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Roulette Forum

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Geschrieben

Nabend zusammen,

heute bin ich froh über den Namen, den ich mir hier ausgesucht habe - Ich kann ganz ungeniert eine Anfänger-Frage stellen:

Warum verliert man auch dann auf Dauer, wenn man nicht die Martingale selbst, sondern nur einen Mini-Ausschnitt daraus spielt? Dass es so ist, bezweifle ich gar nicht, aber ich verstehe den eigentlichen Grund nicht so richtig. Wenn ich auf Abbruch einer 5er-Serie bei den EC spiele, also z.B. beim 6. Coup auf Abbruch setze und beim 7. Coup ggf. auch (und dann nicht weiter), dann wäre das ein starres System und von daher auf Dauer zum Scheitern verurteilt.

Aber wieso eigentlich? Das Risiko, bei einem Platzer eine hohe Summe auf einmal in den Sand zu setzen, besteht bei der Mini-Martingale ja nicht. Und wenn ich´s in Worte fasse, dann lautet das "System" so: „Ich wette, dass 6er- und 7er Serien insgesamt häufiger vorkommen als höhere Serien“ – und das ist doch wohl wirklich so. Dass es Phasen gibt, bei denen höhere Serien öfter als z.B. 6er und 7er-Serien auftreten und man Verluste hat, ist ebenfalls klar. Aber man wird ja auch auf Dauer verlieren – aber warum? Nur wegen dem Zero-Nachteil?

Da ich mich roulettemäßig gerade infolge einer Pechsträhne zurückentwickle und mir meine Mini-Martingale wieder im Kopf herumspukt, wäre ich dankbar, wenn mir jemand die oben genannte Frage beantworten könnte.

Viele Grüße,

der Anfänger

Geschrieben

guten abend anfänger,

es spielt keine rolle ob du die martingale 10 x, 5 x, oder 2 x spielst, mathematisch ist es nicht möglich auf dauer zu gewinnen.

aber frag mich jetzt bitte nicht nach der formel zur berechnung, ich spiele roulette selten und dann niemals mathematisch.

grüsse water :engel:

Geschrieben (bearbeitet)

hallo anfänger,

ist eigentlich keine große sache, aber auch auf den ersten blick kaum zu verstehen:

es gibt keinen - zeitlich gesehen (!) - "ausgleichsdruck" für einen von dir bespielten ecart ! man verliert nur zeit am spieltisch, um auf die spannung zu warten.

denn es ist so:

man kommt unweigerlich in die löcher, die man nicht gebrauchen kann und schwupp - kohle weg. zero natürlich noch oben drauf :engel:

ein user mit namen ecart hat mal die 9er-serie beackert - war zwecklos.

mathe findest du im gleichnamigen teil des forums.

gruß buk

bearbeitet von Buk
Geschrieben

Hi Waterboy,

es spielt keine rolle ob du die martingale 10 x, 5 x, oder 2 x spielst, mathematisch ist es nicht möglich auf dauer zu gewinnen. aber frag mich jetzt bitte nicht nach der formel zur berechnung, ich spiele roulette selten und dann niemals mathematisch.

Jaja... ist mir ja schon klar, dass man auf Dauer dabei verliert. Ich würde gerne wissen, warum. Eine mathematische Formel muss es nicht unbedingt sein. Aber es wird doch bestimmt irgendeine nachvollziehbare logische Erklärung dafür (ebenso wie bei der Martingale) geben. Vielleicht, weil irgendwann zwischendurch lange Phasen mit höheren Serien kommen, die das Kapital auffressen, auch wenn man ohne Progression spielt?

Viele Grüße

der Anfänger

Geschrieben

Hi Buk,

denn es ist so: man kommt unweigerlich in die löcher, die man nicht gebrauchen kann und schwupp - kohle weg. zero natürlich noch oben drauf :engel:

Jaaaa... aber wenn man z.B. im Gleichsatz setzt oder im genannten Beispiel mit einer Progression von nur 1 1/2... Das müsste dann aber schon eine ziemliche Anhäufung langer Serien hintereinander sein. Ich meine... ich bin selbst schon in so einen Langserien-Haufen reingeraten und hatte dann die Kohle, die ich für den Abend mitgenommen hatte, verzockt. Aber ich dachte mir anschließend, dass nur das Verhältnis von Einzeleinsatz und Spielkapital an dem Abend ein bisschen zu mager ausgefallen war.

Gruß,

der Anfänger

Geschrieben

Hallo Anfänger,

denk Dir doch einfach, die Serie bricht ebenso oft ab, wie sie weiterläuft.

Dabei ist es gleichgültig, wie lang sie schon war oder wie lang sie wird.

Da an jedem Punkt einer angenommenen beliebig langen Serie die Chance für Abbruch oder Fortgang immer 50:50 steht(ohne Zero), ist es im Prinzip das gleiche, als ob Du stur Rot spielst(mit oder ohne Mini-Martingale).

sachse

Geschrieben

Hallo Sachse,

denk Dir doch einfach, die Serie bricht ebenso oft ab, wie sie weiterläuft.

Dabei ist es gleichgültig, wie lang sie schon war oder wie lang sie wird.

Da an jedem Punkt einer angenommenen beliebig langen Serie die Chance für Abbruch oder Fortgang immer 50:50 steht(ohne Zero), ist es im Prinzip das gleiche, als ob Du stur Rot spielst(mit oder ohne Mini-Martingale). Dabei ist es gleichgültig, wie lang sie schon war oder wie lang sie wird.

Tja - von der Seite her gesehen ist´s natürlich schon logisch... Mitten in der Serie kann die Serie so weitergehen oder abbrechen, jo 50:50 ohne die Zero. Aber es gibt doch andererseits mehr z.B. 4er-Serien als 18er Serien, und insofern brechen doch mehr Serien ab bei 4 als dass sie weitergehen. Also sie könnten zwar genau so oft weitergehen wie abbrechen, aber sie tun´s nicht. Ich stelle es mir gerade in Pilzen vor, da ist´s anschaulicher. Von einer Pilzsorte werden die meisten mittelgroß, ein paar wenige ziemlich groß und ein ganz paar werden so richtig fette Exemplare, so exakt nach diesem Gauß. Da fällt mir ein, hatten es ja schon einmal von Pilzen, und dass der Vergleich etwas hinkt... Spielt aber hier vielleicht keine Rolle.

Lange Rede, kurzer Sinn.. was du schreibst ist logisch, gar keine Frage, aber die andere Sichtweise finde ich genauso logisch. Irgendwie hängt bei mir da noch der Groschen im Schacht... Wenn ich ehrlich bin, habe ich es noch nicht kapiert.

Viele Grüße,

der Anfänger

Geschrieben
...Aber es gibt doch andererseits mehr z.B. 4er-Serien als 18er Serien, und insofern brechen doch mehr Serien ab bei 4 als dass sie weitergehen. Also sie könnten zwar genau so oft weitergehen wie abbrechen, aber sie tun´s nicht.

Hallo Anfänger,

natürlich tun sie das. Was wäre das denn sonst für ein Zufall?

Das ist doch nun wirklich nicht schwer zu verstehen, dass es statistisch gesehen genau so viele 4er Serien gibt, wie Serien grösser 4.

Da ja, wie der Sachse schon beschrieben hat, die Chance 50 : 50 ist, dass eine einmal erreichte Serie sich weiter fortsetzt, oder an dieser Stelle abbricht.

Ein Beispiel, idealisiert, ohne Zero:

1024 Coups

Es zeigen sich (statistisch)

<pre>

512 1er

256 2er

128 3er

64 4er

32 5er

16 6er

8 7er

4 8er

2 9er

1 10er</pre>

Du hast also 64 4er-Serien und 32 + 16 + 8 + 4 + 2 + 1 = 63 Serien grösser 4.

Dass es nicht auch genau 64 sind, sondern 63 hängt damit zusammen, dass wir es hier mit einer endlichen Coup-Sequenz zu tun haben.

Theoretisch müsste man die Reihe fortsetzen und sagen 0.5 11er, 0.25 12er, 0.125 13er, u.s.w.

Hoffe, es wird Dir jetzt etwas klarer.

Gruss: TKC

Geschrieben

Hallo TKC und Golden arrow,

Wenn ich eure beiden Antworten zusammenfasse und mir die Zahlen anschaue, sprechen die (abzüglich meines Denkfehlers :engel: )doch eher für eine Mini-Martingale:

1024 (- korrigiert: 2048) Coups

Es zeigen sich (statistisch)

<pre>

512      1er

256      2er

128      3er

64      4er

32      5er

16      6er

  8      7er

  4      8er

  2      9er

  1    10er

</pre>

Du hast also 64  4er-Serien und 32 + 16 + 8 + 4 + 2 + 1 = 63 Serien grösser 4.

Dass es nicht auch genau 64 sind, sondern 63 hängt damit zusammen, dass wir es hier mit einer endlichen Coup-Sequenz zu tun haben.

Theoretisch müsste man die Reihe fortsetzen und sagen 0.5 11er,    0.25  12er,    0.125  13er,  u.s.w.

Wenn man bei einer 4er-Serie darauf setzt, dass aus ihr nur eine 5er- oder 6er-Serie und keine höhere Serie wird, dann erscheinen die 5-er und 6 –er Serien (32+16=) 48 mal, die höheren Serien aber nur (8+4+2+1+1=) 16 mal. Das ergibt dann ein Verhältnis von 48:16 = 3:1. Ich habe meinen Denkfehler immer noch nicht gefunden... :engel:

Verzweifelte Grüße,

der Anfänger

Geschrieben

@ anfänger,

damit du die 5er+6er-Serien gewinnst, mußt du ja wie folgt setzen:

aller 5er 1 St.

alle 6er 2 St.

d.h. du gewinnst 32 + 16 St. (5er + 6er-Serien)-

Im Falle der 16 "höheren" Serien verlierst du aber dann 3 St. (1+2) =48 St.

D.h. +-0 St. Ertrag

Natürlich gibt es Wellenbewegungen, die man ggf. "abschöpfen" könnte. Hierbei kann es aber auch in den Minus-Bereich gehen.

Grüße

Mike32

Geschrieben

Hallo Mike,

damit du die 5er+6er-Serien gewinnst, mußt du ja wie folgt setzen:

aller 5er 1 St.

alle  6er 2 St.

d.h. du gewinnst 32 + 16 St. (5er + 6er-Serien)-

Im Falle der 16 "höheren" Serien verlierst du aber dann 3 St. (1+2) =48 St.

D.h. +-0 St. Ertrag

Jep. Eben ist der Groschen gefallen. Danke euch allen für eure Geduld.

Viele Grüße,

der Anfänger (der sich jetzt doch nicht den neuen Bentley bestellen wird)

Geschrieben
@TKC

Deine angeführte Anzahl von Serien kann nicht in 1024  :engel: Coups erfolgen, sondern in 2048  :engel: Sonst stimmt aber deine Aufstellung.

Hallo golden arrow,

so langsam kommen mir doch Zweifel, ob ich hier im richtigen Forum bin.

Mann, wo sind denn dann bei Dir die überzähligen 1024 Coups? Etwa undefiniert im Raum schwebend?

Warum soll man bei Rot/Schwarz denn z.B. nur die Rot-Serien auswerten? Sind die Schwarz-Serien, die kommen, wenn die Roten Pause haben, etwa minderwertiger, so dass man sie nicht zur Serienauswertung dazunehmen sollte?

Wieder Fragen über Fragen.

Das nächste Mal erst nachdenken, dann den Hammer auspacken.

Gruss: TKC

Geschrieben
so langsam kommen mir doch Zweifel, ob ich hier im richtigen Forum bin.

Mann, wo sind denn dann bei Dir die überzähligen 1024 Coups? Etwa undefiniert im Raum schwebend?

Warum soll man bei Rot/Schwarz denn z.B. nur die Rot-Serien auswerten? Sind die Schwarz-Serien, die kommen, wenn die Roten Pause haben, etwa minderwertiger, so dass man sie nicht zur Serienauswertung dazunehmen sollte?

Wieder Fragen über Fragen.

Das nächste Mal erst nachdenken, dann den Hammer auspacken.

Gruss:  TKC

Ich weiß nicht was da undefiniert im Raum stehen soll?!

Deine angeführten 512 1er und 256 2er - Serien ergeben alleine schon deine angeführten 1024 Coups. Und was ist jetzt mit den höheren Serien, die insgesamt wieder 1024 Coups ergeben ??? :engel:

golden arrow

Geschrieben (bearbeitet)
Mann, wo sind denn dann bei Dir die überzähligen 1024 Coups? Etwa undefiniert im Raum schwebend?

Das nächste Mal erst nachdenken, dann den Hammer auspacken.

Gruss:  TKC

Hallo TKC,

ich schätze deine sehr guten Erklärungen sehr, die du geduldig den hier Fragenden gibst.

Aber hier bist du im Unrecht und hast dich auch ein wenig im Ton vergriffen.

Golden Arrow hat natürlich Recht, wenn er deine Zahl von 1024 auf 2048 korrigiert hat.

Du meinst in deinem Posting bestimmt nicht "Coups", sondern Angriffe, dann stimmt deine Zahl. Aber z. B. sind 64 4er-Serien 64 x 4 = 256 Coups! In der Summe kommen bei deiner Tabelle dann wirklich 2048 Coups heraus (genau genommen 2047, der fehlende teilt sich in Brüche auf, wie du schön erklärt hast).

Ich habe diesen Denkfehler auch mal gemacht.

Gruß

webpirat

:engel:

Ach, jetzt hat sich mein Posting mit der Erwiderung von Golden Arrow überschnitten. Naja, doppelt hält besser. :engel:

bearbeitet von webpirat
Geschrieben

@ golden arrow, webpirat und alle anderen,

ja, ihr habt Recht. Ich habe mich da vergallopiert und habe in Anzahl der möglichen Angriffe gerechnet, ohne zu beachten, dass die einzelnen schon gekommenen Serien ja auch einen gewissen Raum in der Coupanzahl beanspruchen.

Das kommt davon, wenn man schon 15 Jahre aus der Praxis der klassischen Roulettesysteme draussen ist. :engel:

Kommt nicht wieder vor, versprochen.

Gruss: TKC

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