billedivoire Geschrieben Februar 7, 2002 Geschrieben Februar 7, 2002 Seid gegrüßt - an alle interessierten Roulettisten!Wer von euch hat praktische Erfahrungen in Verknüpfung mit der Anwendung von Chartanalyse und Roulette ???Habe durchaus bei Kurslinienstudien positive Ergebnisse gehabt.So z. B. läßt sich der Wellenbewegung in der Permanenz sehr gut mit den Elliott-Wellen-Methode analysieren. Außerdem wird bei Anwendung der Chartmethodik in ungünstigen Phasen kräftig Jetonumsatz gespart und man kann sich auch über mehrere hundert Wurfcoups besser dem Permanenzverlauf anpassen...Auch der Kombination gleitende Durchschnitte mit den chances simples und den beiden Transversalarten bin ich ganz zufrieden.Gruß nochmals an alle Interessierten !!!
ElRolfo Geschrieben Februar 7, 2002 Geschrieben Februar 7, 2002 Hallo billedivoire,meine "praktischen" Erfahrungen mit Elliott, Parabolic SAR, gleitenden Durchschnitten und einem ganzen Sack voll weiterer Möglichkeiten beschränken sich auf die Analyse von Permanenzen, die veröffentlicht sind.Ich bin kein Spielbankgänger, sondern hatte nur an den Weihnachtsfeiertagen Zeit zum Surfen im Internet, und stiess dabei auf die unzähligen Online-"Spielbanken" mit Sitz in der Karibik und sonstwo.Seit der Eröffnung der Deutschen Terminbörse in Frankfurt (Februar 1990 / heute heissen die EUWAX) betreibe ich privat einen schwunghaften Wertpapierhandel, und seit einigen Jahren auch Devisenhandel. Über die Feiertage waren die Märkte geschlossen, und so kam mein Interesse der Verknüpfung von Charttechnik und Roulette.Im Online-Bereich kann man das aber vergessen. Als ich im Global-Player-Casino im Januar 50mal 0,20$ auf Rot gesetzt habe, bildete sich eine Schwarz-Tendenz. Als ich danach 50mal 0,20$ auf Pair gesetzt habe, bildete sich eine Impair-Tendenz. Und als ich zum Abschluß 50 mal nacheinander auf Manque und Passe gleichzeitig gesetzt habe kam eine erstaunliche Häufung der Zero. Ich glaube letztere Möglichkeit des Setzens besteht heute gar nicht mehr, da erscheint jetzt ein PopUp, aber im Januar ging das noch. Die zuerst genannten Möglichkeiten bestehen auch nicht mehr, denn die Minimum-Einsätze wurden gerade verfünffacht. Dieser "Test" würde heute also mehr Kapital erfordern, als ich in die Karibik senden würde. Außerdem ist das Spiel dort illegal.Bei den echten Spielbanken in Deutschland darfst Du deine Computer aber nicht mit reinnehmen. (Also spar Dir die Mühe, alles auf eine Sackkarre zu stapeln, und loszuziehen )Wenn dann die deutschen Spielbanken online zu bespielen sind, werden sicher die Limits so gesetzt, dass eine charttechnische Analyse sich nicht lohnt.Also Geld verdienen als Roulettespieler? Technisch möglich, wenn man sich ein Trendfolgesystem bastelt, und im Französischen Roulette nur die Einfachen Chancen bespielt.Aber wo bleibt dann noch der Spaß?MfG--ElRolfoP.S.: Für Leute wie Dich, ist der Devisenmarkt wie geschaffen, der Handel läuft online, und die Kursveränderungen sind überprüfbar. (Wenn der Yen fällt, dann tut er das nicht nur bei einem Broker)
billedivoire Geschrieben Februar 7, 2002 Autor Geschrieben Februar 7, 2002 Hallo - sei gegrüßt- ElRolfo...hab dank für Deinen Beitrag !!!Sicherlich kann man wenn man es alleine spielt nur mit alten Permanenzen zu Hause testen...Nur muß man die Trendfolgeindikatoren umprogrammieren und auf Roulette anpassen. Standardsoftware hat nur z. B. Bollinger Bands-Stand.-Wert 20. Sehr gut anzuwenden sind mind. zwei GDs auf den chances simples.Auch Parabolic SAR oder Keltner Kanäle bieten sich an...Mit besten Grüßen:-billedivoire-
ElRolfo Geschrieben Februar 7, 2002 Geschrieben Februar 7, 2002 Ja doch, das kann man alles machen, es muß nur spielbar bleiben.Eigentlich interessieren bei einem Trend ja nur die drei Möglichkeiten:- ist es ein Aufwärtstrend (dann steige ich ein)- ist es ein Seitwärtstrend (dann warte ich ab)- ist es ein Abwärtstrend (dann auf die Gegenchance setzen)Ich denke, da reichen beim Roulette die gleitenden Durchschnitte, und die könnte man sich noch "zu Fuß" auf dem Papier errechnen. Die bereits gespielten Zahlen eines Tisches kann man sich angeblich ausdrucken lassen, und dann braucht man nur noch einen Stift und seinen Kopf.Ich werde das aber nicht weiterverfolgen.Bis denn--ElRolfo
zero Geschrieben Februar 7, 2002 Geschrieben Februar 7, 2002 ich versteh da mal nur bahnhof, awa was solls - also bei den casinos austria kann man sich zu den tischen permanenzen ausdrucken lassen.....
ElRolfo Geschrieben Februar 7, 2002 Geschrieben Februar 7, 2002 @billedivoire...sorry, die DTB in Frankfurt wurde natürlich in Eurex umbenannt, die EUWAX sitzt immer noch in Stuttgart.@zeroBahnhof zu verstehen reicht völlig, wenn man die statistischen Auswertungen komplizierter macht, werden die Ergebnisse deswegen noch lange nicht besser - im Gegenteil.RCEC hat eine nette Sache ins Forum gestellt, und die Auswertungen von Franky sind super. Das mal in echt zu spielen könnte wirklich Spass machen. Zum Abschalten an verregneten Wochenenden ist das doch mal was anderes.--ElRolfo
Paroli Geschrieben Februar 7, 2002 Geschrieben Februar 7, 2002 Mit den Themen Charttechnik und Gleitende Durchschnitte hatte ich mich vor einigen Jahren sehr intensiv beschäftigt. Die nachfolgende Analyse stammt aus dem Jahr 1997 (info-brief 132/97). CHART-TECHNIK In der obigen Grafik [hier nicht dargestellt] sehen Sie eine quergeschriebene Permanenz. Von der Baden Badener Permanenz (1995) wurde jeweils nur der 1.Coup je Tag bespielt. Daraus entstand eine Zahlenreihe von 357 Coups, die in etwa einer Tages-Permanenz entspricht. Die untere Kurve zeigt den Saldoverlauf, wenn der Coup1-Spieler immer im Gleichsatz auf Pair gesetzt hätte. Die obere Kurve stellt den Saldoverlauf dar, der sich aus der Bespielung des "gleitenden" 9-Coup-Durchschnitts ergab, der zum 18-Coup-Durchschnitt ins Verhältnis gesetzt wurde. Dabei wurde als Grundlage die Pair-Saldo-Kurve verwendet. Sobald der GD9-Wert den GD18-Wert unterschritt, wurden "Negativsätze" auf Impair getätigt, lag der (gleitende) 9-Coup-Durchschnittswert jedoch über dem GD18-Wert, wurde mit dem "Coup1-Spieler" auf Pair gesetzt. Der Gleitende Durchschnitt kann also (bei korrekter Anwendung) das Ergebnis zwischenzeitlich verbessern, da in schlechten Phasen kurzfristig das Spiel "umgedreht" wird. Diese Idee ist nicht neu, konnte aber von den Klassikern nie so recht in die Praxis umgesetzt werden, da die Anpassungs-Mechanismen stets zu starr festgelegt waren. Der Gleitende Durchschnitt ist viel elastischer und kann sich tatsächlich besser dem Spielverlauf anpassen. Aus der Börsenwelt ist dieser Indikator nicht mehr wegzudenken, da er sich bestens bewährt hat. Der GD-Saldoverlauf beginnt natürlich erst am 19.Tag (bzw. im 19.Coup), da für die Berechnung der Durchschnittswerte ein Vorlauf da sein muß. Im Heimbuchungsverfahren könnte man ohne Streß bis zu 50 (oder mehr) "Quer"-Spiele dieser Art machen. Nebenstehend sehen Sie noch einmal das Prinzip der sich kreuzenden Durchschnittslinien als Signalgeber. Ein starres Spiel (immer nur auf Pair) hätte nach 357 gesetzten Coups ein Verlustergebnis gebracht. Bei Beachtung der Gleitenden Durchschnitte (wie auf Seite1 beschrieben), verbesserte sich das Ergebnis deutlich. Daran änderte auch das zwölfmalige Erscheinen von Zero nichts.Leider funktioniert das nicht immer. Bei bestimmten Konstellationen kann es zu gehäuften Fehlsignalen kommen. Andererseits gibt es kaum ein besseres Mittel, jeden beliebigen Marsch zu verbessern bzw. sogar ins positive Gegenteil umzukehren. Man paßt sich der Permanenzviel elastischer an.In der unteren Grafik sehen Sie nochmals die Pair-Saldokurve. Diesmal wurden die 357 Ergebnisse in ein professionelles Börsen-Programm eingespielt. Es wurde so getan, als würde es sich um die Ergebnisse einer Aktie handeln. Deshalb wurde der Anfangswert auf 100 gesetzt. Denn es gibt keine Aktie, die einen negativen Wert hat. Statt von 0 auf -13 geht es am Anfang also von 100 auf 87. Die Verläufe bleiben ansonsten völlig identisch. Der sogenannte MACD-Indikator lieferte die Signale. "Kauf" (Pfeil nach oben) entsprach Satz auf Pair ständiges Mitsetzen der Chance, bis zum Gegensignal), "Verkauf" (Pfeil nach unten) signalisierte Satz auf Impair (bis Gegensignal). Ergebnis: +14 % (incl. Zero). Soweit zum damaligen Beitrag. Aus heutiger Sicht muss man die Sache nüchterner betrachten. Trotz nahezu perfekt ausgeklügelter Tradingprogramme, die teilweise mehrere zehntausend Dollar kosten, schneiden die verschiedenen Anwender an der Börse (mit gleicher Software) unterschiedlich gut bzw. schlecht ab. Auch da klappt es also nicht mit dem starren System, sondern es gehört noch etwas mehr dazu. Genau so sehe ich es mit Roulette-Systemen. Sie können teilweise hilfreich sein, aber sie sind nicht der alleinige Schlüssel zum Erfolg.
ElRolfo Geschrieben Februar 7, 2002 Geschrieben Februar 7, 2002 Yep,das ist im Prinzip das was ich meinte.Nur darf man natürlich niemals warten, bis sich die gleitenden Durchschnitte (wie im oberen Beispiel gezeigt) bereits geschnitten haben, und das dann erst als Einstiegssignal ansehen. Die größte Bewegung hat man dann nämlich gerade verschlafen, und es kommt erst mal eine Konsolidierung, die man dann voll mitbekommt. (ich glaube man spricht in diesem Forum von einem "Rücklauf" - ich habe die Terminologie noch nicht drauf)Stattdessen betrachtet man den grossen Trend (the trend is your friend), steigt zu einem "preisgünstigen" Zeitpunkt ein, also im Bereich des gleitenden Durchschnitts oder knapp darunter bei einem Aufwärtstrend, und fährt mit dem Trend mit wobei man sein Stop-Loss brav nachzieht.An den Finanzmärkten kein Problem, aber beim Roulette...ach nee, dann lieber RCEC!MfG--ElRolfo
plein Geschrieben Februar 11, 2002 Geschrieben Februar 11, 2002 Hallo !Ich bin seit 1982 bis heute aktiver Aktienmarkt-Trader und habe mich in den 90-igern 3Jahre lang mit dem Thema: ?Analogien zwischen Börse/Aktienmärkte und Roulette? beschäftig ( u.a. auch mit dem genialen RC, RI, RX, RD, RS, RL) und habe seit ca. 10 Jahren praktische Roulett-Erfahrungen. Leider fehlt mir momentan die Zeit über meine Erfahrungen ausführlich zu berichten, bin aber bereit, auf konkrete Fragen aus dem Forum einzugehen. Dank an PAROLI für dieses großartig gemanagte Bord und alle Hochachtung für PLUS für seine mühevollen Ausarbeitungen. Hoffentlich behält er die Begeisterung bis zum Schluss.Kurzes Erfahrungs-Resüme` für Börse und für Roulette:1. WARTEN auf eine "gute" PHASE (Hausse,Baisse,persönl.gut drauf, guter Tag/Tisch/Permanenz)2. The trend is your friend (besser:der TRENDKANAL)! Ohne STOPLOSS zu spielen (Geldmanagement) ist wie Autofahren ohne Bremse.3. Die einfachsten Methoden/Verfahren/Systeme sind die wirkungsvollsten z.B. bei der Charttechnik nur (LINEAL u.) BLEISTIFT zum Zeichnen der Trendkanäle dann ggf. noch Candelstickcharts, Bollingerbänder u. MACD. Gleitende Durchschnitte geben viel zu spät Signale!!!Best of the best sind CHART-FORMATIONEN wie "Schulter- Kopf- Schulter, Dreiecke, Diamanten, Widerstände u. Unterstützungen".4. Die Anwendung der Charttechnik ist auch sehr hilfreich bei dem persönl. Bilanzverlauf (z.B. Abbruchkriterium etc.)5. Training von kaltblütigem emotionslosem Handeln.6. OHNE FLEISS KEIN PREIS.Was nicht analog ist:In heissen Börsenphasen laufen/fallen alle 1 Million Titel gleichzeitig = Geht Butter geht auch Käse. Im Kessel hat's immerhin nur 37 "Aktientitel" - paradiesisch !Weiterhin GutKessel wünscht allen plein PSBitte auch meinen ggf. zu kurz geratenen Beitrag "PLEIN auf SEKTOREN" beachten.
billedivoire Geschrieben Februar 12, 2002 Autor Geschrieben Februar 12, 2002 Hallo plein - sei gegrüßt...Sicherlich sind die festen Indikatoren, die in der allgemeinen Börseensoftware implementiert sind- nicht der Weißheit letzter Schluß !!! Aber letzendlich bringen sie bei veränderten Werten mehr in der Praxis als die erwerbbaren Systeme ( wenn System überhaupt die richtige Bezeichnung ist ).Haben Sie schon einmal die Satzergebnisse einer Plus/ Minusfolge auf den chances simples mit einem neuronalen Netz eines Analyseprogrammes verknüpft ??? Die Ergebnisse sind noch vielversprechender als diese, die mit mehreren GDs erzielt wurden. Von den Transversalen ganz zu schweigen. Was bei masse egale gute Überschüsse bringt kann dann natürlich auch mit einer Progression noch weiter ausgeschöpft werden...Habe EC mit GDs und der ganz gefährlichen matingale auch schon erfolgreich bespielt !!!Beste Grüße und eine gute Kugel-billedivoire-
plein Geschrieben Februar 12, 2002 Geschrieben Februar 12, 2002 Hallo billedivoire – ich grüsse Dich !Deine Bemerkung mit den neuronalen Netzen hat mich aufhorchen lassen. Ich wollte mich schon lange mal um diese Modellierung kümmern – habs zeitlich nie geschafft!Hast Du so ein universelles Neuronales Netz, das einfach zu handhaben ist?Vielleicht solltest Du für dieses Thema ein neues Brett aufmachen?Weiterhin GutKessel wünscht Dirplein
Reisswolf Geschrieben März 7, 2002 Geschrieben März 7, 2002 Beitrag von bargo (vom 6.März 2002, 21:09 Uhr) Hallo Roulettefreunde......... Wer kennt sich aus mit der Chartmethode....?Habe eine Zeit lang sehr gute Erfolge damit erzielt,aber zum schluss aufgegeben.....!Experentiere mit der Persöhnlichen Permanenz...!weiß jemand von Euch mehr.....? [beitrag wurde von woanders ins passende Thema verschoben Gruss Reisswolf]
Paroli Geschrieben März 10, 2002 Geschrieben März 10, 2002 Ich habe noch etwas in der "Mottenkiste" gefunden. Vor fünf oder sechs Jahren haben wir verschiedene Arten der Umsetzung fürs Roulette ausprobiert. Vielleicht ein guter Denkanstoß:
wiensschlechtester Geschrieben März 10, 2002 Geschrieben März 10, 2002 @parolischaut ja recht interessant aus - verstehe ich aber leider nicht.könntest du die grafik vielleicht etwas erklären, wie und was man daraus lesen soll? herzlichen dank
Paroli Geschrieben März 10, 2002 Geschrieben März 10, 2002 @wiensschlechter:Ich habe mal ein paar Seiten heraus gesucht, auf denen das Prinzip beschrieben wird. Die Versuche mit der Point&Figure-Charttechnik sollten dazu dienen, Tendenzwechsel besser zu erkennen. In der Praxis war das Buchungsverfahren zu umständlich, aber es hatte eine Zeit lang funktioniert.www.tripletop.de/publications/BoerseNow_PF1.pdfwww.charttec.de/point/widerstand.htmwww.boersenlexikon.de/pointcha.htmfinanzportal.wiwi.uni-sb.de/tech/Kapitel6.htmGruss Paroli
Topas Geschrieben März 10, 2002 Geschrieben März 10, 2002 Aus meiner Sicht wäre es natürlich phantastisch, könnte man die sich abzeichnenden Charts immer so klar und deutlich erkennen, wie es uns die vielfältig dargestellten theoretischen Ausführungen sagen. Da hätten wir hier beim Roulette - und an der Börse - für ewige Zeiten ausgesorgt. Nun stelle ich aber bei allem Verständnis für die theoretischen Grundlagen, ohne die geht es natürlich auch nicht, immer die Überlegung dahingehend an, was im praktischen Spiel im Casino davon tatsächlich gewinnbringend umzusetzen ist. Und da zeigen mir meine Erfahrungen, und dies soll für die Leser des Forums gleich eine gravierende Hilfe sein, man ist geneigt, in der Praxis viel zu viele Trendlinien zu ziehen und wechselt damit allzu oft den Chancenteil. Bei der Nachbereitung zu Hause sieht man dann erst so richtig, welches Liniengestrüpp man da angerichtet hat, und damit den Grund, weshalb man diesmal nicht oder weniger erfolgreich war. Will man dies vermeiden und nicht jedem kurzfristigen Umschwenken der Chance nachrennen, muss man die Laufrichtung demzufolge grosszügiger einschätzen. Dies wiederum birgt natürlich die Gefahr in sich, erst später in einen sich eventuell umkehrenden Trend einzusteigen und man muss sich dann nicht nur verlorene Stücke zurück holen, sondern man springt damit auch zeitverzögert auf den Zug auf, so locker wie im "Börsenspiel" läuft's leider nicht immer. Aber auch eigentlich klare und einfache Partien laufen in der Spielbank anders ab, da man wirklich eindeutige und lange Trends mangels ausreichendem Beobachtungsausschnitt entweder selten vorfindet oder dann, psychologisch bedingt, doch nicht wahrhaben will und zwischendrin mehrmals eine Kurvenumkehr zu erkennen vermeint. Im Nachhinein für effektiv oder auch nur fiktiv gespielte Partien die Chart-Linien zu ziehen, ist eben doch bedeutend einfacher, als sich ad hoc vor Ort zu entscheiden. Aber gemach', die irgendwo alle ähnlichen Systematiken zu dieser technischen Permanenz-Analyse sind durchaus praktikabel, wenn man keine zu ausladenden Aufzeichnungen anfertigt und sich zusätzlich an der eigenen und damit individuellen Glück-/Pech-Kurve (Persönliche Permanenz) orientiert. Von den drei, oben von einem anderen Forum-Teilnehmer, ElRolfo, bereits angesprochenen gängigen Kurvenrichtungen, ( "auf", "ab" "Seite" ) gilt dies meines Erachtens insbesondere für die oftmals kaum richtig zu bewertende Seitwärtsbewegung, die jederzeit wieder auszuschlagen droht. Hier kann man gut mit leicht floatenden Einsätzen gemäss der "Pers. Perm." agieren, nicht zu verwechseln mit einer Progression. Wenn sich nach Trocken-Übungspartien oder vorsichtigen Praxis-Erprobungen der Blick für den Kurventrend etwas schärft ..... dann ist durchaus selbst nach Saldierung der unvermeidlichen Minuswellen ein Gewinn 'drin - wenn auch kein spektakulärer! Wobei ich natürlich weiss, dass die Meinungen zu dieser Vorgehensweise teils diametral auseinander triften, von euphorischer Zustimmung bis zu strikter Ablehnung. Das Machbare liegt wohl irgendwo dazwischen.
plein Geschrieben März 11, 2002 Geschrieben März 11, 2002 Die Erfahrungen/Probleme von TOPAS kann ich voll bestätigen.Habe selbst vor ca. 6 Jahren ca. 1 Jahr nach Chart-Formationen gespielt, aber ohne Indikatoren, die auch selbst in der Börsenwelt sehr problematisch anzuwenden sind.
Descartes Geschrieben November 6, 2002 Geschrieben November 6, 2002 Hallo an alle in diesem Thread!Mich würde interessieren, welche Software den gut geeignet ist, Chartanalysen am PC zu erstellen.Auch finde ich Software zu neuronalen Netzen sehr interessant, den man könnte doch diese dann anhand von Online gestellten Permanenzen trainieren (z.B. Global Player Casino).Könntet Ihr vielleicht mal verraten was Ihr in dieser Hinsicht bevorzugt und ob es schwierig ist die Permanenzen an diese Programme anzupassen?Freue mich auf Antworten :laugh2:Descartes
Carlo Geschrieben November 6, 2002 Geschrieben November 6, 2002 Hallo Topas,toller Beitrag :laugh2: . Mir sind mehrere Gruppen bekannt, die teilweise mit Super - Software (Elwave) an diese Problematik herangegangen sind. Leider erfolglos.Auch Versuche mit GDI sind gescheitert.Momentan hoch im Schwange sind neuronale Netze, die aber auf Grund der unzähligen Einstellungsparameter wohl kaum in den Griff zu bekommen sind.Das schlimmste ist die Gefahr der Rückoptimierung, auch über mehrere Jahre...Na ja, ein weites Feld, ohne eine gewisse Bauchkomponente a´la´Parolis Nasenspiel oder bei RC dürfte NICHTS gehen, ohne ballistische Faktoren zu berücksichtige...mfGcarlo :laugh2: :laugh2:
Ludo Geschrieben November 8, 2002 Geschrieben November 8, 2002 Re.: "... Mir sind mehrere Gruppen bekannt, die teilweise mit Super - Software (Elwave) an diese Problematik herangegangen sind. Leider erfolglos. ..."@ CarloChart ist Chart und bleibt Chart - unabhängig von den zugrundeliegenden "Fundamentals". Denn dem Chart als solchem ist es vollkommen egal, ob es um Weizen, Schweinebäuche, Aktien oder "Einfache Chancen" geht - seine Merkmale sind universell und sehen immer gleich aus. Ein Aktien-Chart unterscheidet sich daher in seinem Auf und Ab zumindest optisch in Nichts von einem Chart, der durch Roulette-Ergebnisse generiert wurde. Das Einzige, was fehlt ist (selbstredend) die Angabe von "Volume". Was liegt also näher, als entsprechende Software auf charttechnisch visualisierte Permanenzen anzuwenden und so "Handelssignale" zu erzeugen? Ich darf dich bitten, Deine einfach so in den Raum gestellte Behauptung, dies sei "erfolglos", inhaltlich auch zu begründen. Der GDI funktioniert übrigens auch bei Aktien und Finanzderivaten nicht - das ist längst bekannt. Trotzdem gibt's sehr erfolgreiche Börsensoftware, die eben andere - bessere - Indikatoren verwendet. Also bringe den GDI bitte nicht als Gegenargument.
Paroli Geschrieben November 8, 2002 Geschrieben November 8, 2002 Denn dem Chart als solchem ist es vollkommen egal, ob es um Weizen, Schweinebäuche, Aktien oder "Einfache Chancen" geht Dieser Meinung schließe ich mich an. Bemerkenswert, dass Roulette-Charts häufig als unsinnig gelten und dass die gleichen Kritiker aber Kursschwankungen vom Schweinebauch-Future für charttechnisch berechenbar halten. Die kurzfristigen Verläufe an der Börse - und gerade am Terminmarkt - haben viel mehr mit Zufall zu tun, als man glauben mag.Die Reihenfolge der Ordereingänge wird vom Zufall beeinflusst, so dass die kurzfristigen Verläufe so gut wie identisch mit Roulette-Charts erscheinen. Bei langfristigen Charts trifft der Vergleich sicher nicht zu.
Carlo Geschrieben November 8, 2002 Geschrieben November 8, 2002 Ludo,ICH habe gar nichts so einfach in den Raum gestellt.Wenn Du freundlicherweise nochmal nachliest, wirstDu sehen, dass ich geschrieben habe, dass die Gruppen keinen Erfolg hatten.Vielleicht findet ja noch jemand die "richtigen" Parameter...mfGcarlo
Carlo Geschrieben November 8, 2002 Geschrieben November 8, 2002 Ludo,kleiner Nachtrag:was den GDI angeht, bitte auch nochmal lesen, was ich geschrieben habe...mfGcarlo
Ascenio Geschrieben November 9, 2002 Geschrieben November 9, 2002 @allDa ich mich sehr viel mit der Börse beschäftige verfüge ich auch über diverse Programme....Wenn mir jemand eine ASCII Datei einer Roulette Permanenz schicken kann, die sich wie folgt liest:Date Open High Low Close kann ich das mal an meinen Systemen testen.Übrigens: Ich denke schon, dass zwischen Börse und Roulette ein wesentliocher Unterschied besteht. Roulette isz gewißermaßen Zufall, die Preise an den Börsen werden jedoch von Menschen gemacht, können also nicht zufällig sein. GrussAscenio
Tigerwoods Geschrieben November 9, 2002 Geschrieben November 9, 2002 Ludo,kleiner Nachtrag:was den GDI angeht, bitte auch nochmal lesen, was ich geschrieben habe...mfGcarlo Denke Ludo kann nicht lesen.
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