Paroli Geschrieben Juni 27, 2005 Geschrieben Juni 27, 2005 Nach der spektakulären Ersteigerung des Papst-Autos beim Onlineauktionshaus Ebay gab es vorgestern eine neue ungewöhnliche Marketingaktion, die zumindest in den europäischen Medien Beachtung fand. Ein so genannter Flitzer rannte während des Confed' Cup Halbfinalspiels zwischen Deutschland und Brasilien aufs Spielfeld und sorgte dafür, dass der Werbeaufdruck "GoldenPalace.com" auf seinem T-Shirt gut lesbar von den TV-Kameras eingefangen und in die Haushalte der Fernsehzuschauer übertragen wurde.Zitat aus einer Pressemeldung bei n24.de:Die Zwischenfälle durch Chaoten beim Confederations Cup haben eine neue Qualität erreicht. Der 27 Jahre alte spanische Störenfried, der am Samstag beim 2:3 von Vize-Weltmeister Deutschland gegen WM-Titelträger Brasilien in Nürnberg bereits in der siebten Minute auf das Spielfeld des Frankenstadions gestürmt war, wurde für seine Aktion bezahlt, um Schleichwerbung zu betreiben.Der Mann trug auf seinem T-Shirt die Aufschrift eines Internet-Wettanbieters aus den USA (www.golden-palace.com) und warb damit für ein im US-Bundesstaat Nevada ansässiges Online-Spielkasino. Offenbar wurde der Mann von einem Discotheken-Besitzer aus Barcelona bezahlt. Schiedsrichter Carlos Ghandia (Chile) musste wegen der Aktion des Iberers die Partie kurzfristig unterbrechen.Angeblich kommt der Flitzer mit einer Geldstrafe von 400 Euro davon, was er als kleinen Unkostenbeitrag verbuchen dürfte. Bei hohen Einschaltquoten und ausreichend langer Schleichwerbungs-Einblendezeit können Flitzer 3000 Euro und mehr bei einer solchen Aktion verdienen. Wie werden die WM-Spiele im nächsten Jahr verlaufen, wenn 100 andere Online-Casinos ebenfalls Flitzer losschicken ...?Foto: AP/n24.deMehr Infos zum Thema:n24.de: "Flitzer" macht SchleichwerbungFrankfurter Neue Presse: Störenfried betreibt SchleichwerbungSpiegel Online: VERBOTENE EINLAGEN - Cup der FlitzerÜbrigens steht in den meisten Pressemeldungen, dass es sich um ein "US-Internetcasino" bzw. ein "Internetcasino aus Nevada" handeln würde. Tatsächlich ist der Standort des Online-Casinos jedoch Antigua und der Casino-Besitzer ist ein Brite.
Menuhin Geschrieben Juni 30, 2005 Geschrieben Juni 30, 2005 Solche "Marketing"-Aktionen sprechen für sich. Sie sollten kein Grund sein, in diesem Casino zu spielen, im Gegenteil: sie sollten Grund genug sein, es zu meiden.Übrigens: ich habe schon mehrere negative Berichte in verschiedenen Foren über Golden Palace gelesen (Verwendung von Spyware, Auszahlungsverweigerungen usw.). Wen wundert es da, dass es auch auf einigen Schwarzen Listen steht, z.B. bei "Casinomeister". Dieser weiß über eine noch respektlosere Aktion zu berichten.
Polli-Junior Geschrieben Juni 30, 2005 Geschrieben Juni 30, 2005 Auch wenn im konkreten Fall das Golden Palace unseriös ist und diese Art der Werbung doch etwas maker scheint: wirken tut sie auf jeden Fall.Die Schuld trifft allein die Ordner. Denn die Flitzer sind bekannt und beim ConFed nicht zum ersten Mal in Erscheinung getreten.Gruss,Polli
Menuhin Geschrieben Juni 30, 2005 Geschrieben Juni 30, 2005 Auch wenn im konkreten Fall das Golden Palace unseriös ist und diese Art der Werbung doch etwas maker scheint: wirken tut sie auf jeden Fall.←Ja, wirken tut sie, leider. Ich kann trotzdem nicht nachvollziehen, wie man einem OC, das zu solchen Mitteln greift, sein Vertrauen schenken kann. Seriöse OCs haben so etwas nicht nötig. Die sind erfolgreich, weil ihre Kunden zufrieden sind. Bei Golden Palace ist das offenbar weniger der Fall - also müssen die mit großem Trara auf sich aufmerksam machen. menuhin
Paroli Geschrieben Juni 30, 2005 Autor Geschrieben Juni 30, 2005 @MenuhinIch kann trotzdem nicht nachvollziehen, wie man einem OC, das zu solchen Mitteln greift, sein Vertrauen schenken kann.Die Art der Werbung muss nicht immer im direkten Zusammenhang mit einem guten oder schlechten Produkt stehen. Der Chef des Golden Palace sagte bei Stern TV, dass durch die Aktionen ein weltweiter Bekanntheitsgrad erreicht wurde, für den man sonst geschätzte 30 Millionen Euro (oder waren es Dollar?) hätte investieren müssen.Für mich bleibt aber ein Rätsel, warum sie einen ziemlich ruinierten Markennamen für solche Medienaktionen neu aufgebaut haben. Das Golden Palace Casino gilt seit dem damaligen Theater wegen verweigerter Auszahlungen als unseriös bzw. steht immer noch in vielen schwarzen Listen. Es wurde außerdem schon mehrmals der Softwareanbieter gewechselt.
DanDocPeppy Geschrieben Juni 30, 2005 Geschrieben Juni 30, 2005 Hi!Ich sehe die ganze Sache nicht so eng.Schau mal, es ist doch nichts passiert (mal abgesehen von einer kurzen Spielunterbrechung) und für das GoldenPalace eine "etwas andere" PR-Aktion.Ich bin schon gespannt, wann RedBull mal einen Flitzer aufs Feld schickt, die haben öfter ungewöhnliche Werbung, z.B. der Österreicher Felix Baumgartner, der mit einem Fallschirm von der Jesusstatue in Rio springt.LGDanDocPeppy
Polli-Junior Geschrieben Juni 30, 2005 Geschrieben Juni 30, 2005 @Paroli:War der Chef live bei Stern TV oder war da nur ein kurzer Bericht? Falls er da war, welche Folge war das?Gruss,Polli
Paroli Geschrieben Juni 30, 2005 Autor Geschrieben Juni 30, 2005 (Köln/dpa) - Der 21-jährige Zivildienstleistende Benjamin Halbe (l) übergab am Mittwoch in der RTL-Sendung "Stern TV" in Köln den "Papst-Golf" an den Käufer Richard Rowe, Vorstandsvorsitzender des Online-Casinos "GoldenPalace.com". Der Volkswagen, der bis Januar dieses Jahres auf Kardinal Josef Ratzinger, den jetzigen Papst Papst Benedikt XVI., zugelassen war, wurde im Internet für 188.938,88 Euro versteigert.Die Sendung müsste am 18.Mai gewesen sein. Der Casino-Chef überreichte einen riesengroßen Scheck, vielleicht zwei Quadratmeter groß. Das Interview mit ihm dauerte nicht sehr lange. Er saß in der ersten Zuschauerreihe. Auktionsgewinner Halbe machte einen etwas gestressten bzw. schon fast genervten Eindruck. Es gab noch andere Medientermine, bei denen der Scheck auch noch mal überreicht wurde.
Barkeeper Geschrieben Juli 15, 2005 Geschrieben Juli 15, 2005 Huhu Ich habe nur mal eine kurze Frage:stimmt es wirklich, dass Golden Palace die Gewinnauszahlung verweigert?Also ich habe einmal im GPC gespielt und fand es garnicht soooo schlimm... GrußBarkeeper
sachse Geschrieben Juli 16, 2005 Geschrieben Juli 16, 2005 Also ich habe einmal im GPC gespielt und fand es garnicht soooo schlimm... Hallo Barkeeper,hast Du im Global Player Casino(GPC) oder im Golden Palace Casino(GPC) gespielt?Wohl eher das erstere.sachse
Barkeeper Geschrieben Juli 16, 2005 Geschrieben Juli 16, 2005 Huhu Sachse, ob du es glaubst oder nicht ich hab´ im Golden Palace Casino gespielt und fand es ganz gut...Vieleicht ist es ja heute anders, ist schon ne Weile her... GrußBarkeeper
Bonus-Hai Geschrieben Juli 16, 2005 Geschrieben Juli 16, 2005 Das Golden Palace Casino ist nicht besser oder schlechter als die anderen Onlinecasinos mit Playtech Software (z.B. Casino Tropez, New York Casino, Prestige Casino usw.).Auszahlungsverweigerung wegen belangloser Anlässe haben die bei der Größe und dem Umsatz nicht mehr nötig. Die Bonusangebote sind nur für Blackjackspieler interessant (10 x Bonus umsetzen). Rouletteumsatz zählt nicht und kann sogar zur Sperre führen: Wenn Sie diese Promotion in Anspruch nehmen, können Sie Craps, Roulette, Baccarat oder Sicbo spielen, aber dies wird nicht auf die Einsatzverpflichtung angerechnet. Wenn Sie diese Regeln nicht einhalten, werden alle Gewinne und Bonuscredits nichtig und es liegt im Ermessen des Casinos, Ihr Konto zu sperren.In den "AGB" des Golden Palace Casinos gibt es noch weitere "im Ermessen"-Gummiregeln. Kurz zusammengefasst gilt die Playtech-Faustregel: Zocker auf der Verliererstrasse dürfen alles. Erfolgreiche Bonusjäger, die nur wenig Spielumsatz machen und selten online sind, werden weggemobbt.
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