Feuerstein Geschrieben März 12 Geschrieben März 12 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb elementaar: Ich bitte um Entschuldigung für die evtl. angerichtete Verwirrung, Danke Elementaar, ich gehe ja davon aus, das ich mit meinem ersten Erwähnen der Geschichte die Verwirrung initiiert habe indem ich davon schrieb, das jeder drei mal die Münze wirft, und dann Wechsel. Das stand in keinem der von mir gefundenen *pdf's im Netz. Das ist also mein Verwirranteil... Es stand auch in keinem *pdf, das jeder Wurf für beide Spieler gilt. Aber nur so wird nach meinem Verständnis der ganzen Angelegenheit gerecht. Wenn ich dazu komme stelle ich Abends mal meine Auswertung ein, die den Münzwurf auf Rot/Schwarz simmuliert. Dabei habe ich schlicht ein und auch mehrere Figurenkombis nebeneinander gestellt und ab Coup Null gezählt, nur um zu sehen welche Figur der Reihe zuerst kommt. Die Coupzahl bis zum Treffer von Spieler2 habe ich noch nicht ausgezählt. Meine Ergebnisse entsprechen Hans von Dampf's eingestellter Tabelle: vor 2 Stunden schrieb Hans Dampf: Analyse des Drei-Bit-Spiels Es ist grundsätzlich so, wenn nicht sofort in den ersten drei Würfen die Figur von Spieler1 erscheint (bei Figuren aus drei Würfen), dann muss zwangsläufig die Figur von Spieler2 als erste erscheinen. Dies ist auch in der rechten Spalte der Tabelle von H.v.D. am ["X" zu 1] Verhältnis wieder gespiegelt. Wie viele Kugeln oder Münzwürfe das dauert, steht dennoch in den Sternen, was den Knackpunkt bei der Übertragung des Münzspiels auf's Roulette letztendlich ausmacht. An der Stelle versuche ich mich mit dem "Zwei Zettel Spiel" oder auch "Zwei Zettel Paradoxon". In meinem ersten *pdf bot Spieler2 sogar an, das Spieler1 wenn er beim Münzwurf gewinnt 15€ von Spieler2 bekommt. Während Spieler2 bei Gewinn nur 10€ von Spieler1 will. Das erwähne ich für @Ropro, auch H.v.D.'s Analyse des 3Bit Spiels zeigt Zahlen, wo die 1,35% oder 2,7% Zero unbedeutend würden. Wenn das Münzspiel 1:1 übertragbar wäre, was definitiv nicht der Fall ist. Bei der Übertragung auf eines wie auch immer gestalteten Roulette ändert sich das wieder garantiert. Die Zero ist bei der Gestaltungssuche aber maximal hinderlich. Ich übe und suche das Gestalten daher, indem ich über die Zero hinweg gehe. Es ist aber sowieso auch eine alte Gewohnheit. Grüße Feuerstein bearbeitet März 12 von Feuerstein
elementaar Geschrieben März 12 Geschrieben März 12 vor einer Stunde schrieb Feuerstein: Dabei habe ich schlicht ein und auch mehrere Figurenkombis nebeneinander gestellt und ab Coup Null gezählt, nur um zu sehen welche Figur der Reihe zuerst kommt. Vielen Dank an @Feuerstein! Mit dieser erfreulich simplen Methode komme ich dann zu diesem Befund: Damit wäre dann wenigstens die Frage nach der Reproduzierbarkeit geklärt. Gruss elementaar
Feuerstein Geschrieben März 12 Geschrieben März 12 vor einer Stunde schrieb elementaar: Damit wäre dann wenigstens die Frage nach der Reproduzierbarkeit geklärt. Genau, und da sehe ich eine Übereinstimmung mit der eingestellten Tabelle von H.v.D. letzte Spalte, und auch mit den Behauptungen der vielen Beträge im Netz. Es ist so. Das ganze geht auch mit 2er Figuren oder 4er Figuren oder 478er Figuren, wobei es vorher schon unübersichtlich werden könnte. Und ob alle bisher zu den 3er Figuren genannten Aspekte dann noch zutreffen, da bin ich auch unsicher. Insofern sind für mich 2er und 4er Figuren zusätzlich spannend und in Arbeit (und der Gedanke einer Kombi aus zwei Figurenlängen). Wobei zu bedenken bleibt, hier geht es bisher nur darum welche Figur oder Reihe zuerst erscheint. Nicht, wie lange es bis dahin dauert (gesetzte oder beobachtete oder abwesende Coups). Fakt ist aber auch, das es einen Unterschied macht, ob ich ab Coup Null die Figur von Spieler1 oder Spieler2 wähle und setze. Der Unterschied beträgt mindestens ein Stück. Es können aber auch deutlich mehr werden (auch in Arbeit...). Als nächstes kommen dann z.b. wieder die altbekannten Rouletteverhältnisse: In 50% trifft Spieler1 einen Coup nach dem Spieler2 seine gesamte Figur erfüllte. Die weiteren Treffer (später als ein Coup) von Spieler1 schätze ich als ein interessanten Aspekt ein. Ich vermute, das je nach Figur und Gegenfigurkombi, der Treffer von Spieler1 2 Coups später nicht mehr bei 25% liegen wird. Auf alle Figuren gesehen wird das schon so sein, aber bei jeder einzelnen Figur und Gegenfigurkombi halte ich es vorerst rein theoretisch für möglich, das Treffer 2 Coups später teilweise gar nicht möglich sind. Ein Beispiel kriege ich gerade nicht lieferbar, weil auf Arbeit incl Ablenkung. Gruß Feuerstein
elementaar Geschrieben März 14 Geschrieben März 14 Hallo @Feuerstein, Dein letzter Beitrag erweckt in mir den Eindruck, als habest Du Penney und seinem Spiel schon den ein oder anderen Gedanken gewidmet. Herzlichen Dank für den reichhaltigen Exkurs. Für den Anbieter eines analogen Jahrmarktspiels ist Penneys Spiel somit eine sichere Bank. Auch mit Roulettezahlen bestätigt sich dies. Wieso auch nicht, sie sind genauso zufällig wie der Münzwurf. Als Neuling in der Betrachtung frage ich mich, bspw. Zeilen 1 und 2 meiner Auszählung, was passieren muss, damit Spieler2 auf 15.000 Ansagen mit 90.651 Coups schneller ist, und dennoch am Ende ein Nullsummenspiel herauskommt. Erblicke ich in einer Permanenz also die Figur "211" und habe mich vergewissert, daß zuvor weder "111" noch "112" erschienen sind, sollte ich mich ab da in jenem 87,67%-Bereich befinden, in dem "211" schneller ist. Die Betrachtungsstrecke reicht von hier aus bis entweder "111" oder "112" erscheinen. Beide zusammen sorgen für einen Couprückstand zu "211" (in dieser Stichprobe) mit 90.651 + 670 = 91.321 Beide schließen die Betrachtungssequenz mit ihrem Erscheinen ab, und haben am Ende dreimal hintereinander gewonnen. Also: 13.151 ("211" zu "111") + 11.320 ("211" zu "112") = 24.471 24.471 x (+)3 = 73.413 91.321 (Coupvorsprung) - 73.413 (ununterbrochenes dreimaliges Treffen) = 17.908 Coups bleiben somit als Coupmenge des unbekannt-unerforschten übrig. Im Hinblick auf die 2 x 15.000 = 30.000 Anzahl der hier betrachteten Fälle, wird deutlich, wie dünn die Luft ist, wo sich eventuell etwas Interessantes ereignen könnte. Gruss elementaar
elementaar Geschrieben März 15 Geschrieben März 15 (bearbeitet) Wie vertrackt dieses Rumspielen mit den befundenen Zahlen ist, mag eine weitere Tatsache verdeutlichen: Wie oben erblickt man "211" und hat sich vergewissert, daß zuvor weder "111" noch "112" erschienen sind (die Bedingung "211" ist "schneller" hat sich also erfüllt), da aber im nächsten Coup nur entweder "1" oder "2" erscheinen kann, sind die im nächsten Coup entstehenden Figuren nach "211" entweder "111" oder "112". Der "Coupvorsprung" von schnellerem "211" sollte also lediglich 13.151 ("211" zu "111") + 11.320 ("211" zu "112") = 24.471 betragen. Und damit weiter betrachtet: nach "211" wird eine der beiden Folgefiguren entstehen und den berechneten Coupvorsprung (von jeweils 1 Coup) erbringen - die jeweilige andere Figur müsste dann den Rest mit 91.321 (Coupvorsprung) - 24.471 (nach dem nächsten Coup) = 66.850 produzieren. Ich fürchte, ich muss mich glatt noch mal "über die Bücher" beugen. Gruss elementaar bearbeitet März 15 von elementaar Satz ergänzt
Hans Dampf Geschrieben März 15 Geschrieben März 15 (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb elementaar: Wie vertrackt dieses Rumspielen mit den befundenen Zahlen ist, mag eine weitere Tatsache verdeutlichen: Moin elementaar, Es geht auch noch vertrackter. Ich hab das ganze mal auf 3 Pleinzahlen übertragen und zwar, 1,7,5 für RRR 20,19,36 für SRR sollten nicht die Zahlen 20,19,36 vorher erscheinen genau wie bei Ec, weil sie ein Teil davon sind? Also schauen, welche 3 Zahlen sind zuerst vollständig erschienen. Gruß H.v.D bearbeitet März 15 von Hans Dampf
elementaar Geschrieben März 16 Geschrieben März 16 (bearbeitet) Am 15.3.2025 um 20:11 schrieb Hans Dampf: Es geht auch noch vertrackter. Ganz recht, @Hans Dampf (von), und leider wird es bei weiterer Betrachtung nicht besser. Zu einem anderen Paradoxon heißt es sinngemäß: "wenn man nicht den Verstand verlieren will, befasst man sich besser nicht damit" Damit alle auf demselben Stand sind, wie was gezählt wurde, schildere ich kurz mein Vorgehen (nochmals danke an @Feuerstein), um die in der wikipedia-Tabelle festgestellten Quoten reproduzieren zu können: Abbildung 1 Ganz links die für jede neue Zählung per Verfahren "Wenke" neu erstellte Permanenz. Spalten 24, 25 und 26 schlüsseln die drei EC-Paare auf. Drei Spalten "3er-Figur" bilden daraus die chronologischen Dreierfiguren. Weiter rechts werden, nach EC-Paaren getrennt, das Erscheinen der acht Figuren per Coupnummer erfasst. Deren erstmaliges Erscheinen findet sich in der Zeile über den aufgezählten Figuren. Abbildung 2 Um nicht nur zu Erfassen, welche Figur sich schneller vollendet, sondern gleichzeitig um wie viel schneller, werden danach die Differenzen zwischen den acht möglichen "Ansagen" von Spieler1 und den vier möglichen "Antworten" von Spieler2 gebildet. Über Spieler2 - Spieler1 ergeben sich so die relativen Unterschiede der Figurenvollendung in Coups. Negative Werte bedeuten also Spieler2 war um die entsprechenden Coups schneller, positive Werte bedeuten hingegen, daß Spieler1 mit den entsprechenden Coups schneller ins Ziel kam. Lesebeispiel: Figur "211" vollendete sich auf "R/S" erstmalig in Coup 9, die beiden "Ansage"figuren in Coup 10 und 11 (Abbildung 1) Der Schnelligkeitsunterschied wird folglich für diese beiden Kombinationen mit "-1" und "-2" festgestellt (Abbildung 2) In der Auszählung werden diese Werte addiert; wohingegen bei der "Ob"- und "Wer"-Frage bloß die Anzahl um +1 erhöht wird. Die in der wikipedia-Tabelle genannten Quoten habe ich in Prozentzahlen umgerechnet. Der Befund wurde um eine weitere Stichprobe ergänzt. Wie zu sehen, sind die Schwankungen bei dieser Stichprobengröße noch deutlich sichtbar, jedoch ausreichend eng an den Soll-Quoten, daß man von Reproduzierbarkeit sprechen kann. Ein weiteres Indiz dazu ist die eingehaltene Symmetrie der Figuren 1-4 und 5-8. Gruss elementaar bearbeitet März 17 von elementaar Komma
elementaar Geschrieben März 16 Geschrieben März 16 (bearbeitet) Weil beim Herumspielen mit obigen, summarischen Zahlen doch recht zügig der Wunsch nach einer genaueren Betrachtung entsteht, habe ich mich zur, leider zeitaufwändigem, Auszählung der genauen Schnelligkeitsabstände entschlossen. 100.000 Versuche ergaben über alle drei EC-Chancenpaare zu jeder Figurenkombination 300.000 Ereignisse. In dieser Stichprobe gab es zwei größte Plusabweichungen ("112" war einmal 60 Coups schneller als "211" und "122" war einmal 60 Coups schneller als "112"); der Betrag der Minusabweichung war einmal 134 Coups ("122" schneller als "222"), davor einmal 133 Coups ("211" schneller als "111"). Diese Extreme haben natürlich nur akademischen Wert, illustrieren jedoch noch einmal, welchen Vorteil Spieler2 hat (Abweichung +60 zu -134). Die Ergebnisse in der mittleren Lage sind verwirrend genug: Einen Schnelligkeitsvorteil "0" kann es nicht geben, diese Zeile wurde deshalb weggelassen. Einen Schnelligkeitsvorteil von "+1" kann es ebenfalls nicht geben, weil sich aus keiner der acht Spieler1-Figuren im nächsten Coup eine der vier Spieler2-Figuren bilden kann. Aus "211" bildet sich im nächsten Coup (-1) zwangsweise entweder "111" oder "112", hat sich jedoch "112" gebildet, werden zwangsweise (mindestens) drei weitere Coups benötigt, bis sich "111" bilden kann (-4, aber nicht -2 und -3). Mit diesen Herleitungen lassen sich auch alle weiteren Leerstellen in der Tabelle erklären. Nicht jedoch der Unterschied in der Erscheinenshäufigkeit. Nach "211" bildet sich nach der Tabelle im nächsten Coup (-1) zu 43,70% "111" und nur zu 37,63% "112"! Demnach müsste man nach "211" (ohne unmittelbaren Vorgänger der Spieler1-Figur) immer "1" spielen, und hätte mit 43,70% zu 37,63% recht. Ein Nullsummenspiel ist das so nicht mehr. Obwohl dieses "Dauergewinnsystem" statt eines DIN-A4-Blattes sogar mit nur einer einzigen Zeile auskommt, möchte ich vor der unbedarften Anwendung ausdrücklich warnen. Gruss elementaar bearbeitet März 16 von elementaar Verdeutlichung
elementaar Geschrieben März 16 Geschrieben März 16 (bearbeitet) Um den obigen 43,70% zu 37,63% Zahlenzauber möglichst schnell aufzulösen: Real wird damit ja behauptet eine 3er-Farbserie erscheine deutlich häufiger als eine 2er-Farbserie. Daß dies unmöglich stimmen kann, sollte allgemein bekannt sein. Was ist also schief gegangen? Die Betrachtungsweise. Statt die Werte verschiedener Spalten zu vergleichen, muß man in derselben Spalte bleiben, und den Wert von "-1" mit der Summe von Nicht -1 (=-2 bis -134) derselben Spalte vergleichen. Damit erhält man (annähernd) das erwartete Nullsummenspiel. Gruss elementaar bearbeitet März 17 von elementaar Typo
Hans Dampf Geschrieben März 16 Geschrieben März 16 vor 3 Stunden schrieb elementaar: Ganz recht, @Hans Dampf (von), und leider wird es bei weiterer Betrachtung nicht besser. Du hast dir wieder so viel Arbeit gemacht @elementaar vielen Dank dafür, du und @Feuerstein sind eine Bereicherung für dieses Forum!!! Gruß H.v.D
elementaar Geschrieben März 17 Geschrieben März 17 (bearbeitet) Wie weiter oben schon demonstriert löst sich das Paradox sofort auf, wenn man dafür sorgt, daß sich die Figuren vollständig unabhängig von einander bilden. Dies geschieht, wenn man ein Gitter in Figurenlänge anlegt, oder wenn man die drei EC-Paare quer liest: in jedem neuen Coup (in jedem neuen Gittersegment) bildet sich unabhängig von einander eine von acht Figuren. Die Schnelligkeitsunterschiede in obiger Tabelle erklären sich aus den unterschiedlichen Chancengrößen: viermal fünf gegen vier Zahlen, und viermal vier gegen fünf Zahlen. Hinzu kommen noch die natürlichen Schwankungen, wie die Tabelle im 3er-Gitter zeigt: Ist die Gleichwahrscheinlichkeit der acht zu vier Figuren nach je 45.000 Ereignissen schon recht stabil abgebildet, unterliegt die Frage nach dem "wie viel schneller" auf dieser Prüfstrecke extremen Schwankungen (vgl. bspw. lfd. Nr 1 in Stichprobe 1 und 2). Es bleibt festzuhalten: Penneys Paradox stellt sich nur dann ein, wenn sich die Figuren chronologisch entwickeln. Jede erspähte Figur kann dann im nächsten Coup nur zu zwei von acht Figuren werden. Wirklich spielwirksam können die verifizierten Schnelligkeitsquoten nur genutzt werden, wenn es gelingt, die Satztätigkeit sowohl von Spieler1 wie Spieler2 auf +1 und 0 zu reduzieren (der schnellere bekommt den Punkt, egal was es ihn unterwegs gekostet hat). Gruss elementaar PS: Vielen Dank an @Hans Dampf (von) für den Zwischenzuspruch. bearbeitet März 17 von elementaar Leerzeichen
chris161109 Geschrieben März 17 Geschrieben März 17 (bearbeitet) vor 17 Stunden schrieb elementaar: Wie weiter oben schon demonstriert löst sich das Paradox sofort auf, wenn man dafür sorgt, daß sich die Figuren vollständig unabhängig von einander bilden. Dies geschieht, wenn man ein Gitter in Figurenlänge anlegt, oder wenn man die drei EC-Paare quer liest: in jedem neuen Coup (in jedem neuen Gittersegment) bildet sich unabhängig von einander eine von acht Figuren. Die Schnelligkeitsunterschiede in obiger Tabelle erklären sich aus den unterschiedlichen Chancengrößen: viermal fünf gegen vier Zahlen, und viermal vier gegen fünf Zahlen. Hinzu kommen noch die natürlichen Schwankungen, wie die Tabelle im 3er-Gitter zeigt: Ist die Gleichwahrscheinlichkeit der acht zu vier Figuren nach je 45.000 Ereignissen schon recht stabil abgebildet, unterliegt die Frage nach dem "wie viel schneller" auf dieser Prüfstrecke extremen Schwankungen (vgl. bspw. lfd. Nr 1 in Stichprobe 1 und 2). Es bleibt festzuhalten: Penneys Paradox stellt sich nur dann ein, wenn sich die Figuren chronologisch entwickeln. Jede erspähte Figur kann dann im nächsten Coup nur zu zwei von acht Figuren werden. Wirklich spielwirksam können die verifizierten Schnelligkeitsquoten nur genutzt werden, wenn es gelingt, die Satztätigkeit sowohl von Spieler1 wie Spieler2 auf +1 und 0 zu reduzieren (der schnellere bekommt den Punkt, egal was es ihn unterwegs gekostet hat). Gruss elementaar PS: Vielen Dank an @Hans Dampf (von) für den Zwischenzuspruch. Hallo elementaar, Deine gewaltige Fleißarbeit bedarf eines Dankschreiben, auch wenn sich in diesem zu einer "BIN-Strategie" verblassten Forum schon über einen längeren Zeitraum keine sinnvolle und nutzbare Roulette Hilfe mehr erkennen lässt. Ohne Forschung und daraus resultierende Berechnungen bekommt man keine vernünftige Spielweise zustande, das habe ich mit meinen langjährigen Roulette Studien ziemlich frühzeitig erkannt. So machen auch Untersuchungen mit "Penneys Paradox" nur dann Sinn, wenn man die Figuren in zwei spiegelbildliche Stränge notiert und dann die laufende Permanenzfolge sequenzrhythmisch kontrolliert , sodass sich die Satzmusterbilder eindeutig klar und sicher darstellen lassen. Alles andere macht keinen Sinn und bringt keinerlei gewinnrelevante Ergebnisse, diese Erfahrung musste ich mir auch als eigentlich "gelernter" EC-Spieler eingestehen. Allerdings haben mich die effektiven Spieltage in Hannover gelehrt, dass man nicht mit rund vierzig fertigen Satzmustern einen Angriff gestalten muss, sondern dass sich das Ganze klar und einfach in den beiden Notiersträngen ablesen lässt. Diese Methodik hat somit keinerlei Ähnlichkeit mit meinen früheren Figuren und Plus-Minus-Spielen mehr. Nach Betrachtung meiner eingestellten Datei wird @Hans Dampf (Grüße nach Kiel) wohl erneut vom "Kreuzwort-Rätsel Chris" sprechen. Ich kann jedoch versichern, dass ich keine Roulette-Lösung vorstellen wollte, sondern das Machbare bei mathematikfreien EC-Spielen aufzeigen will. Denn nimmt man "Penneys Paradox" als eine machbare Spielweise wahr, reitet man ein totes Pferd. Eine gewinnorientierte Strategie erfordert immer Kenntnisse im Permanenzlesen. Anderweitige Aussagen werden stets in den Ruin führen, das sagt noch einmal der alte Chris. Mit besten Grüßen und Wünschen Chris bearbeitet März 18 von chris161109 Dateifehler
chris161109 Geschrieben März 18 Geschrieben März 18 vor 12 Stunden schrieb chris161109: Hallo elementaar, Deine gewaltige Fleißarbeit bedarf eines Dankschreiben, auch wenn sich in diesem zu einer "BIN-Strategie" verblassten Forum schon über einen längeren Zeitraum keine sinnvolle und nutzbare Roulette Hilfe mehr erkennen lässt. Ohne Forschung und daraus resultierende Berechnungen bekommt man keine vernünftige Spielweise zustande, das habe ich mit meinen langjährigen Roulette Studien ziemlich frühzeitig erkannt. So machen auch Untersuchungen mit "Penneys Paradox" nur dann Sinn, wenn man die Figuren in zwei spiegelbildliche Stränge notiert und dann die laufende Permanenzfolge sequenzrhythmisch kontrolliert , sodass sich die Satzmusterbilder eindeutig klar und sicher darstellen lassen. Alles andere macht keinen Sinn und bringt keinerlei gewinnrelevante Ergebnisse, diese Erfahrung musste ich mir auch als eigentlich "gelernter" EC-Spieler eingestehen. Allerdings haben mich die effektiven Spieltage in Hannover gelehrt, dass man nicht mit rund vierzig fertigen Satzmustern einen Angriff gestalten muss, sondern dass sich das Ganze klar und einfach in den beiden Notiersträngen ablesen lässt. Diese Methodik hat somit keinerlei Ähnlichkeit mit meinen früheren Figuren und Plus-Minus-Spielen mehr. Nach Betrachtung meiner eingestellten Datei wird @Hans Dampf (Grüße nach Kiel) wohl erneut vom "Kreuzwort-Rätsel Chris" sprechen. Ich kann jedoch versichern, dass ich keine Roulette-Lösung vorstellen wollte, sondern das Machbare bei mathematikfreien EC-Spielen aufzeigen will. Denn nimmt man "Penneys Paradox" als eine machbare Spielweise wahr, reitet man ein totes Pferd. Eine gewinnorientierte Strategie erfordert immer Kenntnisse im Permanenzlesen. Anderweitige Aussagen werden stets in den Ruin führen, das sagt noch einmal der alte Chris. Mit besten Grüßen und Wünschen Chris Satzmuster 1.4.zip
Hans Dampf Geschrieben März 18 Geschrieben März 18 (bearbeitet) vor 15 Stunden schrieb chris161109: Nach Betrachtung meiner eingestellten Datei wird @Hans Dampf (Grüße nach Kiel) wohl erneut vom "Kreuzwort-Rätsel Chris" sprechen. Moin Chris, Du weißt ja wie es gemeint ist, schön das du mal wieder schreibst. vor 15 Stunden schrieb chris161109: Eine gewinnorientierte Strategie erfordert immer Kenntnisse im Permanenzlesen. Ja das stimmt! https://www.roulette-forum.de/topic/19734-permanenz-lesen/ Gruß Hans bearbeitet März 18 von Hans Dampf
elementaar Geschrieben März 18 Geschrieben März 18 Hallo @chris161109, es freut mich, wenn meine "Fleißarbeit" Dich dazu animiert hat, noch einmal einen längeren Text zu verfassen. Das ist sehr schön. "Penneys Game ist schön, macht aber viel Arbeit". Das ist aber nicht weiter schlimm. Bei temporär eingeschränkten Geisteskräften hilft die Ochsentour meistens weiter. Das Beruhigende der Auszählungen ist für mich, daß man vorher weiß, daß am Ende ein Nullsummenspiel herauskommen muss. Bei scheinbar widersprüchlichen Zahlen klärt man dann zuerst, ob es eine "Fata Morgana" ist, und wenn nicht, auf welche Art und Weise sich das Nullsummenspiel vollzieht. Hier kann es zuweilen interessant werden. Die dabei, immer mal wieder, zu beobachtende Trägheit im Ergebnisverlauf ist ebenfalls bemerkenswert. Deiner resümierenden Aussage, zusammen mit "Kreuzworträtsel"- @Hans Dampf (von), kann ich nur zustimmen. Ein Gewinn im Roulettespiel ist im Verlauf der Permanenz zu finden. Das sollte eigentlich auch dem Letzten klar und damit Allgemeinwissen sein. Wie ich Deinem Text und der Datei entnehme, konntest Du die Interpretationsstränge auf zwei reduzieren - das ist ein schöner Erfolg und zeigt, daß selbst nach jahrzehntelanger Beschäftigung ab und zu Neuigkeiten zu entdecken sind. Glückwunsch! Gruss elementaar
Feuerstein Geschrieben März 18 Geschrieben März 18 Am 14.3.2025 um 13:53 schrieb elementaar: Dein letzter Beitrag erweckt in mir den Eindruck, als habest Du Penney und seinem Spiel schon den ein oder anderen Gedanken gewidmet. Herzlichen Dank für den reichhaltigen Exkurs. Hallo Elementaar, jetzt finde ich mal ein bisschen Zeit zu reagieren. Sorry, das es so lange gedauert hat. Ich habe Penney Ante hier in diesem Thema entdeckt, also mich hochstens zwei Tage länger damit beschäftigt. Ich habe erst 9 Exceltabellen damit bestückt, allerdings habe ich sechs davon nur zum Anschauen gebastelt. Ich habe mir angesehen, wie welche Figurenkombi so erscheint, die verschiedenen Figuren erscheinen sehr charakteristisch, und sehr Eigen. S-R-R gegen R-R-S erscheinen zum Beispiel ausschließlich und zu 100% intermittierend, die können keine Serien bilden. Setze ich jedoch nach der Einen auf die Andere, so kommt hinten wieder das bekannte Nullsummenspiel heraus. Die Figurenkombi S-R-R gg. R-S-S, da erscheint jede auch in Serien, wobei 1er Serien bei beiden Figuren 66,6% ausmachen, 2er Serien 22,2%, 3er 7,6%, .... Diese Charakteristica habe ich die Tage studiert. Fortsetzung folgt...
Feuerstein Geschrieben März 18 Geschrieben März 18 Am 14.3.2025 um 13:53 schrieb elementaar: Als Neuling in der Betrachtung frage ich mich, bspw. Zeilen 1 und 2 meiner Auszählung, was passieren muss, damit Spieler2 auf 15.000 Ansagen mit 90.651 Coups schneller ist, und dennoch am Ende ein Nullsummenspiel herauskommt. Es ist schon fast faszinierend, wie aus diesen schrägen Verhältnissen die diese Figurengruppierungen erzeugen, am Ende wieder das Nullsummenspiel raus kommt. Immer wieder. Jedenfalls beim Roulette, als Jahrmarktsgack taugt es hingegen. Bei mir ist ein bisschen Land unter, deßhalb widme ich mich die letzten Tage fast gar nicht diesem Thema, und konnte auch noch nicht angemessen reagieren. Es werden nur vereinzelte Tage möglich sein. Und herzlichen Dank für deine umfangreichen Auswertungen, ich habe sie bisher leider nur überfliegen können. Grüße Feuerstein
Ropro Geschrieben März 22 Geschrieben März 22 Da @elementaar ja jetzt auch die Roulette-Variante geprüft hat, habe ich folgende Idee: Da im Casino ja meist der Spieler 1 fehlt, dem ich meinen Satz als Spieler 2 entnehme, gibt es nun 2 Möglichkeiten: 1. die letzten 3 Vorlaufcoups werden als Spieler 1 gewertet und ich setze entsprechen nach. Beispiel: Vorlauf SRS gleich Ansage Spieler 1 Spieler 2 setzt aber SSR 2. die letzten 3 Vorlaufcoups dienen Spieler 1 dazu nach den Regeln eine Satzfolge zu bestimmen. ICH als Spieler 2 moduliere dann meinen Satz nach Spieler 1. Vorlauf SRS Spieler 1 setzt SSR Spieler 2 setzt RSS Was ist davon zu halten?
Feuerstein Geschrieben März 22 Geschrieben März 22 vor 56 Minuten schrieb Ropro: Was ist davon zu halten? Hallo Ropro, du hast mich zwar nicht angesprochen, ich habe trotz dem einen Impuls. Wenn man dieses Ursprungsspiel anfängt mit Excel auseinander zu nehmen, entstehen extrem viele Möglichkeiten wie ich weiter machen könnte. Teilweise kommen sogar die Figuren und Gegenfiguren auf ganz spezifische Art und Weise, jede komplett anders, was mich anfangs erstaunt hat. So viel Vielfalt sah ich vorher bei noch keiner EinzelMethode. Plein etc war nie meins... Das Vorwort dient mir als Einschränkung, diese Vielfalt habe ich noch ewig lange nicht überblickt. Damit meine ich, jeder Schritt über den ich wie gleich was spekuliere, ich kann auch völlig daneben liegen. Die Basis dieses Würfelspiels ist ja, das es für jede Figur eine andere gibt, die grundsätzlich immer früher kommen muss. Bei deiner Idee ist dem schon wiedersprochen, weil Figur 1 von Spieler 1 zuerst kommt, schon da ist, und damit der Bezug zu Figur2 irgendwie so nicht mehr besteht. Kann man logisch ruhig machen, wer weiß was da später noch großes bei rum kommt. Mein Gegenwort beruht auf dem Gedanken, daß das Würfelspiel funktioniert, allein deßhalb ist es erstrebenswert das auf unser Lieblingsthema umzulegen. Schließlich sind wir schneller am nächsten realtisch als uns einer begenet, der das länger als drei Spiele mit macht. Wenn aber im ersten Schritt schon der Würfelspielvorteil in die Waagschale gelegt wird, bin ich eher pessimistisch. Das soll nicht heißen das es unmöglich ist auch auf diesem Weg irgend was zu finden. Ich hatte den gleichen Gedanken übrigens auch schon. Beim basteln einer Tabelle dafür sah ich dann den Widerspruch und ließ es. Gruß Feuerstein
Ropro Geschrieben März 23 Geschrieben März 23 vor 17 Stunden schrieb Feuerstein: Ich hatte den gleichen Gedanken übrigens auch schon. Beim basteln einer Tabelle dafür sah ich dann den Widerspruch und ließ es. Wie sieht denn bei dir eine mögliche Umsetzung aus?
Feuerstein Geschrieben März 23 Geschrieben März 23 vor 3 Minuten schrieb Ropro: Wie sieht denn bei dir eine mögliche Umsetzung aus? Auf jeden Fall muss enthalten sein, das Figur1 die ja als letztere erscheinen soll, nicht schon da war. Das hätte für mich was von Absurdität. Ich meine damit nicht, das dies nicht auch zu irgendwas werden könnte. Aber es entspräche dem Gegenteil der Urfrage. Und die direkte Antwort ist, ich weiß es noch nicht. Betrachte ich alle denkbaren Figuren und spiele dagegen, dann hab ich jedenfalls nur noch die Hälfte an Figuren zur Auswahl. Das klingt gut, führt aber noch zu nichts. Bisher...
Ropro Geschrieben März 23 Geschrieben März 23 Ich habe mal nen Kurztest gemacht mit Permanenzen von TBR Wiesbaden
cmg Geschrieben März 23 Geschrieben März 23 (bearbeitet) Am 17.3.2025 um 20:27 schrieb chris161109: Eine gewinnorientierte Strategie erfordert immer Kenntnisse im Permanenzlesen. Anderweitige Aussagen werden stets in den Ruin führen, das sagt noch einmal …und das Lesen der RAUMZEIT-gebundenen ( https://en-m-wikipedia-org.translate.goog/wiki/Spacetime?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq#:~:text=In the context of special,velocity relative to the observer. ) Permanenz ist ungeheuer vom jeweiligen MOMENTUM abhängig, das kann gar nicht oft genug betont werden So ist der roulettespezifische Grundsatz „Wer nachspielt, verliert!“ in dieser vagen, ungenauen Formulierung so nicht richtig, erst wenn ich konkretisiere mit „IMMER UND ÜBERALL“, den Raumzeit-Faktor also auflöse, wird dieser Satz überhaupt erstmal richtig: „Wer IMMER UND ÜBERALL nachspielt, verliert“ Dasselbe gilt für das „Lügner-Paradoxon“: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Paradoxon_des_Epimenides erst das RAUMZEIT-gebundene Mometum gibt diesen -auf den ersten Blick logisch unlösbaren- Sätzen mal ein logisches „Ja“ (Binär „1“) oder ein logisches „Nein“ (Binär „0“). Alleine die Informationsfelder des Äthers sind Raum- und Zeitlos! Oder einfach gesagt in der Lichtwelt gilt das Lokalitätsprinzip, in der die oberste Geschwindigkeit die des Lichts „c“ ist: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lokalität_(Physik) WEDER GEDANKEN NOCH EMPFINDUNGEN KÖNNEN DIESE LOKALITÄT VERLASSEN (Gefangen in der „Matrix“ , „spukhafte Fernwirkung“) alleine der Ätherleib (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ätherleib ) ist zu „ASW“ fähig, und kann Permanenzen wirklich „Zeit- und Raumlos“ lesen, da der Ätherraum mit Überlichtgeschwindigkeit schaltet „Imagination is more important than knowledge. Knowledge is limited. Imagination encircles the world.“ Albert Einstein, 1929 bearbeitet März 23 von cmg
Feuerstein Geschrieben März 23 Geschrieben März 23 (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb Ropro: Ich habe mal nen Kurztest gemacht mit Permanenzen von TBR Wiesbaden Sind das einfach nur zwei verschiendene Permanenzfolgen in den zwei Diagrammen? Deine Variante zwei gefällt mir immer besser, ich glaube ich habe die nicht wirklich geschnallt als ich sie las und antwortete, sorry! Nicht nur wegen den vielen -1, +1 Folgen, wobei die wie ein Sonntagsgeschenk rüber kommen... bearbeitet März 23 von Feuerstein
Ropro Geschrieben März 23 Geschrieben März 23 (bearbeitet) vor 2 Minuten schrieb Feuerstein: Sind das einfach nur zwei erschiendene Permanenzfolgen in den zwei Diagrammen? Deine Variante zwei gefällt mir immer besser, ich glaube ich habe die nicht wirklich geschnallt als ich sie las und antwortete, sorry! Nicht nur wegen den vielen -1, +1 Folgen, wobei die wie ein Sonntagsgeschenk rüber kommen... Einfach wild zwei Tage aus dem TBR genommen. Bedenke, dass ich in 3er-Clustern werte. Nach Treffer Spielstopp bis Clusterwechsel. bearbeitet März 23 von Ropro
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