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Roulette Forum

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Geschrieben

Hallo Leute!

Ich lese des öfteren immer das Wort Überlagerung, dass

es sich hier um eine Art Progression handelt, ist mir klar.

Aber kann mir einer genau erklären, was man unter Überlagerung

genau versteht.

Wie setzt man zum Beispiel im Gewinn- oder Verlustfall.

Gruss anfaenger

:smoke::):)

Geschrieben

Ehrlich gesagt, ich tue mich mit dem Begriff auch etwas schwer. :)

Was für den einen eine Überlagerung ist, ist für den anderen bereits eine Progression.

Haller definiert in seinem Roulette-Lexikon die Überlagerung wie folgt:

„Abschnittsweise konstante Satzsteigerung“

Demnach könnte man alle Satzsteigerungen, die nicht unmittelbar erfolgen als Überlagerung ansehen.

Beispiel:

1-2-3-4-5-... (d’Alembert) = Progression, da die Satzsteigerung unmittelbar erfolgt

1-1-2-2-3-3 = Überlagerung, da abschnittsweise erhöht wird

Ich würde eine Staffel von 1-1-1-3-3-5 Stücken bei den Drittelchancen als Überlagerung ansehen. Ein anderer mag dies als Progression bezeichnen (Haarspalterei?!). :smoke:

Kurzum, wenn ich in einer Systembeschreibung (oder Werbung) das Wort Überlagerung sehe, dann gehen bei mir die Alarmsirenen, denn ob Progression oder Überlagerung, der Kapitalbedarf wird in jedem Fall steigen.

Gruss

Heraklit

Geschrieben

gut beschrieben, heraklit, sehr gut sogar, überlagerung ist ein dehnbarer begriff.

doch warum schrillen bei dir die alarmglocken, wenn du "überlagerung" liest?

nur weil der kapitalbedarf steigt?

gehörst du etwa zu den träumern, die meinen, mit 100 euro das casino betreten und mit 1.000 oder mehr verlassen zu können. und das vielleicht noch fast jedesmal???

ich praktiziere ausschließlich überlagerungstechniken im verlust, seit über 10 jahren, mit bescheidenem, aber doch mit erfolg, was ist so, grob umrissen, dein spiel???

singleman.

Geschrieben

Ohne Anspruch auf Richtigkeit:

Die Idee einer Überlagerung ist, die Grundeinheit pro Partie ebenfalls einer Progression/Degression zu unterwerfen.

Die Partie wird gespielt wie vorgesehen, nur mit unterschiedlichen Stückgrößen. Wendest Du die d'Alembert an, dann steigerst Du die Grundeinheit im Verlustfall (der Partie) und senkst die Grundeinheit im Gewinnfall (der Partie).

Du überlagerst die eigentliche Partie mit einer Progression von außen, daher der Name.

Gruß Raute

Geschrieben

@singleman

Ich gebe zu, das mit den Alarmglocken war sicherlich etwas überzogen. Aber es wirkt ja ... will heißen: Ich freue mich auf Gegenreaktionen, die plausible Argumente für eine Überlagerung liefern. Mein Traum war sicherlich eine gewisse Zeit lang ein Masse-Egal-Spiel zu finden, daß über einen langen Zeitraum funktioniert. Inzwischen glaube ich allerdings auch, daß es ohne jede Satzsteigerung kaum geht. An anderer Stelle hier im Forum wurde ja bereits über High/Low-Sätze diskutiert. Ich meine, eine variable Satzhöhe könnte hilfreich sein, was in gewisser Weise einer Überlagerung gleich kommt.

Mein Spiel? Ganz im Sinne von „Der Weg ist das Ziel“ macht mir mehr das Tüfteln und Experimentieren Spaß. Möglich, daß ich irgendwann resignierend eingestehen muß: „30 Jahre erfolglos getüftelt“. :) Einen Spruch dieser Art habe ich vor Jahren mal gelesen und mich köstlich amüsiert. Allerdings, wenn ich so weitermache nähere ich mich dieser Erkenntnis immer mehr an, werde ein ebenso hoffnungsloser Fall und überbiete gar noch die 30 Jahre. :smoke: Anderseits sage ich mir, besser Spaß haben am Forschen und Probieren im stillen Kämmerlein, anstatt das kostbare Geld im Casino zu verschleudern.

Aus diesen Zeilen kann man vermutlich mein Sicherheitsbedürfnis herauslesen. Daher tendiere ich auch eher zu Figurenspielen auf EC (als beispielsweise zu Plein-Spielen). Dazu noch zu einem solchen, daß sehr satzarm ist. Aus dem Sicherheitsgedanken resultiert auch mein Wunsch (-traum) nach einem Masse-Egal-Spiel. Wenn sich allerdings herausstellt, daß die Plus-Minus-Kurve, aufgrund den satzarmen, weit auseinandergezogenen Angriffen sehr flach verläuft, würde ich wohl eine Überlagerung in Betracht ziehen.

Das Figurenspiel, welches ich z.Zt. erwäge, stammt von Ludwig von Graph. Er hat es in seinem Buch „Die neuen Wahrheiten“ ab Seite 148, Beispiel 32 beschrieben. Es handelt sich um ein 2er-Figurenspiel. Die Permanenz wird in Abschnitte zu acht Coups gegliedert, sodaß sich in diesen acht Coups alle vier 2er-Figuren zeigen könnten. Sollten drei unterschiedliche Figuren erscheinen, spielt man gegen das Erscheinen der vierten, noch ausstehenden, Figur. Also gegen den totalen Ausgleich, der im Roulette ja eher selten anzutreffen ist. Ein Test meinerseits über einen längeren Zeitraum steht aber noch aus. Fakt ist, man kommt selten zum Spiel und masse-egal dürfte das psychisch wohl nicht durchzuhalten sein. Das Ergebnis wird (es kann ja gar nicht anders lauten) -1,35% sein. Meine Hoffnung ist aber, daß sich bei den seltenen Angriffen keine langen Plus-Minusserien ergeben.

Übrigens: Danke für die Lorbeeren, tut auch mal ganz gut. :)

Gruss

Heraklit

Geschrieben

hy heraklith

beschäftige mich zwar noch nicht 30 jahre mit diesem thema, ja noch nicht mal die hälfte, trotzdem sag ich dir mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit, mit masse-egal ist nichts zu machen, egal, welche chance und mit welcher technik.

ich bin jedoch allem anderen gegenüber aufgeschlossen, ob gewinnprogression, verlustprogression, überlagerung im gewinn/verlust, volles paroli, all dies mit vernünftigen gewinn- und verlustbegrenzungen sicher möglichkeiten, dem kessel paroli zu bieten, außer pleinsätze natürlich, 2 x 2,7 % manko sind schwer durch diverse satztechniken dauerhaft und sicher wettzumachen.

so muß wahrscheinlich jeder das spiel herausfinden, daß am ehestem seinem charakter entspricht, bei mir ist es eben eine flache überlagerung im verlust.

denn ein spiel, von dem du nicht selbst überzeugt bist, kannst du auch nicht spielen, das geht über kurz oder lang schief.

gruß singleman, der nicht glaubt, vergebens geforscht zu haben, sondern der meinung ist, der lösung des problems schon sehr nahe zu sein, schau ma mal, wie meine bilanzen in 2 - 3 jahren aussehen. :smoke:

Geschrieben

@ heraklit,

das spiel - vor allem auf den ec ! - wird leider nicht mit ärmelschonermarnier zu machen sein. die vorstellung, man könnte mit bestimmten figuren etwas erreichen, scheitert an der gewinnträchtigkeit solcher figuren, aufgrund der gleichwahrscheinlichkeit der ereignisse.

ich will dir aber nicht den "tüftelspaß" nehmen.

man braucht vor allem einen starken "hebel" (auszahlungsverhältnis zur gesetzten chance plus starken gewinnlauf), um etwas bewegen zu können.

mit reinem masse-egale wird man die diversen wahrscheinlichkeiten bestätigen und bald entnervt aufgeben. die unterschiedlichen progressionen sind in verbindung mit den auszahlungmodalitäten so zu handeln, dass man zügig ins plus fährt - und zwar noch zu lebzeiten...! der rest ist moneymanagement. was die zeit bringt, kann natürlich niemand sagen...

im plus gilt: sack zu machen, wenn sich der erste kleine rücklauf abzeichnet. ansonsten alles mitnehmen, was du kriegen kannst.

im minus: tageslimit ausspielen und auf turn-around hoffen. häufig sich mit kleines zufrieden geben und auch kleine verluste akzeptieren, wenn es einfach nicht gelingen will.

zum thema masse-egale versus progression hab ich selbst einmal ein kleines experiment gestartet, was mich überzeugt hat: "marsch xyz" in schlechter situation angewendet auf den drittelchancen. einmal masse-egale und einmal eine "alptraumprogression" (verlustprogression). kurze strecke - ca. 330 coups:

masse-egale brachte -100 stk.

progression erzielte + 140 stk.

doch jetzt kommt der knackpunkt: diese verlustprogression benötigt jedesmal 600 stk. ...

es gibt allerdings auch "bessere" progressionen, die weniger kapitalaufwand benötigen. letztlich ist es eine mentalitätsfrage, ob gewinn- oder verlustprogri. masse-egale ist sicher nichts zu machen. da hat singleman recht.

grüße

buk :smoke:

Geschrieben

Hallo!

Ich bin mir auch sicher, dass ohne Progressionen nichts gehen kann.

Meiner Meinung nach müsste auch mit der Horror-Progression Martingale was zu machen sein.

ZB:

1-2-4-8 (Gesamtsumme = 15 Stk.)

Theoretisch gewinnt man 15x 1 Stück und verliert man 1x 15 Stk., ohne Zero.

Angenommen man gewinnt 2x 1 Stk. dann passiert der Platzer, so wäre für mich der Erwartungswert, dass ich jetzt 13x gewinnen sollte.

+1 (EW -1)

+1 (Ew -2)

-15 (Ex +13)

Jetzt würde ich meine Progressionsstaffel auf 2-4-8-16 erhöhen bis EW = 0

Wenn das gelingt habe ich +1+1-15+13x2=13 Stk. Gewinn.

Wenn der Erwartungswert höher wird, wird die Progressionsstaffel auch erhöht.

Abbruch wenn EW = 0

Sollte es irgendwann gelingen denn Ewartungswert auf 0 zu bekommen, hat man immer einen nicht zu kleinen Gewinn. Das Problem ist nur, dass man finanziell sehr gut ausgestattet sein muß.

Was meint ihr?

Geschrieben

Danke für die zustimmung, buk, daß masse-egal nix gehen kann, wie auch immer man es anstellen will.

sehr viele in diesem forum sind ja anderer meinung und verteufeln vor allem verlustprogressionen und verlustüberlagerungen.

viele, die gegen satzsteigerungen sind, die das verlorene kapital wieder reinholen sollen, sind einfach spieler, ich geh nicht ins casino um zu spielen, ich bezeichne es als "arbeiten", denn mit spielen hat das nichts zu tun, wenn man sein konzept beinhart durchzieht, vor allem bei höheren überlagerungsstufen, wenn es dann auch schon mal 3 oder mehr stunden dauert, bis man wieder pari oder leicht im plus ist; nein, leute, das ist beinharte arbeit.

und ich gehe auch nicht ins casino um zu spielen, nein, ich gehe rein, um zu gewinnen.

denn gewinnen, das geb ich offen und frei zu, gewinnen macht spass!!!

und wenn es auch nur mäßige beträge sind, die dafür relativ regelmäßig.

und wenn es auch nur zwischen 2 und 5 % vom kapital ist, aber in der summe ...........

vielleicht eine anregung für manche, ihre persönlichen spielweisen zu überdenken?

Geschrieben

Morgen Singleman!

Da du dich ja mit Progressionen schon lange auseinandersetzt, was hältst du von meiner oben beschriebenen Idee? Wenn man genug Geld hätte, wäre das doch zielführend, oder?

Gruß aus Österreich, JC11

Geschrieben

morning landsmann, aus welcher ecke österreichs kommst du???

also, mir persönlich ist sie zu steil, ich weiß allerdings nicht, mit welchen stückgrößen du vor hast zu spielen und mit welchem kapital du ins casino gehen willst?

wie würden also die eckdaten aussehen, die du dir für diese variante vorstellst, wie willst du nach 2-4-8-16 weitergehen, mit 3-6-12-24 oder mit 4-8-16-32?

Geschrieben

Bin aus der Kulturhauptstadt 03!

Ich spiele das oben erwähnte nicht, weil ich nicht genug Geld habe um wirklich viele Steiegerungen durchzustehen. Aber von der Denkweise wäre es ok. Man braucht nur richtige Grenzen und man müßte bei einem Totalverlust noch das selbstvertrauen haben einfach noch eine Stufe höher zu gehen.

Gruß JC11

Geschrieben

hallo jc11!

frage trotzdem: wie stellst du dir die weitere steigerungsform vor???

wenn es am geld mangelt kannst du es ja mit 2-er jetons spielen, täglich von 15 - 20 uhr in graz.

Und wenn du in der vergangenheit öfter im grazer casino warst werden wir uns wohl kennen - auch ich komme aus der kulturhauptstadt!

vielleicht sollt man sich mal drinnen treffen, schau ma mal, ob was vernünftiges dabei rauskommt, hilfts nix, schaden kanns auch nit.

Geschrieben

Hallo Singleman!

Bin eigentlich sehr selten im Casino, weil ich kein Spieler bin. Gehe nur wenn ich von meiner Strategie völlig überzeugt bin. Um auf deine Frage zu antworten, ich würde mit 4-8-16-32 weiter spielen, weil der Gewinn immer höher wird, bis der EW 0 erreicht wird. Ist aber nicht wirklich spielbar, weil man sehr viel Stücke brauchen würde, ansonsten kann man sehr viel verlieren. Ich suche aber andere Wege mit der selben Idee.

JC11

Geschrieben

morning jc11

also von 2-4-8-16 auf 4-8-16-32 und danach wahrscheinlich auf 8-16-32-64 ist nicht nur ein wenig sondern schlichtweg viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel zu steil.

vergiss es!!!

es ist sicher falsch, ins casino zu gehen und ne strategie zu haben, wie man viel gewinnt, grundfalsch, such dir ne strategie, mit der du nicht verlierst und geh damit rein. und wennste dann nen guten tag hast, gewinnst eh sowieso.

daß du im casino bist heißt ja nicht zwangsläufig, daß du spielst, also, ich kann von mir behaupten, fast alle der guten ideen sind mir im casino selbst gekommen, wenn ich nach beendetem spieltag auf nem ecksofa im casino gesessen bin, ein gutes bierchen an der seite, einen aktuellen permanenzenausdruck und damit in meine gedanken vertieft.

und ab und zu ein wenig die leute beobachtet, ist mir dabei ein spieler aufgefallen, der interessant aussieht, ruhige, selbstsichere art, sich im spielsaal zu bewegen, keine hektik, keine besonderen emotionen, na, dann guckt man mal, wie und was der so setzt, welche chance, welches spiel, schaut es gut aus, verfolgt man sein spiel weiter, bis er hoffentlich in ne minusserie kommt, denn nen guten spieler erkennt man daran, wie er reagiert, wenn es ihm nicht gut läuft, und vielleicht kann man aus diesem beobachtungen was verwirklichen, frei nach dem motto, man lernt nie aus.

hab dir meine tel.nr. eh gemailt, falls du es dir überlegst, bin am allerseelentag wahrscheinlich wieder drin, da ist drin blackjackturnier, werd ich mir angucken.

singleman.

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