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Roulette Forum

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Geschrieben (bearbeitet)

Moin erstmal

Wie denkt ihr über diese Abhängigkeit die im Verborgenen blüht.

Wird es unseren Strategen in Berlin als Anlass dienen OC in Deutschland generell zu verbieten

Bericht in der Ostfriesen-Zeitung am 7.4.2015

Online-Spielsucht nimmt zu

Julia Frese

Statistik Nutzer verlieren schnell Überblick über eingesetzte Geldmenge

42 000 Automatenspieler gelten als süchtig. Bei der Online-Spielsucht ist die Verheimlichungsquote weitaus höher als bei der üblichen Spielsucht.

Hannover/Oldenburg Die Glücksspielbranche in Niedersachsen boomt. Für viele der Automatenspieler gerate das Hobby aber schnell außer Kontrolle, weiß Manfred Rabes von der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen. Die Behörde schätzt auf Basis der Zahlen der Bundesstatistik, dass 42 000 Menschen in Niedersachsen die Grenze zur Spielsucht überschritten haben. Weitere 35 000 befinden sich bereits in einem Stadium, in dem das Spielverhalten problematisch zu werden beginnt.

Ein großes Problem, das in den vergangenen Jahren zur Sucht nach dem Automatenglücksspiel hinzugekommen ist, ist laut Doris Kerstein, Therapeutin der Fachstelle Sucht beim Diakonischen Werk Oldenburg, die Online-Spielsucht. Hierbei sei die Verheimlichungsquote weitaus höher als bei der üblichen Spielsucht. „Die Betroffenen neigen dazu, diese Art der Sucht zu bagatellisieren“, so Kerstein. Das Schlimme beim Online-Spielen sei, dass die Nutzer noch schneller den Überblick über die eingesetzte Geldmenge verlieren.

Den Weg zur professionellen Beratung wagt zwar nur ein Bruchteil der Betroffenen. Dennoch sei ein positiver Trend zu beobachten. „Seit 2008 ist das Thema Spielsucht in der Öffentlichkeit immer präsenter geworden. Die Scheu, sich damit auseinanderzusetzen, wird dadurch geringer“, erklärt Rabes. Früher seien Betroffene oft nur zur Schuldnerberatung gegangen, weil sie sich das dahinterliegende Problem, die Spielsucht, nicht eingestehen konnten.

Laut Kerstein betrifft die Glücksspielsucht zu 90 Prozent Männer. Die Betroffenen seien sowohl vom Alter als auch vom Werdegang her völlig durchmischt. „Das kann genauso der jugendliche Hartz-IV-Empfänger sein wie jemand, der seit Jahren sehr erfolgreich in seinem Beruf ist“, sagt Kerstein.

bearbeitet von hermann
Geschrieben

Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich noch viel höher.

Wer gibt schon gerne freiwillig zu, dass er spielsüchtig ist.

Vermutlich sehr wenige, und auch erst dann, wenn es von

anderen entdeckt wurde und das Kind schon in den Brunnen

gefallen ist.

Geschrieben

Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich noch viel höher.

Wer gibt schon gerne freiwillig zu, dass er spielsüchtig ist.

Vermutlich sehr wenige, und auch erst dann, wenn es von

anderen entdeckt wurde und das Kind schon in den Brunnen

gefallen ist.

auch an Hermann>>>>>>

mit 21 1.X im Casino-Trave...die 13 aus Fin 2-3 fiel + auch in m. Tasche

mit 55 X. mal inn C + Spb. + bischen gewonnen + investiert............

mit 73 Hoffnung auf minniminniminnimmm Gewinne im OC....

:kaffeepc::hut:

+ " " " mehr erreicht zu haben , als Nahrung in Kot verarbeitet zu haben....+ ja Jim / Jonny / Jack u.A. sind manchmal Freunde

Geschrieben

Klingt vielleicht komisch und ist vielleicht auch nichts,l was du als Antwort gerne sehen möchtest, aber:

ich glaube nicht an Spielsucht.

Was soll das sein?

Die unsterbliche Hoffnung (trotz täglich vor Augen geführter Verluste) an Geld zu kommen um sich der Oppression des Staates irgendwann mal, irgendwie entziehen zu können.

Spielsucht.. Drogensucht.. ich höre immer von präventiven Maßnahmen, von Suchtbehandlung und Co. aber offensichtlich ist keiner daran interessiert das Grundübel zu bekämpfen.

Und das ist, ganz eindeutig, unsere geldgesellschaftliche Enwicklung.

Der Staat muss weg. Jeder.

Geschrieben

Natürlich gibt es auch die Sucht "Spielsucht". Ist sogar, glaub ich jedenfalls, als Krankheit anerkannt.

Ich muss dir jedoch recht geben, das jede Sucht eine Ursache hat, einen Anlass, Beweggrund.

Bei Drogen und Alkohol ist das meist ein Ausklinken aus der Realität, wenn auch immer

nur kurzfristig.

Die Ursache ist somit die Realität, welche für den Süchtigen schwer oder kaum erträglich ist.

Bei Spielsucht ist es vermutlich erst mal die Lust auf mehr Geld, dann dieses Glücksgefühl

beim Gewinnen und auch das ausklinken aus der Realität.

Dieses "gute Gefühl" will der Spieler immer öfter erreichen, ruiniert sich aber dabei.

Prävention ?

Ja ja, da wird immer viel drüber geredet, aber ne echte Prävention juckt kein Mensch und

ist nicht vorhanden. Nur dummes Bla bla....

Es geht doch um Kohle, welche der Staat einnimmt.

Soll er sich gut sprudelnde Einnahmequellen zuschütten. Ganz sicher nicht.

Die Grundübel werden bleiben !

Geschrieben

Der Staat muss weg. Jeder.

Oha!

Weißt Du genau, was Du da forderst?

Wie soll es dann funktionieren?

Mach Dich mal Schlau, was der Begriff Staat an sich bedeutet.

Da Du es aber vermutlich rein politisch meinst nenne ich nur mal ein paar Dinge, die dann auch weg währen:

Judikative und Exekutive, Gedundheitsversorgung, Hartz4, öffentliche Kanalisation,

Das sind nur Kleinigkeiten des großen Puzzles.

Geschrieben

@ CREAM : in puncto Staat muss ich nochmal nachhaken !

Im Grunde genommen sind wir immer noch Besatzungszone. Wieso sind

denn immer noch bei uns englische und amerikanische Truppen stationiert ?

Die sind nicht als NATO Truppen da, also, als was sonst ???

Freundschaftliches Pfadfindertreffen sieht auch anders aus.

Bei den Franzosen steht zB im Pass : Staatsangehörigkeit : Frankreich

Bei uns steht drin : "deutsch". Wieso nicht Deutschland ??? Komisch....

Schau mal bei youtube nach "Deutschland GmbH". Sehr interessant.

Ich war erst mal von den Socken....

Geschrieben

@CREAM

Natürlich gibt es Spielsucht, ich kenn die Typen(meistens Männer), schon am Aussehen, extrem nervös, meist zittrige Hände, und vor allem:

DIE GEBEN KEINE RUHE BIS ALLES WEG IST!!! ("Bis der letzte Groschen fällt", so eine alte Doku aus einem GEO Heft)

Aber: So viele gibt es gar nicht von denen (jedenfalls nicht im Landcasino, in diesen Spielhallen wird die Sache wahrscheinlich anders aussehen, kenn mich da nicht so aus, beim letzen Mal, als ich in einer Spielothek war, hab ich da noch "FinalFIght" gespielt, ist also schon ne Weile her ;)

Problem wäre halt nur, wenn die weiter und härter Online Casinos verbieten würden (um einem alten Mann noch die allerletzen Freuden zu nehmen :( )

Geschrieben

Der Staat muss weg. Jeder.

Dafür gibt es doch historische Grundlagen.

Beispiel: Neandertal !

Dann aber bitte nicht weinerlich rumkrähen, wenn es nachts eins mit der Keule auf die Rübe gibt.

Starwind

Geschrieben (bearbeitet)

@starwind

Dafür gibt es doch historische Grundlagen.

Beispiel: Neandertal !

Dann aber bitte nicht weinerlich rumkrähen, wenn es nachts eins mit der Keule auf die Rübe gibt.

Starwind

die Abwesenheit des Staates heißt nicht, dass Anarchie herrscht,

Bestimmte, heute durch den "Zwangsmonopolisten" Staat erbrachten Leistungen können

theoretisch durch konkurrierende Private erbracht werden.

Solche anarchokapitalistischen bzw. libertären Überzeugungen findest Du

in den Anhängern der österreichischen Schule der Nationalökonomie (Ludwig von Mises, Rothbart u.a.).

C.R.E.A.M meinte vermutlich etwas anderes.

Was mir bei "geldgesellschaftlicher Entwicklung" einfällt, ist noch, dass unser Geld auch durch einen "Zwangsmonopolisten"

ausgegeben wird. Auch konkurrierende Privatwährungen sind denkbar.

placet experiri;)))

bearbeitet von altersvorsorge
Geschrieben

Privatwährungen gibts schon : Den US-Dollar !

In den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts haben die Amis ihr

Notenbank- und Gelddruck-Monopol an einige Großbanken "großzügig" abgegeben.

Der damalige Präsident hat zwar schwer rumgejammert, aber bei

Abstimmungen im Ami-Land sind die Cowboys und Mega-Rancher

eben immer in der Überzahl. Bis heute ist das so.

Seitdem ist der Dollar quasi eine Privat-Währung.

Geschrieben

@starwind

die Abwesenheit des Staates heißt nicht, dass Anarchie herrscht,

Bestimmte, heute durch den "Zwangsmonopolisten" Staat erbrachten Leistungen können

theoretisch durch konkurrierende Private erbracht werden.

Solche anarchokapitalistischen bzw. libertären Überzeugungen findest Du

in den Anhängern der österreichischen Schule der Nationalökonomie (Ludwig von Mises, Rothbart u.a.).

C.R.E.A.M meinte vermutlich etwas anderes.

Was mir bei "geldgesellschaftlicher Entwicklung" einfällt, ist noch, dass unser Geld auch durch einen "Zwangsmonopolisten"

ausgegeben wird. Auch konkurrierende Privatwährungen sind denkbar.

placet experiri;)))

Ein solcher Versuch würde meiner Beurteilung nach spätestens mittelfristig in Anarchie und Diktatur (die er unter anderem ja gerade verhindern soll) enden müssen.

Da solche philosophische Gedankenspiele den Rahmen eines Roulette - Forums sprengen würden nur kurz Folgendes:

Die Menschen selbst würden dafür Sorge tragen, dass in den Wirkungen alles "zum alten" zurück geführt würde. Sie sind nämlich so wie sie sind, wahrscheinlich ist dies sogar genetisch bedingt.

"Randbösartig" von mir: Ich würde als Privatanbieter sofort danach trachten, die Polizei und das Militär zu stellen. Kannst Du dir vorstellen, was ich dann in Kürze bestimmend in Händen halten würde, selbst falls man meinen Vertrag kündigen sollte ? :cowboy: :cowboy: :cowboy:

Gruß

Starwind

Geschrieben

@ CREAM : in puncto Staat muss ich nochmal nachhaken !

Im Grunde genommen sind wir immer noch Besatzungszone. Wieso sind

denn immer noch bei uns englische und amerikanische Truppen stationiert ?

Die sind nicht als NATO Truppen da, also, als was sonst ???

Freundschaftliches Pfadfindertreffen sieht auch anders aus.

Bei den Franzosen steht zB im Pass : Staatsangehörigkeit : Frankreich

Bei uns steht drin : "deutsch". Wieso nicht Deutschland ??? Komisch....

Schau mal bei youtube nach "Deutschland GmbH". Sehr interessant.

Ich war erst mal von den Socken....

:hut2: :hut2: :hut2:

Geschrieben

Dafür gibt es doch historische Grundlagen.

Beispiel: Neandertal !

Dann aber bitte nicht weinerlich rumkrähen, wenn es nachts eins mit der Keule auf die Rübe gibt.

Starwind

jaaaaaa....

heute im HH-Abendblatt > Notruf 112 dauerte ,,Wartezeit" bis 6 Minuten...........< :flop9::pfanne::hand::flush:

Geschrieben

@starwind

die Abwesenheit des Staates heißt nicht, dass Anarchie herrscht,

Bestimmte, heute durch den "Zwangsmonopolisten" Staat erbrachten Leistungen können

theoretisch durch konkurrierende Private erbracht werden.

Solche anarchokapitalistischen bzw. libertären Überzeugungen findest Du

in den Anhängern der österreichischen Schule der Nationalökonomie (Ludwig von Mises, Rothbart u.a.).

C.R.E.A.M meinte vermutlich etwas anderes.

Was mir bei "geldgesellschaftlicher Entwicklung" einfällt, ist noch, dass unser Geld auch durch einen "Zwangsmonopolisten"

ausgegeben wird. Auch konkurrierende Privatwährungen sind denkbar.

placet experiri;)))

jaaaaaaaa freut mich Dich zu lesen.........

+ die Nachricht > privat-Wachleute haben sich serrrrrrrrrh stark fehlferhalten ?? wurrde sowas von brrreit gewalzt

Geschrieben

Richtig:

Da solche philosophische Gedankenspiele den Rahmen eines Roulette - Forums sprengen würden

Nicht Richtig:

Die Menschen selbst würden dafür Sorge tragen, dass in den Wirkungen alles "zum alten" zurück geführt würde. Sie sind nämlich so wie sie sind, wahrscheinlich ist dies sogar genetisch bedingt.

Gruß

Starwind

Hallo starwind,

nur kurz:

Wie kommst du zu der Annahme?

Geschrieben

Hallo starwind,

nur kurz:

Wie kommst du zu der Annahme?

Hallo C.R.E.A.M.

meine Ansicht gründet sich auf der Evolutionsbiologie, z.B. grundlegend "Das egoistische Gen" von Richard Dawkins (war jedenfalls meines Wissens der erste, der mit diesem Thema anfing). Sodann auf langen Eigenbeobachtungen. Ich habe zu viele kennen gelernt, die nach einer besseren und veränderten gerechteren Welt "riefen", als sie ihre erste Chance bekamen, sich mal selbst lohnend im Sinne der echten Sauerei bedienen zu können, haben sie es sofort mit den üblichen Eigenrechtfertigungen getan.

Gruß

Starwind

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für die Antwort.

Ich sehe die Dinge anders.

Alle Leute die wir kennen hatten die gleichen Lehrer. Haben die gleiche Wertewelt eingetrichtert bekommen.

Von deinem Urteil über die Menschheit ausgehend muss ich annehmen, dass du auch einer von "denen" bist, oder?

Natürlich brauch eine anarchistische Welt spirituelle Führung oder zumindest einen Konsens dieser Art.

Ich bin da optimistisch :smile:

Anarchie funktioniert nur mit Liebe und guten Ideen.

bearbeitet von C.R.E.A.M.
Geschrieben (bearbeitet)

Danke für die Antwort.

Ich sehe die Dinge anders.

Alle Leute die wir kennen hatten die gleichen Lehrer. Haben die gleiche Wertewelt eingetrichtert bekommen.

Von deinem Urteil über die Menschheit ausgehend muss ich annehmen, dass du auch einer von "denen" bist, oder?

Natürlich brauch eine anarchistische Welt spirituelle Führung oder zumindest einen Konsens dieser Art.

Ich bin da optimistisch :smile:

Anarchie funktioniert nur mit Liebe und guten Ideen.

Da wir hier mal wieder den Rahmen des Threads sprengen, versuche ich mich kurz zu fassen.

Ich hatte noch Lehrer aus der Kriegsgeneration. Sprüche wie "so schlimm war das doch alles nicht", "es wurde doch die Arbeitslosigkeit endlich beseitigt" und "er hat doch auch die Autobahnen bauen lassen" habe ich bis zum Abk..... hören müssen. Das Pleistozän hatten wir vier mal, die Zeit zwischen 1939 bis 1945 ist als Teil des Geschichtsunterrichtes völlig ausgefallen.

"Lehrer" hatte auch ich zur Genüge, was mich nie daran behindert hat, deren Schlussfolgerungen aus ihren Ansichten nicht zu teilen und dies auch kund zu tun.

Ich habe anders als die Lehrerdarstellungen fast alle "großen Vorbilder" (Alexander der Große, Augustus, Napoleon, Friedrich der Große usw.) als egomanische Mörder und Verbrecher beurteilt, was sich in der auf Fakten basierenden neueren Geschichtsbewertung weitgehend als zutreffend erweist.

Soweit zur "Angepasstheit".

Allerdings ist meiner Bewertung nach mit "Liebe und guten Ideen" wenig zu bewirken, weil fast alle "Mitstreiter", wenn es denn zur verantwortlichen Entscheidung kommt sich als keinen Deut besser erweisen, als die, welche von ihnen kritisiert werden.

Ich habe daher einen anderen Weg für mich ausgewählt als den der "Anarchie" (was nun kein bisschen mit Anpassung bzw. unreflektierter Übernahme gerade hauptsächlich vertretener Interpretationen zu tun hat).

Starwind :hand:

bearbeitet von starwind
Geschrieben

Beim Thema "egomanische Mörder und Verbrecher" kannst du direkt auch einen gewissen Propheten Namens M******d dazufügen, schreckliche Zeiten sind das, man traut sich nicht mal mehr den Namen dieses "Propheten" in Klartext zuschreiben, geschweige denn ein Bild von ihm zu zeichnen.

Beim Thema "alte Nazi-Lehrer" hate ich damals noch eine Lehrerin die verlangte, einen "kleinen" deutschen Gruss, also nur mit dem Unterarm kurz die Hand heben, einfach unglaublich, glaubt einem heute keiner mehr...

Geschrieben

Beim Thema "egomanische Mörder und Verbrecher" kannst du direkt auch einen gewissen Propheten Namens M******d dazufügen, schreckliche Zeiten sind das, man traut sich nicht mal mehr den Namen dieses "Propheten" in Klartext zuschreiben, geschweige denn ein Bild von ihm zu zeichnen.

Beim Thema "alte Nazi-Lehrer" hate ich damals noch eine Lehrerin die verlangte, einen "kleinen" deutschen Gruss, also nur mit dem Unterarm kurz die Hand heben, einfach unglaublich, glaubt einem heute keiner mehr...

ich hätte dich jünger eingeschätzt. :biggrin:

Geschrieben (bearbeitet)

Moin erstmal

Wie denkt ihr über diese Abhängigkeit die im Verborgenen blüht.

Wird es unseren Strategen in Berlin als Anlass dienen OC in Deutschland generell zu verbieten

Bericht in der Ostfriesen-Zeitung am 7.4.2015

Online-Spielsucht nimmt zu

Julia Frese

Statistik Nutzer verlieren schnell Überblick über eingesetzte Geldmenge

42 000 Automatenspieler gelten als süchtig. Bei der Online-Spielsucht ist die Verheimlichungsquote weitaus höher als bei der üblichen Spielsucht.

Hannover/Oldenburg Die Glücksspielbranche in Niedersachsen boomt. Für viele der Automatenspieler gerate das Hobby aber schnell außer Kontrolle, weiß Manfred Rabes von der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen. Die Behörde schätzt auf Basis der Zahlen der Bundesstatistik, dass 42 000 Menschen in Niedersachsen die Grenze zur Spielsucht überschritten haben. Weitere 35 000 befinden sich bereits in einem Stadium, in dem das Spielverhalten problematisch zu werden beginnt.

Ein großes Problem, das in den vergangenen Jahren zur Sucht nach dem Automatenglücksspiel hinzugekommen ist, ist laut Doris Kerstein, Therapeutin der Fachstelle Sucht beim Diakonischen Werk Oldenburg, die Online-Spielsucht. Hierbei sei die Verheimlichungsquote weitaus höher als bei der üblichen Spielsucht. „Die Betroffenen neigen dazu, diese Art der Sucht zu bagatellisieren“, so Kerstein. Das Schlimme beim Online-Spielen sei, dass die Nutzer noch schneller den Überblick über die eingesetzte Geldmenge verlieren.

Den Weg zur professionellen Beratung wagt zwar nur ein Bruchteil der Betroffenen. Dennoch sei ein positiver Trend zu beobachten. „Seit 2008 ist das Thema Spielsucht in der Öffentlichkeit immer präsenter geworden. Die Scheu, sich damit auseinanderzusetzen, wird dadurch geringer“, erklärt Rabes. Früher seien Betroffene oft nur zur Schuldnerberatung gegangen, weil sie sich das dahinterliegende Problem, die Spielsucht, nicht eingestehen konnten.

Laut Kerstein betrifft die Glücksspielsucht zu 90 Prozent Männer. Die Betroffenen seien sowohl vom Alter als auch vom Werdegang her völlig durchmischt. „Das kann genauso der jugendliche Hartz-IV-Empfänger sein wie jemand, der seit Jahren sehr erfolgreich in seinem Beruf ist“, sagt Kerstein.

Diese "Einschätzungen" sind aber sehr wage. Aus dem Artikel geht ja nicht hervor, wie viele Online-Spielsüchtige es geben soll. Die erwähnten Zahlen sollen ja fürs gesamte Glücksspiel gelten, also auch für diejenige, die in Automatenhallen spielen. Also: dass das Onlinespiel eine große Gefahr darstellt, ist eine Schlussfolgerung, die man daraus nicht ziehen kann.

Ob das Onlinespiel verboten werden kann, dieses Artikels wegen, halte ich für fraglich. IN DEU gibt es etwa 2 Millionen Alkoholiker. Sollte man deshalb den Alkoholverkauf verbieten?

bearbeitet von Oldfuks
Geschrieben

Diese "Einschätzungen" sind aber sehr wage. Aus dem Artikel geht ja nicht hervor, wie viele Online-Spielsüchtige es geben soll. Die erwähnten Zahlen sollen ja fürs gesamte Glücksspiel gelten, also auch für diejenige, die in Automatenhallen spielen. Also: dass das Onlinespiel eine große Gefahr darstellt, ist eine Schlussfolgerung, die man daraus nicht ziehen kann.

Ob das Onlinespiel verboten werden kann, dieses Artikels wegen, halte ich für fraglich. IN DEU gibt es etwa 2 Millionen Alkoholiker. Sollte man deshalb den Alkoholverkauf verbieten?

4 M.............+ Dunkel-Ziffa

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