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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb starwind:

 

 Aber jedes solches sichtbaren "Gebilde" steckt in den Wahrscheinlichkeitsverteilungen und kann dann zur Prognose später verwandt werden. Wenn es in der betrachteten Anfangsspielstrecke auftaucht, nutzt es beim erstmaligen Erscheinen in der Tat noch gar nichts.

Daher ist ein längerer Vorlauf Voraussetzung für den Einstieg ins praktische "Tagesspiel".

mir sind die Sterne wohl etwas zu hoch...

 

Hallo @starwind,

 

gut in leider zu seltenden Fällen ist mir klar wenn man Serien zu erwarten hat, oder wenigstens ein Aufzucken einer bestimmten Chance. Also Intermittenz nur soweit, dass ich eigentlich mit der Gegenchance rechne, ob sie sich jetzt in Zweier oder größere Serien bemerkbar macht kann ich nicht sagen, dafür aber dass es jetzt bald passieren sollte.

Aber im Vorfeld das Erscheinen innerhalb der nächsten Coups einer Intermittenzkette vorauszusagen, besonders bevor die erste Intermittenz erschien,scheint mir endweder ein Geniestreich oder Kaffesudleserei, ist dies durch Deine Logik, in der ich augenscheinlich noch nicht drinnen bin, möglich, oder habe ich es falsch verstanden?

 

Servus

 

müderundgrübelndernachtmensch

Geschrieben

Guten Morgen (etwa 12.38 Uhr :)I @wiensschlechtester ,

 

vor 8 Stunden schrieb wiensschlechtester:

...Aber im Vorfeld das Erscheinen innerhalb der nächsten Coups einer Intermittenzkette vorauszusagen, besonders bevor die erste Intermittenz erschien,scheint mir ......

 

Dass ich dies aus dem Vorfeld überhaupt einzuschätzen versuche, habe ich ebenso wenig geschrieben, wie ich die erste Intermittenz voraus sagen könnte.

 

Ich bewege mich da in dem Dilemma, entweder so deutlich werden zu müssen, dass ich auch gleich meine Märsche plus Satzsignale plus Wechselpunktdefinitionen hinschreiben müsste. (dass ich dies nicht tun werde, hatte ich bewusst am Anfang des Threads schon deutlich betont [und später noch ein paar mal wieder eingeflochten]) oder mit dem Verdacht des Schwurbelns bei denen, die nicht auf meine "Schiene" rüber kommen (natürlich nicht gläubig blind, sondern verstehend) zurecht zu kommen.

 

Da meine Ausführungen zu dem Thema von mir immer lediglich als Denkanregung, niemals als Spielanleitung bezeichnet wurden, ist mir das durchgängig bewusst.

Was ich am Allerwenigsten will, ist Ratespiele auszulösen.

Es geht -nach meiner Beurteilung- nur über folgelogisches Denken im Rahmen bekannter Statistikwerte.

 

Starwind

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb starwind:

Dass ich dies aus dem Vorfeld überhaupt einzuschätzen versuche, habe ich ebenso wenig geschrieben, wie ich die erste Intermittenz voraus sagen könnte.

 

 

Mahlzeit (bin ja schließlich schon kurz nach 13:00 aufgestanden) @starwind,

 

danke für die schnelle Antwort in aller Früh.^_^ Also doch kein Widerspruch zu meinem Rouletteweltbild.

 

Nebenbei bemerkt ist es mir bewußt warum Du das Thema eröffnet hast, Du hast das Standardspiel erklärt, wobei ich insovern beruhigt war, dass Du auch nur mit Wasser kochst, für den Laien wahrscheinlich auch zu wenig konkret, für einige geübte Spieler/Tüftler wahrscheinlich schon zu konkret.

Der eingentliche Teil, da er mich erfreute, war eben die von Dir erwähnte Denkanregung.

Solche für mich neue Denkansätze, wie z.B. VdW von @Ropro, kommen leider vier zu selten und sind deswegen, wenigstens für mich, umso kostbarer.:hut:

 

Servus

 

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb starwind:

Nur vorsorglich, weil ich das auch denken würde: Ein Einwand dahin gehend, was soll denn der Quatsch, wenn es sich schon gebildet hat, nutzt es mir doch nichts mehr, wäre selbstverständlich berechtigt. Aber jedes solches sichtbaren "Gebilde" steckt in den Wahrscheinlichkeitsverteilungen und kann dann zur Prognose später verwandt werden. Wenn es in der betrachteten Anfangsspielstrecke auftaucht, nutzt es beim erstmaligen Erscheinen in der Tat noch gar nichts.

Daher ist ein längerer Vorlauf Voraussetzung für den Einstieg ins praktische "Tagesspiel".

 

Da kann ich mich @wiensschlechtester nur anschließen. Das sind Denkanstöße, auf denen man für die weitere Forschung aufbauen kann. 

 

vor 4 Stunden schrieb starwind:

Dass ich dies aus dem Vorfeld überhaupt einzuschätzen versuche, habe ich ebenso wenig geschrieben, wie ich die erste Intermittenz voraus sagen könnte.

 

Ich bewege mich da in dem Dilemma, entweder so deutlich werden zu müssen, dass ich auch gleich meine Märsche plus Satzsignale plus Wechselpunktdefinitionen hinschreiben müsste...

 

Irgendwo hatte ich hier im Thread oder in einem anderen zu EC gelesen, dass die Satztechnik beschreibt ob und wie die Einsätze variiert werden. Demnach wären z.B. Gleichsatz, Verlust- oder Gewinnprogression unterschiedliche Satztechniken. Die EC-Spieler haben da wohl auch verschiedene Ansichten. Aber wo besteht denn nach deiner Definition der Unterschied zwischen einem  Marsch und einem Satzsignal?

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Take_7:

 

Irgendwo hatte ich hier im Thread oder in einem anderen zu EC gelesen, dass die Satztechnik beschreibt ob und wie die Einsätze variiert werden. Demnach wären z.B. Gleichsatz, Verlust- oder Gewinnprogression unterschiedliche Satztechniken. Die EC-Spieler haben da wohl auch verschiedene Ansichten. Aber wo besteht denn nach deiner Definition der Unterschied zwischen einem  Marsch und einem Satzsignal?

 

 

Marsch z.B. man spielt immer auf das was im vorletzen Coup erschien...

Satzsignal z.B. man spielt den Marsch erst real wenn er 5x in Folge bei der trockenen Dauerbuchung nicht getroffen hat

bearbeitet von PinkEvilMonkey
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Take_7:

Irgendwo hatte ich hier im Thread oder in einem anderen zu EC gelesen, dass die Satztechnik beschreibt ob und wie die Einsätze variiert werden. Demnach wären z.B. Gleichsatz, Verlust- oder Gewinnprogression unterschiedliche Satztechniken. Die EC-Spieler haben da wohl auch verschiedene Ansichten.

 

Dieses Thema wurde mal insbesondere zwischen @Egoist und mir vertieft.

Die meisten der altbekannten Märsche waren ja starr und wurden durchgängig gesetzt.

Dann kamen später Spielmethoden hinzu, bei denen auf "günstige" Spielsituationen gewartet wurde, um dort mit einem bereit gehaltenen Marsch erst aktiv setzend einzusteigen und wenn es wieder ungünstig wurde auszusteigen (also in Wartephase/n zu gehen).

Daneben standen durchgängig unterschiedliche Progressionstechniken.

 

Ich bin seinerzeit auf Ego's Ansicht umgestiegen (kurzum, er hat mich überzeugt), dass letztendlich all dies (ob isoliert oder in Kombination) als "Marsch" zu bezeichnen sei und stehe auch weiter dazu.

 

Definition für Marsch nach Wikipedia:

" Eine (franz.) Marche, oder seltener (deutsch) ein Marsch, bezeichnet eine Satztechnik beim Roulette, bei der der Spieler versucht, aus den vergangenen Resultaten, die von den Spielbanken als sog. Permanenzen herausgegeben werden, die im nächsten Coup eintretenden Chancen vorherzusagen."

 

Dieser Oberbegriff würde also auf all das Angesprochene passen, Jetonhöhe oder Progressionstechnik wären dann entweder eingebettete Spielelemente oder der Marsch selbst (wenn aus der Progressionstechnik allein der Überschuss generiert werden soll).

 

vor 2 Stunden schrieb Take_7:

Aber wo besteht denn nach deiner Definition der Unterschied zwischen einem  Marsch und einem Satzsignal?

 

Dementsprechend ordne ich jegliche Satztechnik in den Oberbegriff "Marsch" ein, auch die Beurteilung, die zu einer Wartephase führt. Alles was von zu Hause bereits als Spielplan dafür mitgebracht wird, wann wie zu setzen oder nicht zu setzen sei.

 

Was für mich z.B. keinen Marsch darstellen würde, wären Intuitivsätze. (Aber auch da ist wieder unterscheidende Vorsicht geboten, ob mit einer Intuition die Verdichtung von Erfahrungswissen gemeint ist, das quasi unterbewusst abgerufen wird oder eine Entscheidung aus dem hohlen Bauch heraus. Ich beziehe mich dabei auf die letztere Variante.)

 

vor 44 Minuten schrieb PinkEvilMonkey:

Marsch z.B. man spielt immer auf das was im vorletzen Coup erschien...

Satzsignal z.B. man spielt den Marsch erst wenn er 5x in Folge nicht getroffen hat

 

Den Begriff "Satzsignal" zu verwenden, halte ich durchaus für nützlich, um einzelne Handlungskomponenten auch sprachlich deutlich voneinander zu unterscheiden.

Allerdings betrachte ich, wie vorstehend ausgeführt, "Marsch" nicht als etwas anderes vom "Satzsignal" gegensätzlich Abzugrenzendes, sondern das Satzsignal als einen Bestandteil des gewählten Marsches.

 

Selbst wenn man mit mehreren Märschen parallel arbeitet, die situationsangepasst zum Einsatz gebracht werden, würde ich dieses etwas kompliziertere Mehrkomponentengebilde in seiner Gesamtheit auch wieder als Marsch bezeichnen.

 

Starwind

bearbeitet von starwind
Geschrieben (bearbeitet)

@starwind, das nenne ich mal eine ausführliche Erklärung! Du bist einer der wenigen, der bei mehreren hintereinander gestellten Fragen auf alle Aspekte genau eingeht und präzise formulieren kann. Sonst bekommt man von 3 Fragen auf einmal höchsten 2 beantwortet und davon die eine nur halb verständlich. Dann kann es jetzt erstmal wieder zurück an den Küchentisch gehen. :kaffeepc:

bearbeitet von Take_7
Geschrieben (bearbeitet)
Am 1.12.2019 um 19:28 schrieb starwind:

 

 

 

Selbst wenn man mit mehreren Märschen parallel arbeitet, die situationsangepasst zum Einsatz gebracht werden, würde ich dieses etwas kompliziertere Mehrkomponentengebilde in seiner Gesamtheit auch wieder als Marsch bezeichnen.

 

 

Hallo Starwind,

Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand kann ich dir bei dieser Aussage uneingeschränkt zustimmen. Gegen die vorherrschende Meinung, ein "Marsch" müsste stets

feststehende Regeln haben, hatte ich von Anfang an meine Bedenken. Natürlich gehört zu jedem System ein Marsch und eine Satztechnik. Die Satztechnik bleibt dabei

ein fester Bestandteil, nicht aber das System. Es gibt kein System, bei welchem man mit gleichen Annoncen bzw. Signalen dauernd gewinnt. Das gelingt uns nur, wenn wir

unser System (Spiel) permanent dem Permanenzgeschehen anpassen, also verschiedene "Systemen" im Spielverlauf einsetzen. Dieses Vorgehen ist ganz klar als

"Marsch" zu bezeichnen , ohne Wenn und Aber.

 

Ich wünsche dir eine gute Zeit.

 

Lieben Gruß

Chris

 

 

bearbeitet von chris161109
Geschrieben (bearbeitet)
vor 38 Minuten schrieb chris161109:

Gegen die vorherrschende Meinung, ein "Marsch" müsste stets

feststehende Regeln haben, hatte ich von Anfang an meine Bedenken.

 

Hallo chris,

 

ich glaube Du hast Dich hier missverständlich ausgedrückt. Ein Marsch sollte unbedingt feststehende Regeln haben, feststehende Indikatoren und Satzsignale sind nach meinem Verständnis sogar Grundvoraussetzung für die Glaubwürdigkeit eines Spielsystems. Das Abwägen und Tendieren zwischen zwei Variationen sollte demzufolge zur absoluten Ausnahme gehören, der Marschbefehl in diesen Fällen lieber ausbleiben.

 

Der Marsch hat zwar seine Varianten, jedoch sind diese abhängig von feststehenden Regeln und Indikatoren, bist Du da anderer Meinung?

 

Zum Kuckuck!

 

 

bearbeitet von Das Kuckuck
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb chris161109:

Hallo Starwind,

Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand kann ich dir bei dieser Aussage uneingeschränkt zustimmen. Gegen die vorherrschende Meinung, ein "Marsch" müsste stets

feststehende Regeln haben, hatte ich von Anfang an meine Bedenken. Natürlich gehört zu jedem System ein Marsch und eine Satztechnik. Die Satztechnik bleibt dabei

ein fester Bestandteil, nicht aber das System. Es gibt kein System, bei welchem man mit gleichen Annoncen bzw. Signalen dauernd gewinnt. Das gelingt uns nur, wenn wir

unser System (Spiel) permanent dem Permanenzgeschehen anpassen, also verschiedene "Systemen" im Spielverlauf einsetzen. Dieses Vorgehen ist ganz klar als

"Marsch" zu bezeichnen , ohne Wenn und Aber.

 

Ich wünsche dir eine gute Zeit.

 

Lieben Gruß

Chris

 

Guten Tag, Chris,

 

ich bin hoch erfreut, von Dir wieder mal zu hören/lesen.

 

Auch für Dich eine zunächst mal angenehme vorweihnachtliche Zeit.

 

Liebe Grüße zurück in die Heide

Dieter

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Das Kuckuck:

ich glaube Du hast Dich hier missverständlich ausgedrückt.

 

Ersetze das Wort "System" einfach durch "eindeutig definierte Raster" (Plural) und alles löst sich in Wohlgefallen auf.

 

Starwind

Geschrieben

Entschuldige @starwind, dass ich den Thread mißbrauche, aber es läuft hier rund, daher hoffe ich leichter Antwort zu bekommen.

 

Eine Frage des Handwerkers (im Ruhestand) an die Ludographen: um eine Progression, variable Einsätze, wie auch immer, kommt man nicht herum. Ich nicht, jedenfalls. 

 

Habt Ihr schon versucht, einen überlegen Marsch zu konstruieren, und so wenigstens ein vorhersagbares Ergebnis anzupeilen? Freilich, die Überlegenheit mit Auszahlungsnachteil verbunden, aber die Spur eines 5:4 Marsches mit der 4:5 Auszahlung ließe sich leichter verfolgen. Zeitaufwnd, Kapital und Tischminimum-Maximum. 

 

Ich hätte so ein Programm gerne, nicht unentgeltlich natürlich. Es fasziniert mich, mit dem Zufall zu experimentieren. 

 

L.G.
L.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Das Kuckuck:

 

 

 

 

Der Marsch hat zwar seine Varianten, jedoch sind diese abhängig von feststehenden Regeln und Indikatoren, bist Du da anderer Meinung?

 

 

 

 

Hallo Kuckuck,

Die Synonymie ist nur vertauscht!

 

In meinen Spielen hatte die Satztechnik (Regelwerk) immer gleichbleibende Muster. Diese sind im Forum bekannt.

Diese Muster muss man jedoch dem Spielverlauf anpassen. Du kannst nicht deinen Marsch auf 2er Abbrüche oder 1er Wechsel ausrichten, wenn die

Permanenz in eine völlig andere Richtung läuft. Passt du also dein Spiel nicht laufend der Permanenz an, holt dich auf Dauer die Nemesis.

Also brauche ich einen angepassten Marsch!  Warum tun sich nur die Spieler mit solch einer Vorgehensweise noch immer so schwer und verstehen

das Wort "Marsch" völlig falsch?

 

Zugegeben, ich hatte es da leichter. Meine Spiele waren allesamt nur auf Schwarz/Rot ausgerichtet, die Summe der Fehlentscheidungen blieb dadurch

überschaubar und relativ risikoarm. Und das alles immer im Gleichsatz- in der Szene als unmöglich abgetan. Nur  -  die Szene irrt sich seit Jahren.

Das man durch Permanenzanalysen gewinnen kann, zeigen mir Juan und Newfish, wenn auch der Zweitgenannte mit Überlagerung arbeitet. Newfish hat

es einmal ganz klar beschrieben: " man darf Permanenzabläufe nicht nur am Computer auswerten, ...... dann wird es nichts."

 

Gruß

Chris

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, @Chemin de fer ,

 

vor 23 Stunden schrieb Chemin de fer:

Eine Frage .................... an die Ludographen:

 

Das ist zwar letztlich unbedeutend, aber ich betrachte mich nicht als "Ludograph", sondern beschränke mich auf folgelogisches Denken unter Verwendung von zweifelsfrei richtigen Werten, die andere ermittelt haben, die dazu viel fachkompetenter sind als ich.

 

vor 23 Stunden schrieb Chemin de fer:

Habt Ihr schon versucht, einen überlegen Marsch zu konstruieren, und so wenigstens ein vorhersagbares Ergebnis anzupeilen?

 

Natürlich, an einem überlegenen Marsch hängt alles.

Ein vorhersagbares Ergebis (im nächsten Coup wird z.B. schwarz fallen) gibt es definitiv nicht. Man kann sich nur in Wahrscheinlichkeiten bewegen, die "Punktlandung" wird ein Traum bleiben müssen.

 

vor 23 Stunden schrieb Chemin de fer:

um eine Progression, variable Einsätze, wie auch immer, kommt man nicht herum.

 

Dazu ist meine ganz eindeutige Auffassung, was nicht im Gleichsatz funktioniert, kann auch durch keine Progression (die ja dann die ausschließliche Ursache einer Überlegenheit darstellen müsste) funktionieren.

Ich spiele zwar praktisch Paroli, aber im klaren Wissen, dass diese Progression an Einzeltagen zu Stückgewinnen führen kann, die mit einem EC - Spiel im Gleichsatz niemals erreichbar wären. Ebenso weiß ich aber auch, dass ich in den Paroli-Phasen verschärft auf die Nuß bekommen muss (selbst bewirkte Erhöhung der Schwankungsbreite), wenn die Grundlage des Erfolges nicht schon an anderer Stelle -nämlich im Gleichsatz- liegt.

 

@Egoist , ich weiß, dass wir zwei beiden da unterschiedlicher Ansicht sind. Ich bekomme es über den puren Saldo als Zusatzinformation jedenfalls nicht hin.

 

vor 23 Stunden schrieb Chemin de fer:

Ich hätte so ein Programm gerne, nicht unentgeltlich natürlich.

 

Nur zur eindeutigen Klarstellung. Ich werde im Roulette-Bereich niemals etwas verkaufen (schulen oder Ähnliches).

Ich bin absolut kein Fachmann für IT, auch in anderen Bereichen dazu bin ich reiner Anwender.

Beim Roulette brauche ich auch kein Programm. Ich kann alles sehen und mit dem Kopf beurteilen, was für mich eine Rolle spielt.

 

vor 23 Stunden schrieb Chemin de fer:

Es fasziniert mich, mit dem Zufall zu experimentieren. 

 

Dagegen war auch ich nicht immun. Alle Gedankengänge etwa mit dem Inhalt, probier' doch mal Folgendes aus, haben sich bei mir als Sackgassen und verschwendete Zeit heraus gestellt. Das Rumprobieren wurde schon zum Selbstzweck.

Da habe ich das Fallbeil runter gehen lassen. Entweder gibt es Denkansätze, die aus bekannten Werten (die bei EC eben nicht 1 zu 1 sein dürfen oder bei Plein - 2,7 %) eine Chance eröffnen können oder nicht. Käme man zu letzterer Einschätzung wäre für mich die Schlußfolgerung zwingend: Schluß mit klassischem Roulette.

 

Starwind

bearbeitet von starwind
Geschrieben

Mit mehr als 45.500 Aufrufen (heutiger Stand) gehört dieser Thread, den Starwind vor einigen Jahren begründet hat, zu den bedeutendsten des Forums. Dafür möchte ich meine uneingeschränkte Bewunderung ausdrücken.:smile:

Als jemand, der sich seit längerem nicht mehr zu den 'Praktikern' des Roulettspiels gezählt hat, bin ich wieder neugierig geworden. Starwind war ist stets scharfsinnig und deshalb gut für Sätze, die man abspeichern/behalten muss. Zwei Beispiele aus der jüngsten Zeit möchte ich hier zitieren:

1."Alle Gedankengänge etwa mit dem Inhalt, probier' doch mal Folgendes aus, haben sich bei mir als Sackgassen und verschwendete Zeit heraus gestellt. Das Rumprobieren wurde schon zum Selbstzweck.

Da habe ich das Fallbeil runter gehen lassen. Entweder gibt es Denkansätze, die aus  bekannten Werten (die bei EC eben nicht 1 zu 1 sein dürfen oder bei Plein - 2,7 %) eine Chance eröffnen könnten oder nicht. Käme man zu letzterer Einschätzung wäre für mich die Schlußfolgerung zwingend: Schluß mit klassischem Roulette".

Das Fallbeil - das Bild gefällt mir (wegen der historischen Erinnerungen an vollzogene Enthauptungen).

2. Beim "Rumprobieren" ist der Scharfrichter (Starwind) jedoch - für mich unerwartet - zu der Überzeugung gekommen: "Beim ME Spiel ist das Erreichbare auf wenige Stücke, im Durchschnitt betrachtet, beschränkt".[...](Geschrieben Samstag, 30.11.19  im Dialog mit dem User Take 7, Seite 50 des Threads).  Der Satz heißt, etwas ausführlicher übersetzt: Beim Gleichsatzspiel auf den Einfachen Chancen/EC sind "wenige Stücke" Gewinn im langfristigen Durchschnitt möglich, aber auch nicht mehr als "wenige Stücke".

Eine solche Aussage, von anderen Foristen geäußert, würde wahrscheinlich mit wütendem rhetorischen Gebell und der Forderung nach sofortigem "Butter bei die Fische" beantwortet. Dem stets sachlichen und höflichen Starwind kann man jedoch vertrauen, dass er Wahres schreibt. Seine Methodik und Taktik hat er ja seit dem Start des Threads dargelegt. Danke dafür!:pokal: ***Stern

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Stern:

Mit mehr als 45.500 Aufrufen (heutiger Stand) gehört dieser Thread, den Starwind vor einigen Jahren begründet hat, zu den bedeutendsten des Forums. Dafür möchte ich meine uneingeschränkte Bewunderung ausdrücken.:smile:

Als jemand, der sich seit längerem nicht mehr zu den 'Praktikern' des Roulettspiels gezählt hat, bin ich wieder neugierig geworden. Starwind war ist stets scharfsinnig und deshalb gut für Sätze, die man abspeichern/behalten muss. Zwei Beispiele aus der jüngsten Zeit möchte ich hier zitieren:

1."Alle Gedankengänge etwa mit dem Inhalt, probier' doch mal Folgendes aus, haben sich bei mir als Sackgassen und verschwendete Zeit heraus gestellt. Das Rumprobieren wurde schon zum Selbstzweck.

Da habe ich das Fallbeil runter gehen lassen. Entweder gibt es Denkansätze, die aus  bekannten Werten (die bei EC eben nicht 1 zu 1 sein dürfen oder bei Plein - 2,7 %) eine Chance eröffnen könnten oder nicht. Käme man zu letzterer Einschätzung wäre für mich die Schlußfolgerung zwingend: Schluß mit klassischem Roulette".

Das Fallbeil - das Bild gefällt mir (wegen der historischen Erinnerungen an vollzogene Enthauptungen).

2. Beim "Rumprobieren" ist der Scharfrichter (Starwind) jedoch - für mich unerwartet - zu der Überzeugung gekommen: "Beim ME Spiel ist das Erreichbare auf wenige Stücke, im Durchschnitt betrachtet, beschränkt".[...](Geschrieben Samstag, 30.11.19  im Dialog mit dem User Take 7, Seite 50 des Threads).  Der Satz heißt, etwas ausführlicher übersetzt: Beim Gleichsatzspiel auf den Einfachen Chancen/EC sind "wenige Stücke" Gewinn im langfristigen Durchschnitt möglich, aber auch nicht mehr als "wenige Stücke".

Eine solche Aussage, von anderen Foristen geäußert, würde wahrscheinlich mit wütendem rhetorischen Gebell und der Forderung nach sofortigem "Butter bei die Fische" beantwortet. Dem stets sachlichen und höflichen Starwind kann man jedoch vertrauen, dass er Wahres schreibt. Seine Methodik und Taktik hat er ja seit dem Start des Threads dargelegt. Danke dafür!:pokal: ***Stern

 

Hallo Stern

 

ich kann Deinem Beitrag weitgehend 

zustimmen, ebenso Starwind.

 

Deine Schlussfolgerung bezueglich des Gewinns „weniger Stueck“ vertrete ich seit jeher genauso. Fuer mich verkoerpert 

dies die hohe Schule des Spiels, seine

Resourcen optimal einzusetzen (und auch fuer die Minimierung der Verluste,  Zero usw. ueber Antworten zu verfuegen).

 

Zudem wird letztlich niemand davon abge-

halten, die Stueckgroesse der Spielweise angepasst zu waehlen, gerade wenn das

langfristige Plus gegeben ist. Da kann dann „wenig“ durchaus „mehr“ sein. 

 

Das zitierte „rethorische Gebell“ der immer

gleichen Klientel hat die klassischen EC-

spieler eher geeint als verunsichert. 

 

Gruss

Juan 

 

 

Geschrieben
Am 3.12.2019 um 17:26 schrieb starwind:

Dazu ist meine ganz eindeutige Auffassung, was nicht im Gleichsatz funktioniert, kann auch durch keine Progression (die ja dann die ausschließliche Ursache einer Überlegenheit darstellen müsste) funktionieren.

Hmm, da liegen unsere Ansichten auseinander. Bin aber auch Pleinspieler und da ist

die Schwankung und der Auszahlungsnachteil nur durch Progi zu überrumpeln :-)

Bei EC wäre aber doch eine Strecke von 10 Coups mit 6 x s und 4 x r nur mit dem

Setzen auf s im ME ertragreich. Deine Berechnung/Satzweise hat also diesen

Vorteile und deshalb kannst Du ME spielen.

Mein EC Beispiel wäre ja mit r nur mit Progi ertragreich. Eine hohe Schwankung

bringt mich dann leider auch dick ins Minus. Extreme kommen leider vor und man

kommt da automatisch rein.

Wenige Stück, egal wie viel, bringen auch nichts, nach meiner Ansicht, weil Du

ja immer wieder einen Angriff starten musst und damit umgehst Du ja nichts.

Wenn ein Plus erziehlt werden kann, muss es auch dauerhaft machbar sein. 

Nur die Zeit und die Konzentration lassen nach und machen dann den Sinn, evtl.

nur wenige Stücke zu generieren.

Ich sehe es vermutlich zu viel in der normalen Perm, also r/s oder so und kann

da nicht diese Plus erkennen. Nach einer Serie muss ja mindestens ein Wechsel

sein oder nach einer I-Kette eine Serie. Da Du die Statistik anschaust, sehe ich

die nicht in einem Zusammenhang mit einer bestimmten Strecke. Auch hier kann

ich dann nicht so das Plus raus lesen. Wenn Serien laufen, sollten dann ja mal

eine I-Kette kommen oder wenn I-Kette läuft, dann Serien. Wann aber da was

zu setzen ist, ist nicht zu erkennen. Es kommt nur wann ist die Frage. 

Ich bin nun daran, alle 3 EC zu nehmen und diese mit Progi zu unterstützen.

Alle 3 sollten ja nicht so ins Minus laufen. Meine vorsichtige Wahl braucht

aber mindestens 2 Treffer in den 3 ECs. Bisher läuft es zäh und ich probiere

ja noch rum.      

Geschrieben

@Verlierer2

 

Servus. 

 

"Hmm, da liegen unsere Ansichten auseinander."

 

Genau. Warum hoffen (auch) intelligente Menschen ME im klassischen Roulette langfristige Gewinne zu erzielen, diese Hartnäckigkeit ist für mich unbegreiflich.

 

In anderen Glückspielbereichen echte Profis, mit echten Vorteilen, praktizieren ein Laufendes auf und ab mit ihren Einsätzen, weil sie wissen, daß die höchste Priorität der Schutz des Spielkapitals ist. 

 

Ein logisch nachvollziehbarer Vorteil im klassischen Roulette wäre höchstens im 0,... Bereich, vielleicht 0,65%. ME? Geht sowieso nicht, aber wenn: das langsame Spiel, monatelang, mit - 80-90 und mehr "schwerwiegende" Stücke hinten, ohne MM? Scherz, lass nach.

 

"Yet successful gamblers don’t just need to find an edge. They also need to know how to exploit it."

 

Wollte nicht übersetzen, und mit fremden Federn hausieren.

 

L.G.
L.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Chemin de fer:

@Verlierer2

 

Servus. 

 

"Hmm, da liegen unsere Ansichten auseinander."

 

Genau. Warum hoffen (auch) intelligente Menschen ME im klassischen Roulette langfristige Gewinne zu erzielen, diese Hartnäckigkeit ist für mich unbegreiflich.

 

In anderen Glückspielbereichen echte Profis, mit echten Vorteilen, praktizieren ein Laufendes auf und ab mit ihren Einsätzen, weil sie wissen, daß die höchste Priorität der Schutz des Spielkapitals ist. 

 

Ein logisch nachvollziehbarer Vorteil im klassischen Roulette wäre höchstens im 0,... Bereich, vielleicht 0,65%. ME? Geht sowieso nicht, aber wenn: das langsame Spiel, monatelang, mit - 80-90 und mehr "schwerwiegende" Stücke hinten, ohne MM? Scherz, lass nach.

 

"Yet successful gamblers don’t just need to find an edge. They also need to know how to exploit it."

 

Wollte nicht übersetzen, und mit fremden Federn hausieren.

 

L.G.
L.

 

Hallo Sportsmann,

 

wenn es einen Vorteil gibt, den Du offenbar nicht nur erkannt hast, sondern auch den Weg zur Ausbeutung gleich dazu, warum sollte dieser Vorteil nicht ME auszunutzen sein? Wegen der Schwankungsbreite?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Chemin de fer:

@Verlierer2

 

Servus. 

 

"Hmm, da liegen unsere Ansichten auseinander."

 

Genau. Warum hoffen (auch) intelligente Menschen ME im klassischen Roulette langfristige Gewinne zu erzielen, diese Hartnäckigkeit ist für mich unbegreiflich.

 

In anderen Glückspielbereichen echte Profis, mit echten Vorteilen, praktizieren ein Laufendes auf und ab mit ihren Einsätzen, weil sie wissen, daß die höchste Priorität der Schutz des Spielkapitals ist. 

 

Ein logisch nachvollziehbarer Vorteil im klassischen Roulette wäre höchstens im 0,... Bereich, vielleicht 0,65%. ME? Geht sowieso nicht, aber wenn: das langsame Spiel, monatelang, mit - 80-90 und mehr "schwerwiegende" Stücke hinten, ohne MM? Scherz, lass nach.

 

"Yet successful gamblers don’t just need to find an edge. They also need to know how to exploit it."

 

Wollte nicht übersetzen, und mit fremden Federn hausieren.

 

L.G.
L.

Ich kann mir das nur so erklären, das es im 0,... Bereich im Plus ist und damit der Verlust dann sehr begrenzt wird.

Der Gewinn auch, aber wenn ich nur minus 2 hinterher laufe, habe ich die Chance mit plus 3 nach Hause zu gehen.

Ein - 80 - 90 ist doch nicht akzeptabel, im ME, oder?

Trotz oder gerade wegen MM muss auch eine Grenze im Verlust sein.  

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Das Kuckuck:

Hallo Sportsmann

 

Mahlzeit,  wenn Du Schach als Sport betrachtest. IM bin, Können und Motivation fehlten für GM. 

 

Wir reden hier von EC. Nein, echte Vorteile gibt es natürlich nicht. Langfristig kommen beide Chancen gleichoft. So liegt auf der Hand, beide müssen gespielt werden, und es geht nur mit variablen Einsätzen, logisch. Die Schwankungen sind in diesem Fall sogar erwünscht. In der Ereignismenge von 100, 400, 900 usw., bis zu einer berechenbaren Grenze, ist die Abweichung immer größer, als der Hausvorteil. Theoretisch. Was die Praxis betrifft, ("exploit"?), ist eine andere Sache. 

 

Schon vor fast 20 Jahren, in RIF, habe ich gesagt: aus meiner Sicht gibt es im klassischen Roulette nur zwei Möglichkeiten, die vielleicht etwas bringen könnten: die Garcia, Werntgen und ähnliche Spielmethoden, und Differenzspiele. Wenn man unbedingt Roulette spielen muß. Zum Vergnügen kann jeder spielen natürlich Hausnummern auch, die Roulettelexicon bietet in Hülle und Fülle verschiedene Methoden. Leider wurde die UP von Werntgen durch umfangreichen Computerprüfungen auch als langfristig nicht spielbar eingestuft. 


L.G.
L.

 

 

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb Chemin de fer:

Mahlzeit,  wenn Du Schach als Sport betrachtest. IM bin, Können und Motivation fehlten für GM. 

 

Na klar! Du verbrauchst reichlich Kilokalorien, ist doch egal wie man abspeckt!           Gratuliere zum IM! :)

 

Für den Rest Deines Textes bin ich wohl noch ein bisserl unerfahren auf dem klassischen Terrain. Aber trotzdem danke!

 

Gruß

Kuckuck!

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