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Roulette Forum

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Geschrieben

Vielleicht ist es so und keiner merkt's

Ich hätte es gemerkt - beim Roulettestudium 1974/75.

sachse

Nachtrag:

"war schlecht formuliert oder nicht ganz zu Ende gedacht",

soll natürlich heißen:

war von mir schlecht formuliert oder nicht ganz zu Ende gedacht

Geschrieben

Hallo sachse,

wir alle hier im Forum wissen: Wenn der sachse was zu einer System-Idee postet, dann gibt's was auf den Kopp. So vehement wie du vertritt keiner den Standpunkt "Es geht nix, basta!". Und bei Systemverkäufern reagierst du sogar äußerst aggressiv.

Doch eines würde mich interessieren:

Du bist nun so lange "im Geschäft" und kennst vermutlich fast jeden regelmäßigen Casinogänger, der irgendwo auf der Welt in den letzten drei Jahrzehnten seine Jetons auf den grünen Filz gelegt hat.

Du musst doch in all den Jahren Leute (ich sage bewußt nicht "Spieler") getroffen haben, die ihren Lebensunterhalt mit Roulettegewinnen bestreiten – Gewinne, die sie nicht mit Kesselgucken realisieren. Ich spreche von Strategen, die den Spielbanken unterm Strich Monat für Monat etwas wegnehmen.

Oder willst du behaupten, solche Dauergewinner gibt's gar nicht, die machen sich nur wichtig, leben in Wirklichkeit vielleicht von einem Unternehmensverkauf, einer Erbschaft oder einem Lottogewinn?

Bitte eine ehrliche Antwort.

webpirat

Geschrieben

@ alle

So lange sachses Antwort noch aussteht: Was haltet ihr von dem folgenden Vorschlag:

Einer der Computeranalyse-Gurus (Rouletteanalytiker, oz3a, Mike32 ...) könnte doch mal den folgenden Langstreckentest fahren:

Gespielt werden abwechselnd zwei EC-Systeme.

Sie sollten im Ansatz unterschiedlich sein, z.B. das eine trendorientiert und das andere ausgleichsorientiert. Ohne Progression.

Für beide gelten klare Abbruchregeln – also Stopp-Win und Stopp-Loss. Der positive Abbruchwert muss gleich dem negativen Abbruchwert sein und dieser Wert soll so festgelegt werden, dass ein Angriff relativ kurz ist. also z. B. +3 und –3.

Nach dem Spielabbruch beginnt mit dem nächsten Coup der Vorlauf für das jeweils andere System (das ist die Zeit für das Bierchen dazwischen).

Durch die kurze Angriffsstrecke wird der Zero-Einfluss auf die Ergebnisse gering gehalten, die Nulllinie geht also nicht sehr weit nach unten.

Wäre doch spannend zu sehen, was dabei herauskommt.

Wenn ich ein wenig in meiner Schatzkiste wühle werde ich schnell zwei geeignete EC-Systeme finden. Natürlich könnte man das auch für die anderen Chancen auf diese Weise durchführen.

Ist das jetzt eine Schnapsidee von mir? Was meint ihr?

webpirat

:excl:

Geschrieben

Hallo Webpirat,

bitte um Nachsicht aber gelegentlich muss ich etwas für meinen(leider) älter werdenden Körper tun und draußen trainieren und deshalb meine Antwort mit leichter Verzögerung.

Nein, ich habe noch keinen getroffen, der klassisch über lange Zeit erfolgreich gespielt hat.

Ich will Dir einige Varianten sogenannter Berufsspieler nennen:

1. Er hat ein Einkommen, mit dem er seine Spielverluste ausgleicht. Wenn er nicht zu hoch und zu viel spielt, verliert er zwar langfristig, kann aber lebenslang täglich ins Casino gehen.

2. Er hat ebenfalls ein Einkommen, spielt höher, verzockt seine Firma, lässt sich sperren und ist plötzlich verschwunden. Nach 1-2 Jahren taucht er wieder auf, Firma ist konsolidiert und alles beginnt von vorn.

3. Er ist als Schreiber für einen Systematiker oder(sicherer) für einen KF Spieler tätig. Es gibt täglich Lohn, deshalb kann er Jahre spielen und überleben.

4. Er hat Geld und ein System. Damit kann er als einer von vielleicht zehn Leuten lange Zeit Glück haben. Nach spätestens 1 Jahr glaubt er, das Roulette besiegt zu haben, obwohl er bei täglich 100 Coups auf EC erst 35.000 Spiele gemacht hat. Sicher sein kann er aber erst jenseits von 50.000 Coups.

5. Angeber, Rechthaber, Wichtigtuer, Jetondiebe, sonstige SpielTrickser und jede Menge Leute, die sich selbst belügen.

Sicher einiges vergessen - mein Essen wartet.

sachse

Geschrieben
@ alle

Ist das jetzt eine Schnapsidee von mir? Was meint ihr?

webpirat

:excl:

Deine Grundidee ist gar nicht verkehrt. Stur nur eine bestimmte Strategie beim Roulette auf biegen und brechen zu verfolgen, wird garantiert scheitern.

Eins darf man aber niemals vergessen: die Parität der Chancen berücksichtigt, jeder verlorenen 100 € steht ein Gewinn von 97,3 € gegenüber. Kann das gut gehen?

Geschrieben

@ sachse und es gibt leute so wie die 2 österreicher die nicht näher genannt werden

du glaubst es kaum die spielen exakt bis an die grenzen der positiven standardabweichung mit progression und wechseln dann die parameter

so gelingt es diesen auch über das "normale" hinweg gewinne zu erzielen,trotz negativer Erwartung

+1STK pro COUP Standardmäßig(egal was das an Umsatz verlangt)

CU

RCEC

Geschrieben

Hallo RCEC,

die Frage war, ob ich Gewinner kenne.

@ sachse und es gibt leute so wie die 2 österreicher die nicht näher genannt werden

Siehst Du, so verschieden ist das:

Ich kenne keine Gewinner und Du kannst sie nicht näher nennen.

Kommt da nicht auch eine gehörige Portion Wunschdenken dazu?

So in der Art: "Damit ist es bewiesen und eines Tages schaffe ich es auch".

Alle Gewinner, die ich kenne, haben mit KG und KF richtiges Geld gewonnen. Entweder es geht oder es geht nicht. Wenn es geht, wird es automatisch so viel, dass man sich dagegen gar nicht wehren kann, ohne sich selbst zu vergewaltigen.

Es ist eine Mär, die sich natürlich gut anhört, es gäbe da noch den buchhalterartigen beherrschten Spieler, der exakt seine Aufzeichnungen macht, gelegentlich mit eher kleinen Stücken setzt, zwar nicht reich wird aber ganz komfortabel davon lebt.

Dafür gibt es sogar einen Autoren, der schon mit seiner Namensgebung regelrecht prädestiniert ist, dieses Märchen aufrecht zu erhalten:

"20 Ernährungssysteme von Professor Sütterlein-Pfiffer".

Stellt man sich da nicht genau diesen Buchhaltertypen vor. Klein, bisschen gebeugt, auch nicht mehr jung, mit klugem, wissendem Blick und einem abgewetzten Notizbuch in der Hand. Er bewegt sich ruhig und weiß genau, was er tut.

Vergiss es!!!

sachse

Geschrieben

@ sachse

die 2 össis sind ossy und rcec

egal

wie könnte man dich wirklich überzeugen,das es klassich sehr wohl über eine gewisse strecke seeeeeeehhhhhhhhrrrrrrr gut abzucashen gilt.

sag mir ne permanenz und du bekommst +1 stk/coup oder bis zu +3 stk/coup

cu

rcec

Geschrieben
sag mir ne permanenz und du bekommst +1 stk/coup oder bis zu +3 stk/coup

Zeig' mir Deinen Kontostand und Du bekommst von mir die Definition des Wortes "Gewinner".

@ sachse und es gibt leute so wie die 2 österreicher die nicht näher genannt werden
die 2 össis sind ossy und rcec

Ein Angeber und ein Traumtänzer?

Naja, das lasse ich natürlich als Argument gelten.

sachse

Geschrieben (bearbeitet)

also mein kontostand ist derzeit -3602 Euro

hat allerdings damit zu tun,daß ich die banken verarsche

meine kontos bei w2d ich habe 3 davon belaufen sich auf ca 2 € + 1500 € + 900€

mein mickriges gehalt beläuft sich inkl Überstunden auf ~1300 € netto

was soll´s

im CC habe ich 500€ geparkt

anderen OC vertraue ich noch nicht

privat habe ich einige STK an Philhamonikern(Gold) 1 UNZE/STK

So das war jetzt mein Offenbarungseid,doch wenn juckts?

Niemanden

Die besten Freunde sind die Saaldiener ,bekommen sie doch 5€ von mir pro 0,3 lt Bier

Nee,glaubt es oder nicht,mir auch wurscht

CU

RCEC

bearbeitet von RCEC
Geschrieben

Hallo Webpirat,

mir ist noch verschiedenes eingefallen:

Du hattest doch um eine ehrliche Antwort gebeten.

Der Grund meines Ablehnens von mathematischen Systemen liegt auch darin, dass ich mich Mitte der 70er natürlich auch damit beschäftigt habe. Ich habe absolut keinen erfolgversprechenden Ansatz gefunden. Auch später, als ich schon aktiv war, ist mir nichts untergekommen, wo ich einen Hebel auch nur vermutet hätte.

In den 80ern und 90ern habe ich mehrere 100.000 DM für Forschungen und Entwicklungen im Bereich KG ausgegeben. Wenn ich jemals ein Fünkchen Hoffnung mit einem klassischen Ansatz gehabt hätte, hätte ich Fachleute zur Lösung engagiert - so wie ich es später mit BJ getan habe.

Dort hatte ich eine Idee, wie man das Counten verbessern kann, ich habe es ausarbeiten lassen und es funktioniert. Allerdings betreibe ich es nicht, weil ich wahrscheinlich charakterlich dafür nicht geeignet bin.

Auch bei Poker gibt es ähnlich dem BJ mindestens eine mir bekannte Gewinnstrategie. Sie ist logisch, nachvollziehbar und mathematisch zu beweisen.

Du siehst als, ich sage nicht, außer KG und KF geht nichts.

Mir wäre es auch sehr lieb, wenn ich für Roulette ein Gewinnsystem hätte, weil ich dann einfacher gewinnen könnte und nicht dauernd nach Tischen suchen müsste, die mir liegen.

Leider ist dem nicht so. Schade.

sachse

Geschrieben

Allerdings betreibe ich es nicht, weil ich wahrscheinlich charakterlich dafür nicht geeignet bin.

sachse

Statt Ethnologieforschungen hättest Du ordentlich das Kartenspielen lernen sollen. Dass Du eine Dame vom Buben nicht unterscheiden kannst, ist kein Charakterfehler. Deine Popularität wird dadurch in keiner Weise beeinträchtigt, wir sind sehr tolerant.

Niemand ist vollkommen, Gott sei Dank. Das fehlte noch, dass Du uns in jeder Disziplin an die Wand spielst.

Geschrieben
Statt Ethnologieforschungen hättest Du

Hallo Legion,

das war nur ein kleines Späßchen aber es hat Wissenszugewinn gebracht. Jetzt weiß ich, dass "betyar" im Ungarischen soviel wie Lump oder Strolch heißt und dass man Hunden gern diesen Namen gibt.(Eigentlich ging es ja um Sinti und Roma - weiß gar nicht, warum es plötzlich um Lumpen und Strolche geht)

sachse

Geschrieben
Hallo Legion,

Eigentlich ging es ja um Sinti und Roma - weiß gar nicht, warum es plötzlich um Lumpen und Strolche geht

sachse

Sachse, wir sollten hier beim Thema bleiben, sonst zeigen die Forscher uns die rote Karte, da kennen sie kein Pardon, das „leben mit dem Platzer“ macht die Kollegen mürrisch.

Sehr schlau formuliert, damit hast Du wieder zu hoch serviert, darauf könnten Ethnoforscher „wo ist der Unterschied“ fragen. Nee, quatsch.

Den Unterschied zwischen einem Rumänen und einem Ungar kennst Du sicher. Beide sind bereit ihre Mutter zu verkaufen, aber nur der Ungar wird sie pünktlich liefern.

Mach’s gut.

L.

RCEC

lofaz

(symantisch nich korrekt,aber laß dir das mal auf ungarisch ins deutsche übersetzen)

Ich vermute, das ist der Sammelbegriff für Deine Roulettegewinne.

Du rennst in Dein verderben, und das weißt Du auch wahrscheinlich.

Geschrieben (bearbeitet)
Den Unterschied zwischen einem Rumänen und einem Ungar kennst Du sicher. Beide sind bereit ihre Mutter zu verkaufen, aber nur der Ungar wird sie pünktlich liefern.

Hallo Leute!

Hier muss ich mal eine Lanze brechen-sozusagen als Rumänien/ -freak, -freund, und -reisender.

Das mit der Pünktlichkeit stimmt hochgradig!!! Mich dort zu verabreden versuche ich garnicht mehr mittels Stunden; Vormittags, Mittags oder Abends reicht völlig aus zur Genauigkeit. Normalerweise gibts sowieso reichlich später einen Anruf das es doch die nächste Tageszeit wird und wo es dann auch genauer wird. Ich fahre immer mit einer befreundeten Familie mit die aus Rumänien stammt. Und wenn die in einer Woche die ganze Verwandschaft sehen und alles bereden wollen, dann geht es sowieso nur noch drunter und drüber.

Nur Zigeuner sind auch in Rumänien eine "Randgruppe" mit allen Begleiterscheinungen wie hier und sie machen 2% von der Gesamtbevölkerung aus.

Viele Grüße

Matthias s.

bearbeitet von matthias s.
Geschrieben
Nur Zigeuner sind auch in Rumänien eine "Randgruppe" mit allen Begleiterscheinungen wie hier und sie machen 2% von der Gesamtbevölkerung aus.

Hallo matthias s.,

kleine Verbesserung: Es sind nicht 2% Zigeuner in Rumänien sondern mindestens 2 Millionen.(ca. 9%)

Die offizielle Zahl wurde einmal mit 200.000 beziffert(ca. 1%) Menscherechtsorganisationen schätzen zwischen 2 und 4 Millionen.(9-18%)

sachse

P.S. Kleiner Scherz:

"Herr Ober, bringen Sie mir bitte ein Zigeunerschnitzel"!

"Sinti oder Roma, der Herr"?

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Weppirat!

Der Altag ist sowieso Trash.... :excl:

Hallo Sachse!

Also ich nehme dann doch beide Schnitzel, alles andere wäre falsche Bescheidenheit. Die Zahl hab ich von meinen Bekannten, -nicht extra nachgegoogelt, also ist die auch subjektiv und nur um dem Vorurteil zu begegnen. 9% wäre schon kein kleiner Anteil mehr, wenn ich da bin nehme ich das anders wahr, das bleibt aber so genauso subjektiv. Vielleicht sind die 2% auch nur die Seßhaften.

Viele Grüße

Matthias s.

bearbeitet von matthias s.
Geschrieben

Hallo matthias s.,

eigentlich auch egal, wie viele es sind, solange sie dort bleiben und nicht mit ihren zum Paket geschnürten Säuglingen in unseren Einkaufszonen betteln.

sachse

Geschrieben

@ webpirat,

das ist aber mal ein bunter thread :excl::):)

ich habe mich noch nicht ganz durchgekaut, aber besonders haben es mir die analogien zur aktienwelt und personenbeförderung angetan.

dabei ist mir folgendes gekommen:

kein bänker, kein halbwegs kenntnisreicher mensch, würde einem vermögenden anleger dazu raten, nur auf eine aktie sein geld zu wetten...

es gilt, das risiko zu verteilen, dann geht auch was - trotz negativer gewinnerwartung :)

gruß buk

Geschrieben
kein bänker, kein halbwegs kenntnisreicher mensch, würde einem vermögenden anleger dazu raten, nur auf eine aktie sein geld zu wetten...

Hallo Buk,

kein Bänker und kein halbwegs kenntnisreicher Mensch würde überhaupt jemandem raten, sein Geld auf eine Minuserwartung zu platzieren.

sachse

Geschrieben
kein bänker, kein halbwegs kenntnisreicher mensch, würde einem vermögenden anleger dazu raten, nur auf eine aktie sein geld zu wetten...

Hallo Buk,

kein Bänker und kein halbwegs kenntnisreicher Mensch würde überhaupt jemandem raten, sein Geld auf eine Minuserwartung zu platzieren.

sachse

Leider falsch. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass sich viele Bänker von vorhandenen Kenntnissen nicht davon abhalten lassen, das zu empfehlen, was ihnen die meiste Provision bringt oder was gerade "geschäftspolitisch erwünscht" ist - die Gewinnerwartung für den Kunden ist da eher zweit- bis drittrangig. Dieses Verhalten ist natürlich ganz im Sinne der Banken - weshalb ein ehrlicher Berater heutzutage kaum noch eine Chance hat, seinen Job behalten zu dürfen ...

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