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Roulette Forum

selbstentwickeltes System


nixchecka

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Wenn ich spiele höre ich doch ständig auf. Und zwar nach jedem Coup.

Die Gewinne, wenn auf Dauer gesichert, zu kapitalisieren, ist doch klar.

Dass du diese Binsenweisheiten für "umsonst" gibst, ist nix besonderes.

Aber spielen, verlieren, Einsatz verringern, entbehrt für mich jeder Logik.

Wer verringert und gerade dann gewinnt, macht so unterm Strich Minus.

dikn

Auf "Dauer" gesichert, sind die Gewinne nur wenn man das Casino damit verlässt.

(Zumindest bis zum nächsten Glühweinstand. :tongue: )

dikn, das verringern bezieht sich nicht auf die laufende Sitzung, war vielleicht missverständlich ,sondern auf das Einsatzkapital für den nächsten Casinobesuch. Beim nächsten Mal riskiere ich bewusst und gewollt einen bestimmten Betrag weniger, bis ich wieder ein bestimmtes Kapital erwirtschaftet habe.

Habe mir da so eine Formel zurechtgelegt...

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Ich verstehe, was du meinst,Roemer. Und du hast wieder recht. ... das ist das Thema mit der endlosen Permanenz und so ! Aber....

(Das entwickelt sich ja doch noch zu einem interessanten Thread. :wow: )

jetzt kommt das Aber:

es ist eben nicht egal ob ich begrenze oder hemmungslos weiterspiele... wegen der KAPITALISIERUNG !!!!

Ich starte ja am nächsten Spieltag (oder einem der nächsten Spieltage ;-) ) mit höherem Kapital/spiele mit höheren Stücken.

Wenn ich immer gleich spielen würde, dann wärs egal ... da geb ich dir völlig recht... ob ich aufhöre und morgen weiter spiele oder an einem anderen Tisch oder in einem Paralelluniversum. Das ist egal... die Permanenz liefert immer die selbe -2,7 % S*c*h*e*i*s*s*e. :tongue: egal ob stoppe oder wie und wann auch immer weiterspiele.

Aber wenn ich im PLUS stoppe ,kann ich irgendwann mit höherem Kapital spielen und beim nächsten Mal dann auch mit höherem Kapital stoppen. Das ist doch eigentlich alles.

Und ... um wieder auf Beitrag #1 zurückzukommen... mit diesen 5er Blöcken steigt meine Chance bei EC-Spielen ein Plus zu erwirtschaften.

Eigentlich wollte ich heute gar nicht so viel schreiben , was ist bloss mit mir los?

Okay, wir gehen von verschiedenen Ausgangssituationen aus. Wenn ich 2,7% oder 1,35% im Nachteil wäre, dann würde ich garnicht spielen oder nur zum Vergnügen.

bearbeitet von roemer
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Okay, wir gehen von verschiedenen Ausgangssituationen aus. Wenn ich 2,7% oder 1,35% im Nachteil wäre, dann würde ich garnicht spielen oder nur zum Vergnügen.

Sind wir das nicht alle , im 2,7%-Loch ?? :confused:

Wie gesagt, Dauergewinnsysteme, die die -2,7 % überwinden, bitte alle privat an mich.

Ääh, zum Vergnügen spiele ich natürlich auch.

:hand:

bearbeitet von funtomas
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Okay, wir gehen von verschiedenen Ausgangssituationen aus. Wenn ich 2,7% oder 1,35% im Nachteil wäre, dann würde ich garnicht spielen oder nur zum Vergnügen.

Sind wir das nicht alle , im 2,7%-Loch ?? :confused:

Wie gesagt, Dauergewinnsysteme, die die -2,7 % überwinden, bitte alle privat an mich.

Ääh, zum Vergnügen spiele ich natürlich auch.

:hand:

Also Leute, Ihr seit auf dem Holzdampfer. Typischer Fehler in der Roulettegemeinde ! Die 2,7% beziehen sich nicht auf den Gewinn oder Verlust sondern auf die Chance auf einen Gewinn ! Wenn ich beispielsweise auf eine EC setzen, nehmen wir mal ROT, dann ist die Gewinnchance 2,7% kleiner als die Gegenchance ! Wenn ROT erscheint gewinne ich 100%, wenn ich verliere dann verliere ich 100% !

Denkt mal drüber nach !

Gruss Ebillmo

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es ist eben nicht egal ob ich begrenze oder hemmungslos weiterspiele... wegen der KAPITALISIERUNG !!!!

Ich starte ja am nächsten Spieltag (oder einem der nächsten Spieltage ;-) ) mit höherem Kapital/spiele mit höheren Stücken.

Wenn ich immer gleich spielen würde, dann wärs egal ... da geb ich dir völlig recht... ob ich aufhöre und morgen weiter spiele oder an einem anderen Tisch oder in einem Paralelluniversum. Das ist egal

Aber wenn ich im PLUS stoppe ,kann ich irgendwann mit höherem Kapital spielen und beim nächsten Mal dann auch mit höherem Kapital stoppen. Das ist doch eigentlich alles.

Nur noch kurz dazu, wo ist der Unterschied zwischen "irgendwann mit höherem Kapital spielen", "beim nächsten Mal" oder sofort beim nächsten Coup?

merkst du es, da ist kein Unterschied, warum auch?

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Die 2,7% beziehen sich nicht auf den Gewinn oder Verlust sondern auf die Chance auf einen Gewinn ! Wenn ich beispielsweise auf eine EC setzen, nehmen wir mal ROT, dann ist die Gewinnchance 2,7% kleiner als die Gegenchance ! Wenn ROT erscheint gewinne ich 100%, wenn ich verliere dann verliere ich 100% !

Denkt mal drüber nach !

Gruss Ebillmo

Mach' dir mal keine Sorgen, so einen Kinderkram wissen wir schon. Und die 2,7% oder 1,35% beziehen sich schon auf den durchschnittlichen Verlust.

bearbeitet von roemer
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Seit wann ? Seit Sachse nicht mehr on ist ? Lies mal den Thread "Volck´s These" da erlebst Du eine Überraschung !

Gruss Ebillmo

Die Wahrscheinlichkeitsrechnung bezogen auf Roulette kannte ich schon vor meiner Forumszeit.

Du hast natürlich Recht, bei manchen Behauptungen hier, sträuben sich einem die Haare.

Aber man muss ja nicht auf Alles eingehen.

Gruss Roemer

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Nur noch kurz dazu, wo ist der Unterschied zwischen "irgendwann mit höherem Kapital spielen", "beim nächsten Mal" oder sofort beim nächsten Coup?

merkst du es, da ist kein Unterschied, warum auch?

Du bist sehr clever, Roemer!! :hut:

Da muss ich selbst kurz drüber nachdenken.....

hmm

Möglicherweise hast du im Plusbereich recht...

Also im Plus sofort kapitalisieren und weiterspielen ist das gleiche wie morgen

Aber im Minus, geh ich ja am nächsten Tag mit weniger Spielkapital ins Rennen, ...

Weiss auch nicht... bin ich jetzt glühweinbedingt :bigsmile: auf dem Holzdampfer?... du bringst mich jetzt ins schwimmen

Hast du recht?

Zumindest liefs bisher bei mir gut.. :tongue:

Oder funktioniert das nur weil ich eben mein Gesamtkapital (fürs Spielen gesamt) in Beziehung zum gewonnenen Kapital setze und daraus ermittle wieviel ich dann ins Casino mitnehme und wieviel ich jeweils auf EC oder Plein riskieren darf?? Hochkomplexe Formel *hähä*

Muss nochmal drüber schlafen.

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Oder funktioniert das nur weil ich eben mein Gesamtkapital (fürs Spielen gesamt) in Beziehung zum gewonnenen Kapital setze und daraus ermittle wieviel ich dann ins Casino mitnehme und wieviel ich jeweils auf EC oder Plein riskieren darf?? Hochkomplexe Formel *hähä*

Muss nochmal drüber schlafen.

das ist schonmal sinnvoll! Nennt sich auch proportional betting (Kellykriterium). Bringt aber -leider- auf Dauer auch nur was wenn man einen Vorteil hat.

Aber wenn du bisher gewinnst, weitermachen und versuchen die Gewinne teilweise abzusichern. So kann man auch sehr hohe Gewinne realisieren (durch Glück, d. h. leider nicht planbar).

Schlaf gut!

PS: Ob im Plus oder Minus sofort oder später weiterspielen, ist mal besser, mal schlechter, auf Dauer betrachtet gibt es keinen Unterschied.

bearbeitet von roemer
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das ist schonmal sinnvoll! Nennt sich auch proportional betting (Kellykriterium). Bringt aber -leider- auf Dauer auch nur was wenn man einen Vorteil hat.

Aber wenn du bisher gewinnst, weitermachen und versuchen die Gewinne teilweise abzusichern. So kann man auch sehr hohe Gewinne realisieren (durch Glück, d. h. leider nicht planbar).

Schlaf gut!

proportional betting???

ach du scheis...

:tongue:

Aber, danke, werd ich mir mal anschauen.

Aber erst mit klarem Kopf.

Und morgen gehts ins Landcasino. :biggrin:

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proportional betting???

ach du scheis...

:tongue:

Aber, danke, werd ich mir mal anschauen.

Aber erst mit klarem Kopf.

Und morgen gehts ins Landcasino. :biggrin:

gibts einfacher bei wikipedia oder bei den Büchern von Basieux oder bei mir :biggrin: (Ich hatte in der Vergangenheit schon einiges darüber geschrieben, suchfunktion!)
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ja roemer ist ein schlauer mensch. funtomas die these mit dem kapitalisieren ist zumindest wirkungsvoll, weil du eine art progression spielst. natürlich ist es eine sehr flache progression, welche kaum die dringend benötigten schwankungen erzeugen kann, um dem math. erwartunswert ein schnippchen zu schlagen.

selbst wenn du das schaffen würdest, und ich gehe davon aus das dein system den charakter dieser idee inne hat, ist das tischlimit unüberwindbar. wenn das tischlimit nicht überwunden werden kann, wird sich der chipwert verdurchschnittlichen, was wiederum auf die schwankungen deiner bisher gespielten coups neutralisierend wirkt. wenn sich der erwartungswert erst einmal signifikant eingependelt hat und man nicht mehr die einsätze erhöhen darf, gibt es keine möglichkeit mehr varianz zu produzieren. dann wird man nur noch temporäre gewinne verzeichnen, aber die lebenszeit statistik deiner gesamten spielerkarierre hat dann den "point of no return" überschritten und kann nicht mehr ins plus gehen.

kurz und knapp: ein system ist immer auf dauer ausgelegt, darum funktioniert es nicht.

bearbeitet von miboman
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Wow, der Thread ist in tieferes Fahrwasser gemündet. Sehr schön.

Ja, scheint eigentlich logisch zu sein und ich kenne viele, die sich nicht die Mühe gemacht haben darüber mal genau nachzudenken.

Das Problem ist, man hört ja nicht auf. Das wäre dann der Fall wenn man nach einem Plus aufhören würde und nie mehr ins Casino gehen würde.

Aber du spielst ja am nächsten Tag/Woche weiter. Dann kannst du genausogut am gleichen Tag weiterspielen, im Einzelfall gibt es natürlich ein anderes Ergebnis, aber auf Dauer - und nur darauf kommt es an, ist es völlig egal ob du am gleichen Tag oder am nächsten Tag weiterspielst, ob du Gewinne oder Verlust begrenzt oder hemmungslos durchspielst.

Das versteht aber kaum jemand, weil es auf den ersten Blick nicht logisch erscheint, ganz im Sinne der Casinos.

Gruss roemer

Danke für deine klare Stimme der Vernunft.

Genau das will ich auch immer schreiben, wenn ich lese, dass jemand glaubt, seine Gewinne durch Gewinn/Verlust-Limits per Spielstopp abzusichern.

Ich verstehe, was du meinst,Roemer. Und du hast wieder recht. ... das ist das Thema mit der endlosen Permanenz und so ! Aber....

(Das entwickelt sich ja doch noch zu einem interessanten Thread. :wow: )

jetzt kommt das Aber:

es ist eben nicht egal ob ich begrenze oder hemmungslos weiterspiele... wegen der KAPITALISIERUNG !!!!

Ich starte ja am nächsten Spieltag (oder einem der nächsten Spieltage ;-) ) mit höherem Kapital/spiele mit höheren Stücken.

Wenn ich immer gleich spielen würde, dann wärs egal ... da geb ich dir völlig recht... ob ich aufhöre und morgen weiter spiele oder an einem anderen Tisch oder in einem Paralelluniversum. Das ist egal... die Permanenz liefert immer die selbe -2,7 % S*c*h*e*i*s*s*e. :tongue: egal ob stoppe oder wie und wann auch immer weiterspiele.

Aber wenn ich im PLUS stoppe ,kann ich irgendwann mit höherem Kapital spielen und beim nächsten Mal dann auch mit höherem Kapital stoppen. Das ist doch eigentlich alles.

Und ... um wieder auf Beitrag #1 zurückzukommen... mit diesen 5er Blöcken steigt meine Chance bei EC-Spielen ein Plus zu erwirtschaften.

Eigentlich wollte ich heute gar nicht so viel schreiben , was ist bloss mit mir los?

Vermutlich ein Sachse-Zitat und zeitlos gültig:

Was im Gleichsatz nicht funktioniert, funktioniert auch mit keiner Progression.

Noch nicht einmal mit Kellys proportional betting, dem Heiligen Gral unter den Progressionen.

proportional betting???

ach du scheis...

Image18.gif

:tongue:

Aber, danke, werd ich mir mal anschauen.

Aber erst mit klarem Kopf.

Und morgen gehts ins Landcasino. :biggrin:

Wie roemer schon schrieb:

Vergiss die Formel. Proportional betting ist ganz einfach.

Allerdings scheitert man in der Regel bereits an der ersten Anforderung:

Man nehme ein Spielsystem, das einen positiven Erwartungswert hat. ;-)

Okay, lassen wir die Grundanforderung unter den Tisch fallen, denn die können wir klassischen Spieler i.d.R. nicht erfüllen.

Der abgefälschte Kelly geht dann so:

Wir tun so, als ob unser System einen positiven Erwartungswert von (beispielsweise) 5 % hat.

-> Unsere Stückgröße beträgt dann 5 % des Spielkapitals.

-> Schrumpft das Spielkapital durch Verluste, schrumpft die Stückgröße mit. Denn sie beträgt ja immer 5 % des real vorhandenen Spielkapitals. Vergrößert sich das Spielkapital, vergrößern sich logischerweise auch die Stücke.

-> Auf die Art nutzt man Glückssträhnen durch immer größer werdene Stücke optimal. Verluststrecken dagegen werden ohne Nervosität ausgesessen, da die Stückgrößen bei zunehmendem Kapitalverlust immer kleiner werden, sodass das Spielkapital sehr lange herhält.

Vorsichtige, erfahrene Spieler, die wissen, dass sich Verluststrecken oft über tausende von Coups hinziehen können, gehen auf Nummer sicher. Sie spielen mit sog. Kellybruchteilen.

D.h., sie reizen nicht die vollen 5 % aus obigem Beispiel für die Stückgröße aus. Stattdessen begnügen sie sich z.B. mit Stücken, die 1 % des Spielkapitals betragen.

-> Auch sehr lange Verluststrecken können ohne völligen Verlust des Spielkapitals ausgesessen werden.

Wenn man ein System spielt, bei dem mehr als ein Stück pro Coup gesetzt wird (z.B. wenn 5 verschiedene Pleinzahlen belegt werden oder was auch immer), dann verkleinert sich die Prozentzahl noch einmal. Ich, z.B. setze im Schnitt auf 2 bis 6 Pleinzahlen pro Coup. Daher wähle ich als Stückgröße nur einen Bruchteil der o.g. 5 %, nämlich 0,25 % meines Spielkapitals.

Halbwegs Verständlich? (Bitte korrigieren, roemer, falls ich streckenweise Unsinn erzählt haben sollte.)

Mir gelingt es übrigens seit August diesen Jahres dank Kellys proportional betting ein ursprüngliches Spielkapital von lächerlichen 17,60 € zum anscheinend unsterblichen Zombie zu machen:

Rechnerisch hätte das Sümmchen nach [17,60 € x 37] 651,20 € Umsatz weg sein müssen, da mein klassisches System bestimmt keinen positiven Erwartungswert hat

Dank Kelly existiert es trotz diverser Gewinnkapitalisierungen immer noch: Nachdem ich bis jetzt ca. 12.000 € damit umgesetzt habe! O_O

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verkleinert sich die Prozentzahl noch einmal. Ich, z.B. setze im Schnitt auf 2 bis 6 Pleinzahlen pro Coup. Daher wähle ich als Stückgröße nur einen Bruchteil der o.g. 5 %, nämlich 0,25 % meines Spielkapitals.

damit bist Du auf den richtigen Weg,

spiele schon seit vielen Monaten so und erfolgreich

habe mit 11€

angefangen,

Eddi

bearbeitet von eddi
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Das Problem ist, man hört ja nicht auf. Das wäre dann der Fall wenn man nach einem Plus aufhören würde und nie mehr ins Casino gehen würde.

das ist eine möglichkeit,eine andere wäre,die gewählten zahlen/zb.12 durch zufall erzeugte,nie wieder zu spielen.

spielt man immer die selben,so wie es die meisten spieler machen,auf den vorgegebenen ec,s dutzenden usw,hast du natürlich recht.

H.D. ;-)

bearbeitet von Hans Dampf
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ja roemer ist ein schlauer mensch. funtomas die these mit dem kapitalisieren ist zumindest wirkungsvoll, weil du eine art progression spielst. natürlich ist es eine sehr flache progression, welche kaum die dringend benötigten schwankungen erzeugen kann, um dem math. erwartunswert ein schnippchen zu schlagen.

selbst wenn du das schaffen würdest, und ich gehe davon aus das dein system den charakter dieser idee inne hat, ist das tischlimit unüberwindbar. wenn das tischlimit nicht überwunden werden kann, wird sich der chipwert verdurchschnittlichen, was wiederum auf die schwankungen deiner bisher gespielten coups neutralisierend wirkt. wenn sich der erwartungswert erst einmal signifikant eingependelt hat und man nicht mehr die einsätze erhöhen darf, gibt es keine möglichkeit mehr varianz zu produzieren. dann wird man nur noch temporäre gewinne verzeichnen, aber die lebenszeit statistik deiner gesamten spielerkarierre hat dann den "point of no return" überschritten und kann nicht mehr ins plus gehen.

kurz und knapp: ein system ist immer auf dauer ausgelegt, darum funktioniert es nicht.

Ein beeindruckender Beitrag. Auf die Erklärungsidee mit der Nivellierung der Einsätze durch das Tischlimit kam ich noch gar nicht. Danke für das neue Gedankenfutter.

Hm. Vielleicht hast du recht.

Angenommen, du spielst etwas, das einen positiven Erwartungswert hat. (Bei nichtphysikalischen Ansätzen könnte das meinetwegen bei geschicktem Tendenzspiel der Fall sein. Ich kann das zwar nicht, würde aber nicht ausschließen, dass andere das hinkriegen. Oder eben physikalisch. Auf jeden Fall notwendig: Positiver Erwartungswert.)

Ohne Progression, ohne Kelly wäre aber trotz des positiven Erwartungswerts die Existenz des Spielkapitals ständig in Gefahr: Durch die leidigen Schwankungen.

Insofern würde proportional betting das Spielkapital beschützen, sodass der positive Erwartungswert wirksam werden kann. Ein Schutz, den Gleichsatz nicht bieten kann.

Doch das gilt nur, solange wir von einem System sprechen, das prinzipiell die Bank besiegt.

Spielst du ein normales System mit 2,7%-Verlustgarantie, rettet keine Progression der Welt dein Spielkapital vor dem Verlust.

Selbst mein erstaunliches Zombiekapital, von dem ich oben erzählt habe, wird früher oder später zerfallen, obwohl Kelly es so lange über Stock und Stein getragen hat. Es sei denn, mein System hätte doch einen kleinen, gut versteckten positiven Erwartungswert.....

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damit bist Du auf den richtigen Weg,

spiele schon seit vielen Monaten so und erfolgreich

habe mit 11€

angefangen,

Eddi

Das ist klasse! Dann haben wir schon zwei Zombiekapitale am Start. ^^

Auf was setzt du? Also größere Chancen wie plein, Tvp usw. oder eher EC, Dutzende?

das ist eine möglichkeit,eine andere wäre,die gewählten zahlen/zb.12 durch zufall erzeugte,nie wieder zu spielen.

spielt man immer die selben,so wie es die meisten spieler machen,auf den vorgegebenen ec,s dutzenden usw,hast du natürlich recht.

H.D. ;-)

Sehr interessante Idee.

Hier stoße ich allerdings an meine intellektuellen Grenzen. Ich kann nicht beurteilen, ob das, was du sagst, mathematisch logisch ist oder nicht.

Also eben doch nach Verlusten die Einsätze verringern. Siehste dikn ?

Früher dachte ich wie dikn. Ich hatte bei Koken gelesen, dass Verlustprogressionen mathematisch beweisbar höhere Gewinne einfahren als Gewinnprogressionen. Stimmt sehr wahrscheinlich, den Koken versteht eine Menge von Mathematik.

Doch dann entdeckte ich Kelly und sein Ansatz leuchtete mir ein:

Es geht nicht darum, den höchtsmöglichen Gewinn herauszuschlagen.

Es geht viel mehr darum, die Existenz des Spielkapitals auch während ausgeprägter Pechsträhnen zu sichern.

Und das funktioniert nur, wenn man bei Verlust die Stückgrößen verkleinert, angepasst an das schrumpfende Spielkapital.

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Doch dann entdeckte ich Kelly und sein Ansatz leuchtete mir ein:

Es geht nicht darum, den höchtsmöglichen Gewinn herauszuschlagen.

Es geht viel mehr darum, die Existenz des Spielkapitals auch während ausgeprägter Pechsträhnen zu sichern.

Und das funktioniert nur, wenn man bei Verlust die Stückgrößen verkleinert, angepasst an das schrumpfende Spielkapital.

Und das im Laufe der Sitzung und auch bezogen auf das Gesamtkapital, also auch für die nächste Sitzung, oder?

bearbeitet von funtomas
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Ein beeindruckender Beitrag. Auf die Erklärungsidee mit der Nivellierung der Einsätze durch das Tischlimit kam ich noch gar nicht. Danke für das neue Gedankenfutter.

Hm. Vielleicht hast du recht.

Angenommen, du spielst etwas, das einen positiven Erwartungswert hat. (Bei nichtphysikalischen Ansätzen könnte das meinetwegen bei geschicktem Tendenzspiel der Fall sein. Ich kann das zwar nicht, würde aber nicht ausschließen, dass andere das hinkriegen. Oder eben physikalisch. Auf jeden Fall notwendig: Positiver Erwartungswert.)

Ohne Progression, ohne Kelly wäre aber trotz des positiven Erwartungswerts die Existenz des Spielkapitals ständig in Gefahr: Durch die leidigen Schwankungen.

Insofern würde proportional betting das Spielkapital beschützen, sodass der positive Erwartungswert wirksam werden kann. Ein Schutz, den Gleichsatz nicht bieten kann.

Doch das gilt nur, solange wir von einem System sprechen, das prinzipiell die Bank besiegt.

Spielst du ein normales System mit 2,7%-Verlustgarantie, rettet keine Progression der Welt dein Spielkapital vor dem Verlust.

Selbst mein erstaunliches Zombiekapital, von dem ich oben erzählt habe, wird früher oder später zerfallen, obwohl Kelly es so lange über Stock und Stein getragen hat. Es sei denn, mein System hätte doch einen kleinen, gut versteckten positiven Erwartungswert.....

hallo tanagra,

das ist ein sehr guter post. allerdings stimmt der gleichsatz passus nicht.

es ist tatsächlich so das der gleichsatz die beste möglichkeit ist um profitabel zu spielen. voraussetzung profitabel, sprich ein positiver erwartungswert ist erforderlich. so wie der gleichsatz bei positiven erwartungswert der sichere gewinn ist, ist er bei negativen erwartungswert der sichere tot.

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Und das im Laufe der Sitzung und auch bezogen auf das Gesamtkapital, also auch für die nächste Sitzung, oder?

Ja, immer bezogen auf das Gesamtspielkapital zum Zeitpunkt des Setzens.

In der Praxis kann man sich das so zurechtschnitzen, wie es am praktikabelsten ist.

Beispiel:

Bei DB kann man zwar auch mit 1-Cent-Stücken hantieren, wenn man den Mindesteinsatz von 10 Cent einhält. Doch das ist mir zu umständlich. Ich halte es stattdessen so:

Editiert, da Fehler drin war:

Stückgröße = 0,25 % des Spielkapitals.

40 € bis 79,90 € -> Stückgröße 10 Cent

80 € bis 119,90 € -> Stückgröße 20 Cent

120 € bis 159,90 € -> Stückgröße 30 Cent

usw.

Außerdem ändere ich die Stückgrößen immer nur bei neu gesetzten Zahlen. Die noch mit größeren/kleineren Stücken belegten Zahlen lasse ich auslaufen, wie sie sind. Ist einfacher.

bearbeitet von Tanagra
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Ja, immer bezogen auf das Gesamtspielkapital zum Zeitpunkt des Setzens.

In der Praxis kann man sich das so zurechtschnitzen, wie es am praktikabelsten ist.

Beispiel:

Bei DB kann man zwar auch mit 1-Cent-Stücken hantieren, wenn man den Mindesteinsatz von 10 Cent einhält. Doch das ist mir zu umständlich. Ich halte es stattdessen so:

Editiert, da Fehler drin war:

Stückgröße = 0,25 % des Spielkapitals.

40 € bis 79,90 € -> Stückgröße 10 Cent

80 € bis 119,90 € -> Stückgröße 20 Cent

120 € bis 159,90 € -> Stückgröße 30 Cent

usw.

Außerdem ändere ich die Stückgrößen immer nur bei neu gesetzten Zahlen. Die noch mit größeren/kleineren Stücken belegten Zahlen lasse ich auslaufen, wie sie sind. Ist einfacher.

Will nur darauf hinweisen, dass ich editiert habe, da ich mich verschrieben hatte.

bearbeitet von Tanagra
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