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Geschrieben

War heute auf der Titelseite von der grössten schweizer Zeitung:

Bodenleger Behar Merlaku (27) aus Dietikon ZH ist Millionär! Der Schweizer Glückspilz hat sich mit den Casinos Austria aussergerichtlich auf eine Million Euro Schadenersatz geeinigt, wie die österreichische Zeitung «Heute» meldet.

Merlaku knackte im März 2011 den Automatenjackpot des Casinos Bregenz (A). «Plötzlich blinkten die Lämpchen, Musik ging an, es bimmelte», sagte Merlaku später zu BLICK. Auf der Gewinnanzeige erscheinen 42 949 672 Euro, 86 Cent. «Es war ein unglaubliches Gefühl.»

Das Gefühl verflüchtigte sich schnell. Der Büezer ging leer aus. Das Casino verweigerte die Auszahlung. Begründung: ein «Computerfehler». Es bot ihm und Gattin Fatime (24) stattdessen 70 Euro und ein Nachtessen an.

Merlaku nahm sich einen Anwalt, zog vors Landesgericht in Feldkirch (A). «Ich kämpfe für meine Rechte», sagte er Anfang Jahr, «für ein Leben im Luxus.» Der Familienvater klagte zunächst auf fünf Millionen Euro Schadenersatz. «Den Rest hole ich mir später», so Merlaku. Ein Vergleichsangebot von 500 000 Euro schlug er aus: «Ich will alles oder nichts!»

Im Juli vertagte die Richterin den Prozess schon nach wenigen Minuten. Das Ziel: eine aussergerichtliche Einigung. Das hat jetzt offenbar funktioniert. «Es wird keine weiteren rechtlichen Schritte geben», so Casinos-Austria-Sprecher Martin Himmelbauer zu «Heute». Und: «Es wurde vereinbart, das Verfahren durch ewiges Ruhen zu beenden.»

Jetzt kann Merlaku in aller Ruhe sein Geld verplanen. In seiner Dreizimmerwohnung in Dietikon war er gestern nicht anzutreffen. Weil er eine passende ­Villa sucht? Die wollte er sich mit dem Gewinn nämlich kaufen. «Und ich würde mit dem Geld eine eigene Firma gründen», erklärte Merlaku im Januar.

Geschrieben (bearbeitet)

War heute auf der Titelseite von der grössten schweizer Zeitung:

Bodenleger Behar Merlaku (27) aus Dietikon ZH ist Millionär! Der Schweizer Glückspilz hat sich mit den Casinos Austria aussergerichtlich auf eine Million Euro Schadenersatz geeinigt, wie die österreichische Zeitung «Heute» meldet.

Merlaku knackte im März 2011 den Automatenjackpot des Casinos Bregenz (A). «Plötzlich blinkten die Lämpchen, Musik ging an, es bimmelte», sagte Merlaku später zu BLICK. Auf der Gewinnanzeige erscheinen 42 949 672 Euro, 86 Cent. «Es war ein unglaubliches Gefühl.»

Das Gefühl verflüchtigte sich schnell. Der Büezer ging leer aus. Das Casino verweigerte die Auszahlung. Begründung: ein «Computerfehler». Es bot ihm und Gattin Fatime (24) stattdessen 70 Euro und ein Nachtessen an.

Merlaku nahm sich einen Anwalt, zog vors Landesgericht in Feldkirch (A). «Ich kämpfe für meine Rechte», sagte er Anfang Jahr, «für ein Leben im Luxus.» Der Familienvater klagte zunächst auf fünf Millionen Euro Schadenersatz. «Den Rest hole ich mir später», so Merlaku. Ein Vergleichsangebot von 500 000 Euro schlug er aus: «Ich will alles oder nichts!»

Im Juli vertagte die Richterin den Prozess schon nach wenigen Minuten. Das Ziel: eine aussergerichtliche Einigung. Das hat jetzt offenbar funktioniert. «Es wird keine weiteren rechtlichen Schritte geben», so Casinos-Austria-Sprecher Martin Himmelbauer zu «Heute». Und: «Es wurde vereinbart, das Verfahren durch ewiges Ruhen zu beenden.»

Jetzt kann Merlaku in aller Ruhe sein Geld verplanen. In seiner Dreizimmerwohnung in Dietikon war er gestern nicht anzutreffen. Weil er eine passende ­Villa sucht? Die wollte er sich mit dem Gewinn nämlich kaufen. «Und ich würde mit dem Geld eine eigene Firma gründen», erklärte Merlaku im Januar.

die hälfte seiner 1 Mio wird er sicher an seinen Anwalt abdrücken müssen... das sind alles Schweine ;) wenn sich ein Anwalt hier nicht angesprochen fühlt hat er seinen Beruf verfehlt..

bearbeitet von noobspieler
Geschrieben

die hälfte seiner 1 Mio wird er sicher an seinen Anwalt abdrücken müssen... das sind alles Schweine ;) wenn sich ein Anwalt hier nicht angesprochen fühlt hat er seinen Beruf

verfehlt..

Tja, Erfolg hat halt seinen Preis. :drink2:

Starwind

Geschrieben

die hälfte seiner 1 Mio wird er sicher an seinen Anwalt abdrücken müssen... das sind alles Schweine ;) wenn sich ein Anwalt hier nicht angesprochen fühlt hat er seinen Beruf verfehlt..

Es sind nicht alles Schweine und viele müssen sogar über Hartz 4 aufstocken, das wissen die meisten gar nicht. In Deutschland gilt die BRAGO und in Österreich wird es wohl nicht anders sein. Also nicht alle über einen Kamm scheren. Ansonsten hast du aber recht.

Geschrieben

die hälfte seiner 1 Mio wird er sicher an seinen Anwalt abdrücken müssen... das sind alles Schweine ;) wenn sich ein Anwalt hier nicht angesprochen fühlt hat er seinen Beruf verfehlt..

Bledzin.

Der Anwalt hat zwar gut verdient (die Gebühren berechnen sich nunmal nach der Klagesumme, hier also 5 Mio), aber nicht die Hälfte. Du hast zu viele amerikanische Gerichtsfilme geschaut. Übrigens, Antipodus, BRAGO war einmal, seit geraumer Zeit gilt das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG).

Gebühren des Anwalts bei 5 000 000 € und einem Vergleich: etwa 70 000 € inkl. MwSt.

Der Gegenanwalt hat natürlich genau so viel verdient. Bei einer Einigung auf 1 Mio gehe ich von einer Kostenteilung im Verhältnis 1:5 aus, das heißt, der Kläger trägt 80% der Kosten des Rechtsstreits. Das wären über 100000 €. Vielleicht hat man sich bei so einem Sachverhalt aber auch auf Kostenaufhebung geeinigt.

Ach, und noob, ich bin Anwalt und kenne Mandanten wie Dich. Die, die am meisten über "die Anwälte" herziehen sind die ersten, die erwarten, dass der Anwalt für sie lügen soll. Tut er das nicht, "hat er seinen Beruf verfehlt". Solche Typen vertrete ich nicht.

Geschrieben

Es sind nicht alles Schweine und viele müssen sogar über Hartz 4 aufstocken, das wissen die meisten gar nicht. In Deutschland gilt die BRAGO und in Österreich wird es wohl nicht anders sein. Also nicht alle über einen Kamm scheren. Ansonsten hast du aber recht.

ja die heißt mittlerweile RVG aber ich habe noch keinen Anwalt kennen gelernt der danach abrechnen wollte.

Geschrieben

Bledzin.

Der Anwalt hat zwar gut verdient (die Gebühren berechnen sich nunmal nach der Klagesumme, hier also 5 Mio), aber nicht die Hälfte. Du hast zu viele amerikanische Gerichtsfilme geschaut. Übrigens, Antipodus, BRAGO war einmal, seit geraumer Zeit gilt das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG).

Gebühren des Anwalts bei 5 000 000 € und einem Vergleich: etwa 70 000 € inkl. MwSt.

Der Gegenanwalt hat natürlich genau so viel verdient. Bei einer Einigung auf 1 Mio gehe ich von einer Kostenteilung im Verhältnis 1:5 aus, das heißt, der Kläger trägt 80% der Kosten des Rechtsstreits. Das wären über 100000 €. Vielleicht hat man sich bei so einem Sachverhalt aber auch auf Kostenaufhebung geeinigt.

Ach, und noob, ich bin Anwalt und kenne Mandanten wie Dich. Die, die am meisten über "die Anwälte" herziehen sind die ersten, die erwarten, dass der Anwalt für sie lügen soll. Tut er das nicht, "hat er seinen Beruf verfehlt". Solche Typen vertrete ich nicht.

...........................................

Waaaaaaaaaaaaaaaaaauuuuuuuuuuuuuhhhhhhhhhh

oft mit RAs zu tun gehabt....nur :jointi: :jointi: :jointi::anbet2: :anbet2: :anbet2::spocht_2:

post-484-0-55196800-1349945781_thumb.jpg

post-484-0-31892200-1349945868_thumb.png

Geschrieben

ja die heißt mittlerweile RVG aber ich habe noch keinen Anwalt kennen gelernt der danach abrechnen wollte.

Man kann Vergütungsvereinbarungen treffen, stimmt. Wenn Du Dich darauf einlässt, dann beschwer Dich auch nicht.

In der Regel sucht sich ein Mandant einen Anwalt, der zu ihm passt.

Geschrieben

ja die heißt mittlerweile RVG aber ich habe noch keinen Anwalt kennen gelernt der danach abrechnen wollte.

Manchmal ist die Abrechnung nach RVG für den Mandanten auch teurer, ist bei der außergerichtlichen Beratung oft so.

Geschrieben (bearbeitet)

Bei einer Einigung auf 1 Mio gehe ich von einer Kostenteilung im Verhältnis 1:5 aus, das heißt, der Kläger trägt 80% der Kosten des Rechtsstreits. Das wären über 100000 €. Vielleicht hat man sich bei so einem Sachverhalt aber auch auf Kostenaufhebung geeinigt.

Die zweite von Dir dargestellte Variante, dass nämlich auf übereinstimmenden Vorschlag der Parteien die Kosten gegeneinander aufgehoben werden, ist für solche Sachverhalte der Regelfall.

Starwind

bearbeitet von starwind
Geschrieben

Die zweite von Dir dargestellte Variante, dass nämlich auf übereinstimmenden Vorschlag der Parteien die Kosten gegeneinander aufgehoben werden, ist für solche Sachverhalte der Regelfall.

Starwind

Naja...der Regelfall für Vergleiche ist es nicht unbedingt, zumindest nicht dann, wenn der Vergleich nur die Zahlung eines Fünftels des eingeklagten Betrages vorsieht. Normalerweise - jedenfalls nach meiner Erfahrung - entspricht die Kostenquote dem Verhältnis zwischen dem, was man haben wollte und dem, was man bekommt.

Die Kosten werden normalerweise dann gegeneinander aufgehoben, wenn man sich auf die Hälfte des eingeklagten Betrags einigt, das wären hier 2,5 Mio € gewesen.

Ist aber letztlich alles Verhandlungssache.

Klagt man einen hohen Betrag ein und gibt sich dann mit einem sehr viel kleineren (relativ!) Betrag zufrieden, kann das bitter sein, weil sich die Kosten aus dem eingeklagten Betrag errechnen...und wenn man dann noch 80% dieser Kosten trägt...

Geschrieben

Ach, und noob, ich bin Anwalt und kenne Mandanten wie Dich. Die, die am meisten über "die Anwälte" herziehen sind die ersten, die erwarten, dass der Anwalt für sie lügen soll. Tut er das nicht, "hat er seinen Beruf verfehlt". Solche Typen vertrete ich nicht.

Ist mir mittlerweile auch egal.. habe etwas gelernt egal ob Strafrecht oder Zivilrecht: Es wird nichts so heiss gegessen, wie es gekocht wird!

Geschrieben (bearbeitet)

genau - ein guter anfang.

:lachen: :lachen: :lachen:

maybe

ps: ich freund von den anwälten - brauche sehr selten einen und dann gewinnen wir. ;)

bearbeitet von maybe
Geschrieben

genau - ein guter anfang.

:lachen: :lachen: :lachen:

maybe

ps: ich freund von den anwälten - brauche sehr selten einen und dann gewinnen wir. ;)

Kein Wunder, wenn Du ihm gleich die zielorientiert vorbereiteten "Tatsachen" wohl selektiert präsentierst und dabei nicht vernachlässigst, die passenden getürkten Beweismittel "vorbereitet" zu haben. :spocht_2:

Starwind

Geschrieben (bearbeitet)

Kein Wunder, wenn Du ihm gleich die zielorientiert vorbereiteten "Tatsachen" wohl selektiert präsentierst und dabei nicht vernachlässigst, die passenden getürkten Beweismittel "vorbereitet" zu haben. :spocht_2:

Starwind

besser hätte ich es auch nicht sagen können - mann braucht glück im leben.

:fun2:

maybe

ps: erklärung für glück siehe unten.

bearbeitet von maybe
Geschrieben

bei den haien habt ihr aber noch informationsnachholbedarf...

haie sind dafür bekannt, dass sie sich schon als ungeborene im mutterleib gegenseitig auffressen - so ist sichergestellt, dass nur die starken und kräftigen es in die welt im wasser schaffen.

gruß mauvecard :hand:

Geschrieben

bei den haien habt ihr aber noch informationsnachholbedarf...

haie sind dafür bekannt, dass sie sich schon als ungeborene im mutterleib gegenseitig auffressen - so ist sichergestellt, dass nur die starken und kräftigen es in die welt im wasser

schaffen.

gruß mauvecard :hand:

Hmm, und wie treiben es nun die ungeborenen Anwälte im Mutterleib ? :tongue:

Starwind

Geschrieben

die gehen wieder nach hause, ist doch ganz einfach.

die würden faktisch sterben.

aber die "schlechteren" expandieren mit ebenfalls "schlechteren", um vielleicht erstmal die kosten zu senken? rechtsanwaltskanzleien sehe ich nur selten allein am klingelset stehen. kosten senken ist gut, aber die zeit ist wohl allgemein schlechter geworden für die masse.

sp......!

Geschrieben (bearbeitet)

Das problem mit den anwälten in deutschland ist, ein schlechter bekommt genau soviel wie ein guter denn die haben ihren vorgegebenen satz egal ob gewonnen oder verloren wird. finde ich nicht so gut. sollten erfolgsbezahlt werden wie in den usa.

ein guter wird dir von anfang an sagen ob es sinn macht vor gericht zu ziehen oder nicht.

er verschenkt zwar sein hornorar aber du wirst immer wieder zu ihm gehen, weil er dich richtig

beraten hat und dir im vorfeld mitteilt ob man überhaupt eine chance hat zu gewinnen.

einen schlechten ists egal, der bekommt so oder so sein geld.

Habe in dieser richtung leider auch schon meine erfahrungen gesammelt.

kleines fallbeispie, du wurdest von einem kunden ereichtert und er hat eine ev. das sind sachen die der anwat im vorfeld einsehen kann. wenn er trotzdem weitermacht dann bist du ihm scheißegal. denn von der gegenpartei ist kein geld zu erwarten, egal ob gewonnen oder verloren wird.

Also gehts ihm nur um sein hornorar. dein belangen ist ihm also sch. egal.

bearbeitet von zippel
Geschrieben

Das problem mit den anwälten in deutschland ist, ein schlechter bekommt genau soviel wie ein guter denn die haben ihren vorgegebenen satz egal ob gewonnen oder verloren wird. finde ich nicht so gut. sollten erfolgsbezahlt werden wie in den usa.

ein guter wird dir von anfang an sagen ob es sinn macht vor gericht zu ziehen oder nicht.

er verschenkt zwar sein hornorar aber du wirst immer wieder zu ihm gehen, weil er dich richtig

beraten hat und dir im vorfeld mitteilt ob man überhaupt eine chance hat zu gewinnen.

einen schlechten ists egal, der bekommt so oder so sein geld.

Habe in dieser richtung leider auch schon meine erfahrungen gesammelt.

kleines fallbeispie, du wurdest von einem kunden ereichtert und er hat eine ev. das sind sachen die der anwat im vorfeld einsehen kann. wenn er trotzdem weitermacht dann bist du ihm scheißegal. denn von der gegenpartei ist kein geld zu erwarten, egal ob gewonnen oder verloren wird.

Also gehts ihm nur um sein hornorar. dein belangen ist ihm also sch. egal.

Tja das ist die Kunst , die Guten von den Schlechten auszuwählen, beim Kesselgucken

machen wir es ja nicht anders, bei der Wahl meines Arztes mach ich es auch so.

Wenn solch eine Auswahl , übrigens auch bei den Politikern, von allen Menschen gemacht

würde, müssten die ganzen Loser eben Spargel stechen oder Leergut sammeln , auch schlechte Anwälte.

Von diesem Volk gibt es sowieso zu viele. Das wird parasitär, man muss sich nur diese Perversität

der Anwalt- Abmahnwanzen vorstellen, die müssten geteert und gefedert und ausser Landes

gejagt werden, genau wie ganzen Migrantenanwälte.

K.H.

Geschrieben
Das wird parasitär, man muss sich nur diese Perversität

der Anwalt- Abmahnwanzen vorstellen, die müssten geteert und gefedert und ausser Landes

gejagt werden, genau wie ganzen Migrantenanwälte.

Was sind denn "Migrantenanwälte"? :blink:

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