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Geschrieben

Hallo liebe Roulette-Freunde!

 

Seid ihr schon mal auf die Idee gekommen, bei Martingale den Spiess umzudrehen? Wir wissen ja alle, dass die Martingale-Strategie früher oder später, durch eine lange EC-Serie, platzen wird. Dies wird auch überall bestätigt. 99 von 100 Mal gewinnt man und beim 100sten Mal verliert man den ganzen Gewinn und das eigene Geld mit dazu. 

 

Doch wie wäre es, wenn man genau das Gegenteil macht? Das würde bedeuten, dass man am Anfang immer mehr ins Minus geht bis eine  lange Serie auf den einfachen Chancen zu unseren Gunsten auftritt. Dann wird der Gewinn verdoppelt (Paroli). 

 

Ich bin mir schon bewusst, dass dies sehr schwer umzusetzen ist. Nur schon allein wegen unserer Geduld und den Emotionen. Es könnte eine Ewigkeit dauern, bis man ins Plus kommt. Doch wenn z.B. eine 15er (oder höher) schwarz Serie auftritt, dann hat man alles wieder eingeholt. Selbstverständlich braucht es viel Nerven, um ständig zu verdoppeln. Wie gesagt, man würde eher an sich selber scheitern als an der Strategie. 

 

Mich interessiert aber nur die rein theoretische Sicht. Wenn bei Martigale der Platzer garantiert ist, warum nicht einfach den Spiess umdrehen? Vielleicht mache ich auch einen Denkfehler oder die Zero würde dies verhindern. Was meint ihr dazu? 

Geschrieben

Das hieße, dass auf eine Verlustserie eine mindestens eben so lange Gewinnserie folgt.

 

Das kommt bei "langen" Serien eher nicht vor.

 

Selbst erlebt: 14 mal Schwarz einmal rot 13 mal schwarz.

 

Tipp: wenn du eine Serie siehst, spiele auf die Serie. Ist einfacher.

 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb PedySun:

warum nicht einfach den Spiess umdrehen? 

 

Dein Denkfehler liegt darin, dass Du glaubst, die Verluste würden als Folge der Martingale auftreten.

Ich denke, Deine "Antimartingale" brächte den gleichen Verlust wie das Original.

Warum?

Ganz einfach: Die Verluste summieren sich durch den Spielernachteil von 1,35% bzw. 2,7%.

Das passiert bei jeder der üblichen "klassischen" Strategien.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb PedySun:

Mich interessiert aber nur die rein theoretische Sicht. Wenn bei Martigale der Platzer garantiert ist, warum nicht einfach den Spiess umdrehen? Vielleicht mache ich auch einen Denkfehler oder die Zero würde dies verhindern. Was meint ihr dazu? 

 

Der Platzer ist bei der Martingale vor allem durch den hohen Eigenkapital-Umsatz garantiert, wenn dich dann die Zero-Schläge treffen (in den höheren Progressionsstufen) oder wenn du ausgerechnet in der Phase in deine persönliche extreme Pechsträhne hinein gerätst. Das umgekehrte Vorgehen erscheint mir auch logischer und besser, weil der Umsatz auf viele kleine Anfangsversuche verteilt wird. Die Fibonacci-Progression wurde z.B. von Entwicklungen abgeschaut, wie sie in der Natur zu finden sind. Die Paroli-Progression bzw. umgekehrte Martingale mit kleinstmöglichem Anfangseinsatz hat auch natürliche Vorbilder: Je schlechter die Lebensbedingungen (vergleichbar Auszahlungsnachteil), desto mehr Nachwuchs wird generiert, damit wenigstens ein Nachwachsender überlebt. Das passt zum Prinzip der vielen kleineren Anfangsversuche.  

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb sachse:

 

Dein Denkfehler liegt darin, dass Du glaubst, die Verluste würden als Folge der Martingale auftreten.

Ich denke, Deine "Antimartingale" brächte den gleichen Verlust wie das Original.

Warum?

Ganz einfach: Die Verluste summieren sich durch den Spielernachteil von 1,35% bzw. 2,7%.

Das passiert bei jeder der üblichen "klassischen" Strategien.

Ja, das mit den 2.7% stimmt auf jeden Fall. Doch wenn man bei der klassischen Martingale in eine endlose Serie reinläuft, dann verliert man auch weit mehr als diese 2.7% (da eben der Platzer stattfindet). Der Umsatz der Casinos beträgt auch mehr als der Hausvorteil von 2.7%, weil der Mensch häufiger an sich selber scheitert als am Spiel. 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb PedySun:

Hallo liebe Roulette-Freunde!

 

Seid ihr schon mal auf die Idee gekommen, bei Martingale den Spiess umzudrehen? Wir wissen ja alle, dass die Martingale-Strategie früher oder später, durch eine lange EC-Serie, platzen wird. Dies wird auch überall bestätigt. 99 von 100 Mal gewinnt man und beim 100sten Mal verliert man den ganzen Gewinn und das eigene Geld mit dazu. 

 

Doch wie wäre es, wenn man genau das Gegenteil macht? Das würde bedeuten, dass man am Anfang immer mehr ins Minus geht bis eine  lange Serie auf den einfachen Chancen zu unseren Gunsten auftritt. Dann wird der Gewinn verdoppelt (Paroli). 

 

Ich bin mir schon bewusst, dass dies sehr schwer umzusetzen ist. Nur schon allein wegen unserer Geduld und den Emotionen. Es könnte eine Ewigkeit dauern, bis man ins Plus kommt. Doch wenn z.B. eine 15er (oder höher) schwarz Serie auftritt, dann hat man alles wieder eingeholt. Selbstverständlich braucht es viel Nerven, um ständig zu verdoppeln. Wie gesagt, man würde eher an sich selber scheitern als an der Strategie. 

 

Mich interessiert aber nur die rein theoretische Sicht. Wenn bei Martigale der Platzer garantiert ist, warum nicht einfach den Spiess umdrehen? Vielleicht mache ich auch einen Denkfehler oder die Zero würde dies verhindern. Was meint ihr dazu? 

Die Martingale platzt ja nicht sondern endet bei Deinem Gesamtkapitaleinsatz oder dem Max des LC.

Hast Du Geld für 5 mal verdoppeln, verlierst Du ja wenn eine 6 Serie kommt. Gehst Du auf Max, dann

ist bei ca. 10 - 15 mal verdoppeln, je nach dem, wie Dein Grundeinsatz ist.

Es kann auch eine Spielstecke geben, wo nie mehr als 7 mal eine EC kommt, damit verlierst Du dann.

Wo ist Deine Grenze, Du brauchst eine 12 Serie? Alle Serien bis 11 gehen dann verloren.

Der Verlust ist also hoch, die Rückholkraft nicht gut bei EC.

Schau Dir mal eine Tagespermanenz an, mal liegt rot gut, mal schwarz und sogar manchmal fast gleich,

da machst Du ein paar Stücke Plus, wenn Du auf der richtigen EC liegst, aber ziehe dann noch die 0 ab

und sehe es in zu Gesamtcoups. Sagen wir 370 Coups. 10 mal 0 und 190 mal rot, 170 schwarz.  Bei schwarz

machst Du viel Verlust und bei rot sieht doch gut aus aber trotzdem kein Gewinn. Wie hoch schätzt Du hier

Dein Risiko ein? Spiele nicht. 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Casoni:

 

Der Platzer ist bei der Martingale vor allem durch den hohen Eigenkapital-Umsatz garantiert, wenn dich dann die Zero-Schläge treffen (in den höheren Progressionsstufen) oder wenn du ausgerechnet in der Phase in deine persönliche extreme Pechsträhne hinein gerätst. Das umgekehrte Vorgehen erscheint mir auch logischer und besser, weil der Umsatz auf viele kleine Anfangsversuche verteilt wird. Die Fibonacci-Progression wurde z.B. von Entwicklungen abgeschaut, wie sie in der Natur zu finden sind. Die Paroli-Progression bzw. umgekehrte Martingale mit kleinstmöglichem Anfangseinsatz hat auch natürliche Vorbilder: Je schlechter die Lebensbedingungen (vergleichbar Auszahlungsnachteil), desto mehr Nachwuchs wird generiert, damit wenigstens ein Nachwachsender überlebt. Das passt zum Prinzip der vielen kleineren Anfangsversuche.  

So viel Unfug lese ich sonst nur bei den EC Gewinnern.

Fibonacci ist zwar aus der Natur, führt aber zu keinem positiven EW und schon gar nicht

bei EC.

Der Platzer kommt nie, nur dem Max oder Deinem Gesamtkapital bringt den Platzer.

Bei EC ist ein negativer EW, wenn einer durch kommt, bringt es Dir was? Gewinn? 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb PedySun:

Ja, das mit den 2.7% stimmt auf jeden Fall. Doch wenn man bei der klassischen Martingale in eine endlose Serie reinläuft, dann verliert man auch weit mehr als diese 2.7% (da eben der Platzer stattfindet). Der Umsatz der Casinos beträgt auch mehr als der Hausvorteil von 2.7%, weil der Mensch häufiger an sich selber scheitert als am Spiel. 

Diese 2,7 % sind m. M. nach nur auf den Durchschnitt gerechnet. Ein OC sagte mal, ich muss alle Spieler sehen und

da gibt es diese 2,7 %, meine % können bis minus 100 % gehen. Wenn bei der Martingale der Platzer recht früh kommt,

dann bist Du bei hohen % Verlusten. Auch ein weiterer Platzer kann wenig später folgen.

Im Roulette kann man nur scheitern also nicht spielen ist die Lösung.  

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb PedySun:

Ja, das mit den 2.7% stimmt auf jeden Fall. Doch wenn man bei der klassischen Martingale in eine endlose Serie reinläuft, dann verliert man auch weit mehr als diese 2.7% (da eben der Platzer stattfindet). Der Umsatz der Casinos beträgt auch mehr als der Hausvorteil von 2.7%, weil der Mensch häufiger an sich selber scheitert als am Spiel. 


hat du mal deinen Umsatz mitgeschrieben wenn du rein Martignale spielst?
Da bist du ganz schnell bei Summen zum schwindlig werden. Umsatz ist nicht gleich Einsatz. 
Vereinfacht (angenommen es gäbe keine Zero) brauchst du bei 1024 Coups
256x 1 Stück
128x 3 Stücke
64x 7 Stücke
32x 15 Stücke
16x 31 Stücke

8x 63 Stücke
4x 127 Stücke
2x 255 Stücke
1x 511 Stücke
das ganze in einer noch längern Kiste gedacht usw, du kommst nachher sehr nahe an die 2,7% zumal die Zahlen sich durch Zero nochmal verändern so aber besser nachvollziehbar sind..

Im Beispiel: 4097 Umsatz, 510 gewinn, 511 Verlust ist nahezu 0
Wenn es, wie üblich eine Zero gibt wirst du etwas seltener 0 Stücke und etwas öfter mehr Stücke brauchen, du bekommst was durch Zero zurück aber du verlierst etwas eher deine 511 Stücke. Am Ende bleiben 2,7% bzw 1,35% Verlust über wenn man 10x 1024 Coups spiel. Wenn man einmal spielt und dann nie wieder (nicht Tagesaufhren sondern NIE WIEDER) kann es viel schneller kommen oder viel länger gut gehen. wenn man 100x spielt kommt man eher an den genaueren Schnitt als bei 10x, liegt daran dass die Standardabweichung für Sigma1 wo anders liegt.

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb PedySun:

Hallo liebe Roulette-Freunde!

 

Seid ihr schon mal auf die Idee gekommen, bei Martingale den Spiess umzudrehen? Wir wissen ja alle, dass die Martingale-Strategie früher oder später, durch eine lange EC-Serie, platzen wird. Dies wird auch überall bestätigt. 99 von 100 Mal gewinnt man und beim 100sten Mal verliert man den ganzen Gewinn und das eigene Geld mit dazu. 

 

Doch wie wäre es, wenn man genau das Gegenteil macht? Das würde bedeuten, dass man am Anfang immer mehr ins Minus geht bis eine  lange Serie auf den einfachen Chancen zu unseren Gunsten auftritt. Dann wird der Gewinn verdoppelt (Paroli). 

 

Ich bin mir schon bewusst, dass dies sehr schwer umzusetzen ist. Nur schon allein wegen unserer Geduld und den Emotionen. Es könnte eine Ewigkeit dauern, bis man ins Plus kommt. Doch wenn z.B. eine 15er (oder höher) schwarz Serie auftritt, dann hat man alles wieder eingeholt. Selbstverständlich braucht es viel Nerven, um ständig zu verdoppeln. Wie gesagt, man würde eher an sich selber scheitern als an der Strategie. 

 

Mich interessiert aber nur die rein theoretische Sicht. Wenn bei Martigale der Platzer garantiert ist, warum nicht einfach den Spiess umdrehen? Vielleicht mache ich auch einen Denkfehler oder die Zero würde dies verhindern. Was meint ihr dazu? 


Nehmen wir mal an du möchtest diese Verluste angehen indem du immer ein Stück setzt und wartest bis es sich vervielfacht und dann kaputt geht, ausser du erreichst das Maximum.

Gehen wir mal davon aus das Maximum sind 12.000 und das Minimum 2. also ist das höchste was da liegen könnte als Einsatz 4.096 bzw im Gewinnfall 8.192 Stücke. Du musst dafür also 13x in Folge gewinnen.
Es gibt zwei Varianten, entweder du setzt immer das gekommene nach, oder stur eine Farbe durch.

Nehmen wir an du setzt stur durch.
Eine 13er Serie erscheint alle 11.697 Coups auf deiner von dir gewählten Farbe muss man das ganze noch mit 18/37 multiplizieren = 24.044 und setzen musst du aber ja nur jedesmal wen die Gegenchance kam, also multiplizieren mit 19/37 = 12.347 Einsätze.

Heißt du hast am Ende 12.347 Stücke Verloren um 8.192 zu gewinnen, an Zero gingen vermutlich etwa 316x 1,7 Stücke somit sagt die Rechnung inkl Zeorteilung 
8.192 + 269 (Zero) - 12.347 = -3.886 

Noch ein Hinweis bei etwa 50% der Fälle wirst du nach maximal 8.026 Stücken Einsatz auf die 13er Serie treffen. Bedenke aber, dass sobald man hier eine Abstreichprogression oder Überlagerung spielt man eine kürzere Serie zum Ausgleich braucht oder die letzten Treffer auf selber Höhe, bei Ma und Pa kann man das noch mit Transversalen um eine Stufe erweitern aber dann ist auch da Sense.

 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Verlierer2:

Diese 2,7 % sind m. M. nach nur auf den Durchschnitt gerechnet. Ein OC sagte mal, ich muss alle Spieler sehen und

da gibt es diese 2,7 %, meine % können bis minus 100 % gehen. Wenn bei der Martingale der Platzer recht früh kommt,

dann bist Du bei hohen % Verlusten. Auch ein weiterer Platzer kann wenig später folgen.

Im Roulette kann man nur scheitern also nicht spielen ist die Lösung.  

Genau, ich sehe das genauso!

Geschrieben
Am 24.3.2022 um 16:08 schrieb PedySun:

Genau, ich sehe das genauso!

 

Du siehst das so schnell genauso, ohne dich erst mal die anderen Argumenten etwas länger auseinander zu setzen? Beim 2,7% Hinweis wird gern die Möglichkeit auf nur 1,35% Durchschnittsverlust beim Spiel auf 1:1 Chancen verschwiegen. Dieser Verlust-Rabatt ist möglich beim Französischen Roulette und an den Live Roulette Spieltischen mit La Partage Option, ohne Einstufung als French Roulette Spielversion. Bei so weit verringertem Auszahlungsnachteil verlängern sich die möglichen Progressionsstufen und es verringert sich auch die Verlustwahrscheinlichkeit, wenn mit nur wenig Umsatz gespielt wird. Dazu passend das Argument von PinkEvilMonkey:  

 

Zitat

Wenn man einmal spielt und dann nie wieder (...) kann es viel schneller kommen oder viel länger gut gehen. wenn man 100x spielt kommt man eher an den genaueren Schnitt als bei 10x, liegt daran dass die Standardabweichung für Sigma1 wo anders liegt.

 

Der Effekt ist noch viel wirksamer bei nur 1,35% statt 2,70% Verlustwahrscheinlichkeit bei jedem einzelnen Satz gerechnet. Wenn wir über Martingale oder Anti-Martingale diskutieren, geht es um eine noch größere Annäherung an fast 1:1 bei 18 gegen 19 Zahlen. Wegen der Zero haben wir immer eine Zahl mehr gegen uns. Deshalb 18 gegen 19 statt 18 gegen 18. Daraus leiten einige Spieler den Irrglauben ab, dass man einfach nur die Zero mit 'versichert' bzw. anteilig 'mit versichert', indem ein extra Satz auf die Zero gemacht wird. Das funktioniert aber nicht mal im bestmöglichen (rein theoretisch gesehenen) Fall:  Zum Beispiel €350 auf Schwarz und zusätzlich €10 auf Zero. Diese Versicherung wird nicht funktionieren, weil die Zero selbst (als grün gefärbte Zahl) nur eine eher symbolische Zahl bezüglich des Auszahlungsnachteils ist. Es ist einfach eine Zahl zu viel (egal welche), die mit im Spiel ist - im Verhältnis zur Gewinnauszahlung. Das ändert sich ständig. Wenn man es vorher wüsste, könnte man ein perfektes Gewinnsystem auf diese eine Extra-Zahl machen.

 

Aber zurück zum Zitat von PinkEvilMonkey:  Wenn man einmal spielt und dann nie wieder, dann hat die Sache eine ganz andere Gewichtung bzw. dann ist man ganz genau bei der höchstmöglichen Trefferwahrscheinlichkeit. Bei diesem einzigen Satz ist der Unterschied zwischen Spieler und Bank marginal. Würde jeder so spielen (nur 1x rein ins Casino, nur 1x auf 1:1 Chance setzen und dann nie wieder spielen), wäre das kein tragbares Geschäftsmodell fürs Casino, weil unterm Strich nur 1,35 bis 2,70% Umsatz-Rendite, abzüglich der weiteren Steuern und Abgaben. Im Gegensatz dazu die Martingale mit vielen verzweifelten hohen Einsätzen und noch mal höher nachsetzen und dann nach mal viel höher nachsetzen usw. Man steht rein militärisch gesehen offen auf dem Schlachtfeld und stellt nach den vier Panzern dann acht Panzer hin, dann 16 Panzer, dann 32 Panzer, dann 64 Panzer usw.  Dann kommt dieser 2,7% oder nur 1,35% Nachteil um die Ecke (siehe vorher) der ganze Aufmarsch fliegt einem um die Ohren. Umgekehrt gesehen die gegenteilige Strategie (um mal - passend zur aktuellen Lage - in der Militärsprache zu bleiben):  Die Anti-Martingale-Taktik bzw. Paroli-Spiel oder wie man das nennen will:  Kleinste Einheiten (wenig Spielumsatz) bekämpfen mit geringstmöglichem Aufwand den übermächtigen Gegner (das Casino). Viele kleinstmögliche Einsätze (wie beim Partisanenkampf) bewirken kleine Erfolge bzw. kleinere Gewinne mit wenig Spielumsatz im Gegensatz zum täglichen Totalverlust der Maximum-Zocker. Das lässt sich über einen langen Zeitraum durchaus positiv gestalten für den Spieler. So haben vor langer Zeit z.B. Bonusjäger ihren Guthabenstand gegen Spielverluste verteidigt oder sogar in kleinen Schritten aufwärts kapitalisiert und nebenbei die Bonusspiel-Gewinne dazu gewonnen (als es beim Online Roulette noch sinnvoll möglich war).

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Casoni:

 

Du siehst das so schnell genauso, ohne dich erst mal die anderen Argumenten etwas länger auseinander zu setzen? Beim 2,7% Hinweis wird gern die Möglichkeit auf nur 1,35% Durchschnittsverlust beim Spiel auf 1:1 Chancen verschwiegen. Dieser Verlust-Rabatt ist möglich beim Französischen Roulette und an den Live Roulette Spieltischen mit La Partage Option, ohne Einstufung als French Roulette Spielversion. Bei so weit verringertem Auszahlungsnachteil verlängern sich die möglichen Progressionsstufen und es verringert sich auch die Verlustwahrscheinlichkeit, wenn mit nur wenig Umsatz gespielt wird. Dazu passend das Argument von PinkEvilMonkey:  

 

 

Der Effekt ist noch viel wirksamer bei nur 1,35% statt 2,70% Verlustwahrscheinlichkeit bei jedem einzelnen Satz gerechnet. Wenn wir über Martingale oder Anti-Martingale diskutieren, geht es um eine noch größere Annäherung an fast 1:1 bei 18 gegen 19 Zahlen. Wegen der Zero haben wir immer eine Zahl mehr gegen uns. Deshalb 18 gegen 19 statt 18 gegen 18. Daraus leiten einige Spieler den Irrglauben ab, dass man einfach nur die Zero mit 'versichert' bzw. anteilig 'mit versichert', indem ein extra Satz auf die Zero gemacht wird. Das funktioniert aber nicht mal im bestmöglichen (rein theoretisch gesehenen) Fall:  Zum Beispiel €350 auf Schwarz und zusätzlich €10 auf Zero. Diese Versicherung wird nicht funktionieren, weil die Zero selbst (als grün gefärbte Zahl) nur eine eher symbolische Zahl bezüglich des Auszahlungsnachteils ist. Es ist einfach eine Zahl zu viel (egal welche), die mit im Spiel ist - im Verhältnis zur Gewinnauszahlung. Das ändert sich ständig. Wenn man es vorher wüsste, könnte man ein perfektes Gewinnsystem auf diese eine Extra-Zahl machen.

 

Aber zurück zum Zitat von PinkEvilMonkey:  Wenn man einmal spielt und dann nie wieder, dann hat die Sache eine ganz andere Gewichtung bzw. dann ist man ganz genau bei der höchstmöglichen Trefferwahrscheinlichkeit. Bei diesem einzigen Satz ist der Unterschied zwischen Spieler und Bank marginal. Würde jeder so spielen (nur 1x rein ins Casino, nur 1x auf 1:1 Chance setzen und dann nie wieder spielen), wäre das kein tragbares Geschäftsmodell fürs Casino, weil unterm Strich nur 1,35 bis 2,70% Umsatz-Rendite, abzüglich der weiteren Steuern und Abgaben. Im Gegensatz dazu die Martingale mit vielen verzweifelten hohen Einsätzen und noch mal höher nachsetzen und dann nach mal viel höher nachsetzen usw. Man steht rein militärisch gesehen offen auf dem Schlachtfeld und stellt nach den vier Panzern dann acht Panzer hin, dann 16 Panzer, dann 32 Panzer, dann 64 Panzer usw.  Dann kommt dieser 2,7% oder nur 1,35% Nachteil um die Ecke (siehe vorher) der ganze Aufmarsch fliegt einem um die Ohren. Umgekehrt gesehen die gegenteilige Strategie (um mal - passend zur aktuellen Lage - in der Militärsprache zu bleiben):  

 


hallo Casoni
Deine Einwände erfolgen völlig zu Recht, Du hast Rouletteansaetze verstanden. 
 

vor 5 Stunden schrieb Casoni:

 Die Anti-Martingale-Taktik bzw. Paroli-Spiel oder wie man das nennen will:  Kleinste Einheiten (wenig Spielumsatz) bekämpfen mit geringstmöglichem Aufwand den übermächtigen Gegner (das Casino).

 

Sehe ich gleich.
 

vor 5 Stunden schrieb Casoni:

Viele kleinstmögliche Einsätze (wie beim Partisanenkampf) bewirken kleine Erfolge bzw. kleinere Gewinne mit wenig Spielumsatz im Gegensatz zum täglichen Totalverlust der Maximum-Zocker. Das lässt sich über einen langen Zeitraum durchaus positiv gestalten für den Spieler. So haben vor langer Zeit z.B. Bonusjäger ihren Guthabenstand gegen Spielverluste verteidigt oder sogar in kleinen Schritten aufwärts kapitalisiert und nebenbei die Bonusspiel-Gewinne dazu gewonnen (als es beim Online Roulette noch sinnvoll möglich war).

 


Hier gehe ich nicht mehr vollständig einig, trotzdem ist Dein Beitrag einer der gehaltvollsten Beitraege in letzter Zeit. 

Kleinere Erfolge bzw. kleinere Gewinne gewähren bei hohen Einsaetzen/tiefen 

Stückzahlen sowie einem entsprechenden Marsch alle Moeglichkeiten um sich

an den Casinos schadlos zu halten.

 

Gruss

Juan

 

Geschrieben (bearbeitet)

Die Martingale wird gespielt, weil der Zocker dumm ist.

 

Oft sieht man im Casino, daß nach 3 mal rot auf Schwarz progressiert wird.

Oder wie sagte einer: Jede Serie bricht nach 5mal ab.

Das ist ähnlich schlau, wie jede Serie bricht nach 2 mal ab.

 

Wenn ich 5 mal auf Rot gesetzt habe und es kommt immer Schwarz und ich setze weiter auf rot, dann verdiene ich es nicht anders als all mein Geld zu verlieren.

 

Will man jedoch unbedingt Rot spielen, weil die Farbe mit R beginnt, dann hilft nur eins, und das ist nicht die Martingale.

 

Ich setze immer ein Stück auf Rot und zwar solange bis Rot kommt. Bei einer 10er-Serie Schwarz hätte ich somit 9 Stücke verloren.

Warum geht man dann nicht hin und setzt eine zweifache Martingale auf Rot in der Annahme, daß jetzt entweder eine Rot-2er-Serie kommt bzw zumindest eine Intermittenz.

 

SSSSS SSSSS R = -9

nun 10 Stücke auf R = Gewinn +20 -19 =+1

oder im Verlust nun 20 Stücke auf R = Gewinn +40-39= +1

im 2maligen Verlust immer noch günstiger mit -39 als die Martingale.

 

Ich nannte diese Art des Spielens mal Angst-Progression. 

bearbeitet von Ropro
Geschrieben
Am 26.3.2022 um 01:47 schrieb Casoni:

Wenn man einmal spielt und dann nie wieder, dann hat die Sache eine ganz andere Gewichtung bzw. dann ist man ganz genau bei der höchstmöglichen Trefferwahrscheinlichkeit. Bei diesem einzigen Satz ist der Unterschied zwischen Spieler und Bank marginal. Würde jeder so spielen (nur 1x rein ins Casino, nur 1x auf 1:1 Chance setzen und dann nie wieder spielen), wäre das kein tragbares Geschäftsmodell fürs Casino, weil unterm Strich nur 1,35 bis 2,70% Umsatz-Rendite, abzüglich der weiteren Steuern und Abgaben.

Dann ist diese % Angabe aber damit auch nicht richtiger. Die Trefferwahrscheinlichkeit bleibt auch gleich, eben

18:19 gegen Dich, immer egal wann Du setzt. Da man sagt vom Umsatz, dann dürfte ich doch gar nicht, 500 verlieren,

wenn ich 5 x 100 Euro auf EC lege oder?

Weiter, was soll denn der Unterschied beim Umsatz sein, wenn ich nun 1 x 5000 auf EC setze oder 1000 x 5 Euro? 

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