Moran Geschrieben September 9, 2003 Geschrieben September 9, 2003 Hallo Experten,Wir brauchen positiven Erfolg auf lange Sicht in erster Linie. Dieser ist wichtiger als das momentane "HinundHer" das wir im Spiel erleben.Frage und Hypothese:Ich möchte eine fortwährende Serie von Partien absolvieren.Ich gehe davon aus das es wesentlich vorteilhafter ist, immer vor jeder einzelnen Partie das maximale Verlustrisiko festzulegen. Deshalb wird vor der Partie eine Lage, zb. bei 1.000 Euro Gesamtkapital 50 Euro als einzelne Partielage bestimmt. Ich halte es für besser niemals in einer Partie nach Verlust der Partielage das Spiel unmittelbar fortzusetzen, keine frisches Geld lockerzumachen. In den meisten Fällen ist es besser schon bei drohendem Verlust der Partielage das Spiel abzubrechen, seine vorherbestimmte Verlustgrenze also nicht auszureizen. So man die Verlustgrenze der Partie bzw. des Tages erreicht, ist das Spiel auf jeden Fall beendet. Es wird dann zu gegebener Zeit, nach Plan, bestimmt nicht unmittelbar nach der verlorenen Partie an einem anderen Tag eine neue Partie begonnen.Solche Vorgehensweise trägt überwiegend zu einer fruchtbringenden Partiefolge bei. Sie führt durch die konsequent angepasste Taktierung auch zum langfristigen Erfolgsgewinn.Außerdem spielt es sich ruhiger, da man vor jedem Spielabschnitt weiß wieviel danach an Gesamtkapital auf jeden Fall noch verbleiben wird.Seht ihr das ebenso. Deckt es sich fast mit euren Erfahrungen?Gewinne:Gewinngrenzen dürfer natürlich variabler gesetzt werden, sollten aber so weit oben wie machbar angestrebt werden bis der Rücklauf unsere Gewinne gefährdet und wir die Partie ebenfalls beenden müssen. Ich höre auf solange ich vorne liege, habe also noch einen Gewinn!Zitate"Der Kardinalfehler ist es Gewinne zu Verlusten werden zu lassen"-dafür gibt es ja die Disziplin sein Verluste einfach zu begrenzen"Stecke nicht Geld in die Maschine sondern Zeit"-genau die investiert man besser, so wendet sich das Blatt dann doch zum Guten (Maschine=Roulettekessel)"Wer Genügen am genügenden kennt der ist reich"- meint man wird ständig genug haben, oder "Nicht einfach gutes Geld Schlechtem hinterherwerfen"BastaIch schreibe das hier nicht nur aus Langeweile. Vielleicht gibt es noch ein paar Differenzierungen oder gar arg kontroverse Meinungen zu den Erkenntnissen bzw. Zitaten.Ich wünsche euch noch eine gute Zeit!
Buk Geschrieben September 10, 2003 Geschrieben September 10, 2003 hi moran,dir frage bleibt doch, wie du dein gesamtkapital aufteilst. im prinzip ist es völlig gleichgültig, ob du in hundert jahren ein zweites mal die 2. partielage verlierst oder am darauffolgenden tag. die einfache rechnung: gesamtkapital weg=spielendegrüße buk
DanDocPeppy Geschrieben September 10, 2003 Geschrieben September 10, 2003 Hi Moran!Bin ganz deiner Meinung: Tischkapital weg = Feierabend. Gesamtkapital weg = Sch....Ebenso deiner Meinung bin ich, daß man Gewinnphasen max. ausnützen und das Gewinnlimit im Laufe eines Spieles entsprechend adaptieren muß.Womit ich persönlich in der Praxis immer wieder ein Problem habe, ist das Festlegen eines absoluten Verlustlimits bzw. der Höhe des Tischkapitales.Was empfehlen hier die Experten in folgendem Beispiel: Spiel auf EC, ca. 50% der Sätze sind mit 1 Stück, ca. 25% mit 2 Stücken, der Rest mit 3 bis max. 10 Stücken (in Form einer d'Alembert).200 Stücke Gesamtkapital.Wie groß soll der Anteil des Tischkapitals sein? Die ganzen 200 Stücke? Sind auch diese 200 Stücke noch eine Unterkapitalisierung? Oder, oder, oder...?Jedenfalls bin ich mir immer unschlüssig, wieviel ich riskieren soll. Lieber öfters kleinere Verluste oder mit geringerem Risiko dafür viel mehr aufs Spiel setzten?LGDanDocPeppy
Falco Geschrieben September 10, 2003 Geschrieben September 10, 2003 Hi Moran ....schon mal die Hypothese aufgestelltdie da lautet ....Bleib zu Hause .... leg dein Geld unters Kopfkissen .... schau nach 12 Stundenwieder nach, ist dein Geld noch da .... dann kannst dich freuen denn du hast nichts,aber auch garnichts verloren 2er positiver effekt ... du brauchst keine Thesen über evtl. Verluste anzustellen...es sei denn ..... du bist Verheiratet und deine Frau macht auch mal sauber .... MfGFalco
Alpenschreck Geschrieben September 10, 2003 Geschrieben September 10, 2003 @Dan Doc PeppyIdealerweise ist ein 1 zu 1. das heißt ein Gewinntag tilgt einen Verlusttaggut ist ein 2 zu 1 oder 3 oder 4 zu 1 wenn die Schere weiter auseinander geht wird´s schwierig. du mußt nur Deinen Durchschnittsgewinn nehmen das Kapital (200 Stck) in 4 Lagen teilen. 50 Stücke = Tischkapital Bei Verhältnis3 zu 1 müstest Du (damit was bleibt) 20 Stücke gewinnen. Schwer genug das Ganze Wie Du mit den 50 Stücken umgehst ist Deine eigene Sache.Viele Stückewünscht auf jeden FallAlpenschreckaus München
Carlo Geschrieben September 10, 2003 Geschrieben September 10, 2003 Hi,wenn man mehr als fünf Partien (Partie=Spieltag)braucht, um den Verlust einer Partie auszugleichen, sollte man dringendst seine Strategie überdenken.Es ist immer wieder erheiternd, wenn man Testergebnisse sieht, bei denen sich ganze Monate im minus bewegen. In der Theorie ist das alles gaaanz einfach, aber im real game mit real money baut sich ein ganz anderer "Leidensdruck" auf. Dem Druck derartige Minusphasen zu überstehen, können die BJ-Profis standhalten, weil diese Schwankungen von vorn herein klar sind, wenn jemand klassisch countet. Für´s Roulette sieht das jedoch gaaanz anders aus.Da hilft auch keine noch so schön tabellisierte Verlustprogression, mit der man zwar lange überleben kann, aber wenn man dann mal einen Platzer erlebt, die Arbeit von Wochen oder gar Monaten zu nichte macht.Meiner unmassgeblichen Meinung nach kann man sich je nach bespielter Chance in etwa an die Empfehlungen von E. halten und wenn man wirklich das GESAMTE Kapital durchgebracht hat nach einer anderen "Strategie", oder wie die Experten es nennen "Marsch" (der beste Marsch ist für den A....) umsehen, was in den meisten Fällen irgendwann der Fall sein dürfte; LEIDER. Es kann mir nur der grosse böse Wolf erzählen, dass es eine in feste Regeln gefasste, starre, klassische Methode gibt, mit der man dauerhaft gewinnen kann. Da nützt auch kein Rouletteweltmeistersystem mit hasardartigen Aufholjagden etwas. Es ist nun mal die Krux der "Bauchsysteme", ob sie nun RC-, Sterntaler- oder Nasenspiel heissen, dass echte Langzeittests nicht möglich sind. Denn auch mit einem der "klassischen" Systemchen kann man mit etwas Glück mehrere Jahre gewinnen.grusscarlo
Moran Geschrieben September 11, 2003 Autor Geschrieben September 11, 2003 Hallo nochmal,Danke für die vielfältigen Antworten. Ich gehe einmal bei mir davon aus, dass ich einen bestimmten Stil habe eine Partie zb. am Roulette zum Gewinn spielen zu wollen. Nun habe ich im Laufe der Jahre feststellen müssen, es gibt für den einfachen Spieler nur den Weg Chancen aufmerksam zu suchen und eben auf SIEG zu spielen. Als sehr einfältig und einzahlende Handlungsweise hat sich die Erhöhung der Einsätze bzw das beibehalten hoher Einsätze unmittelbar nach aktuellen Verlustsätzen herrausgestellt. Dazu gehören sämtliche steilere Verlustüberlagerungen und gemessen am Spielkapital unverhältnissmäßig große Sätze. Das Problem ist, man jagt im aktuellen Verlustlauf dem ERSTEN PLUS hinterher, was häufig nur unter unverhältnissmäig hohem Kapitalaufwand gelingt. Es gibt eine große VERSUCHUNG leichterhand die Einsätze nach einem Verlustsatz anzuheben, da man öfters schnell aktuelle Verlustlagen wieder ausgleicht. Per Saldo werden so aber KEINE bedeutenden GEWINNE erzielt. Stattdessen gibt es den RISS der Verlustprogression, Platzer und damit das AUS für jedes zuvor vorhandene Spielkapital. Im Laufe solch eines Spiels werden zumeist sämtliche selbst gezogene Grenzen wie max. Verlust pro Partie übertreten.So spielt ein effektiver Verlierer.Kurz, ihr müsst die Bankseite herrausfordern und versuchen sie durch das Spiel zu stellen, ins Schach setzen. Man muss aus dem Gewinn heraus weiter auf höhere Profite spielen, sprich Gewinne aus Vorrunden, Vorpartien reinvestieren, solange ein Positivlauf anhalten mag. Hier darf man immer noch hoffen. Schwerlich nur kann man gewinnen wenn man sich in den Verlustlauf hineintreiben lässt und versucht mit Kapitalsätzen verzweifelt das Schicksal zu überwinden.in anderen Worten:spekuliert bei sich abzeichnender Hausse, beobachtet die Entwicklung genau und wagt hier das Risiko. Die Kehrseite will sich auch noch vortun, die Sache ist eventuell schon wieder nicht ganz klar.Lasst die Baisse vorüberziehen, wielange sie auch dauern mag.Deswegen plädiere ich dafür bewusst Partien mit kleinen Verlustlagen verloren zu geben, Strenge walten zu lassen, der Bank keine weitere Chance zu gewähren es in einem Streich zu nehmen, auch um SPÄTER zu geeigneterer Zeit erneut sein GLÜCK zu MACHEN. Für herausragende Chancen sollte man immer noch ein paar Stücke zur Hand haben, wer weiß schon wann sie auftauchen.Ich glaube das ist der WEG. Nur im allgemeinen war ich bisher nicht bester Praktiker. Das wird schon!Ich hoffe ihr verstehts ungefähr.
Buk Geschrieben September 11, 2003 Geschrieben September 11, 2003 die frage lautet: kann man glück machen? oder ist glück nicht unverdient, sozusagen zufällig??die bank zu stellen, sie in schach zu halten, geht meines wissens nur durch ein bandenspiel (wäre im diesen zusammenhang mal zu diskutieren, wie so ein bandenspiel eigentlich praktisch aussieht, is aber wohl verboten; das bandenspiel, mein ich)die analogie mit dem aktienmarkt ist insofern schief, weil du, dein portomonnaie, die aktie darstellst und du gleichzeitig auch der einzige marktteilnehmer bist. dein chance/auszahlungsverhältnis bleibt immer gleich; die kurse sind woanders zu suchen.auch kannst du dich selbst nicht "abstoßen" wie eine ungeliebte depotleiche.es hilft auch nichts die gesamte börsenterminologie zu fressen, um dann doch endlich die belehrung zu erfahren, dass man selbst, die psyche, die volatilität des portomonnaies ausgleichen muss.du allein stellst überlegungen über hausse und baisse an - dem zufall, der bank ist das völlig gleichgültig.beide brauchen nur ein wenig zeit und dann macht einer von beiden kasse. rate mal wer?im casino ist man nur spieler, aber das totaldoch es kommt nichts dazu, kein titel, keine ehrung und die bezahlung ist auch ziemlich bescheiden (meistens jedenfalls).manch einer sagt ja, man müsse nur kräftig eiswasser saufen, um zu zocken wie ein pinguin. aber wo bleibt da der kick? aber vielleicht ist ja was mit der persönlichen permanenz zu machen, wer weiß , und wir sind wieder auf dem pfad der tugendein nachdenklich gewordener buk
Carlo Geschrieben September 11, 2003 Geschrieben September 11, 2003 Hallo Moran,Du schreibst sehr schön:##Für herausragende Chancen sollte man immer noch ein paar Stücke zur Hand haben, wer weiß schon wann sie auftauchen.##Wie bitte manifestieren sich herrausragende Chancen??Das wär´s natürlich!grusscarlo
Moran Geschrieben September 11, 2003 Autor Geschrieben September 11, 2003 Nun, ich gebe zu die Terminologie seh ich schon weitgefasster.Beispiel: Der Zufall bildet ja auch bestimmte Muster und Folgen. Auf im voraus unbestimmbare Zeit überwiegt mal die eine mal die andere Seite. Dabei bewegen sich die meisten Ereignisse innerhalb der Häufigkeitsverteilung oft in den Mitten der Gausskurve. Der Mensch, der solchen Zufall nun bespielt ist schon in einem Dilemma. Was für ein Unsinn einem sich ständig und letztlich immer wieder zum Ausgleich hinströmenden Zufall dauerhaft viel Gewinn abjagen zu wollen.Na ja, hier tut sich das Mysterium auf:Wenn die Leute immer wieder ihr Spiel machen muss ja auf Dauer sowohl der eine als auch der andere Gewinn bzw Verlust erfahren. Es wurden über die Wetten im wesentlichen nur Güter umverteilt.Nun der Mensch ist ein Egoist?!Fragt sich wer als nächstes seine Boomphase erlebt, das ewige Auf und Ab hält uns am Leben.Beim Hazardspiel ist es logo, dass harte schnelle Verluste stets möglich sind.Freunde, es ist einfach nur die Frage, wer hat die besseren Nerven und lässt es auf Dauer niemals zu übermäßig in den Sand zu setzen. Der würde wenigstens noch im Spiel bleiben, wo andere schon 10mal pleite sind.Reichtum ist vergänglich, "beim Roulette wird man total Spieler". So ist aber mit all den negativen Zeichen wie planloses, übermäßiges Zocken auf Risiko nichts aber auch garnichts als nur Ruin zu provozieren. Besser man hört schon wieder auf. Sobald das anfängt muss man aufhören.Nur wer die Tiefe überlebt hat die CHANCE auf Gewinn in der Phase des Pluslaufs. Phasen sind schwer abzuschätzen und halten über unbestimmbare Zeit an ohne dass sie im Detail zu berrechbar werden, Zufall eben.Den fand ich gut:"manch einer sagt ja, man müsse nur kräftig eiswasser saufen, um zu zocken wie ein pinguin. aber wo bleibt da der kick?" ein Pinguin im Frack?@CarloAnsatz zum konzentrierten Spiel je nach GelegenheitChance-Risikoverhältnis beachten, aber wie zeigt sichs praktisch? Tja.beim Roulette das Glück des Tüchtigen suchen, auf die richtige Tour!Warum nicht?Ich weiß, viel Theorie nun steinigt mich nicht gleich!Wenn euch das alles zu viel wird, überlestsEuch allen noch ne nette Woche!Wenn man eins lernt in diesem Geschäft, dann ist es Schläge einzustecken.
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