Dword Geschrieben April 15, 2017 Geschrieben April 15, 2017 Guten Tag Forum und frohe Ostern! Hier präsentiere ich eine von vermutlichen vielen Möglichkeiten eines Systems, in dem der Zufall sein Unwesen treibt und das System daraufhin Ergebnisse liefert. Wie schon der Themenname nahe legt handelt es sich um ein geschlossenes System und unterscheidet sich damit von meinen bisherigen Ansätzen. Beschreibung: Am Anfang stehen alle Pleins auf 1. Beim Treffer auf einen Plein wird dieser auf 0 gesetzt und sein ehemaliger Wert geteilt durch 36 auf die anderen Pleins verteilt, deren Wert sich dadurch erhöht. Das hat zur Folge, dass hartnäckige Pleins, die lange Zeit nicht kommen, eine größere Auswirkung auf das System haben, als Pleins, die öfters erscheinen. Einsatz: Bisher ist es so, dass ich mir den Wert der getroffenen Plein merke und Pleins auswähle, die Wertmäßig in der Nähe liegen mit - zumindestens auf meiner Test-Permanenz - für mich erstaunlichem Ergebnis. Angehängt die Saldokurve, die von Rechts nach Links gelesen werden muß. Gruß, Dword
suchender Geschrieben April 15, 2017 Geschrieben April 15, 2017 die Saldokurve sieht so aus wie bei vielen Spielen, aber von links nach rechts gelesen
Dword Geschrieben April 15, 2017 Autor Geschrieben April 15, 2017 Wie es weiter geht... nun, erstmal steht ein grobes Modell, dessen Ergebnis von Links nach Rechts gelesen auch eintretten könnte. Ich habe bisher nur die mir erhaltenen Permanenzen ausprobiert und die sahen alle ähnlich aus. Das präsentierte ist das Beste Ergebnis. Zunächst einmal stellt sich mir die Frage auf was das System eigentlich soll. Es unterstellt, dass die Wahrscheinlichkeiten der anderen Pleins steigen, wenn sie nicht getroffen werden und zwar umso stärker, je länger ein bestimmter Plein nicht erscheint. Am Anfang entsprechen die Wahrscheinlichkeiten der Norm, ergo 1/37. Dannach werden sie verzerrt. Der Doppeltreffer ist ein Ereignis, dass ich bisher nicht in das System integriert habe, weil ich es geschlossen halten wollte, ergo nichts dazu kommen sollte. Man könnte ihn zwar implementieren und zwar ins Minus gehend. Jedoch kann ich mit einer negativen Wahrscheinlichkeit nichts anfangen...
Dword Geschrieben April 15, 2017 Autor Geschrieben April 15, 2017 Dieses System soll mir die Frage nach der Verteilung der Sicherheit beantworten. Das erste grobe Modell ging zwar noch in die falsche Richtung, erbrachte mir aber die Bestätigung, dass Ballungen bestimmter Werte durchaus existieren und nicht immer Chaos herrscht. Sicher ist, dass bei einem regulären Wurf eine der Zahlen getroffen wird. Beim ersten Wurf, der erfasst wird, stehen die Chancen gleich hoch. Jedoch ist es aufgrund des 2/3 Gesetzes nun mal so, dass manche, folgende Zahlen öfters getroffen werden, ich sie deshalb für wahrscheinlicher als andere halte und das in diesem System zum Audruck bringen möchte. Problematisch bei diesem Ansatz ist aber wie man im System das Abkühlen der 2er und 3er wahrscheinlichkeitstechnisch zum Ausdruck bringen soll. Da gedenke ich den Oszilator ins Spiel zu bringen, den Egoist und ich unabhängig von einander entdeckt haben. Wenn dauernd bereits gefallene Zahlen fallen wird es wahrscheinlich, dass eine Trendumkehr zu nicht gefallenen Zahlen einsetzt. Das ist es, was ich immer wieder aufs Neue beobachte. Der Wert des Oszilators sprengt hin und wieder die Norm, jedoch ist es bisher immer so gewesen, dass sich ein Gegentrend entwickelt hat, der Wert die Null erreichte und darüber hinaus wuchs, je nach vorherigem Trend.
Dword Geschrieben April 15, 2017 Autor Geschrieben April 15, 2017 Ich habe den Doppeltreffer jetzt probeweise anders implementiert und zwar wird die gefallene Plein nicht mehr auf Null, sondern auf den 1/37 Teil ihres ursprünglichen Werts reduziert. Das Ergebnis ist am Ende ähnlich, hatte aber einen höheren Peak in der Saldokurve. Im Anhang erneut die Saldokurve, die von Rechts nach Links gelesen werden muß. Das es anders herum dargestellt wird liegt an der Art, wie mein Programm die Werte ausspuckt und ich zu faul bin sie umzudrehen... : o ) Ein Problem, das ich mit meinen Testpermanenzen habe lautet, dass sie nicht durchgehend aufgezeichnet wurden, sondern Teilstücke vieler Sitzungen sind...
Dword Geschrieben April 16, 2017 Autor Geschrieben April 16, 2017 Was macht eigentlich dieses System in seiner aktuellen Form? Wenn ich weiter darüber nachdenke komme ich zum Schluß, dass es mit den Wahrscheinlichkeiten weniger zu tun hat. Es handelt sich eher um die Auswahl an Pleins, die in der Vergangenheit zeitlich nahe beieinander gefallen sind. Ein ähnliches Ergebnis dürfte man erwarten, wenn man den Trefferabstand nahe beinander des gefallenen wählen würde. Der Unterschied zum Trefferabstand ist der variable Wert, um den die Pleins altern. Je älter ein Plein, also je länger er auf sich warten läßt, desto größer ist der Wert, der auf den Trefferabstand der anderen Pleins aufaddiert wird. Ebenfalls die Selektion wäre dann ähnlich, da ein Plein mit einem sehr hohen Trefferabstand nicht in den Bereich fallen würde, den ein durchschnittlicher hat. Die ursprüngliche Reduzierung des Werts auf Null entspricht einem Entfernen der gezogenen Kugel aus dem Pool der ziehbaren Kugeln, wenn man von Wahrscheinlichkeiten redet. Sobald sie aber wieder im Spiel ist hat sie die gleiche Wahrscheinlichkeit wieder gezogen zu werden, wie die anderen. Würde man die Reduzierung auf Null beibehalten und diese bei den anderen Kugeln fortsetzen, hätte die letzte Kugel den Wert 37 und damit die 100 % Wahrscheinlichkeit gezogen zu werden. Komme zum Schluß, dass dieses System eine nette Spielerei mit dem zufälligen, hohen Ergebnis darstellt, das vermutlich auf die Permanenz zurück zu führen ist, aber auch mit meinem früheren Ansatz so gelößt werden könnte. Ich glaube, dass was ich vorhabe eher mit Wahrscheinlichkeiten zu tun hat und das ganze sich in meinen früheren Gedankengängen vermischte. Vielleicht aber ist dieses Verteilungssystem nicht ganz nutzlos und kommt bei einem möglichen weiteren Entscheidungskriterium wie dem Oszillator ins Spiel. Es sorgt nämlich dafür, dass die Zahlen auf eine bestimmte Art und Weise geordnet werden und durch die Art der Einordnung im Zusammenhang miteinander stehen. Ja, der normale Trefferabstand ordnet die Zahlen auch, produziert aber sehr hohe Werte, während die Art dieser Trefferabstandsmessung winzige bis kleine Werte macht und wie gesagt variable Sprünge produziert. Mal gucken.
Samyganzprivat Geschrieben April 16, 2017 Geschrieben April 16, 2017 Respekt @Dword . Genau so was liebe ich, es ... ??? ich kanns nicht genau ausdrücken... es scheint die Abhängigkeiten einzelner zufälliger Erscheinungen darzustellen, meiner Meinung nach erst in 2. Linie die Wahrscheinlichkeit(en). Weitermachen, ist spannend. Samy
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