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Roulette Forum

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Geschrieben

:bigg: Hallo zusammen!

Ich bin neu hier im Forum und sehr froh, einen Ort gefunden zu haben, an dem ich mich mit Gleichgesinnten produktiv austauschen kann.

Ich beschäftige mich auch mit Freunden öfters mit Roulette, aber um dieses empfindliche Thema nicht zu sehr zu strapazieren, denke ich, dass ich hier eigentlich besser aufgehoben bin. B::topp:

Zunächst einmal möchte ich mich vorstellen. Ich heiße Lars, komme aus Norddeutschland (die nächsten Spielbanken sind Travemünde, Hamburg und Kiel) und bin 23 Jahre alt. Einige von Euch werden jetzt vielleicht denken: "Klar, der ist noch grün hinterm Schnabel und kommt jetzt wieder damit an...". Aber vielleicht gebt Ihr mir ja eine Chance, meinen Beitrag an diesem Forum zu leisten. :bigg:

Ich habe tatsächlich erst fünf Mal hinter einem Live-Tisch gestanden, aber in dieser Zeit sehr viel über das Spiel Roulette und dessen Konsequenzen gelernt. Dazu muss ich sagen, dass ich mich nicht erst seit kurzer Zeit mit Roulette beschäftige, sondern schon "Jahre" absichtlich nur am Computer Roulette-Simulationen spiele und täglich einiges ausprobiere. :topp:

Mittlerweile hat mich das amerikanische Roulette schon so sehr in seinen Bann gezogen, dass es mir schwerfällt, mich nicht mehr damit zu beschäftigen. Ich bin seit Jahren der festen Überzeugung, dass es entweder ein Geschenk des Himmels sein muss, dass es ein Gewinnspiel mit doppelter Gewinnausschüttung bei 50%iger (Einfache Chancen) Chance gibt... oder aber des Teufels! :topp:

Ich plädiere auf jeden Fall für die positive Seite des Spiels und versuche besonders als Anfänger (ich verstehe viele der Fachbegriffe noch nicht einmal) möglichst kalkuliert und berechnend mit den Einfachen Chancen zu spielen. :drink:

Seit ich mich endlich mal in ein reales Casino getraut und mir dabei einiges angeschaut habe (ein Freund hat eben mal locker sein gesamtes Monatsgehalt verspielt :drink: ), versuche ich nun wie jeder ernsthafte Spieler herauszufinden, wie man systematische und regelmässige Erträge bei geringem Risiko erzielen kann. :drink:

Sicherlich gibt es Unmengen an Systemen, die angeboten werden, und ich habe mir auch schon einige angeschaut, allerdings finde ich aufgrund meines noch geringen Know Hows diese Strategien zu kompliziert und meist verstehe ich sie noch nicht einmal. Ich bevorzuge im Moment und das möchte ich in naher Zukunft auch ausprobieren, die Methode (Ihr kennt wahrscheinlich alle den spezifischen Namen dafür), bei der man lediglich auf Einfache Chancen setzt und bei einem Platzer den Einsatz verdoppelt.

Mehr brauch ich dazu wohl nicht sagen, ausser dass ich in meiner Simulation im Moment zu ca. 90% immer mein absichtlich kleines Ziel erreicht habe, täglich aus einem Hintergrund von 1000,- mit 50,- Einsatz 100,- zu gewinnen. Ich fahre im Moment erstaunlich gut damit und gedenke ernsthaft jeden Tag vielleicht erstmal regelmässig 100,- zu gewinnen. Das würde mich mit meinen Verhältnissen (Student) schon zu einen reichen Mann machen :topp:

Ich denke, dass es das mathematisch am wenigsten Riskante ist, aus einem "Pott" von 1000,- oder mehr regelmässig und kalkuliert 100,- zu gewinnen und die vielleicht auch erstmal einen Monat oder so der Reserve hinzuzufügen!

Ich mein, wenn man theoretisch 10.000,- als Reserve zum Spielen benutzt und das ja fast lächerliche Ziel verfolgt, daraus einmal (und dann regelmässig) 100,- zu gewinnen, dann sollte das doch mathematisch eigentlich kein Problem sein, ausser es kommt die grösste Platzserie aller Zeiten, oder??? :sheep:

Würde mich freuen, wenn ihr meinen Beitrag ernstnehmen würdet, denn ich brauche wirklich noch mehr Informationen von Profis, um diesen Weg zu gehen!

Hochachtungsvoll!

Lars :topp:

Geschrieben

Hallo Larris,

es ist schön, dass Du bisher nicht verloren hast.

Was Du da treibst, ist einer der sichersten Wege in den Ruin.

Ich weiß nicht, was Du studierst aber Du hast sicherlich Kommilitonen, die etwas von Mathematik verstehen. Sie werden Dir erklären können, dass es (ich wiederhole das hier schon gebetsmühlenartig) keine mathematische Strategie mit positiver Gewinnerwartung für Roulette gibt. Wenn es richtig wäre, was Du Dir da ausgedacht hast, käme es auf dem Weg zum Reichtum auf einige Tage auch nicht an. Also, lass Dich von Fachleuten, damit meine ich Leute mit ausreichenden mathematischen Kenntnissen - nicht selbst ernannte Rouletteexperten – beraten und stoppe bis dahin alle praktischen Versuche. Deine Idee haben nebenbei bemerkt, in den letzten 250 Jahren mindestens schon 10 Millionen Leute gehabt.

Die einzigen nachweisbaren Methoden für Dauergewinne sind physikalischer Natur. Es sind Kesselfehler(mechanische Fehler des Gerätes) und ballistische Ansätze. Kesselfehler sind nur noch schwer zu finden und von den weltweit 30-50 ballistisch operierenden Kesselguckern wird Dir keiner das Know How verkaufen, es sei denn er kann nicht genug, um zu gewinnen.

Alles, was ich Dir geschrieben habe entspricht meiner vollen Überzeugung. Ich bin damit im Forum in der Minderheit. Ich bin aber auch einer der wenigen, die nach über 20 Jahren noch richtig vorn liegen.

@Alle

Nun kommt mir bloß nicht wieder mit dem Spruch, ich würde alle Newbees niedermachen.

sachse

Geschrieben

@ Larris

Ich habe mit einer ähnlichen Einstellung hier vor ca. 3 Wochen ebenfalls meinen ersten Beitrag geleistet. Es hat den Mitgliedern dieses Forums einiges an Mühe gekostet, mir meinen Fehler klar zu machen - gelungen ist es ihnen nicht, denn ich bin ziemlich stur. Den Fehler habe ich dann - und hierbei hat das Forum sicher beigetragen - nach zwei Wochen intensivsten Tests, Überlegungen und Ausprobieren selber erkannt.

Vielleicht liest du dir mal den Wahrscheinlichkeits-Thread von mir durch, dürfte noch nicht so weit runtergerutscht sein.

Sachse hat Recht (und das wollte ich lange Zeit nicht glauben): Deine Methode führt über kurz oder lang, aber mit 100%iger Sicherheit, in den Ruin. Mit viel Glück kannst du das eine Zeitlang hinauszögern, aber früher oder später erwischt's auch dich....

Beste Grüße

Rabert

Geschrieben

Hi Lars!

Herzlich Willkommen!

Kritik gleich am Anfang - dann bin ichs los:

:drink: Du sagst, daß du schon viel über Roulette gelernt hast aber gleich darauf schreibst du, daß dir die meisten Fachausdrücke fremd sind :drink:

Ok, ok, nicht so tragisch. Wenn du im Forum eine Zeit lang herumblätterst, bist du auch diesbezüglich schlauer.

Ich empfehle dir hier auch die Gratisbroschüre "Erfolgreich Roulette spielen" - es ist dies zwar von jemandem den wir alle nicht mögen, nichtsdestotrotz aber ist darin die absolute Basisinfo und die wichtigsten Fachausdrücke enthalten.

Nun zu deinem Spiel:

Du hast ein Kapital von 20 Stücken und willst tägl. 2 Stücke Überschuß erreichen? No sir, das geht nicht lange gut. Klar, es kann schon 10x oder bei Glück auch 20x gut gehen, aber es ist schneller dein Gewinn und dein Grundkapital weg als du glaubst.

Wäre es tatsächlich so einfach, dann wären wir alle schon reich ... und in Parolis Forum wäre tote Hose.

LG und laß dich nicht entmutigen

DanDocPeppy

Geschrieben

Hm... ich hab sowas schon befürchtet! Denn alt muss diese simple Srategie ja bestimmt sein und dass sie sich nicht durchgesetzt hat, muss ja an irgendwas liegen. Bin ja auch kein Genie, und ein Rechengenie schon gar nicht. Studiere Medienproduktion und habe so gut wie keinen Kontakt zu Mathematikern.

Danke für die Antworten. Ich nehm das jetzt einfach mal so hin und gaube, dass es nicht der richtige Weg ist.

Ich bin halt der Meinung, dass man das Glück nicht herausfordern und es so wenig abverlangen sollte, wie es geht. Und ich dachte, dass man das mit dieser taktik am besten machen kann, weil man aj nicht viel verlangt dabei ausser 2 Stück. Naja, klar ging bei mir ja auch schon mal nach hinten los, aber hundert Mal nach vorne.. Und wenn wir anstatt 20 Stücke 40 oder mehr als Reserve nehmen? Bringt nichts, ne? Verstehe schon, die Wahrscheinlichkeit ist ja auch genauso gross, dass ich verliere.

Ok, also wenn das nicht der Weg ist, ein "sichereres" Roulette zu spielen, welcher ist es dann? Ich kann mir keinen anderen vorstellen, ausser vielleicht diese Geschichte, dass man immer auf zwei Dutzend oder Kolonnen (66,66% Chance) setzt, aber das hat nicht ganz funktioniert bei mir...

Danke nochmal! Ich werd wohl noch bischen weiter rumprobieren und Euch über meine Erfahrungen in Kenntnis setzen.

Ich werd mich jetzt erstmal ausrechend hier umschauen und mich schlauer machen.

Viel Glück euch allen und dicken Respekt an sachse!

P.S.: Hab mal bei ebay einen Artikel gesehen, mit dem man angeblich zum Kesselgucker werden kann. Soll durch die Zuverlässigkeit und Drehgewohnheit des Croupiers funktionieren. Taugt nichts, oder? Obwohl der Anbieter relativ seriös wirkt und sich angeblich ein Netzwerk von Gewinnern aufbaut, die im 5% des Gewinnes freiwillig abgeben.

Geschrieben

Danke für die Antworten. Ich nehm das jetzt einfach mal so hin und gaube, dass es nicht der richtige Weg ist.

Damit tust Du Dir selbst einen riesigen Gefallen!!!

mfg

carlo :drink:

Geschrieben

aber wenn das nicht funktioniert, so vorsichtig zu spielen wie möglich und ein so kleines Ertragsziel vor Augen zu haben, warum unterhaltet Ihr euch denn noch über andere Systeme, bei denen man auf viel kleinere Chancen setzt und hofft sie gewinnen in regelmässigen Abständen. Das finde ich doch noch viel ruinöser!

was meint ihr?

Ich hab jetzt schon wieder zwei Stunden diese Taktik ohne Pause simuliert (sollte mal programmieren) und nicht einmal verloren, sondern meistens bis zu 10 Coups gebraucht, um mein Ziel von 2 Stücken + zu erreichen.

Ich glaub ich bin besser ruhig und glaube an Eure Worte (das tu ich auch), aber wir alle sind doch ziemliche Sturköpfe, oder? B::drink:

@sachse: vertrittst Du den Standpunkt, dass es ausser dem physikalischen Kesselguckerphänomen keine strategische Möglichkeit gibt, seine Chancen beim Roulette durch gezieltes Setzen zu erhöhen? Das wäre sehr interessant, denn wenn diese einfache Taktik wie ich sie momentan simuliere wirklich auch nur im Ansatz nicht funktioniert, würde es ja bedeuten, dass sich über ein kalkuliertes Setzen Gedanken zu machen völlig sinnlos ist. :drink:

Geschrieben

@Larris,

herzlich Willkommen im Club. Vor 2 Monaten bin ich hier auch eingestiegen,

weil ich mich gerne über das Thema Roulette austauschen möchte.

Mit den meisten Leuten aus meinem Umfeld geht das nicht, denn die halten

mich sonst für bescheuert, denn es weiß doch jedes Kind, dass es "Nichts" gibt.

Beispiele, wie der "sachse" beweisen zwar das Gegenteil, aber da das nicht

ins Weltbild der meisten Leute paßt: "Kann nicht sein, was nicht sein darf".

Viele der alten Hasen hier, haben genauso motiviert, wie Du und ich,

angefangen, ein Roulettesystem zu suchen und sind irgendwann an dem

Problem verzweifelt.

Da sie aber schon soviel Zeit, Geld und Energie reingesteckt haben, können sie

nicht mehr einfach aufhören!!!

Roulette hat ein großes Suchtpotential und bekommt mit der Zeit einen Stellen-

wert im Leben, denn es im Grunde nicht verdient.

(Fängt bei mir auch schon an)

Meine Empfehlung: Nicht beirren lassen und mit Sinn und Verstand das

Thema bearbeiten, ohne Hoffnungen damit zu verknüpfen. Mit der Zeit

bist Du entweder erfolgreich oder verlierst das Interesse daran.

Gruß

ideenmichel

Geschrieben

Hallo Larris,

Kesselgucken ist kein Phänomen, sondern für Insider real nachvollziehbar. Dich wird nur niemand zum Insider machen. Das kannst Du höchstens autodidaktisch werden.

Bei Kesselfehlern ist das einfacher, weil es da Anleitungen gibt(Basieux) und man mit Hilfe der 3-Sigma-Regel(war auf dem letzten 10-DM Schein abgebildet)signifikante Abweichungen berechnen kann.

Es gibt allerdings tatsächlich eine mathematische Strategie. Leider ist sie rein theoretisch. Du spielst einfache Chancen und verdoppelst im Verlust. Das stößt zum einen an das Tischlimit und zum anderen an der Kapitalausstattung. Auch bei aufgehobenem Limit kommt einmal die extrem lange Serie(das kann am ersten Spieltag passieren)und an der würden selbst die vereinigten Ölscheichs die Grätsche machen.

Ob Du kalkuliert setzt, wie ein Idiot draufschaufelst oder ob die Linde rauscht, Du wirst auf einen langen Zeitraum ziemlich genau den theoretischen Verlust(einfache Chancen –1,35%)realisieren.

Sachse

Geschrieben

Hi Ideenmichel!

Schön, dass Du mich verstehst. Ich begreife wohl langsam, dass diese Methode nicht auf dauer funktioniert, aber ich wüsste jetzt nicht wie ich anders spielen sollte, da ich eigentlich nicht auf plein setzen möchte. Mir kam "meine" Methode noch am schlauesten daher.

Ja, ich denke auch, dass man sich nicht ganz und gar in die Welt der Roulettesucht fallen lassen sollte. Deswegen hab ich ja auch gedacht, mit der Methode so schnell wie möglich die Spielbank wieder verlassen zu können bei dem geringen Ziel, was ich mir gesteckt habe. Aber naja, das wird wohl erstmal nichts. Ob ich es nicht aber trotzdem mal versuche, kann ich nicht versprechen. Man ist schneller gefangen als man denkt, obwohl man an sich ein recht stabilen Charakter hat. Ich glaub ich war beim ersten Betreten des Casinos schon süchtig. Ich akzeptiere es jetzt wohl einfach, dass es kein vielversprechendes System gibt, man aber vielleicht einiges, der eigene Erfahrung dienend, ausprobieren muss. Ich versuche, vorsichtiger zu werden!

Ist eigentlich jemand aus Norddeutschland hier im Forum? Gibt es an den von mir genannten Casinos etwas wichtiges zu beachten?

Danke an sachse!

Ja, ich verstehe. Natürlich hast Du Recht. Wie man sein Spiel gestaltet ist wohl wirklich egal, da man so oder so gleich verlieren kann.

Gibt es für dieses Spielsystem eigentlich einen Namen? Und wenn es so bekannt ist, gibt es Erweiterungen oder Abweichungen, denn an sich ist diese Strategie doch bestimmt eine Grundlage für andere Systeme, oder?

Geschrieben

"Paroli" im Thema Online Casinos:

"Was nach meiner Erfahrung am besten klappt, ist das "OC-Hopping". Man sucht sich fünf bis zehn OC's seines Vertrauens aus und spielt pro Tag jeweils auf kleine Zielwerte. Mal nimmt man $12 mit, woanders $15, beim nächsten verdrückt man sich schnell wieder mit $10 usw. Insgesamt sind realistisch $40 bis $60 pro Tag drin. Das macht auf den Monat hochgerechnet einen Betrag aus, den man innerhalb einer einzigen Partie nicht bzw. nur selten erreichen würde. "

Genau das meine ich. Ist doch vom Grundgedanken dasselbe Prinzip. So unkompliziert wie möglich geringe Ziele erreichen und bloss damit nach Hause gehen, dass man sie ansammeln kann. Aber das Risiko ist genauso hoch meit ihr, oder?

Geschrieben

@Larris

mit Deinem "OC-Hopping", hast Du bisher nur Glück gehabt.

Irgendwann kommt deine Pechsträhne und dann machst im

Durchschnitt 60€ oder $ miese pro Tag. Es könnte aber sein,

dass die OC's die Spieler zu Beginn gewinnen lassen, um sie

anzufüttern. Wenn dem so ist, kann Deine Idee funktionieren,

aber nur dann!

@sachse

hallöschen, von Mathematik verstehst Du doch nicht viel, wieso

kannst Du Dir dann so sicher sein, dass mensch auf Dauer verlieren

muß?

Gruß

ideenmichel

Geschrieben

Hal@sachse

>>>hallöschen, von Mathematik verstehst Du doch nicht viel, wieso

>>>kannst Du Dir dann so sicher sein, dass mensch auf Dauer verlieren

>>>muß

Wenn ich selbst nicht mehr weiter weiß, engagiere ich mir Fachleute entweder aus meinem Bekanntenkreis(2 Physiker, 1 Mathematiker) oder ich muss Fremde bezahlen.

Mir reicht es, wenn man mir halbwegs verständlich erklärt, warum etwas geht oder nicht. Wenn dann gar zwei unabhängig voneinander zur gleichen Aussage kommen, betrachte ich das als richtig.

Einschränkung: Diese Erklärung gilt nur für exakte Wissenschaften wie z.B. Mathematik und Physik.

sachse

Geschrieben
Wenn dann gar zwei unabhängig voneinander zur gleichen Aussage kommen, betrachte ich das als richtig.

Vermute historische Ereignisse werden ganz ähnlich für wahr gehalten, nämlich auch, wenn zwei Schriften unabhängig voneinander darüber berichten. (wollte ich nur mal so loswerden :drink: )

Geschrieben

@ sachse

na ja, 3 Studierte plus ein Haufen Knete sind schwergewichtige Argumente.

Gebe mich vorerst geschlagen.

Heute, ist nicht alle Tage, ich komm wieder keine Frage.

Und lieber Sachse vergiß nicht, die Erde war auch sehr lange eine Scheibe.

Gruß

Ideenmichel :drink:

Geschrieben

Hallo ideenmichel,

>>>Und lieber Sachse vergiß nicht, die Erde war auch sehr lange

>>>eine Scheibe.

die Erde war nie eine Scheibe und die exakten Wissenschaftler wussten das, bevor es mit der Kirche darüber Diskussionen gab.(Gallileo, Bruni)

MATHEMATIK IST NICHT VERHANDELBAR.

sachse

Geschrieben
aber wenn das nicht funktioniert, so vorsichtig zu spielen wie möglich und ein so kleines Ertragsziel vor Augen zu haben, warum unterhaltet Ihr euch denn noch über andere Systeme, bei denen man auf viel kleinere Chancen setzt und hofft sie gewinnen in regelmässigen Abständen. Das finde ich doch noch viel ruinöser!

was meint ihr?

Ich hab jetzt schon wieder zwei Stunden diese Taktik ohne Pause simuliert (sollte mal programmieren) und nicht einmal verloren, sondern meistens bis zu 10 Coups gebraucht, um mein Ziel von 2 Stücken + zu erreichen.

Ich glaub ich bin besser ruhig und glaube an Eure Worte (das tu ich auch), aber wir alle sind doch ziemliche Sturköpfe, oder?  B:<!--emo&:sheep:-->cool.gif<!--endemo-->

@sachse: vertrittst Du den Standpunkt, dass es ausser dem physikalischen Kesselguckerphänomen keine strategische Möglichkeit gibt, seine Chancen beim Roulette durch gezieltes Setzen zu erhöhen? Das wäre sehr interessant, denn wenn diese einfache Taktik wie ich sie momentan simuliere wirklich auch nur im Ansatz nicht funktioniert, würde es ja bedeuten, dass sich über ein kalkuliertes Setzen Gedanken zu machen völlig sinnlos ist. :drink:

Das muss tatsächlich frusten hier immer wieder lesen zu müssen daß alle Wege ins Unglück führen, deswegen muss ich auch mal was positives über die "Nichtkesselgucker" schreiben und die zwar nicht unermesslich reich werden aber unregelmäßig mit Gewinn abschließen. Die Betonung liegt auf unregelmäßig weil es den Regelgewinn weil das System so gut ist tatsächlich wie ich glaube nicht gibt. Siehe Poll "Glaubst Du ...gelöst zu haben" :drink:

Die Kunst besteht darin, kleine Gewinne zu machen ohne große Verluste hinnehmen zu müssen.

Wie schon angedeutet beinhaltet die "Martingale" (der Name für deine simple Verdopplungsstrategie) schon in der 8. Stufe, die schnell mal erreicht wird, 128 Stücke, im Live-Casino sind das mindestens 256 Euro (oder 500 Mark), zu setzen um ganze 2 Euro zu gewinnen. Und das ist ein Platzer der gar nicht mal selten, oft mehrmals am Abend die einfachen Chancen aufsucht. Simulation hin oder her.

Das Wichtigste ist also, wie ich meine, eine konsequente Verlustbegrenzung. Aus mehrfacher Hinsicht. Einerseits zeigt meine Erfahrung, auch schon 30 Jahre, daß ein Verlust sich selten im unmittelbaren Anschluss wieder repariert. Zweitens hält es den gefährdeten Spieler davon ab hasarde Einsätze zu tätigen um sein angeschlagenes Selbstbewußtsein wieder zu gewinnen. Ein Platzer wird rein psychologisch als persönliche Niederlage empfunden und ruft Trotzreaktionen hervor die, so sehr sie ins Geld gehen, so wenig Aussicht auf Erfolg haben. Und drittens schützt eine rigide Verlustbegrenzung davor Dinge zu verlieren die man nicht hat (auf Pump) oder die man unbedingt haben muß, wie das Gehalt von deinem Bekannten. Das darf nicht sein. Außer für den Sachsen ist es für alle anderen weiterhin ein Glücksspiel und kein geschicklichkeitsspiel.

Tipp: Nimm nur soviel mit ins Casino wie Du schmerzfrei verlieren kannst und auch am nächsten Tag noch gutgelaunt dem Tagwerk nachzugehen. Nimm Dir Zeit den kleinen Erfolg im Casino mitzunehmen, manchmal stürzt er auf Dich beim Betreten ein, manchmal musst Du lange auf ihn warten, manchmal hat er gänzlich frei. Das Gewinnziel ist ok, sollte aber nicht hart sondern nach Spielverlauf flexibel sein. Jeden Tag 100 Euro als Ziel hart vorzugeben geht garantiert daneben. Wenns mal läuft dürfens auch zweihundert sein, wenns knapp wird geht man auch schon mal mit 30 oder 50 plus (oder Minus).

Nichts zwingen. Nach einem harten Kampf mit dem Bankvorteil, mit dem Ausgleich oder mit den Favoriten ist das Verlassen der Arena mit PlusMinusNull ein wahres Hochgefühl.

Ich habe in den vergangenen 30 Jahren sicher eine Menge Geld verloren in den Casinos zwischen Vegas und Groningen, um eine Großteil tut es mir nicht leid, es gehörte eh' dem Casino. Ich habe aber auch Strecken mit schönen Gewinnen erlebt und das gewonnene Geld habe ich leichter und mit mehr Freuden für unnütze aber schöne Dinge, für Reisen, für Tand und Luxus ausgegeben als das sauer verdiente. Alles in allem mag ich dieses Spiel und sehe es als eine Herausforderung die auch mal ein paar Extras ermöglicht aber es darf nicht zum zentralen Lebensinhalt werden.

Wenn Du schon mal Meinungen und Tipps lesen willst die über "laß es " hinaus gehen, das waren meine.

Gruß Sigurd :drink:

Geschrieben

Danke für die Worte. Du hast vollkommen recht und ich werde jetzt nach auch so an die Sache rangehen. Hab jetzt selber gemerkt, dass die Martingale oder auch die Gestreckte zwar total einleuchtend wirkt aber überhaupt nicht funktioniert. Eigentlich ist es die simpelste oder "normalste" Art Roulette zu spielen und somit muss das ja auch mal in die Hose gehen, denn es ist ja eben Roulette.

Gott, war ich sturköpfig!!!

Ja, 100,- täglich sind vollkommen unmöglich auf lange Zeit. Kann man mal machen, aber nicht immer. Werd jetzt flexibler denken, vorsichtiger sein und sogar mit noch kleineren Zielen spielen.

Danke nochmal für deine Erfahrungschilderung und bis zum nächsten Beitrag ;-

Geschrieben

@ sachse :drink:

da bin ich wieder.

Also nach der Mathematik, ist es völlig egal, wie ein Spieler setzt, er muß langfristig verlieren!

Ein Kesselgucker oder Kesselfehlerspieler muß nach dieser Aussage ebenfalls auf Dauer verlieren,

wenn die Aussage universell gültig ist.

Dies ist aber ein Widerspruch zur Realität.

Entweder ist die Aussage unrichtig oder gilt sie nur eingeschränkt.

Darum möchte ich in Zukunft alle bitten, es nicht mehr als die absolute Wahrheit zu verkünden,

dass mensch auf Dauer verlieren muß, denn wenn es zwei bekannte Einschränkungen gibt,

gibt es gewiß auch noch viele "Unbekannte", die noch gefunden werden können!

Gruß

ideenmichel

Geschrieben

Sigurd, ich glaube, das triffts. Satz für Satz.

Ich habe aus der seriösesten aller Quellen, seit 50 Jahren als Roulette-Experten bewährt, immerhin 1000 Euro bezahlt, Millionen von Coups wissenschaftlich geprüft -

jetzt wird der Brotberuf an den Nagel gehängt. Watch out, casinos, I`m coming !

Es klappte nicht, selbst beim Sponsoring durch Vereinigte Ölscheichs (Sachse).

Hab leider noch nie gesehen, daß ein High Roller an die Tische tritt,

die Kleidung patchworkmäßig mit Werbebannern bedeckt wie ein Spitzensportler.

Imagine, bei un"glücklicher" Wahl des Zeitfensters sofort STOPP!

Beim passenden Permanenzabschnitt geht natürlich alles passende.

Viel gewonnen wäre, gelänge es, miesen Phasen masterminded "Downsizen"

( etwa was die Stückgrößen, die Jetonwerte angeht ) und wenn es läuft,

taktisch und charakterlich in der Lage sein, den Vorteil so zu nutzen,

daß ein paar Extra-Scheine fürs sinnliche Wohl übrig bleiben.

Das hat aber nichts damit zu tun, eine mathematisch überlegene Strategie

denksportlerisch ertüftelt zu haben.

What else can a poor boy do ? Die Kesselguckerei ist - so vermute ich -

sehr kapitalintensiv.

:drink:

Geschrieben

Hallo ideenmichel,

>>>Also nach der Mathematik, ist es völlig egal, wie ein Spieler setzt,

>>>er muß langfristig verlieren!

>>>Ein Kesselgucker oder Kesselfehlerspieler muß nach dieser Aussage

>>>ebenfalls auf Dauer verlieren, wenn die Aussage universell gültig ist.

>>>Dies ist aber ein Widerspruch zur Realität.

Den Widerspruch sehe ich so nicht.

Meine Aussage gilt nach wie vor für alle Versuche, aus ZUFÄLLIG gefallenen Zahlen gewinnträchtige Zusammenhänge zu ermitteln. Das ist der Sinn und die Zielrichtung aller sogenannten „klassischen“(mathematischen) Systeme.

KG und KF sind Lösungen, deren Hauptkomponenten physikalischer Natur sind.

Beim KF werden mechanische Ungenauigkeiten des Gerätes ausgenutzt. Die Mathematik ist hier lediglich ein Vehikel zur Berechnung der Abweichungen beim nicht exakt gefertigten „Zufallsgenerators“ namens Roulette.

Beim KG werden von einem physikalischen Ablauf ausreichend Informationen gesammelt, die mathematisch aufbereitet zur Errechnung des Einschlagssektors der Kugel führen.

Sachse

Geschrieben

Hallo,

also die Mathematik gilt immer. Die Erwartung bleibt aber mathematisch negative unter der Annahme, dass das Eintreten des Ereignisses(Zahl) immer gleich 1/37 ist.

Bei den KG- und WW- Methoden ist das aber nicht so. Hier ist die Wahrscheinilchkeit für das Eintreten eines Ereignisses (bestimmte Zahl) über kurze Strecken besser als 1/37 und somit wird die Erwartung positiv. Mit welchen Methoden man nun diese positive Erwartung erreicht bleibt eben dem Talent dieser Spieler vorenthalten.

Beispiel klassisch(ohne Tronc)

35 * (1/37)- 1*(1- 1/37)= - 1/37 (negative Erwartung)

Beispiel KG/WW

Spieler hat eine Methode die eine positive Erwartung von ca 10% erwarten lässt.

Wie ist die Wahrscheinilchkeit ?

35* p - 1*(1-p) = 0,1

35p -1 + p = 0,1

36p = 1,1

p = 1,1/36 und dass ist > 1/37

Gruß

Ted

Geschrieben

@casiyes und Sigurd und die ganze Welt

Also, sollten wir uns auf eine flexible, freie und gestreckte Martingale einigen, die immer noch mehr mit Glück zu tun hat als mit allem anderen?

und mit Verstand wohl am wenigsten...

Das was man an Kalkulation zum Spiel mitnehmen sollte, ist insofern lediglich ein kleines Ziel in kurzer Zeit und ein möglichst geringes Risiko, nicht wahr?

Das ist das nicht vorhandene Erfolgsrezept beim Roulette...

Geschrieben

Hallo Ideenmichel,

und so ein Statement vin Dir???? :drink::drink:

Na ja, der Sachse hat Dir schon die Antwort gegeben.

Vielleicht noch als kleine Ergänzung, er setzt nur, wenn er einen Tisch für gut befunden hat und die physikalischen Vorraussetzungen stimmen...

Sachse korrigier mich bitte, falls das nicht zutrifft...

mfg

carlo :drink:

Geschrieben

Nein Carlo,

ist nichts zu korrigieren nur noch zu erweitern:

Es ist leider nur etwa jeder 20. Tisch geeignet. Paßt mir nicht - muss mich aber damit abfinden.

sachse

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