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Roulette Forum

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Geschrieben

Hallp @Ropro,

 

Gern.

 

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Im Schaubild habe ich eine Parallelverschiebung von Normalminus (Graph "Soll alle") je einmal mit + und - 37 (Stück) vorgenommen.
Dies bewirkt in der Plusverschiebung, daß mehr Spieler von unten schneiden können, in der Minusverschiebung, daß mehr Spieler von oben schneiden können (wenigstens als Hypothese).

 

Denkbar ist nun zum einen, daß sich durch geschickte Wahl der Verschiebung die Vorlauffrage selbst erledigt.


Außerdem, je nachdem, wie sich dadurch die Verhältnisse zwischen potentiellen von-oben- zu von-unten-Schneidern ändern (Daten liegen ja noch nicht vor) könnten sich, mitsamt der dazugehörigen Umsatzprozentergebnisse, bei den einzelnen Spielern Saldoperioden (Frequenzen) fassbarer abzeichnen, die Deiner Beobachtung von 37-74 Coups entsprechen.

Das "T"-Wort verwende ich hier mal nicht.

 

Es ist bloß öffentliches Spekulieren und die Schilderung, welche neuen Erkenntnisse wir im besten Fall gewinnen könnten.


Gruß
elementaar

 

 

Geschrieben

Nur um das Gesamte zu erfassen:

Eine Durchbrechung einer Linie (egal ob nach oben oder unten) gibt dem Spieler 8 Coups Gelegenheit zur Umkehr?

Geschrieben (bearbeitet)

Hallp @Ropro,

 

vor 1 Stunde schrieb Ropro:

Eine Durchbrechung einer Linie (egal ob nach oben oder unten) gibt dem Spieler 8 Coups Gelegenheit zur Umkehr?

 

Da bin ich überfragt.

 

Die letzten Untersuchungen befassen sich ja lediglich mit einzelnen Punkten.

 

Nehmen wir an, ein beliebiger Spieler hätte in Coup 35 einen Saldo von -28. Normalminus ist zu diesem Zeitpunkt folglich -35. Dieser Spieler hätte im nächsten Coup 9 Stücke zu setzen.
Sein Saldo kommt also von oben (auf die Normalminuslinie). Im nächsten Coup hätte er die Möglichkeit Normalminus zu schneiden - wenn er nicht trifft, ist sein Saldo -37, Normalminus -36. Diesen einen Punkt betrachte ich und frage, hat er getroffen - Ergebnis +27 für diesen einen Satz, keine Schneidung - oder hat er nicht getroffen - Ergebnis -9, Schneidung. Das jeweilige Ergebnis wird unter Markierung 3 addiert.


Ein anderer Spieler hat vielleicht in Coup 35 einen Saldo von -42 erspielt und im nächsten Satz 1 Stück zu setzen. Seine Saldolinie hat sich von unten so an Normalminus angenähert, daß bei Treffer in Coup 36 eine Schneidung geschehen würde. Trifft er, ist sein Saldo -7 , Soll -36, Schneidung. Trifft er nicht, ist sein Saldo -43, keine Schneidung. Für den nächsten Coup aber direkt wieder Markierung 4, denn er hätte dann 2 Stück zu setzen und hätte bei Treffer immer noch die Möglichkeit Normalminus zu schneiden. Für den einen Satz wird entweder +35 oder -1 addiert.

 

Das alles basiert auf dem (vielleicht zu) banalen Gedanken, wenn wir im Fortgang der Permanenz viel mehr Spielersalden über Normalminus sehen, muß das Schneiden von unten letzten Endes erfolgreicher als erwartbar sein und/oder das Schneiden von oben seltener (weil Treffer an den möglichen Stellen), weil zu häufiges Schneiden von oben ja die Anzahl der Spieler unter Normalminus erhöhen würde.

 

An der naheliegenden Frage, wenn ein oder mehrere Spieler möglicherweise schneiden, was machen währenddessen die anderen (also das in Beziehung zueinander setzen), bin ich noch längst nicht, denn es hängt ja letztlich daran, wieviele Versuche braucht ein von unten kommender Spieler bis seine Schneidung vollzogen ist. Gibt es an diesen einzelnen Punkten nichts Bemerkenswertes, könnte man noch ein Überlagerungsspiel in Erwägung ziehen, für Gleichsatz wäre dann aber erwiesen, daß diese Punkte nichts gewinnträchtiges in sich tragen.

 

Die bisherigen Ergebnisse scheinen darauf hinzudeuten, daß an dem simplen Gedanken etwas dran ist.

Würden sich die Ergebnisse bei Parallelverschiebungslinien den erwartbaren -2,7% annähern, könnte man bei zeitgleicher Betrachtung bestimmte Sätze ausschließen.


Gruß
elementaar

 

 

bearbeitet von elementaar
Kommata ergänzt; 36-9=27 nicht 29
Geschrieben

Ich habe nunmehr 35 Tage von 4 Tischen in meiner 8digit-Datei untergebracht.

Jedes dazugehörige Diagramm habe ich gesehen und auf Besonderheiten "betrachtet".

 

@elementaar

Deine Auswertungen kann ich aus dieser oberflächlichen Betrachtung nicht nachvollziehen. Zufallstechnisch oder stochastisch höchst interessant, aber um zu folgen ist es mir ein paar Schritte zu weit vom Spielgeschehen.

 

Hier mal eine Ansicht für die Sequenz mit der Startzahl 1

 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Stunden schrieb elementaar:

Hallp @Ropro,

 

Gern.

 

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Gruß
elementaar

 

 

Frage:

 

Wenn Deine Vermutung richtig ist, dann sollte sich diese Struktur auch bei EINEM Spieler über 8 (37) Sequenzen zeigen, oder?

bearbeitet von Ropro
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo @Ropro,

 

vor 12 Stunden schrieb Ropro:

Deine Auswertungen kann ich aus dieser oberflächlichen Betrachtung nicht nachvollziehen.

 

Das ist natürlich schade.

Von welcher "oberflächlichen Betrachtung" sprichst Du?

 

Will man gewinnende Frequenzmuster für sich nutzen, benötigt man genügend sichere Indikatoren - das ist, zugegeben, schlicht genug gedacht - aber wie anders könnte ein erfolgreiches Spiel aufgebaut sein, als mit der Lösung der Frage: wie erkenne ich, daß meine nächsten getätigten Sätze überwiegend gewinnen werden?
Indikatoren können andere Frequenzmuster, Wendepunkte oder nach Kriterien zusammengestellte Einzelpunkte, die zusammen wieder eine Frequenz darstellen, sein.

 

vor 1 Stunde schrieb Ropro:

 

Wenn Deine Vermutung richtig ist, dann sollte sich diese Struktur auch bei EINEM Spieler über 8 (37) Sequenzen zeigen, oder?

 

Es tut mir wirklich leid, daß ich so viele Deiner Fragen mit "weiß ich (noch) nicht" beantworten muß; diese hier ist wieder eine, die ich mit meiner Untersuchung ja abklären will!


Sieht man die Sache ähnlich der Trefferfrage für den Dauergewinn (schon der erste Treffer muß schneller, öfter, billiger erscheinen, sonst wird das nichts - deshalb kann man sich ausschließlich auf den ersten Treffer konzentrieren), wäre das zu vermuten.

 

Nach allem, was wir über das Spiel wissen, kann genau das aber nicht sein.
Ein einzelner Spieler wird zuverlässig seine -2,7% einfahren und folglich egal welche gedachte Linie mit Treffer oder NichtTreffer schneiden, ganz wie es seine jeweilige Trefferwahrscheinlichkeit vorgibt.

 

Wenn also bei meiner Untersuchung überhaupt etwas Verwertbares heraus kommt, dann müßte das, in meinen Augen, einzig am Zusammenspiel aller 8 Spieler liegen. Der ganze Versuchsaufbau kann aber auch, nicht zu unterschätzen bei diesem Spiel!, eine bloße Folge purer Numerik deutlich machen.
Besten Falles hätte man ein (noch unbekanntes aber signifikantes) Frequenzmuster in der Waagerechten mit einem wirksamen Indikator in der Zeitachse.
Wie dieses (gewinnträchtige) Zusammenspiel dann genau aussieht, wäre in einem weiteren Schritt zu klären.

 


Gruß
elementaar

 

PS: die Versuche der Indizierung in Deinen letzten Beiträgen habe ich übrigens analog zum Geschilderten verstanden, ich hoffe das war nicht falsch.

 

 

bearbeitet von elementaar
PS angefügt; letzten Absatz verdeutlicht
Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb elementaar:

Von welcher "oberflächlichen Betrachtung" sprichst Du?

Ich sprach da von meiner Betrachtung der Diagramme, die ich in meinen Dateien beobachte.

 

sorry für die nachlässige Formulierung.

Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb elementaar:

wie erkenne ich, daß meine nächsten getätigten Sätze überwiegend gewinnen werden?
Indikatoren können andere Frequenzmuster, Wendepunkte oder nach Kriterien zusammengestellte Einzelpunkte, die zusammen wieder eine Frequenz darstellen, sein.

Yepp, das ist die Frage, die mich seit Jahren umtreibt.

 

vor einer Stunde schrieb elementaar:

einzig am Zusammenspiel aller 8 Spieler liegen.

Das würde sich ja gem. meiner Anregung, dann nachweisen lassen.

Geschrieben

Ein weiterer Beleg, daß an diesem Spiel irgendetwas Verrücktes im Gange ist (Dank an @Hans Dampf für die Anregung):
wieviele verschiedene Spieler treffen innerhalb von 8 Coups, und wieviele Treffer erzielen sie.
Ausgezählt wurden drei aufeinander folgende Rotationen.

 

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Man sieht: das Verhalten ist weitgehend synchron.
Es gibt aber einen eklatanten Überhang an Spielern, die überhaupt nicht treffen. Die Differenz zum Soll beträgt ca. 6,5%. Überschlagsmäßig: bringt man die 5,4% zur Anrechnung, die man für ein beliebiges Dagegen-Spiel braucht, bleiben immer noch ca. 1,1% Plus übrig. Ich wollte das, wegen der Schwankungen, nicht wirklich spielen, aber immerhin.
Und wie paßt dieser Befund zu "nach einer Weile gibt es einen Überhang an Spielern über Normalminus"?


Bedenkt man nun außerdem, daß sich ein Plein 2er zu über 55% aus einer der letzten 7 Zahlen bildet, müßte die Quote der lediglich einen Treffer erzielenden Versatzspieler ebenfalls erhöht sein, denn ein Spieler, der eine Zahl getroffen hat, wird dieselbe Zahl innerhalb seiner Sequenz sicher nicht nochmals treffen.
Da die Anzahl der zu verteilenden Treffer pro Rotation aber gleich bleibt, kann dies nur bedeuten, daß es mehr Spieler mit >1 Treffern gibt als zu erwarten wäre.


Gruß
elementaar

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

@elementaar

 

ich gehe davon aus, daß du alle 8 Spieler gleichzeitig startest. D.h. daß Spieler 5 im ersten Coup schon 5 Zahlen setzt.

 

Das verfälscht die Startspiele. Denn im Normalfall kann Spieler 2 ja erst zum 2. Coup das erste mal setzen.

Woher sollte die Information kommen, daß ich heute Spieler 2 mit der Sequenz Zahl 34 spiele?

 

Beispiel: (für deine Startversion)

Es fällt die Zero, so gewinnt

Spieler 1 der 0-Sequenz

Spieler 2 der 32-Sequenz

Spieler 7 der 35-Sequenz

Spieler 8 der 26-Sequenz

usw.

bearbeitet von Ropro
Geschrieben

@elementaar

 

Es gewinnen insgesamt 37 Positionen: 

 

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und zwar genau in der Anzahl in der die Spieler ihre Sequenzzahlen setzten. Spieler 2 setzt ja 9 Zahlen  Also gewinnen auch alle 9 Sequenzen aus diesen Zahlen und daraus eben Spieler 2!!!!

Geschrieben

Hallo @Ropro,

 

vor 58 Minuten schrieb Ropro:

ich gehe davon aus, daß du alle 8 Spieler gleichzeitig startest. D.h. daß Spieler 5 im ersten Coup schon 5 Zahlen setzt.

 

Richtig.

 

vor 58 Minuten schrieb Ropro:

 

Das verfälscht die Startspiele.

 

Das verstehe ich nicht.

 

Ich verstehe zwar Deine Erläuterung (8 zeitlich versetzte Startsequenzen x 37 Startzahlen), nicht jedoch, was das mit meinen zuletzt gemachten Untersuchungen zu tun haben könnte.


8 zeitlich versetzte Startsequenzen bedeuten ab Coup 9 eindeutig 8 zeitgleiche Versatzspieler pro Startzahl.
Die Versatzspieler und ihr Zusammenspiel lassen sich aber erst vergleichend betrachten, wenn auch alle Spieler mitspielen.
Ab diesem Zeitpunkt gibt es bei bei Dir pro Coup genau 8 Treffer, bei mir pro Coup genau einen.
Die Kombination mit den 37 Startzahlen habe ich u. a. aus Übersichtsgründen nicht gemacht.
Falls sich das Rätsel nun nur mit dieser Kombination erhellen lassen sollte oder es daran liegt, daß in den ersten 8 Coups erst nach und nach alle mitspielen (und möglich ist das ohne Weiteres), bin ich auf dem komplett falschen Dampfer, das ist doch klar. Das habe ich weiter oben aber schon beschrieben.


An meinen vorgestellten Ergebnissen (sofern ich richtig habe zählen lassen) ändert das jedoch nichts. Ob dabei meine Ergebnisse in irgendeiner Hinsicht und für Irgendjemanden hilfreich sind, weiß ich natürlich auch nicht, es ist ein Entdeckungsverfahren, dessen Ausgang ich nicht kenne - das behaupte ich aber auch nicht; mir geht es bei meinen Beiträgen zur Zeit ausschließlich um reine Wissensvermehrung, ob und was damit anzufangen sei, kann man sich danach überlegen.


Gruß
elementaar

 

 

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb elementaar:

Ab diesem Zeitpunkt gibt es bei bei Dir pro Coup genau 8 Treffer, bei mir pro Coup genau einen.

 

Mir geht es genau wie dir um möglichst korrekte Bewertungen. Meine fragen sollen mir helfen zu verstehen und aber auch "meine" Betrachtungsweise hinzuzustellen.

Ich habe jetzt aber dein Verfahren richtig verstanden.

 

Danke

 

Geschrieben

Hallo @Ropro,

 

es ist ja sehr gut und hoch willkommen, daß Du nachfragst.
Allein die Notwendigkeit, dazu dann erläuternde Texte verfassen zu müssen, erweitert bei mir im Hintergrund die Gedankenwelt. Das schätze ich sehr.

 

Wenn kein Mensch versteht, mit welchen Voraussetzungen die Ergebnisse zu Stande kommen, gibt es auch keine Möglichkeit der Verbesserung und Weiterführung von außen. Dann wäre mein öffentliches Treiben sinnlos.
Und Ergebnisse, die sich als irrelevant erweisen, auf den Müll zu werfen, darin dürften wir wohl alle große Übung haben. Keine Tränen darüber.


Gruß
elementaar

 

 

Geschrieben

Nun habe ich, analog zu oben, alle 37 Startzahlen, aber mit feststehenden Stufen der Flächenprogression geprüft.
In arithmetischer Reihe die Startzahlen 0-36. Jede dieser Startzahlen spielt die Stufenreihenfolge mit 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 9 Zahlen.
Jede Startzahl beginnt mit Stufe 1, zeitgleiche Abfrage aller 37 Startzahlen über drei aufeinander folgende Rotationen.


Gefragt habe ich jetzt natürlich nach der Häufigkeit verschiedener Satzstufen innerhalb einer Rotation und der Trefferanzahl in den Satzstufen.

 

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Wie zu sehen, unterscheiden sich die Ergebnisse nur marginal von den obigen.

 

Wenn ich es richtig sehe: Raten wir also entweder die Startzahl oder die beginnende Satzstufe, und spielen eine vollständige Rotation, haben wir eine signifikant erhöhte Chance (+ ca. 6,5%) falsch zu raten, d.h. auf einen Strang zu kommen der keinen Treffer produziert; und das mit einem solch simplen Spielaufbau.

 

Ich muß gestehen, so ganz geheuer ist mir dabei nicht. Ich hätte es nicht für möglich gehalten.


Gruß
elementaar

 

 

Geschrieben

Hallo @Ropro,

 

Ja - Treffer und NichtTreffer, das Sandardverfahren mit weit überwiegenden Vorteilen.
Da ja immer (Spieler)rotationen verglichen werden, ist der Umsatz immer 37 Stück, Sollminus ist -1, jeder Treffer erhält 36 Stück Auszahlung. Ein Saldoverlauf, auch innerhalb einer Rotation, ist nicht ableitbar.

 

Die Abweichung bei den Gar-nicht-Treffenden Spielern (der einzigen Gruppe, zu der ein errechneter Sollwert vorliegt) von ca. 6,5% ist deshalb so erstaunlich, weil mir außer den fehlenden Mehrfachtreffern einer Sequenz nichts zur Begründung einfällt.

 

Vor Jahren hat @Hans Dampf so lapidar wie zutreffend bemerkt (sinngemäß) "ohne Wiederholer innerhalb einer Rotation kann man nach Coup 1, mit Tronc nach Coup 2, nicht mehr verlieren."

Ich habe das damals mit Vergnügen an dem logischen Gedankenspiel gelesen, mehr aber auch nicht. Weder bin ich auf die Idee gekommen, ein entsprechendes Spiel zu konstruieren, noch hätte ich vermutet, daß es dann eine solche Kraft entfaltet (kolossale Fehleinschätzung). Ich sollte nicht der erste sein, der demütig feststellt, der Typ ist deutlich schlauer als ich. Wie gut, daß er hier im Forum mitmacht!

 

Leider sind meine ohnehin rudimentären Rechenfähigkeiten viel zu limitiert, um die Sollwerte für die 1 bis mehrfach treffenden Spieler zum Vergleich auszurechnen. Am ehesten sollte es noch bei 37 Startzahlen und festen Stufen für alle gelingen (multinomial), Vertrauen hätte ich in meine Rechenergebnisse allerdings nicht. Ich krame mal im Archiv, ob ich entsprechende Auszählungsergebnisse habe.


Gruß
elementaar

 

 

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb elementaar:

Wenn ich es richtig sehe: Raten wir also entweder die Startzahl oder die beginnende Satzstufe, und spielen eine vollständige Rotation, haben wir eine signifikant erhöhte Chance (+ ca. 6,5%) falsch zu raten, d.h. auf einen Strang zu kommen der keinen Treffer produziert; und das mit einem solch simplen Spielaufbau.

 

Ich muß gestehen, so ganz geheuer ist mir dabei nicht. Ich hätte es nicht für möglich gehalten.

 

Moin elementaar,

 

(+ ca. 6,5%) falsch zu raten (auf einen Strang zu kommen der keinen Treffer produziert)ist ja schön und gut, aber der 8 Satz macht ja 1 minus.

 

Bedeutet doch 9 von 37 Spielern raten zwar richtig machen aber minus.

 

Schönen Sonntag

Hans Dampf

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo @Hans Dampf,

 

vor 30 Minuten schrieb Hans Dampf:

(+ ca. 6,5%) falsch zu raten (auf einen Strang zu kommen der keinen Treffer produziert)ist ja schön und gut, aber der 8 Satz macht ja 1 minus.

 

Dein Einwand ist vollkommen berechtigt, mit der kleinen Korrektur, daß die anderen (oder der achte Satz) dann etwas weniger als -1 einfahren (die Trefferanzahl insgesamt bleibt ja gleich und verteilt sich auf ca. 6,5% weniger Spieler).

 

Ich habe aber den Zustand des freudigen Erstaunens (solche Abweichungen mit einer derart einfachen Spielanlage! - das sieht man selten), aber auch der Skepsis, noch nicht verlassen, und suche eher nach Möglichkeiten, die Ergebnisse mit einer anderen Methode zu falsifizieren und halbwegs verlässliche Sollwerte für die Mehrtreffer-Spieler zu bekommen.

 

Was man damit anfängt - für diese Frage bin ich noch zu paralysiert. Immerhin scheint die alte Forderung nach dem "Mehr verlieren als man sollte" deutlich erfüllt, und das als Ergebnis einfachen und vollkommen logischen Denkens. Da ist Dir ein genialer Streich gelungen - vielmals herzlichen Dank!

 

vor 30 Minuten schrieb Hans Dampf:

Schönen Sonntag


Danke, Dir auch, aber so richtig!

 

Gruß
elementaar

 

 

bearbeitet von elementaar
erster Satz verdeutlicht
Geschrieben

Ich störe wirklich nur ungern.

Aber was macht ihr hier eigentlich?

Betreibt ihr Grundlagenforschung?

Das wäre natürlich aller Ehren wert.

 

Für mich (als oberflächlichen Mitleser) sieht es allerdings mehr nach einem hospitalisiertem Hund aus, der ständig versucht, sich in die eigene Rute zu beissen.

Und weg.

Albatros

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo @Albatros,

 

Wir versuchen zu ergründen, wie sich eine Flächenprogression, in der in insgesamt acht Satzcoups alle 37 möglichen Zahlen genau einmal gesetzt werden, verhält.
Ich verstehe das als Grundlagenforschung.

 

Zugleich, und für mich nicht unwillkommen nebenbei, mag es als Akt aktiven Widerstands (wenn Du das aufgeplusterte Wort verzeihst) in einem Rouletteforum dienen. Dank Corona und der dadurch bis zur Geisteskrankheit vernebelten Hirne geht ja morgen, spätestens übermorgen die Welt unter. Nach alter Weisheit muß man dann heute einen Apfelbaum pflanzen. Es ist einfach schön zu sehen, daß wenigstens beim Roulettespiel die grundlegendsten handwerklichen Regeln der Statistik immer noch gelten - anders als scheinbar im Rest der Menschenwelt.

 

Schade übrigens, daß Du keine Belege für Deinen Eindruck, hier seien "hospitalisierte Hunde" am Werk, bringst - das hätte erheiternd und/oder erhellend sein können. Die Versuche, sich selbst in den Schwanz zu beißen, habe ich schon vor Jahren mangels ausreichender Gelenkigkeit eingestellt - im übertragenen Sinn ist dieser Zeitvertreib leider nie ganz auszuschließen.

 

Gruß
elementaar

 

 

bearbeitet von elementaar
Komma ergänzt, "er" zu "st", "Stufen" zu "Flächen"
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb elementaar:

Schade übrigens, daß Du keine Belege für Deinen Eindruck, hier seien "hospitalisierte Hunde" am Werk, bringst - das hätte erheiternd und/oder erhellend sein können. Die Versuche, sich selbst in den Schwanz zu beißen, habe ich schon vor Jahren mangels ausreichender Gelenkigkeit eingestellt - im übertragenen Sinn ist dieser Zeitvertreib leider nie ganz auszuschließen.

 

Gruß
elementaar

grossartig  :smile:

Geschrieben

Hallo elementaar,

danke für die Aufklärung.

Das mit dem Apfelbaum solltest Du probieren.

Da hast Du ja grundsätzlich ja eine positive Gewinnerwartung.

Beeilen würde ich mich trotzdem.

 

Mit dem letzten Absatz bestätigst Du sowohl die Mathematik, als auch die armen Hunde.

Ist das nicht Beleg genug?

Gruß Albatros

Geschrieben

Kaum bringt es @Albatros (Danke!) zur Sprache, schon ist es passiert:

 

Achtung: Korrektur - Fehler in der Tabellenbeschriftung!

 

Beim Überlegen über eine Falsifizierungsmethode für obige Ergebnisse ist mir ein dicker FEHLER bei der Beschriftung der Spaltenköpfe aufgefallen.

 

Am 5.9.2020 um 14:58 schrieb elementaar:

Ein weiterer Beleg, daß an diesem Spiel irgendetwas Verrücktes im Gange ist (Dank an @Hans Dampf für die Anregung):
wieviele verschiedene Spieler treffen innerhalb von 8 Coups, und wieviele Treffer erzielen sie.
Ausgezählt wurden drei aufeinander folgende Rotationen.

 

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Man sieht: das Verhalten ist weitgehend synchron.
Es gibt aber einen eklatanten Überhang an Spielern, die überhaupt nicht treffen. Die Differenz zum Soll beträgt ca. 6,5%. Überschlagsmäßig: bringt man die 5,4% zur Anrechnung, die man für ein beliebiges Dagegen-Spiel braucht, bleiben immer noch ca. 1,1% Plus übrig. Ich wollte das, wegen der Schwankungen, nicht wirklich spielen, aber immerhin.
Und wie paßt dieser Befund zu "nach einer Weile gibt es einen Überhang an Spielern über Normalminus"?


Bedenkt man nun außerdem, daß sich ein Plein 2er zu über 55% aus einer der letzten 7 Zahlen bildet, müßte die Quote der lediglich einen Treffer erzielenden Versatzspieler ebenfalls erhöht sein, denn ein Spieler, der eine Zahl getroffen hat, wird dieselbe Zahl innerhalb seiner Sequenz sicher nicht nochmals treffen.
Da die Anzahl der zu verteilenden Treffer pro Rotation aber gleich bleibt, kann dies nur bedeuten, daß es mehr Spieler mit >1 Treffern gibt als zu erwarten wäre.

 

Bei "Anzahl der ..." muß es statt falsch: "Spieler" richtig: "Satzstufen" heißen, ganz wie in der Tabelle der 37 Startzahlen.


Daß das etwas komplett anderes ist, darauf deuten die ziemlich unterschiedlichen Wörter schon hin.

Es tut mir sehr leid - eine heftige Schlampigkeit, die eigentlich nicht passieren sollte. Das sind so die Momente, wo ich mit Überzeugung denke: "Laß es doch am Besten gleich ganz bleiben, Du siehst doch, daß Du zu doof für Alles bist..."

Die Werte ändern sich nicht, die Schlußfolgerungen aber sehr wohl. Auch die Differenzrechnung ist für "Satzstufen" natürlich nicht statthaft.

 

Leider kann ich die FALSCH beschriftete Tabelle oben nicht mehr ändern, am Besten in den Orkus mit ihr, hier die beiden neuen (Satzstufen UND Spieler):

 

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Wie zu sehen, bei "Spieler" gibt es keine erwähnenswerte Differenz, die "Satzstufen" richten sich nach ihrer jeweiligen Trefferwahrscheinlichkeit, deshalb ist ein Vergleich mit der kumulierten Trefferwahrscheinlichkeit aller Satzstufen einer Rotation unsinnig und falsch.

 

Hier auch noch die Tabelle der Startzahlen ohne Differenzrechnung.

 

683396098_HansDampfundCharlySetzweise_55.png.5651873cff863f8c970d6c6dda9d7f64.png


Wenigstens war meine Skepsis mit der, hilfsweisen, Erklärung berechtigt: wenn es (dauerhaft) nichts bringt, nach dem immer gleichen Prinzip Favoriten zu verfolgen, dann kann auch das Ausscheiden derselben auf Dauer nichts bringen.


Gruß
elementaar

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Sorry @elementaar

 

ich habe jetzt ja 4 Tische 38 Tage lang ausgewertet und dabei entscheidend andere Ergebnisse erhoben:

 

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von links nach rechts die Sequenzen von oben nach unten die Anzahl der gewinnenden Satzstufen (>50)

Lesebeispiel: Die Sequenz mit der Startzahl 32 hat 60 mal mit 4 Satzstufen das Ziel erreicht.

 

Von 5624 Fällen haben nur 3,89% weniger als 4 Satzstufen das Ziel erreicht.

Wir haben also die Chance von 50% und mehr in eine gewinnende (>50) Kombination von Sequenz/Satzstufe einzusteigen.

 

Genauer:

Die Chance aus 4 Satzstufen auszuwählen beträgt 19,36%

Die Chance aus 5 Satzstufen auszuwählen beträgt 37,06%

Die Chance aus 6 Satzstufen auszuwählen beträgt 28,95%

Die Chance aus 7+ Satzstufen auszuwählen beträgt 10,74%

 

Die Chance aus mindestens 4 Satzstufen auszuwählen zu können beträgt also 96,11% 

 

bearbeitet von Ropro

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