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Roulette Forum

Hat der Zufall eine "Innere Uhr? "  

117 Stimmen

  1. 1. Hat der Zufall eine "Innere Uhr? "

    • Ja
      76
    • Nein
      41


Recommended Posts

Geschrieben
Ein Teil meiner heiligen Neugier war:

Wenn der Zufall eine Innere Uhr hat, kann ich es empirisch nochvollziehen und " beweisen "

Warum erfüllt sich das 2/3 Gesetz immer und immer wieder?

Warum findet man immer und überall dieses ominöse 2/3 Gesetz

Wer das Ziel kennt, kann entscheiden.

Wer entscheidet, findet Ruhe.

Wer Ruhe findet, ist sicher.

Wer sicher ist, kann überlegen.

Wer überlegt, kann verbessern.

Hi Kismet,

schätze Deine Beiträge.

Zum 2/3 Gesetz: was nützt es, da wir meist nicht wissen , wann es eintritt, wann es gerade, wenn wir dauf spielen, abbricht.

Ergänzung zu Konfuzius nach Buddha:

Wer verbessern will, setze sich mit seiner Unzufriedenheit auseinander. Die Dinge sind, wie sie sind. Nichts ist sicher.

Wer gewinnen will, muss lernen loszulassen.

Und wer loslässt, hat plötzlich zwei Hände frei.

Dir viele Stücke - (obwohl Du, glaube ich, wie ich gelesen habe in einem Deiner Beiträge, gar nicht spielst - dann Dir eben viel Lebenszufriedenheit, Geist, Ruhe, Humor und Vitalität, Liebe oder was Du Dir sonst noch wünschst) - und allen anderen natürlich auch.

Lg roul-art

:santa3:

Und für alle Weihnachtshasser :sleep:

Geschrieben (bearbeitet)

roul-art hat.gif

schätze Deine Beiträge.
:party:danke.gif
Zum 2/3 Gesetz: was nützt es, da wir meist nicht wissen , wann es eintritt, wann es gerade, wenn wir dauf spielen, abbricht.

In einem anderen Posting schrieb ich: Alles Grosse beginnt im Kleinen!

Die Meisten nehmen doch irgend ein Satzsignal und bespielen es, bis es so richtig knallt. Übersehen aber geflissentlich, dass es nicht nur dieses EINE Satzsignal gibt. Erscheint der sogenannte Ausgleich auf der Feindfigur, welcher aus der Sicht eines Spielers der die " Feindfigur " bespielen würde, wiederum ein positiver Ecart wäre, werden die Minusse auf Deinem Satzsignal zwingend gehäuft auftreten.

.. WENN wir darauf spielen.

Das ist gleiche alte Leier wie: Hätte ich, dann..... :dance:

Jedes Signal hat immer langanhaltende Plus- wie auch Minusserien. Da gibt es kein WENN und ABER. Irrtum gehört zum Roulette genauso wie Treffer.Ergo: niemals nur ein EINZIGES Satzsignal für eine Strategie verwenden. Doch was den Meisten fehlt, ist die Erfahrung und die Geduld, dafür aber ist pure Gier und keine Zeit überproportional vorhanden.Übertrifft die Sigma 3 Grenze spielend. Von der chronischen Unterkapitalsierung einmal abgesehen.

Es gibt keine gute und schlechte Systeme:Es gibt nur gute und schlechte Spieler/innen, hat bereits vor Jahrzehnten ein alter Systemspieler mir einmal gesagt. Dem ist nichts beizufügen.

Dazu passt doch ausgezeichnet: :wink:

Ergänzung zu Konfuzius nach Buddha:

Wer verbessern will, setze sich mit seiner Unzufriedenheit auseinander. Die Dinge sind, wie sie sind. Nichts ist sicher.

Wer gewinnen will, muss lernen loszulassen.

Und wer loslässt, hat plötzlich zwei Hände frei.

Warum gewinnen Anfänger/innen beim Roulette ?

Weil sie in Unkenntnis der Regeln absolut unbeschwert wie Kinder spielen. Diese Unbeschwertheit verliert man genau dann, wenn man den Klöppel der Gauss Glocke voll zu spüren bekommt. Doch genau diese Unbeschwertheit, also keine Angst zu spielen fehlt dann, denn im Unterbewusstsein ist die Angst davor wiederum vom Klöppel getroffen zu werden, permanent vorhanden. Und ein Wort wird immer wiederin den Mund genommen:WENN.

Das einzige, wovor wir Angst haben müssen,ist die Angst selbst!F. Roosevelt

Dir viele Stücke - (obwohl Du, glaube ich, wie ich gelesen habe in einem Deiner Beiträge, gar nicht spielst - dann Dir eben viel Lebenszufriedenheit, Geist, Ruhe, Humor und Vitalität, Liebe oder was Du Dir sonst noch wünschst) - und allen anderen natürlich auch.

Ich spiele nicht,ich arbeite in der Hölle. :dance:

Mein Jahresziel ist bereits übererfüllt, aber ohne Hektik.

Denn Systemspiel ist trotz allem knallharte Arbeit. Mein Grundeinsatz sind 100er auf EC. Das genügt mir für ein Leben wie ich es mir vorstelle. Reich und zufrieden ist man: Wenn man immer weniger Geld ausgibt, als man einnimmt :sleep:

Zufrieden sein, ist grosse Kunst,

zufrieden scheinen, blosser Dunst,

zufrieden werden, grosses Glück,

zufrieden bleiben, das Meisterstück.

Zitat aus dem Pantheon

Als ich unzufrieden war, suchte ich mich -jetzt bin ich - und erlebe mich - und bin zufrieden mit mir - und jetzt sehe ich die Suchenden, über die ich dachte, dass sie anders wären als ich -!

Kismet :dance::bigg::sleep:

bearbeitet von Kismet
  • 2 weeks later...
Geschrieben

Buch-Hinweis

SYNCHRON - Vom rätselhaften Rhythmus der Natur

von Steven Strogatz

"... hier schreibt ein Mathematikprofessor mit Schwerpunkt Chaos- und Komplexitätstheorie über das Streben des Universums nach Gleichklang und Ordnung."

Mehr bei wissenschaft.de

Geschrieben
Es gibt keine gute und schlechte Systeme:Es gibt nur gute und schlechte Spieler/innen, hat bereits vor Jahrzehnten ein alter Systemspieler mir einmal gesagt.

Das ist leider das Fundament einer jeden Spielsucht die erzeugt werden soll. Der Zocker soll glauben, dass er durch können gewinnen kann. Egal ob das Pferdewetten, Sportwetten oder Roulette ist.

Allerdings gibt es tatsächlich gute Spieler.. sie hören auf.

Geschrieben
Warum gewinnen Anfänger/innen beim Roulette ?

Weil sie in Unkenntnis der Regeln absolut unbeschwert wie Kinder spielen.

Hallo Kismet,

was Du da schreibst, habe ich schon oft gehört und gelesen.

Es entbehrt natürlich jeglicher Realität. 10.000 Anfänger verlieren selbstverständlich ebenso viel, wie 10.000 routinierte Normalspieler.

Wäre diese Behauptung richtig, brauchte man doch nur heimlich an Samstagabenden den vielen Neulingen nachzuspielen.

sachse

Geschrieben

hai-roller.gif:huepfen:

Warum gewinnen Anfänger/innen beim Roulette ?

Weil sie in Unkenntnis der Regeln absolut unbeschwert wie Kinder spielen.

Hallo Kismet,

was Du da schreibst, habe ich schon oft gehört und gelesen.

Es entbehrt natürlich jeglicher Realität. 10.000 Anfänger verlieren selbstverständlich ebenso viel, wie 10.000 routinierte Normalspieler.

Wäre diese Behauptung richtig, brauchte man doch nur heimlich an Samstagabenden den vielen Neulingen nachzuspielen.

sachse

<table bordercolor=red border=1 width=300 cellpadding=0 cellspacing=0><tr bgcolor=yellow><td><table border=0 cellpadding=5><tr><td>

Auch wenn bei deinem Ansatz nicht viel herauskommt, so lernt man etwas über Statistik und die hilft einem ganz sicher, Dummheiten in Zukunft zu vermeiden. :D:huepfen::D

</td></tr></table></td></tr></table>

Kismet :wub::):D

Geschrieben (bearbeitet)

@rigor,

Hast Du das Buch schon gelesen ?

Wenn ja, wird darin auch der 2. Hauptsatz der Thermodynamik behandelt ? (Entropie, Streben der Welt Richtung maximaler Unordnung)

In der Rezension:

Aber auch Gehirnwellen und Nervenzellen synchronisieren sich

Zu starke Synchronisation nennt man Epilepsie.

bearbeitet von oz3a
Geschrieben

@oz3a

nein, leider drückt mich im Moment eine andere Priorität.

Bis jetzt kenne ich nur die Rezension hinter dem Link.

Gruß

rigor

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Passend zum Thema :reindeer:

Kugeln haben kein Gedächtnis - ne, wozu auch?

Aus: die neuen Wahrheiten, L.v. Graph,:sterne: Seite 130

Neue und alte Kugeln

Jede Kugel ist neu - sagt der Fremdling des Roulettespiels. Und er hat recht. Jede Kugel ist alt - sagt der Roulettespieler. Auch ihm ist zuzustimmen. Diese Meinungsverschiedenheit geht jedoch über den theoretischen Rahmen hinaus.

Denn sie hat spieltechnische Bedeutung. Sobald eine Kugel zur Eröffnung einer Rotation (* Permanenz) genommen wird, ist die Kugel neu. Nicht vorbelastet.

Und da mit jeder weiteren Kugel eine Rotation (* Permanenz) eröffnet werden kann, kann jede Kugel einer Tischpermanenz als neu und ausserhalb einer Ordnung stehend angesehen werden.

Sobald aber eine Kugel in ein Ordnungsgefüge echter Figuren eingepasst wird, ist sie nicht mehr neu. Sie ist im Sinne des Zwei-Drittel- Gesetzes vorbelastet und präjudiziert regelhaft künftige Ereignisse.

Beide Sichtweisen erzeugen keinen Widerspruch. Sie kommen gut miteinander aus. In gewisser Weise ergänzen sie sich sogar und geben die ungeordnete Ordnung und die geordnete Unordnung des Zufalls wieder.

* wurde von mir eingesetzt.

Roulette einmal unter dieser Perpektive zu betrachten, kann nicht schaden. :drink2:

Kismet :flop9::smhair:

  • 1 month later...
Geschrieben
Wer von euch weiß, das Blaise Pascal, der das Roulette vor 350 Jahren erfunden hat, Mathematiker UND PHILOSOPH war?

Webpirat,

nein, wußte ich nicht. :topp:

Habe mich aber dunkel an Deinen Beitrag erinnert, als ich heute an der Haltestelle vom evangel. Missionsdienst einen Werbezettel bekam.

Und da dachte ich, mich laust der Affe. B.P., der Erfinder dieser Teufelsmaschine ein gottesgläubiger Mann?

Habe gerade etwas im Netz gestochert und gestaunt. Wieder ein Punkt mehr auf meiner ToDo-Liste.

Z.B.

Blaise Pascal, Gedanken,

Reclam 1622, Stuttgart 1997

Gruß

rigor :winken:

  • 4 weeks later...
Geschrieben
Wer von euch weiß, das Blaise Pascal, der das Roulette vor 350 Jahren erfunden hat, Mathematiker UND PHILOSOPH war?

...und er hat sich das Roueltte ausgedacht um zu beweisen, das der Zufall immer neu ist. Es ging ihm darum, mathematische Wahrscheinlichkeitstheorie anschaulich darzustellen und für jeden erlebbar zu machen. Es ging um den Beweis, daß der Wahrscheinlichkeit nicht beizukommen ist. Das Zufallsereignisse nicht zu beherrschen sind. Wenn meine Erinnerung stimmt, dann war das sogar ein Wettbewerb, den Pascal dann halt mit seinem Roulette gewonnen hat und er ist wahrscheinlich durch das chinesische Glücksrad (älter als 2000 Jahre) auf die Idee gekommen.

Viele Grüße

Matthias s.

Geschrieben

hello folks,

steht auf meinem kalenderblatt vom februar:

"die gegenwart ist die einzige zeit, die uns wirklich gehört"

blaise pascal

ich werde in letzter zeit ein sich ständig wiederholendes phänomen gewahr, dass sich wie folgt beschreiben läßt:

mein denke sich ein "interessantes" spiel (system? - pfui, ba!) und teste es mittels vervielfältigungen eine weile - trocken, also, per hand oder pc über excel.

bei mir passiert folgendes:

ich stelle IMMER einen anfangsgewinn fest, der sich ABER mit der zeit verflüchtigt, sprich, es wird verloren.

also, immer so: anfangsgewinne, stagnation, verlust, totalverlust.

die stagnationsphase kann auch mal ausbleiben, logisch :klatsch01:

was ist das bloß??? bekommt man vom zufall zu beginn kredit, muß der zufall erst anlauf nehmen bis er das erdachte spiel zerschlägt ?

fragen über fragen...

gruß buk

Geschrieben

Hallo buk,

das Schöne bzw. Gemeine ist, daß es JEDEM einigermaßen ernsthaften(?)

Roulettespieler so geht.

Nicht die Mathematik (nichts geht!) muß man widerlegen, sondern dieses

Phänomen in den Griff bekommen.

Dann hat man auch das sogenannte Rouletteproblem gelöst.

Es ist ,glaube ich, auch etwas völlig Anderes als Persönliche Permanenz

oder sonstige Erklärungen warum klassisch Nichts geht.

Gruß Albatros

Geschrieben

hallo albatros,

"Nicht die Mathematik (nichts geht!) muß man widerlegen, sondern dieses

Phänomen in den Griff bekommen."

eben!

der user shotgun war seinerzeit auf dieser fährte:

spiele ein system nur einmal! teste es nicht, spiele sofort!

wenn du gewinnst, spiele bis die welle zurückkommt - und wechsel das system!

er hatte eine sammlung von über tausend systemen...

aber vielleicht nehmen wir schon zu beginn des spiels die falsche haltung ein. statt zu sagen "zufall, ich besiege dich, ich weiß wie du funktionierst!" sollte man dem zufall etwas hinwerfen, was er erst einmal träge befühlen muß, um sein können anzubringen...

und dann können wir auch von pascal lernen:

die gegenwart entscheidet das spiel - nicht die vergangenheit !

gruß buk

Geschrieben

Hallo Buk,

für die häufigen Anfangsgewinne gibt es m. Meinung nach eine einfache Erklärung.

Wenn Du in einer 10.000er Permanenz nach 7.000 Spielen platzt, hast Du zu Anfang gewonnen.

Wenn Du in dieser Permanenz aller 100 Spiele Deinen Spielbeginn legst, gewinnst Du auch lange.

Sollte Dir diese Permanenz aus technischen Gründen aber nur zwischen Coup 6.999 und 10.000 zur Verfügung stehen, verlierst Du vom ersten Spiel an.

Es kommt auch noch ein psychologischer Aspekt dazu:

So lange Du gewinnst, verfolgst Du diese Permanenz weiter; kommt der Platzer sehr früh, feuerst Du sie in die Ecke und vergißt alles ganz schnell.

sachse

Geschrieben

hmm...

ganz so einfach stellt es sich für mich nicht dar. ich versuche mal genauer zu umschreiben:

ich starte in excel ein spiel in querschreibe-technik - hier rc auf dutzend.

18x in folge kann ich die partien mit gewinn abschließen, vom start weg!

dann kommt der erste größere verlust, der ein wenig vom gewinn abknappst und schließlich rutschen die nächsten partien in den keller. so weit, so gut oder was auch immer.

nun starte ich dieses gleiche spiel noch einmal von vorne!

ich lege das erste spiel beiseite und konstruiere künstliche permanenzen in querschreibe-technik. wieder das ähnliche resultat: 10x in folge wird gewonnen, dann erste verlorene partie, und schließlich abrutschen in intervallen bis ganz runter auf den boden.

nun eine neue idee: ein anderes spiel wird konstruiert. hier 2er-figuren mit der satzweise 1/2 nach ähnlichen maßgaben wie von kismet beschrieben. ihr ahnt es bereits... in den ersten 6 partien kann locker ein gewinn aufgebaut werden, dann wiederum der effekt, dass keine gewinn nachkommen und der umkehrpunkt wahrscheinlich ist.

fortsetzung folgt...

gruß buk

Geschrieben

Du gwinnst zu Anfang öfters mal, weil Du dem Zufall noch nicht genug Zeit gegeben hast, ausreichende negative Schwankungen in Verbindung mit dem Auszahlungsnachteil, aufzubauen.

Je länger Du spielst, (egal ob mit Abbruchkriterien, oder durchgehend), desto wahrscheinlicher wird sich der negative Erwartungswert auch realisieren.

Geschrieben

Hallo Buk,

wenn Deine(und die vieler anderer) Beobachtung richtig wäre, hättest Du damit das Rouletteproblem gelöst.

Du müsstest nur den Ausstiegspunkt aus der momentan laufenden Strategie möglichst früh - also noch im Gewinn - ansetzen.

Sollte es so einfach sein?

Starke Zweifel.

sachse

Geschrieben

@ tkc,

das mit der zeit habe ich ja verstanden. auch dies mit den abbruch/wiedereinstiegskriterien leuchtet allmählich ein. ich beschreibe hier ein phänomen, was mir fortlaufend unterkommt:

wenn ich gewinne, bleibe ich drauf, da brauche ich keinen taschenrechner für. kommt der rückschlag (meistens nach einer seeehr langen gewinnserie an partien), zeigt sich die umkehr. das passiert dauernd. immer dieses hoch, dann wieder runter. umgekehrt kenne ich es nicht.

dem zufall zeit geben...

was ist, wenn ich dem zufall nur zu anfang zeit gebe?

wenn ich in der ersten hälfte bin, also der positiven, dann lasse ich das spiel laufen.

bin ich vom fleck weg in der zweiten hälfte, hat mich der zufall sofort gekontert und das spiel wird SOFORT abgebrochen.

ich erlebe bei meinen test eben diesen anfangseffekt. spiel funzt, es wird gewonnen bis zu einer schwelle und dann gehts runter - und zwar nachfolgend!

also: strategie auf strategie kriegt zu anfang die kurve, wirft gewinne ab und bricht schließlich logischerweise zusammen. hoch und runter.

bin ich denn der einzige, der so etwas erlebt...?

gruß buk

Geschrieben
dem zufall zeit geben...

was ist, wenn ich dem zufall nur zu anfang zeit gebe?

Dann darfst Du nach diesem zufälligen Anfangsgewinn nie wieder im Leben spielen.

Denn jedes neue Anfangs-Experiment wirkt sich ja nur wie eine Fortsetzung des vorhergehenden aus.

wenn ich in der ersten hälfte bin, also der positiven, dann lasse ich das spiel laufen.

bin ich vom fleck weg in der zweiten hälfte, hat mich der zufall sofort gekontert und das spiel wird SOFORT abgebrochen.

Das Problem ist hierbei, dass Du nie 100%ig sagen kannst, in welcher Hälfte Du dich befindest. Es ist alles möglich. Bis zu den Extremen: Du denkst z.B., Du bist in der guten ersten Hälfte und setzt, aber in Wirklichkeit bist Du gerade am Beginn einer katastrophalen Minusserie, die Du zu Anfang noch als kleines Zwischentief deutest und trotzdem noch einige Coups mitgehst.

Oder Du brichst das Spiel ab, im Bewusstsein, vom Zufall sofort gekontert worden zu sein, befandest Dich aber gerade an der Grenze zu einer unglaublichen Plusserie, die, wenn Du endlich wieder einsteigst, schon fast wieder verraucht ist.

Die Aneinanderreihung dieser ganzen Einzelschicksale (normale wie extreme) ergibt auf lange Sicht wieder das altbekannte Ergebnis. Daraus abgeleitet folgt auch der beste Gewinnvorschlag fürs klassische Roulette, das "bold play". Alles, was man zu gewinnen wünscht, auf möglichst wenig Coups verteilen, am besten nur einen einzigen Coup. Danach nie wieder spielen.

Gruss: TKC

Geschrieben

theoretisch klar...

Dann darfst Du nach diesem zufälligen Anfangsgewinn nie wieder im Leben spielen.

Denn jedes neue Anfangs-Experiment wirkt sich ja nur wie eine Fortsetzung des vorhergehenden aus.

... dass es auf das zusammenfassen auf einen wurf hinausläuft - klarschiss gesehen :klatsch01:

aber spinne ich? ich teste eine strategie, sie gewinnt, um schließlich zu verlieren.

dann: das gleiche spiel noch einmal, neue querschreibung, neues spiel sozusagen, gleicher effekt! nur eine spielart des zufalls, die, wenn ich sie fortführen würde, mir die andere hälfte zeigte... ?

Geschrieben
der user shotgun war seinerzeit auf dieser fährte:

spiele ein system nur einmal! teste es nicht, spiele sofort!

wenn du gewinnst, spiele bis die welle zurückkommt - und wechsel das system!

Und das tut er noch heute. Nach seiner Aussage noch immer mit Erfolg!

Er prüft genau die Permanenzen der letzten Spiele und entscheidet sich dann was er als nächstes spielt.

Diese Auswahl kann nach eigenen Aussagen auch schonmal ne Stunde oder mehr dauern.

er hatte eine sammlung von über tausend systemen...

Na ob es soviele sind weiß ich nicht genau, aber es sind schon einige viele.

Besonders gerne arbeitet er mit Gewinnprogressionen.

Geschrieben

Achso nochwas wichtiges.

Er setzt sich Gewinn/Verlustlimits

Je mehr er mit einer Strategie gewinnt, desto weniger gibt er wieder ab.

Hier ist einfach nur Disziplin und Selbstkontrolle gefragt.

Die haben aber über 90% der Spieler nicht.

Geschrieben
Hier ist einfach nur Disziplin und Selbstkontrolle gefragt.

Die haben aber über 90% der Spieler nicht.

Hallo daz,

dann müssten ja 10% aller Spieler auf Dauer gewinnen und das tun sie bestimmt nicht.

sachse

Geschrieben

Hallo Dazlight,

ähnlich wie shotgun bin ich auch über Jahre verfahren.

Habe ca.25 völlig verschiedene Spiele täglich für denselben Tisch dieselbe

Strecke ausgewertet .

Vorher war jedes Spiel mindestens über ein Jahr trocken ausgewertet worden,

um so die vermeintlich längsten Minusphasen zu kennen.

War dann bei einem oder zwei Spielen eine für mich satzreife Situation gegeben,

habe ich am nächsten Tag nur diese Spiele mit strengen Limits nach oben wie nach

unten gespielt.

Insgesamt habe ich damit zwar gewonnen.Aber auch hier kamen natürlich immer

wieder Einbrüche.Und irgendwann war mir die Methode auch einfach zu stressig.

Pro Tag habe ich mindestens eine Stunde zuhause für die Vor,-Nachbereitung

gesessen.Immer musste organisiert sein,daß ich an die aktuellen Zahlen

kam.Bei nur einer Woche Urlaub > ein Tag an Nacharbeit.

Für Jemanden, der seine Spiele en passent am Computer programmieren

und in sekundenschnelle durchlaufen lassen kann ist diese Methode trotzdem

zumindest bedenkenswert.

Albatros

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