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Geschrieben

Hallo Leute,

ich weiss, dass dies sicher nicht wirklich hier in so ein Forum gehört. Und falls es nicht okay ist, löscht es ruhig. Aber ich dachte ich versuch es mal, und vielleicht überlegt es sich ja einer und verzockt mal 20-30Euro weniger im Monat im Casino und spendet das Geld.

Ich kopier hier mal den UNICEF Jahresbericht rein:

Fast jedes zweite Kind auf der Welt ist arm

UNICEF-Jahresbericht „Zur Situation der Kinder in der Welt 2005“

09.12.04 - Nach neuesten Schätzungen von UNICEF leben weltweit mehr als eine Milliarde Mädchen und Jungen in Armut. UNICEF weist in seinem Jahresbericht „Zur Situation der Kinder in der Welt 2005“ darauf hin, dass nahezu jedem zweiten Kind grundlegende Dinge zum Überleben und zu seiner Entwicklung fehlen: sauberes Trinkwasser, ausreichende Nahrung, medizinische Hilfe, Schulunterricht oder ein Dach über dem Kopf. In zahlreichen Ländern verschärfen Staatszerfall, Bürgerkriege und AIDS die Armut noch und zerstören wichtige Errungenschaften für Kinder.

So waren 16 der 20 ärmsten Länder der Welt in den vergangenen Jahren Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen. Armut, Chaos und Gewalt begünstigen wiederum die Verbreitung von AIDS. Die Epidemie ist eine Tragödie für die Kinder und eine der größten Herausforderungen für die soziale Entwicklung: Allein im südlichen Afrika stieg zwischen 1990 und 2003 die Zahl der AIDS-Waisen von einer auf über 12 Millionen. In den Ländern südlich der Sahara leben heute Millionen Kinder in Haushalten mit HIV-positiven oder kranken Eltern. Bis zum Jahr 2010 werden dort durch AIDS schätzungsweise 18 Millionen Kinder zu Waisen geworden sein.

UNICEF-Jahresbericht Bild vergrößern

UNICEF ruft die Regierungen auf, Kinder in den Mittelpunkt des Kampfes gegen Armut und Unterentwicklung zu stellen. So würde die Umsetzung der so genannten Milleniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen die Lage der Kinder bereits entscheidend verbessern. Schätzungsweise 40 bis 70 Milliarden US-Dollar jährlich wären nötig, um die Kinder- und Müttersterblichkeit drastisch zu reduzieren, allen Kindern einen Schulabschluss zu ermöglichen, die Wasserversorgung zu verbessern und die Ausbreitung von AIDS einzudämmen. Zum Vergleich: Die weltweiten Rüstungsausgaben betrugen im vergangenen Jahr 956 Milliarden US-Dollar.

„Massiver Mangel“ in den Entwicklungsländern

Um die Auswirkungen von Armut auf Kinder besser als bisher beschreiben zu können, wendet UNICEF die erweiterte Armutsdefinition der London School of Economics an. Diese bezieht neben dem Einkommen auch den Mangel an Nahrung, sauberem Wasser, Gesundheitsfürsorge, Unterkunft, Schulunterricht und Informationen ein. Hinzu kommen emotionale Faktoren wie fehlende Zuwendung und Förderung. Danach leiden über eine Milliarde Kinder in den Entwicklungsländern an mindestens einer Form „massiven Mangels“:

* Schätzungsweise 90 Millionen Kinder unter fünf Jahren sind stark mangelernährt.

* 270 Millionen Kinder haben nicht einmal die einfachste Gesundheitsversorgung.

* Rund 400 Millionen Kinder haben kein sauberes Wasser, mehr als 500 Millionen Kinder keine sanitären Einrichtungen.

* Mehr als 640 Millionen Kinder haben kein richtiges Dach über dem Kopf.

* Mehr als 121 Millionen Kinder im Grundschulalter gehen nicht zur Schule.

* 300 Millionen Kinder haben keinen Zugang zu Radio, Fernsehen oder Zeitungen.

Die sozialen Unterschiede sind in den vergangenen Jahren nicht nur zwischen der Nord- und der Südhalbkugel der Erde, sondern auch innerhalb der Staaten gewachsen. Große Teile der Bevölkerung Chinas und Indiens profitieren bisher kaum vom Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre. Und in den Staaten Osteuropas und der ehemaligen Sowjetunion wächst heu-te jedes dritte Kind in Armut auf.

Relative Kinderarmut in wohlhabenden Ländern

Kinder in wohlhabenden Staaten leiden nicht unter den gleichen Entbehrungen wie ihre Altersgenossen in den Entwicklungsländern. Trotzdem leben auch hier immer mehr Kinder in relativer Armut. In elf von 15 OECD-Staaten ist der Anteil der Kinder, deren Familien mit weniger als der Hälfte des Durchschnittseinkommens auskommen müssen, im vergangenen Jahrzehnt deutlich gewachsen. Allein in Deutschland stieg zwischen 1990 und 2000 der Anteil relativ armer Kinder von 4,1 auf neun Prozent. Heute leben in Deutschland über eine Million Jungen und Mädchen von Sozialhilfe. Kinder aus armen Familien sind öfter krank, haben häufiger Schulprobleme und schlechtere Chancen auf eine gute Ausbildung.

AIDS zerstört Kindheit

In seinem Jahresbericht weist UNICEF auf die dramatischen Folgen der globalen AIDS-Epidemie für Kinder hin. Nach der Explosion der Infektionsraten in den 80er und 90er Jahren kommt nun die Krankheit bei vielen Erwachsenen zum Ausbruch. Deren Kinder müssen oftmals die Schule abbrechen, um ihre Eltern zu pflegen und die Geschwister zu versorgen. Trotzdem können sie nicht verhindern, dass die Familien verarmen. Auch wenn sie nach dem Tod der Eltern bei Verwandten unterkommen, müssen sie oft arbeiten statt zur Schule zu gehen. Damit sinken ihre Chancen auf einen qualifizierten Beruf. Und sie lernen nicht, wie sie sich selbst vor AIDS schützen können. Waisen werden häufig in der Landwirtschaft, als Straßenverkäufer, als Dienstmädchen oder in der Prostitution ausgebeutet. In Sambia beispielsweise sind 47 Prozent der minderjährigen Prostituierten Waisen. Rund 38 Prozent der Kinderarbeiter in den Minen in Tansania haben keine Eltern mehr. Drei Viertel der Dienstmädchen in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba sind Waisen.

Armutsbekämpfung beginnt mit Kindern

UNICEF ruft die Regierungen dazu auf, mehr Mittel zur Bekämpfung der Kinderarmut insbesondere in den Entwicklungsländern bereit zu stellen:

Alle Jungen und Mädchen müssen die Grundschule besuchen und auch abschließen. Ein wirkungsvoller erster Schritt wäre die weltweite Abschaffung von Schulgebühren. Mädchen müssen die gleichen Bildungschancen haben wie Jungen.

Alle Kinder und Frauen brauchen Zugang zu einer medizinischen Grundversorgung, um die Kinder- und Müttersterblichkeit zu reduzieren. Die Versorgung armer Familien mit sauberem Wasser und sanitären Anlagen muss verbessert werden.

Aufklärungskampagnen müssen die weitere Ausbreitung von AIDS stoppen. AIDS-Waisen brauchen Unterstützung. Kinder und Eltern in Entwicklungsländern müssen Zugang zu AIDS-Medikamenten sowie Medikamenten zur Behandlung von Malaria und Tuberkulose bekommen.

Der UNICEF-Jahresbericht ist im Buchhandel als Fischer Taschenbuch erhältlich. ISBN 3-596-16427-3, 9,90 Euro.

Hier noch mal ein Paar Adressen, falls jemand daran Interesse hat:

Unicef

DRK

WorldVision

Ich nenn jetzt die drei als Beispiel weil ich selber bei denen auch Spende und eine Patenschaft habe.

Ich will jetzt hier keine grossartige Diskussion anregen über Sinn und Zweck von solchen Sachen. Ich wollte nur mal, da jetzt doch bald Weihnachten ist, dazu anregen. Vielleicht hat ja noch jemand andres Lust einem fremden Kind ein schönes Weihnachtsfest und eine Zukunft zu schenken.

Danke das ihr er bis hier her durchgelesen habt.

lg Adis

Geschrieben

@adis

Kinder in Not und Armut.

Überall auf der Welt.

Mein Blick konzentriert sich dort wo ich lebe.

Hier sehe ich auch sehr viel Leid und Armut.

Eine Patenschaft für ein Kind, welches ich nicht kenne, nicht sehe, außer

einem Photo.

Hier bei uns, in unserem eigenen Land, kann so viel getan werden, nein, es wird in

fremde Länder gespendet.

hamburger040

Geschrieben

Hi,

also ich hab' von meinem letzten großen Gewinn im CC 100 EUR an offroadkids.de gespendet. Armut, Gewalt und Chaos gibt's leider auch bei uns, ich kann davon 'n ziemlich langes Lied singen......

Aber gut ist's trotzdem, etwas weniger zu verzocken und an andere zu denken.......

Liebe Grüße

D a n n y :huepfen:

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