elementaar Geschrieben Gestern um 15:11 Geschrieben Gestern um 15:11 Nach 971 Beiträgen in diesem Forum, mache ich zum ersten Mal ein Thema auf. I Einleitung Vor vielen Jahren mal in einer Korrespondenz mit @Egoist erwähnt, habe ich kürzlich die Datei wiedergefunden, in der ich in einer Stichprobe von über einer halben Milliarde Versuchen als Nebenprodukt nach dem größten Ausbleiber der Chancengröße EC (18/37) gefragt habe. Diese Datei habe ich jetzt ein wenig aufpoliert und präsentabel gemacht. Die Frage an sich ist natürlich naiv, denn die allgemeingültige Antwort lautet: der größtmögliche Ausbleiber ist gleich der Coupstrecke, die man betrachtet. Das gilt ebenso für die Länge von Trefferserien. Diese intuitiv vielleicht nicht einfach begreifbare Tatsache muss man akzeptieren; z.B. indem man sich den kombinatorischen Charakter des Roulettespiels in Erinnerung ruft. Eine streng begrenzte Menge überhaupt nur möglicher Ereignisse, nämlich die Zahlen 0 bis 36, führt bei jeder abzählbaren Menge an Coups zu einer zwar stark steigenden, aber immer noch abzählbaren Menge an überhaupt nur möglichen Kombinationen. Dadurch, daß für den nächsten Coup die prozentuale Gleichwahrscheinlichkeit der möglichen Ereignisse postuliert wird (nämlich eine aus 37 möglichen Zahlen), wird auch die prozentuale Gleichwahrscheinlichkeit aller daraus folgenden Kombinationen deutlich. Läßt sich die prozentuale Gleichwahrscheinlichkeit von Kombinationen im Experiment nicht verifizieren, deutet dies auf eine Störung des Zufallsgenerators hin. Der kombinatorische Charakter des Roulettespiels verdeutlicht so nebenbei auch, daß die Ergebnisse der Berechnungen zur Standardabweichung und Signifikanz lediglich relativ und nicht absolut sind. Trotz Gleichwahrscheinlichkeit wird man nun nicht erwarten können, jemals auf 100 Coups das Erscheinen von 100 x "Rot" zu sehen. Das ist aber ein Problem menschlicher Wahrnehmung und hat mit Wahrscheinlichkeiten nur insofern zu tun, als es eben kaum erfassbar viel wahrscheinlicher ist, daß etwas anderes kommt als ausgerechnet 100 x "Rot". Ein weiterer Verständnistrick ist, einfach die letzten 100 Coups zu betrachten und sich zu verdeutlichen, daß es zu dieser konkreten, nicht bestreitbaren Kombination mindestens eine gibt, die 100 mal nicht getroffen hat. Sucht man danach, sind auch winzige Wahrscheinlichkeiten nicht so selten, wie es die errechneten Bruchteile suggerieren. Die längste selbst erlebte Ausbleiberstrecke habe ich übrigens Anfang der 1990er Jahre in Dortmund-Hohensyburg gesehen: dort blieb "Rot", wenn ich mich richtig erinnere, 26 mal aus. Die menschliche Wahrnehmung mit "das gibt's doch gar nicht" und "jetzt muss doch..." führte zu zentimeterhohen Jetonstapeln im gesamten Setzfeld von "Rot" und relativ bescheidenen Einsätzen auf "Schwarz". Da "Schwarz" mehrmals durch "Zéro" gestört wurde, hielten sich die Gewinne der "Schwarz"spieler in Grenzen, die Verluste der "Rot"spieler waren astronomisch - insgesamt eine spektakulär einträgliche Spielstrecke für die Bankhalter.
elementaar Geschrieben Gestern um 15:18 Autor Geschrieben Gestern um 15:18 II Methode Zur Zeitersparnis ist das Anlegen von parallel agierenden Scheinspielern angezeigt. Ein einfaches Verfahren zum Erschaffen von Scheinspielern ist das spaltenweise Buchen von "Folge" und "Wechsel". Ein Nachteil ist dabei, daß man einen Permanenzvorlauf in der Größe der anzulegenden Scheinspieler benötigt. Deshalb kam ein anderes Verfahren zur Anwendung. Kombinatorisch ergeben sich auf neun Coups 2^9 = 512 (siehe vdW) Scheinspieler. Nach neun Coups setzt jeder Scheinspieler wieder mit dem Anfang seiner Sequenz weiter. Als zu untersuchende Spielstrecke habe ich 100 Coups festgelegt. Würde ein noch größerer Ausbleiber aufgetaucht sein, würde dies unter der Zahl "101" unspezifisch summiert werden; glücklicherweise war das aber, in dieser Stichprobe, nicht der Fall. Gezählt wurde für alle 512 Scheinspieler der Coup des ersten Treffers. Damit es bei angepeilten >500 Mio. Ereignissen mit Verfahren "Wenke" nicht doch zu einer Generatorunwucht kommt, habe ich 28 x 37.000 = 1.036.000 Zahlen von random.org/ zur Permanenzerzeugung benutzt. Pro frisch erzeugter Permanenz von 100 Coups Länge konnten so 512 Ereignisse gezählt werden. Anders als bei Auszählungen, wo ein unmittelbar praktischer Nutzen unterstellt wird, habe ich die Portionsgrößen nach diesem Prinzip eingeteilt. Ein Photograph wird sofort eine Blendenreihe erkennen - es ist eine einfache logarithmische Reihe zur Basis 2 Der Grund dieses Vorgehens wird weiter unten deutlich werden.
elementaar Geschrieben Gestern um 15:23 Autor Geschrieben Gestern um 15:23 III Ergebnis Ich möchte hoffen, die Tabelle sei selbsterklärend. Falls dennoch eine Lesehilfe erwünscht ist, bitte ich um Nachfrage. Ganz rechts ist der Bankvorteil mit 1/37 angegeben, für EC-Spiele mit Zéroteilung muss er halbiert werden. Damit kann die eingangs gestellte Quatschfrage für diese Stichprobe beantwortet werden: Unter den 512 Spielern gab es einen Pechvogel der ein 31-maliges Nichttreffen hinnehmen mußte und erst im 32. Versuch zu seinem ersten Treffer kam. Bemerkenswert deutlich in dieser Stichprobe: erwartbar heftiger werden die prozentualen Schwankungen, je weniger Ereignisse spezifischer Qualität angetroffen werden. So produziert bspw. Trefferabstand "12" mit 167.214 (!) gefundenen Exemplaren zu diesem Zeitpunkt immer noch eine Schwankung in der ersten Nachkommastelle. selbst bei einer Gesamtereignisgröße von einer halben Milliarde, bekommt man zuweilen den prozentualen Erwartungswert der Chancengröße 18/37 noch nicht einmal für die zweite Nachkommastelle stabil. kleine Schwankungen im Erscheinenswert bewirken etwas größere Schwankungen in der Umsatzrendite (Rundungsfehler unberücksichtigt). sehr schön auch zu sehen, welche "Umsatzschuld" schon ein zweiter Satz auf EC wieder wettmachen muss, falls der erste Satz nicht getroffen hat. Das Wort "Stichprobe" betone ich deshalb so, weil Schwankungen eben auch bedeuten, daß eine weitere Stichprobe mit einer halben Milliarde Ereignissen differierende Ergebnisse zeigen wird.
elementaar Geschrieben vor 23 Stunden Autor Geschrieben vor 23 Stunden IV Noch ein Addendum Es könnte noch interessieren, wie sich die größten Ausbleiber im Verlauf der Gesamtauszählungsstrecke entwickelt haben. Nach 512.000 Versuchen gab es einen Maximalausbleiber von "20" (d.h. ein Spieler hat erst im 20. Versuch getroffen). Nach der doppelten Menge an, nämlich 1.024.000, Versuchen gab es keinen neuen Maximalausbleiber, dafür erschien Ausbleiber "20" zweimal. Wie schwankungsstark dieses Ausbleibersuchen ist, kann man sich nun mit Rechenspielchen egal ob von links nach rechts oder von rechts nach links verdeutlichen. Bleiben wir bei Ausbleiber "20": die ersten beiden Werte könnten Stetigkeit suggerieren: innerhalb von 512.000 Versuchen erscheint ein Ausbleiber der Größe "20". Beispielhaft hier: Nehmen wir die scheinbare Stetigkeit aus den beiden ersten Portionen für bare Münze, müssten am Ende ganz rechts ungefähr 1024 Exemplare mit dem Erscheinensabstand "20" gezählt worden sein. (Erste grüne Zeile, Faktor 2). Es sind aber nur 757 Exemplare gesichtet worden. Die zweite grüne Zeile (Faktor 1/2) geht den umgekehrten Weg: nehmen wir 757 am Ende der Auszählung als aussagekräftig an, ist die Rückwärtsentwicklung nicht überzeugender. Macht man dieses Hin- und Herrechenspielchen über die gesamte Tabelle, wird man vermuten können, daß Erscheinensabstand "32" recht früh erschienen ist, und Abstand "22" (in 4). mit gleich drei Exemplaren, vielleicht etwas spät. Was sagt uns dazu eigentlich eine errechnete Tabelle? Ein 20er-Ausbleiben hätten wir danach innerhalb von 315.874 Versuchen erwarten können, ein 22er-Ausbleiben innerhalb von 1.197.872 Versuchen ein 32er-Ausbleiben innerhalb von 939.489.253 Versuchen. Nebenbei ein Beleg dafür, welch irrige Vorstellung das Gerede von "alle x Coups erscheint..." etabliert. Den oben erwähnten, selbst erlebten 26er-Ausbleiber, hätte ich innerhalb von 17.226.739 erlebten Versuchen erwarten dürfen. "Innerhalb" war es zweifellos, für Durchschnittszahlenfreunde aber doch recht früh, "unverdientes" Glück eben. Jetzt setzen wir die errechneten Werte dieser Tabelle noch ins Verhältnis zu den real aufgefundenen Werten der Auszählung und erhalten: Mindestens als nachträgliche Plausibilitätsprüfung sollte das genügen. Und als kleine Erinnerungshilfe, daß richtiges Rechnen zweifellos wichtig ist, in der reinen Anschauung aber zuweilen ein höherer Erkenntniswert steckt. Gruss elementaar
Hans Dampf Geschrieben vor 23 Stunden Geschrieben vor 23 Stunden (bearbeitet) vor 22 Minuten schrieb elementaar: Ein weiterer Verständnistrick ist, einfach die letzten 100 Coups zu betrachten und sich zu verdeutlichen, daß es zu dieser konkreten, nicht bestreitbaren Kombination mindestens eine gibt, die 100 mal nicht getroffen hat. Moin elementaar, Diese Kombination wird erst im 100. Coup zu genau dieser Kombination, also kann "die eine" sie nicht 100 mal nicht getroffen haben. Gruß Hans von Dampf bearbeitet vor 23 Stunden von Hans Dampf
elementaar Geschrieben vor 23 Stunden Autor Geschrieben vor 23 Stunden Hallo @Hans Dampf (von), vor 23 Minuten schrieb Hans Dampf: Diese Kombination wird erst im 100. Coup zu genau dieser Kombination, also kann "die eine" sie nicht 100 mal nicht getroffen haben. zu diesem Gedankenkunststück muss ich um Erläuterung bitten. Was ich, als Verständnishilfe, schrieb, war: betrachte die letzten 100 tatsächlich erschienenen Coups; spiele virtuell von Coup 1 bis Coup 100 etwas anderes als tatsächlich erschienen ist; erhalte damit mindestens einen Scheinspieler (Marsch), der eine 100er Fehltrefferserie hingelegt hat. Hätte man sich vor Coup 1 die Mühe gemacht, sämtliche überhaupt nur möglichen Kombinationen (wahrscheinlich in Googol-Größe) aufzuschreiben, würde man mindestens eine Kombination finden, die genau 100 mal nicht trifft. Gruss elementaar
Hans Dampf Geschrieben vor 23 Stunden Geschrieben vor 23 Stunden vor 11 Minuten schrieb elementaar: zu diesem Gedankenkunststück muss ich um Erläuterung bitten. Mich hat das Wort "Kombination" gestört, also eine Zusammenfassung der 100 Zahlen! Die ganze 100er Figur ist erst in Coup 100 zu dieser geworden, der Scheinspieler der das Gegenteil spielt, und nach 100 Coups 100 mal verloren hat, müsste ja dann in Coup 85 , 85 mal diese Kombination nicht getroffen haben. Das geht aber nicht, weil diese Kombination in Coup 85 noch gar nicht da war! Gruß H.v.D
elementaar Geschrieben vor 22 Stunden Autor Geschrieben vor 22 Stunden Hallo @Hans Dampf (von), vor 24 Minuten schrieb Hans Dampf: Mich hat das Wort "Kombination" gestört, also eine Zusammenfassung der 100 Zahlen! vielen Dank, jetzt hab' ich's verstanden. Das Wort "Kombination" habe ich im Sinne der "abzählenden Kombinatorik" verwendet - da muß man nicht nur die verwendeten Teile (was denn "kombiniert" werden soll), sondern auch die Länge der Betrachtungsstrecke vorher angeben. Schönen Restsonntag! Gruss elementaar
Hans Dampf Geschrieben vor 22 Stunden Geschrieben vor 22 Stunden vor 31 Minuten schrieb elementaar: vielen Dank, jetzt hab' ich's verstanden. Sind wir denn jetzt auch einer Meinung, das das nix mit EC - Die größten Ausbleiber zu tun hat? Dir auch einen Schönen Restsonntag! H.v.D
elementaar Geschrieben vor 21 Stunden Autor Geschrieben vor 21 Stunden Hallo @Hans Dampf (von), vor 32 Minuten schrieb Hans Dampf: Sind wir denn jetzt auch einer Meinung, das das nix mit EC - Die größten Ausbleiber zu tun hat? Ich muß wohl von einer, hoffentlich nur temporär bestehenden, ganz besonders ausgeprägten Vernageltheit meinerseits ausgehen. Ich verstehe den Satz nämlich schon wieder nicht. Was ist es denn, was nichts mit "EC - Die größten Ausbleiber" zu tun hat? Die Kombinatorik gilt natürlich für alle Chancengrößen, inklusive der Einfachen Chancen. Pro Chancenpaar muss man dann drei Teile verteilen (bspw. "Rot", "Schwarz" und "Zéro"). Das macht man dann für eine beliebig lange, aber abzählbare Spielstrecke und erhält damit sämtliche, überhaupt nur möglichen Ergebnisse, wie eine Permanenz sich entwickeln könnte. Und darunter ist immer mindestens eine Kombination (als Scheinspieler oder "Marsch" aufgefasst), die auf einer beliebigen Permanenzstrecke beliebiger aber abzählbarer Länge keinen einzigen Treffer erzielt. In wie fern hat das nichts mit der Themenüberschrift zu tun? Gruss elementaar
Hans Dampf Geschrieben vor 21 Stunden Geschrieben vor 21 Stunden (bearbeitet) vor 14 Minuten schrieb elementaar: Was ist es denn, was nichts mit "EC - Die größten Ausbleiber" zu tun hat? Ganz einfach, bei einer EC sind die Zahlen immer vorher festgelegt ! vor 14 Minuten schrieb elementaar: Und darunter ist immer mindestens eine Kombination (als Scheinspieler oder "Marsch" aufgefasst), die auf einer beliebigen Permanenzstrecke beliebiger aber abzählbarer Länge keinen einzigen Treffer erzielt. Das mag wohl sein, aber es ist nicht das selbe. Was du mit deinen 100 Coups machst, hat charly22 mit 18 Coups gemacht und von Wenke ordentlich Haue bekommen. https://www.roulette-forum.de/topic/6316-ecart/ Gruß H.v.D bearbeitet vor 21 Stunden von Hans Dampf
elementaar Geschrieben vor 20 Stunden Autor Geschrieben vor 20 Stunden (bearbeitet) Hallo @Hans Dampf (von), vor 1 Stunde schrieb Hans Dampf: ... hat charly22 mit 18 Coups gemacht und von Wenke ordentlich Haue bekommen. Mit einem gewissen Recht! (Danke für die Erläuterung und den Link). vor 1 Stunde schrieb Hans Dampf: Was du mit deinen 100 Coups machst... Meine Aussage ist aber eine andere als der Gedanke von @charly22. Die Analogie, die Du siehst, existiert gar nicht. Bespiele ich für drei Coups ein EC-Paar (18/37 + 18/37 + 1/37) existieren folgende, und nur diese Möglichkeiten: Nicht mehr und nicht weniger. n = 3 (Rot, Schwarz, Zéro) k = 3 (Coup Nr 1, 2 ,3) Alle möglichen Kombinationen = n^k = 27 Egal welche Permanenz real erscheint, es läßt sich mindestens ein Spieler (eine Kombination) finden, der dreimal nicht trifft und genau einen der dreimal trifft. Bespiele ich neun Coups mit n = 3 (Rot, Schwarz, Zéro) dann ist k = 9 (Coup Nr 1, 2 ,3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) und alle möglichen Kombinationen sind n^k = 19.683 Bespiele ich 50 Coups mit n = 3 (Rot, Schwarz, Zéro) dann ist k = 50 (Coup Nr 1, 2 ,3, ... 50) und alle möglichen Kombinationen sind n^k = 717.897.987.691.853.000.000.000 Bei 100 Coups mit n = 3 (Rot, Schwarz, Zéro) ist dann k = 100 (Coup Nr 1, 2 ,3, ... 100) und alle möglichen Kombinationen sind n^k = 515.377.520.732.011.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 Klar, besonders die beiden letzten Zahlen sind gigantisch groß - aber abzählbar, darauf kommt es an. Aber auch hier: egal welche Permanenz real erscheint, es läßt sich mindestens ein Spieler finden, der 100 mal nicht trifft und genau einen der 100 mal trifft. Und zu mehr ist der roulettespezifische Zufall auch nicht in der Lage, durch die strikte Begrenzung auf 37 überhaupt nur mögliche Zahlen. Gruss elementaar bearbeitet vor 19 Stunden von elementaar 2 Worte umgestellt, Verdeutlichung
Hans Dampf Geschrieben vor 10 Stunden Geschrieben vor 10 Stunden vor 11 Stunden schrieb elementaar: Aber auch hier: egal welche Permanenz real erscheint, es läßt sich mindestens ein Spieler finden, der 100 mal nicht trifft und genau einen der 100 mal trifft. Guten Morgen elementaar, Eine Frage hätte ich noch: Wieviel Zahlen hat der Spieler der 100 mal trifft denn gespielt ,( bitte für die gesamten 100 Coups von Coup 1-100)? Das gleiche dann bitte auch für den der nicht trifft. Gruß H.v.D
elementaar Geschrieben vor 7 Stunden Autor Geschrieben vor 7 Stunden (bearbeitet) Hallo @Hans Dampf (von), gestern Abend das Finale der Snooker Tour Championship: zwei großartige Meister ihrer Zunft bei der Arbeit - phantastisch! vor 2 Stunden schrieb Hans Dampf: Wieviel Zahlen hat der Spieler der 100 mal trifft denn gespielt ,( bitte für die gesamten 100 Coups von Coup 1-100)? Auf 100 Coups haben beide 100 mal gesetzt und damit "100 Zahlen gespielt" Wenn man unbedingt (in diesem Zusammenhang) spitzfindig sein will, spielt ein EC-Spieler natürlich die Chancengröße 18/37. Mindestens ein Spieler, der 100 mal nicht trifft, setzt 100 mal die EC, die nicht erscheint. Mit jedem Erscheinen von "Zéro" erhöht sich die Anzahl der 100 mal nichttreffenden Spieler, weil man, um "Zéro" nicht zu treffen, sowohl "Rot" als auch "Schwarz" setzen kann. Die nichttreffenden Spieler setzen also jeder 100 mal 18 Zahlen. Genau ein Spieler trifft 100 mal, weil er alles richtig gemacht hat: erscheint eine der beiden EC, hat er die EC gesetzt, die auch ercheint und trifft. immer wenn "Zéro" erscheint, hat er just dort "Zéro" gesetzt und trifft. Die genaue Anzahl gesetzter Zahlen, hängt damit bei ihm von der Häufigkeit des Erscheinens von "Zéro" ab. In der Beispielpermanenz erschien auf 100 Coups lediglich einmal "Zéro" also setzte der hier 100 mal treffende Spieler 99 x 18 + (1x 1) Zahl. Im Durchschnitt wird er wohl mit knapp dreimaligem Erscheinen von "Zéro" auf dieser Spielstrecke zu rechnen haben; gesetzte Zahlen wären dann 97 x 18 + (3 x 1) Zahlen. Beispielpermanenz (auf 100 Coups muss gestückelt werden, Du hast aber auch Wünsche!) Gruss elementaar bearbeitet vor 7 Stunden von elementaar Graphik
Hans Dampf Geschrieben vor 7 Stunden Geschrieben vor 7 Stunden vor einer Stunde schrieb elementaar: Wenn man unbedingt (in diesem Zusammenhang) spitzfindig sein will, spielt ein EC-Spieler natürlich die Chancengröße 18/37. Dem Thema entsprechend sollte es Ec sein, bzw 18 Zahlen vor einer Stunde schrieb elementaar: Mindestens ein Spieler, der 100 mal nicht trifft, setzt 100 mal die EC, die nicht erscheint. Der Satz ist ein Wiederspruch in sich, tut mir leid. vor einer Stunde schrieb elementaar: Genau ein Spieler trifft 100 mal, weil er alles richtig gemacht hat: Wie bekommt er im ersten Satz seine 18 Zahlen zusammen? vor einer Stunde schrieb elementaar: erscheint eine der beiden EC, hat er die EC gesetzt, die auch ercheint und trifft. Auch hier, woher bekommt er die 18 Zahlen,er trifft ja schon ab Coup1,kann er in die Zukunft sehen und weiß welche 18 Zahlen es werden im 100. Coup? Gruß Hans Dampf
Ropro Geschrieben vor 6 Stunden Geschrieben vor 6 Stunden vor 44 Minuten schrieb Hans Dampf: Wie bekommt er im ersten Satz seine 18 Zahlen zusammen? Es ist doch lediglich eine theoretische Betrachtung.
Hans Dampf Geschrieben vor 6 Stunden Geschrieben vor 6 Stunden vor einer Stunde schrieb Ropro: Es ist doch lediglich eine theoretische Betrachtung. Es ist eine "Rückoptimierung" weil, @elementaar betrachtet die Permanenz rückwärts, also wenn die 100 Coups vorbei sind. Ich betrachte die Permanenz vorwärts, weil man vorwärts spielen muss und leider nicht rückwärts. H.v.D
elementaar Geschrieben vor 5 Stunden Autor Geschrieben vor 5 Stunden (bearbeitet) Hallo @Hans Dampf (von), Da ich Deine Fragen schon mehrfach beantwortet habe, fürchte ich, daß wir so nicht weiterkommen. vor 1 Stunde schrieb Hans Dampf: Wie bekommt er im ersten Satz seine 18 Zahlen zusammen? Indem er eine der beiden möglichen EC setzt. vor 1 Stunde schrieb Hans Dampf: Auch hier, woher bekommt er die 18 Zahlen,er trifft ja schon ab Coup1,kann er in die Zukunft sehen und weiß welche 18 Zahlen es werden im 100. Coup? Seherfähigkeiten sind ganz überflüssig - es geht um Kombinationen. Mir fällt jetzt nur noch ein Schritt-für-Schritt-Vorgehen ein. Irgend ein "Rot"-"Schwarz"-Spieler soll drei Coups spielen. Er kann sich in jedem Coup neu entscheiden ob er "Rot" oder "Schwarz" setzt. Im ersten Coup kann entweder "Rot" oder "Schwarz" oder "Zéro" (n = 3) erscheinen. Mehr Möglichkeiten gibt es für sein Spiel nicht. Möchtest Du das bestreiten? Im zweiten Coup kann entweder "Rot" oder "Schwarz" oder "Zéro" (n = 3) erscheinen. Mehr Möglichkeiten gibt es für sein Spiel nicht. Möchtest Du das bestreiten? Im dritten Coup kann entweder "Rot" oder "Schwarz" oder "Zéro" (n = 3) erscheinen. Mehr Möglichkeiten gibt es für sein Spiel nicht. Möchtest Du das bestreiten? Listet man vollständig jeden überhaupt nur möglichen Permanenzverlauf für drei Coups und ein beliebiges EC-Spiel auf, erhält man die oben schon gezeigte Tabelle: In drei Coups kann dreimal "Zéro" kommen. In drei Coups kann dreimal "Rot" kommen. In drei Coups kann dreimal "Schwarz" kommen. In drei Coups kann jede überhaupt nur mögliche Mischung aus den drei Elementen "Rot" oder "Schwarz" oder "Zéro" kommen. Die Tabelle listet vollständig alle Möglichkeiten auf. Zu etwas anderem ist der Roulettezufall nicht in der Lage. Möchtest Du das bestreiten? Auf drei Coups kommen mit "Rot", "Schwarz" und "Zéro" genau 27 mögliche Kombinationen heraus. Bringen wir also 27 Scheinspieler an den Start, jeder bekommt drei Satzstücke und muß jeweils eine der gelisteten Kombinationen für drei Coups als "Marsch" setzen. Spieler 1 muß dreimal "Zéro" setzen (Vorauswissen ist dafür nicht nötig) - erscheint jetzt dreimal "Zéro", hat er (als einziger = genau) dreimal gesetzt und dreimal getroffen. Gleichzeitig haben die Spieler, deren vorgeschriebener "Marsch" kein Setzen von "Zéro" vorsieht mit der gleichen Permanenz null mal getroffen, also dreimal hintereinander nicht getroffen. Im Beispiel (dreimaliges Erscheinen von "Zéro") haben die Spieler 14, 15, 17, 18, 23, 24, 26, 27 alle null mal getroffen. (Mindestens = ">=1"). Spieler 12 muß (ohne jedes Vorwissen, marschgemäß) in Coup 1 "Rot" setzen, in Coup 2 "Zéro" und in Coup 3 "Schwarz". Erscheint jetzt die Permanenz "Rot", "Zéro", "Schwarz", hat er (als einziger = genau) dreimal gesetzt und dreimal getroffen. Im diesem Beispiel (Permanenz ist "Rot", "Zéro", "Schwarz") haben die Spieler 4, 5, 7, 8, 22, 23, 25, 26, 27 alle null mal getroffen. (Mindestens = ">=1"). Irgendein Vorauswissen ist vollkommen überflüssig. Man lege so viele Scheinspieler an, wie es, auf Coupsstrecke und Chancengröße bezogen, Kombinationen gibt, und erhält damit (auf abzählbarer Strecke) nicht nur die genaue Anzahl an Möglichkeiten, wie eine Permanenz überhaupt nur aussehen kann, sondern auch, was jeder Scheinspieler zu setzen hat. Und unter diesen Scheinspielern gibt es genau einen, der alles richtig gemacht hat, und mindestens einen, der alles falsch gemacht hat. Gruss elementaar PS: Ob vorwärts oder rückwärts ist vollkommen unerheblich. Ab jetzt vorwärts gespielt, muß eine von 27 Kombinationen auf drei Coups dreimal treffen. Ab jetzt drei Coups rückwärts betrachtet, hat ebenfalls genau eine von 27 Kombinationen auf drei Coups dreimal getroffen. Geht auch rollierend, gestückelt oder was man sich noch ausdenken mag. bearbeitet vor 5 Stunden von elementaar PS
Hans Dampf Geschrieben vor 5 Stunden Geschrieben vor 5 Stunden vor einer Stunde schrieb elementaar: Im ersten Coup kann entweder "Rot" oder "Schwarz" oder "Zéro" (n = 3) erscheinen. Mehr Möglichkeiten gibt es für sein Spiel nicht. Möchtest Du das bestreiten? Im zweiten Coup kann entweder "Rot" oder "Schwarz" oder "Zéro" (n = 3) erscheinen. Mehr Möglichkeiten gibt es für sein Spiel nicht. Möchtest Du das bestreiten? Im dritten Coup kann entweder "Rot" oder "Schwarz" oder "Zéro" (n = 3) erscheinen. Mehr Möglichkeiten gibt es für sein Spiel nicht. Möchtest Du das bestreiten? 3x Nein !!! vor einer Stunde schrieb elementaar: Ab jetzt vorwärts gespielt, muß eine von 27 Kombinationen auf drei Coups dreimal treffen Alles klar, hab schon verstanden, aber.....................was hat das ganze nun für einen Sinn? Ich könnte dann ja auch 37 Scheinspieler anlegen und jeder bekommt eine andere Pleinzahl und einer muss treffen? Gruß H.v.D
Hans Dampf Geschrieben vor 5 Stunden Geschrieben vor 5 Stunden Hier noch was in der Art, https://www.roulette-forum.de/topic/9618-12-mal-dasselbe-dutzend-was-tun/#findComment-167703 H.v.D
elementaar Geschrieben vor 5 Stunden Autor Geschrieben vor 5 Stunden Hallo @Hans Dampf (von), vor 15 Minuten schrieb Hans Dampf: Ich könnte dann ja auch 37 Scheinspieler anlegen und jeder bekommt eine andere Pleinzahl und einer muss treffen? Oh ja. Wenn Du alle 37 Scheinspieler real mit gleichem Stückwert setzt, hast Du die Schwankungen ultimativ besiegt. Jeder Coup ergibt schwankungslos das Ergebnis -1 (ohne Tronc). vor 16 Minuten schrieb Hans Dampf: was hat das ganze nun für einen Sinn? Es war als Verständnishilfe für die Aussage gedacht, daß der größtmögliche Ausbleiber so lange wie die betrachtete Coupsstrecke ist. Es sollte außerdem die Relativität der Berechnung von Standardabweichung und Signifikanz verdeutlichen. Daß das reale Erscheinen des größtmöglichen Ausbleibers mit längerer Coupsstrecke immer unwahrscheinlicher wird, habe ich in der Einleitung beschrieben, weiter oben vorgerechnet und ist, mittelbar, Gegenstand der Auszählung. Gruss elementaar
Sven-DC Geschrieben vor 4 Stunden Geschrieben vor 4 Stunden (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb elementaar: Daß das reale Erscheinen des größtmöglichen Ausbleibers mit längerer Coupsstrecke immer unwahrscheinlicher wird, habe ich in der Einleitung beschrieben, weiter oben vorgerechnet und ist, mittelbar, Gegenstand der Auszählung. Wer hätte das gedacht ? Macht auch so den Eindruck, als ob du das Gesetz der Serie neu entdeckt hast und es gleich mit Hilfe empirischer Studien bewiesen hast- Das Gesetz der Serie sagt aus: Eine Serie bricht genau so oft ab, wie sie sich fortsetzt ( ohne Zero betrachtet) Mit Verdopplung der Coupstrecke, gilt Serienlänge +1 bearbeitet vor 6 Minuten von Sven-DC
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