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Roulette Forum

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo@,

In der neuesten Ausgabe vom Casino Club Magazin, habe ich einen höchst interessanten Artikel gefunden, der so einige hier im Forum interessieren dürfte.

Einfache Prüfalgorythmen

Was ist Zufall ?

Wenn wir, als Systemspieler, uns auch in das Casino trauen, in der Hoffnung mit unserem System zu gewinnen, so haben wir doch eine gewisse Furcht vor den Ereignissen im Spielsaal und in den Internet-Casinos.

Ob zu Recht, wollen wir mit diesem Artikel durchleuchten.

Schon oft hörte man von " Merkwürdigkeiten " beim Zahlenfallo. Sicher sind diese teil auch auf " natürlicheEcarterscheinungen" zurückzuführen. Oft denkt man nur, da man verloren hatte, dass nicht alles mit rechten Dingen zuging. Damit sie im Bedarfsfall die Richtigkeit prüfen können, soll ein schneller Prüfalgorythmus Abhilfe schaffen.

Zur schnellen Übersicht eignet sich eine Prüfstrecke von 36 Coups ( eine Rotation ), die mehrmals notiert wird. Die Zahlen können selbstverständlich auch hintereinander ausgewertet werden, wenn ohne System gespielt werden soll. Für die praktische Erprobung empfiehlt es sich erst, nur im reinen masse egale zu setzen, da auf den mehrfachen Chancen lediglich vom Umsatz 2,7% als Verlust zu veranschlagen sind. Einen zweiten Durchgang und einen dritten Durchgang kann man dann mit etwas höheren Einsätzen wagen. Im Regelfall zeigen sich nach drei Rotationen, sofern vorhanden, bereits Unregelmäßigkeiten.

Als Gradmesser eignet sich eine Tabelle für Standardabweichungen, wie sie nach der Gauss`schen Klockenkurve vorgegeben ist. Ebenfalls geeignet ist eine Untersuchung nach dem so genannten " Zweidrittelgesetz ".

Erster Test :

Jeweils sechs Transversalen Simple bilden eine Transversalenrotation. Innerhalb von sechs Notierungen sollten zwei Tranversalen nicht erscheinen. Zumindest als Durchschnittswert im Rahmen von 6x6 ( eine 36er Rotation ) mal drei Rotationen (108 Coups ) müsste annähernd dieser Wert erreicht werden.

Zweiter Test :

Für Transversalen Plein gilt eine 12er Rotation, da 12 Transversalen Plein vorhanden sind. Auch hier besteht nach dem Zweidrittelgesetz die Anforderung, dass sich vier Transversalen in einer 12er Rotation nicht zeigen werden. Bezogen auf eine Pleinrotation von 36 Coups sind dies drei Versuche und in drei Pleinrotationen neun Versuche.

Dritter Test :

Genau 23,574 Zahlen sollten in einer Pleinrotation von 36 Coups wegen des Zweidrittelgesetzes erscheinen. Mit geringen Schwankungen wird sich dieser Wert auch manifestieren.

Vierter Test :

Die Standardabweichungen zeigen ein klares Bild. Bei einfachen Chancen sollten innerhalb der ersten Standardabweichung rund 75% innnerhalb einer Rotation von 36 Coups vorhanden sein ( wegen des geraden Coupwertes -ohne Zeroberücksichtigung ist ein Nullergebnis möglich von 18 zu 18 und deswegen anstatt der rund 68% hier 75%). Grundsätzliche Verteilung der Standardabweichung auf den einfachen Chancen:

Standardabweichungen und ihr Prozentuales Verhalten

1 Sigma 68,26% Aller Ergebnisse bleiben darin

2 Sigma 95,44% Aller Ergebnisse bleiben darin

3 Sigma 99,73% Aller Ergebnisse bleiben darin

> 0,23 Der Rest, entsprechen dem großen Ecart

Diese Prozentwerte teilen sich dann hälftig in Plusse und Minusse.

Wie sieht das masse égale im Endergebniss auf einer Einfachen Chance aus ?

Sigma + -

1 + 6 - 6

2 + 12 - 12

3 + 18 - 18

Ca. 68% einer Satzrotation werden sich zwischen einem Ergebnis von + 6 und - 6 bewegen.

Ca. 99% einer Satzrotation werden sich zwischen einem Ergebnis von + 12 und - 12 bewegen.

Ca. 99% einer Satzrotation werden sich zwischen einem Ergebnis von + 18 und - 18 bewegen.

Ohne Nullergebniss ( 18 zu 18 ) ergeben sich die nachfolgenden Endstände:

1 Sigma 2 Sigma 3 Sigma

1 - 1 + 2 - 2 + 3 - 3 +

36 15,00 21,00 - 6 6 12,00 24,00 - 12 12 9,00 27,00 -18 18

Wenn hierzu die " Halbwertzeit " ( 18 Coups ohne Zero ) in Betracht gezogen wird, so fällt auf, dass eine Hälfte von zum Beispiel der 1. Standardabweichung plus nochmals eine Hälfte der 1. Standardabweichung plus nochmals eine Hälfte der 1. Standardabweichung nicht weiterhin die erste Standardabweichung bis zum Coup 36 ergibt.

1 Sigma 2 Sigma 3 Sigma

1 - 1 + 2 - 2 + 3 - 3 +

18 6,88 11,12 -4 4 4,76 13,24 -8 8 2,64 15,36 -13 13

Gerundet erscheint eine einfache Chance 7 Mal und ist damit gerade noch im unteren Bereich der 1. Standardabweichung. Dies ist gleichbedeutend mit einem masse égale Verlust von 4 Stücken ( 7 mal treffen und 11 Mal verlieren = - 4 ). Sollte dieser Vorgang in den nächsten 18 Sätzen nochmals eintreten, bedeutet dies erneut einen Verlust von - 4. Gleichzeitig wurde der Bereich der ersten negativen Standardabweichung verlassen (14 treffer in 36 Sätzen ), was dem Mittelfeld der 2. Standardabweichung entspricht.

Da ebenso für Teilmengen (18Sätze ) die Verteilungsgesetze gelten wie für Gesamtmengen (36 Sätze ), kann bei mehrfachen Auftreten derartiger Konstellationen von Anhäufungen negativer Standardabweichungen eine gewisse Vorsicht angebracht sein. Auf jeden Fall sollten diese Erscheinungen weiterhin aufmerksam verfolgt werden.

Info : Casino Club Magazin, Nr. 35 Ausgabe 02/ 11/ April

PS : Wie ich gerade sehe, läßt sich das Darstellen der Zahlen untereinander nicht richtig darstellen, leider

Da es sich nicht anders darstellen läßt, habe ich die zueinander gehörigen Zahlengruppen in Farbe dargestellt. Man braucht sie somit nur in eine Tabelle zu setzen

bearbeitet von Fritzl
Geschrieben (bearbeitet)

@Fritzl.

danke für den Artikel zum Ecart der einzelnen Chancen. Die Frage ist allerdings, wie das Wissen darüber in der Praxis umgesetzt werden kann. M.E. sollte man sich nicht nur auf Längen wie 18 oder 36/37 Coups festlegen, sondern durchaus auch Abweichungen außerhalb der vorher angegebenen Werte in seine Ecartbetrachtungen aufnehmen. Das Roulette hält sich eben meistens nicht an die o.g. Verteilungen, d.h. man hält sich an Werte, wie sie während der lfd. Permanenz auftreten und mißt diese.

Beispiel für EC : Ecart aus Serien und Intermittenzen : Anzahl der Erscheinugen auf Intermittenz (I = 11), auf Serie (S = 3) ergibt einen Ecart von 2,13. Interessant ist dabei, daß die Anzahl der Coups nicht entscheidend für die Ecartermittlung ist - es können ja bei den Serien unterschiedliche Längen vorkommen. Bei dieser Betrachtungsweise - flexible Ecartermittlung aus dem laufenden Spiel heraus - lassen sich m.E. bessere Ansätze für einen Angriff für Figurenspiele finden.

Die im Artikel aufgeführten Erscheinungen - "Zweidrittelgesetz" und "Standardabweichung" sind auch dafür verantwortlich, dass man weitere Spielmöglichkeiten auf den Ausgleich auf die vom Zufall gebildeten Figuren konstruieren kann, denn eine Figur kann zwar vorübergehend der Gegenfigur voreilen, unterliegt aber dem Gesetz des Ausgleichs und dem der mittleren Abweichung. Da diese Erscheinungen aber in unregelmäßigen Abständen auftreten ist es sehr schwierig (oder unmöglich ?) diese für das Spiel auf EC's zu nutzen.

tikki

Zusatz: Die Roulette - Profis unter uns mögen mir den kurzen Ausflug in die EC - Welt nicht verübeln. Ich finde Spiele auf die Einfachen Chancen weitaus die schwierigsten, obwohl das Auszahlungsverhältnis zugunsten der EC's ausfällt.

bearbeitet von tikki

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