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Geschrieben

Dauerausbleiber mit -4,2Sigma habe ich auf EC mit Zero 18 Stück.

Entweder solltest Du Dir angewöhnen die Zero zu berücksichtigen, oder Du musst neue Grenzen einführen.

12 Dauerausbleiber sind die Regel und nicht die Ausnahme.

3sigma auf EC mit Zeroberücksichtigung bedeuten 9-10 Ausbleiber in 10 Coups oder bist zu 9,6 Treffer. Da fällt nix aus dem Rahmen.

Würdest Du das mit 4,2 Sigma machen hättest Du 11,8 Ausbleiber oder 11,5 Treffer in 10 Coups :tongue:

Edit: 11,5 ist richtig, hatte auf der Plusseite noch sigma 12, sorry

ja, du hast recht, ich hatte mich gestern zu später stunde verrechnet.

Geschrieben

Wo ich grad bei Sigma bin, ein Plein darf 324x in Folge ausbleiben, oder max 17,5x erscheinen, sonst verlassen wir die 3 Sigmagrenzen.

Gemeint war in 314 Coups.

Geschrieben

Noch was interessantes zur Standardabweichung:

Werfen wir 100x eine faire Munze und erhalten 45:55 so ist das genau eine Standardabweichung.

Werfen wir 1000x diese Münze und es kommt das gleiche Verhältnis (450:550), so sind das 3,16 Standardabweichungen...

Geschrieben

Noch was interessantes zur Standardabweichung:

Werfen wir 100x eine faire Munze und erhalten 45:55 so ist das genau eine Standardabweichung.

Werfen wir 1000x diese Münze und es kommt das gleiche Verhältnis (450:550), so sind das 3,16 Standardabweichungen...

Stimmt, mein Rechner funktioniert wieder :biggrin:

Aber es ist immerhin absolut die 10fache Abweichung, wenn jemand linear denkt, könnte er auch meinen es müssten dann 10 StAbw sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Da fällt mir noch eine andere Frage ein. Vielleicht kennst du die Bücher von dem Mathematiker Basieux, z.B. Zähmung der Schwankungen, das sehr gut ist.

Nur in einem Punkt stimme ich nicht mit ihm überein. Er geht davon aus, dass sich die Schwankungen bei einer Methode mit pos. Ew kaum von der Schwankung ohne pos. Ew unterscheiden.

Berechnet man die Standardabw stimmt es. Kannst mal 1000 Coups bei Münzwurf mit 0% und mit 10% Überschuss berechnen , kaum Unterschied, aber in den tatsächlichen Schwankungen der Ergebnisse (z.B. mit Simulationen) ein himmelweiter Unterschied.

Er schreibt hier leider schon lange nicht mehr.

bearbeitet von roemer
Geschrieben

Stimmt, mein Rechner funktioniert wieder :biggrin:

Aber es ist immerhin absolut die 10fache Abweichung, wenn jemand linear denkt, könnte er auch meinen es müssten dann 10 StAbw sein.

Nicht lachen, aber das hatte ich im Kopf gelöst :D

Du hantierst ja auch gern mit 2stelligen sigma, 15 wenn ich das recht memoriere.

Damit beschreibst Du die Abweichung Deiner Gewinne zu einem maximal positivem Zufallsergebnis?

Geschrieben

Da fällt mir noch eine andere Frage ein. Vielleicht kennst du die Bücher von dem Mathematiker Basieux, z.B. Zähmung der Schwankungen, das sehr gut ist.

Nur in einem Punkt stimme ich nicht mit ihm überein. Er geht davon aus, dass sich die Schwankungen bei einer Methode mit pos. Ew kaum von der Schwankung ohne pos. Ew unterscheiden.

Berechnet man die Standardabw stimmt es. Kannst mal 1000 Coups bei Münzwurf mit 0% und mit 10% Überschuss berechnen , kaum Unterschied, aber in den tatsächlichen Schwankungen der Ergebnisse (z.B. mit Simulationen) ein himmelweiter Unterschied.

Du meinst, ich soll einen unfairen Münzwurf mit 55:45 Chance auf Kopf rechnen? Nichts leichter als das.

Was willst Du wissen?

Geschrieben

Nicht lachen, aber das hatte ich im Kopf gelöst :biggrin:

Du hantierst ja auch gern mit 2stelligen sigma, 15 wenn ich das recht memoriere.

Damit beschreibst Du die Abweichung Deiner Gewinne zu einem maximal positivem Zufallsergebnis?

Ist schon 3stellig :biggrin:

Du meinst, ich soll einen unfairen Münzwurf mit 55:45 Chance auf Kopf rechnen? Nichts leichter als das.

Was willst Du wissen?

Warum ist die StAbw zwischen fairem Münzwurf und Münzwurf mit 10% mehr Treffer praktisch gleich, aber warum sind die Schwankungen bei vorteilhaftem Spiel viel geringer. Ich weiß ist eigentlich logisch, aber warum gibt es bei der StAbw praktisch keinen Unterschied?

Geschrieben

Da fällt mir noch eine andere Frage ein. Vielleicht kennst du die Bücher von dem Mathematiker Basieux, z.B. Zähmung der Schwankungen, das sehr gut ist.

Nur in einem Punkt stimme ich nicht mit ihm überein. Er geht davon aus, dass sich die Schwankungen bei einer Methode mit pos. Ew kaum von der Schwankung ohne pos. Ew unterscheiden.

Das schreibe ich doch schon geraume Zeit. Allerdings kenne ich die Bücher nicht.

Ich lese verleichsweise wenig, bis nie Bücher.

Die Schwankungen sind so enorm und kurzfristig, dass ein positiver Erwartungswert soviel Unterschied macht, als würdest Du bei einer Sturmflut einen Eimer Wasser entfernen, oder hinzufügen.

Geschrieben

Ist schon 3stellig :biggrin:

Warum ist die StAbw zwischen fairem Münzwurf und Münzwurf mit 10% mehr Treffer praktisch gleich, aber warum sind die Schwankungen bei vorteilhaftem Spiel viel geringer. Ich weiß ist eigentlich logisch, aber warum gibt es bei der StAbw praktisch keinen Unterschied?

Mein letztes Posting beantwortete Deine Frage, bevor ich sie las.

Geschrieben

Die Schwankungen sind so enorm und kurzfristig, dass ein positiver Erwartungswert soviel Unterschied macht, als würdest Du bei einer Sturmflut einen Eimer Wasser entfernen, oder hinzufügen.

Genau das stimmt ja nicht! Aber nach der StAbw müßte es so sein. Und das hat nichts mit zu geringer Stichprobe zu tun.

Angenommen, du machst Simulationen von täglich 60 Coups (so hatte ich begonnen) und stellst den Überschuß auf 2% (für BJ hatte ich das für einen Bekannten gemacht), dann auf 5% und 10% ein.

Je höher die Prozente sind, desto geringer die Schwankungen/Minusphasen, obwohl die StAbw fast gleich ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Genau das stimmt ja nicht! Aber nach der StAbw müßte es so sein. Und das hat nichts mit zu geringer Stichprobe zu tun.

Angenommen, du machst Simulationen von täglich 60 Coups (so hatte ich begonnen) und stellst den Überschuß auf 2% (für BJ hatte ich das für einen Bekannten gemacht), dann auf 5% und 10% ein.

Je höher die Prozente sind, desto geringer die Schwankungen/Minusphasen, obwohl die StAbw fast gleich ist.

Wenn Du mit Schwankungen nur die Minusspitzen meinst, stimmen Deine Beobachtungen.

Wenn es zum Deichbruch nur noch einen Eimer Wasser mehr bräuchte, und Du kippst ihn hinein, passierts...

Aber nur in diesem einen kritischen Moment!

Der Zufall hätte den Deichbruch auch ohne Dich geschafft, oder er zieht Millionen Eimer in DEINEM Moment ab. Daher braucht es auch viele Stichproben.

bearbeitet von Egoist
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn Du mit Schwankungen nur die Minusspitzen meinst, stimmen Deine Beobachtungen.

klar stimmen die. Aber warum schlägt sich das nicht in der StAbw nieder? StAbw heißt ja "durchschnittliche" Abweichung (in 65%, 95%, 99,73% bei 1 bis 3 StAbw) vom Erwartungswert und die ist eben je nach Überschuß deutlich verschieden zu den tatsächlichen Ergebnissen.

Na ja, was solls, dafür brauchen wir nicht viel Zeit investieren. Ich wollte nur mal sehen, ob mir da ein Denkfehler unterlaufen ist :smile:

PS:

Fällt mir gerade ein, wenn man die StAbw nicht auf die einzelnen täglichen Abweichungen anwendet, sondern auf ein Bündel, z.B. Monatsergebnisse, dann stimmt es.

bearbeitet von roemer
Geschrieben

klar stimmen die. Aber warum schlägt sich das nicht in der StAbw nieder? StAbw heißt ja "durchschnittliche" Abweichung (in 65%, 95%, 99,73% bei 1 bis 3 StAbw) vom Erwartungswert und die ist eben je nach Überschuß deutlich verschieden zu den täglichen Ergebnissen.

Na ja, was solls, dafür brauchen wir nicht viel Zeit investieren. Ich wollte nur mal sehen, ob mir da ein Denkfehler unterlaufen ist :smile:

Deine täglichen Ergebnisse erfassen was?

Ich vermute mal, das absolute Minus ist da prominent.

Nein, Du hattest keinen Denkfehler, nur eine kleine Blockade ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Deine täglichen Ergebnisse erfassen was?

Ich vermute mal, das absolute Minus ist da prominent.

Nein, Du hattest keinen Denkfehler, nur eine kleine Blockade ;)

Zum Abschluss vllt noch für Dich.

Jemand spielt 10.000 Münzwürfe 50:50, wie groß ist eine StAbw, bzw drei.

Jetzt rechne es mal mit einer Trefferquote von 55:45 aus. Gibt fast keinen Unterschied. Aber ich kann dir garantieren, dass mit 10% Überschuss, niemals eine Abweichung, d.h. ein Zwischenminus von 3 StAbw auftreten werden, weder real noch mit Simulationen.

PS: Mit niemals meine ich innerhalb von 10.000 Würfen. Sehr langfristig kann alles passieren, auch 1 Mio mal Zero.

bearbeitet von roemer
Geschrieben

Zum Abschluss vllt noch für Dich.

Jemand spielt 10.000 Münzwürfe 50:50, wie groß ist eine StAbw, bzw drei.

Jetzt rechne es mal mit einer Trefferquote von 55:45 aus. Gibt fast keinen Unterschied. Aber ich kann dir garantieren, dass mit 10% Überschuss, niemals eine Abweichung, d.h. ein Zwischenminus von 3 StAbw auftreten werden, weder real noch mit Simulationen.

PS: Mit niemals meine ich innerhalb von 10.000 Würfen. Sehr langfristig kann alles passieren, auch 1 Mio mal Zero.

Du magst mich rechnen sehen ;)

50:50 Fall macht Stabw von 50,000

45:55 Fall macht Stabw von 49,749

3 simga halt mal 3

Ich fürchte echt, Deine Blockade besteht weiter (reitest den falschen Bullen)

Gruss vom Ego

Geschrieben

Hey Roemer,

stell Dir ein Diagramm vor.

Die Mitte, von der die Standartabweichung ausgeht, ist Anfangs auf der Nullinie, nach mehr Kugeln wandert diese Linie immer tiefer (Zero). Nach je 37 Kuglen fällt sie um 1, eine fallende gerade Linie.

Bei 10% Überschuss wandert diese Linie mit jedem Coup um 10% nach oben. Das ergibt eine leicht steigende gerade Linie.

Von dieser Linie musst Du dann die Standartabweichung hoch und /oder runter zählen, dann passt es wieder.

Oder?

Feuerstein

Geschrieben

Du magst mich rechnen sehen ;)

50:50 Fall macht Stabw von 50,000

45:55 Fall macht Stabw von 49,749

3 simga halt mal 3

Ich fürchte echt, Deine Blockade besteht weiter (reitest den falschen Bullen)

Gruss vom Ego

Ich meinte es so, bei 10.000 Würfen ohne Vorteil sind 3 StAbw 150 Stücke, so eine Abweichung kann durchaus vorkommen.

Bei 10% Überschuß wird man nie eine Abweichung - damit meine ich eine Minusschwankung von 3X49,75 erleben.

Geschrieben

Hey Roemer,

stell Dir ein Diagramm vor.

Die Mitte, von der die Standartabweichung ausgeht, ist Anfangs auf der Nullinie, nach mehr Kugeln wandert diese Linie immer tiefer (Zero). Nach je 37 Kuglen fällt sie um 1, eine fallende gerade Linie.

Bei 10% Überschuss wandert diese Linie mit jedem Coup um 10% nach oben. Das ergibt eine leicht steigende gerade Linie.

Von dieser Linie musst Du dann die Standartabweichung hoch und /oder runter zählen, dann passt es wieder.

Oder?

Feuerstein

Das ist schon klar. Du spielst 10.000 Coups einmal mit Null Prozent Vorteil, dann mit 10% Vorteil. Wie groß wird dein max. Zwischenminus (durchschnittlich) sein.

Das kann man nicht mit der StAbw berechnen, darauf wollte ich hinaus.

Geschrieben (bearbeitet)

Das kann man nicht mit der StAbw berechnen, darauf wollte ich hinaus.

Ich hab nicht wirklich Ahnung von Mathe, aber an meinem Beispiel wüsste ich wo ich das abzählen kann. (was andere ausrechnen)

Obwohl, in der Standartabweichung ist die Zero doch berücksichtigt!?!

Dann müsste man in der Formel an der Stelle wo Zero berücksichtigt ist, die 10% einbasteln.

Wer weiß, ob das ne Utopie ist, ich nicht...

PS:

hat die Standartabweichung überhaupt eine Bedeutung im Sinne eines Durchschnittes???

bearbeitet von Feuerstein
Geschrieben

Ich meinte es so, bei 10.000 Würfen ohne Vorteil sind 3 StAbw 150 Stücke, so eine Abweichung kann durchaus vorkommen.

Bei 10% Überschuß wird man nie eine Abweichung - damit meine ich eine Minusschwankung von 3X49,75 erleben.

Das ist der pure Unfug und Du solltest das wissen.

Wenn Du das nicht gemessen hast, hast Du auch nicht in Parallelversuchen die 3 sigma auf 50:50 gemessen.

Die sind allesamt bei 10.000 Versuchen selten.

Geschrieben

Ich hab nicht wirklich Ahnung von Mathe, aber an meinem Beispiel wüsste ich wo ich das abzählen kann. (was andere ausrechnen)

Obwohl, in der Standartabweichung ist die Zero doch berücksichtigt!?!

Dann müsste man in der Formel an der Stelle wo Zero berücksichtigt ist, die 10% einbasteln.

Wer weiß, ob das ne Utopie ist, ich nicht...

Ich wollte es so sagen, angenommen jemand spielt pro Tag 60 Coups einen Monat lang, mit 10% Überschuss, dann wird sein Monatergebniss in 99,73% der Fälle innerhalb von 3 StABw um seinen Erwartungswert herum sein, dass sagt aber nicht über seine täglichen Schwankungen aus.

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist der pure Unfug und Du solltest das wissen.

Wenn Du das nicht gemessen hast, hast Du auch nicht in Parallelversuchen die 3 sigma auf 50:50 gemessen.

Die sind allesamt bei 10.000 Versuchen selten.

Vielleicht ist es heute nach 4 Bier schon zu spät für mich? Aber was genau ist Unfug?

Wie gesagt, ich meinte nicht eine Abweichung vom Monatsergebnis, sondern vom höchsten Plusstand, ich glaube, das ist der kasus knaktus.

bearbeitet von roemer
Geschrieben (bearbeitet)

Unfug ist zu behaupten Dein Überschuss geht nicht 49,75Stücke in den Keller, wenn das System ohne Vorteil 50,00 Stücke Minus macht, sollte Minus 3 Sigma anliegen. Dann miss halt Milliarden Coups.

bearbeitet von Egoist

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