MarkP. Geschrieben Februar 25, 2020 Geschrieben Februar 25, 2020 Siehe da: https://www.oe24.at/oesterreich/politik/Ex-Casinos-Chef-150-000-Euro-fuer-4-Stunden-Arbeit-pro-Woche/418605925 Hat ja nichts mit Neid zu tun, aber wenn sie sich die Taschen voll stopfen und das Volk für dumm halten hört der Spaß auf. Lexis
sachse Geschrieben Februar 25, 2020 Geschrieben Februar 25, 2020 Der Herr Karl Stoß mal wieder. In früheren Zeiten, als Dr. Leo Wallner(der mich großflächig hat sperren lassen) noch Casinochef war, sah ich zu meinem Erstaunen, dass er an der Spitze der Österreichischen Delegation bei Olympischen Spielen marschierte. Nachgefragt und erfahren, er ist auch der Chef des NOK Österreichs. OK, so weit so gut. Als der gute Leo dann pensioniert wurde, rückte an seine Stelle ein Herr Karl Stoß. Bei den nächsten Olympischen Spielen marschierte der neue NOK Boss an der Spitze der Österreichischen Equipe. Stoß hatte also außer dem Casinovorsitz auch gleich noch das Amt des NOK Chefs geerbt. Gäbe es nicht schon Filz oder Vetternwirtschaft - Österreich hätte es erfunden.
starwind Geschrieben Februar 25, 2020 Geschrieben Februar 25, 2020 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb sachse: Der Herr Karl Stoß mal wieder. ........ Ich muss doch sehr bitten. Herr Dr. Karl Stoss, so viel Zeit muss schon sein. Der Mann war immerhin Mitglied einer katholischen Studentenverbindung, so ein enger Draht nach oben zahlt sich halt auch in Euro aus. Amen. Starwind bearbeitet Februar 25, 2020 von starwind
sachse Geschrieben Februar 25, 2020 Geschrieben Februar 25, 2020 vor 52 Minuten schrieb starwind: Ich muss doch sehr bitten. Herr Dr. Karl Stoss, so viel Zeit muss schon sein. Sollte so ein kleiner Seitenhieb auf die Österreicher sein, die jede Berufsbezeichnung wie einen Orden vor sich hertragen. Herr Magister, Herr Ingenieur, Herr Geheimrat usw. usf. Ich kann doch auch nichts dafür, dass sie aus irgendwelchen Gründen ihre Adels- und sonstigen Titel nicht mehr im Namen führen dürfen.
starwind Geschrieben Februar 26, 2020 Geschrieben Februar 26, 2020 vor 37 Minuten schrieb sachse: Sollte so ein kleiner Seitenhieb auf die Österreicher sein, die jede Berufsbezeichnung wie einen Orden vor sich hertragen. Herr Magister, Herr Ingenieur, Herr Geheimrat usw. usf. Ich kann doch auch nichts dafür, dass sie aus irgendwelchen Gründen ihre Adels- und sonstigen Titel nicht mehr im Namen führen dürfen. Dass In Österreich seit 100 Jahren alle Adelstitel und Namen, die auf adelige Herkunft verweisen könnten zum Tabu erklärt wurden durch das Adelsaufhebungsgesetz vom 3. April 1919 war eine Reaktion des Pöbels auf das Ende der Monarchie. Niemand sollte ein Privileg genießen, und sei es das eines vielleicht klangvolleren Namens. Weil eben dieser Pöbel dann aber vergleichbare Angeberbezeichnungen selbst gern haben wollte, bürgerte er die Magister, Ingenieure, Geheimräte usw. ein. In Deutschland kaufte man sich bei "Konsul" Weyer erstunkene und erlogene Doktoren- und Honorarkonsul -Titel. Alle waren darüber empört (Akademiker mit echtem Doktortitel zu recht) und was führten sie dann für sich selbst ein ? Den Batchelor, den Master, den Manager und mittlerweilen kaum mehr zählbare vermeintliche Qualifikationsandeutungen bis zum Volkshochschul"diplom". Immer wieder ein Highlight der Facility Manager, wobei sich in der Angeberbezeichnung gleichzeitig der Hausklempner wie der Hausverwalter und der Grundstücksmakler wieder finden. Es scheint eine hohe Zahl von Typen mit (wahrscheinlich berechtigten) Minderwertigkeitskomplexen zu geben, die von einer noch größeren Zahl von Dumpfbacken für diese "Titel" dann auch noch angehimmelt werden. Eben der homo gloriosus und (fast hätte ich doch die Gleichstellung vergessen) die femina gloriosa . Starwind
Juan del Mar Geschrieben Februar 26, 2020 Geschrieben Februar 26, 2020 vor 10 Stunden schrieb starwind: Dass In Österreich seit 100 Jahren alle Adelstitel und Namen, die auf adelige Herkunft verweisen könnten zum Tabu erklärt wurden durch das Adelsaufhebungsgesetz vom 3. April 1919 war eine Reaktion des Pöbels auf das Ende der Monarchie. Niemand sollte ein Privileg genießen, und sei es das eines vielleicht klangvolleren Namens. Weil eben dieser Pöbel dann aber vergleichbare Angeberbezeichnungen selbst gern haben wollte, bürgerte er die Magister, Ingenieure, Geheimräte usw. ein. In Deutschland kaufte man sich bei "Konsul" Weyer erstunkene und erlogene Doktoren- und Honorarkonsul -Titel. Alle waren darüber empört (Akademiker mit echtem Doktortitel zu recht) und was führten sie dann für sich selbst ein ? Den Batchelor, den Master, den Manager und mittlerweilen kaum mehr zählbare vermeintliche Qualifikationsandeutungen bis zum Volkshochschul"diplom". Immer wieder ein Highlight der Facility Manager, wobei sich in der Angeberbezeichnung gleichzeitig der Hausklempner wie der Hausverwalter und der Grundstücksmakler wieder finden. Es scheint eine hohe Zahl von Typen mit (wahrscheinlich berechtigten) Minderwertigkeitskomplexen zu geben, die von einer noch größeren Zahl von Dumpfbacken für diese "Titel" dann auch noch angehimmelt werden. Eben der homo gloriosus und (fast hätte ich doch die Gleichstellung vergessen) die femina gloriosa . Starwind ...in den Aufzaehlungen vermisse ich den „Insider“; suggeriert Kompetenz, ist kostenfrei, hat aber nur maessigen Unterhaltungscharakter. Juan
sachse Geschrieben Februar 26, 2020 Geschrieben Februar 26, 2020 Leider gehen einige hochangesehene Intellektuelle in der Masse unter, wenn von "gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen" geschrieben wird.
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