Rabert Geschrieben September 25, 2004 Geschrieben September 25, 2004 Ich möchte an dieser Stelle mal kurz beschreiben, wie ich meine Tests mache.Ich habe eine Excel-Tabelle (in meinem Fall genauer gesagt eine OpenOffice-Tabelle), die im wesentlichen aus drei Komponenten besteht und durch eine zweite Tabelle ergänzt wird:1. Die ersten beiden Spalten ganz links sind einmal ein Zeilenzähler und die Permanenz, die über die Indirekt-Funktion und den Zeilenzähler gesteuert wird. Ich brauche nur die erste Zahl der Zeilenzählerspalte verändern, dann greife ich auf einen anderen Permanenzabschnitt zu. Die Permanenzen selbst sind in der Ergänzungstabelle abgespeichert (zur Zeit knapp 750.000 Coups aus dem GPC). Die Permanenzspalte umfasst genau 2.500 Coups, ist also 2.500 Zeilen lang (mit Zeilenkopf genau 2.502 Zeilen). Abgeschlossen wird dieser erste Abschnitt durch den Eintrag der Zahlen 0 bis 36 in die erste Zeile der Tabelle, beginnend rechts neben der Permanenzspalte.2. Der zweite Bereich sind vorkonfigurierte Zellen, die feststellen ob eine Zahl aus der Permanenzspalte mit einer Zahl aus der Plein-Zeile (0-36) übereinstimmt. Je nach zu testendem System kann die dazu verwendete Formel so geändert werden, das entweder ausschließlich die Tatsache eines Treffers angezeigt wird, alle Treffer einer Zahl gezählt werden, Wiederhohler angezeigt und die Anzahl der Wiederholungen in der Permanenz gezählt werden, oder auch die noch nicht gefallenen Zahlen angezeigt und die Anzahl der Coups bis zum Erscheinen dieser Zahl gezählt werden. Ich kann hier auch gezielt nur einzelne Zahlen auswählen und entsprechend der genannten Kriterien zählen lassen. Last but not least kann ich die Formel noch so verändern, dass bei Erreichen eines bestimmten Ergebniswertes im Bereich 3 (siehe unten), die Zählung wieder auf 0 oder 1 zurückgestellt werden kann.3. Der dritte Bereich ist dann der frei konfigurierbare Bereich für die Ergebnisermittlung. Hier werden die durch ein zu testendes System definierten Regeln in Formeln umgesetzt, die dann auf die Zählergebnisse im 2. Bereich zugreifen und daraus dann unter Berücksichtigung von ggf. einzustellenden Progressionen die Spielergebnisse errechnet. Dieser Bereich wird ergänzt durch Summierungsfunktionen, die Ermittlung von Minima und Maxima oder auch Zählern für Platzer oder erfolgreiche Spiele, jeweils konfigurierbar anhand von Gewinn- oder Verlustlimits.Wenn ich also eine Idee teste, muss ich nur noch entscheiden ob ich Restanten, Favoriten oder Wiederholer teste und mich dann an die manchmal wirklich anspruchsvolle Herausforderung begeben, aus den Regeln die Formeln zu entwickeln die, automatisiert und über den gesamten Permanenzabschnitt, Zeile für Zeile (sprich Coup für Coup) Einsatzsignale erkennt und Ergebnisse richtig darstellt. Häufig teste ich Ideen auch nicht über eine ununterbrochene 2500er-Permanenz, sondern bilde komplette Einzelspiele über z.B. 10, 50, 100 oder mehr Coups ab, die ich dann entlang der Permanenz kopiere und als einzelne Spiele auswerten und zählen kann.Da ich weder Makro-Programmierung noch VBA kann, konnte ich mir so jedenfalls eine Tabelle schnitzen, mit der ich vielleicht nicht besonders elegant und sicherlich nicht grafisch ausgefeilt, aber für meine Zwecke völlig ausreichend relativ schnell alle möglichen Systemideen über viele tausend Coups durchtesten kann. Dabei kostet mich die Programmierung einer Idee im 3. Bereich in der Regel zwischen 1 und 2 Stunden, manchmal aber auch weniger, die Anpassung der Zählung im Bereich 2 fünf bis zehn Minuten, und für je 10.000-Coup-Test brauche ich dann 2 bis 3 Minuten inkl. Dokumentation der Ergebnisse.Beste GrüßeRabert
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