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Roulette Forum

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Geschrieben

@Mondfahrer

Das Strafgesetzbuch verbietet in §§ 284, 285 das öffentliche Veranstalten sowie die Beteiligung an einem behördlich nicht erlaubten Glücksspiel. Auch das Veranstalten einer Lotterie oder einer Ausspielung ohne Erlaubnis der Behörde ist nach § 287 StGB strafbar.

Sinn und Zweck der Verbote ist die Absicherung eines ordnungsgemäßen Spielbetriebs, um die Gefahr von Manipulationen beim Glückspiel und insoweit die finanzielle Ausbeutung des Spielers zu vermeiden.

Der Kurs ist eine Verkaufsveranstaltung bei der man keine Stücke gewinnen kann und auch keine verlieren kann........ also kein illegales Glücksspiel im Sinn der Gesetzgebung.

Wenn die Werbung(Gesetz besteht glaube ich seit 2004) für den Kurs oder das Gerät nicht den Tatsachen entspricht, dann hast Du eine Chance zu klagen. (könnte aber sein das es als sittenwidrig eingestuft und somit abgelehnt wird :drink: )

Richtig gute "Karten" hast Du wenn der Verkäufer beweispflichtig ist. Er muß dem Gericht die einwandfreie Funktion des Geräts beweisen.......... da wird es dann spannend. :hand:

Wie man die "umgekehrte Beweispflicht" aber in so einem Fall nutzt??? Keine Ahnung!!

Angenommen Du hast einen Prozess gewonnen........... Geld wirst Du wohl kaum zu erwarten haben( Ltd. und S.L. lassen grüßen :hand: )

Im übrigen: Wenn Du solche Sachen über eine S.L. laufen läßt bist Du eh auf der sicheren Seite. Da kennt man keine Wettbewerbsverletzung........ Du kannst das "blaue" vom Himmel versprechen.................... :hand:

Gruß pierc

Geschrieben

Der Punkt ist jedoch, dass es für einen gut programmierten Computer ein leichtes ist, einen Coup mit 2 Nachbarn Ungenauigkeit vorauszusagen.

Einziges Problem ist, dass es sowohl illegal als auch fast unmöglich ist, auf Dauer ohne Aufsehen zu erregen irgendwo einen Laser auf den Kessel zu richten und auch noch genaue Ergebnis abzulesen.

Die mathematische Formel ist ein unglaublich einfaches Differenzsystem von in einer bestimmten Zeit abgerollten Fixpunkten, bei dem der Laser die ( für den Menschen nicht kalkulierbaren) Rauten berücksichtigt, und den Kesselwiderstand scannt.

Eine Hürde ist natürlich für einen Laien, ein echtes Gerät von einem Fake zu unterscheiden.

Ich würde einfach die Finger davon lassen, denn wenn das Gerät funzt, steht ein vermeintlicher Verkäufer im Casino und hockt nicht vor Ebay.

beau-coup :hand:

Geschrieben

@Mondfahrer

"Wenn Du von mir ein Los kaufst ,bekommst Du danach entweder einen Teddybären oder Du bekommst ihn nicht. Aber erst nachdem Du das Los gekauft hast, erfährst Du, ob es eine Niete war". Ganz genauso ist es auch bei allen Roulettcomputern, bei denen der Kunde erst nach dem Kauf erfahren kann, ob es eine Niete war oder nicht

Das Problem hast Du aber täglich. Mir fällt dazu grad das Produkt Mobilat ein. Wurde Jahrzezehnte verordnet und Stiftung Warentest fand dann nach 30 oder 40 Jahren heraus das es wirkungslos ist.

Oder denke an Diätprodukte......... habe bei ebay vor längerer Zeit eine Auktion gesehen in der Du leere Schachteln mit Beipackzettel kaufen konntest für ein garantiert Nebenwirkungsfreies Produkt. Man gab dem Käufer den Tipp doch einfach Kräuterbonbons in die Schachtel zu packen und somit eine Gewinnspanne von mehreren 100% zu erwirtschaften.

Wenn der Verkäufer z.B. behauptet : Da ist ein Algorithmus drin, der das Problem der Restlaufzeiten löst, dann muss das nachprüfbar zutreffen, um den Glückspielcharakter zerstören zu können.

Diätproduktverbrecher erzählen auch das da Algen drin sind die das Fett wegfressen, denn das ist bei denen ja nachprüfbar und logisch........ Fische die sich von Algen ernähren werden ja auch nicht fett.

Aber prinzipiell liegst Du da schon richtig.

Der Verkäufer zwingt fast immer den Käufer,sich an diesem privaten Glücksspiel zu beteiligen, die Katze im Sack zu kaufen, d.h der Käufer weiß vorher nicht, ob nun überhaupt eine Katze drin ist oder nicht.

Eben, real life :hand:

D.h. im Falle eines gerichtlichen Sachverständigengutachtens würde sich ein wissenschaftlich abgesicherter Nachweis ergeben müssen , dass mit dem Teil tatsächlich statistisch gesehen überzufällig gewonnen werden muss. Da der Verkäufer somit mehr Geräte verkauft, die Gewinne einbringen, als Geräte, die Verluste einfahren, kann er es sich bei entsprechender Vertragsgestaltung ohne weiteres leisten, jedem Kunden, der trotz Einhaltung der Bedienungsanleitung und Einhaltung des Vertrages verliert, dem Kunden diese Verluste zu bezahlen. Und wenn man dann einen Prozess gewinnt, kann das ganz schön viel Geld bringen ...Und auch den Anwälten wird es schmecken, solche Aufträge anzunehmen.

ODER ETWA NICHT ???

So , jetzt ist das Kriterium für die Entscheidung klar,d.h. wie man vor dem Kauf die Seriösität jedes Verkäufers auf die Probe stellen kann ob er selbst an die Überzufälligkeit glaubt oder ob er ein schlechtes Gewissenn hat. Diese Katze ist jedenfalls jetzt erst mal aus dem Sack....

Richtig, jetzt muß man nur noch den Idealen Verkäufer finden. Denke bei ebay wird der nicht sein (was man aus den Postings so erkennen kann). Denn da ist nix mit Schadenersatz. Aber dafür schreibt er folgendes:

Um die Seriösität zu unterstreichen erhält jeder Interessent die Möglichkeit das Gerät zu testen.

@ Mondfahrer, ist es das was Du meinst? Bist Du der ebay-Verkäufer? :hand:

Gruß pierc

Geschrieben

hallo ...

Eine Hürde ist natürlich für einen Laien, ein echtes Gerät von einem Fake zu unterscheiden.

Ich würde einfach die Finger davon lassen, denn wenn das Gerät funzt, steht ein vermeintlicher Verkäufer im Casino und hockt nicht vor Ebay.

interessanter Aspekt , kleine Ergänzung :

oder er steht nicht om Casino , sondern er sitzt im Casino und schmeisst dabei die Kugel selbst ...

mondfahrer

Geschrieben
Der Punkt ist jedoch, dass es für einen gut programmierten Computer ein leichtes ist, einen Coup mit 2 Nachbarn Ungenauigkeit vorauszusagen.

Hallo beau-coup,

da widerspreche ich Dir.

Das Programm eines Computers scheitert(z.Zeit) schon allein daran, dass aufgrund von Drall, Klapperkugel und sonstigen Erscheinungen die Gesamtlaufzeiten stark differieren. Dieser Effekt zieht sich leider über den gesamten Coups hin, sodass diese Zeitunterschiede auch im Schlussteil auftreten.

Das ist der Moment, wo der Mensch mit seinen Sinnen dem Rechner(noch) überlegen ist.

sachse

Geschrieben

@ sachse

lol, wo du das schreibst, muss ich gerade an eine witzige Anekdote über den "Professor" denken und dir Recht geben.

Aber sagen wir so :

Für einen deutlichen Überschuss reicht ein Computer allemal.

beau-coup :hand:

Geschrieben
Ich habe auch nicht vor, so ein Ebay-Verkäufer zu werden. Was mich interessiert ist, ob wir nicht den Spiess umdrehen können und Ebay-Verkäufern, die für die Casinos arbeiten,durch Geschicklichkeit mehr Geld abnehmen könnten als der von ihnen festgesetzte Einsatz bei diesem "Glücksspiel" wert ist . Es wäre doch mal eine ganz neue Geschäftsidee, aus den Beschiss-aktivitäten solcher Verkäufer auf legale Weise Kapital zu schlagen. Denn dieser Verkäufer-Markt scheint richtig zu boomen. Da müsste man doch abräumen können bei denjenigen Verkäufern, die durch Beschiss zuviel eingesammelt haben...

Stimmt schon. Aber das geht auch nur am Anfang wo die noch zu blöd zum verschleiern sind.

Irgendwann sind die so clever wie das Kerlchen was mich(und ca. 10 Andere) letztes Jahr reingelegt hat.(hatte nichts mit Roulette zu tun)

Der hat einen falschen Vornamen angegeben und Einschreiben kamen als unzustellbar/unbekannt zurück.

Ich habe im Dez.04 den angezeigt. Bei der Polizei hatten Sie schon das Problem was man als Tatort einträgt. Man hat sich dann auf die Internetbank geeinigt, da das ja das einzige ist was "real" sein muß.

Ich habe bis heute :hand: nichts mehr von der ganzen Sache gehört.

Ebay ist nun mal ein Versandmarkt bei dem Du, wenn Du es clever machst, nie wirklich in Erscheinung treten mußt.

Wie willst Du an diese Trickser rankommen? Du bekommst nur die Dummen........ und die sind so blöd, die haben nichtmal das Geld, was Du von denen gerne hättest.

Gruss pierc

Geschrieben
Aber sagen wir so :

Für einen deutlichen Überschuss reicht ein Computer allemal.

Hallo beau-coup,

ich kann es nicht beweisen aber ich bezweifle es.

Vor allem deshalb, weil ich noch nie einen erfolgreichen Computerspieler erlebt oder von ihm gehört habe.

Aufgefallen wäre er mir auf jeden Fall, weil er erstens ähnlich spät wie ich spielt, die gleichen Zahlen setzt und am gleichen Tisch arbeitet.

Theoretisch könnte es sein aber ob es praktisch auch schon funktioniert, weiß ich nicht.

sachse

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