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Roulette Forum

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Geschrieben

Hallo, liebe Leute, eine ernsthafte Frage.

Im Rahmen einer Recherche suche ich ein historisches Dokument.

Im Spiegel 40/1954 stand:

Ich suche diesen Waschzettel,

entweder ein Original-Exemplar (dafür löhne ich gerne 50 Euro)

oder

Kopie oder Photo oder Scan davon (dafür zumindest eine kleine Belohnung).

Hintergrund: Ich halte es für möglich, dass Benno Winkel vor seiner Glanzzeit

als Kesselfehler-Spieler ein Systemspieler war, der dann durch Zufall gemerkt

hat, dass sein System in Wirklichkeit nur funktionierte, weil der von ihm

bespielte Kessel einen KF hatte. (In wieweit man dass dann als postklassischen

Weg bezeichnen sollte, ist eine andere Frage.)

Thüringer

jaaa m. ,,Senf"

da war noch ,,Alaska-Kid" (Jack London), der merkte , ne'n Roulette-Tisch-Rad stand neben 1 ,,Kanonen-Ofen"

jaaa C...hab ich schon mal erweehnt....

Geschrieben

schon wieder der selbe Mist von Dir strolchi, Dein Gesuch hat nichts mit dem collatz-countdown zu tun.

Warum machst Du nicht im passenden Unterforum einen Thread für dein Gesuch auf sondern verschandelst andere Threads?

Geschrieben

trägst du jetzt nicht ein bisschen zu dick auf?

Möglichweise. Den Anstoß gab Thüringer, weil er im Bildzeitungsstil ein Schlagwort verwendete: "Brandneu". Später hat er den Hintersinn gelüftet und erklärt, der Collatz-Countdown führe tatsächlich "in den Brand" (gemäß Spieler-Jargon).

Wenn ich das rügen will, muss ich natürlich dick auftragen, sonst bemerkt es ja niemand. Ich habe das also als "Akadamisches Voodoo" bezeichnet. Eine Begriffswahl, die bereits die Runde macht. Hornblau zum Beispiel appelliert an mich:

"Stern bitte das ist doch alles Roulette Voodooo..."

Oder der Begriff "post-klassisch", der Thüringer wiederum an seinen Umgang mit dem Postboten erinnert. Wenn etwas alt ist, sagt man, es sei klassisch. Wenn etwas neu ist, kann man sagen, es ist "modern"; oder post-Klassisch. Und wenn das Moderne wieder veraltet, nennt man das Neue Post-modern. Unsere schöne deutsche Sprache erlaubt erfreulicherweise soche Wortschöpfungen.

Hier im Forum ist bereits vieles angerostet. In einem Thread von 2005 finde ich den klugen Dialog zwischen den Usern Webpirat und Delta. Der gibt eine Vorlage:

"Mein Tip:

Klassisch geht nichts!"

Delta:

"Was ist denn eigentlich klassisches Roulette?

Und was ist das Gegenteil davon?"

Super! Man wirft sich Schlagwörter an den Kopf und fragt nach dem Gegenteil des Benannten (Unbekannten).

Aber dann rafft sich Delta zu einer Definition auf:

"Ich sehe das so:

Es gibt einen mechanischen Ansatz. Den Weg gehen die Kesselgucker. Offensichtlich mit Erfolg. Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus und belasse es deshalb bei diesem Hinweis.

Dann gibt es den mathematischen Ansatz. Dazu gehören Chancenberechnungen und alle starren Satztechniken (masse egale, Paroli, alle Progressionen, Überlagerungen und Degressionen. Hinzu kommen Formel-Herleitungen (z.B. das Zweidrittelgesetz), Statistik und Wahrscheinlichkeitsberechnungen, die uns zwar viele Erklärungen, aber keinen Angriffspunkt liefern."

Also: Der mathematische Ansatz "klassisch" liefert im Wesentlichen 'viele Erklärungen, aber keinen Angriffspunkt.'

Auch Super, diese Schlußfolgerung.

Paroli hat in einem lexikalischen Beitrag über "Kommerzielle Roulettesysteme" einen Zeitpunkt genannt, an dem sich etwas änderte:

"In den 1990er Jahre verbesserten sich die Möglichkeiten, solche Gewinnkonzepte zu programmieren, so dass sich immer schneller herum sprach, dass die kommerziell vertriebenen Spielstrategien nicht dauerhaft funktionierten".

Also. Der Tod der "klassischen", kommerziell vertriebenen Systeme hängt mit dem Beginn der Personel Computer-Ära zusammen.

Nach-klassisch oder post-klassisch sind m.E. solche Experimente und Konzepte, die sich selbst die erweiterten Prüfmöglichkeiten via PC zunutze gemacht und bis heute überdauert haben.

Dass Nosti meinen gegriffenen Wort-Vorschlag sofort angenommen hat, liegt daran, dass er Freude hat an ungewöhnlichen Schachzügen (im Kopf). So habe ich als Solist den ersten Ton angestimmt und er hat stimmlich-schreibend geantwortet. Zwei Töne. ein Kanon (=Mehrstimmige Rundgesänge; aber auch in der Bedeutung von "Maßstab")

Du Aural, willst noch nicht ebenfalls auf die neue Melodie einschwenken? Macht nichts. Dann veranstalten wir eben Wechselgesänge.

Stern* :deer:

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Sternenkind,

danke für Deinen schönen Beitrag.

Ich kürze ihn mal - nur jetzt für meine Antwort - auf einen zentralen

Satz zusammen.

Nach-klassisch oder post-klassisch sind m.E. solche Experimente und Konzepte,

die sich selbst die erweiterten Prüfmöglichkeiten via PC zunutze gemacht

und bis heute überdauert haben.

Wenn wir darunter auch physikalische Verfahren verstehen wollen,

die Computerhilfe nutzen, so bin ich dabei.

Statt PC könnte man etwas allgemeiner "Computer" einsetzen, aber

Sinn macht der Satz in beiden Versionen.

"PC" erlaubt natürlich das Wortspiel "post-classisch" (oder im Englischen "post-classic"),

wo dann in den beiden Startbuchstaben (p und c) wieder der PC drinsteckt.

Thüringer

bearbeitet von Thüringer
Geschrieben (bearbeitet)

Nach-klassisch oder post-klassisch sind m.E. solche Experimente und Konzepte,

die sich selbst die erweiterten Prüfmöglichkeiten via PC zunutze gemacht

und bis heute überdauert haben.

Hmm, ging die "frühere" klassische Spielweise nicht so, daß vorherige Gewinnzahlen (Bildung von Serien, Favoriten, Ausbleibern ...) herangezogen wurden, um die nächste Gewinnzahl zu bestimmen?

Wenn dem so ist, hat sich doch nichts Grundlegendes geändert. Gut, man jagt seit den 90ern in kürzester Zeit abertausende Coups durch die Rechenmaschine um statistisches Material zu erhalten oder Systeme auf ihre langfristigen Gewinnmöglichkeiten zu prüfen.

Aber reicht die Zuhilfenahme solcher Rechenknechte wirklich aus, um eine "nachklassische Ära" zu begründen? Denn letztendlich liefern modernste Rechner auch nur Hinweise auf Serien, Favoriten, Ausbleibern ... D.h. die Entscheidung was und wieviel im nächsten Coup zu setzen ist, liegt immer noch beim Spieler.

Das heißt: Gäbe es einen Rechner, der selbständig und ohne Hilfe von außen ansagt, was in welcher Höhe auf dem Tableau zu setzen ist und Gewinn erwirtschaftet , dann wäre das in der Tat der Beginn der postklassischen Ära.

Mir persönlich jedenfalls ist die Verwendung des Begriffes "postklassisch" zum jetzigen Zeitpunkt verfrüht.

Mein Vorschlag deshalb wäre "neoklassisch".

bearbeitet von Nordwest
Geschrieben

lieber stern

so, wie du das beschreibst, stimm ich dir gerne zu. nur:

was hat denn aus der "klassischen" zeit überdauert deiner meinung nach? also überdauert haben vermutlich konzepte alle irgendwie, aber es geht doch bei einem ansatz, egal, ob klassisch, physikalisch, oder eben "postklassisch" um die gewinnfähigkeit. man will sich ja nicht nur gedanken machen, wie lange man dem erwartungswert entfliehen kann, sondern man will dauerhaft mit mehr geld das casino verlassen als man reingekommen ist. die computer haben da im klassischen bereich leider nicht zur lösungsfindung beigetragen. physikalisch gehts, aber es ist unnötig aufwändig. wie es nordwest schon gesagt hat: die postklassik ist dann da, wenn nichtphysikalisch was machbar ist und wenn es NUR unter mithilfe des rechners machbar ist (sei es bei der strategiefindung oder aber während des spiels).

"neoklassik" würde ich auch nicht unbedingt dazu sagen. solange es nicht um physikalische einbeziehungen geht, ist es klassisch für mein empfinden. das einzige, was "neu" ist, ist doch die möglichkeit, in bruchteilen von sekunden rauszufinden, dass dieses oder jenes klassische konzept keine chance hat.

aber das ist halt nur so meine privatmeinung... ich möchte dir natürlich nicht vorschreiben, wie du für dich "postklassik" definnierst, wobei es natürlich sinnvoll ist, den begriff irgendwie zu definieren, dass man nicht aneinander vorbeiredet.

grüße

s.

Geschrieben

Ich suche diesen Waschzettel, [...]

Hintergrund: Ich halte es für möglich, dass Benno Winkel vor seiner Glanzzeit

als Kesselfehler-Spieler ein Systemspieler war, [...]

Leider kann ich dir den (Werbe-)Waschzettel nicht liefern, aber vielleicht helfen, das Dokument wirklich aufzutreiben. Die beste Adresse ist das Archiv des SPIEGEL-Verlags selbst. Es steht legitimierten Rechercheuren offen. Also ein vereinbarter Termin, eine Fahrt nach Hamburg, und du wirst das Ding in Händen haben. Oder das Archiv ist bereit, den Zettel von 1954 als gescannte Kopie per E-Mail-Anhang zu schicken.

Nächster Hinweis: Im "Roulett-Lexikon" von Kurt von Haller (Pseud.), erschienen 1994, steht der Satz: "Tatsächlich war Winkel seit seiner Schulzeit ein engagierter Roulett-Forscher mit großer mathematischer Begabung." Dieses dürfte eine biografische Information aus erster Hand sein, denn KvH hat B.W. persönlich gekannt und mit ihm öfter diskutiert. Das weiß ich von KvH, er hat es mir kürzlich erzählt.

Deshalb ist es naheliegend zu vermuten, er habe "seit seiner Schulzeit" ein Spielsystem gesucht.

Hinweis auf Paroli. Dieser hat mal berichtet, B.W. habe sich als Werbefigur zur Verfügung gestellt, nachdem er schon Prominentenstatus in der Boulevard-Presse hatte, für ein kommerzielles "System" - ob das Ideen von ihm selbst (vor seiner 'Glanzzeit') enthielt oder nicht, scheint also unsicher zu sein.

Der "Waschzettel" kam möglicherweise aus der Druckpresse des ehemaligen Concentra-Verlags des Herrn (Armin?) Zdunek Einen Verlag gleichen Namens in Hannover gibt es weiterhin, er hat auch ein Webadresse, verlegt jedoch anscheinend aktuell andere Druckwerke als Roulette-Literatur. Ob die es sind und noch Archivalien von 1953/54 haben?

Weitere mögliche Fundstellen sind die Gerichtsakten in Hamburg. Oder ein eventueller Nachlaß bei Familien-Angehörigen von B.W. Über den Rückzugs-Wohnsitz könnte man vielleicht KvH befragen. Denn er schreibt im Roulett-Lexikon (S.484): " Über seine letztendlichen Gewinne gibt es keine gesicherten Erkenntnisse. Tatsächlich lebte er das letzte Jahrzehnt bis zu seinem Tod in den 8oer Jahren in unauffälliger Zurückgezogenheit."

Wünsche viel Erfolg bei der Recherche, in der ja wohl auch das damalige Duell mit Lothar Collatz wssenschaftsgeschichtlich einen hohen Reiz hat.

Stern*

Geschrieben (bearbeitet)

...so, wie du das beschreibst, stimm ich dir gerne zu. nur:

was hat denn aus der "klassischen" zeit überdauert deiner meinung nach?

Dazu habe ich ein aktuelles Beispiel. Im Jahr 1985 wurde - als 'Studie' bezeichnet - der Methoden-Vorschlag "Pluspunkt" veröffentlicht. Bereits mit Computer-Prüfung. Ein Spiel auf den Transversales Simple. Die Signalauswahl wurde auf 4 (vermutete) Favoriten ausgerichtet; in einem Nachtrag wurden sie auf 2 plausible Favoriten verringert. Den Autor kannte ich aus telefonischem und brieflichenKontakt, ich habe ihm vertraut (bis heute) und deshalb habe ich das Manuskript der Studie für das übliche, nach meiner Meinung angemessene Honorar, gekauft. Die präsentierten Belege waren insforn bemerkenswert, als sie zeigten, dass die Favoriten mit einer Regelmäßigkeit getroffen haben, dass sie mit einem 10er-Index als Progression bespielt werden konnten ( der Index bedeutete, nach einem Minus-Stand im Saldo von 10 Stücken um 1 zu erhöhen, nach einem Rücklauf um Minus 20 den Einsatz nochmals um 1 Stück aufzustocken). Diese Spielweise reichte aus, um in Partielängen von höchstens 80 Coups mehr Spieltage mit einem Netto-Plus abzuschließen als mit einem (meist geringen) Netto-Minus. Ich habe es damals nicht praktiziert, weil ich zu der Zeit auf eine andere Methode abonniert war.

Nun gab es Ende vergangenen Jahres aus einer ganz anderen Quelle das Angebot (ebenfalls zu dem üblichen Honorar) eines TVS-Spiels, in dem das Original von 1985 unschwer erkannt werden konnte. Der holländische (mir ansonsten unbekannte) Autor erklärte, er verfüge über eine 5-Jahres-Statistik, in der alle seine eigenen Spiele dokumentiert sind. Der Unterschied zum 1985-Original war, dass man keine Progression braucht, sondern im Gleichsatz meistens einen bestimmtenÜberschuß erzielen kann. Die Quote der Verlust-Partien wurden mit knapp 9 Prozent angegeben.

Auf welchen osmotischen Wegen auch immer war also eine verdienstvolle Roulette-Studie zwischen 1985 und dem Jahr 2000 (plus x) zu einem holländischen Profi gelangt, der herausfand, dass die beiden Favoritensignale unter bestimmten Regeln so tragfähig sind, dass sie ein Dauerspiel ohne Progression und mit einem garnicht so hohen Anfangskapital erlauben.

Das ist eines von den Beispielen, die mir bekannt sind. Ich vermute, dass es weitere gibt, die eine "Dunkelziffer" bleiben. Mit starwind und anderen Usern bin ich der Meinung, dass man sich wegen solcher Stratgien nicht aus dem Fenster hängen dürfe. ("Hurra, ich habe die Lösung!"). Aber an ihrer Existenz ist doch nicht zu zweifeln, oder?

Mit Gruß

Stern*

bearbeitet von Stern
Geschrieben (bearbeitet)

... der herausfand, dass die beiden Favoritensignale unter bestimmten Regeln so tragfähig sind, dass sie ein Dauerspiel ohne Progression und mit einem garnicht so hohen Anfangskapital erlauben.

... Mit starwind und anderen Usern bin ich der Meinung, dass man sich wegen solcher Stratgien nicht aus dem Fenster hängen dürfe. ("Hurra, ich habe die Lösung!"). Aber an ihrer Existenz ist doch nicht zu zweifeln, oder?

Mit Gruß

Stern*

Tja, und nu?

bearbeitet von Nordwest
Geschrieben

Dazu habe ich ein aktuelles Beispiel. Im Jahr 1985 wurde - als 'Studie' bezeichnet - der Methoden-Vorschlag "Pluspunkt" veröffentlicht. Bereits mit Computer-Prüfung. Ein Spiel auf den Transversales Simple. Die Signalauswahl wurde auf 4 (vermutete) Favoriten ausgerichtet; in einem Nachtrag wurden sie auf 2 plausible Favoriten verringert. Den Autor kannte ich aus telefonischem und brieflichenKontakt, ich habe ihm vertraut (bis heute) und deshalb habe ich das Manuskript der Studie für das übliche, nach meiner Meinung angemessene Honorar, gekauft. Die präsentierten Belege waren insforn bemerkenswert, als sie zeigten, dass die Favoriten mit einer Regelmäßigkeit getroffen haben, dass sie mit einem 10er-Index als Progression bespielt werden konnten ( der Index bedeutete, nach einem Minus-Stand im Saldo von 10 Stücken um 1 zu erhöhen, nach einem Rücklauf um Minus 20 den Einsatz nochmals um 1 Stück aufzustocken). Diese Spielweise reichte aus, um in Partielängen von höchstens 80 Coups mehr Spieltage mit einem Netto-Plus abzuschließen als mit einem (meist geringen) Netto-Minus. Ich habe es damals nicht praktiziert, weil ich zu der Zeit auf eine andere Methode abonniert war.

und was hindert dich jetzt daran, millionär zu werden? entschuldige meinen zynismus, aber geschichten, über funktionierende systeme kennen wir alle.

Aber an ihrer Existenz ist doch nicht zu zweifeln, oder?

dass es existierende konzepte gibt, zweifle ich nie an. lediglich, dass sie beim käufer genausogut funktionieren wie beim verkäufer.

deshalb: kennst du jemanden, der dadurch steinreich geworden ist? wieiviel kohle hast du selber schon mit diesen "postklassischen" (das "post" erkenne ich nach wie vor nicht in einem favoritensystem) konzepten gescheffelt?

grüße

s.

Geschrieben

[...]und was hindert dich jetzt daran, millionär zu werden? [...]

wieiviel kohle hast du selber schon mit diesen "postklassischen" (das "post" erkenne ich nach wie vor nicht in einem favoritensystem) konzepten gescheffelt?

Im Prinzip hindert mich nichts. Millionär werden durch (diskretes) Roulette-Spielen ist immer möglich - wie ja auch Sachse beteuert -, aber es gehört nicht mehr zu meinen Lebenszielen. Denn es bedeutet, einsame Streifzüge durch die Spielcasinos dieser Welt zu machen, ca. 5 Stunden täglich (starwind z.B. veranschlagt 10 Stunden) den Rotor zu belauern, Familie, Kinder, Enkelkinder nicht zu sehen - das ist es mir nicht wert. Vgl. auch den auf einem Zettel niedergeschriebenen Schwur von Thüringer an seine Frau.

In diesem Forum soll ein Informationsaustausch stattfinden. Daran beteilige ich mich - gelegentlich. Vor allem dann, wenn solche Dialoge stattfinden wie in den Postings #3 und #4 in diesem Thread.

K.H. Hornblau fragt:

"Hi Thüringer , Du willst damit sagen, daß es keine klassischen ( auch Stern seine postklassischen)

Systeme gibt, die mathematisch gesehen über mehrere Coups erfolgreich laufen können.?"

Antwort Thüringer:

"Ganz genau, immer bezogen auf die

durchschnittliche Auszahlung."

Meine Informationen stehen dem diametral entgegen. Darauf magst du, Aural, nun mit der Millionärsfrage reagieren. Sie macht mich nicht verlegen. Denn dein auf Wissen und Skepsis gegründeter Zynismus verbietet dir, solche Informationen über Seitenwege der Wahrscheinlichkeit zu akzeptieren.

Und die Frage von Nordwest "Tja, was nun?", müßte lauten: Nun sind die Thesen von "Klassisch geht nichts" allesamt kaputt.

Eigentlich müßte seit Stunden mein PN-Postfach mit Anfragen verstopft sein. Nichts da, der Briefkasten ist tot. Es interessiert die Stammbelegschaft des Forums überhaupt nicht, die Millionärsfrage.

Verstehen wir uns?

Stern :essen:

Geschrieben (bearbeitet)

Im Prinzip hindert mich nichts. Millionär werden durch (diskretes) Roulette-Spielen ist immer möglich - wie ja auch Sachse beteuert -, aber es gehört nicht mehr zu meinen Lebenszielen. Denn es bedeutet, einsame Streifzüge durch die Spielcasinos dieser Welt zu machen, ca. 5 Stunden täglich (starwind z.B. veranschlagt 10 Stunden) den Rotor zu belauern, Familie, Kinder, Enkelkinder nicht zu sehen - das ist es mir nicht wert. Vgl. auch den auf einem Zettel niedergeschriebenen Schwur von Thüringer an seine Frau.

Verstehen wir uns?Stern :essen:

ICH verstehe Dich nicht.

Geld ist nicht nur das Mittel, seine eigene Existenz aufrecht zu erhalten.

Es ist die Basis, sich selbst und der Familie das Leben zu erleichtern.

Geld erlaubt Dir, Deine Kinder bzw. nun eher Deine Enkel, auf die

besten(und leider auch teuersten) Schulen und Universitäten zu schicken.

So gesehen empfinde ich Deine Weigerung, richtiges Geld zu machen, als

einen Nachteil für Deine Familie und ziemlich egoistisch von Dir.

Außerdem dürfte sich doch im Umkreis von 1-2 Fahrstunden ein geeignetes

Casino finden und mit Geld schaukelt Dich ein teures bequemes Auto in

aller Ruhe hin und zurück.

Von solchen Sesselsitzer- und Ärmelschonervarianten wie Dublinbet gar nicht zu reden.

Zur Kontrolle an Ort und Stelle dürfte ein Flug aller 2-3 Wochen ausreichen.

.

bearbeitet von sachse
Geschrieben

ICH verstehe Dich nicht.

Mußt du nicht. Trenn bitte das Thema zuverlässige Information von der Frage, wie man sie nutzt und entsprechend sein Leben organisiert.

Dass die post-klassischen Möglichkeiten (wie ich sie nun mal nenne) am Horizont auftauchten, habe ich zuerst 2009/2010 gesehen. Meine persönliche zeitschonende Variante ist noch in Arbeit. Die TVS-Variante (und eine andere für Pleins und Transversales Pleins) sind als fertige Konzepte mit Geschicklichkeitsanteil auch erst in jüngerer Zeit auf den Tisch gekommen. Da muss man abwägen, was man nimmt (und eintrainiert).

Hurra schreien und gleich losstürmen ist nicht mein Ding. Der Zeitpunkt wird kommen, von dem an ich "counte". Aber den möchte ich selbst bestimmen.

Grüß dich

Stern*

Geschrieben

Hallo Sternenkind,

danke für die konstruktiven Verfahrensvorschläge.

Da sich hier im Forum sonst niemand mit Daten gemeldet hat,

werde ich Deine Wege (nacheinander) abarbeiten.

... Wünsche viel Erfolg bei der Recherche, in der ja wohl auch das damalige Duell

mit Lothar Collatz wssenschaftsgeschichtlich einen hohen Reiz hat.

Genau. Sowohl Winkel wie auch Collatz waren wohl mathematische

Frühbegabungen und gute Autodidakten; siehe unter anderem das

3n+1-Problem, was Collatz schon vor dem Beginn seines Studiums

kreiert hatte.

Noch ein Hinweis zu Collatz. Er hatte sehr viele Schüler, die später

auch Professor wurden.

http://genealogy.math.ndsu.nodak.edu/id.php?id=20676

Und noch eine Bemerkung zu strolchiis Verweis auf Alaska-Kid.

Das ist als Fernsehserie verfilmt worden (Anfang der 1990er).

Bei Youtube habe ich die Folge mit dem defekten Roulette-Kessel

gefunden. Bitte nicht an dem rustikalen Russisch stören.

http://www.youtube.com/watch?v=w3cF_2OMu7k

Z.B. tanzt ab 12m:20s ein CanCan-Girl mitten auf dem Roulette-Tisch.

Thüringer

Geschrieben

Und noch eine Bemerkung zu strolchiis Verweis auf Alaska-Kid.

Das ist als Fernsehserie verfilmt worden (Anfang der 1990er).

Bei Youtube habe ich die Folge mit dem defekten Roulette-Kessel

gefunden. Bitte nicht an dem rustikalen Russisch stören.

http://www.youtube.com/watch?v=w3cF_2OMu7k

Z.B. tanzt ab 12m:20s ein CanCan-Girl mitten auf dem Roulette-Tisch.

Thüringer

Na, wenn die nich nakich ist, vertrödle ich die 12:20 bis denne nich.

Geschrieben

Hallo Sternenkind,

danke für die konstruktiven Verfahrensvorschläge.

Da sich hier im Forum sonst niemand mit Daten gemeldet hat,

werde ich Deine Wege (nacheinander) abarbeiten.

Genau. Sowohl Winkel wie auch Collatz waren wohl mathematische

Frühbegabungen und gute Autodidakten; siehe unter anderem das

3n+1-Problem, was Collatz schon vor dem Beginn seines Studiums

kreiert hatte.

Noch ein Hinweis zu Collatz. Er hatte sehr viele Schüler, die später

auch Professor wurden.

http://genealogy.mat...id.php?id=20676

Und noch eine Bemerkung zu strolchiis Verweis auf Alaska-Kid.

Das ist als Fernsehserie verfilmt worden (Anfang der 1990er).

Bei Youtube habe ich die Folge mit dem defekten Roulette-Kessel

gefunden. Bitte nicht an dem rustikalen Russisch stören.

http://www.youtube.com/watch?v=w3cF_2OMu7k

Z.B. tanzt ab 12m:20s ein CanCan-Girl mitten auf dem Roulette-Tisch.

Thüringer

Das war doch auf dem Tisch wo verloren wurde

und ich hatte so gehofft das wär mal ein gewinnbringender Ansatz.

Am gemeinsten war aber das wir keinen Einblick in seine Notizen hatten.

Gefallen hats mir trotzdem.

Geschrieben (bearbeitet)

Na, wenn die nich nakich ist, vertrödle ich die 12:20 bis denne nich.

Sachse, Du kannst unten auf dem Schieber einfach auf 12:20 oder kurz vorher klicken,

dann springt es direkt dorthin.

Die Dame ist zwar nicht ganz nackich. Immerhin stupst Sie aber mit Ihrem

Schuh den Kesselteller an. Für Dich als KG wäre das natürlich eine Katastrophe.

Irgendwo um Minute 30 ist die Szene, wo er das Geheimnis an den Casinobetreiber verkauft.

Toll sind die Gesichter dessen und seiner Gesellschafter, nachdem Kid den Raum verlassen

hat.

Thüringer

bearbeitet von Thüringer
Geschrieben

Hurra schreien und gleich losstürmen ist nicht mein Ding. Der Zeitpunkt wird kommen, von dem an ich "counte". Aber den möchte ich selbst bestimmen.

Grüß dich

Stern*

Hallo lieber Stern

Darf ich mich dem anschließen? :)

GLG.

Richard

Geschrieben

ICH verstehe Dich nicht.

Geld ist nicht nur das Mittel, seine eigene Existenz aufrecht zu erhalten.

Es ist die Basis, sich selbst und der Familie das Leben zu erleichtern.

Geld erlaubt Dir, Deine Kinder bzw. nun eher Deine Enkel, auf die

besten(und leider auch teuersten) Schulen und Universitäten zu schicken.

So gesehen empfinde ich Deine Weigerung, richtiges Geld zu machen, als

einen Nachteil für Deine Familie und ziemlich egoistisch von Dir.

Außerdem dürfte sich doch im Umkreis von 1-2 Fahrstunden ein geeignetes

Casino finden und mit Geld schaukelt Dich ein teures bequemes Auto in

aller Ruhe hin und zurück.

Von solchen Sesselsitzer- und Ärmelschonervarianten wie Dublinbet gar nicht zu reden.

Zur Kontrolle an Ort und Stelle dürfte ein Flug aller 2-3 Wochen ausreichen.

.

:hut: :hut: :hut:

Geschrieben (bearbeitet)

Darf ich mich dem anschließen? :smile:

Klar, mein Freund. Es wird ein Heidenspaß. Du machst die superscharfe "Ermittlung" - KF? Kneepoint? Chi-Quadrat-Test?

Und dann vergleichen wir unsere Prognosen. Ich kann ja mit drei verschiedenen jonglieren; und dann machen wir Zusatzwetten:

Trifft deine Präzisionsansage oder meine nach-klassische? Wo fangen wir an? Vielleicht K.H. Hornblaus Tipp Runmänien beachten? Oder zuerst bei den Rauten in Bad Homburg gucken?

Nach der Arbeit dann am Laptop forschen, ob Nicos Maya-Kalender zuschlägt, ob Christians Aufrufe zur Erfindung des Perpetuum Mobile endlich eine Resonanz finden oder ob Paroli so beeindruckt ist, dass er nach den Regeln von Zickenschreck alle Threads von Strolchi & Co reinigt.

Sei auf die Brust gekloppt

Stern :furz:

bearbeitet von Stern
Geschrieben

Klar, mein Freund. Es wird ein Heidenspaß. Du machst die superscharfe "Ermittlung" - KF? Kneepoint? Chi-Quadrat-Test?

Und dann vergleichen wir unsere Prognosen. Ich kann ja mit drei verschiedenen jonglieren; und dann machen wir Zusatzwetten:

Trifft deine Präzisionsansage oder meine nach-klassische? Wo fangen wir an? Vielleicht K.H. Hornblaus Tipp Runmänien beachten? Oder zuerst bei den Rauten in Bad Homburg gucken?

Nach der Arbeit dann am Laptop forschen, ob Nicos Maya-Kalender zuschlägt, ob Christians Aufrufe zur Erfindung des Perpetuum Mobile endlich eine Resonanz finden oder ob Paroli so beeindruckt ist, dass er nach den Regeln von Zickenschreck alle Threads von Strolchi & Co reinigt.

Sei auf die Brust gekloppt

Stern :furz:

Das Nico den Maja Kalender in sein Spiel mit einbezieht ist

mir neu . Sachse mit diesem Mobile wer weiß was uns noch alles bevorsteht

Geschrieben

Klar, mein Freund. Es wird ein Heidenspaß. Du machst die superscharfe "Ermittlung" - KF? Kneepoint? Chi-Quadrat-Test?

Und dann vergleichen wir unsere Prognosen. Ich kann ja mit drei verschiedenen jonglieren; und dann machen wir Zusatzwetten:

Trifft deine Präzisionsansage oder meine nach-klassische? Wo fangen wir an? Vielleicht K.H. Hornblaus Tipp Runmänien beachten? Oder zuerst bei den Rauten in Bad Homburg gucken?

Nach der Arbeit dann am Laptop forschen, ob Nicos Maya-Kalender zuschlägt, ob Christians Aufrufe zur Erfindung des Perpetuum Mobile endlich eine Resonanz finden oder ob Paroli so beeindruckt ist, dass er nach den Regeln von Zickenschreck alle Threads von Strolchi & Co reinigt.

Sei auf die Brust gekloppt

Stern :furz:

kloppt euch mal auf die brust.

der spass vergeht meist schneller als er kommt. hängt meist mit dem selbst bestimmten zeitpunkt zusammen. wenn "butter bei die fische!"

keiner drängt, ausser vielleicht,...................die zeit?

lasst uns doch bitte an dem spass teilhaben! geteilter spass ist doppelt spass. oder so.....

sp......!

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