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Roulette Forum

Die lästigen Intermittenzketten


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Eine Kritikschrift

 

Zunächst einmal ist der Gebrauch des Begriffs „Intermittenz“ im Bezug auf Wahrscheinlichkeiten beim Roulette und der Vorhersage von Ergebnissen - nach meiner Einschätzung - nicht nur falsch, sondern impliziert darüber hinaus in unzutreffender Weise, dass dem Zufall oder den Wahrscheinlichkeiten eine vertrauenswürdige Regelmäßigkeit (ca. 75% auf den Serien) innewohnt, welche durch kurze Phasen der Intermittenz (ca. 25%) unterbrochen werde.

 

Hier wird das Bild erzeugt, Roulette könne bspw. mit einer intermittierenden Strömung verglichen werden, etwa dem Strömungsverhalten in Rohrleitungen.

 

Das intermittierende System ist jedoch durch Abschnitte der Selbstähnlichkeit, vorwiegender Stabilität und Gleichformung in dynamischen Prozessen gekennzeichnet. Längere Phasen mit konstanter Führung werden durch kurze Phasen chaotischen Verhaltens unterbrochen. Übertragen auf das Roulette ist das eine geradezu abenteuerliche Auslegung der Vorgänge, welche im geliebten Spiel sich uns darbieten soll. Bei dieser Beschreibung (Begriffswahl) störe ich mich nicht etwa daran, dass der lineare Prozess (die Serie) in vielerlei Ausprägungen vorgehalten wird (z.B. Serie auf Farbe Rot, Serie auf Farbe Schwarz, Serie des steten Farbwechsels), sondern weil ein intermittierendes Verhalten (vereinzeltes Chaos bei überwiegend homogenem Verlauf) des Zufalls schon per Definition schlicht nicht existiert.

 

Ich möchte das an einem einfachen Beispiel der EC verdeutlichen:

 

Perm:     (S)  RRSSRRSSRR

                     ^  (Messbeginn)

 

Alle 10 Einzelergebnisse werden hier offenbar den Serien zugeordnet, es liegen demzufolge keine Intermittenzen vor (100% Serie / 0% Intermittenz). Die Farbe war allerdings trotzdem nicht stabil. Der Veränderung (dem Farbwechsel) sollte jedoch Rechnung getragen werden, weil sie definitiv vorhanden ist. Je 5-mal wird die Farbe beibehalten und gewechselt. Die dem Gesetz der großen Zahlen entsprechende (50:50)-Verteilung zwischen Serie und Wechsel wird dieses Beispiel bereits auf kurzer Strecke gerecht, also den allg. gültigen Erwartungen aus der Wahrscheinlichkeitsberechnung. Keinesfalls sollte man deshalb alle 10 Coups den Serien zuordnen, weil man damit den Farbwechsel einfach unterschlägt, sprich: sich ein faules Ei ins Nest setzen lässt!

 

Mit diesem Erklärungsversuch möchte ich darauf hinweisen, warum ich keinesfalls in diese doch etwas stolprige Zuordnung meine Hoffnungen setzen möchte. Mit dem Begriff "Intermittenz" werden gesicherte Fakten bezügl. Gleichverteilung von Serien und Wechseln in keiner angemessenen Weise widergespiegelt.

 

Damit ich hier nicht falsch verstanden werde, diese Kritikschrift möge bitte als Aufforderung verstanden werden, mit dem ausdrücklichen Wunsch an den geneigten Leser, in angemessener Weise, sachlich, fundiert und in aller Deutlichkeit, die Gegenrede anzutreten.

 

Zum Kuckuck!

bearbeitet von Das Kuckuck
Grammatik verbessert
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vor 1 Stunde schrieb Das Kuckuck:

Zunächst einmal ist der Gebrauch des Begriffs „Intermittenz“ im Bezug auf Wahrscheinlichkeiten beim Roulette und der Vorhersage von Ergebnissen - nach meiner Einschätzung - nicht nur falsch, sondern impliziert darüber hinaus in unzutreffender Weise, dass dem Zufall oder den Wahrscheinlichkeiten eine vertrauenswürdige Regelmäßigkeit (ca. 75% auf den Serien) innewohnt, welche durch kurze Phasen der Intermittenz (ca. 25%) unterbrochen werde.

 

Der definierte Begriff "Intermittenz" ist so alt wie das Roulette selbst. Er wurde schon von Grilleau und Chateau verwandt, auch wenn diese im Ergebnis, daraus ein erfolgreiches Spiel zu entwickeln, erfolglos geblieben sind.

Die Intermittenz (ausgestaltet als Nase oder Kette) ist in jeder Permanenz zu sehen, also Deinen Gedankengang aufgreifend, müssen dann alle Permanenzen falsch sein.

 

Die Intermittenz impliziert -anders als Du- rein gar nichts, sondern existiert -leicht beobachtbar- ganz einfach.

 

Wenn Du das in der Tabelle von @Hans Dampf ausgewiesene ganz klare Ergebnis aus 713.354 Coups (völlig deckungsgleich mit allen anderen bisherigen Berechnungen und empirischen Auswertungen) kurzerhand mit der Individualverbalisierung "impliziert in unzutreffender Weise" wegräumen willst, so werte doch meinetwegen über fünf Millionen Coups aus und weise nach, dass sich da etwas Anderes ergibt. Viel Spaß bei der Zeitvergeudung.

 

Fazit: Sprechblasen gegen eindeutige Tatsachen !

 

vor 1 Stunde schrieb Das Kuckuck:

Hier wird das Bild erzeugt, Roulette könne bspw. mit einer intermittierenden Strömung verglichen werden, etwa dem Strömungsverhalten in Rohrleitungen.

 

Mit Verlaub, was für ein Unsinn.

Niemand ist jemals von einem "intermittierenden"" Verhalten ausgegangen. Der Erste und Einzige, der so etwas Abwegiges in den Raum stellt, bist Du.

 

vor 1 Stunde schrieb Das Kuckuck:

sondern weil ein intermittierendes Verhalten des Zufalls schon per Definition schlicht nicht existiert.

 

Wenn Du so was nicht in den Raum stellen würdest, würde sich auch niemand mit solcher Abwegigkeit befassen.

 

vor 1 Stunde schrieb Das Kuckuck:

Alle 10 Einzelergebnisse werden hier offenbar den Serien zugeordnet, es liegen demzufolge keine Intermittenzen vor (100% Serie / 0% Intermittenz). Die Farbe war allerdings trotzdem nicht stabil. Der Veränderung (Farbwechsel) sollte jedoch Rechnung getragen werden, weil er definitiv vorhanden ist.

 

Das einzige Problem hierbei ist völlig offenkundig.

Du begreifst den Unterschied zwischen "Wechsel" (Gegenpart zur Folge) und "Intermittenz" (Gegenpart zur Serie) nicht.

 

vor 1 Stunde schrieb Das Kuckuck:

Mit dem Begriff "Intermittenz" werden gesicherte Fakten bezügl. Gleichverteilung von Serien und von Wechsel in keiner angemessenen Weise widergespiegelt.

 

Schon wieder dieses Begriffschaos.

Folgen (nicht Serien) erscheinen gleich häufig wie Wechsel.

 

Intermittenzen haben da gar nichts zu suchen, die werden mit Serien abgeglichen.

 

Ansonsten kannst Du auch noch die Farbintensität des Tableaus in irgend eine Beziehung dazu zu bringen versuchen (zu Serien oder zu Wechseln, was ist Dir lieber ?). Solche Beziehung gibt es aber auch nicht, auch nicht intermittierend.

 

Starwind

bearbeitet von starwind
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vor 15 Stunden schrieb Sven-DC:

Naja du schlauer, etwas differenzierte mit den Persönlichkeitsrechten und Aufnahmen in öffentlichen Räumen ist es dann doch.

Es ging auch gar nicht darum die Gäste zu filmen, sondern den Kessel. 

 

Dass das aber noch schwieriger wird zu kontrollieren wie ich bereits schrieb hast wohl überlesen, deswegen das gesamte Foto und Videoverbot. 

Es gibt Menschen die wollen da in Ruhe Spielen, ohne dass eine andere private Person einen Beweis dafür hat oder das verbreiten kann. Schon klar, sowas kennst du nicht wo du herkommst..

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vor einer Stunde schrieb PinkEvilMonkey:

Dass das aber noch schwieriger wird zu kontrollieren wie ich bereits schrieb hast wohl überlesen, deswegen das gesamte Foto und Videoverbot. 

Es gibt Menschen die wollen da in Ruhe Spielen, ohne dass eine andere private Person einen Beweis dafür hat oder das verbreiten kann. Schon klar, sowas kennst du nicht wo du herkommst..

 

bei uns sagt man: "er denkt nur von zwölfe bis z'mittag":flop9:

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vor 1 Stunde schrieb PinkEvilMonkey:

Dass das aber noch schwieriger wird zu kontrollieren wie ich bereits schrieb hast wohl überlesen, deswegen das gesamte Foto und Videoverbot. 

Es gibt Menschen die wollen da in Ruhe Spielen, ohne dass eine andere private Person einen Beweis dafür hat oder das verbreiten kann. Schon klar, sowas kennst du nicht wo du herkommst..


Das Foto- und Videoverbot  besteht zum Schutz der Spieler und der Casinos, keine Frage.


Juan 

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vor 5 Stunden schrieb starwind:

Das einzige Problem hierbei ist völlig offenkundig.

Du begreifst den Unterschied zwischen "Wechsel" (Gegenpart zur Folge) und "Intermittenz" (Gegenpart zur Serie) nicht.

 

mal kurz nachgefragt, hast Du mir den Unterschied schon mal erklärt?

 

Worin besteht der Unterschied zwischen Serie und Folge?

Worin besteht der Unterschied zwischen Wechsel und Intermittenz?

 

Erkläre es mir bitte so, dass auch ich es begreife, danke

 

Zum Kuckuck!

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vor 15 Stunden schrieb starwind:

 

Jegliche Intermittenz kann der roulettespezifische Zufall nur zwischen Serien einbauen. Zero, über die ich einfach drüber spiele, bleibt dabei aufbereitungstechnisch unbeachtet (selbstverständlich wird sie im Spielsaldo berücksichtigt).

Dies gilt für beide Erscheinungsformen der Intermittenz, die nämlich als isolierte Intermittenz oder als Intermittenzkette auftreten kann.

Welche Erscheinungsformen können also entstehen ?

 

S

S

S

S     Das ist eine Serie, konkret eine Viererserie.

 

 

 

S

S

     R

S

S     Das sind zwei Zweierserien auf S,  zwischen die der Zufall eine isolierte Intermittenz (Nase) geschoben hat.

 

 

 

S

S

     R

S

     R

S

     R

     R     Das sind zwei Zeierserien, eine auf S, eine auf R, zwischen die der Zufall eine viergliedrige Intermittenzkette geschoben hat.

 

Und nun bitte eine verständliche Erläuterung, was hier "verklausuliert" wird und nicht nur eine Sprechblase dazu.

Wie kann ein Zufallsprodukt, das recht häufig erscheint (also berücksichtigt werden muss) "den Blick verstellen" ?

 

 

Starwind

 

Das kann der Zufall doch dauernd produzieren. Ist da was häufiger?  Mich hat diese 75% Serie vermuten lassen, das es dort einen Vorteil ergibt.

Ist aber nicht, deshalb meine 50/50. Vielleicht sind Deine Erkenntnisse dort ja so gut, das Du den Zufall einkreist. Mir ergibt sich dort nicht direkt spielbares. Diese 3 Beispiele des Zufalls lassen dann den Schluss zu, das man nach dem 2. Coup auf Wechsel gehen sollte und diesen bei Gewinn evtl. noch folgt. Bei Serie verliere ich 1, bei Nase ist 0 und bei I-kette so viel, wie lang die halt ist. Aber es kann auch 2er Serien oder Serien verschiedener Längen hinter einander geben, auch sind Nasen in Ballungen vorhanden und dann?

 

Es ergibt sich für mich leider nur diese 50/50. Vielleicht ist meine Auswahl auch zu klein, aber ich habe dort die I-kette als selten empfunden, wie oft kommt die denn, Deiner Meinung nach?  

 

 

vor 13 Stunden schrieb Lutscher:

Mensch Verlierer denk doch bisschen mit ! Du spielst mit der Bank und ziehst das Gewinn Stück ab das Einsatzstück bleibt liegen. Du suchst die längeren Serien und bei R S R S spielst du auch mit der Bank ,dass heißt du spielst nach Rot ein Stück auf Schwarz. Ich nannte das die " Rätsch" Reißt die Serie ab machst du Kaffee Pause. Es ist auf jeden Fall ein strukturiertes Spiel. Man kann auf allen einfachen Chancen so vor gehen. Den richtigen Einstieg finden ist Sache den Charakter des Tisches zu erkennen. Das gute an diesem Spiel es wird nicht progressiert !

 

Ach so einfach ist das. Man sucht nur die Serien und spielt die dann mit :-)  Mein Croupier sagt mir immer jetzt kommt Serie und sogar welche.

 

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Hallo @Das Kuckuck ,

 

damit Euer Gespräch weitergehen kann, und sich nicht in unnötigen Ruppigkeiten über bloße Definitionsfragen erschöpft:

 

möglicherweise um sich einen betont wissenschaftlichen, sozusagen "ernsthaften", Anstrich zu geben, führten die Ludographen der Vergangenheit den Begriff der "Intermittenz" ein.

 

Schaut man sich hier:

 

https://de.pons.com/übersetzung/latein-deutsch/intermittere

 

an, was das Wort bedeuten kann, wird sofort klar, daß es in Bezug auf das Roulettespiel, und speziell in Bezug auf die Einfachen Chancen, alles mögliche, aber nichts Eindeutiges bezeichnet.

 

Sehr viel besser (weil eindeutiger) sind die Begriffe "Folge" und "Wechsel".
Sie bezeichnen genau das, was die Worte sagen:
"Folge" = die "Farbe" im aktuellen Coup ist dieselbe wie im Vorcoup;
"Wechsel" = im Vergleich zum Vorcoup hat die "Farbe" gewechselt.

 

Im Schaubild die Spaltennummern 2 bis 7:

 

1240671791_DielstigenIntermittenzketten_01.png.7125d4d37457dd2d506764ccb563f00e.png

 

dabei in den Spalten 6 und 7 dieselbe Permanenz nach Folge/Wechsel angeordnet.

 

Nach der ersten Folge/Wechsel-Spalte kann man dann natürlich im nächsten Coup auch diese Spalte wieder auf Folge/Wechsel abfragen, und so weitere Spieler erzeugen (Spalten 8 bis 19).
Die charakteristischen Dreiecke (in Dunkelgrau) können dabei aus logischen Gründen nur die Folgen bilden.

 

Damit ist das Gegensatzpaar "Folge/Wechsel" eindeutig definiert.

 

@starwind  hat nun ein weiteres Gegensatzpaar "Intermittenz/Serie" definiert; entscheidend ist dabei die vergangene Zeit (in Coups gemessen).


Dabei ist zu beachten, daß nach jedem Farbwechsel erst der nächste Coup darüber entscheidet, ob eine Intermittenz oder eine Serie vorliegt.

 

Im Schaubild Zeile CpNr 2 "19" ist eindeutig "Serie" auf "Rot", denn Vorcoup "7" war ebenfalls "Rot".
Im Schaubild Zeile CpNr 3 "8" ist zu diesem Zeitpunkt nicht eindeutig, erst CpNr 4 "32" bringt die eindeutige Zuordnung "Intermittenz"; wäre CpNr 4 nun ebenfalls "Schwarz" gewesen, würden "8" und CpNr 4 wieder "Serie" gewesen sein.

 

In starwinds Betrachtungsweise wird also gefragt, wieviel (Coup-)Zeit verbrauchen "Einer" ("Intermittenz") und ">Einer" ("Serie"), wobei bei jedem Farbwechsel erst der Folgecoup abgewartet werden muß, um die Erscheinung zuordnen zu können.
Nur darauf bezieht sich auch die Tabelle von @Hans Dampf.


Gruß
elementaar

 

bearbeitet von elementaar
"Coup" ergänzt
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vor 11 Stunden schrieb Verlierer2:

Mich hat diese 75% Serie vermuten lassen, das es dort einen Vorteil ergibt.

Ist aber nicht, deshalb meine 50/50. 

 

Hallo V2,

 

den Vorteil suche ich auch, er verbirgt sich irgendwie noch. Gehen wir mal mit Logik an das Problem heran.

 

75% "Serien" sind Folgen von Rot plus Folgen von Schwarz. Wenn hier von "75% sind Serien" die Rede ist, sind also eigentlich 2 unterschiedliche Folgen zusammengefasst, die dann der Kategorie "Serie" zugeschlagen werden. Der Wechsel kennt ebenfalls zwei Gestaltungsmöglichkeiten, nämlich den Wechsel von Rot zu Schwarz und umgekehrt. Er sollte nun ebenfalls 75% der Coups ausmachen. Dann würden wir im Ergebnis aber bei 150% landen, was dämlich ist. Wo liegt also der Fehler?

 

Das Zauberwort heißt "Intermittenz"

 

Indem wir eine "Nase" nicht als 2-fachen Wechsel zählen, also sowohl den Wechsel von Schwarz zu Rot, als auch zurück von Rot zu Schwarz, kommen wir in ein Dilemma. Schlagen wir den Rück-Wechsel auf Schwarz nun dem Wechsel zu oder der nachgelagerten Serie?  - [Um ihn der Serie zuzuschlagen, müsste man streng genommen noch mindestens einen Wurf abwarten, aber geschenkt ! ] - Jeder Coup kann nur einmal gezählt werden, was hier irgendwie zum Problem wird.

 

Lösung: "Intermittenzen"

Allerdings wird hierbei nicht nur der Wechsel einfach unterschlagen, er wird (in doppelter Konsequenz) zur Serie gemacht. Beispiel:

 

Perm:  RR SS R SS

 

Serien: 3 (75%), Intermittenzen: 1 (25%) - hier: eine "Nase"

 

Die unterstrichenen Ergebnisse werden einfach zur Serie gerechnet, obwohl sie natürlich auch zu den Wechseln hätten gerechnet werden können. Man kann ja das Ereignis nicht einfach beiden Kategorien zuordnen, dann landen wir wieder bei über 100% (1 Coup kann ja auch nur einmal gezählt werden). Irgendwie muss man sich nun zwischen den beiden Kategorien entscheiden. Nachdem ein findiger Geist nun eine neue Typisierung eingeführt hat, nämlich die Aufteilung in Intermittenzen und Serien (die definierte Farb-Serie wurde zur "Folge" degradiert), war das Problem gelöst.

 

Nochmal zurück zu meinem Beispiel (mit Zählung der Einzelcoups)

 

Perm:  RR SS R  SS

             s ws w ws     (s = Serie, w = Wechsel)

 

Serien 3 (50%), Wechsel 3 (50%)

 

Wenn jeder Coup einzeln gewertet wird, kommt eben ein völlig anderes Ergebnis zustande. Ob die Typisierung "Intermittenz" nun einen Nutzen hat, muss sich noch zeigen, ich bin mir da noch nicht so sicher.

 

Zum Kuckuck!  :hut2:

 

 

 

 

bearbeitet von Das Kuckuck
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vor 29 Minuten schrieb elementaar:

Damit ist das Gegensatzpaar "Folge/Wechsel" eindeutig definiert.

 

Du lieber Schwan! Hut ab, das ist Excel. Ich bin verliebt in das Ding, es kann einem Zocker das Leben retten. Ein Knopfdruck auf F9 lässt aller Träume platzen. Oder Pulsfrequenz erhöhen, je nachdem. Bin leider noch auf Grundniveau. Momentan kann ich zb. die Funktion NORM.S.INV nicht verwenden. Mein Excel bricht mit einer Fehlermeldung ab. Woran liegt das, könntest Du mir bitte erklären? Excel 2003 SP3 (11.8169.8172) 


L.G.
L.

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vor 42 Minuten schrieb Das Kuckuck:

 

vor 42 Minuten schrieb Das Kuckuck:

 Der Wechsel kennt ebenfalls zwei Gestaltungsmöglichkeiten, nämlich den Wechsel von Rot zu Schwarz und umgekehrt. Er sollte nun ebenfalls 75% der Coups ausmachen. Dann würden wir im Ergebnis aber bei 150% landen, was dämlich ist. Wo liegt also der Fehler?

 

 

?

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vor 3 Stunden schrieb elementaar:

führten die Ludographen der Vergangenheit den Begriff der "Intermittenz" ein.

......................................

Sehr viel besser (weil eindeutiger) sind die Begriffe "Folge" und "Wechsel".
Sie bezeichnen genau das, was die Worte sagen:
"Folge" = die "Farbe" im aktuellen Coup ist dieselbe wie im Vorcoup;
"Wechsel" = im Vergleich zum Vorcoup hat die "Farbe" gewechselt.

 

Hallo elementaar,

 

nur kurz eine Anmerkung dazu, wenn man Kategorien bestimmt, welche als Gegenpart auftreten sollen, dann müssen diese die gleiche Wertigkeit besitzen, sonst vergleicht man Äpfel mit Birnen:

 

Kategorie "Folge A" = 1-fache Ausprägung (z.B. nur Rot)

Kategorie "Folge B" = 1-fache Ausprägung (z.B. nur Schwarz)

Kategorie "Serie" = 2-fache Ausprägung - Zusammenfassung der Folge A (R) und Folge B (S)

 

Kategorie "??? AB" = 1-fache Ausprägung (Wechsel von A nach B)

Kategorie "??? BA" = 1-fache Ausprägung (Wechsel von B nach A)

Kategorie "Wechsel" = 2-fache Ausprägung - Zusammenfassung der Wechsel von A nach B und B nach A)

 

Das bedeutet, als Gegenpart können wir nur Serie und Wechsel gegeüberstellen bzw. miteinander vergleichen (2-fache Ausprägung). Der Gegenpart zur Folge wäre einfacher Ausprägung, also dem Wechsel von A nach B oder von B nach A. Einen Begriff ist mir für diese Kategorie bisher nicht bekannt.

 

Gruß vom Kuckuck!

bearbeitet von Das Kuckuck
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Hallo @Das Kuckuck ,

 

ich bin ja durchaus bereit Dir in Deinen geschilderten Gedankengängen zu folgen, allein aus Neugier, wohin das wohl führen wird.

Leider muß ich Dir aber schon in Deinem Eingangssatz widersprechen.

 

vor einer Stunde schrieb Das Kuckuck:

... wenn man Kategorien bestimmt, welche als Gegenpart auftreten sollen, dann müssen diese die gleiche Wertigkeit besitzen, sonst vergleicht man Äpfel mit Birnen...

 

Das dann Folgende kann man so sehen, wo führt es allerdings hin?

 

Für unsere Zwecke (nämlich saubere Definitionen, was wie heißen soll) reichen sich ausschließende Gegenteile.
(Immer ohne Zéro):
Das Gegenteil von "Rot" ist "NichtRot", ohne Zéro also "Schwarz".
Das Gegenteil von "1. Dutzend" ist "Nicht 1. Dutzend", ohne Zéro also "2. + 3. Dutzend".
Das Gegenteil von "1" ist "Nicht 1", ohne Zéro also "2 bis 36".

 

Über Erscheinenshäufigkeiten oder andere "Wertigkeiten" ist damit überhaupt nichts gesagt. Sie "müssen" keineswegs gleich oder auch nur ähnlich sein.
Entscheidend ist lediglich, und das strikt ausschließlich: ein Coup kann nur eins von beiden sein.

 

Entweder "Wechsel" (ausschließendes) oder "Folge", entweder "'Intermittenz'" (ausschließendes) oder "'Serie'"


Wie das Gegensatzpaar nun letztlich benannt ist, soll uns nicht weiter kümmern, Namen sind da Schall und Rauch, und es gibt hier auch Leute, die sich an dem Begriff Einer-Serie aufhängen, entscheidend ist die saubere Definition.

 

Kennt man "A" ist automatisch auch "B" bekannt.
Bei starwinds Definition eben nach Farbwechsel erst einen Coup später.


Gruß
elementaar

 

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vor 19 Minuten schrieb elementaar:

Für unsere Zwecke (nämlich saubere Definitionen, was wie heißen soll) reichen sich ausschließende Gegenteile.

 

:) ok, vielleicht bin ich in dieser Hinsicht etwas über das Ziel hinausgeschossen, ich lasse das natürlich gelten, weiß allerdings nicht, wie ich solchen Auswertungen etwas abgewinnen kann. Ich benötige ja aussagekräftige Gegenüberstellungen. Somit habe ich zwar einen Gegenpart, aber kann mir der Vergleich irgendwelche Fragen beantworten oder ist er reine (ausufernde) Statistik?

 

Würde mich freuen mehr von Dir zu lesen, vielleicht werde ich nochmal zu einem Klassik-Spieler  gefuehle_0048.gif.777528e1b4ef8d9ebaa0a98dc9671cbe.gif.00b4380e15a312ddf79f55cdf09c8cbf.gif

 

Gruß zurück,

Kuckuck!

 

PS. Man sieht ja, wie gefährlich das ist (V2: "Mich hat diese 75% Serie vermuten lassen, das es dort einen Vorteil ergibt.")

 

bearbeitet von Das Kuckuck
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vor 20 Stunden schrieb PinkEvilMonkey:

Schon klar, sowas kennst du nicht wo du herkommst..

Wie gut das es dich hier gibt und mir  du meine Welt erklären kannst.

Gottseidank bist du nicht der einzige, wenn ich mal aus meinen Leben, was vergessen habe, dann frag ich einfach den Sachsen, was ich so gemacht habe.

 

bearbeitet von Sven-DC
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vor 4 Stunden schrieb Das Kuckuck:

75% "Serien" sind Folgen von Rot plus Folgen von Schwarz. Wenn hier von "75% sind Serien" die Rede ist, sind also eigentlich 2 unterschiedliche Folgen zusammengefasst, die dann der Kategorie "Serie" zugeschlagen werden. Der Wechsel kennt ebenfalls zwei Gestaltungsmöglichkeiten, nämlich den Wechsel von Rot zu Schwarz und umgekehrt. Er sollte nun ebenfalls 75% der Coups ausmachen. Dann würden wir im Ergebnis aber bei 150% landen, was dämlich ist. Wo liegt also der Fehler?

@elementaar  @Das Kuckuck

 

 Wenn man setzt wird die Sache klarer,

 

2x gewonnen 25%

2x verloren 25%

unentschieden 50%

 

in der 2er Figur stecken alle Möglichkeiten drin,mehr gibt es nicht,auch wenn diese fortlaufend gebucht wird

 

RR SS RS SR

 

2 Serien 2 Wechsel in 8 Coups , 4 Coups fressen die Serien und 4 Coups die Wechsel.

bearbeitet von Hans Dampf
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vor 18 Stunden schrieb Das Kuckuck:

Erkläre es mir bitte so, dass auch ich es begreife, danke

 

Zum Kuckuck!

 

Ich hatte zwischenzeitig keine Zeit.

Durch die beiden Beiträge von @elementaar gehe ich davon aus, dass dies nun nachhaltig erledigt ist.

 

Einen Gesichtspunkt füge ich noch hinzu.

Jede Statistik kann nur aus bekannten Ereignissen der Vergangenheit erstellt werden. Für das, was man statistisch erfasst, gibt es zuweilen mehrere Möglichkeiten. Diese auf ihre Sinnhaltigkeit abzuklopfen, ist völlig legitim.

 

Wenn nichts anderes zur Verfügung steht als solche Statistik (Intuition, Bauchgefühl, Kaffeesatzlesen  ..............gelten bei mir nicht, ich mag es nur objektiv), so kommt die nachgeschaltete Frage, was kann man damit anfangen ?

Beim Roulette kann man daraus nur Prognosen ableiten, dass sind dannn nichts anderes als unsere Satz- bzw. Warteentscheidungen. Da das Ergebnis des nächsten Coups nicht berechenbar ist, steht hier nichts anderes zur Verfügung als das Denken (und Entscheiden) in Wahrscheinlichkeiten.

 

Falls irgend jemand im klassischen Bereich etwas Besseres (oder auch nur Einfacheres) auf Lages hat, her damit.

 

Starwind

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vor 6 Stunden schrieb elementaar:

möglicherweise um sich einen betont wissenschaftlichen, sozusagen "ernsthaften", Anstrich zu geben, führten die Ludographen der Vergangenheit den Begriff der "Intermittenz" ein.

 

Schaut man sich hier:

 

https://de.pons.com/übersetzung/latein-deutsch/intermittere

 

Mit allem anderen, was Du geschrieben hast, bin ich vollkommen einverstanden.

Bei dem puren Begriff "Intermittenz" gehe ich hingegen (natürlich deckungsgleich mit meinen eigenen Erwägungen dazu) davon aus, dass es um nicht mehr ging und geht als um die pure sprachlich eindeutige Bezeichnung einer Erscheinungsform des Roulettezufalls, die man in jeglicher Permanenz vorfindet, die also jeder dauernd sehen kann. Das hat nichts mit verbalem Aufblähen oder Wichtigtuerei zu tun.

Letztlich passt die Primärdefinition in Deiner Verlinkung doch hervorragend .

 

"dazwischenlegen, dazwischentreten lassen "

 

Also zwischen zwei Serien liegend.

Selbstverständlich darf nun keine Phantasieaufblähung erfolgen. Z.B. mit intermittierendem Verhalten hat dies gar nichts zu tun.

Ein eindeutiger Begriff für eine der Erscheinungsformen des Zufalls, kein bisschen mehr.

"Zwischen zwei Serien auftretende nicht serielle Erscheinungsform des Zufalls in isolierter Form oder in Kettenform" wäre einfach zu lang und bei ständiger Wiederholung auch zu langweilig.

 

Gruß

Starwind

bearbeitet von starwind
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vor 3 Stunden schrieb elementaar:

Entweder "Wechsel" (ausschließendes) oder "Folge", entweder "'Intermittenz'" (ausschließendes) oder "'Serie'"


Wie das Gegensatzpaar nun letztlich benannt ist, soll uns nicht weiter kümmern, Namen sind da Schall und Rauch, und es gibt hier auch Leute, die sich an dem Begriff Einer-Serie aufhängen, entscheidend ist die saubere Definition.

 

Exakt !

Es müssen in Diskussionen darüber dann lediglich immer von allen dieselben Begrifflichkeiten verwandt werden, sonst redet/schreibt man sicher aneinander vorbei.

 

Dann drängt sich doch folgelogisch aber sofort die nächste Frage auf.

Da wir Folge/Wechsel alle seit langer Zeit kennen mit dem Verteilungsverhältnis, dass beide gleich häufig auftreten, dies aber keineswegs in einem durchgängigen Regelmaß, macht es da noch Sinn, ein weiteres Begriffspaar wie Intermittenz/Serie heran zu ziehen ?

 

Starwind

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Hallo @Chemin de fer ,
 

vor 6 Stunden schrieb Chemin de fer:

... Momentan kann ich zb. die Funktion NORM.S.INV nicht verwenden. Mein Excel bricht mit einer Fehlermeldung ab. Woran liegt das, könntest Du mir bitte erklären? Excel 2003 SP3 (11.8169.8172)

 

Nein, trotz genauer Buildnr. (ich benutze dieselbe Excelversion) kann ich Dir das so natürlich auch nicht erklären.

 

Falls Du des Englischen halbwegs mächtig bist, könnte diese Seite:

 

http://www.allerdrops.com/formulas/statsnormal.htm

 

bei der Fehlersuche weiterhelfen.

Rechts neben dem Text ist in einer Normalverteilungsgraphik farblich hervorgehoben, welchen Wert die verschiedenen statistischen Excelfunktionen ausgeben.
Im Text ist erläutert, welche Eingaben (und in welcher Form) die Funktionen erwarten.

 


Gruß
elementaar

 

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Hallo @starwind ,

 

also, da kann ich nur gratulieren!

 

vor 37 Minuten schrieb starwind:

...

Letztlich passt die Primärdefinition in Deiner Verlinkung doch hervorragend .

"dazwischenlegen, dazwischentreten lassen "

Also zwischen zwei Serien liegend.

 

So, wie Du es (mit Grund) erklärst, bin ich sofort überzeugt, das "Intermittenz" gar nichts anderes bedeuten kann, als das von Dir Dargelegte.

 

Erst ein ganz klein bißchen später frage ich mich, warum ausgerechnet die "Einer" "Intermittenz" heißen, liegen die "Serien" doch ebenfalls dazwischen, zwischen den "Einern" nämlich.
Und "Ketten", um das von Dir geprägte Wort zu verwenden, bilden ebenfalls beide.

 

Aber Spaß beiseite, wie man die Dinge benennt ist ja letztlich unerheblich (ich verwende zur leichteren Weiterverarbeitung lieber möglichst einstellige Zahlen), Hauptsache es wissen immer alle genau, was mit welchem Codewort exakt und genau bezeichnet wird.

 


Beste Grüsse
elementaar

 

bearbeitet von elementaar
der "ich" war an der falschen Stelle
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