich sagen, es gibt keine überdurchschnittlichen gewinner. überdurchschnittliche gewinner und loser hört sich blöd an.

du solltest die frage noch mal anders formulieren. ich höre da nur einen normalen ablauf heraus.

gruss sp......!

Hallo sp......!

Erst mal ein Kompliment für Deinen sachlich fairen Umgangston. Ich wäre wirklich froh, wenn über diese Frage vernünftig so lange diskutiert

werden könnte, bis zu mindestens mal klar geworden ist, um was genau es dem jeweiligen Schreiber überhaupt geht. Frühestens dann könnte

ich sicher gut damit leben, selbst wenn letztlich kein Konsens gefunden worden wäre. Meine Meinung ist, dass mehr Geld als Gewinn in den

Spielbank-Kassen landet als sie Zero-Steuer. Ich gebe dabei offen zu, dass ich hier eine gewisse Beweispflicht ob meiner Behauptung empfinde.

Genau daran arbeite ich zur Zeit, weil mich das Thema völlig unerwartet bereits schon eine fast schlaflose Nacht gekostet hat. B::) ==> :sterne:

Was mich an Deinem Beitrag besonders gefreut hat, ist, dass endlich mal die unstrittigen Dinge herausgefiltert wurden und genau der Punkt

herausgestellt wurde, um den es, meiner Meinung nach, hier ausschließlich geht:

Alle Spieler gleichen sich im laufenden Spielbetrieb im Mittel aus, was ihre Gewinne und Verluste anbelangt. (Zero außen vor, weil, zahlen alle.)

Sie gleichen sich aus, den laufenden Spielbetrieb aller Beteiligten vorrausgesetzt. Ein Teil dieser Spieler ist durch überzogenes Spiel (zu hohe

Einsätze bei zu kleiner Kapitalmenge) nach kleiner Schwankung jedoch nicht mehr dabei, deren Kapital landet unwiderruflich in den Kassen

der Spielbanken. (Weil die meisten von ihnen dann lebenslang kein Kapital mehr zu bilden in der Lage sein werden, dass zum Zurückgewinnen

angemessen hoch wäre.) Während diese desaströsen Ergebnisse endgültig sind, sind es die positiven Ergebnisse der Gewinner eben gerade nicht.

Nur die allerwenigsten machen das, wozu der "Alles"- und "zu hoch"-Verlierer seinerseits aber gezwungen ist, nämlich für immer der Spielbank

den Rücken zu kehren. Jedoch nur dann, wenn alle Gewinner sich selbst zwingen würden aufzuhören im Plus, würde die Rechnung aufgehen,

und der Spielbank bliebe natürlich immer noch ihre Zero-Steuer, um die ja niemand herumkommt, egal was und wie er sein Spiel betreibt.

dikn

bearbeitet von dikn
Geschrieben

hallo,

ich möchte meine meinung darüber mal kurz schildern.

die üblichen prozente sind nun jedem bekannt. die schwankungen aller spieler, kommen doch letztendlich aus dem vermögen jedes einzelnen und dem zufall. deshalb verschieben sich die "angeblichen" gewinne und "angeblichen" verluste.

hat jeder spieler die gleichen finanziellen mittel, steht nur noch bruder zufall bereit. so sehe ich das. du bist weder besser, wenn du progessierst oder ein anderes system spielst. da du eben auch dabei erst mal gewinnen kannst. nur langfristig verlierst du eben nicht mehr und nicht weniger. deshalb verstehe ich die diskussion darüber nicht unbedingt.

es gibt allerdings interessantere themen, so das ich mich ab jetzt lieber passiv verhalte.

gruss sp......!

Geschrieben (bearbeitet)

Ich wiederhole mich hier gerne, weil Ihr euch auch alle wiederholt.

Eine Spielbank öffnet um 15:00 Uhr Ihre Tür.

Nachts um 03:00 schliesst Sie.

In der Spielbank gibt es nur einen Tisch.

Es gibt keine Einfachen Chancen an diesem Tisch.

Es gibt keine Zwangsabgabe.

Nachts um 03:00 Uhr als alle Gäste weg sind, wird Kasse gemacht.

Die Spielbank hat jetzt 100.000 EUR mehr, als Tags zuvor.

Diese 100.000 EUR sind exakt 2,7 Prozent des gesamten Umsatzes (3,7 Mio.), welcher an diesem Tisch umgesetzt wurde.

Alle Spieler sind mit 0 EUR nach Hause gegangen.

Worüber Ihr hier plalabert ist, was ist den mit den anderen 3,6 Mio. passiert. Gar nichts, die gab es faktisch nicht. Sie wurden ausgezahlt und wieder eingesetzt, manche haben sich den ganzen abend daran aufgehalten, manche haben wilde Sau gespielt.

Es gab nur 100.000 EUR der Spieler und die hat jetzt die Spielbank. Und diese 100.000 entsprechen 2,7 Prozent**.

Gruß

JBW

**natürlich nur in der Unendlichkeit

Edit obwohl, wenn ich es mir so überlege, könnte es auch anders sein. B::)

bearbeitet von John Boy Walton
Geschrieben (bearbeitet)

Also verliert man dieser Logik folgend im Mittel mit der Martingale nicht mehr als der Affe - glaubst Du das wirklich...

Das ist keine Glaubensfrage. Das ist eine Tatsache und bitte erzähl mir nicht, dass es in deinem Szenario kein Tischlimit gibt und du unendlich viel Geld hast. Würde allerdings zu deiner Traumtänzerwelt passen.

Wer hier rein mathematisch argumentiert, und zudem womöglich nie Spielerfahrungen "vor Ort" gemacht hat, ist in dieser Diskussion praktisch inkompetent.

Für mich gehört die Mathematik selbstverständlich zu den Überlegungen dazu, aber sie kann offensichtlich in dieser Frage eben nicht das non plus ultra sein.

dikn

Natürlich ist einfach die Realität auszublenden, die beste Möglichkeit um an Roulettesysteme zu glauben, keine Frage!

Was aber sagen "rein mathematisch" Denkende denn zu der Tatsache, dass überdurchnittliche Loser "weg vom Fenster" sind, während dessen deren

(mathematisch korrekte!) Gegenstücke, die überdurchschnittlich-Gewinner, in der Regel mit ihrem Gewinn weiter zocken (und so wie so Zero-Steuer blechen)?

Nichts, weil ich den Satz vorne und hinten nicht verstehe.

bearbeitet von wohlh
Geschrieben (bearbeitet)

Das ist keine Glaubensfrage. Das ist eine Tatsache und bitte erzähl mir nicht, dass es in deinem Szenario kein Tischlimit gibt und du unendlich viel Geld hast. Würde allerdings zu deiner Traumtänzerwelt passen.

Also, in diesem Denkmodell ist alles so wie in der Realität auch, nur die Null und der (Zwangs)Tronc fehlen.

Jetzt treten dort jeden Abend 50 Affen und 50 Martingale Spieler an.

Die Affen müssten langfristig betrachtet im Mittel nach Deinen einfachen Vorstellungen mit keinem Verlust (von winzigen Schwankungen mal abgesehen) abschneiden - richtig?

Aber was passiert mit den Martingalespielern, glaubst Du, dass die besser, gleich gut oder schlechter als die Affen abschneiden?

bearbeitet von KenO
Geschrieben

Edit obwohl, wenn ich es mir so überlege, könnte es auch anders sein.

Ich arbeite an einer erklärbaren Lösung, egal wie sie am Ende aussieht. Mir ist völlig egal wer Recht hat, Hauptsache, die Birne raucht nicht mehr.

Natürlich ist einfach die Realität auszublenden, die beste Möglichkeit um an Roulettesysteme zu glauben, keine Frage!

Dein suggestiver Argumentationsstil ist mir unverständlich. Ich glaube nicht an Roulettesysteme und blende die Realität auch nicht aus.

Nichts, weil ich den Satz vorne und hinten nicht verstehe.

Ist doch meine Rede, erst muss man den Standpunkt des jeweils Anderen verstehen, frühestens dann sind Belehrungen erst möglich.

dikn

Geschrieben

Ich wiederhole mich hier gerne, weil Ihr euch auch alle wiederholt.

Du wiederholst immer denselben Inhalt, nur hier in diesem Modell existiert kein Bankvorteil.

Daher äußere Dich doch mal bitte zur Kernfrage.

Geschrieben

Ich arbeite an einer erklärbaren Lösung, egal wie sie am Ende aussieht. Mir ist völlig egal wer Recht hat, Hauptsache, die Birne raucht nicht mehr.

Dein suggestiver Argumentationsstil ist mir unverständlich. Ich glaube nicht an Roulettesysteme und blende die Realität auch nicht aus.

dikn

Wenn jemand glaubt, die Erde ist eine Murmel mit der Zeus die ganze Zeit spielt, dann kann ich schwer das Gegenteil beweisen. Unsere grundlegenden Auffassungen von der realen Welt sind dann soweit voneinander entfernt, dass es für mich nicht sinnvoll erscheint zu argumentieren. Schön, dass du auch nicht an Roulettesysteme glaubst, da sind wir wohl einer Meinung.

Geschrieben

Also, in diesem Denkmodell ist alles so wie in der Realität auch, nur die Null und der (Zwangs)Tronc fehlen.

Jetzt treten dort jeden Abend 50 Affen und 50 Martingale Spieler an.

Die Affen müssten langfristig betrachtet im Mittel nach Deinen einfachen Vorstellungen mit keinem Verlust (von winzigen Schwankungen mal abgesehen) abschneiden - richtig?

Aber was passiert mit den Martingalespielern, glaubst Du, dass die besser, gleich gut oder schlechter als die Affen abschneiden?

keno,

die affen machen ihren verlust mit ihrem spiel. was immer sie auch setzen!

aber LANGFRISTIG sind martingalespieler NICHT besser als die affen. so schwer ist das doch nicht. es geht um langfristige sachen. nicht darum, einmal gegen einen affen zu gewinnen.

es ist also egal, wer nun von den 50 affen oder spielern, wann verliert. beide verlieren langfristig. wenn es blöd läuft, sind die affen nach 2h nur noch unter sich. wer weiß das schon? darum gehts!

sp......!

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