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Pyramidenspiel übers Internet: Mehr als 4000 Geschädigte

Zwei Österreicher und ein Deutscher haben mit einer groß angelegten Abzocke über das Internet mehr als 4000 Menschen in Österreich und den Nachbarländern um mehr als acht Millionen Euro geprellt. Nach Angaben der Polizei hatten die Männer seit März dieses Jahres in einer Art Pyramidenspiel - jeder Teilnehmer muss neue Mitspieler gewinnen - eine Verachtfachung des Kapitals innerhalb von vier Monaten versprochen.

Als Minimaleinsatz wurden 400 Euro verlangt. Dafür wurden Gewinnbeteiligungen zwischen 0,8 und einem Prozent pro Tag zugesagt. Durchschnittlich zahlten die Teilnehmer nach Polizeiangaben etwa 1.000 Euro in die Konten der Betreiber, doch gab es auch Teilnehmer, die bis zu 100.000 Euro investierten.

Die Abzocker benutzten das Geld, um sich hohe Gehälter auszuzahlen und teure Autos zu kaufen. Die Polizei konnte inzwischen mindestens acht Millionen Euro auf den Konten der Männer sicherstellen. In Zürich wurden ein 47-jähriger Österreicher und ein 53-jähriger Deutscher festgenommen. Der Dritte im Bunde wurde in Tirol verhaftet.

(jo/c't)

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