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Geschrieben

Aus einem Interview der Neurowissenschaftlerin Elaine Fox, die in Oxford in Sachen Optimismus/Pessimismus forscht (in Der Spiegel 4/2014):

Fox: [...] Optimisten sind auch handlungsfreudiger. Wenn ihnen etwas nicht auf Anhieb gelingt, versuchen sie es auf andere Weise. Sie sind flexibler, sie geben nicht so schnell auf. Das zeigt ein Experiment, das wir häufig mit unseren Studenten machen. Erst ermitteln wir mit einem Fragebogen, ob sie eher optimistisch oder pessimistisch veranlagt sind. Dann geben wir ihnen Aufgaben. Sie sollen aus einem vorgegebenem Durcheinander von Buchstaben Wörter bilden. Der Witz dabei ist: Manche Buchstabenfolgen ergeben beim besten Willen kein Wort. Aber die Optimisten probieren doppelt so lange herum, bevor sie aufgeben. [Tanagra meint: Die Lady hat noch nicht mit mir Scrabble gespielt. Ich finde immer ein Wort.]

Spiegel: Ganz schön dumm von den Optimisten, oder? [...] die Optimisten merken oft nicht, wann sie verspielt haben - sie überschätzen notorisch ihre Chancen. Sind Pessimisten nicht die wahren Realisten?

Fox: In gewisser Weise schon. Wir sprechen vom "depressiven Realismus". In einem Experiment sollten Probanden zum Beispiel einen Knopf drücken und angeben, ob sie ein Blitzlicht steuern können, das rein zufällig blinkte. Optimisten glaubten, sie hätten einen Einfluss auf das Blinken - pure Illusion. Pessimisten sehen die Lage klarer. Aber das verkehrt sich ins Gegenteil, wenn man den Aufbau des Experiments verändert und die Pessimisten fragt: Glaubst du, dass die andere Person das Blinken kontrolliert? Ja, sagen sie dann. Sie glauben stets, es laufe für andere besser als für sie.

*****

Ich habe gelacht, als ich den zititerten Absatz las. Die Parallelen zum Forum hier sind groß.

Dann fiel mir mein eigenes "blindes Optimistenhuhn findet auch mal ein Korn"-System ein, das mir ein mutmaßlich unverlierbares Spielkapital verschafft (und langfristig ungefähr 1 Cent Gewinn pro 100 Spielstunden einbringt ;) ) und das Lachen blieb mir im Hals stecken.

Ich habe keine Ahnung, worauf ich mit diesem Thread hinaus will. Ist wohl nur ein Screenshot meines Gehirns. Falls jemandem irgendetwas dazu in den Sinn kommt.....

Geschrieben

Aus einem Interview der Neurowissenschaftlerin Elaine Fox, die in Oxford in Sachen Optimismus/Pessimismus forscht (in Der Spiegel 4/2014):

Fox: [...] Optimisten sind auch handlungsfreudiger. Wenn ihnen etwas nicht auf Anhieb gelingt, versuchen sie es auf andere Weise. Sie sind flexibler, sie geben nicht so schnell auf. Das zeigt ein Experiment, das wir häufig mit unseren Studenten machen. Erst ermitteln wir mit einem Fragebogen, ob sie eher optimistisch oder pessimistisch veranlagt sind. Dann geben wir ihnen Aufgaben. Sie sollen aus einem vorgegebenem Durcheinander von Buchstaben Wörter bilden. Der Witz dabei ist: Manche Buchstabenfolgen ergeben beim besten Willen kein Wort. Aber die Optimisten probieren doppelt so lange herum, bevor sie aufgeben. [Tanagra meint: Die Lady hat noch nicht mit mir Scrabble gespielt. Ich finde immer ein Wort.]

Spiegel: Ganz schön dumm von den Optimisten, oder? [...] die Optimisten merken oft nicht, wann sie verspielt haben - sie überschätzen notorisch ihre Chancen. Sind Pessimisten nicht die wahren Realisten?

Fox: In gewisser Weise schon. Wir sprechen vom "depressiven Realismus". In einem Experiment sollten Probanden zum Beispiel einen Knopf drücken und angeben, ob sie ein Blitzlicht steuern können, das rein zufällig blinkte. Optimisten glaubten, sie hätten einen Einfluss auf das Blinken - pure Illusion. Pessimisten sehen die Lage klarer. Aber das verkehrt sich ins Gegenteil, wenn man den Aufbau des Experiments verändert und die Pessimisten fragt: Glaubst du, dass die andere Person das Blinken kontrolliert? Ja, sagen sie dann. Sie glauben stets, es laufe für andere besser als für sie.

*****

Ich habe gelacht, als ich den zititerten Absatz las. Die Parallelen zum Forum hier sind groß.

Dann fiel mir mein eigenes "blindes Optimistenhuhn findet auch mal ein Korn"-System ein, das mir ein mutmaßlich unverlierbares Spielkapital verschafft (und langfristig ungefähr 1 Cent Gewinn pro 100 Spielstunden einbringt ;) ) und das Lachen blieb mir im Hals stecken.

Ich habe keine Ahnung, worauf ich mit diesem Thread hinaus will. Ist wohl nur ein Screenshot meines Gehirns. Falls jemandem irgendetwas dazu in den Sinn kommt.....

Geschrieben (bearbeitet)

Aus einem Interview der Neurowissenschaftlerin Elaine Fox, die in Oxford in Sachen Optimismus/Pessimismus forscht (in Der Spiegel 4/2014):

Fox: [...] Optimisten sind auch handlungsfreudiger. Wenn ihnen etwas nicht auf Anhieb gelingt, versuchen sie es auf andere Weise. Sie sind flexibler, sie geben nicht so schnell auf. Das zeigt ein Experiment, das wir häufig mit unseren Studenten machen. Erst ermitteln wir mit einem Fragebogen, ob sie eher optimistisch oder pessimistisch veranlagt sind. Dann geben wir ihnen Aufgaben. Sie sollen aus einem vorgegebenem Durcheinander von Buchstaben Wörter bilden. Der Witz dabei ist: Manche Buchstabenfolgen ergeben beim besten Willen kein Wort. Aber die Optimisten probieren doppelt so lange herum, bevor sie aufgeben. [Tanagra meint: Die Lady hat noch nicht mit mir Scrabble gespielt. Ich finde immer ein Wort.]

Spiegel: Ganz schön dumm von den Optimisten, oder? [...] die Optimisten merken oft nicht, wann sie verspielt haben - sie überschätzen notorisch ihre Chancen. Sind Pessimisten nicht die wahren Realisten?

Fox: In gewisser Weise schon. Wir sprechen vom "depressiven Realismus". In einem Experiment sollten Probanden zum Beispiel einen Knopf drücken und angeben, ob sie ein Blitzlicht steuern können, das rein zufällig blinkte. Optimisten glaubten, sie hätten einen Einfluss auf das Blinken - pure Illusion. Pessimisten sehen die Lage klarer. Aber das verkehrt sich ins Gegenteil, wenn man den Aufbau des Experiments verändert und die Pessimisten fragt: Glaubst du, dass die andere Person das Blinken kontrolliert? Ja, sagen sie dann. Sie glauben stets, es laufe für andere besser als für sie.

*****

Ich habe gelacht, als ich den zititerten Absatz las. Die Parallelen zum Forum hier sind groß.

Dann fiel mir mein eigenes "blindes Optimistenhuhn findet auch mal ein Korn"-System ein, das mir ein mutmaßlich unverlierbares Spielkapital verschafft (und langfristig ungefähr 1 Cent Gewinn pro 100 Spielstunden einbringt ;) ) und das Lachen blieb mir im Hals stecken.

Ich habe keine Ahnung, worauf ich mit diesem Thread hinaus will. Ist wohl nur ein Screenshot meines Gehirns. Falls jemandem irgendetwas dazu in den Sinn kommt.....

Mir fällt dazu etwas ein..

Vor Jahren gab es im casino HH ein Offenes Haus für alle und einen Wettbewerb..ca.10 Jahre her..

Wer den höchsten Gewinn erwirtschaftet bekommt 5000 EUR oder so zusätzlich obendrauf..

Das Haus war Mega voll. Nich nur das man 10 Chips in Farbe von mir auf dem Tisch klaute..

Ich wollte dem gleich auf die Fresse haun..lach

Nein neben mir stand ein Mann und guckte auf die Zahlen.

Dann kam seine Frau und erzählte: Sie hätte 2600 EUR gewonnen. Erfragte wie haste denn das gemacht?

Und Sie erzählte, sie hätte 100 EUR gewechselt und auf ihre Glückszahlen und nach der Permanenzanzeige gesetzt.

Sie kam mit son Tabakbeutel voll Chips an den es für Rentner gibt,an.Und grinnste.

Ich meinte so zu ihr,lachend :smile:))))))

Ich glaub Sie sollten ihren Mann nehmen, den Gewinn und gehen..lach :smile:

Sie meinte,nö ich setz noch..grins

Nach einer Stunde so kam Sie wieder. Ihr Mann immer noch neben mir..fragte: UND

Sie meinte: alles weg :(

Naja so kanns gehen..

Der Gewinner des abends: übrigens ein KGler, gewann ca..44 000 plus die 5000 Prämie dann.

Ich glaub das Casino hat den abend so knapp ne 500 000 plus gemacht und dasa für ne Aussetzung von ca. 9000 Prämie insgesamt..

Echt zum ablachen, wofür sich Leute so begeistern können..LOL

bearbeitet von ratze33
Geschrieben

Aus einem Interview der Neurowissenschaftlerin Elaine Fox, die in Oxford in Sachen Optimismus/Pessimismus forscht (in Der Spiegel 4/2014):

Fox: [...] Optimisten sind auch handlungsfreudiger. Wenn ihnen etwas nicht auf Anhieb gelingt, versuchen sie es auf andere Weise. Sie sind flexibler, sie geben nicht so schnell auf. Das zeigt ein Experiment, das wir häufig mit unseren Studenten machen. Erst ermitteln wir mit einem Fragebogen, ob sie eher optimistisch oder pessimistisch veranlagt sind. Dann geben wir ihnen Aufgaben. Sie sollen aus einem vorgegebenem Durcheinander von Buchstaben Wörter bilden. Der Witz dabei ist: Manche Buchstabenfolgen ergeben beim besten Willen kein Wort. Aber die Optimisten probieren doppelt so lange herum, bevor sie aufgeben. [Tanagra meint: Die Lady hat noch nicht mit mir Scrabble gespielt. Ich finde immer ein Wort.]

Spiegel: Ganz schön dumm von den Optimisten, oder? [...] die Optimisten merken oft nicht, wann sie verspielt haben - sie überschätzen notorisch ihre Chancen. Sind Pessimisten nicht die wahren Realisten?

Fox: In gewisser Weise schon. Wir sprechen vom "depressiven Realismus". In einem Experiment sollten Probanden zum Beispiel einen Knopf drücken und angeben, ob sie ein Blitzlicht steuern können, das rein zufällig blinkte. Optimisten glaubten, sie hätten einen Einfluss auf das Blinken - pure Illusion. Pessimisten sehen die Lage klarer. Aber das verkehrt sich ins Gegenteil, wenn man den Aufbau des Experiments verändert und die Pessimisten fragt: Glaubst du, dass die andere Person das Blinken kontrolliert? Ja, sagen sie dann. Sie glauben stets, es laufe für andere besser als für sie.

*****

Ich habe gelacht, als ich den zititerten Absatz las. Die Parallelen zum Forum hier sind groß.

Dann fiel mir mein eigenes "blindes Optimistenhuhn findet auch mal ein Korn"-System ein, das mir ein mutmaßlich unverlierbares Spielkapital verschafft (und langfristig ungefähr 1 Cent Gewinn pro 100 Spielstunden einbringt ;) ) und das Lachen blieb mir im Hals stecken.

Ich habe keine Ahnung, worauf ich mit diesem Thread hinaus will. Ist wohl nur ein Screenshot meines Gehirns. Falls jemandem irgendetwas dazu in den Sinn kommt.....

Hi, von Logi,

Optimisten sind herzerfrischende Menschen und die Träger des Fortschritts. Es spielt keine Rolle, das prozentual gesehen, Pessimisten etwas erfolgreicher sein dürften, in der Summe der Erfolge sind sie es nicht, weil sie nicht unberechtigt davon ausgehen, nicht überdurchscnittlich intelligent zusein, deshalb kommen sie meist nicht zu Pott und nicht in die Hufe.

Logi am 6.2. 2014

Geschrieben

Mir fällt dazu etwas ein..

Vor Jahren gab es im casino HH ein Offenes Haus für alle und einen Wettbewerb..ca.10 Jahre her..

Wer den höchsten Gewinn erwirtschaftet bekommt 5000 EUR oder so zusätzlich obendrauf..

Das Haus war Mega voll. Nich nur das man 10 Chips in Farbe von mir auf dem Tisch klaute..

Ich wollte dem gleich auf die Fresse haun..lach

Nein neben mir stand ein Mann und guckte auf die Zahlen.

Dann kam seine Frau und erzählte: Sie hätte 2600 EUR gewonnen. Erfragte wie haste denn das gemacht?

Und Sie erzählte, sie hätte 100 EUR gewechselt und auf ihre Glückszahlen und nach der Permanenzanzeige gesetzt.

Sie kam mit son Tabakbeutel voll Chips an den es für Rentner gibt,an.Und grinnste.

Ich meinte so zu ihr,lachend :smile:))))))

Ich glaub Sie sollten ihren Mann nehmen, den Gewinn und gehen..lach :smile:

Sie meinte,nö ich setz noch..grins

Nach einer Stunde so kam Sie wieder. Ihr Mann immer noch neben mir..fragte: UND

Sie meinte: alles weg :(

Naja so kanns gehen..

Der Gewinner des abends: übrigens ein KGler, gewann ca..44 000 plus die 5000 Prämie dann.

Ich glaub das Casino hat den abend so knapp ne 500 000 plus gemacht und dasa für ne Aussetzung von ca. 9000 Prämie insgesamt..

Echt zum ablachen, wofür sich Leute so begeistern können..LOL

Logi sagt am 6.2. 2014:

Du warst doch offensichtlich auch da...

Geschrieben

Hi, von Logi,

Optimisten sind herzerfrischende Menschen und die Träger des Fortschritts. Es spielt keine Rolle, das prozentual gesehen, Pessimisten etwas erfolgreicher sein dürften, in der Summe der Erfolge sind sie es nicht, weil sie nicht unberechtigt davon ausgehen, nicht überdurchscnittlich intelligent zusein, deshalb kommen sie meist nicht zu Pott und nicht in die Hufe.

Logi am 6.2. 2014

Die intelligentesten Menschen, die ich kenne, sind alle Pessimisten. Das gibt mir (notorische Optimistin, mittel intelligent) immer sehr zu denken....

(Allerdings muss ich jetzt darüber nachdenken, ob die erfolgreichsten Menschen, die ich kenne, überwiegend opti- oder pessimistisch sind, und ob ich mich evt. zwischen Intelligenz und Erfolg entscheiden muss. ;) )

Geschrieben

Hi Tanagra, die ganze Kulturgeschichte der Menschheit von den alten Ägyptern bis heute wäre mit lauter Pessimisten am Ruder nicht denkbar! Deshalb wähle ich immer die Optimisten, wobei ich für mich noch die Abwandlung "realistischer Optimist" eingebaut habe. Damit fährt Otto Normalverbraucher nie verkehrt - auch nicht beim Roulette-)

Geschrieben

Also für mich persönlich gilt, ich bin zum einen Realist, das heisst ich weiss, dass ich auf Dauer gegen die besagten 2,7 Prozent minus nichts ausrichten kann. Der Optimist aber in mir versucht, mit Leidenschaft und der nötigen Disziplin dennoch immer wieder erfolgreich zu sein. Bislang klappt das in bescheidenem Maß auch ganz ordentlich.

Geschrieben

Schöner Beitrag!

Ja, der Optimist hat ne positive Einstellung, der Pessimist eine negative, schwarzseherische Einstellung.

optima fide (lat.) = im besten Glauben

Der Optimist legt nen 1000er auf rot, verliert und denkt : ja, so was aber auch.

Der Pessimist legt nen 1000er auf rot, verliert und denkt: Habs doch gleich gewusst ...

Ergebnis jedoch : Beide sind blank !

Optimismus würde ich daher eher als erhöhte Risikobereitschaft einordnen.

Ne Mischung aus beiden Elementen, gepaart mit Realismus, wäre nicht schlecht.

Versuchen, bestimmte Dinge aus vielen Blinkwinkeln zu betrachten, dass ist

sicherlich hilfreich und keine schlechte Sache.

Mir hat das zumindest, bei handwerklichen Aktivitäten im Haus, immer gut geholfen.

Erst analysieren, awägen, planen - machen !

Kleiner Exkurs : hab zufällig mal nen Bericht bei youtube angesehen. Geht um das

Thema Geld, Rettungsfonds usw. und wie wir da veräppelt werden.

Hochinteressant, echt sehenswert. Wen es mal interessiert : "Ihr lernt das, was ihr dürft..."

eingeben. Dozent : Andreas Popp, Wirtschaftswissenschaftler. Dauer :ca. 2 Stunden,

die es aber Wert sind.

So, in 20 Minuten ist das Essen fertig, da bin ich optimistisch !!!

Geschrieben (bearbeitet)

@yordan

Das erinnert mich an Don Quijote. Einziger Unterschied zu dir: Er wusste nicht, dass er gegen Windmühlen kämpfte.

Vielleicht ist das das Geheimnis des realistischen Optimisten: Er kennt seinen Gegner, weiß, dass der unbesiegbar ist, ignoriert sein Wissen darüber - und teilsiegt, weil sogar die Naturgesetze (und die Stochastik) bei Optimisten ein Auge zudrücken.

Irgendwie glaube ich, wir beiden haben die Logik nicht mit Löffeln gefressen. Macht nichts.

bearbeitet von Tanagra
Geschrieben

Kleiner Exkurs : hab zufällig mal nen Bericht bei youtube angesehen. Geht um das

Thema Geld, Rettungsfonds usw. und wie wir da veräppelt werden.

Hochinteressant, echt sehenswert. Wen es mal interessiert : "Ihr lernt das, was ihr dürft..."

eingeben. Dozent : Andreas Popp, Wirtschaftswissenschaftler. Dauer :ca. 2 Stunden,

die es aber Wert sind.

So, in 20 Minuten ist das Essen fertig, da bin ich optimistisch !!!

Den Vortrag kenne ich. Ich kam aber über die erste Viertelstunde nicht hinaus, weil mir sein Stil so missfiel, dass ich dem Inhalt nicht folgen konnte, obwohl er es wert gewesen wäre.

Bezüglich Geldsystem bin ich hemmungslos optimistisch. Das klappt trotz regelmäßiger Crashs immer irgendwie.

Wenn Zigaretten und Kaffeepulver als Gefängniswährung funktionieren, Tulpenzwiebeln in den den Niederlanden mal Goldstandard waren, Bitcoins erfolgreich im Netz herumwirbeln und ich ganz prima mit Erdnüssen klarkomme - was soll dann schiefgehen?

Geschrieben

@Tanagra,

bisher war ich da auch immer optimistisch. Gibt aber so paar Dinge, die mich in dem Bereich

nachdenklich machen :

Der Wert des Goldes hat sich in den letzten Jahren verdreifacht ! Von ca. 400 $ auf 1200 $.

Stimmt das ? Nein ! Warum : Ne Unze sind weiterhin ca. 31 Gramm.

Es hat sich lediglich der Wert des Geldes entsprechend nach unten geschraubt.

Der ESM-Vertrag liegt im Entwurf vor :

Es wird ein Direktorium installiert, die können bei Notwendigkeit 700 Milliarden bei den

EU-Mitgliedländern abrufen, ohne detailierte Begründung. Die Länder müssen dann

binnen 7 Tagen die Kohle liefern. Das Direktorium darf nicht von Ländern verklagt werden

(Klageweg wird ausdrücklich augeschlossen). Reichen die 700 Milliarden nicht, haben

die Länder Nachschusspflicht. Ebenfalls ohne Begründung.

Noch Fragen ?

Ach so : Wulff hatte diesen Entwurf gelesen und schon mal bekundet, dass unter so

einen Freibrief seine Unterschrift nicht drunterkommt !!! (siehe auch : Rede von Wulff in Lindau).

Jetzt rate mal, wann die Hetzjagd auf Wulff begonnen hatte ? Genau, danach...

Mit Zigaretten, Kaffeepulver + noch paar Liter Wodka haste in schlechten Zeiten immer was

zum Tauschen. Gold will da zum Beispiel keiner mehr. Haben doch alle schon.

So, jetzt ess ich noch meinen selbstgemachten Schokoladenpudding mit extra viel Schlagsahne.

Den tausch ich auch nicht gegen Gold :tongue:

Geschrieben

Hallo beisammen !

Jeder Optimist hat Grundsätzlich die besseren Karten im Leben erfolgreicher zu sein, davon bin ich überzeugt :)<----------Optimist :).

Die Frage ist nur um wie teilt man Optimisten und Pessimisten ein.

Ein Optimist muss nicht eine Realist sein, kann er aber trotzdem sein.

Ein Pessimist kann aber genauso gut kein Realist sein.

Pessimisten haben halt irgendwann mal die Erfahrung gemacht das es für sie ungünstig läuft, weil wäre es anderes dann würden sie das gute im Leben glauben.

Wenn man nun aber an alten Erfahrungen glaubt, dann wird man diese auch immer wieder erleben was einem ja auch bestätigt das es eben so ist.

Das heißt die Realität die man sieht hält man für wahr. Das ist allerdings die eigene Realität wie beim Optimisten halt.

Was ist also die Realität ( Im Grunde wie wir die Welt jeder einzeln für sich erlebt ). Oder ist die Realität das was viele Menschen gleich empfinden und als unabänderbar gilt ?

Ein Gesunder Optimismus wäre an sich zu glauben und seine Ziele verfolgen auch wenn man Fehler macht, aber zu erkennen wann es sinn macht damit aufzuhören, wenn es einem schadet. ( Das ist für mich realistisch das Leben einschätzen zu können )

Das Problem bei Pessimismus ist das es einem hindert Dinge Positiv zu sehen und somit auch positive Erfahrungen zu machen um glücklicher zu sein.

Mfg ROH

Geschrieben

Wir stehen doch erst am Anfang was zum Beispiel die Forschung in der Quantenphysik angeht. Wie ich hörte, sind die Ergebnisse abhängig von dem der forscht !!!

Wäre nun fatal , wenn da einer rumforscht und pessimistisch ist, weil die Ergebnisse eben von der Erwartungshaltung abhängen. Ich bin davon überzeugt, dass jeder seine eigene Realität schafft aufgrund seiner Gedanken oder anders formuliert aufgrund seiner Glaubenssätze.

Gruessli

Geschrieben

Wir stehen doch erst am Anfang was zum Beispiel die Forschung in der Quantenphysik angeht. Wie ich hörte, sind die Ergebnisse abhängig von dem der forscht !!! Wäre nun fatal , wenn da einer rumforscht und pessimistisch ist, weil die Ergebnisse eben von der Erwartungshaltung abhängen. Ich bin davon überzeugt, dass jeder seine eigene Realität schafft aufgrund seiner Gedanken oder anders formuliert aufgrund seiner Glaubenssätze. Gruessli

Grüß dich,

das sehe ich genauso. Was die Glaubensätze angeht, weiß ich mittlerweile das nicht die Glaubensätze das Problem sind, sondern die Grundhaltung ( Einstellung ) die erst die Glaubensätze erzeugt.

Ich habe etliche Jahre lang meine ganzen Gedanken beobachtet und mich immer wieder gefragt woher diese und jener Gedanke stammt. Der Ursprung ist immer aus Erfahrungen die man in früherster Kindheit gesammelt hat und somit das Weltbild prägte. Wenn man sich in einem entspannten Zustand befindet ( z.b. Alphazustand, Theta oder Delta) und die Gedanken beobachtet und die Gefühle die diese auslösen, dann tauchen auch die Bilder auf wo diese Einstellung entstanden ist. Das Problem ist allerdings das wenn diese Themen nicht gelöst sind, das sich immer wieder die selben Glaubensätze bilden die mit diesem Themen zusammenhängen. Das sind sehr viele Glaubensätze die durch Grundeinstellungen entstehen, die man zwar kurzzeitig lösen kann ( manchmal auch nicht ) die dann wiederkommen, wenn man das Grundthema nicht löst.

Wenn man z.b. denkt ich schaffe das nie und man sich frägt woher kommt denn dieser Gedanke, dann tauchen z.b. Bilder auf wo man als Kind etwas nicht gewusst hat und z.b. ausgelacht wurde oder gar bestraft wurde.

Der Ursprung ist dann das Gefühl Abgelehnt zu werden und sich Minderwertig fühlen. So lange dieses Gefühl des minderwertig fühlens da ist, ist auch der Glaubensatz da ich schaffe das nie.

Wenn man nun z.b. aufhört etwas neues zu versuchen, weil man im Grunde Angst hat vor dem Gefühl der Ablehnung, Strafe oder dem Minderwertig Fühlens, dann bekommst man automatisch eine pessimistische Einstellung.

Es gibt auch viele die behaupten man soll sich vor den Spiegel stellen und sagen ich bin reich, glücklich und lauter so Unsinn. Davon halte ich gar nichts, weil die Leute die das behaupten einfach unerfahren sind im verstehen der Zusammenhänge. Lösen kann sich nur etwas wenn man etwas loslässt. Im Alphazustand/ Thetazustand ist man entspannt (loslass bereit sein ), aber vor dem Spiegel stellen ist man im Betazustand ( angespannt ). Im Betazustand etwas Suggerieren verstärkt das negative Ursprungsgefühl, was zur Folge hat das man darauf reagiert und somit verinnerlicht man immer mehr.

Außerdem löst man nur etwas wenn man es auch wirklich will ( also keinen Gewinn dadurch hat ). Hat man einen Gewinn durch eine Grundhaltung der stärker ist auf emotionaler Ebene als das was man möchte, dann lässt man die Grundhaltung auch nicht los und somit bleiben die Glaubensätze auch bestehen.

Lg ROH

Geschrieben

tja Roh, dem kann ich nicht widersprechen, stimme Dir vorbehaltlos zu. Ich hab mal Techniken erlernt, wie man überhaupt rausfinden kann wieso man diesen oder jenen Glaubenssatz hat, aber lange her und gehört auch sicher nicht in ein Rouletteforum :-)

Geschrieben

tja Roh, dem kann ich nicht widersprechen, stimme Dir vorbehaltlos zu. Ich hab mal Techniken erlernt, wie man überhaupt rausfinden kann wieso man diesen oder jenen Glaubenssatz hat, aber lange her und gehört auch sicher nicht in ein Rouletteforum :-)

Grüss dich,

Darf ich fragen welchen Techniken das waren.

Grüss ROH

Geschrieben

Meinen Beobachtungen nach handelt es sich bei Pessimismus/Optimismus um eine angeborene Grundstimmung.

Ich glaube, dass sich kleine Sonnenscheine von einer widrigen Kindheit nicht ausbremsen lassen. Geborene Schwarzseher werden auch durch unbeschwerte Kinderjahre niemals zu Optimisten.

Geschrieben

dass jeder seine eigene Realität schafft aufgrund seiner Gedanken oder anders formuliert aufgrund seiner Glaubenssätze. Gruessli

sind wir ein bisserl seth angehaucht? wenn ja sind wir schon zwei :smile:

Geschrieben

Meinen Beobachtungen nach handelt es sich bei Pessimismus/Optimismus um eine angeborene Grundstimmung.

Ich glaube, dass sich kleine Sonnenscheine von einer widrigen Kindheit nicht ausbremsen lassen. Geborene Schwarzseher werden auch durch unbeschwerte Kinderjahre niemals zu Optimisten.

hallo tanagra, unbedingt aktuellen spiegel lesen, seite 121, unten.

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