Zufall Geschrieben Januar 27, 2002 Geschrieben Januar 27, 2002 Leider mußte das Thema "Fermat-Schlüssel" vor einigen Tagen in den Mülleimer verschoben werden. Da es sich hierbei jedoch aber um ein interessantes Thema handelt, wollen wir an dieser Stelle weiter darüber diskutieren. Plus hatte die Methode von Prof.Hertel vor einigen Jahren analysiert und schreibt nachfolgend seine Meinung dazu aus heutiger Sicht.
Plus Geschrieben Januar 27, 2002 Geschrieben Januar 27, 2002 Da mich dieses System schon einmal an den Rand des Wahnsinns getrieben hat, nun aus der zeitlichen Distanz der Versuch eines neutral gehaltenen Berichtes dazu, was mir auch heute noch ziemlich schwer fällt.Aber alles der Reihe nach:Vor ca. 15 Jahren fiel mir "Fermats Schlüssel" beim Stöbern in meiner Systemsammlung in die Hände. Alles war so wissenschaftlich verbrämt, dass mir vor Staunen der Mund offen blieb. Pierre de Fermat war ein französischer Mathematikwissenschaftler (1601-1665), der mit dem Experimentiergerät , der Cykloide, Abwandlungen des Zufalls im Austausch der Elemente erforschte. Es folgten jede Menge wissenschaftliche Ausdrücke, wie Kapazität der arithmetischen Complexionen, Bildung aus n hoch n Elementen, Kapazität Bestandteil der Mutationsformen bildet Umkehrung zu Gesamtvolumen. Ich verstand nur Bahnhof, doch ein Gottfried Hertel war ja ein Professor, der wohl keinen Unsinn verzapfte.Nun folgten weitere abenteuerliche Schilderungen, hier in Stichworten angedeutet:Fermat dürfte bei Cykloidenforschungen bestimmte Gesetzmäßigkeiten der Permanz der heutigen Roulette gefunden haben. In seinem Werk Opera Mathematika sind keine Untersuchungsergebnisse hierzu veröffentlicht. Bleibt Geheimnis jener Zeit, da Jesuitenorden Aufsicht und Überwachung wissenschaftlicher Arbeiten ausübte. Finanzierungsgesellschaft hat Recht zur Herausgabe der Schlüssel mit 100.000 Gulden bezahlt. (Da wurden ja wohl die Jesuiten weich, als Sie Geld hörten und öffneten den Tresor) Aber dann war wieder alles weg. Böse, böse Verwertungsgesellschaft, dreimal Pfui. Akademie der Wissenschaften in Göttingen setzt im Jahre 1907 durch die Wolfskehl`sche Stiftung 100 000 GM Belohnung für verschollene Schrift und Beweisführung für Fermat´schen Satz aus. Preis wurde nicht ausgezahlt, da niemand Forderungen erfüllen konnte, ausgesetzte Belohnung ging durch zwei Inflationen den Bach hinunter.Nun folgt eine weitere Hammerbehauptung, die ich wörtlich aus der Schrift "Fermats Schlüssel für die einfachen Chancen" nun folgen lasse:"Wie die Forschung nachweist, soll Goethe in Weimar in Besitz dieser Aufzeichnungen Fermats gelangt sein und sich mit dem Problem der Roulette und geheimen Auszügen darüber längere Zeit beschäftigt haben."Goethe ein Roulettespieler? Vielleicht ein Zocker? Zu vermuten, wenn er nach Fermats Aufzeichnungen spielte. Sauber, sauber.Doch weiter in der Schrift:"Es ist anzunehmen, dass Goethe diese Fragmente in verschlüsselter Form im Faust verwerten wollte. Auch Goethe war anscheinend nicht autorisiert, den Schleier über diesem Geheimnis zu lüften."Wer hat das verhindert? Vermutung1: Jesuiten, Vermutung 2: Verwertungsgesellschaft, Vermutung 3: Unbekannte Macht. Greifen Sie zum Telefon und wählen 0110110110 mit der Endziffer 1 für Jesuiten, Endziffer 2 für Verwertungsgesellschaft, Endziffer 3 Unbekannte Macht. Das Ergebnis wird demnächst in diesem Forum veröffentlicht.Weiter im Originaltext:"Offenbar wollte man diesen kostbaren Fund lieber der Vernichtung opfern als ihn preisgeben. Aber der Magier des Wortes hat dem auf dieser Schrift lastenden Schicksal Sinn und Gestalt gegeben und ohne an ihr Geheimnis zu rühren, dem Magier der Zahl, Fermat, im Faust ein geheimes Denkmal gesetzt, das der Zeit und der Vernichtung getrotzt hat. Das Hexen-Einmaleins in Goethes Faust birgt in Form eines magischen Rätsels den von Fermat aufgefundenen Schlüssel zum Verwandlungsgesetz der Roulette, wie ein Reliquienschein, der bis jetzt jedem Versuch hinter sein Geheimnis zu gelangen wiederstanden hat. Das Wunder dieses Rätsels offenbart sein Geheimnis aber nur demjenigen, der die Untersuchung der Complexions- und Variationsbildung aus dem Gesetz der Periozität und ihrer Verwandlung durch den Zufall vornimmt und die Resultierende aus der Formel findet, die dem Verwandlungsspiel des Zufalls zugrunde liegt. Der Verfasser hat diese Formel gefunden. .... "Und dann folgen wieder sehr starke Worte:"Zur Geheimhaltung fühlt sich der Verfasser nicht verpflichtet, weil die Spielbanken aus einer Erfindung Nutzen gezogen haben, die nach Milliarden zählt, ohne eine Lizenz dafür erworben zu haben. Darüber hinaus ist alles getan worden, um die irdischen Spuren, die zu ihrem Erfinder und seiner wissenschaftlichen Forschung geführt hätten, zu verwischen."Also keine Bekanntgabe aus Altersgründen, Raucherlunge oder ähnlichen Gründen, die bei jedem normalen System als Verkaufsgrund genannt werden, sondern einmal wieder der Hass auf die Casinos und der Versuch, diese kaputt zu machen.Und was ist dabei heraus gekommen? Wie zu erwarten: Nur heiße Luft!!Und wenn es jemand interessiert:Hier kurz erklärt, wie das System auf Noir-Rouge funktioniert, allerdings in wenigen Worten und nicht wie im Originalsystem auf 37 (in Worten siebenunddreißig) Seiten! Nach einer Zweierserie Satz auf Serienfortsetzung. Wenn Minus, neue Zweierserie suchen. Wenn Plus, bis Coup 7 Fiktivspiel, dann Satz auf dieselbe Chance, die in Coup 5 gefallen ist. Wenn Minus, wieder von vorne, wenn Plus im achten Coup Satz auf dieselbe Chance wie Coup 6. Danach ist auf jeden Fall Schluss und alles beginnt von vorne.Hierzu Beispiele:R R => Satz auf Rot oder N N => Satz auf Noir=> bei Minus Ende und wieder Neubeginn, bei Treffer weiter bis Coup 7 Fiktivspiel.Im ersten Beispiel folgt nun ein Satz auf Rouge, weil beim fünften Coup Rouge gefallen ist.Im zweiten Beispiel folgt nun ein Satz auf Noir, weil beim fünften Coup Noir gefallen ist.Im dritten Beispiel folgt nun ein Satz auf Noir, weil beim fünften Coup Noir gefallen ist.Im vierten Beispiel folgt nun ein Satz auf Rouge, weil beim fünften Coup Rouge gefallen istIm fünften Beispiel folgt nun ein Satz auf Noir, weil beim fünften Coup Noir gefallen ist..Im sechsten Beispiel folgt nun ein Satz auf Noir, weil beim fünften Coup Noir gefallen ist.Bei Minus Satzende und wieder von vorn.Bei Treffer wird der sechste Coup im achten Coup nachgespielt.Im ersten Beispiel folgt ein Satz auf Noir, weil beim sechsten Coup Noir gefallen ist.Im zweiten Beispiel folgt ein Satz auf Rouge, weil beim sechsten Coup Rouge gefallen ist.Im dritten Beispiel folgt ein Satz auf Noir, weil beim sechsten Coup Noir gefallen ist.Im vierten Beispiel folgt ein Satz auf Rouge, weil beim sechsten Coup Rouge gefallen istIm fünften Beispiel folgt ein Satz auf Rouge, weil beim sechsten Coup Rouge gefallen ist..Im sechsten Beispiel folgt ein Satz auf Rouge, weil beim sechsten Coup Rouge gefallen ist.Das ist Alles. Egal ob beim achten Coup Plus oder Minus, das Spiel beginnt von vorne.Mein Ergebnis:Viel Rauch um Nichts. Doch wer das nicht glaubt, kann es ja jetzt selbst versuchen, ich wünsche viel Vergnügen dabei.Die Hexe liest aus dem Buch vor:Du mußt verstehn!Aus Eins mach Zehn,Und Zwei lass gehn,Und Drei mach gleich,So bist Du reich.Verlier die Vier!Aus Fünf und Sechs,So spricht die Hex,Mach Sieben und Acht,So ist's vollbracht:Und Neun ist Eins,Und Zehn ist keins.Das ist das Hexeneinmaleins.Hexenszene, Faust erster Teil, GoetheDa fällt mir übrigens Folgendes ein:In unserem Dialekt sagt man statt Patentante Goethe. In meiner Klasse hatte unser Deutschlehrer in der Grundschule eine ganze Unterrichtsstunde über Goethes Faust gesprochen. Dann fragte er einen Klassenkameraden, der während der Stunde ziemlich verträumt aussah, was er von Goethe behalten habe. Die Antwort kam prompt: "Meine Goethe ist gestorben." Tut dasselbe mit diesem System: Lasst es ruhen.Hallo Kelly, um auf die Frage zurück zu kommen, die Ecarts waren fürchterlich. Schöne Grüße nach Dänemark.
RCEC Geschrieben Januar 27, 2002 Geschrieben Januar 27, 2002 Das Hexeneinmaleins aus Goethes "Faust" (Lösung):Du mußt versteh'n, aus Eins mach Zehn. Die Zwei lass geh'n. Die Drei mach gleich, Also kommt in die erste Reihe: 10, 2, 3 So bist du reich. Reich an Wissen, denn man weiß jetzt schon: die Summe muß immer 15 ergeben. Verlier die Vier! Aus Fünf und Sechs, So sagt die Hex, Mach Sieben und Acht, Aha, also in die zweite Reihe: 0, 7, 8 - und siehe da, die Summe ist wieder 15. So ist's vollbracht: Es ist erst fast vollbracht, aber man hat jetzt alles zusammen, um die dritte und letzte Reihe zu erstellen: die "verlorene Vier" taucht wieder auf, sodaß sich 5, 6, 4 ergibt. Die Summe ist wieder 15. Und Neun ist Eins, Diese neun Felder ergeben ein magisches Quadrat... Und Zehn ist keins. ...und magische Quadrate mit zehn Feldern gibt es nicht. Das ist das Hexen-Einmaleins! 10 2 3 = 15 0 7 8 = 15 5 6 4 = 15 = = = 15 15 15Na, war es schwer?Hier der Link (members.tripod.de/jkoeller/magquadrat.htm) mit noch solchen und noch besseren Spielchen
Paroli Geschrieben Januar 27, 2002 Geschrieben Januar 27, 2002 Hallo RCEC,um die allgemein gültige Lösung geht es in diesem Fall nicht. Es geht um die Interpretation des Prof.Hertel, der mit seinem 37seitigen Werk die Fachwelt in Staunen versetzt hatte. Die Formeln und Weisheiten wirkten auf den ersten Blick beeindruckend. Bei näherem Hinsehen erweist sich die ganze wissenschaftlich aufgebauschte Strategie als ein Konzept, das sich in drei Sätzen beschreiben lässt.Das nachfolgende Bildzitat aus der Originalmethode veranschaulicht, wie eine Satzweise der Kategorie "Setze-immer-den-letzten-Coup-nach" wissenschaftlich verpackt wurde.Das Hexeneinmaleins in der Fermat-Version 1 mach 10 10-Coup-Zyklen, 1 und 10 ist gleich Konsequenz: 1.Coup fiktiv, 10. Coups auch fiktiv2 lass gehen = Coup 2 auch fiktiv3 mach gleich: setze auf serie, wenn 1 und 2 gleich waren4 verlier die 4 = fiktiv, da Verlust-Vorausahnung5 aus Fünf ... mach Sieben, also abwarten6 aus Sechs ... mach Acht (sinngemäss), abwarten7 setze auf die Chance von 5. (...aus 5 mach 7)8 setze auf die Chance von 6. (...aus 6 mach 8)9 ist Eins, also fiktiv, wie 1.10 ist keins, also auch fiktivEs kann also immer nur in Coup 3, Coup 7 und Coup 8 eines 10er-Abschnittes gesetzt werden.Ausnahme: nach jedem Minus (entweder Cp 3, 7 oder 8) = sofortiger Neubeginn.
rigor Geschrieben April 14, 2004 Geschrieben April 14, 2004 Hier der Link mit noch solchen und noch besseren Spielchen Hallo RCEC,der Link hat inzwischen leider das Zeitliche gesegnet. Erinnerst Du Dich noch an ein paar Stichworte mit denen sich der Inhalt wieder finden läßt?Grußrigor
trizero Geschrieben Januar 23, 2006 Geschrieben Januar 23, 2006 Obs Rigor noch hilft/interessiert weiss ich nicht, hier gibts die Seite noch:http://web.archive.org/web/*/http://member.../magquadrat.htm
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