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Geschrieben

Hallo Sachse

Hast du schon gelesen im " Hamburger Abentblatt " über die Kündigungen der Casinoangestellten in Hitfeld, was hälst du davon, oder besser was sagst du zu dem angeblichen Betrugsskandal von 1993-2000, die müssen ja abgesand haben bis zum geht nicht mehr. dann wurden die noch mit Millionenbeträgen abgfährtigt.

Baron

Geschrieben

Hallo Baron,

keine Ahnung. Bin dort seit 1991 gesperrt und wohne seit Februar nicht mehr in Hittfeld.

Glaube aber, dass das was in der Zeitung stand, übertrieben war. Was dort an Betrug und vor allem Diebstahl gelaufen ist, stand nie in der Presse.

sachse

Geschrieben

Hallo mr. braunfried,

ich wurde 1991 von den Casinos Austria gesperrt.

Dem schlossen sich aufgrund vorhandener Verträge alle deutschen Casinos an. Als mich die Österreicher nach gewonnenem Prozess vor dem Obersten Gerichtshof wieder einlassen mussten, haben sich mehrere deutsche Casinogruppen der Entsperrung nicht angeschlossen. Darunter waren auch die Niedersächsischen Spielbanken mit Hittfeld.

Einen Sperrgrund habe ich weder mündlich noch schriftlich jemals erfahren. Es gab auch keinen. Die Ösis haben mich wegen Verwendens einer Stoppuhr rausgeschmissen. Das Verbot des Gebrauches technischer Hilfsmittel wurde aber erst 2 Jahre nach meiner Sperre ins Gesetz und Hausordnung aufgenommen. Das war auch der Grund, warum ich den Prozess gewonnen habe.

Niemals wird ein Casino zugeben, dass sie einen Dauergewinner sperren. In dieser Branche wird bei diesem Thema derart gelogen und vor allem geheuchelt, dass einem die Hosenträger wegfliegen.

So, kurze Frage - lange Antwort. So bin ich eben. Ein Seibelfreier(norddeutsch)

sachse

Geschrieben
So lief das falsche Spiel in Hittfeld

Abgezockt: Der Betriebsratsvorsitzende der Spielbank schildert in der Harburger Rundschau die bösen Tricks.

Hittfeld - Nur noch wenige Tage sind es bis zur Schließung des Tischspiels in der Hittfelder Spielbank. Ab September wird es dort nur noch Glücksspiel-Automaten geben. Die Croupiers fühlen sich verkauft und verraten, ihnen wurden bereits die Kündigungen zugeschickt. Betriebsratsvorsitzender Gerhard Scheureck (52) hat derzeit alle Hände voll zu tun, die Kollegen, denen bereits gekündigt wurde, Mut zuzusprechen. Scheureck: "Junge Kollegen haben gerade Familien gegründet, ein Haus gebaut. Denen muss ich jetzt erklären, dass sie in die Arbeitslosigkeit und damit in die Armut entlassen werden."

Der komplette Artikel

Ein Glück, dass ich da schon gesperrt war.

So kommen wenigstens keine Gerüchte auf.

Was mir zu denken gibt ist folgendes:

Wenn es für die Chefs so leicht war zu stehlen, wie der Betriebsratsvorsitzende Scheureck erklärt, warum sollten sie dann mit Manipulationen am Kessel einem Spieler als Mitwisser zu Geld verhelfen? Im Gegenteil, alles was am Tisch gewonnen wird, geht nicht mehr zu stehlen und würde der Gesamtbilanz nur schaden, solange man es halbwegs im Rahmen lassen will.

Ziemliche Ungereimtheiten.

sachse

Geschrieben

Hi Sachse

Meinst du nicht, dass hier Privatpersonen, ich meine Freunde u.s.w. herangezogen wurden, die das Pflastern vornahmen, den wenn der Tisch- oder Saalchef mit involviert war, was sollte nach deren Gesichtspunkte schonn schief gehen und wie es sich im Leben immer wieder erweist, die Gier und der Neid gewinnen immer.

Baron.................ausser, man weiss wie es funktioniert, gele Chris.

  • 9 months later...
Geschrieben

Hallo,

ich hatte auch einige Zeit in Hittfeld gespielt. Allerdings hatten die beliebten Stammspieler bei Meinungsverschiedenheiten -wer was gesetzt hat - immer den Vorzug vom Tischchef bishin zum Saalchef. Damals hätten wir alle geschlossen den Saal verlassen sollen....heute stehen dort nur noch Automaten...und es ist optisch einem maritimen flair gleichgekommen.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Es gab 2 bekannte Methoden die in Hittfeld gelaufen sind:

1. Das lockern eines Steeges im Kessel (dadurch eine Trefferhäufung eines bestimmten Sektors)

2.Das, nennen wir es mal Bandenspiel, welches in Absprache mit ein paar handverlesenen Gästen und dem Personal stattgefunden hat.

Das war recht einfach da alle Gäste ja sehr mit dem eigenem System,setzen usw. beschäftigt waren, so das sich niemand um den anderen kümmerte.

Es gab vom "Handverlesenem Gast" die Ansage 25 drei drei. Die Kugel landete aber Z.B. im Fach der 5. Da die Stücke bei den jeweiligen Gästen erst dann angesetzt wurden, setzte man die 5 an und sage dabei ganz selbstverständlich 5 aus 5 drei drei.

Auf dem "Bock" wurde das abgenickt und hinterher traf man sich in der Kneipe und machte mit dem "Gast" halbe halbe.

Irgendwann flog das auf weil ein "dummer Gast" halt nix besseres zutun hatte als sich das Geschehen am Tisch anzusehen und das "Spiel" bemerkte.

Das hat dann Hittfeld, neben der Ermordung von Gästen auf dem Parkplatz( im Moment fällt mir aber nur ein Fall ein....... sollen aber mehrere gewesen sein) das Genick gebrochen.

Man bedenke: Anfang der 90iger hat man aus dem Tronc von Hittfeld noch die Kollegen in Harzburg mitgetragen (und das nach der Wende wo in Harzburg die Hölle los war) ab etwa Mitte der 90er hat dann Harzburg die Kollegen in Hittfeld unterstützen müssen.

Um viele der "Hittfelder Pinguine" tut es mir ehrlich gesagt nicht leid......... die Arroganz von denen war schon echt heftig.

gruss pierc

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