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Das Problem der Wiederholbarkeit,

die Ausbildung zum guten Experimentator

und das „Schaukel-Prinzip

Als Rhine sein Buch DIE REICHWEITE DES MENSCHLICHEN GEISTES schrieb, wußte er bereits von dem „Absink-Effekt“ der Trefferquote zum Ende des Protokolls und nannte es den „Decline-Effect“. Darüberhinaus wurde allerdings festgestellt, das anfänglich gute Versuchspersonen, die beispielsweise über Jahre gute Trefferquoten aufwiesen, allmählich nur noch Durchschnittsergebnisse ablieferten. Auch andere Parapsychologen wie z. B. M. Ryzl bestätigten dies. Woran lag es?

Rhine erkannte, dass es zur Wiederholbarkeit nach zig tausenden von Versuchen an Spontaneität und Natürlichkeit fehlte. Die Versuchspersonen waren offenbar durch die Laborverhältnisse total „ausgelaugt“. Es fehlte die Neuheit und Vielfältigkeit und für die einzelne Versuchsperson der belebende Wettbewerb. „Wenn wir nicht zum Stillstand kommen wollen“, so schrieb er, „müssen wir den Erfolgsbedingungen größte Aufmerksamkeit schenken.“ (S. 332)

Und am Ende seines Buches kommt er zu dem Schluß:

„Wir erforschen Fähigkeiten, die durch eine Art automatisch wirkender Bedingungen lahmgelegt werden: die Sättigung, die sowohl den Experimentator wie die Versuchsperson befällt. Solange das der Fall ist, hängen wir von der Neuheit, Spontaneität und Frische bei dem Experiment in einem gelinde gesagt, äußerst störenden Grade ab. Wir dürfen nicht abgestumpft, selbstzufrieden, starr in unseren Vorgehen oder gleichgültig gegenüber unserer Lage werden.

Auf der anderen Seite bestehen jetzt sehre gute Aussichten für die Entwickling der Persönlichkeitsversuche*, die zur Aussonderung der besseren Versuchspersonen dienen werden, bevor die Versuche mit der Psi-Fähigkeit beginnen. Auch sind viele Experimente geplant, die von verschiedenen Seiten her auf das Problem kontrollierter Psi-Demonstration hinstreben. Ein Erfolg auf einer dieser Linien würde das hier gekennzeichnete Bild von Grund aus verändern.

Inzwischen dürfen wir, falls wir es nicht mit einer ganz ungewöhnlichen Versuchsperson zu tun haben, erst dann nach einem Beweis für Psi trachten, wenn wir eine geeignete Gemütsverfassung sowohl bei einem befähigten Experimentator wie auch bei einer geeigneten Versuchsperson für die Versuchssituation hergestellt und uns vergewissert haben, dass sowohl der Versuch selber wie auch die äußeren Umstände sie ansprechen, und dass sie glauben, in ihnen erfolgreich arbeiten zu können.

Das Experimentieren mit Psi ist ebenso wie die Arbeit mit den schönen Künsten schwer zu beschreiben. Die unbewußte Natur des Vorgangs ist hier ebenso wie bei den Künsten an der Beschränkung schuld. Wir müssen uns deshalb darüber klar sein, was wir vernünftigerweise erwarten dürfen. Wir wollen nicht nach „wiederholbaren Experimenten“ Ausschau halten, während die „Variablen“ nicht unseren Einfluß unterstehen. Und wir wollen nach einem intensiven, sowohl die Versuche wie die Einzelfälle umfassenden Studium der Psi-Vorgänge und ihrer psychologischen Begleitumstände streben, bis wir Tatsachen kennen, die entweder eine Beherrschung von Psi** ermöglichen oder uns davon abschrecken, noch weiter unser Ziel zu verfolgen.“ (RHINE 1950, S. 335 ff.)

* Hier spricht Rhine die Experimente von Frau Dr. Schmeidler an, die die Versuchspersonen in „Schafe“ (glauben an ASW) und „Böcke“ (glauben nicht an ASW) aufteilte. Die „Schafe“ hatten gegenüber den „Böcken“ eindeutig signifikant höhere Trefferquoten. Nicht nur das, die „Böcke“ brachten es sogar zu einer negativen Quote!

Dieses Thema werde ich demnächst noch angehen, um auch die Berechnung des Differenzeffekts zu beschreiben.

** Ich denke nicht, dass es einer „Beherrschung von Psi“ bedarf. Und ob es überhaupt gelingen wird, ist eher fraglich. Für den Psi-Spieler reicht es dagegen, wenn er auf einen Effekt aufmerksam wird, der ihn signifikant in die Gewinnzone bringt.

Als Rhine 1978 von dem Magazin Esotera interviewt wurde, also gut 30 Jahre später(!), antwortete er auf die Frage:

Esotera: Sie haben das quantitative parapsychologische Experiment in eine praktikable Methodik gefasst. Wie sehen Sie heute die grundsätzliche Struktur des wissenschaftlichen Experiments in der Parapsychologie?

Dr. Rhine: Früher waren wir immer darauf bedacht, möglichst fähige und ehrliche, also gute Versuchspersonen zu finden. Das war unser Hauptproblem. Die Versuchsperson stand sozusagen im Zentrum der Überlegungen zum parapsychologischen Experiment. Aber heute bin ich eher der Ansicht, dass man zunächst feststellen muss, ob man selbst ein erfolgreicher Versuchsleiter ist, oder man muss herausfinden, wie man es wird. Das ist wohl die schwierigste Aufgabe in der ganzen Parapsychologie: einen Weg zum systematischen Training von erfolgreichen Versuchsleitern zu finden. Dazu brauchen wir gute Laboratorien, durch die die jungen Parapsychologen hindurchgehen und wo sie lernen können, gute Versuchsleiter zu werden.

Esotera: Welcher Bereich der quantitativen parapsychologischen Forschung ist Ihrer Meinung nach am wichtigste?

Dr. Rhine: Der bedeutendste Bereich innerhalb der quantitativen Forschung der Parapsychologie ist für mich die Psychokinese. Es mag sein, dass ich in Zukunft noch von anderen Phänomenen Kenntnis erhalte, die von noch größerer Relevanz sind, aber bis dahin wiegt für mich die Psychokinese am schwersten. (Esotera 4/1980, S. 347)

Warum Rhine bei seinen Experimenten so erfolgreich war, beantwortete er in der Einführung zur 1964 erschienenen Neuausgabe von Extra-Sensory Perception mit den Worten, dass sich zu dieser Zeit ein einzigartiger Enthusiasmus und Teamgeist eingestellt hatte.

(BELOFF 1993 aus der „Zeitschrift für Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie“ Jg. 35/1993, S. 129-144: „Lehren aus der Geschichte der Parapsychologie“. Beloff schrieb dazu: „Dieser Vortrag ist im wesentlichen mit der »Invited Address« identisch, die ich beim 35. Jahreskongress der »Parapsychological Association« im August 1992 in Las Vegas gehalten habe.“)

Es geht also für uns darum, vor dem Spiel die geeignete Gemütsverfassung zu realisieren:

Der Psi-Spieler erkennt natürlich sofort, dass er alle Vorteile auf seiner Seite hat:

A) Da ist der Vorteil des Wettbewerbs

B) Vorteil der Vielfältigkeit und Abwechslung

C) Vorteil der Neuheit, Frische und Spontaneität

D) Er ist weder abgestumpft, selbstzufrieden, starr oder in seinem Vorgehen gleichgültig

usw.

Und wie man dies am besten und auf Dauer schafft, gerade dazu entstand die Weiterentwicklung von Prof. Bender, die zu seinen „Schaukel-Versuchen“ führten. Nachzulesen in meinem PsiPlaying-Thread.

Psi

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  • 2 weeks later...

Dieses Inhaltsverzeichnis wurde neu überarbeitet.

Das Handbuch des Vier-Viertel-Effekts (V/V)

Wenn man ein Buch als Handbuch und Grundlagenbuch des Vier-Viertel-Effekts (V/V) erwählen würde, dann wäre es sicherlich das bereits mehrfach erwähnte Buch von

J.B. Rhine und J. G. Pratt

PARAPSYCHOLOGIE

Grenzwissenschaft der Psyche

Das Forschungsgebiet der außersinnlichen

Wahrnehmung und Psychokinese

Methoden und Ergebnisse

Titel der Originalausgabe:

PARAPSYCHOLOGIE – FRONTIER SCIENCE OF THE MIND

(Charles C. Thomas, Publisher, Springfield, Illinois, 1957)

Ins Deutsche übertragen von Dr. Hans Bender und Dr. Inge Strauch im Jahre 1962.

Wegen seiner Außergewöhnlichkeit, Seltenheit und Bedeutsamkeit möchte ich daraus das Inhaltsverzeichnis vorstellen:

INHALT

Vorwort von J. B. R. und J. G. P. (Seite 5)

Einführung von Hans Bender (Seite 7)

ERSTER TEIL: STAND DER FORSCHUNG

1. Ein wissenschaftliches Forschungsgebiet (S. 9)

I. Definition des Gegenstandes (S. 9)

II. Einteilung (S. 11)

III. Beziehungen zu anderen Wissenschaftsbereichen (S. 14)

IV. Klärung der Bestimmungen und Begriffe (S. 16)

2. Objektive Forschungsmethoden (Seite 21)

I. Einleitung (S. 21)

II. Zwei Stufen wissenschaftlicher Methodik (S. 22)

III. Exploratorische Methoden in der Parapsychologie (S. 24)

A. Die kasuistische Methode (Case-Study Method) (S. 25)

B. Die Methode der individuellen Auslese (Individual Screening Method) (S. 27)

C. Methode der Voruntersuchung (Pilot-Study-Method) (S. 30)

D. Die Methode der Wiederüberprüfung (Re-examination Method) (S. 31)

E. Methode für klinische und andere praktische Zwecke (S. 32)

IV. Methoden der Verifikation (S. 34)

A. Die statistische Auswertung (S. 35)

B. Experimentelle Sicherungen (S. 36)

C. Sorgfalt der Protokollierung (S. 39)

D. Vorsichtsmaßnahmen gegen Betrug (S. 41)

V. Methoden zur Unterscheidung verschiedener Psi-Typen (S. 44)

3. Fakten über Psi und seine Typen (Seite 50)

I. Beweise für Psi (Absink-Effekt, G. Schmeidler (S. 55) u. a.) (S. 50)

– Grafik: Abweichung der mittleren Trefferanzahl (S. 54)

II. Stand der Hellsehforschung (S. 58)

III. Das Problem der Telepathie (S. 59)

IV. Stand der Präkognitionsforschung (Quarter Distribution) (S. 61)

V. Stand der Psychokineseforschung (S. 64)

– Grafiken der Viertelverteilung der Treffer (S. 66)

4. Psi und die physikalische Welt (Seite 71)

I. Zunächst die Tatsachen (S. 71)

A. Entfernung und ASW (S. 71)

B. ASW und Zeit (S. 74)

C. Andere Beweise für die nicht-physikalische Natur von Psi (S. 75)[

II. Welche Folgerungen ergeben sich? (S. 77)

A. Psychophysische Unterscheidungen (S. 77)

B. Psychophysische Wechselwirkungen und die Einheit der Natur (S. 78)

5. Die psychologischen Aspekte von Psi (Seite 82)

I. Psi ist eine normale Funktion (S. 83)

A. Psi ist keine abnorme Funktion (S. 83)

B. Leistung in Psi-Tests und allgemeine Anpassung (S. 84)

C. Psi und Intelligenz (S. 85)

D. Gehört Psi zu den normalen Anlagen des Menschen? (S. 85)

E. Psi bei Tieren (S. 87)

II. Stellung von Psi in der Persönlichkeit (S. 88)

A. Wie Psi-Effekte in Erscheinung treten (S. 88)

B. Es ist keine körperliche Lokalisation bekannt (S. 89)

C. Psi ist aber provozierbar (S. 90)

D. Psi ist unbewusst * (S. 90)

E. Psi als unbewusste Funktion führt zu ungewöhnlichen Bewirkungen (S. 92)

F. Der Psi-Umkehreffekt (Psi-missing) (S. 93)

G. Psi-Umkehr und partielle Wahrnehmung (S. 94)

H. Psychisches Verhalten, das mit der Umkehr von Psi verbunden ist (S. 95)

– Grafik von G. Schmeidler der „Schafe und Böcke“ (S. 96)

* Das Psi a priori „unbewusst“ ist, ist inzwischen widerlegt. Siehe den Sensitiven Bill Delmore in „Testen Sie Ihren PSI-Q“, EYSENCK/SARGENT 1986, S. 12.

Wird fortgesetzt.

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III. Bedingungen, die Psi beeinflussen (S. 97)

A. Die Rolle der Motivation (S. 97)

B. Komplikationen des Psi-Umkehreffektes (S. 100)

6. Psi-Forschung in Beziehung zu anderen Bereichen (Seite 105)

I. Praktische Anwendung von Psi (S. 105)

II. Psi in der Psychiatrie (S. 108)

III. Bedeutung von Psi für die Erziehung (S. 111)

IV. Beziehung der Anthropologie zu Psi (S. 112)

V. Biologische Aspekte von Psi (über Narkotika und Koffein) (S. 114)

VI. Physiologische Forschungen in der Parapsychologie (S. 117)

VII. Psi als Grenzgebiet der Medizin (S. 119)

VIII. Parapsychologie und Religion (S. 121)

– Die Hypothese des geistigen Überlebens nach dem Tode (S. 123)

IX. Die Philosophie von Psi (S. 125)

ZWEITER TEIL: TESTTECHNIKEN

7. Psychologische Anleitungen für Psi-Tests (S. 130)

I. Die Notwendigkeit angemessener psychologischer Bedingungen (S. 130)

II. Der Einfluss des Versuchsleiters (S. 130)

III. Psychologische Bedingungen für die Versuchspersonen bei Psi-Tests (S. 131)

IV. Beziehungen zwischen Versuchsleiter und Versuchsperson bei Psi-Tests (S. 134)

8. Einige grundlegende Psi-Testverfahren (Seite 138)

I. Einleitung (S. 138)

II. Exploratorische Psi-Tests (S. 138)

A. Allgemeine Instruktionen (S. 138)

– Die Testkarten (S. 139)

– Das Mischen (S. 139)

– Das Protokollieren (S. 140)

– Die Planung (S. 140)

– Die Auswertung der Ergebnisse (S. 141)

– Die Vorbereitung der Versuchsperson (S. 142)

B. ASW-Tests: 1. Hellsehen (S. 143)

– Der BT-Test (broken technique) (S. 143)

– Der DT-Test (down-through-technique) (S. 144)

– Zuordnungstechniken (matching-technique) (S. 144)

– Der blinde Zuordnungstest (blind matching) (S. 145)

– Die abgeschirmte Tippzuordnung (screened touch matching) (S. 145)

C. ASW-Tests: 2. Allgemeine außersinnliche Wahrnehmung oder AASW (S. 146)

D. ASW-Tests: 3. Präkognition (S. 147)

– Verfahren der Zufallsverteilung (S. 148)

E. PK-Tests: 1. Würfelseiten als Zielobjekte (S. 148)

F. PK-Tests: 2. Plazierungsmethoden (S. 150)

III. Entscheidende Testmethoden (S. 153)

A. Allgemeine Gesichtspunkte (S. 153)

– Vorherige Festlegung des Versuchsplanes (S. 154)

– Der Zwei-Versuchsleiter-Plan (S. 154)

– Die Folge der Zielobjekte (S. 154)

B. ASW-Tests: 1. Hellsehen (S. 155)

– Der DT-Test (S. 156)

C. ASW-Tests: 2. AASW (S. 157)

D. ASW-Tests: 3. Präkognition (S. 158)

E. PK-Testverfahren (S. 160)

Zusammenfassende Bemerkungen (163)

Wird fortgesetzt.

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9. Statistische Methoden (Seite 166)

I. Einleitung (S.166)

A. Einige allgemeine Voraussetzungen (S. 166)

II. Auswertung der Gesamttrefferergebnisse (S. 168)

A. ASW-Kartentest (S. 168)

B. PK-Tests mit Würfelseiten als Ziel (S. 170)

III. Berechnung der Differenz zwischen den Trefferzahlen zweier Serien (S. 171)

A. Differenz zwischen zwei Gruppen gleicher Größe (S. 171)

B. Unterschied zwischen zwei ungleichen Gruppen von Versuchsdaten (S. 172)

IV. Einige Anwendungsmöglichkeiten des Chi-Quadrat-Tests (S. 173)

A. Der Kontingenztest bei ASW-Daten (S. 174)

B. Untersuchungsverfahren für die Beziehung zwischen Psi und anderen psychologischen Faktoren (S. 174)

C. Kombinationen von kritischen Werten (S. 175)

V. Andere Methoden statistischer Auswertungen (S. 176)

A. Allgemeine Methoden (S. 176)

B. Auswertung von Gruppenversuchen mit demselben Kartenmaterial (S. 177)

C. Auswertung von verbalen Material (S. 178)

D. Auswertung von Bildertests (S. 178)

E. Die Auswertung von «Uhrzeit»-Kartentests (S. 179)

F. Die genaue Wahrscheinlichkeit für eine Vierfeldertafel (S. 180)

VI. Das Kriterium der Signifikanz (S. 181)

VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN

Absinken der Treffer bei PK-Tests (S. 54)

Viertelverteilung von Treffern auf einem Protokollbogen und einem Versuchsabschnitt (S. 66)Verschiedene Würfel für Vergleichsversuche bei PK-Tests (nach Seite 160)

ASW-Test für Blinde (nach Seite 144)

Wirkung der Einstellung auf die ASW-Testleistung (S. 96)

ASW-Protokollbögen (S. 151, 152)

Blindes Zuordnen (nach Seite 160)Plazierungstest für Psychokinese (nach Seite 160)

Abgeschirmter Tipp-Zuordnungstest für ASW (nach Seite 144)

PK-Test für Würfelseiten mit mechanisch ausgelösten Würfeln (nach Seite 144)

ANHANG

Tabellen für statistische Auswertung (S. 184)

Tabelle I: Tabelle für Ergebnisse von ASW-Kartentests (S. 184)

Tabelle II: Tabelle für PK-Tests mit Würfelseiten als Ziel (S. 185)

Tabelle III: Tabelle für Resultate bei PK-Plazierungstests (S. 186)

Tabelle IV: Standartabweichungen für ASW-Kartentests (S. 187)

Tabelle V: Standartabweichungen für PK-Tests mit Würfelseiten als Ziel (S. 188)

Tabelle VI: Standartabweichungen für PK-Plazierungstests (S. 189)

Tabelle VII: Zufallswahrscheinlichkeiten für das Auftreten hoher Trefferzahlen bei einzelnen ASW-Versuchsreihen (S. 190)

Tabelle VIII: Tabelle für die Umwandlung kritischer Brüche (CR) in Wahrscheinlichkeitswerte (P) (S. 191)

Einige bedeutsame Ereignisse in der Entwicklung der Parapsychologie (1871 bis 1961) (S. 192)

Glossarium (S. 196)

Namenregister (S. 201)

Sachregister (S. 203)

Inhalt (S. 207)

Psi

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Von mir neu überarbeitet:

Die Notwendigkeit,

über Psi Bescheid zu wissen

Wenn es jemanden gibt, der den Vier-Viertel-Effekt und die Arbeitstechniken mit seinen PSI-Protokollen am einfachsten beschreiben kann, dann ist es sicherlich Louisa Rhine. Ihre Grundlagenbücher sind einmalig. Ich habe mich entschlossen mit den hier dargestellten Inhaltsverzeichnissen, den vorgeschlagenen Büchern ein „Gesicht“ zu geben:

Louisa E. Rhine

PSI - was ist das?

Eine Einführung in die Denk- und Arbeitsweise

der Parapsychologie

Titel der Originalausgabe:

PSI – What is it?

The Story of ESP and PK

Originalverlag: 1975 by Harper & Row, Publishers, New York (USA)

Ins Deutsche übertragen von Hans Geisler

1977 by Hermann Bauer Verlag, 371 Seiten.

Vorzuliegen habe ich die genehmigte Taschenbuchausgabe (ungekürzt 371 S. + 5 Seiten mit den abgebildeten Versuchskarten, den Zener-Karten) aus dem Goldmann Verlag.

Widmung

Meinem Enkel Ronnie,

der sich im Alter von elf Jahren ein Buch über Psi wünschte“

ohne all die großen und komplizierten Worte“;

zugleich allen anderen jungen und älteren Leuten,

die einen ähnlichen Wunsch haben.

Dank auch an JBR für alle seine Anregungen und Hilfen.

INHALT

Vorwort zur deutschen Ausgabe von Dr. Stanley Krippner (Seite 10)

Teil I

Psi, eine bedeutungsvolle Entdeckung – Die objektiven Zwecke und Ziele der neuen Wissenschaft der Parapsychologie – Wie ungeprüfte Behauptungen dem Wahrheitsbeweis unterzogen werden können

Kapitel 1: Die Notwendigkeit, über Psi Bescheid zu wissen (Seite 18)

Kapitel 2: Beweggründe und Ziele der parapsychologischen Forschung (Seite 31)

Kapitel 3: Die Rand- und Arbeitsgebiete (Seite 42)

Teil II

Die Entdeckung der Psi-Fähigkeit: Hellsicht, Vorauswissen, Gedankenübertragung, Psychokinese. Wer hat sie?

Kapitel 4: Der Beginn der Entdeckungsreise: das umstrittene Hellsehen (S. 52)

Kapitel 5: Hindernisse auf dem Weg zur Entdeckung der Hellsichtigkeit (S. 61)

Kapitel 6: Ein Umweg: Das Vorhersagen (S. 68)

Kapitel 7: Und schließlich wieder die Frage: was ist Telepathie? (S. 76)

Kapitel 8: Psychokinese oder Pk – das Bewegen von Würfeln, nicht von Bergen (S. 85)

PK-Technik. Wunsch, Befehl, Wille, aber bewusster Wille ausgeschaltet. (S. 87 –89)

Direkte Versuche, innerhalb des Laboratoriums ruhig dastehende oder daliegende Objekte zu bewegen oder irgendwie auf sie einzuwirken, sind niemals gelungen. (S. 95)

Kapitel 9: Sind ASW und Pk miteinander verwandt? (S. 97)

Untersuchung in „Schafe“ und „Böcke“ seit 1930. (S. 98 ff.)

Psi-Missing-Effekt (S. 102)

Kapitel 10: Wer hat Psi-Befähigung? (S. 103)

Test mit Extravertierte und Introvertierte VP’s. (S. 108)

BILL DELMORE (S. 112)

Wird fortgesetzt.

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Teil III

Fortschritte in der Psi-Forschung: im Schulzimmer, in Träumen, in verschiedenen mentalen Zuständen. Pk-Einwirkung auf statische Systeme, auf niedere Organismen, bei der Heilung von Krankheiten. – ASW und Pk bei Tieren

Kapitel 11: ASW in der Schule (S. 118)

„Die Tatsache, dass es sich um anscheinend geistig zurückgebliebene Kinder handelte, hatte wenig oder gar keine Bedeutung, denn obgleich der Grad der Gehemmtheit unter den Kindern ziemlich unterschiedlich war, konnten keine Abhängigkeitsbeziehungen zwischen dem Intelligenzgrad und dem Abschneiden im Test gefunden werden.“ (S. 120)

Kapitel 12: Traumexperimente und ASW (S. 136)

Kapitel 13: Psi und verschiedene mentale Zustände (S. 144)

Zu Alpha-Wellen: „Mit der Zeit lernten es einige Versuchspersonen, sich darauf einzustellen und willentlich diesen Zustand herbeizuführen. ... Wiederum, wie bei der Hypnose, waren die Ergebnisse kein einfaches Ja oder Nein. ... Zu Untersuchungen von HONORTON, STANFORD, LEWIS und SCHMEIDLER: ... Ganz allgemein gesprochen kam man dahinter, dass das Vorhandensein von Alphawellen nicht unbedingt mit einer Erhöhung der ASW-Trefferquoten verbunden war. Es wurde zwar beobachtet, dass einige besondere positive Ergebnisse erzielt wurden, wenn der Alphazustand dominierte und gerade von einem niedrigen zu einem höheren Grad überwechselte, wohingegen es schien, als ginge das Psi-Versagen mit dem umgekehrten Alphawechsel von hoch zu niedrig parallel. Noch andere Variationen wurden vorgeschlagen, doch sie alle bedürfen noch weitere Bestätigungen.“ (S. 160 ff.)

Zu Meditationstechniken, wie sie Yoga und Zen bieten: „Auch hier sind einige Ermutigende, aber noch nicht als endgültig anzusehende Resultate erzielt worden. Keine dieser Methoden ist, soweit bis jetzt (1975) festgestellt werden konnte, das „Sesam-öffne-dich“, das voll und ganz die Zugangspforte zu den Psi-Energien zu öffnen vermag. Die damit verbundenen mentalen Zustände erfordern noch mehr Forschungen in bezug auf die grundlegenden Gehirnfunktionen, ehe man Klarheit darüber gewinnen kann, welche Bedeutungen sie haben bzw. wo sie sich in das Wissenschaftsgebäude einfügen lassen.“ (S. 161 ff.)

Kapitel 14: Pk-Wirkungen auf statische Systeme (S. 162)

Temperaturbeeinflussung (S. 163 ff.)

Experimente von PRATT mit NINA KULAGINA (S. 165 ff.) (Gesamte Story in PRATT 1976: PSI-FORSCHUNG HEUTE, S. 79 ff.)

Versuchsperson URI GELLER (S. 166 ff.)

Versuchsperson INGO SWANN (S. 169)

Kapitel 15: Der Pk-Effekt auf niedere Organismen (S. 170)

Die signifikanten Experimente zur Tierbeeinflussung von JOHN RANDALL (S. 172 ff.)

Das Drosseln des Wachstums von schädlichen Organismen (S. 175 ff.)

Kapitel 16: Pk und die Heilung von Krankheiten (S. 178)

Kapitel 17: ASW und Pk bei Tieren (S. 187)

„Aufgrund des gegenwärtigen Standes der Psi-Forschung kann gesagt werden, dass die Psi-Experimente mit Tieren Antwort auf die Frage gegeben haben: Ist die ASW-Fähigkeit eine des Empfangens, Entgegennehmens („coming in“) oder des Gebens, Ausstrahlens, Sendens („going out“)? Offensichtlich ist sie keine „coming-in“-Fähigkeit, und ob sie „going-out“ ist oder nicht – sie existiert und reicht bis weit in die Tiefen des Evolutionsbaumes hinunter.“ (S. 200)

Pk bei Tieren von Dr. HELMUT SCHMIDT. Mit Katze und Küchenschaben getestet. (S. 200 ff.)

Wird fortgesetzt.

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Teil IV

Psi im Alltagsleben, die es im Bewusstsein annimmt, und deren psychologischen Aspekte

Kapitel 18: Verschiedene Formen von Psi-Erlebnissen (S. 208)

Klassifizierung von Tausende von Erlebnisberichten, die sich auf nur fünf Formen reduzieren ließ:

Nr. 1: Ein Beispiel für eine Halluzination (eine visuelle, die aber ebenso gut auch als Gehörshalluzination hätte auftreten können);

Nr. 2: eine Intuition;

Nr. 3: ein realistischer Traum;

Nr. 4: ein unrealistischer oder phantastischer Traum;

Nr. 5: ein Pk-Phänomen.

Kapitel 19: Eine genauere Betrachtung intuitiver ASW-Erlebnisse (S. 217, 222 ff.)

Kapitel 20: Eine Studie über halluzinative ASW-Erfahrungen (S. 225, 231 ff.)

Begründung warum die Mehrzahl der Menschen unfähig ist Halluzinationserlebnisse zu haben (S. 232 ff.)

Kapitel 21: Traumkopien (S. 234)

„Der Traumregisseur kann alles besser. ASW-Botschaften in Träumen sind genauer und ausführlicher, denn schließlich brauchen sie während des Traumes nicht direkt bis zum Wachbewusstsein durchzustoßen.“ (S. 234 ff.)

Kapitel 22: Traumdramatik (S. 241)

Über Symbolträume und die Einbildungskraft von Psychologen (S. 245, 249)

„Der realistische Stil von ASW-Träumen ist viel treffender, eindrucksvoller undwesentlich häufiger. ... Unrealistische Traumformen zeigen somit ganz klar, dass die träumende Person, ob sie es im Wachzustand weiß und anerkennt oder nicht, ein geborener Schauspieler oder Dramatiker ist.“ (Mit anderen Worten: Je realistischer eine Person ist, um so realistischer sind seine Träume.) (S. 247)

Kapitel 23: Pk-Erlebnisse unter der Lupe (S. 248)

Teil V

Das Leben nach dem Tode

Kapitel 24: Psi-Erlebnisse in Verbindung mit Sterbenden und Toten (S. 256)

Kapitel 25: Können die Toten durch Medien sprechen? (S. 264)

Kapitel 26: Spukphänomene und Poltergeister (S. 275)

„Die einzige Theorie, die unsere moderne Zeit zu bieten hat, um die alte Geistertheorie zu ersetzen, ist die: es handelt sich um von lebenden Personen ausgehende Pk-Wirkungen.“ (S. 285)

Teil VI

Der Einfluss von Psi auf die Anschauungen von der Natur des Menschen

Kapitel 27: Die Bedeutung von Psi (S. 288)

Teil VII

Verschiedene Themen und Gebiete – Wie man sie praktisch anwenden kann

Kapitel 28: Das Okkulte in der Schule (S. 298)

Kapitel 29: Wie man das Studium der Parapsychologie in Angriff nimmt (S. 316)

Kapitel 30: Wie man erfolgreiche Psi-Tests durchführt (S. 326)

Hinweis auf das Buch von J. B. RHINE und J. G. PRATT „Parapsychologie – Grenzwissenschaft der Psyche“ (1962) S. 130-191. (S. 330)

„Es geht darum, der als Subjekt fungierenden Person Gelegenheit zu geben, sich mit dem unbekannten Zielobjekt oder der Zielvorstellung zu identifizieren, und zwar auf eine Weise, die es erlaubt, das Resultat statistisch auszuwerten.“ (S. 332 ff.)

Wird fortgesetzt.

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ANHANG

Methoden und Techniken für die Psi-Testung sowie Tabellen für die Auswertung der Resultate

Zener-Karten

ASW-Tests (S. 338)

A. KARTENANSAGE-(Rate-)TEST (S. 339)

– 1. HELLSEH-KARTEN-RATETEST

– a) DT-Test (Down-Through-Test) (S. 339)

– b) BT-Test (Before Touching-Test) (S. 340)

– 2. GASW (GENERAL-ASW) KARTEN-RATETEST (S. 342)

– 3. HELLSEH-ODER GASW-GRUPPENTESTS (S. 343)

– 4. VORHERSEHENDER KARTEN-RATETEST (S. 344)

B) KARTEN-ÜBEREINSTIMMUNGS-TEST (S. 345)

– 1. DER HELLSEH-ÜBEREINSTIMMUNGS-TEST (S: 346)

– a) OM (open Matching = offenes Vergleichsverfahren) (S. 346)

– b) BM-(Blind Matching-)Test (etwa: Blind-Übereinstimmungstest) (S. 346)

– 2. VORAUSSCHAU-ÜBEREINSTIMMUNGSTESTS (S. 347)

– 3. DER VIER-ASSE-TEST (S. 347)

– Die Auswertung der Resultate von ASW-Tests mit ASW-Karten (S. 348)

– Tabellen zur Auswertung von ASW-Tests (S. 350)

Pk-Tests (S. 351)

Tabelle der Standartabweichungen für die Auswertung von Pk-Tests mit Augenzahlwerfen (S. 354)

Die Auswertung der Resultate von Pk-Tests (S. 354)

1. Das Bestätigen und Erhärten schon vorliegender Arbeitsergebnisse (S. 355)

2. Das Testen und Analysieren allgemein verbreiteter Behauptungen und Glaubensthesen (S. 356)

3. Das Aufspüren und Verfolgen neuer Anregungen und „Fährten“ (S. 356)

Einige diesbezügliche Vorschläge:

a) Empfindet es eine Versuchsperson als besser, wenn sie einige spezifische Einzelheiten über die jeweilige Zielvorstellung bzw. das Zielobjekt erfährt....?

b) Lässt sich das sprichwörtliche „Glück der Anfänger“ auch auf die Ergebnisse der Psi-Tests anwenden?

c) Wirkt sich der Glaube von Personen, die sich selbst für Glückspilze oder Pechvögel halten, in gleicher Weise auch auf die ASW-Ergebnisse aus?

d) Wie wirkt sich die Tageszeit auf die Höhe der ASW-Ergebnisse aus? (S. 357)

e) Können Versuchspersonen im voraus sagen, ob sie bei einem bestimmten Durchgang oder an einem bestimmten Tag besonders gute Ergebnisse erzielen werden? (S. 357)

4. Die Erweiterung und Vertiefung bereits bekannter Feststellungen (S. 357)

Die Problembereiche: vom Alten zum Neuen (S. 355)

Quellenhinweis (S. 360)

Register (S. 369)

Zener-Karten (5 x 5 Psi-Testkarten) (S. 373)

Bemerkungen

Alle Ergänzungen zum Inhaltsverzeichnis sind von mir in roter Schrift hinzugefügt. In blauer Schrift ist mein Kommentar dazu.

Eine hervorragende Übersetzungsarbeit, die man leider nur selten antrifft:

Quellenhinweise werden in diesem außergewöhnlichen Buch übersetzt!

In dem Kapitel Pk-Tests geht Louisa Rhine, abweichend von den Labor-Standart-Protokollen (240 bis 250 Calls), auf verkürzte Formate von PSI-Protokollen ein.

Dieses kurze Kapitel folgt mit zwei Postings.

Psi

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„Es ist damit zu rechnen, dass immer wieder

dieselben elementaren Fragen gestellt werden,

zum Beispiel: ob oder ob nicht ASW-Phänomene

überhaupt vorkommen, und wenn ja, in welcher

Form, als Telepathie, Hellsehen, Vorausschau

usw. Derartige Fragen und ihre Beantwortung

gehören zur ersten und untersten Erkenntnisstufe

und können zu dem vorhandenen Wissensschatz

nichts mehr hinzufügen. Es wäre besser, wenn

Fragen höheren Ranges gestellt würden, denn

sobald letztere beantwortbar sind, erledigen sich die

primitiven Anfangsfragen nebenher ganz von selbst.“

Louisa E. Rhine (1977, S. 355)

Gekürzte Formate bei den PSI-Protokollen (I)

Zweiteiliger Bericht

Am Beispiel eines einfachen Würfeltests, sei die gründliche Anweisung von Louisa Rhine gewählt:

Pk-Tests

Wie bereits im Kapitel 8 ausgeführt, werden bei den meisten Pk-Tests Würfel benutzt. Gewöhnlich wirft die Testperson den oder die Würfel auf die Tischplatte vor sich; und für improvisierte Tests ist das wohl auch die beste Technik, denn sie erfordert außer den Würfeln und einen Würfelbecher keine sonstigen Requisiten. In letzter Zeit ist man dazu übergegangen, auch noch verfeinerte und kompliziertere Methoden mit automatischen Maschinen für die meisten Pk-Experimente zu benutzen, aber einfache und durchaus zuverlässige Beiträge zur Pk-Forschung können auch ohne solche Vorrichtungen gemacht werden.

Die Würfel müssen auf eine flache, ebene Oberfläche geworfen werden, am besten eine gepolsterte oder mit einem Stoff bezogene, damit die Würfel beim Aufschlagen möglichst nicht wegrutschen.

Zum ernsthaften Experimentieren ist die Anfertigung einer „Würfelschachtel“* zu empfehlen, die man sich leicht aus starkem Karton selber machen kann: ca. 120 cm lang, 60 cm breit und etwa 20 cm tief. Die Oberseite bleibt offen. Der Boden wird zweckmäßig mit einem schweren Stoff ausgelegt, wobei darauf zu achten ist, dass sich in den Ecken keine Falten bilden. Dann kann diese Schachtel, auf einem niedrigen Tisch stehend, gut verwendet werden.

Berichtsbögen für Pk werden zweckmäßig in Quadrate eingeteilt, mit 12 bis 36 Eintragungskästchen in jeder Spalte. Für einen normalen Test sollte man wenigstens sechs Spalten vorsehen. ** Der Raum am Kopf des Berichtsbogens ist für den Namen der Versuchsperson, den des Experimentators, für das Datum, die Zahl der Würfel und die erforderlichen anderen Angaben bestimmt.

Die Zahl der benutzten Würfel sollte variieren. Viele Versuchspersonen ziehen es vor, mehrere Würfel gleichzeitig zu benutzen, gewöhnlich sechs. Das ist insofern gut, weil damit zu rechnen ist, dass bei fast jedem Wurf die gewollte Augenzahl erscheint und die betreffende Person dadurch (genau wie beim ASW-Kartentest) immer wieder ermutigt wird, weil sie sieht, dass ihr Wunsch (ihre Zielvorstellung) so häufig in Erfüllung geht, wenn es sich in Wirklichkeit nur um die Zufallsquote handelt.*** (Psi – was ist das? S. 351-352)

Anmerkung

* Der römische Würfelturm, der zum ersten Mal im Jahre 1984 in der Nähe von Vettweiß/Froitzheim im Kreis Düren gefunden wurde, war noch nicht bekannt, weil er 2000 Jahre in Vergessenheit geriet! Rhine hätte ihn sicherlich benutzt. Siehe dazu meine anfänglichen Beiträge im vorliegendem Würfelturm-Thread.

** Warum man für den „normalen Test wenigstens sechs Spalten“ vorsehen sollte (wie bei meinem anfänglich vorgestellten PSI-Pro 18/108), geht leider nicht draus hervor. So bleibt die Vermutung, dass:

a) sich die „sechs Spalten“ auf die genannte Mindestanzahl von 12 Würfe pro Spalte beziehen und somit das PSI-Protokoll auf zumindest 12 x 6 = 72 Coups kommt, also es im mathematischen Durchschnitt mindestens 12 Treffer werden und

b) die Chance einer Würfelaugenzahl von 1 in 6 bei weniger Spalten nur wenige Treffer zulässt.

Ein Manko haben in meinen Augen Protokolle mit 6 und 10 Spalten schon allein deswegen, weil sie das Anzeigen der horizontalen Viertelverteilung verhindern. Horizontal vierteln lassen sich dagegen Protokolle mit 4 oder 8 Spalten.

Jedoch was für mich am meisten zählt, ist die Tatsache, dass hier zum ersten Mal schriftlich festgehalten wird, wie weitreichend vom Standart-Protokoll der 240 bis 250 Calls abgewichen werden kann. Wenn man es überliest, wird man es nirgendwo anders mehr nachlesen können!

Wird fortgesetzt.

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Gekürzte Formate bei den PSI-Protokollen (II)

Der „Ermutigungstreffer-Effekt“

Die folgenden Erläuterungen sind aus der Versuchsleiter-Perspektive zu betrachten.

Louisa E. Rhine:

Fortsetzung mit den Pk-Tests

Als Basis für die Bewertung der Resultate ist das 24malige Fallen eines Würfels für einen Durchgang genommen worden, ganz gleich, ob ein einzelner Würfel 24mal geworfen wird,

oder zwei Würfel 12mal,

oder sechs Stück 4mal

oder auch alle 24 Würfel auf einmal.

Wenn die Zahl der Durchgänge als „Satz“ betrachtet wird, sind die Resultate immer ein Mehrfaches von sechs.

Da nicht vorausgesetzt werden kann, dass Würfel absolut vollkommen in bezug auf Maße und Gewichtsverteilung sind, muss man diese Unvollkommenheiten dadurch ausgleichen, dass man alle sechs Seiten bzw. Augenzahlen als Zielvorstellung wählt, und zwar in gleichem Umfang.

Nichtsdestoweniger ist es besser, zu versuchen, eine bestimmte gewollte Augenzahl in zwölf oder auch mehr Würfen hintereinander zu erreichen, als durch zu häufiges Wechseln der Zielvorstellung die Versuchsperson verwirrt zu machen.

Das gewöhnliche Würfelwerfen aus der Hand vermag gewisse Tricks und Manipulationen nicht zu verhindern. Deshalb empfiehlt sich die Benutzung eines Bechers oder einer Tasse, in denen die Würfel vor dem Werfen tüchtig durcheinandergeschüttelt werden können.

Es ist natürlich möglich, sich noch feinere und kompliziertere Methoden auszudenken, aber für einfache Tests ist das Werfen aus einem Becher oder einem ähnlichen Behälter ausreichend.

Die Zielsetzungen sollten sich nach einer geregelten und beständigen Ordnung richten, was besser ist, als die Wahl dem Zufall oder den Einfällen der Versuchsperson zu überlassen. Eine gute Reihenfolge ist es zum Beispiel, mit der Eins anzufangen und dann mit der Zwei, Drei usw. fortzufahren bis zur Sechs, also rund um den Würfel.

Die Versuchsperson sollte aufgefordert werden, die Würfel im Becher gut durchzuschütteln und sie dann kräftig auf die Unterlage zu werfen, dabei im Geiste die Zielvorstellung festzuhalten, also die Würfelseite, die man nach oben liegend haben möchte.

Der Experimentator (Versuchsleiter) sagt der Versuchsperson die gewünschte Augenzahl und schreibt das Ergebnis in einen Berichtsbogen (PSI-Protokoll) ein. Die würfelnde Person sollte selbst die Geschwindigkeit bestimmen können, in der die einzelnen Würfe aufeinander folgen. Es soll ihr erlaubt sein, sich ohne Hetze und Ablenkung auf die jeweilige Zielvorstellung zu konzentrieren.

Der Experimentator führt das Protokoll und sollte laut die einzelnen geworfenen Augenzahlen ansagen, wodurch gleichzeitig eine doppelte Kontrolle durch die Versuchsperson selbst erfolgt.

Diese Instruktionen gelten hauptsächlich für die Benutzung nur eines Würfels, obwohl natürlich auch andere Kombinationen und Variationen möglich sind. Aber das Werfen eines einzelnen Würfels genügt zunächst für Anfänger, schon deshalb, weil andere Testanordnungen auch andere Ausstattungen und Auswertungsmethoden erfordern. (S. 351-353)

Anmerkung

Wir haben also so ziemlich alles beisammen:

a) den Wunsch, dass heißt „im Geiste die Zielvorstellung festzuhalten“

b) wir wechseln nicht, schon gar nicht häufig, die Zielvorstellung bleibt klar.

c) „Die Zielsetzungen sollten sich nach einer geregelten und beständigen Ordnung richten“. Der Ablauf, sowie die Notierung der bespielten Coups auf dem PSI-Protokoll ist geregelt.

d) Der PK-Spieler erlaubt sich „ohne Hetze und Ablenkung auf die jeweilige Zielvorstellung zu konzentrieren“ .

e) Dabei helfen ihn sogenannte „Ermutigungstreffer“ .

Offenbar ist der „Ermutigungstreffer“ der Clou bei der Signifikanz der PK zu den Würfelexperimenten, denn das scheint der optimale Ansporn zu sein.

Psi

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Eines der mir bekannten letzten PK-Bücher ist das Buch von

Walter von Lucadou

Psi-Phänomene –

Neue Erkenntnisse der Psychokinese-Forschung

1997 (1995) insel taschenbuch 2109 mit 271 Seiten.

Der vorliegende Text ist eine überarbeitete und ergänzte Version des Buches

»Psyche und Chaos – Neue Ergebnisse der Psychokinese-Forschung«,

das 1989 im Aurum-Verlag, Freiburg i. Br., erschienen ist.

Ich zitiere gekürzt aus dem Umschlagstext:

Dass es übersinnliche Erscheinungen gibt, glauben 87 Prozent der Bundesbürger.

»Doch es gibt zuwenig Wissenschaftler, die sich mit paranormalen Phänomenen beschäftigen, die diese mit unseren Möglichkeiten erforschen«, meint Walter von Lucadou, der seit Jahren die sogenannten Psi-Phänomene wissenschaftlich untersucht.

Von der Öffentlichkeit nahezu unbemerkt, ist es der Parapsychologie im Laufe der letzten 20 Jahre gelungen, experimentelle und theoretische Ansätze zu entwickeln, die ein ganz neues Licht auf die rätselhaften Psi-Phänomene werfen und aufzeigen, dass diese keineswegs mit den Aussagen der modernen Naturwissenschaften in Widerspruch stehen müssen.

INHALT

Vorbemerkung (Seite 7)

1. Ist die Parapsychologie der Kehrichthaufen der Wissenschaft? (S. 11)

2. Gegen den Strom schwimmen: Hundert Jahre parapsychologische Forschung (von Eberhard Bauer) (S. 15)

3. Wie kommt man dazu, Psychokinese ernst zu nehmen? (S. 45)

4. Wie holt man den Spuk ins Labor – Die Methoden des Dr. J. B. Rhine (S. 65)

5. Kann man sich auf dem Zufall verlassen? (S. 60)

6. Wiederholbare Wunder? (S. 69)

Die Signaturen des Physikers Robert Jahn

Liste der Psychokinetischen Experimente mit Zufallsgeneratoren (1970-1977) mit ihrem Signifikanzniveau (S. 75)

Tabelle der Studien zwischen1968 und 1972 zu Persönlichkeitsstrukturen (S. 76)

7. Warum haben die Physiker den PK-Effekt bisher nicht in ihren Labors entdeckt? (S. 78)

Sogenannte „Dreckeffekte“ werden bei physikalischen Tests systematisch eliminiert. Offenbar sind es gerade PK-Elemente, die so eliminiert werden! (S. 78)

8. Widerspricht Psychokinese den Naturgesetzen? (S. 82)

9. Paradoxien der Quantenphysik (S. 89)

Helmut Schmidt’s Katze beeinflusst Zufallsgenerator (S. 99)

Wird fortgesetzt.

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10. Kann die Quantenphysik die Psi-Phänomene erklären? (S. 100)

ASW auf PK zurückgeführt (S. 103 ff.)

11. Keine Spur von Psychokinese – Experimentelle Tests der Observational Theories (S. 111)

Test mit 2 x 300 Versuchspersonen (S. 114 ff.)

Auflösung Seite 127: Das Signal verschwindet wenn man es benutzen will.

12. Vorausahnungen – das IDS-Modell (S. 132)

IDS = Intuitive Data Selection. Man geht davon aus, dass PK in Wirklichkeit eine intuitive Vorausschau sei. (S. 132)

13. Die Puppe in der Puppe – Denken in Systemen (S. 135)

14. Wie man Beobachtungen messen kann – das Modell der Pragmatischen Information (S. 139)

15. Psychokinese – der Geist in der Maschine (S. 156)

Die „Organizational Closure“ zur Schmidt-Maschine (S. 158)

Physiker Zoltan Vassy mit Meta-Analyse von 300 Experimenten PK-Effekt zur Pragmatischen Information mit Formel bestätigt (S. 161)

16. Kann man über den eigenen Schatten springen? (S. 164)

Präkognition als Modell für PK (S. 166)

17. Was man nicht wiederholen kann (S. 178)

18. Was die Welt im Innersten zusammenhält: Die Unterscheidung von Innen und Außen (S. 188)

19. Kann das Modell der Pragmatischen Information auch Spuk und Geister erklären? (S. 192)

20. Suchen, wo Licht ist: Vier Modelle im Vergleich (S. 215)

Das »Mathematische Modell« von H. Schmidt: Keine Aussage ob Psi-Fähigkeiten trainierbar sind. (S. 217)

Das »quantenphysikalische Modell« von E. H. Walker: Psi-Fähigkeiten sind trainierbar. (S. 218)

Das »Intuitive Daten Selektions Modell« (IDS): Psi-Fähigkeiten können trainierbar sein. (S. 219)

Das »Modell der Pragmatischen Information« (MPI): Psi kann nicht trainiert werden. (S. 220)

21. Praktische Anwendungen oder: Wie hell sehen Hellseher? (S. 222)

Universität Utrecht: Nur 1 Prozent Treffer. (S. 232)

22. Parapsychologie und der Rest der Welt – Welche Bedeutung hat die Parapsychologie für die Gesellschaft? (S. 239)

In der Bundesrepublik (1997) werden nicht einmal 7000 Mark pro Jahr (!!!) für die parapsychologische Forschung ausgegeben. (S. 240)

Literaturhinweise (S. 245)

Register (S. 259)

Psi

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Meta-Analyse zeigt, dass die Robustheit des

Psychokinese-Effekts voll und ganz erfüllt wird

Aus dem Buch Psi-Phänomene – Neue Erkenntnisse der Psychokinese-Forschung (1995/1997) des Autors Walter von Lucadou*:

... Der große Erfolg der Princetoner Forschungsgruppe hat nicht nur die Ergebnisse von Schmidt bestätigt, sondern auch gleichzeitig gezeigt, dass die Meinung, PK sei kein robuster Effekt, offensichtlich unbegründet ist.

Eine 1989 in der angesehenen physikalischen Zeitschrift Foundation of Physics publizierte »Meta-Analyse« von D. I. Radin und R. D. Nelson, die alle 597 publizierten PK-Experimente aus dem Zeitraum von 1959 bis 1987 (28 Jahre!) berücksichtigt, zeigt, dass das in der Psychologie übliche – von dem bekannten Psychologen Rosenthal eingeführte – Kriterium für die Robustheit eines Effekts von diesen Experimenten voll und ganz erfüllt wird.

Man kann es auch so ausdrücken: Wenn man einmal annimmt, dass der Psychokinese-Effekt lediglich ein statistischer Artefakt darstellte, was dadurch zustande kommt, dass nur die »günstigen« Resultate publiziert werden, während die ungünstigen in den Papierkorb wandern – übrigens das Standartargument uninformierter Parapsychologie-Kritiker – , dann müssten nach dieser Analyse mindestens 54 000 solcher Experimente im Papierkorb gelandet sein.

Angesichts der Forschungssituation der Parapsychologie (vgl. Kapitel 22) ist eine solche Annahme vollkommen unrealistisch, vor allem wenn man bedenkt, dass es mittlerweile zum »guten Ton« in der Parapsychologie gehört, erfolglose Experimente zu publizieren.

Außerdem stellte sich heraus, dass es keinen Zusammenhang gab zwischen der »Güte« der Experimente und der Größe des Effekts, wie damals bei der Analyse von Girden. Dass möglicherweise die Front der pauschalen Ablehnung solcher Forschungsergebnisse zu bröckeln beginnt, zeigt sich darin, dass das englische Wissenschaftsmagazin New Scientist eine Titelgeschichte über die Arbeit der Princetoner Forschungsgruppe brachte. (S. 76-77)

* Walter v. Lucadou, Dr. rer. nat., Diplom-Physiker, Jahrgang 1945, Studium der Physik und Psychologie in Freiburg i. Br. und Berlin.

1974 bis 1977 Assistent am Physikalischen Institut der Universität Freiburg i. Br.;

1977 bis 1979 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kiepenheuer-Institut für Solarastronomie, Freiburg i. Br.;

1979 bis 1985 wissenschaftlicher Assistent an der Abteilung für Psychologie und Grenzgebiete der Psychologie der Universität Freiburg i, Br.;

1985 bis 1987 Gastdozent am Parapsychologischen Laboratorium der Universität Utrecht (Niederlanden) und an der Universität Princeton (USA).

Seit 1989 Gründung und Leitung der »Parapsychologischen Beratungsstelle« in Freiburg i. Br.

Forschungsdirektor der WGFP

Lehrbeauftragter an verschiedenen Fachhochschulen und Universitäten

Mitherausgeber und Redakteur der ›Zeitschrift für Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie‹

Mitherausgeber der Zeitschrift ›Cognitive Systems‹

Mitherausgeber der Zeitschrift ›Revue Franςaise de Psychotronique‹

Zahlreiche Veröffentlichungen zur Physik und Systemtheorie und zu nahezu allen Aspekten parapsychologischer Forschung, u. a.:

Spektrum der Parapsychologie (1983)

Psi – was verbirgt sich dahinter? (1984; Hg. Zus. Moit E. Bauer)

Experimentelle Untersuchungen zur Beeinflussbarkeit von stochastischen quantenphysikalischen Systemen durch den Beobachter (1986)

Psyche und Chaos (1989)

Psyche und Chaos, Jugendliche im Umgang mit dem Okkulten (1992)

(zus. Mit W. Schmidt, H.-D. Mutschler und A. Lampe).

Kommentar folgt.

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Kommentar:

Empfehle E. Grubers ganze Buch „Die Psi-Protokolle“ (1998), das Lucadou’s Buch noch weiter ergänzt. Spezielle Kapitel zu den Meta-Analysen befinden sich u. a.:

a) »Zauberformel Meta-Analyse«. Auf den Seiten 164-171 wird schnell klar auf welch überaus hohem Niveau heute Effektstärken berechnet werden. Das Buch ist ein Muß für jeden, der sich umfassend über die parapsychologische Forschung informieren möchte.

b) 1 Die Physik des Bewusstseins (S. 218 – 230)

mit den dazugehörigen Untertiteln:

Maschinen für den Zufall (S. 218 ff.)

PEAR und die Alltäglichkeit von Psi (S. 221 ff.)

Die Höllenmaschine und das Pendel (S. 225 ff.)

Interaktion von Bewusstsein und Materie (S. 228 ff). Über die Meta-Analyse durch Dean Radin und Roger Nelson von 1989. Die Analyse umfaßte 597 experimentelle Studien und 235 Kontrolluntersuchungen zur versuchten Beeinflussung von mikroelektronischen Zufallsgeneratoren (REG) aus dem Zeitraum von 1959 bis 1987. Annähernd die Hälfte aller Experimentalstudien (258) und mehr als die Hälfte der Kontrolluntersuchungen (127) entstammte dem Datenmaterial des PEAR-Labors.

... Aufgrund der Meta-Analyse wurde vorhergesagt, dass künftige Versuche ähnliche Ergebnisse zutage fördern werden. Bis zum Jahr 1996 (weitere 9 Jahre) war der Datensatz von PEAR auf 1262 Studien angewachsen. An diesen Experimenten nahmen 108 Operatoren teil, von denen 30 den überwiegenden Anteil der Daten beisteuerten. Die Resultate entsprachen genau den durch die Meta-Analyse entdeckten Effekten. (S. 228)

In der Dokumentation Propheten und Moneten (D 09) sah ich letztes Jahr einen Versuch mit 5 Probanden, die Wurfpfeile auf Aktienlisten warfen, und die Aktien zu den Treffern dann kaufen würden. Ergebnis der wissenschaftlichen Untersuchung: Die Probanden haben im Durchschnitt bessere Ergebnisse erzielt als gut informierte Broker.

Es war kein PK-Experiment. Aber unter diesem Aspekt gesehen, ist ein signifikantes PK-Ergebnis zustande gekommen, das leider nicht zur parapsychologischen Forschung zählt.

So schreibt der Physiker Walter von Lucadou, das im Laborjargon diese sogenannten „Dreckeffekte“ bei physikalischen Tests systematisch eliminiert werden! (Seite 78. Kapitel: 7. Warum haben die Physiker den PK-Effekt bisher nicht in ihren Labors entdeckt?)

Selbst Rhine wies schon auf die Weigerung von Psychologen hin, die signifikante Daten aus Telepathie-Experimenten wegen Feigheit („Risiko“) zurückhalten oder bewusst von der Berufspsychologie nicht anerkannt werden. (RHINE 1950, S. 34, 35, 40 ff., 67) Hier einige seiner aufgeführten Gründe:

Viele Wissenschaftler haben im geheimen mit ASW und PK experimentiert. Manchmal erfahren wir nur indirekt von diesen Bemühungen, solange es sich nicht um Zufallsergebnisse handelt, denn es ist ja ganz ungefährlich, sogar achtenswert, wenn man negative Ergebnisse veröffentlicht. Gelegentlich aber erfahren wir von erfolgreichen und wertvollen Experimenten und müssen dann hören, dass „aus beruflichen Gründen“ kein Bericht darüber veröffentlicht werden soll. „Meine Familie muss leben“, sagte einer dieser Experimentatoren. „Mein Institut würde Einwendungen erheben“, ein anderer. „Jedes Mitglied meiner Fakultät würde mich kritisieren, und ich habe Aussicht auf einen Lehrstuhl“, ein dritter. Wieder andere bringen durchsichtige Ausreden vor: „Ich sehe die Experimente nicht als abgeschlossen an“, oder: „Ich habe nur zu meinem eigenen Vergnügen experimentiert, nicht um darüber etwas zu veröffentlichen.“ Man könnte über diese aus der Furcht geborenen Antworten ein trauriges Buch schreiben. (RHINE 1950, S. 251-252 ff.)

Möchte mal wissen, wie viel „PK-Projekte“ (zumal sie signifikant sind) so im Jahr unerkannt verschwinden....und die in obiger Meta-Analyse noch gar nicht enthalten sind....

Psi

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Meta-Analyse zeigt, dass die Robustheit des

Psychokinese-Effekts voll und ganz erfüllt wird (2)

Die Daten von Wikipedia

Sieht man sich die Datenhinweise von Wikipedia bei dem Begriff “Telekinese“ an, so findet man folgenden Wortlaut:

... Ein wissenschaftlich nachvollziehbarer Nachweis oder Wirkungszusammenhang ist bislang nicht erbracht worden.

Forschung

Obwohl Geschichten über telekinetische Phänomene überliefert sind, konnte bisher kein wissenschaftlich anerkannter Nachweis ihrer Existenz erbracht werden. In den 1970er Jahren experimentierte der deutsch-amerikanische Physiker Helmut Schmidt mit einem selbst entwickelten Zufallsgenerator auf der Basis von radioaktivem Zerfall, dessen Impulse in Lichtsignale umgesetzt wurden (d.h. entweder leuchtete ein rotes Lämpchen oder ein grünes auf). Versuchspersonen hatten die Aufgabe, diese Lichtsignale durch Gedankenkraft zu beeinflussen (z.B. das grüne Lämpchen solle häufiger aufleuchten als das rote). Die angeblich signifikanten Ergebnisse konnten jedoch nicht unabhängig reproduziert werden.

Eine 2006 durchgeführte Metaanalyse, in der 380 Studien über Psychokinese ausgewertet wurden, kam zu dem Schluss, dass Psychokinese nicht erwiesen ist.[3]

Der Effekt der Psychokinese war – umgekehrt proportional – sehr stark abhängig vom jeweiligen Versuchsumfang und zudem extrem heterogen. Das heißt, Psychokinese konnte nur bei kleinen Stichproben und nur gelegentlich beobachtet werden. Mit durchgeführten Monte-Carlo-Simulationsrechnungen kommen die Autoren zum Schluss, dass die Beziehung zwischen jeweiligem Versuchsumfang und beobachtetem Effekt, sowie der sehr geringen Größe des Effektes, ein Ergebnis eines Publikationsbias ist.[4]

3.↑ D. Radin u.a., Reexamining Psychokinesis: Comment on Bösch, Steinkamp, and Boller (2006). In: Psychological Bulletin, 132/2006, S.529–532. that psychokinesis is “not proven.”

4.↑ H. Bösch u.a., Examining Psychokinesis: The Interaction of Human Intention With Random Number Generators - A Meta-Analysis. In: Psychological Bulletin, 132/2006, S.497–523.

Diese tendenzielle Art von sogenannten “kritischen” Publikationen gab es schon in den 1930er Jahren und ich stelle fest, dass bei Wikipedia mit dieser Auswahl bewusst Stimmung gegen Psychokinese gemacht werden soll.

Meine Begründungen:

1. Man liest in dem Wikipedia-Bericht – nach einer „Publikation von 2006“ – , dass es um 380 Studien über Psychokinese gehen soll!

Was soll das sein, wenn ich bereits auf 597 publizierte PK-Experimente aus dem Zeitraum von 1959 bis 1987 hingewiesen habe, die dazu noch hochsignifikant positiv waren? Zumal nach dieser Analyse mindestens 54 000 solcher Experimente im Papierkorb gelandet sein müssten!?

Nicht nur das: Tatsächlich kommen noch weitere 665 Studien bis zum Jahr 1996 hinzu, jetzt also insgesamt 1262 Studien die diese Experimente sogar noch bestätigen! „Die Resultate entsprachen genau den durch die Meta-Analyse entdeckten Effekten.“ So Gruber in seinem Buch „Die PSI-Protokolle“ (1998, S. 228).

Also 882 Studien wurden offenbar unter dem Teppich gekehrt....!!!

2. Die suggerierende Technik toppt dann noch mit der Bemerkung „kommen die Autoren zum Schluss“ oben drauf, das ausgerechnet einer der Autoren, nämlich D. Radin, zu diejenigen gehören soll, die die positive Meta-Analyse von 1959 bis 1987 angefertigt haben soll.

Sehen wir uns jedoch die erwähnte Literatur noch einmal an:

3.↑ D. Radin u.a., Reexamining Psychokinesis: Comment on Bösch, Steinkamp, and Boller (2006). In: Psychological Bulletin, 132/2006, S.529–532. that psychokinesis is “not proven.”

dann fällt sofort auf, dass Radin einfach eine Entgegnung zu Bösch, Steinkamp, and Boller schrieb.

Offenbar liest der Wikipedia-Schreiber nur das heraus, was er gerne möchte.

Denn es sind nicht „die Autoren“, wie der Wikipedia-Schreiber suggerieren möchte, und schon gar nicht D. Radin, der behauptet das psychokinesis is “not proven.” ist (sonst wären auch die Anführungsstriche nicht), sondern es ist allein die tendenzielle Art die hier befördert werden soll!

Und offenbar sollen gerade die Leute drauf reinfallen, die nur die Überschriften lesen, sich mit der Materie wenig auskennen und sich den Original-Text schon gar nicht zu Gemüte ziehen.

Dagegen wäre es ehrlicher zumindest die 3-Seitige Entgegnung von D. Radin übersetzt zu zeigen! Aber die findet man in Wikipedia nicht.

2. Offenbar kann in Wikipedia so ziemlich jeder reinschreiben was er will und so wird man oft die unüberprüfte Ansicht desjenigen gleich mitlesen können, die er in den Vordergrund stellen möchte. Deswegen wird es ja auch eine „freie Enzyklopädie“ genannt.

(Ein typisches Beispiel ist mir Nachtfalkes Beitrag über den Tronc noch im Kopf - den er als damaliger „Wikipedia-Ressortbetreuer für Roulette“ verfasst hat - und in dem er doch tatsächlich behauptet, dass Spieler die Arbeitgeber der Croupiers sind und diese selbstverständlich zu bezahlen haben usw....)

Siehe hier:

http://www.roulette-forum.de/Troncforderun...st&p=127736

Psi

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