Moran Geschrieben August 22, 2004 Geschrieben August 22, 2004 (bearbeitet) Hallo Forumsteilnehmer!einige AnahmenA: Glücksspiel hat einen recht hohen Unterhaltungswert. (wie jedes Spiel allerdings mit Geldeinsatz)B: Glücksspiel bedeutet finanzielle Chance &Risiko also ideale Bedingungen für ProfitstrebenC: " " verschafft zusätzliches Vergnügen &Nervenkitzel Annahme A und C korrelieren miteinander und fördern das Hingezogensein zum Glücksspiel. Durch die Verbindung mit finanziellen Risikoeinsatz nach B entstehen erst die typischen Reize/ Sinnengenüsse beim Menschen. Ich meine, das die Kehrseiten der Spielleidenschaft sich gegenseitig begünstigen und auch einnander bedingen.Die leichte Möglichkeit eines Geldgewinns gepaart mit der Versuchung über externen Reize wie die Lust am finanziellen Risiko ist ein aufwendiger Luxus.Sollten sich bescheidene Menschen diesen Luxus gönnen?Wie geht man mit den Suchtgefahren, sowohl nach der reizvollen Unterhaltung des Spiels als auch dem Streben nach Gewinn darin als Spieler um?Danke für eure Gedanken dazu! bearbeitet August 22, 2004 von Moran
nodronn Geschrieben August 23, 2004 Geschrieben August 23, 2004 Ich würde es nicht als gewinnsüchtig sondern als spielsüchtig bezeichnen.Der Mensch an sich ist lernfähig (die meisten jedenfalls).Der Mensch sucht Situationen, in denen er belohnt wird.Automatisch meidet er Situationen, die Sanktionen oder Bestrafung nach sich ziehen.Dieses "natürliche" Verhalten versagt beim Glücksspiel, insbesondere beim Roulette. Hier treten Situationen kurz nacheinander auf, wo der Spieler belohnt (Gewinn) bzw. bestraft (Verlust) wird. Der natürliche Lernprozess kann nicht eintreten.Dass dem R.-Spiel einen grundsätzlich gegebene Nachteil für den Spieler innewohnt, haben viele Spieler ebensowenig realisiert. Auch hier liegt die Gefahr, dass man spielsüchtig werden kann.nodronn
ideenmichel Geschrieben August 23, 2004 Geschrieben August 23, 2004 Beim Roulette, wie auch bei anderen Glückspielen liegt die Gefahrin der Psyche des Menschen. Nach einer großen Anspannung wirdeine direkt darauffolgende Erleichterung, als sehr angenehm empfunden.Diese Empfindung kann so stark sein, dass mensch sich glücklich fühlt.Die Anspannung kommt durch den Geldeinsatz und die Erleichterungdurch den nicht Verlust des Einsatzes, der zusätzliche Gewinn kann sogar Glücksgefühle auslösen.Durch die ständigen Wechsel beim Spiel werden die Gefühle besondersintensiv erlebt.Langfristig ist das Problem, dass ein Gewöhnungseffekt eintritt undwie bei allen Drogen, die Dosis erhöht werden muß, um den Kickwieder zu bekommen.Darum können Zocker auf Dauer nicht gewinnen, sie brauchen denKick und nicht das Geld. Das Geld ist nur Mittel zum Zweck, um ihreSucht zu befriedigen. Usw.Gruß Ideenmichel
sachse Geschrieben August 23, 2004 Geschrieben August 23, 2004 Hallo ideenmichel,es sollte auch nichtverkannt werden, dass ein Spieler nicht nur um Geld spielt sondern um seine Existenz. Geld ist das Mittel, mit dem wir unsere Existenz aufrecht erhalten. Somit setzt der Spieler bei jedem Einsatz einen Teil seiner Existenz aufs Spiel. Da liegt der Gedanke an eine masochistische Ader nicht weit. (Wer hat nicht schon mal gedacht, hoffentlich ist die Kohle bald alle, damit ich es endlich geschafft habe und gehen darf?)sachse
dazligth Geschrieben August 23, 2004 Geschrieben August 23, 2004 @sachsegeb dir vollkommen recht.Habe ich eben noch gedacht. Hatte 100 $ auf GPC eingezahlt.Habe jetzt in 5 Tagen daraus 130 $ gemacht.Ein Spiel auf einfachen Chancen mit Stufen a 8 Coups und steiler Progression von Stufe zu Stufe. Mit 0,05 Starteinsatz.Zwischendurch war ich auf 25$ runter und dachte scheiß drauf, zieh dass Ding jetzt bis zum bitteren Ende durch dann is die Kohle weg und ich kann mir endlich zwei Gläser Wein trinken und dann entspannt schlafen. Das Schicksal wollte es anders, ich hatte wirklich Glück!!! - Mehrere Gewinne mit absolut hohem und unvernünftigen Risiko hintereinander und ich konnte mit 130,15 $ meine Verluste wieder ausgleichen.Dafür trinke ich jetzt mein zweite Glas Wein und kann noch besser schlafen.Mir direkt gedacht du bist doch so blöd... also direkt 100 $ wieder zurück auf die Kreditkarte und die bekommt der Verein nicht wieder!Mit den 30$ spiel ich jetzt zum Spaß weiter wenn die weg sind egal... hat Spaß gemacht wenn ich mehr raus bekomme auch egal. Aber so sind wir halt! Einfach dumm, gierig und unvernünftig. Genau da liegt die Gefahr.Jeden Tag ein Stück masse egal zu gewinnen ist kein Problem aber jeder will ja mehr.
netzmeister Geschrieben August 23, 2004 Geschrieben August 23, 2004 @ dazlightJeden Tag ein Stück masse egal zu gewinnen ist kein Problem Sag mir wie und ich spiel mit 1000er Stücken.also direkt 100 $ wieder zurück auf die Kreditkarte und die bekommt der Verein nicht wieder! Mit den 30$ spiel ich jetzt zum Spaß weiter wenn die weg sind egal... Gute Entscheidung!nm
dazligth Geschrieben August 23, 2004 Geschrieben August 23, 2004 Jeden Tag ein Stück masse egal zu gewinnen ist kein Problem Sag mir wie und ich spiel mit 1000er Stücken.Also gut ich revidiere mich masse egale ist dass nicht zu machen...Aber mit ner minimalen Progression schon.Und das Kapital muss Stimmen ich finde 10000 Stücke angemessen und sicher.Also wenn du jetzt 10.000.000 Mios hast, dann ist es durchaus realistisch 1000 am Tag zu holen.Aber die Frage stellt sich wohl nicht.
Tottermann Geschrieben August 23, 2004 Geschrieben August 23, 2004 Ich fürchte, Du irrst leider auch hier.
Baerliner Geschrieben August 23, 2004 Geschrieben August 23, 2004 Moin moin dazlight,du willst also mit 10.000 Stücken das Rouletteproblem lösen? Wow.Was ist, wenn du einen Platzer hast? Muß ja nicht erst am Ende sein sondern am 2. Tag, wo du dein System live spielst. Wie lange brauchst du dann um das Geld wieder rein zu holen?Also ich kann solchen Massenprogressionen nicht viel abgewinnen. Klingt zwar alles sehr gut, aber es verlägert den Tod nur um ein vielfaches. We wir alle wissen, stirbt jeder irgend wann einmal. Nur mit 10.000 Stücken stirbst du einen mächtig gewaltigen Tod, mit Pauken und Trompeten! Ciao Heiko
Larris Geschrieben August 24, 2004 Geschrieben August 24, 2004 ich bin grad mal einen Monat hier und dieses Thema kommt ungefähr jeden Tag :-)Hab das auch mal gedacht, dass man mit EC pro Tag leicht ein Stück gewinnen könnte. Hab das einige Zeit simuliert und fuhr damit auch sehr gut. Hab mir gedacht aus 1000,- jeden Tag 10,- oder 50,- Gewinn zumachen. Hat auch eine Zeit lang funktioniert aber es geht ganz fix und das Reservekapital wird dezimiert. Dann merkt man erst:"Scheisse, jetzt hab ich ja nur noch 500,- und muss echt aufpassen, dass die in 5 Minuten nicht auch weg sind.. "Naja, an und für sich finde ich das Prinzip, kleinen Gewinn schnell mit nach Hause nehmen, immer noch die einzige Möglichkeit anständig und vernünftig Roulette zu spielen, aber so einfach ist es halt doch nicht. Auch da verliert man schnell. Ich zieh diesen Stil jedoch weiter durch, denn bis jetzt liege ich im Plus dadurch. Und wenn man mit dem Geld der Bank spielt und die Suchtsymptome einigermassen im Griff hat, spricht doch nichts dagegen... Das wichtigste ist, nicht die eigene Kontrolle zu verlieren. Das ist die mächtigste Waffe der Bank. Sie versucht, einen schwach und disziplinlos zu machen. Das hat sie in der Regel schon geschafft, wenn man durch die Eingangstür gegangen ist, aber wenn man diues erstmal gemerkt hat, kann man mit sehr viel Disziplin resistent werden. Denke ich jedenfalls...
dazligth Geschrieben August 24, 2004 Geschrieben August 24, 2004 Also ich will der Beitrag nicht kaputt und eröffne daher ein eigenes Thema zu dieserStrategie.
ideenmichel Geschrieben August 24, 2004 Geschrieben August 24, 2004 @Sachsees sollte auch nichtverkannt werden, dass ein Spieler nicht nur um Geld spielt sondern um seine Existenz. Geld ist das Mittel, mit dem wir unsere Existenz aufrecht erhalten. Somit setzt der Spieler bei jedem Einsatz einen Teil seiner Existenz aufs Spiel. Da liegt der Gedanke an eine masochistische Ader nicht weit. (Wer hat nicht schon mal gedacht, hoffentlich ist die Kohle bald alle, damit ich es endlich geschafft habe und gehen darf?)sachseHallo Sachse,wenn ein Spieler nicht nur um Geld, sondern auch um seine Existenz spielt, erhöht das nur die Anspannung, ist aber auch schon ein deutliches Signal für unsinniges Suchtverhalten.Der von Dir angeführte Gedanke "hoffentlich ist die Kohle bald weg,damit ich aufhören kann". Hat weniger etwas mit Masochismus zu tun,sondern ist Ausdruck, dass der mensch der Sucht hilflos ausgeliefert ist.Der Spieler wünscht sich insgeheim dieser Zwangslage zu entkommen,wenn er nicht mehr weiterspielen kann.Dies ist natürlich ein fataler Irrtum, denn wenn die Kohle weg istzwingt ihn die Sucht wieder dazu, seine gesamte Persönlichkeiteinzusetzen, um neue Kohle zu beschaffen.Die Sucht kann mensch meiner Meinung nach nicht besiegen, sonderner muß lernen die Botschaft, die sie enthält zu verstehen.Dadurch gewinnt mensch wieder seinen eigenen Willen zurück, denndie Sucht hat Ihre Funktion verloren und muß den Spieler nicht mehr indie Zwangslage bringen, um Ihm sein "Defizit" bewußt zu machen.Gruß ideenmichel
sachse Geschrieben August 24, 2004 Geschrieben August 24, 2004 Hallo ideenmichel,im Zusammenhang mit "Sucht" habe ich als Nichtmediziner eine Laientheorie entwickelt:Beim Spiel werden durch die Hirnanhangdruese verschiedene Botenstoffe ausgeschuettet. Das koennen im Verlust depressiv machende sein oder im Gewinn auch Froehlichmacher, die dn Spieler bis zur Euphorie treiben koennen. Diese koerpereigenen Stoffe sind eine Art Opiate. Ich vermute nun, dass der Intensivspieler suechtig nach seinen koerpereigenen opiumartigen Ausschuettungen ist und deshalb ein aehnliches Suchtverhalten aufweisst wie andere Suechtige.Wie gesagt, nur eine Theorie. Mediziner an die Front. Gibts hier einen Endokrinologen?sachse
PsiPlayer Geschrieben August 24, 2004 Geschrieben August 24, 2004 sachseIst Sex nicht ein ausgezeichnetes Beispiel für das Freiwerden von Endorphinen?Ich mache es gern und komme ausgezeichnet damit klar.Bis zur Tiefenentspannung und immer wieder. Bin ich da schon Sexsüchtig?!Die Leute, die man als Sexsüchtig einstuft, haben wohl eher Probleme mit ihren Hormonen, oder?Gruß PsiPlayer
ideenmichel Geschrieben August 25, 2004 Geschrieben August 25, 2004 @Sachse,PsiPlayerdas Thema Sucht ist ein wichtiger Aspekt beim Glücksspiel und deshalb setzeich mich damit ernsthaft auseinander. Jedoch, gehört auch eine gewisse Reifedazu, um einige Argumente zu verstehen. Mir war es wichtig darauf aufmerksamzu machen, dass Sucht nicht nur "Negativ" ist, sondern auch eine Chance bietet, etwas über seine ureigensten Sehnsüchte zu erfahren. Inwieweit sich diese im Alltag realisieren lassen, dass steht auf einem ganz anderen Blatt.Das Thema möchte ich auch nicht weiter vertiefen, denn ich habe meine Problememit Suchtverhalten gelöst und muss jetzt schauen, wie ich diese Erfahrung in meine Vorbereitungen zum Roulettespiel integrieren kann.GrußIdeenmichel
shogi Geschrieben August 25, 2004 Geschrieben August 25, 2004 Die Bank machts richtig ganz easy die minimale Gewinne bringen, aber auf Dauer1,35 % bzw bei jedem 37 Coup.Warum versuchen einige bei klassischen System mehr zu gewinnen als die Bank.Gier Gier GierAdl.. 0,5 pro Coup und unzählige Beispiele mehr.Vielleicht hilft es ja der Bank es ghleich zu tunund bescheidener zu spielen/zu gewinnen.1 Stück pro Rotation z.B.ruhig Blut bewaren.
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