Paroli Geschrieben Mai 2, 2005 Geschrieben Mai 2, 2005 Blackjack-Turnier im Casino KielFoto: paroli.deGestern fand ein Blackjack-Turnier im Casino Kiel statt. Gegen 20 Uhr war das Einchecken, zu dem 16 Spieler erschienen waren. Nach der Auslosung der Sitzplätze begann die Vorrunde an den ersten beiden Qualifikations-Tischen. Es wurde nach dem Highscore-Prinzip gespielt, wonach die sieben Spieler mit dem höchsten Guthabenstand (von allen drei Vorrunden-Tischen zusammen gerechnet) das Finale erreichen. Damit Spieler von extrem schlecht laufenden Tischen nicht komplett chancenlos sind, galt die Zusatzregel, dass jeweils der Punktbeste je Vorrundentisch unabhängig vom Highscore-Ranking das Finale erreicht.Tisch 1 war zunächst im Vorteil, weil die Bank sich anfangs öfters überkaufte. Zugleich hatte der Dealer (bzw. die Dealerin) bei uns am Tisch 2 mehrere Hände in Folge das bessere Blatt. Die Boxen 1 und 7 waren bei uns am Tisch 2 nicht besetzt, aber es wurden dem Regelwerk entsprechend auch für die leeren Boxen Karten zugeteilt. Box 1 bekam auffallend häufig einen Blackjack, was für den Turnierverlauf zwar ohne Bedeutung war, aber es gab jeweils Gelächter oder Kopfschütteln (je nach Guthabenstand), zumal die übrigen Boxen dann meist typische Loser-Blätter zugeteilt bekamen.Jeder Turnierteilnehmer startete mit 20 Jetons mit Punktwert 50. Da es keine unterschiedlichen Jetonwerte gab, wurde am Ende jeweils nur die Anzahl der Jetons zusammen gezählt. "Tisch 3" (am Blackjack-Tisch 2 gespielt) war im Vorteil, weil sich die Bank zehn Mal innerhalb von 27 Coups überkaufte. Dadurch schafften es drei der fünf Spieler vom Tisch 3 direkt ins Finale. Über das Rebuy gelangte ich dann auch noch ins Finale. Wir waren erst zu viert am Rebuy-Tisch. Die Bank hatte sehr lang anhaltend das beste Blatt. Alle drei Mitspieler am Tisch schieden mit Guthabenstand Null aus. Ich saß dann nur noch allein an Box 6 vom Tisch 2 und es wurde trotzdem für alle sieben Boxen ausgeteilt. Durch Glück mit höheren Sätzen im Anfangsverlauf hatte ich zwischenzeitlich etwa 30 Jetons Guthabenstand und konnte mich gerade so mit Minimumsätzen bei 24 Jetons halten und damit den bis dahin 7.-platzierten aus der Highscoreliste verdrängen.Das Finale war ideal für Zocker, weil sich die Bank 13 x innerhalb der 29 Coups überkaufte. Bei solchen Verläufen sind BS-Spieler eher im Nachteil, weil sie sich öfters auch überkaufen, während die abweichend von der BS spielenden Teilnehmer meist oder immer bei 13 gegen 10 oder 15 gegen 10 stehen bleiben.Den Turniersieg holte sich ein Spieler, der auch die Vorrunde schon souverän mit 40 Jetons Guthabenstand an seinem Tisch gewonnen hatte. Im Finale wurden es 56 Jetons. Der Zweitplatzierte hatte sehr aggressiv gespielt und kam auf 50 Jetons. Bei mir waren es am Ende 48 Jetons und das reichte zumindest noch für Platz 3.Es gab keine Zählung der Zwischenstände, so dass man die Stände der Mitspieler nur ungefähr schätzen konnte. Sonderregel bei Blackjack: 2:1 Auszahlung statt üblicherweise 3:2. Davon profitierte der spätere Turniergewinner, der kurz vor Schluss mit einem sehr hohen Einsatz einen Blackjack bekommen hatte. Weitere Sonderregel: Doppelte Auszahlung auch, wenn man 6 verschiedenen Karten zugeteilt bekommt, ohne dass man sich dabei überkauft. Diesen Fall erlebte ich im Finale und zum Glück hatte ich in dieser Spielrunde höher als zuvor gesetzt.Die "Gewinnquoten" waren nicht so hoch, weil es nur 16 Teilnehmer gab. Im Pott waren aber immerhin 2500 Euro (davon € 500 Aufstockung durch das Casino Kiel).34% vom Preispool gingen an den Turniersieger. 20% gab es für den zweiten Platz und für den dritten Platz konnte ich zumindest noch 16% vom Pott einsacken. Das waren 390 Euro. Abzüglich Buyin und Rebuy blieben €190 und dazu kamen noch €90 Spielgewinn beim Roulette.Das Buffet war gut zusammengestellt. Es gab Lachs-und Schinkenbrötchen mit Gemüsebeilagen und vieles mehr. Jeder Turnierteilnehmer bekam zudem vier Getränkegutscheine, für die man sich Sekt, Bier oder Alkoholfreies bringen lassen konnte. Die Turnierveranstalter Andree Bannas hatte die Veranstaltung gut im Griff und war für Verbesserungsvorschläge aufgeschlossen. Änderungsbedarf scheint bezüglich der Anzahl der gespielten Coups angebracht. Statt wie bei anderen Turnieren üblich eine festen Anzahl von zu spielenden Händen vorzugeben, wurden beim Blackjack-Turnier im Casino Kiel zwei Kartenschlitten durchgespielt. Dadurch endeten die Vorrunden ziemlich spontan und man konnte sein Spielguthaben zum Schluss nicht taktisch darauf anpassen.
hema55 Geschrieben Mai 3, 2005 Geschrieben Mai 3, 2005 Gratuliere Paroli, habe schon in Baden festgestellt, dass die Paroli's dieses Spielgut beherrschen und turniergerecht auch mal kreativ von derBS abweichen.Gruss und weiterhin gut Bii-Tschei!Hema55
Paroli Geschrieben Mai 3, 2005 Autor Geschrieben Mai 3, 2005 Ergänzungen zum Blackjack Turnier im Casino KielEs wurde von Hand gemischt (keine Mischmaschinen).Auf die Reihenfolge der Einsätze der Teilnehmer wurde nicht geachtet bzw. wurde nur im letzten Coup nach zwei durchgespielten Schlitten nach Box-Reihenfolge gespielt.Es gab keine festgelegte Vorgabe, wie viele Coups am Tisch zu spielen waren. Die Anzahl der gespielten Hände richtete sich danach, wann die zwei Schlitten durchgespielt waren. Am Vorrundentisch 3 waren es 27 gespielte Hände je Spieler und am Finaltisch waren es 29 Coups. Dealer-Permanenz im Finale: BJ 20 20 BUST 19 20 BUST BJ 20 17 | BUST 18 20 BUST 20 BUST 17 BUST BJ BUST BUST BUST 21 BUST 20 BUST BJ BUSTSonderregeln beim Turnier: Doppelte Auszahlung bei Blackjack und bei sechs zugeteilten Karten, ohne sich dabei zu überkaufen. Dreifache Auszahlung bei Zuteilung von drei Mal Kartenwert 7. Bei diesen Sonderfällen wird der Spieler sofort ausbezahlt. Ein Dealer-Blackjack hat anschließend keine Auswirkung mehr auf das Spielergebnis.Bei der Turnierserie mit fünf beteiligten SH-Casinos (Schleswig Holstein Casinos in Schenefeld, Kiel, Travemünde, Westerland und Flensburg) gab es im Vorjahr 35 Turnierteilnehmer im Casino Kiel. Allgemeine Beobachtungen im Casino KielDas Casino war am "Tag der Arbeit" bzw. Sonntag, dem 1.Mai ziemlich gut besucht. Gegen 20 Uhr zählte ich etwa 30 Spieler im Roulettebereich und etwa 40 Spieler im daneben liegenden Automatenbereich, der durch die Bar und den Kassenbereich vom Roulette-und Blackjack-Spielsaal abgetrennt ist. Eine Stunde später waren noch mehr Spieler zu sehen, soweit sich das vom Turniertisch aus beurteilen ließ.Die vier Roulette-Quicktables haben nur 1 Euro Minimum und 7000 Euro Maximum. Selbst einer der beiden Blackjack-Tische hat nur 1 Euro Minimum, was wohl nicht der Normalfall in den Spielbanken ist.Im Automatenbereich befindet sich ein 8-Sitzer Multi-Roulette.
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