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Roulette Forum

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Geschrieben

@ alle,

für eine Langzeitanalyse benötige ich mehrere Jahrzente Permanenzen.

Nun habe ich ca. 22 Jahre Permanenzen aus Hamburg Tisch 1 bis Tisch 4.

Nun meine Frage:

Wenn ich jetzt aus diesen Permanenzen

nur jeden 2. Coup

nur jeden 3. Coup

nur jeden 4. Coup

und jeden 5. Coup

nehme, sind aus diesen neuen Permanenzen die Zahlenfolge auch wieder zufällig und kann ich diese Zahlen nehmen für meine Analyse?

Bzw. haben diese neuen Permanenzen den gleichen Wert der Originalpermanenzen?

Somit hätte ich dann etwa 100 Jahre und das würde mir reichen, denn es werden jeweils für einen Angriff maximal 25 Coups benötigt.

Danke schon mal im Voraus :(

Rouletteanalytiker

Geschrieben

Hallo rouletteanalytiker,

Du kannst die Zahlen genau wie beschrieben, oder auch auf andere Art vervielfältigen, ohne daß sich das Gesetzt des Zufalls verändert.

Zu deutsch: Die Zahlen haben für die Analyse den gleichen Wert, wie die Originalpermanenz. Auch rückwärts oder quer geschrieben!

Aber für was brauchst Du eine so lange Teststrecke? Was nach 22 Mio. Coups nicht geht, geht auch nach 100 Mio. noch nicht.

Noch etwas sehr wichtiges. Du kannst so viele Coups beobachten wie Du willst, für die Analyse und die Qualität des Test sind ausschließlich die tatsächlich gesetzten Coups von Bedeutung.!!!!

Grüße Mandy16 :(

Geschrieben

Hallo Rouletteanalytiker,

nimm jeden Tag den 1. Coup, dann den 2,Coup, dann den 3, Coup usw.,

schreibe sie jeweils untereinander.Bei 200-300 Coups im Real-Casino hast

Du dann bei nur 25 benötigten Zahlen mindestens 25 neue Jahrespermanenzen

(oder auch 200-300).

Dies ist die unmaßbebliche Meinung eines Freundes der Querschreibetechnik.

Mathematisch bin ich ziemlich unbeleckt.Aber "zufallswahrscheinlich" spricht

glaube ich nichts dagegen.

Albatros

Geschrieben
Hallo rouletteanalytiker,

Aber für was brauchst Du eine so lange Teststrecke? Was nach 22 Mio. Coups nicht geht, geht auch nach 100 Mio. noch nicht.

Noch etwas sehr wichtiges. Du kannst so viele Coups beobachten wie Du willst, für die Analyse und die Qualität des Test sind ausschließlich die tatsächlich gesetzten Coups von Bedeutung.!!!!

Grüße Mandy16 :(

wofür ich so eine lange Teststrecke brauche, kann ich noch nicht sagen.

Durch die Vervielfältigung habe ich jetzt ca. 100 Jahre Permanenzen. Jeden Tag werden max. 25 Coups gesetzt, mal 3 EC's ergibt ca. 75 tatsächlich gesetzte Coups. Wenn diese lange Teststrecke positiv ausgeht, müsste man eigentlich sagen können, dass diese Spielidee zu 99,9% sicher ist, oder :(

Gruß und vielen Dank für die Zuschriften :(

Rouletteanalytiker

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Rouletteanalytiker!

Für Testzwecke sollte die vorgeschlagene Vervielfältigung ihren Zweck erfüllen.

Sei so nett, und gib Laut, wenn Du dass eierlegende Wollmilchsau System kreiert hast, dass alle Permanenzen übersteht... :(

Viel Erfolg!

mfg

carlo :(

P.S. Ich bin nicht neugierig, muss nur alles wissen...

bearbeitet von Carlo
Geschrieben

Hallo rouletteanalytiker,

der Sachse recht!

Prüf Dein System und melde Dich dann auch wieder.

Viel Erfolg wünscht Dir

Mandy16

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Du benötigst überhaupt keine Permanenz. Kannst einfach einen Zufallsgenerator benutzen. Auch wenn ein normaler PC keinen wirklichen Zufall simulieren kann, so reicht es doch aus für diese Zwecke.

Geschrieben
Hallo Rouletteanalytiker,

wenn Du nach 700 Spieltagen a 75 Coups auf EC noch vorne liegst, taugt Dein System etwas.

sachse

sachse, da nehme ich dich beim Wort!

Wie kommst du zu dieser Aussage?

Das wären 52.500 Coups, also eigentlich lächerlich wenige.

Dass ausgerechnet vom KG-Papst ein solches Posting kommt – kaum zu glauben!

Denn hier im Forum stehen genau diese Fragen immer wieder im Vordergrund:

Was bringen Tests über Mio. von Coups?

Über welche Strecke muss eine Strategie im Plus ankommen, um sie als risikoarm oder sogar gewinnsicher einzustufen?

Bitte kläre uns auf!

Sehr gespannt

webpirat

:bye1:

Geschrieben

Hallo webpirat,

ich habe vor ca. einem Jahr P.B. mal gefragt, nach wie vielen Coups sich der Bankvorteil spätestens durchgesetzt hat und er hat mir(auch zu meinem Erstaunen) folgende Zahlen geliefert:

EC(1,35%) = ca. 50.000 Coups

Plein(5,4%) = ca. 100.000 Coups

Cheval(2,7%) = 200.000 Coups

Ich vermute, dass die niedrige Zahl bei den ECs trotz des geringen Bankvorteils dadurch zustande kommt, weil die Schwankungen bei ECs relativ geringer sind als bei Plein und die mathematische Formel auch die größeren Schwankungen der Pleins mit abdecken muss.

sachse

Geschrieben
Hallo webpirat,

ich habe vor ca. einem Jahr P.B. mal gefragt,

Danke für die schnelle Antwort, sachse.

Dass EC-Systeme das Zertifikat "über Bankvorteil" schon nach der halben Teststrecke erhalten können, die für Plein-Systeme als erforderlich erachtet wird, erstaunt mich auch. Ich hätte es eher anders herum erwartet (wegen der halben Zero-Verluste).

Um diese Aussagen bewerten zu können müsste ich jetzt nur noch wissen, wer P.B. ist.

Paul Breitner wird's nicht gewesen sein, Pater Brown auch nicht.

webpirat

:bye1:

Geschrieben
Hallo webpirat,

ich habe vor ca. einem Jahr P.B. mal gefragt, nach wie vielen Coups sich der Bankvorteil spätestens durchgesetzt hat und er hat mir(auch zu meinem Erstaunen) folgende Zahlen geliefert:

EC(1,35%) = ca. 50.000 Coups

Plein(5,4%) = ca. 100.000 Coups

Cheval(2,7%) = 200.000 Coups

sachse

Bitte, bitte, wir sprechen von gesetzten Coups!

Mit P.B. ist Pierre Basieux gemeint.

mfg

carlo

Geschrieben

Hallo webpirat,

P.B. ist Dr. Pierre Basieux( früher auch manchmal eingedeutscht Peter Basel).

Er ist promovierter Mathematiker, der mehrere Bücher über Roulette verfasst hat. Trotz meiner Differenzen mit ihm sage ich, dass keiner Roulette im deutschsprachigen Raum bezüglich Kesselfehlern und Kesselgucken so deutlich analysiert hat wie er. Die Wurfweiten betreffend habe ich eine gegenteilige Meinung aber das soll hier nicht das Thema sein.

P.B. ist auf jeden Fall für mich die unbestrittene Nummer 1, wenn es um theoretische(mathematische) Probleme rund ums Roulette geht.

Damit niemand denkt, ich bin hier auf Promotionstour: Wir sind ziemlich verfeindet aber hier soll es um Sachlichkeit gehen.

sachse

Geschrieben
Dass EC-Systeme das Zertifikat "über Bankvorteil" schon nach der halben Teststrecke erhalten können, die für Plein-Systeme als erforderlich erachtet wird, erstaunt mich auch. Ich hätte es eher anders herum erwartet (wegen der halben Zero-Verluste).

Hallo webpirat,

es erstaunt mich, dass Du nach den ganzen Diskussionen hier noch nie was von P.B., geschweige denn Signifikanzrechnung gehört hast.

Wie dem auch sei. Die vom Sachsen genannten, von P.B. kommenden Coupzahlen für die einzelnen Chancen stellen nur die längste Spielstrecke dar, die die jeweilige Chance mit der dazugehörigen (negativen) Grunderwartung theoretisch längstens überleben kann.

Das heisst, an diesem Punkt ist der Betrag der 3 fachen Standardabweichung (3 sigma) genau so gross, wie der bis dahin aufgelaufene mittlere Verlust durch den Auszahlungsnachteil. Da man beim klassischen Roulette ja nur durch die positiven Schwankungen gewinnen kann und die Wahrscheinlichkeit immer rapider abnimmt, jemals dauerhaft über 3 sigma zu kommen, ist es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ab diesem Zeitpunkt endgültig vorbei, durch positive Schwankungen wieder nennenswert ins Plus zu gelangen. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine natürliche Schwankung die 1 sigma-Grenze überschreitet ist 31,73%, das sie die 2 sigma-Grenze überschreitet, ist 4,6% und das es die 3 sigma-Grenze überschreitet, ist 0,27%. u.s.w.

Wie gesagt, das sind nur die längsten erlaubten Spielstrecken für Systeme ohne wirklichen Vorteil. Ob ein System dauergewinnfähig ist, oder nicht, erkennt man daran, ob bei einer Signifikanzrechnung die 3 sigma-Schranke irgendwann dauerhaft überschritten wurde. Das kann ganz schnell gehen, je nachdem wie hoch der prozentuale Vorteil der Strategie ist.

Deswegen ist es auch sinnlos, Millionen und Abermillionen von Coups zu testen, wenn man ein so exaktes Werkzeug, wie die Signifikanzrechnung zur Verfügung hat.

Dieses Werkzeug vergleicht sozusagen das Ergebnis einer gewissen Spielstrecke Deiner Strategie mit dem, was üblicherweise, ohne Überlegenheit, dabei herausgekommen wäre und sagt Dir, ob das Plus, das Du hast, noch im Rahmen der zufälligen Schwankungen liegt (also nichts besonderes ist), oder doch signifikant überzufällig ist.

Ich vermute, dass die niedrige Zahl bei den ECs trotz des geringen Bankvorteils dadurch zustande kommt, weil die Schwankungen bei ECs relativ geringer sind als bei Plein und die mathematische Formel auch die größeren Schwankungen der Pleins mit abdecken muss.

Das ist so, da man ja, wie gesagt, beim klassischen Roulette nur durch die positiven Schwankungen gewinnen kann, ist die geringere mögliche Schwankungsbreite bei den EC natürlich der Hemmschuh, der nur eine kürzere Überlebensstrecke zulässt.

Gruss: TKC

Geschrieben

Hallo TKC,

Hallo webpirat,

es erstaunt mich, dass Du nach den ganzen Diskussionen hier noch nie was von P.B., geschweige denn Signifikanzrechnung gehört hast.

Mir war eigentlich schon klar, dass mit P.B. Pierre Basieux gemeint ist. Ich weiß aber, wie das hier im Forum für die Newbies ist – überall stolpert man über Abkürzungen und kriegt deshalb die Hälfte nicht mit.

Auch mit Sigma3 kann ich (inzwischen) etwas anfangen.

Deine Ausführungen dazu sind sehr gut und nachvollziehbar, danke!

:bye1:

...

Dieses Werkzeug vergleicht sozusagen das Ergebnis einer gewissen Spielstrecke Deiner Strategie mit dem, was üblicherweise, ohne Überlegenheit, dabei herausgekommen wäre und sagt Dir, ob das Plus, das Du hast, noch im Rahmen der zufälligen Schwankungen liegt (also nichts besonderes ist), oder doch signifikant überzufällig ist.

...

Das ist so, da man ja, wie gesagt, beim klassischen Roulette nur durch die positiven Schwankungen gewinnen kann, ist die geringere mögliche Schwankungsbreite bei den EC natürlich der Hemmschuh, der nur eine kürzere Überlebensstrecke zulässt.

Gruss:  TKC

Hier sehe ich einen Widerspruch deiner Aussage.

"... da man nur durch die positiven Schwankungen gewinnen kann ..." und ein paar Zeilen weiter oben

"... was üblicherweise, ohne Überlegenheit ..."

Gibt es sie nun, die Überlegenheit beim klassischen Roulette, oder gibt es sie nicht???

:bye1:

Wie wäre unter diesem Gesichtspunkt eine Strategie (mit Progression!) zu bewerten, die über 50.000 Coups (1000 x 50) bei zwei bespielten EC ein Plus von 20.000 Stücken "erwirtschaftet"?

webpirat

:hand:

Geschrieben
Hier sehe ich einen Widerspruch deiner Aussage.

"... da man nur durch die positiven Schwankungen gewinnen kann ..." und ein paar Zeilen weiter oben

"... was üblicherweise, ohne Überlegenheit ..."

Gut, drücken wir es anders aus, wenn es für Verwirrung gesorgt hat:

Dieses Werkzeug vergleicht sozusagen das Ergebnis einer gewissen Spielstrecke Deiner Strategie mit dem, was üblicherweise, im statistischen Mittel dabei herausgekommen wäre und sagt Dir, ob das (eventuelle) Plus, das Du hast, noch im Rahmen der zufälligen Schwankungen liegt (also nichts besonderes ist), oder doch signifikant überzufällig ist.

Gibt es sie nun, die Überlegenheit beim klassischen Roulette, oder gibt es sie nicht??? :bye1:

Nein, nicht beim klassischen Roulette. Welches Element sollte da denn für eine auswertbare Überzufälligkeit verantwortlich sein?

Wie wäre unter diesem Gesichtspunkt eine Strategie (mit Progression!) zu bewerten, die über 50.000 Coups (1000 x 50) bei zwei bespielten EC ein Plus von 20.000 Stücken "erwirtschaftet"?

Das kann man so nicht sagen. Man müsste aufdröseln, wie oft bei jeder einzelnen EC gesetzt und wie oft gewonnen wurde. Daraus lässt sich dann sagen, ob signifikant, oder nicht. Mit Progression und 2 EC's, (die eine gewisse Schnittmenge an gleichen Zahlen beinhalten), lässt sich das nicht genau sagen, weil man ja auch nicht weiss, wieviel Stücke im Schnitt auf den einzelnen Chancen als Einsatz lagen.

Gruss: TKC

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